Geschichten aus der Geschichte Zusammenfassung
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Der Geschichten aus der Geschichte Podcast
Der Podcast "Geschichten aus der Geschichte" bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit und wird von den Historikern Daniel Meßner und Richard Hemmer präsentiert. Seit über acht Jahren nehmen die beiden ihre Hörer mit auf eine wöchentliche Entdeckungstour, bei der sie sich gegenseitig spannende und oft vergessene Erzählungen aus der Geschichte präsentieren. Das Besondere an diesem Podcast ist, dass jeder von ihnen die Geschichte der Woche für den anderen geheim hält, wodurch eine authentische und neugierige Atmosphäre entsteht.
Jede Episode taucht tief in vergangene Epochen ein und beleuchtet außergewöhnliche Persönlichkeiten, unerwartete Wendungen und überraschende Verknüpfungen historischer Ereignisse. Die Themenvielfalt erstreckt sich dabei über alle Epochen und Regionen der Welt, sodass stets ein neues, unbekanntes Kapitel der Weltgeschichte aufgeschlagen wird. Ob es um die geheimnisvollen Machenschaften mittelalterlicher Herrscher, die revolutionären Ideen der Aufklärung oder die unerforschten Nischen der jüngeren Vergangenheit geht – Daniel und Richard verstehen es, Geschichte lebendig und greifbar zu machen.
Dieser Podcast ist ideal für Geschichtsinteressierte, die gerne mehr über die weniger bekannten, aber dennoch bedeutenden Ereignisse und Persönlichkeiten erfahren möchten. Mit ihrem fundierten Wissen und einer Prise Humor schaffen es die beiden Historiker, historische Fakten spannend und unterhaltsam zu vermitteln. Neue Hörer werden eingeladen, sich von der Vielfalt und Tiefe der behandelten Themen inspirieren zu lassen und Geschichte aus einer neuen Perspektive zu erleben.
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GAG478: Das Königreich Ryukyu
Veröffentlicht am: 20.11.2024
Zusammenfassung lesenWir springen in dieser Folge ins 14. Jahrhundert. Ort unserer Geschichte ist das Ostchinesische Meer, wo sich in jener Zeit zwischen China und Japan ein kleines Königreich zu einer der größten Wirtschaftsmächte der Region emporschwingt. Wir sprechen in dieser Folge über das Königreich Ryukyu, das in den Jahrhunderten seiner Existenz eine der wohl außergewöhnlichsten Positionen der Zeit innehatte. //Erwähnte Folgen - GAG311: Der Imjin-Krieg – https://gadg.fm/311 - GAG323: Die Republik...
Wir springen in dieser Folge ins 14. Jahrhundert. Ort unserer Geschichte ist das Ostchinesische Meer, wo sich in jener Zeit zwischen China und Japan ein kleines Königreich zu einer der größten Wirtschaftsmächte der Region emporschwingt. Wir sprechen in dieser Folge über das Königreich Ryukyu, das in den Jahrhunderten seiner Existenz eine der wohl außergewöhnlichsten Positionen der Zeit innehatte. //Erwähnte Folgen - GAG311: Der Imjin-Krieg – https://gadg.fm/311 - GAG323: Die Republik Ezo und das Ende des Shogunats – https://gadg.fm/323 - GAG151: Manjirō, der erste Japaner in Amerika – https://gadg.fm/151 //Literatur - George Kerr. Okinawa: The History of an Island People. Tuttle Publishing, 2018. - Gregory Smits. Maritime Ryukyu, 1050–1650. University of Hawaii Press, 2018. - Mamoru Akamine. The Ryukyu Kingdom: Cornerstone of East Asia. University of Hawaii Press, 2016. - 白瑞唐 Thomas P. Barrett トーマス・バレット. „Okamoto Takashi, “Rethinking the ‘Dual Dependence’ of the Ryukyu Kingdom,” Trans. Thomas P. Barrett, The International History Review (August 2024): 1–13.“ The International History Review, 1. Januar 2024. Das Episodenbild zeigt eine Darstellung Ryukyus von Hokusai aus dem 19. Jahrhundert. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Lernen uns ein bisschen Geschichte. Lernen uns ein bisschen Geschichte. Wir werden sehen, Reporter, wie sich damals entwickelt hat. Wie das sich damals entwickelt hat. Hallo und herzlich willkommen bei Geschichten aus der Geschichte. Mein Name ist Daniel. Und mein Name ist Richard. Ja, und wir sind Zweirodeiker, die sich Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte erzählen. Immer abwechselnd und immer so, dass der eine nie weiß, was der andere ihm erzählen wird. Genau so ist es. Bevor es hier jetzt aber weitergeht, kommt noch eine kleine Werbeeinschaltug Werbung. Richard. Daniel. Nicht nur im Sommer esnackt Zeit, wenn man viel draußen unterwegs ist. Jetzt, wo es schon recht kalt ist und man viel Zeit drin verbringt. Du auf deinem Bett liegend, ich auf der Couch sitzend. Da habe ich oft Lust, was zu snacken. Und was soll ich sagen? Die Snack Auswahl bei uns zu Hause war noch nie so groß. Und das liegt an unserem heutigen Werbepartner Mast du Raten. 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Aber ich kann antworten, ich weiß wirklich nicht, was du nachher erzählen wirst. Ja, stimmt. Nach unserer kleinen Einleitung. Und apropos Einleitung. Ja, go leitest die Einleitung ein. Hervorragend. Genialer Übergang. Ein Pro durch und durch. Weißt du noch, worum es letzte Woche ging? Natürlich. Du hast eine kleine Geschichte des Artensterbens erzählt. Also im Grund eine, wie soll ich sagen, ideengeschichtliche Folge, weil du erzählt hast, wie überhaupt die Idee des Artensterbens etabliert wurde. Ja, richtig. Durch Georges Cuvier, einen Mitbegründer der Paläontologie. Ja, sehr spannend. Ja, Vielen Dank, Richard. Ich habe auch schon einiges Feedback bekommen, was mich sehr gefreut hat. Sehr gut. Und würde sagen, bevor wir zur aktuellen Folge kommen oder zur Folge, die du gleich erzählen wirst, gibt es noch hausmeisterliche Themen. Ich denke, wir können noch anmerken, dass wir eine Tour im Vorverkauf haben. Sehr gut. Darauf wollte ich hinaus. Sehr gut. Ja, also wir gehen nächstes Jahr auf Tour, die große Jubiläumstour 2025, 10 Jahre Geschichten aus der Geschichte. Und seit, ich glaube, zwei Wochen ist die Tour im Vorverkauf und einige Auftrittsorte sind schon ausverkauft. Wir haben jetzt aber auch eine Zusatzvorstellung in Wien. Das war am schnellsten ausverkauft. Also wer dort noch Tickets kaufen will, jetzt tun am besten. Genau, das ist dann am Nachmittag in Wien, am 4. Okt. 2025. Genau. Glichte der Tour Auftakt. Genau, der Tourauftakt, ein neuer Tourauftakt, weil eigentlich wäre es am Abend gewesen. Jetzt haben wir Nachmittag und Abend, die kommen wir vor wie, keine Ahnung, Celine Dion in Las Vegas. Aber falls jemand sich erhofft, dass wir da zweimal unterschiedliche Geschichten erzählen werden, das wird wahrscheinlich nicht der Fall sein. Nein, selbes Programm. Genau. Also einfach auf Geschichte FM Tour gehen und Do sind dann alle Termine, die noch zur Verfügung stehen, angezeigt. Und ja, sehr gut. Gerne. Wir würden uns freuen. Ja, wir freuen uns schon. Genau, wir freuen uns, euch zu sehen und mal wieder unterwegs zu sein. Ja. In einem Jahr. Ja, dann, Richard, hast du mir im Vorfeld erzählt, dass du eine Geschichte vorbereitet hast in der Vorbesprechung? Ja, ich habe tatsächlich eine Geschichte vorbereitet. Dann bin ich mal gespannt, worum es da gehen wird. Gut, lieber Daniel, Stella Inselgruppe. Stell Inselgruppe aus 160 größeren, vor allem aber kleineren Inseln vor, die sich wie eine Juwelenkette zwischen den reichen China und, ja, Japan erstreckt. Also, smaragdgrüne Berge erheben sich da aus türkisfarbenem Wasser, die Hänge übersät mit imposanten Steinfestungen. Steinfestungen, die stille Zeugen an der Zeit sind, als noch soas wie Kriegerfürsten diese Küsten beherrscht haben. Wir befinden uns im Herzen des ostchinesischen Meers, und hier blüht gerade ein Königreich, das, und so viel kann ich jetzt schon sagen, heute nicht mehr existiert. Es ist ein lebhaftes Zentrum des Handels und der Kultur, geprägt von Jahrhunderten des Wohlstands. Ein Wohlstand, der eng mit dem riesigen himmlischen Königreich im Osten, nämlich China, zusammenhängt. Aber das wird sich ändern. Vielleicht erinnerst du dich an eine Folge, die ich mal gemacht hab, über einen mächtigen Kriegsherrn, der sich in den Kopf gesetzt hat, China zu erobern, über den Umweg Korea. Natürlich ist es Hideoshi. Und die Folge ist Gag drei Hut 11. Der Imjin Krieg. Ja, gerade wollte ich sagen, weder Korea noch China kann er einnehmen, aber nach ihm wird Japan vereint sein. Es ist keine friedliche Einigung, sondern hart erkämpft durch das Blut unzähliger Soldaten und den pulverdampft der noch zahlreicheren Tanegashimas, diesen japanischen Nachbauten der portugiesischen Akibusen, die sie ihnen im fünfzehnte Jahrhundert gebracht haben. Die Auswirkungen dieses Kriegs und auch der Einigung Japans, die wird dieses Königreich bald zu spüren bekommen. Was aber nicht sein Ende bedeuten wird. Es ist vor allem seiner Lage und äußerst geschickter Diplomatie zu verdanken, dass dieses Königreich trotz dieser Gefahren zu einem, wenn ich dem wichtigsten Handelskreuz im ostchinesischen Meer wird, das schließlich nur deshalb sein Ende finden wird, weil die großen Mächte, die es umgeben, letztlich mehr wollen als nur Tribut und Handel. Daniel, ich erzähle dir heute die Geschichte des Königreichs Ryukyu, wenn man so will, dem Venedig des ostchinesischen Meers, das über Jahrhunderte eine mühsam erkaufte Unabhängigkeit behalten hat, bis es dann schließlich gegen Ende des neunzehnte Jahrhunderts, als Spielball der großen Mächte es umgababen, sein Ende finden wird. Hast du schon mal von Ryukyu gehört? Noch nie. Also, fantastisch. Ich bin selten so blank in eine Folge gegangen wie diesmal. Hervorragend. Ich werde versuchen, dich durchzuführen, dass es nicht zu verwirrend ist. Die Frage, die wir uns zuerst stellen, müsen, wie kann so ein Königreich, ein relativ kleines Königreich, in eine so vorteilhafte Position kommen? Um das zu beantworten, müssen wir uns einmal die genauere Position dieses Königreichs im aus chinesischen Meer anschauen. Das ryukyu Archipel ist eine Inselkette, die sich vom südlichen Zipfel Kushus, also der südlichsten Insel Japans, bis hinunter nach Taiwan erstreckt. Also so eine Art geografische Verbindungslinie. Ich zeichne dir im Kopf jetzt noch einmal ein bisschen so die Karte vor, damit du es dir vorstellen kannst. Also im Norden sind japanischen Inseln, südwestlich davon ist Korea und noch weiter im Süden sind dann die ryukyu Inseln, die so weit südlich reichen, dass sie beinahe ans westlich gelegene Taiwan anstoßen. Und noch weiter westlich davon ist das große chinesische Reich. Wie schreibt man eigentlich Ryukyu? Ryukyu ry u langes U und dann ky, wieder langes U. Ah, okay. M. Also im japanischen würden wir dann auch ein zusätzliches U haben, aber bei uns haben wir hier die Striche drüber. Verstehe. Also es wird heutzutage bei uns kaum mehr mit den Strichen geschrieben, aber ja, ist ein langes BCH, also ru ru ru ru. Du wirst es dann sehen, wenn ich den Titel geschrieben. Sehr gut. Also die Inseln sind damit Dreh und Angelpunkt, an dem sich die Wege dieser Großmächte China und die Abhang krereuzen. Über Jahrhunderte hinweg waren diese ryukyu Inseln zuerst einmal Treffpunkt für verschiedene maritime Gruppen, die ostchinesische Meer durchqueren. Bevor diese Inseln zum einheitlichen politischen Gebilde werden, waren diese Inseln aber recht dünn besiedelt von einheimischen Gruppen. Und ab dem 11. Jahrhundert beginnt dann so eine Welle der Migration, vor allem aus dem Norden, die das kulturelle Gesicht dieser ryukyu Inseln neu formen wird. Angetrieben vor allem vom lukrativen Handel mit Muscheln und auch der Aussicht auf neue Siedlungsgebiete, machen sich die Seefahrer aus vor allem Japan, hier besonders eben die Region der südlichsten Insel Kyushu dran, diese Inseln zu besiedeln. Sie bringen ihre eigene Kultur, sie bringen eigene Technologie mit und im Austausch und zusammenleben mit den bestehenden Gemeinschaften dort entsteht dann wo allmählich so einzigartige rukianische Identität, wenn man so will. Dieser Migrationsfluss aus dem Norden hält dann auch in den folgenden Jahrhunderten an Befeuer durch unterschiedlichste Einflüsse. Im 14. Jahrhundert zum B. Führen politische Unruhen in Japan zum einem starken Zustrom von den sogenannten wo Gruppen. Wo waren das was man oft als Piraten bezeichnet hat, waren aber oft auch Händler, Schmuggler oder einfach nur Seefahrer. Und die besiedeln große Teile der Küste Japans und fahren immer wieder aus in Richtung Korea, China und eben auch südlicher zu diesen Ryukyu Inseln. Und diese w, diese Neuankömmlinge, die bereichern dann dieses kulturelle Gefüge, diese Inseln noch weiter und über die Zeit entstehen dann schließlich auch so kleine Machtzentren, beherrscht von den sogenannten AI, also lokalen Anführern, die jetzt dort ihre Gusuku bauen, kleine Festungen, die sowohl zur Verteidigung als auch zum Leben dienen. Und die Menschen dieser frühen Gesellschaft, die kamen vor allem aus Korea und Japan. Wahrscheinlich waren auf den Inseln schon Mitglieder der Yajooi, die zwischen tausend und drein vor derzeitenwende Japan besiedelt haben. Und die kleine Insel Kikai, eine der nördlichsten dieses Archipels, dient zu jener Zeit so als zentraler Knotenpunkt im Handelsnetzwerk des ostchinesischen Meers und verbindet damit eben Japan, Korea und die südlichen ryukyu Inseln. Aber ganz interessante Besonderheit dieser Gesellschaft, es gibt nicht nur mächtige Männer auf dieser Insel, es gibt auch sehr einflussreiche Frauen. Und eine davon ist die Aurie Priesterin von nakichin im Norden der Insel Okinawa. Okinawa nämlich ist die größte Insel dieses Ryu Qu Archipels. Diese Priesterin ist ausgestattet mit ziemlicher Autorität, hat auch großen spirituellen Einfluss und ist im Grunde soas wie die mächtigste Frau ihrer Zeit auf Okinaa. Ihre Bedeutung liegt auch vor allem in ihrer Verbindung zu den Naturkräften, also Wind, Regäen und Schutz vor Stürmen, was naheliegend ist. Also in einer Gesellschaft, die so wie diese Gesellschaft stark von Landwirtschaft und Seehandel abhängt, sind es natürlich entscheidende Faktoren, wenn es um das Wohlergehen und vor allem auch den Wohlstand dieser Gemeinschaft geht. Ist eine der Eigenheiten der ryukyu Inseln, die tatsächlich auch noch einige Zeit weiter bestehen wird. Dazu aber später noch ein bisschen mehr. Die politische Ordnung der Inseln vor dem vierzehnte Jahrhundert allerdings, die bleibt so ein bisschen rätselhaft. Also es soll auf diesen Inseln anfangs drei Königreiche gegeben haben, Sanhoku, Chusan und Sanan. Während die traditionell als territoriale Staaten gesehen werden, wird in der neueren Forschung diese Darstellung ein bisschen angezweifelt. Also eventuell hat sich eher um handelspolitische Konstrukte ge handelt, die den Handel einfach maximieren sollten. Also wie der Historiker Gregory smits schreibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese drei Königreiche eine Erfindung externer Quellen waren. Und diese externe Quellen, die kommen aus China. Du fragst dich jetzt sicher, warum China? Was hat China damit zu tun? Es wird nämlich China sein, dass ab dem vierzehnte Jahrhundert die Geschicke dieser Inseln maßgeblich beeinflussen wird und wahrscheinlich den größten Anteil am Wohlstand dieser Inseln haben wird. Es ist nämlich so, inmitten des Chaos des zerfallenen mongolischen Yuanreichs in China erhebt sich im vierzehnte Jahrhundert ein mächtiger Anführer Su Yuansn und der führte Rebellion an, die dann 1368 in der Gründung der Ming Dynastie gipfelt. Als Hong Wu, der große Krieger, besteig er dann den Thron und Sein Ziel ist die handchinesische Herrschaft soll wiederhergestellt werden und eine konfuzianische Ordnung über China und seine Nachbargebiete etabliert werden. Hong woo ist jetzt entschlossen, die Küsten Chinas vor fremden Einflüssen zu schützen und vor allem auch den Handel zu kontrollieren. Er verhängt als sehr striktes Verbot des Seehandels, bekannt als Haijin. Und stattdessen setze er jetzt auf ein Tributsystem. Ein Tributsystem, mit dem man seine Nachbarn in eine recht klare Hierarchie zwingen will. Und es werden Gesandte ausgeschickt in alle Himmelsrichtungen. Die Botschaft, die sie mitnehmen, die ist unmissverständlich Anerkennung der Autorität Chinas und die Zahlung von Tribut. Und dieser fast schon aggressive Ansatz, der markiert den Beginn einer neuen Ära. Also die Ming Dynastie, die erhebt sich jetzt als unangefochtene Macht dieser Region. Und die Vision Hong Wu einer geordneten Welt nach konfuzianischen Prinzipien, das wird ab diesem Zeitpunkt das Leben vieler Bewohner und Bewohnerinnen dieser Region prägen. Der Aufstieg der Ming Dynastie im vierzehnte Jahrhundert markiert damit auch gleichzeitig einen Wendepunkt in der Geschichte der ryukyu Inseln. Diese neuen Kaiser in China verfolgen jetzt ein klares Ziel, Ordnung und Stabilität in ihrem Reich schaffen und die bedrohlichen Aktivitäten dieser Vaco, also dieser Piraten an ihren Küsten eindämmen. Die Kontrolle über Japan, dass er Heimat vieler dieser W ist, erweist sich aber für die Ming als kaum machbar. Also das ist ganz interessant. Einige dieser japanischen Machthaber, die lehnen Tribute an China zuerst einmal ab, dann sagen sie zu, dann sterben sie aber wieder. Aber grundsätzlich ist es so, dass die Unterwerfung Japans als ein Tributpartner an China und das funktioniert nicht wirklich. Also richten die Ming dann ihr Augenmerk auf diese strategisch sehr gut gelegenen ryukyu Inseln südlich von Japan. Und die Ming betrachten die Inseln tatsächlich als so Art Schlüssel, um diese Vak Bedrohung zu kontrollieren und vor allem auch, um ihren Einfluss in der Region auszubauen. Mit den Prinzipien der konfuzianischen Staatskunst im Gepäck streben jetzt diese Ming Herrscher also eine hierarchische Weltordnung an und China ist ganz mittendrin. Die ryukyu Inseln, die erscheinen dafür als ein idealer Partner, um das ostchinesische Meer zu befrieden und im Grunde die gesamte Region in dieses Tributsystem der Ming einzubinden. Und die Politik, die die Ming dabei verfolgen, die ist schon recht geschickt. Also sie erkennen die lokalen Herrscher in Ryukyu als Könige an und bieten ihnen jetzt lukrative Handelsprivilegien im Austausch für für Loyalität und Zusammenarbeit bei der Eindämmung eben dieser VAO Akttivitäten in der Region. Also mehrere Ziele werden damit erfüllt. Indem die Ming die ryukyu Herrscher für das Tributsystem gewinnen, lenken sie die Aktivitäten dieser w geregelte Bahnen und wandeln es damit in einen wirtschaftlich vorteilhaften Handel um. Und noch was andere die strengen Seehandelssperren, die die Ming selber erlassen haben, die untersagen privaten chinesischen Händlern den Außenhandel. Durch die Einbindung Ryukyus als Tributstaat können die Ming dann indirekt auf alle möglichen wertvollen Güter aus Südostasien zurückgreifen, und zwar über diese Tributeinsätze der Ryukyu. Ich spreche nachher noch ganz kurz darüber, was es mit so einem Tributsystem tatsächlich auf sich hat. Und ein weitererkt, die Eingliederung Ryukyus in dieses Tributsystem erlaubt sitzt den Ming, ihren politischen und kulturellen Einfluss im gesamten ostchinesischen Meer auszudehnen und damit ihre Vormachtstellung in Ostasien noch mehr zu festigen. Also sie waren zwar ein eigenständiges Königreich, aber sie waren hochgradig abhängig von China. So ist es. Und für Ryukyu ist es der Beginn außergewöhnlichster Privilegien. Also die ryukyu Herrscher dürfen uneingeschränkt Tributmissionen durchführen, oft unter der Nutzung chinesischer Schiffe. Und sie sehen auch von diesen strengen Handelsvorschriften, die für die anderen Länder gelten, ausgenommen. Und jetzt nur zum Verständnis, obwohl diese Tributmissionen tatsächlich so heißen, waren sie im Grund sowas wie Handelsmissionen, weil das eben sehr lukrativ war. Also man bringt als Tribut exotische Güter, so wie es genannt worden ist, nach China und kehrt dann mit Geschenken der Ming zurück, das auch wieder Güter sind. Also das war so lukrativ, dass für die meisten Länder diese Tributmissionen auf circa einmal alle drei Jahre beschränkt wurden. Im Fall Ryuqys schaut es aber anders aus. Ab 1372, als die erste Ming Gesandtschaft nach Ryuyu kommt, sind dann bis 1398 im Durchschnitt zwei Tributgesandtschaften pro Jahr verzeichnet, mehr als jeder andere Tributstaat in Region. Diese bevorzugte Behandlung, die ist Teil der Ming Strategie. Der Tributhandel soll attraktiver sein als die Piraterie oder der Schmuggel. Und damit sichern sie sich die Zusammenarbeit Ryukus. Gleichzeitig wird Ryukyu für sie so art ein Historiker hat es beschrieben als ein Shipping Terminal, also im Grunde des Speditionstermino. Der wirtschaftliche Anreiz und das Versprechen dieser politischen Anerkennung durch den Ming Hof, das erweist sich als unwiderstehliches Angebot für diese lokalen Herrscher in Ryukyu. Diese Ming Politik, verbunden mit dem Potenzial enormer Gewinne aus diesem Tributhandel, treibt die Konsolidierung der Macht auf den ryukyu Inseln voran. Also aus zersplitterten lokalen Mächten formiert sich jetzt so ein zentralisiertes Königreich, und zwar unter den König von Chun. Und das ist eine direkte Folge dieses Einflusses der Ming und ihre Interessen in dieser Region. Und ob wir es jetzt also mit der Interpretation vom vorhin erwähnten Gregory mithalten, dass das tatsächlich keine richtigen Königreichee, sondern nur soas wie Handelsverbände waren, oder eben doch Königreiche. Tatsache ist, ab dem frühen sechzehnte Jahrhundert existiert ein vereinigtes Königreich, jetzt also in Tributabhängigkeit zu Ming China. Und jener König, der wahrscheinlich am meisten Einfluss auf die Geschicke Ryukyios gehabt hat, ist König Sho Shin, dessen Herrschaft auch als die goldene Zeit des Königreichs gilt. Es ist unter seiner Regentschaft, dass Ryukyu einen Wandel vollziehen wird, der sich so tief in die Strukturen des Reichs eingräbt, dass er im Grund bis zum Ende des Reichs bestand haben wird. Also shoshin treibt die Ausdehnung des Königreichs maßgeblich voran. Bis zur Mitte des sechzehnte Jahrhunderts erstreckt sich dann die Herrschaft Yukyus schon über alle Inseln des Archipels Kikai, das ich vorhin erwähnt habe. Das wurde mittlerweile auch in das Königreich aufgenommen, wenn man so will, eigentlich erobert. Und von Kikai und den Amami Oshima Inseln im Nordosten bis nach Yonaguni im Südwesten erstreckt sich jetzt dieses neue Königreich. Es ist im Grunde sein eigenes Imperium. Die Hauptstadt Shuri fungiert dabei als Zentrum. Shoshin sichert seine Herrschaft vor allem durch militärische Fedzüge ab. Außerdem, was wahrscheinlich auch eines seiner Geheimnisse ist, er beschäftigt eine Heerschar loyaler Beamter, die immer Großteil der Arbeit abnehmen. Es ist keine leichte Aufgabe, also rein von der Landmasse her ist das Reich ungefähr vergleichbar mit Zypern. Aber durch diese massive Ausdehnung auf die diversen Inseln ist es nicht immer ganz einfach, die Kontrolle zu behalten. Also immer wieder gibt es lokale Krisen, die dann die Aufmerksamkeit des Herrschers benötigen. Krisenherd hier sind z.B. oft die vorhin schon erwähnten Amami Inseln, die die nördlichsten diese Archipels sind. Sho Shin baut aber eine Bürokratie auf, die die Macht des Königs festigt und den wichtigen Tributhandel mit China immer effizienter organisiert. Und auch im religiösen Bereich ist er nicht untätig. Also gemeinsam mit seinem Nachfolger Chaose Se schafft er eine neue religiöse Hierarchie, die natürlich in erster Linie dazu dient, diese königliche Autorität noch einmal zu stärken. Und im Mittelpunkt dieser religiösen Hierarchie steht die kiki Oimi, eine hohe Priesterin, die die Verkörperung einer mächtigen Schutzgöttin sein soll. Ben Seiten heißt die, die eben auch mit Wasser und mit Stürmer verbunden ist. Und shoshin setzt er eben direkt bei den von mir vorhin erwähnten Aurie Priesterinnen an. Und das dient eben auch wieder dazu, ihn mit der frühen Geschichte dieser Inseln zu verbinden und ihn damit als Herrscher zu legitimieren. Diplomatisch ist das ganze aber auch ein ziemlicher Balanceakt, also in in China, dem sie jetzt Tribut zollen auf der einen Seite, andererseits gibt es natürlich schon Japan auch im Norden und dazu haben sie auch ganz gute Kontakte. Also sie müssen da ein bisschen vorsichtig sein. Aber dieses Risiko, das zahlt sich aus. Also das Königreich Ryukyu wird in diesen Jahrhunderten zu einem bedeutenden Dreh und Angelpunkt im ostchinesischen Meer. Die Schiffe Ryukyus, die oft im chinesischen Stil gebaut werden und Besatzungen aus Ryukyu, Japan und China haben, die befahren sehr weite Strecken und sind dabei im Grunde so das Verbindungsglied zwischen diesen verschiedenen Regionen. Der Hafen von naher auf Okinawa z.B. der wird zum zentralen Umschlagplatz für chinesische Waren. Hier vor allem Schwefel, ein essentieller Bestandteil für Schießpulver, Pferde, die aus den verschiedensten Gebieten dieses Handelsnetzes stammen. Im Gegenzug erhalten sie dann Seidenstoffe, Heilmittel, Farbstoffe, Wollstoffe und die zu jener Zeit sehr begehrte Kupferwährung der Yonglezeit, die in den Währungssystemen sowohl Ryukyus als auch Japan eine recht zentrale Rolle spielt. Das waren so Kupfermünzen, oder wie? Ja, und die Handelsrouten, die führen auch noch weiter. Also z.B. nach Siam, heutiges Thailand, nach Java, nach Sumatra, nach Patani, einem der wichtigsten Handelsstützpunkte vor allem auch der Portugiesen zu jener Zeit. Und Ryukyio importiert hier vor allem Sappaholz, Sapaholz, das in erster Linie zur roten Färbung verwendet wird, Gewürze, Elfenbein, also Luxusgüter, die in Japan hochgeschätzt werden und dem Königreich sehr gute Einnahmen aus diesem Handel sichern. Die Beziehungen mit Japan allerdings, die sind komplex. Also während zwar offizielle Handelskontakte mit mächtigen Daimyo existieren, also diesen lokalen Fürsten, läuft ein Großteil des Handels eigentlich über private Kauf Leute. Chinesische Seide, Süßholz und eben diese Yongle kupfer Währung, die strömen durch diesen Handel nach Japan. Und dieses ausgedehnte Handelsnetzwerk, das sich jetzt über das gesamte ostchinesische Meer erstreckt, bringt dem ryukyu Königreich massiven Wohlstand, macht es zu einer veritablen maritimen Macht. Deswegen auch mal im Vergleich zu Venedig, das ja interessanterweise in dieserselben Periode, also grob so zwischen 1000 401600, selbst seine Hochblüte erfährt. Und dieses Geschick, mit dem Ryukyu jetzt diese unterschiedlichen Dinge verbindet, also den Handel, das Tributsystem, das macht es absolut außergewöhnlich in dieser Region zu jener Zeit. Aber wie es anfangs schon angedeutet habe, das wird sich ändern. Und es hat eben auch mit dem Imin Krieg zu tun. Als ich nämlich Hideoshi, den ich vorher ja schon erwähnt habe, daran macht, Korea und schließlich dann auch Min China zu erobern, bzw. Es versucht, da sucht er um Unterstützung an. Und er sucht um Unterstützung an, nicht nur bei seinen Basalen, sondern auch bei diesem reichen Königreich im Süden. Und um das Jahr 1590 herum verlangt er deswegen vom amtierenden König She Vorräte für 10 Monate für Soldaten, was eine Unmenge an Vorräten ist. Ryukyu gerät damit in einer recht gefährliche Lage, also gefangen jetzt zwischen den Forderungen dieses mächtigen japanischen Herrschers im Norden und der mittlerweile doch jahrhundertealtten Tributbeziehung zu in China. Deswegen versucht der König zuerst einmal Hideoshi zu besänftigen, indem er einen Teil dieser geforderten Vorräte liefert. Gleichzeitig wird aber der Ming Hof über diese bevorstehende Invasion informiert. Und wir erinnern uns, Chinas militärisches Eingreifen in Korea wird Hideoshis Pläne dann auch zu mir liegen bringen, auch wenn es ein paar Jahre dauert. Und König Shone entschließt sich deshalb auch dazu, die Unterstützung für diesen japanischen Kriegszug recht bald einzustellen und damit seine Loyalität gegenüber China zu bekräftigen. Mit dem Ende des Imin Kriegs im Jahr 1598 steht Ryukyio jetzt aber vor neuen Herausforderungen. Also 1598 stirbt ja Hideoshi und sein Nachfolger Tokugawa Iyasu, der reiß, die Macht an sich. Und ab ein tausendzehnter drei beginnt dann das Tokugawa Shogunat, die Edo Zeit, die 200 Jahre lang Bestand haben sollt. Und Tokugawa, der strebt jetzt die Wiederaufnahme formeller Handelsbeziehungen mit Min China an und sieht in Ryukyu, dass er diese bereits bestehende Tributbindung hat. Einen sehr wertvollen Vermittler zeigt sich z.B. im Umgang Iassus mit Seefahrern aus Ryukyu, die im Jahr 1006 Hunt zwei an der Küste der Insel Honsschuu schiffbrüchig werden. Er behandelt sie nämlich sehr, sehr freundlich, gibt ihnen dann auch einen Geleitzug mit, dass sie wieder sicher nach Yuky zurückkommen. Es er zeen, dass er hier eigentlich nicht militärisch, sondern diplomatisch vorgehen will. Ryukyu weigert sich aber, sich formell diesen neuen Shogunat unterzuordnen, also will auch nicht als Vermittler zwischen Japan und China fungieren, verärgert damit diesen japanischen Herrscher. Vor allem verärgern sie damit den Shimasu Clan, der das Daimyat Satsuma beherrscht. Und Satsuma ist hauptsächlich auf Kyushu, also dieser Insel ganz im Süden Japans und nördlich von Ryukyu. Und Dieser Clan, der hat selbst mit erheblichen finanziellen Problemen zu kämpfen, nicht zuletzt durch die hohen Kosten dieses Imjin Kriegs und auch durch die mangelhafte Versorgung ihrer Truppen. Das sind Dinge, die sie jetzt zum Teil auch auf Ryukyus Versagen zurückführen, sie entsprechend zu unterstützen. Also die Aussicht, die ressourcenreiche Insel Amami Oshima im Norden des Ryukio Archipels zu erobern, verspricht in dem Fall Erlösung für diese wirtschaftlichen Probleme. Und im Jahr 1609, mit der Zustimmung des Shoguns, startet Satsuma eine umfassende Invasion Ryokkius, also sehr gut ausgerüstete Streitmacht von über tausend erfahrenen Samurai unter der Führung eines gewissen Kayyama Hiessaaka. Die überrollen jetzt im Grund Ruku. In Ryukyu wehrt man sich zwar so gut es geht, aber ihre Waffen sind ein bisschen antiquierter als die schon recht modernen Waffen der Japaner. Und viele dieser Samurai, die jetzt bei dieser Invasion beteiligt sind, sind auch Veteranen des Imjin Kriegs, also sind auch viel kampferprobter als die Soldaten. Ryukyus König Sh kapituliert, er wird gefangen genommen und er wird nach Satsuma gebracht. Und diese Invasion, die hat gravierende Folgen für die Autonomie Ryukus. Also das Königreich muss die Amami Inseln an Satsuma abtreten, unterschiedlichste Vereinbarungen akzeptieren, die jetzt die Unterordnung formalisieren. Als König She im Jahr 1611 wieder zurückkehrt, muss er einen treue Ed gegenüber diesem Shimasu Daimyo leisten und damit auch die Dominanz Satsumas über das Königreich besiegeln. Es ist der Beginn einer außergewöhnlichen Situation, weil das Königreich Ryukyu wird ab jetzt in einer sogenannten doppelten Abhängigkeit weiterhin als unabhängiges Königreich. Okay, also die Invasion bzw. Die Unterwerfung durch Japan führt jetzt nicht dazu, dass das Königreich komplett abgeschafft wird? Nein, es ist ja so, Satsuma und damit Japan haben Ryukyu jetzt als Vasalen. Aber die wirtschaftliche Position Ryukyus, die hat sich nicht verändert. Also weiterhin ist es Dreh und Angelpunkt und Japan hat kein Interesse daran, das zu ändern. Und Ryukyu steht jetzt vor einer recht komplexen Herausforderung. Also während seine Tributbeziehung mit der Ming Dynastie in China aufrechterhält, ist es gleichzeitig dem Tokugawa shogunat unterworfen. Das sorgt jetzt dafür, dass sie hier sehr geschickt zwischen diesen zwei mächtigen Reichen lavieren müssen, aber trotzdem auch nach außen hin sowas wie eine Autonomie bewahren. Und um dieses sehr heikle Gleichgewicht auch zu halten, verfolgt die Regierung in Ryukyu jetzt zur Strategie der Verschleierung. Das heißt, sie verbergen im Grunde ihre Unterwerfung unter Japan vor dem chinesischen Hof. Wenn jetzt chinesische Gesandtschaften nach Yukio reisen, dann werden anwesende Angehörige des Satsumak Clans diskret im Hintergrund gehalten. Und in dem Ryukyu gegenüber China jetzt den Anschein von Unabhängigkeit wahrt, kann es seine Tributbeziehung fortsetzen und sich vor allem auch diese Handelsprivilegien weiterhin sichern. Und für Japan ist das okay? Für Japan ist es okay, weil für die ist es nur ein Vorteil. Sie haben jetzt diesen Handelspartner im Süden, der in im Grund jetzt die Waren aus China liefert, die sie eigentlich sonst nicht kriegen würden und müssen sonst eigentlich relativ wenig tun. Müssen halt aus dem Weg gehen, wenn chinesische Diplomaten kommen. Aber ansonsten, das ist alles okay. Ich meine, diese doppelte Abhängigkeit, die bringt natürlich für ihre Yukyu erhebliche Belastungen mit, politisch wie wirtschaftlich. Im Grunde müssen jetzt zwei unterschiedliche diplomatische Protokolle und Rituale gepflegt werden. Der logistische und der administrative Aufwand ist grundsätzlich massiv für sowas. Also z.b. die Kosten für die Bewirtung chinesischer Gesandtschaften, für diese regelmäßigen Tributmissionen und vor allem auch die Abgaben, die sie jetzt an den satsuma Clan zu leisten haben, das belastet die Kasse dieses Königreichs. Vielleicht so als Beispiel, so eine Gesandtschaft aus China, die bleibt dann oft vier bis fünf Monate im Reich und die muss natürlich auch entsprechend versorgt werden. Und um diese Aufgaben zu decken, ist Ryukyu jetzt z.B. auf Zuckerproduktion angewiesen und auf die Erträge aus recht begrenztem privaten Handel. Auf der anderen Seite ist hier Japan. Für die ist das ideal offiziell kein Handel mit China, aber über den Umweg dieses geheimen Vasalen Ryukyio erhalten sie jetzt nicht nur alle Waren aus China, sondern sie erhalten im Grunde auch das ganze Geld aus Ryuky. Auf die Kultur Ryukus hat diese Verschleierungtaktik vor allem auch erhebliche Auswirkungen. Also um sicherzugehen, dass China nicht davon erfährt, dass Ryukyu jetzt Vasal Satsumas ist, wird Ryukyu gezwungen, so eine Politik der Entjapanisierung zu verfolgen. Was noch absurder anmuten wird, wenn ich dir die Geschichte fertig erzählt habe. Ein wesentlicher Aspekt dieser Entjapanisierung ist vor allem die Einschränkung des Verkehrs zwischen Ryukyu und Japan. Der Zugang wird jetzt streng kontrolliert, vor allem auch, um den kulturellen Austausch zu minimieren und das Königreich weitestgehend zu isolieren. Also Japanerinnen und Japaner dürfen Ryukyu nicht betreten oder dort leben. Es gibt nur wenige Ausnahmen, z.B. einen einzigen Beamten und seine Entourage, hin und wieder auch Schiffsbesatzungen, die aber während ihrer Zeit im Königreich streng überwacht werden. Und das Ziel istar jegliche Anzeichen japanischen Einflusses, die die Beziehungen zu China gefährden könnten, die müssen unterdrückt werden. Diese Isolation, die führt dann wiederum zur Entstehung einer völlig eigenständigen Kultur Ryukius, die sich relativ eindeutig von der Kultur des japanischen Festlands abhebt. Kumemura z.B. ist 1/4 in der Hauptstadt Shuri und das entwickelt sich zu einem Zentrum chinesischer Hochkultur. Also die Elite Ryukus nimmt jetzt chinesische Namen an, siedelt nach Kumimura und widmet sich dem Studium der chinesischen Sprache und Traditionen. Und diese bewusste Sinnisierung, die wird von Satsuma sogar noch gefördert, um gegenüber China den Schein der Unabhängigkeit Triukius zu wahren. Und in China ist niemand mal aufgefallen, dass Japan die Inseln unterworfen hat? Nein. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ja hybride Kultur, die zwar noch Elemente aus Japan, aber vornehmlich die aus China und eben noch die althergebrachten Traditionen Ryukiios miteinander vereint. Hier so ein kleiner Exkurs. Landläufige Meinung ist, dass sich die Kampfsportart Karatate, was ja übersetzt einfach nur leere Hand bedeutet, auf Okinawa entwickelt hat, weil im Zuge der Invasion Satsumas Waffen für die Bewohnerinnen und Bewohner Yukius verboten wurden und Karé im Grunde jetzt dazu gedacht ist, damit sich die Leute trotzdem verteidigen können. Es stimmt allerdings, nicht ganz. Also es gab zwar Waffenverbote für die Bevölkerung, allerdings auch schon vor der Invasion. Danach, nach der Invasion war es eher so, dass z.B. das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit verboten war oder es eben nur diversen Beamten erlaubt war. Tatsächlich entsteht KT auf Okinawa. Es heißt auch zuerst Okinawa te, also Okinawa Hand, aber es entwickelt sich schon viel früher, vor allem eben durch den Einfluss Chinas. Und es entwickelt sich vor allem auch in der Aristokratie und nicht in der Klasse der einfachen Bürger bzw. In der Klasse der Bauern oder der Arbeiter. Dieses ausgeklügelte System dieser doppelten Abhängigkeit, das geht auch relativ lange Zeit gut, zumindest dahingehend, dass die Ming nie merken, dass sie eigenlich das ist eigentlich mit einem Marionettenkönig zu tun haben. Im neunzehnte Jahrhundert allerdings, da beginnt das ganze zu bröckeln. Als jemand, der mir schon seit fast 10 Jahren zuhört, und das hoffe ich auch immer sehr aufmerksam, weißt du natürlich, mit was diese Veränderungen im neunzehnte Jahrhundert zu tun haben. Ja, die Öffnung Japans. Und dazu hast du ja auch schon Geschichten erzählt. Also ich erinnere mich an diese eine Geschichte von dem, dessen Namen mir jetzt nicht einfällt, aber der schiffbrüchig wird und dann nicht mehr zurück kann. Das ist man Giro, das ist noch ein bisschen früher. Der erste Japaner in den USA habe ich es genannt. Aber die Geschichte, die ich zu dieser Öffnung Japans erzählt habe, das mache ich, als ich über die Republik e so spreche in GRG 323. Ich fasse es aber noch einmal kurz zusammen, für alle, die das nicht im Kopf haben. Also Mitte des neunzehnte Jahrhunderts ist Japan ja schon seit 200 Jahren abgeschottet. Also Tokugawa Shogunat verfolgt eine Politik des Isolationismus und das ändert sich im Jahr 1853, als der Commodore Matthew Perry mit seinen Kriegsschiffen in der Bucht von Edo auftaucht, nachdem er übrigens schon im Jahr zuvor in Okinawa war, also im Königreich Ryukyu und dort Handelsstation installiert hat. Und diese schwarzen Schiffe, wie sie die Japaner nennen, die symbolisieren so den Druck des Westens und auch den Druck der Modernisierung. Und Perry fordert jetzt auch die Öffnung japanischer Häfen für den Handel mit Nachdruck. Die Verhandlungen sind nicht lang und vor allem auch unter dem Druck der militärischen Überlegenheit und der technologischen Übermacht der Amerikaner beugt sich Japan dann. 1854 wird der Vertrag von Kanagawa unterzeichnet, der das Ende dieser Isolation Japans einleitet. Im selben Jahr übrigens wird auch der Luju Vertrag zwischen Perry und Ryukyu unterschrieben. Also eigentlich zwischen den USA und Ryukyu. Luu Chu ist im Grunde andere Aussprache von Ryukyu. Was jetzt folgt, dieser rasante Modernisierung Japans, die dann schließlich auch das Tokugawa Shogunat stürzen wird und Japan in die Meiji Periode einführt. Und im Grunde eine komplette Modernisierung des Landes. Was passiert im Zuge dessen? Auch der Anspruch, die territorialen Grenzen Japans klar zu definieren. Und die neue Meiji Regierung, die beansprucht Ryukyu jetzt als integralen Teil Japans. Und da ist kein Platz mehr für eine doppelte Abhängigkeit. Zumal ja auch gleichzeitig, oder vielleicht sogar vorher mit dem ersten Opiumkrieg, China ja auch deutlich geschwächt wird. Genau, grundsätzliche Schwächung Chinas sowieso. Und deswegen sind sie in Japan wahrscheinlich auch der Meinung, dass sie sich das leisten können. Also anfangs verfolgt die Meiji Regierung noch so eine Art Politik der Ambivalenz. Also die besondere Stellung Ryukyus wird anerkannt. Gleichzeitig macht die Regierung aber auch Schritt für Schritt ihre Autorität geltend. Also im Jahr 1871 wird z.B. zuerst ein Freundschafts und Handelsvertrag zwischen China und Japan unterzeichnet, der die Sicherheit von Gebieten garantieren soll, die beiden Mächten unterstehen. Es ist eine temporäre Maßnahme, um Konflikte mit China zu vermeiden. Die weiteren Schritte Japans zeigen aber, dass das Ziel dann doch ist, Yukyio zu schwächen und damit auch in das politische System Japans zu integrieren. Ein Jahr nach der Unterzeichnung dieses Freundschaftsvertrags setzt die Meiji Regierung den König Ryukius nicht länger als unabhängigen Herrscher ein, sondern erklärt ihn zum Oberhaupt des Ryukyuhan, also einer Provinz. Und damit wird Ryukyu dem japanischen Kaiser untergeordnet. Es ist im Grunde Annexion. In diesem Moment ist Ryukyu mehr oder weniger annektiert. China protestiert auch Ryukyu appelliert an den Westen, aber das hilft alles nichts. Im Jahr 1879 hebt Japan das Ryukyuha auf und errichtet stattdessen die Präfektur Okinawa. Also das Königreich ist jetzt auch ganz offiziell annektiert. Der König wird nach Tokio verbannt, das Verwaltungssystem durch die japanische Präfekturregierung ersetzt. 1879 ist damit das Jahr, in dem die jahrhundertealte Existenz Ryukyus als eigenständiges Königreich endet und es Teil des modernen japanischen Nationalstaats wird. Und China? China kann nichts dagegen tun. Und die Annexion, die verändert die Kultur und vor allem auch das Leben der Menschen dieser Inseln dann grundlegend. Also ein unmittelbarer Wandel betrifft vor allem die Identität und die Zugehörigkeit der Bewohnerinnen. Und Bewohner Yukyus, also ehemals Teil eines unabhängigen Königreichs mit eigener Geschichte und Kultur, werden sie jetzt zu Untertanen des japanischen Kaisers. Abgesehen vom neuen Verwaltungssystem bleiben auch die sozialen Hierarchien auf Ryukyu von der Annexion nicht unberührt. Es gab z.B. vor der Invasion durch Satsuma im Jahr 1609 keine formelle Trennung zwischen Adel und einfachen Bürgerinnen und Bürgern. Das ändert sich nach der Invasion und mit der Annexion im Jahr 1879 wird das noch einmal verschärft. Klassentrennung wird weiter gefestigt. Adlige Familien müssen jetzt ihre Stammbäume sehr sorgfältig dokumentieren. Das ist so verbreitet, dass es sogar ein eigenes System gibt, in dem das gemacht wird. Und das trägt den Namen Kafu. Also in diesem System werden die Stammbäume der adeligen Familien penibel genau nachgezeichnet, damit man auch beweisen kann, dass man Teil des Adels ist. Einher geht das Ganze natürlich mit einer Assimilationspolitik der HI Regierung. Und es ist eine sehr drakonische Politik. Also in Schulen wird der Gebrauch der Sprachen Ryukius strikt verboten. Die japanische Sprache wird zur Pflicht. Traditionelle Bräuche, wie z.b. das Waschen der Gebeine, Verstorbene oder auch typische Frisuren, die sie getragen haben, die werden untersagt. Die Menschen müssen ihre Namen in japanische Namen ändern. Und im Grund wird das gesamte Wissen über die eigene Kultur aus dem Unterricht verbannt. Und diese Annexion Ryukyus, die hinterlässt er recht komplexes Erbe. Also die Eingliederung bringt zwar Modernisierung und Entwicklung, geschieht aber auf Kosten dieser Unabhängigkeit, auf Kosten der Identität und auch des kulturellen Erbes Ryukius. Bevor ich meine Geschichte über Ryukyu jetzt beende, muss sie allerdings leider noch ein weiteres Kapitel hinzufügen. Es ist nämlich Okinawa wird schließlich im 20. Jahrhundert auch Schauplatz einer der verheerendsten Schlachten des zweiten Weltkriegs werden. Also vom 1. Apr. Bis 22. Jun. 1945 treffen hier US amerikanische und japanische Truppen aufeinander. Und in dem Zeitraum über 80 Tage wird Okinawa von Luft und See Bombardements und Bodenoffensiven erschüttert. Also die Zivilbevölkerung, die leidet massiv. Schätzungen zufolge wird ungefähr 1/3 der Bevölkerung getötet und die Inselinfrastruktur von Häusern über Geschäfte bis hin zu den kulturellen Städten liegt komplett in Trümmern. Und nach der Schlacht fällt Okinawa dann unter die Besatzung der US Streitkräfte. Besatzung, die 27 Jahre, bis in die er Jahre andauern wird. Und auch wieder das politische, wirtschaftliche und soziale Gefüge dieser Insel grundlegend verändern wird. Es entstehen jede Menge US Militärbasen, ganze Gemeinden werden verdrängt, der Zugang zu Land und Ressourcen wird eingeschränkt, die Bevölkerung teilweise brutals behandelt. Und selbst nach der Rückgabe Okinawas an Japan im Jahr 1972 verbleibt US Militärpräsenz auf der Insel und zwar bis heute. Und es ist eine Situation, die bis heute für Kontroversen sorgt. Also die Menschenleiden unter Lärmbelästigung, Umweltschäden und auch vor allem sexuellen Übergriffen durch us Soldaten, die dann manchmal auch von den lokalen Behörden einfach unter den Tisch gekehrt werden. Heute ist Okinawa eine der ärmsten Präfekturen Japans mit einer Armutsrate von fünf und dreiig %, also doppelt so hoch wie der landesweite Durchschnitt. Tja und das Daniel, ist leider das sehr bedrückende Ende meiner Geschichte über ein Königreich, das über Jahrhunderte eine einzigartige Position im ostchinesischen Meer mit viel Diplomatie ausnutzen konnte, dabei zu erheblichem Wohlstand und eigener Identität kam, nur um das Ganze dann schlussendlich zu verlieren. Sehr, sehr spannend Richard, vielen, vielen Dank. Der Name Okinawa, der hat mir natürlich was gesagt, aber ich hatte keine Ahnung, dass da dieses Königreich dahinter steht über über diese vielen Jahrhunderte. Ja, da geht es so wie mir, als ich zum ersten Mal über Rioq gelesen habe. Also ich habe davon tatsächlich noch nie gehört, habe auch überhaupt keine Ahnung eigentlich über diesen. Also das ist im Grunde ja so die Zeit der frühen Neuzeit, oder was man als frühe Neuzeit bezeichnet. Ja also spätes Mittelalter, frühe Neuzeit. Und habe in dieser Zeit über China und Japan nur des an wissen, was du mir bislang vermittelt hast und was ich jetzt an dieser Geschichte so spannend fand war, es gibt diese Unterwerfung durch Japan im sechzehnte Jahrhundert oder siebzehnte Jahrhundertin des siebzehnte Jahrhundert. Du hast dann zwar diese Unterwerfung, aber trotzdem so in der Kultur läuft es eher Richtung China. Genau, eher. Sondern mit Absicht und wirklich gezielt, damit sie halt wirklich darauf achten können, das nicht auffliegt, dass sie im Grunde unter doppelter Abhängigkeit stehen. Und für die Bevölkerung fühlt es sich wahrscheinlich gar nicht nach irgendeiner Art von Unterwerfung an, weil sie leben nach einer chinesischen Tradition und die Unterwerfung durch Japan ist wahrscheinlich für die Normalbevölkerung gar nicht spürbar gewesen. Naja, es ist schwierig zu sagen. Also ich glaube schon, dass das ein großer Schnitt war, weil abgesehen davon, dass sie isoliert werden dannach weil der Satsuma. Klar natürlich. Oder der Satsuma daim yad willen natürlich nicht dass hier reger Verkehr stattfindet, weil sie eben nicht wollen, dass irgendwas Japanisches auf den ryukyu Inseln ist, um sicherzugehen, dass China dahingehend nicht Verdacht schöpft. Also es ist eine absurde Situation eigentlich. Und eben, es ist noch absurder, wenn man dann bedenkt, dass nach der Annexion im Jahr 1879 die Bevölkerung Ryukyus dann eben gezwungen wurde, sich an japanische Gepflogenheiten zu assimilieren und Sprache und ein wirtschaftliches System und die Verwaltung und all diese Dinge. Sehr interessant. Mir ist auch gleich eingefallen, eine Geschichte, die ich fürs Buch gemacht habe, über Tome Piresz, der erste europäische Botschafter am chinesischen Kaiserhof. Der ist so um 1500 rum, also ohne das zu spoilern, war nicht sehr erfolgreich, weil die Portugiesen wollen dann natürlich Handelsstützpunkte aufbauen und der chinesische Kaiser sagt natürlich, nee, also wir haben unser Tributsystem, genau da kön mitmachen einer WOT falls nicht. Aber war natürlich auch nicht in einer Position hier, weil das Wichtige an diesem Tributsystem war, das wurde nur mit den Herrschern ausgemacht. Und deswegen war es auch bei Ryukyu anfangs so fraglich, ob das überhaupt funktionieren wird, weil es keinen einheitlichen Herrscher gegeben hat. Aber Min China hat so ein großes Interesse daran gehabt, hier aus ihnen einen Tributstarat zu machen, dass sie das auch ohne diesen einen König gestartet haben und dann gleichzeitig auch dafür gesorgt haben, dass das Königreich so konsolidiert wird. Was ich vorhin vergessen habe zu fragen, ist, diese Inselgruppen, das sind ja wahrscheinlich mehrere, vielleicht sogar hunderte Inseln, die da so an hundert, 60 Hu, die so aneinandergereiht sind. Viele Menschen haben da wahrscheinlich gar nicht gelebt, oder? Nicht wahnsinnig. Also wir haben keine richtig fixen Zahlen für die Zeit während des Königreichs, also des ryukyu Königreichs, sondern während seiner Blüte. Aber wir wissen, dass im Jahr 1800, also nachdem sie schon annektiert worden sind, leben noch ungefähr irgendwo zwischen 150 und Menschen in diesem Königreich oder in dieser Region, die das Königreich war. Ja, also schwer zu sagen, wie viele, aber eben so in der Größenordnung. Ich nehme nicht an, dass es massiv mehr waraen während der Blüte des Königreichs. Bist du selber drauf gekommen oder hast du einen Hinweis bekommen? Ist lustig, ich bin selber draufgekommen, habe dann aber natürlich geschaut, ob ich schon mal einen Hinweis beriegt habe. Ihr tatsächlich im Mär. 2000, achtzehnte Mär. 2018 hat Peter mir geschrieben, und zwar, er hat es nicht als Königreich Ryukyu geschrieben als Hinweis, sondern ereint sollte mal was über Okinawba machen, als Spielball zwischen China und Japan. Man gehe davon aus, dass sie sich auf das Königreich Ryuyu bezogen hat. Tatsächlich bin ich drauf gekommen, als ich jetzt vor kurzem in Genf war. Da war nämlich im Fernost Museum in der Foundation Bauer und habe mir dort eine Sonderausstellung angeschaut zu Uehara Michico, einer Seidenweberin aus Okinawa. Und da war dann so eine Tafel, wo ihre Wirkungsstätte beschrieben wurde und dann eben auch so ein kurzer Abriss über Okinawa. Dort haben wir dann von diesem Königreich Ryukio gelesen und gedacht, noch nie gehört davon, noch nie gehört davon, warum? Und dann habe wir gedacht, ja, muss eine kleine Folge drüber machen. Fantastisch. Das sind die besten Hinweise, wenn man einfach nur so einen Halbsatz liest und sich denkt, das war. Davon weiß ich nichts. Sehr gut. Und habe ihm darüber nachgelesen. Und das erste, was ich gelesen habe darüber, ist eben, dass es diese Ausnahmestellung gehabt hat, als ein Reich, das über Jahrhunderte in doppelter Abhängigkeit zu China und Japan gestanden ist, aber es eben nicht offensichtlich war. Sehr faszinierend. Ich frage mich auch, was Japan davon hat. Also ich meine, sie haben versucht, so wenig Kontakt wie möglich zu diesen Inseln zu haben, nur um dass China nicht merkt, dass sie es eigentlich unterworfen haben. Aber naja, der Vorteil ist, der Vorteil liegt im Handel natürlich, weil Japan zu jener Zeit. Also das ist auch der Isolationismus gewesen. Außerdem haben sie keine sehr gute Handelsbeziehung zu China Cup. Das heißt, sie haben hier jetzt diesen, diesen Vasallens Staat, der aber als unabhängiges Königreich auftritt, der all diese Handelsprivilegien hat und im Grund ihnen alle Waren besorgen kann, die sie benötigen. Und sie müssen nicht einmal Irgenin Abkommen mit diesem Königreich haben, weil es an was alles. Na ja, verstehe. Aber gleichzeitig durften sie nicht zu viel, also diese Waren ja wahrscheinlich auch nicht abziehen aus dem von den Inseln, weil dann wäre wieder aufgefallen, dass die waren dann am Ende in Japan landen. Bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich so streng geha habe, weil da kannst du natürlich viel tricksen. Also wenn man sich anschaut, wie sie ohnehin tricksen haben müssen, was diese unterschiedlichen diplomatischen Gepflogenheiten angeht und auch, dass sie alles japanische verstecken müssen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie da zumindest was die Bücher angeht, die sie verwendet haben für für den Handel, dass sie dort sicherlich ein bisschen tricksen haben können, dass es auch dort nicht auffällt. Ich finde diesen Gedanken so faszinierend, dass die über Jahrhunderte verschleiern konnten, dass sie eigentlich diese Inseln unterworfen haben und trotzdem noch Handel mit China gemacht haben. Ja, ist halt eine andere Zeit gewesen, wo die Nachrichtenwege ganz andere waren als heutzutage. Und wenn du, so wie es dann von Satsuma ausgangen ist, wenn du dieses Königreich mehr oder weniger komplett isolierst, zumindest nach Japan hin, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das nach außen drnkt, dann relativ gering. Und es haben wahrscheinlich auch, also Leute, die in einer Position waren, irgendwas zu irgendjemandem zu sagen, die haben ganz genau gewusst, dass ihnen das nur verderb bringen wird, wenn. Ich stelle mir auch die Situation interessant vor, wenn dann die chinesische Botschaft kommt und die Japaner sich dann da so verstecken und sagen, ja, wir sind gar nicht da. Ja, ja, da hat es dann halt gesagt, ja, jetzt kommt die Gesandtschaft Meinin war wahrscheinlich schon ein bisschen umständlich, weil eben solche Gesandtschaften konnten dann für einige Monate im Königreich sein. Da war es wahrscheinlich sinnvoller, die ganzen Mitglieder des satsuma Clans, die auf oder im Königreich sind, einfach auf eine andere Insel zu schicken, wo die chinesischen Abgesandten nie hinkommen. Und was ja auch dazu kommt ist, das ist mir auch noch in Erinnerung geblieben, bei dieser Geschichte über diesen europäischen Botschafter am chinesischen Hof. Es war ja alles sehr stark und streng reglementiert, was da alles passieren musste. Also nach diesem ganze Zeremoniell, wer wann was tun darf, wo er hingehen darf und so. Insofern ließ sich das wahrscheinlich auch gut verschleiern. Ja, wahrscheinlich eh selten gewesen, dass einer dann einfach irgendwie so ein bisschen herumgegangen ister und sich dann gefragt hat, komisch, schaut mir recht japanisch aus, was ich hier sehe. Genau. Habt ihr vielleicht eine Abhängigkeit zu Japan, von der ich nichts weiß? Kann es sein? Zur Literatur vielleicht noch, vorhin ja schon erwähnt, Gregory Smith, der hat geschrieben Marit Time Ryukyu, ist im Jahr 2018 rausgekommen. Dann Mamoru Akamine hat geschrieben, the ru qu kingdom, Cornerston of East Asia. Und ein älteres Werk, das aber gern so als bisschen Standardwerk hergenommen wird, jetzt von George Cu, das heißt Okinaa, the History of an island people. Ist schon einige Jahrzehnte alt, aber existiert in einigen Auflagen, in neueren auch heute noch. Das war alles? Mehr hast du nicht gelesen? Mehr habein ich nicht gelesen. Also ich habe noch einen Artikel gelesen von Thomas P. Barrett, beziehungsweise diese Übersetzung von Thomas P. Barrett, eines Textes von Okamoto Takashi, Rethinking the Dual Dependence of the Yuku Kingdom, wo es vor allem darum geht, dass, also da wird argumentiert, dass der Begriff der doppelten Abhängigkeit von den unterschiedlichen Seiten sehr unterschiedlich gesehen wurde, vor allem auch über die Jahrhunderte und das für sich auch nochmal eine ganz eigene Geschichte ist. Was diese doppelte Abhängigkeit jetzt tatsächlich bedeutet hat, wird auch heute, also relativ neu, ist aus dem Jänner 2024. Sehr cool. Ja, Richard, dann sage ich vielen, vielen Dank für die Geschichte. Sehr ger. Viel gelernt. Sehr gut. Und würde sagen, wenn du nichts mehr beizutragen hast. Nichts mehr beizutragen hier? Ja, macht man einen Feedback Hinweis Blog Jaw. Gut, wer Feedback geben will zu dieser Folge oder anderen, kann es per E Mail machen. Feedback. Geschichte FM kann das auf den diversen Social Media Plattformen tun, dort heißen wir gemeinhin Geschichte FM, außer beim Mastodon, der Busenzunge. Na Busenzhn, Busenzahn heißt oder Busen oder Brustzahn. Ja, Post an. Eigentlich bei Masterdon kann man einfach Geschichte Social in einem Browser eingeben und landet dann direkt auf unserem Profil. Und wer reviewen will, Reviews schreiben kann, kann das z.B. auf Apple Podcasts tun oder grundsätzlich einfach überall, wo man Podcasts bewerten kann. Tickets für unsere Live Show gibt es unter Geschichte FM to Merge gibt es unter Geschichte Shop, dann kann man diesen Podcast werbefrei hören. Es gibt zwei Möglichkeiten, und zwar bei Apple Podcast gibt es den Kanal Geschichte Plus und bei Steady kann man sich den Feed kaufen für €4 im Monat. Da gibt es alle Infos unter Geschichte fm. Steady. Und ein Buch haben wir auch geschrieben, das heißt Geschichten aus der Geschichte. Also man kann uns auch lesen, nicht nur hören. Außerdem bedanken wir uns in dieser Woche bei Silat, Stefanie, Lena, Achim, Andreas, Sebastian, Thomas, Oliver, Christine, Maximilian, Judith, Urs, Mario, Laura, Katharina, Achim, Sarah, Dirk, Nicola, Florian, Christopher, Sophie, James, Patrick, David, Martin, Detlef, Wolfgang, Mark, Sigrun, Lina, Philipp, Tillmann, Nikolas, Thomas, Leen, Margret, Henning und Michael. Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung. Ja, vielen herzlichen Dank. Und dank an Lene Kiealfs Schneiden dieser Folge. Und dann, Richard, würde ich sagen, machen wir das, was wir immer machen. Genau. Geben wir dem einen das letzte Wort, der es immer hat. Bruno Kreiski. Lernen uns ein bisschen Geschichte. Lernen ein bisschen Geschichte. Wir werden sehen. Derr Reporter, wie der sich damals entwickelt hat. Wie das sich damals entwickelt hat. FM Geschichte Shop, da haben wir unsere eigene Re bin ich betrunken oder was? So, I don't know you ter noch mal. Ich meine, selbst für deine Verhältnisse wäre es überraschend, aber die Uhrzeit sogar noch.
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FGAG18: Über Lochkarten, Anzüge und die Faszination Alhambra
Veröffentlicht am: 17.11.2024
Zusammenfassung lesenWir sprechen in dieser Feedbackfolge unter anderem über eine Visualisierung unserer Folgenverknüpfungen, warum Baumwolle für die Frühzeit des Anzugs so wichtig war und weshalb Stephen Hawking eine Dinnerparty veranstaltete, zu der niemand erschien. // Shownotes - Zur Digital Superhero Abstimmung – https://digitalsuperhero.at/voting/jetzt-abstimmen/ - Das Szenische Konzert zu 500 Jahren Bauernkrieg – https://www.sospiratem.de/bauernkrieg - Visualisierungen unserer Verknüpfungen von Raph...
Wir sprechen in dieser Feedbackfolge unter anderem über eine Visualisierung unserer Folgenverknüpfungen, warum Baumwolle für die Frühzeit des Anzugs so wichtig war und weshalb Stephen Hawking eine Dinnerparty veranstaltete, zu der niemand erschien. // Shownotes - Zur Digital Superhero Abstimmung – https://digitalsuperhero.at/voting/jetzt-abstimmen/ - Das Szenische Konzert zu 500 Jahren Bauernkrieg – https://www.sospiratem.de/bauernkrieg - Visualisierungen unserer Verknüpfungen von Raphael – https://alpharee.de/geschichte/, https://github.com/Dr- Lego/gag-network ///Zeitreisen Literatur: - Robert Silverberg: "Up the line" - Martin Amis: "Time's Arrow" - Wolfgang Jeschke: "Der letzte Tag der Schöpfung" - Stanislaw Lem: "The Star Diaries" – spezifisch "The 20th Voyage". //// Zeitreisen Film & Serie "Flucht in die Zukunft" – https://de.wikipedia.org/wiki/Flucht_in_die_Zukunft "Beforeigners" – https://de.wikipedia.org/wiki/Beforeigners ///Buchtipp zu Boabdil: Antonio Gala: "Die Handschrift von Granada" //Podcasts des Monats - KINO.TO - Die verbotene Streamingrevolution – https://podcasts.apple.com/de/podcast/kino-to-die-verbotene-streamingrevolution/id1772902267 - Eat my Globe – https://www.eatmyglobe.com/ //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Lernen uns ein bisschen Geschichte. Lernen uns ein bisschen Geschichte. Wir werden sehen. Worter. Wie das sich damals entwickelt haben. Wie das sich damals entwickelt haben. Hallo und herzlich willkommen bei Geschichten aus der Geschichte. Mein Name ist Richard. Und mein Name ist Danielja und üblicherweise sind wir zwei Historiker, die sich hier wöchentlich gegenseitig eine Geschichte aus der Geschichte erzählt. Die Historiker, die immer noch. Immer. Aber in dieser Folge erzählen wir uns keine Geschichte aus der Geschichte, denn es ist eine Feedback Folge, gemeinhin auch bekannt als Feed Gag. Richtig. Feed Gag. Und was machen wir hier, Daniel? Wir sprechen über Feedback. Alsoragend danke dir für die Erklärung. Es geht um alles, was uns in den letzten Wochen zu den Themen erreicht hat, die wir erzählt haben. Genau. Und wir haben dazu so ein paar Kategorien. Es geht um Postkarten, die uns erreicht haben, oder geht es um Postkarten? Ja, natürlich. Es geht um Postkarten. Es geht um Folgenfeedback und es gibt ein Podcast des Monats. Richtig. Und wir haben eine neue Kategorie übrigens, mit der wir starten, weil wir sind bislang immer gestartet mit der Review des Monats. Ihrpa es gelernt bezüglich der Reviews und zwar du erinnerst dich ja, also der Aussprache, weil du erinnerst dich, vor einigen Wochen oder Monaten wurde ich gehandelt, weil mir gesagt oder er sie review immer falsch ausgesprochen bzw. Reviewen. Ja und dann habe ich es geändert und natürlich tatsächlich komplizierter, weil das Verb da ist die Betonung auf der zweiten Web review to review und wenn es aber des Hauptwortes, dann ist es review. Review und reviewen. Genau. Es schreibt nämlich Titus ich habe heute in einer etwas älteren Folge gehört, dass Richard korrigiert wurde, weil er review auf der ersten Silbe betont. Tatsächlich ist das für das Substantiv korrekt, für das Verb die letzte Silbe tunt. Also ich reviewe, aber ich lese ein review. Das nennt sich initial stress derivation und dieser Regel folgen alle Homographfen Verb Substantiv Paare im englischen z.B. permit oder record bzw. Permit oder record. Mach weiter so, ich pendel jetzt per Auto und euer Podcast bildet mich beim Fahren. Vielen Dank. Deine. Dein Mail hat mich gebildet. Ja und das ist ja, wie soll ich sagen. Life long learning. Na, jetzt muss man wieder umstellen. Ja, aber ich glaube, wenn wir im Feedback Blog sindhen, dann spreche ich immer, wer uns reviewen will und ich glaube, da sage ich es eh richtig. Aber wenn wir jetzt eine Review des Monats hätten, dann müsste es so sagen. Aber wir haben ja keine Review des Monats mehr. Lange Rede kurzer sehen, sondern wir haben was anderes. Was haben wir? Wir haben uns gedacht, wir machen jetzt in Zukunft die Frage des Monats. Und ich fange mal an mit der ersten Frage des Monats, die von Markus stammt. Und Markus stellt folgende bis wann geht Geschichte und was ist Gegenwart? Ich habe Richard einmal ein Thema geschickt, welches in den ERN des letzten Jahrhunderts stattfand, um mich gefragt, ob dir das zu neu ist. Und ich würde vielleicht nicht mit der Frage starten bis wann geht Geschichte? Sondern beginnen mit ab wann beginnt Geschichte? Wo geht es überhaupt los? Und hast du dir schon Antworten zurechtgelegt für diese Frage, für den Beginn? Ja, also mein die Geschichtswissenschaft sagt ja, die Geschichte beginnt da, wo die schriftlichen Aufzeichnungen starten. Also alles andere ist dann Ur und Frühgeschichte bzw. Archäologie. Und die Geschichte kümmert sich ab dem Zeitraum, wo es dann schriftliche Aufzeichnungen von Menschen gibt, die dann analysiert werden können. Kannst du es auch zeitlich festmachen, diese Schrift? Also am Anfang ist es natürlich so ein bisschen noch sehr überlappend, da hat man wahrscheinlich mehr archäologische Funde als wirklich Schriftstücke. Aber ich denke, es geht so los mit so taused 3000 vor der Zeitenwende, so die Ecke. Ja, also ich würde ja sagen, dass es eben mit diesen Sachen ist, die so ab dem vier Jahrtausend aufgeschrieben worden sind, also Mesopotamien vor allem, wo sie auch aber nicht um tatsächliche Geschichtsschreibung geht, sondern sind halt Aufzeichnungen über die Staatsführung. Also im Grunde Buchhaltung. Buchhaltung, aber das sind eben dann auch schon schriftliche Aufzeichnungen, die man dann für die Historiografie natürlich auch verwenden kann. Also Geschichte, also da geht es ja auch nicht darum, dass ab diesem Moment Geschichte geschrieben wird oder Geschichtsschreibung existiert, sondern dass eben schriftliche Aufzeichnungen existieren, die uns leichter machen bzw. Historikerinnen und Historikern tatsächlich Geschichte zu schreiben. Ganz genau. Also entscheidend sind wirklich die schriftlichen Hinterlassenschaften. Es ist zwar in den letzten Jahrzehnten schon aufgebrochen worden, dass man sagt, ja, ach, Bilder sind wichtig und alle anderen Quellen auch, aber trotzdem so der Fokus liegt einfach immer noch bei schriftlichen Quellen. Ja, mein dingliche Quellen, die haben auch nach der Erfindung der Schrift oder der Entwicklung der Schrift ja noch immer eine große Rolle gespielt. Also ich kann mich erinnern, eine meiner Lieblingsvorlesungen an der Uni waren die dinglichen Quellen des Mittelalters. Dingliche Quellen des Mittelalters, wo vor allem also Dinge wie der Teppich von Baye auch drin sind, weil es zwar ein bisschen was aufgeschrieben, also kurze Beschreibungen und so weiter, aber in erster Linie ist dingliche Quelle, also genähte Bilder, wenn man so will. Und ist natürlich auch sehr wichtig und spielt heutzutage natürlich auch eine große Rolle in der Geschichtswissenschaft. Ja genau. Vielleicht kann man sogar allgemein erfassen und sagen, man versucht alles zu untersuchen, mit dem man herausfinden kann, welche Lebenswelt damals geherrscht hat und welche Perspektiven die Leute damals auf bestimmte Dinge hatten. Bei dem Teppich von Bayeös ist ja z.b. so dass dort ja ist es die Schlacht von hastings? Dargestellt wird der Weg dorthin, wenn man so will. Genau, also von Wilhelm Denoberer, also von Wilhelm dem Erber, der dann 1066. Genau und dieser Teppich, dann kann man natürlich dahingehend analysieren, dass man sich fragt, wie wird die Geschichte dargestellt, was wird dargestellt und wie werden die Personen dargestellt, was tun sie? Und dann kann man daraufhin das interpretieren, genauso wie man Text interpretieren würde. Genau, da hat sich ja auch im Laufe der Zeit viel getan. Also ich erinnere mich an die Folge, die ich gemacht habe über die antoninische Pest, wo ihr auch drüber gesprochen hab, dass hier im 20. Ende des 20. Jahrhunderts viel Neues passiert ist, weil eben viele andere Disziplinen auch eingeflossen sind in die Bewertung dieser Geschichte. Also ebenso Klima Klimalysen, die uns Rückschlüsse geben darüber, ob dort zu dem Zeitpunkt keine Ahnung, gute Ernte oder so existiert haben kann oder nicht und solche Dinge, die mit einfließen ins Gesamtkonstrukt. Also je tiefer wir eintauchen und je mehr Disziplin gibt, desto komplexer wird das Ganze natürlich, aber desto weniger Lücken haben wir dann höchstwahrscheinlich auch in der Darstellung dieser Dinge, die recht lang her sind. Weniger Lücken ist glaube ich dan auch das Stichwort, wenn wir dazu kommen, bis wann geht Geschichte? Weil je näher wir eine Gegenwart kommen, desto mehr Quellen stehen uns natürlich zur Verfügung, die man analysieren kann. Ja, also ich glaube, wenn wir in die andere Richtung schauen, wann beginnt Geschichte? Also ich glaube wir haben so eine relativ arbiträre Zahl von 20 Jahren ungefähr. Also es muss ungefähr 20 Jahre her sein, was mit der Zahl an sich nichts zu tun hat, sondern eher, dass man uns anschauen wie lang dauert bis was historisch aufgearbeitet worden ist. Also bis auch da, bis eben tatsächlich auch der zeitliche Abstand da ist, um was bewerten und historisch aufarbeiten zu können. Und dann kann man im Grund davon sprechen, dass es um Geschichte geht. Ja genau, weil es ist schon wichtig so ein bisschen einen Abstand zu haben, um auch Wissen zu können, wie sich irgendwas entwickelt hat, irgendeine Entscheidung z.b. die getroffen wurde, was ja natürlich auch nicht bedeutet, dass es dann in Stein gemeißelt ist. Ist glaube ich auch eine Lektion, die wir gelernt haben jetzt im Laufe dieses Podcast oder grundsätzlich hoffe ich auch viele Leute, die uns zuhören dass wenig in Stein gemeißelt ist, wenn es um die Geschichte geht, weil es von so vielen Faktoren abhängig ist. Und natürlich, wenn jetzt was historisch bewertet wird, was vor 20 Jahren war, in weiteren 20 Jahren kann es schon wieder ganz anders ausschauen. Das ist wirklich ein ganz, ganz wichtiger Punkt, dass sich jede Generation wieder die Geschichte noch mal neu schreiben muss. Deshalb ist die Geschichte ja auch nie fertig. Man kann sich also z.B. die antoninische Pest, die muss man sich in 20 Jahren noch mal anschauen, wie man sie dann bewertet. Ein Punkt fällt mir noch ein, nämlich zum Thema bis wann geht Geschichte? Es gibt ja auch Disziplinen, die zeitlich näher dran sind. Also ich denke mal so die Politikwissenschaft oder die Soziologie kann sich ein Phänomen auch in der Gegenwart anschauen. Und für die Geschichte ist es aber halt trotzdem wichtig, ein bisschen zu warten und dann zu gucken, wie hat sich irgendwas entwickelt. Genau. Und jetzt die Frage ein Thema aus den ERN wäre dir das zu neu? Na, du hast ja glaube ich sogar schon er gemacht. Ja, genau. Ja, was war das? Die Umweltkatastrophe oder wie hat das geheißen mit den Verstrahlungen? Goy? Ja, Unfall 1987 war der aber irgendwas aus den 19 schon mal. Du hast schon mal eine Folge gemacht über den Mauerfall mit dem Frühstück in Ungarn. Stimmt ja genau. Also das ist dann schon späte er Jahre und ja, also gibt schon Dinge aus jener Zeit, die man historisch auch betrachten kann. Sehr gut, dann würde ich sagen, Richard, nach dieser leichten Einleitung hierockig in den Podcast gestartet. Ja, apart. Diverse Dinge haben wir noch zu besprechen, bevor wir zum folgen Feedback kommen. Erstens wir haben letztes Jahr ein Buch rausgebracht. Das Buch existiert noch immer und freudige Nachricht, es geht jetzt in die vierzehnte Auflage. Vierzehnte Auflage. Es werden neue Exemplare gedruckt, denn wir bewegen uns ja auf das Weihnachtsfest hin und von dem, was sie bisher gehört habe, ist es ein nicht unbeliebtes Geschenk. Ja, also wer da Interesse hat und wer es noch nicht verschenkt hat oder vielleicht auch schon verschenkt hat und einfach noch mal tun will, es sollte jetzt genug Exemplare fürs Weihnachtsfest geben. Ganz genau. Sehr gut. Und wenn man schon dabei ist, sich Weihnachtsgeschenke zu überlegen und sie denkt ah, das Buch, das habe ich letztes Jahr schon verschenkt, dann gibt's dieses Jahr noch eine weitere Möglichkeit, was zu verschenken, was mit unserem Podcast zu tun hat. Ach so, natürlich unsere Tour. Ja, also man kann nicht die Tour verschenken, aber Tickets zu auftreten. Wir machen nächstes Jahr im Jubiläumsjahr ja die Jubiläumstour. Es regelmäßig hört, weiß das schon und Tickets sind schon im Vorverkauf. Einige Auftrittsorte sind schon ausverkauft, aber es gibt ansonsten schon noch ziemlich gute Anzahl von Tickets. Ja, es gibt für Wien sogar einen Nachmittagstermin, also falls genau jemand nachmittagsmatin haben wir noch eingeschoben damit, weil Wien eben das war das erste ist ausverkauft und da ist sich zeitlich gut ausgegangen, dass man das noch einschieben kann. Genau. Ja, also die Aufregung, die Vorfreude und die Aufregung steigen langsam ab, wenn es noch ein Jahr hin ist. Knappes Jahr. Knappes Jahr. Gut, gehen wir über zu was anderem und zwar Raphael, ein Hörer unseres Podcasts, der und das hat sich alles so ein bisschen verschoben jetzt über die Sommermonate, auch weil wir da nicht viel Feedbaag und so weiter gemacht haben. Da haben wir diesen großen gehabt. Jetzt kann es aber endlich hier auch ein bisschen erzählen. Raphael hat an einer Visualisierung der Verknüpfung an unserer Folgen gearbeitet und es ist eine großartige Sache. Also im Grunde nimmt er die Wikipedia Einträge zu folgen her, die wir gemacht haben und er stellt daraus dann so einen Graphen, der Knotenpunkte zeigt, die auch entsprechend gewichtet sind. Er ist sehr interessante Geschichte. Also da gibt es tatsächlich viel Verbindung. Frage jetzt an dich Dani, was würdest du schätzen? Welche Person hat die meisten Verbindungen, falls du es nicht im Kopf hast? Nee, also es schaut wirklich sehr beeindruckend aus, wenn man so durchscrollt. Man kann so hinzoomen, dann wieder so zurück, um das wieder weiter aufzumachen. Ich habe jetzt noch nicht geguckt, aber ich würde sagen ist es Napoleon ist Napoleon. Napoleon Bonaparte kennt man natürlich auch so ein bisschen die Gewichtung unserer Folgen, weil wir haben vier neunzehnte Jahrhundert, wir haben die Frankreich und da kommst dann Napoleon halt wenig vorbei. Also achtzehnte, neunzehnte Jahrhundert, da ist er eigentlich in jeder Geschichte irgendwie drin. Also auch so, ohne dass er er trade Rolle spielt. Z.B. meine Folge W Clico, die Witwe Clico. Da kommt er ja auch vor, obwohl er ertraggende Rolle in dieser Geschichte an sich spät. Stimmt ja, er kommt auch bei den Chaakard Webstühlen vor, weil er dem Chaakard eine Rente gibt und so. Es ist immer manchmal nur so ganz, ganz klein, aber irgendwie vorkommen tu oder immer. Ja. Übrigens Witweklico wurde ich auch darauf hingewiesen. Da gibt einen Film, stimmt's? Hast du angeschaut? Haben noch nicht angeschaut, aber ich glaube, der ist tatsächlich auch basierend auf diesem Buch, das ich als Basis genommen habe für meine Geschichte, das ja schön ausgearbeitet wurde. Und ja, wir werden mal höchstwahrscheinlich anschauen. Werden wir höchstwahrscheinlich anschauen. Du auch? Jetzt wo du weißt was das ist, vielleicht. Ja, ich ich gebe ihn mal auf meine Liste mit Dingen, die ich noch anschauen will. Aber er wird nicht so weit oben landen. Du weißt ja, in meinem Kühlschrank ist noch immer. Oh, diese Flasche Wölfklikoo, die wir letztes Jahraratur erhalten haben. Stimmt. Wie lange hält so ein Champagner? Ich glaub Short Seitel. Also Nana hält glaube ich noch eine Woche. Daniel leider. Also ich muss ja dann. Ich muss jetzt leider. Jetzt ist zu spät. Jetzt ist zu spät. Jetzt muss ich es einfach allein genießen. Ich habe jetzt überlegt, wann ich das nächste mal in wien bin, aber ich hoffe nicht erst im oktober. Das machen wir dann auf record, wer wann den champagner trinken kann. Eine frage noch, was glaubst welcher ort hat die meisten verbindungen? Welche orts folgen? Also wo es vorkommt oder wo in anderen Folgen irgendwie drauf referenziert wird? Ich würde tippen, als ist ein Ort in Deutschland. Hat mich ein bisschen verwundert, muss ich sagen. Aber wenn man dann drüber nachdenkt, auch nicht so. Also wenn es dich verwundert hat, dann ist es nicht Berlin. Korrekt. Dann ist es entweder München oder Hamburg. Korrekt. Jetzt sucht er was aus, dann ist es Hamburg. Weil ich es vielleicht oft erwähnt habe, weil ich dort gewohnt habe. Ja, ist tatsächlich Hamburg. Den Link zu dem ganzen Pack hier natürlich dann in die schauen uns vielleicht noch was aus Mail von Raphael, der uns auch auf lustige Verbindungen hinweist. Er schreibt Eine weitere interessante Verbindung, die ich kürzlich entdeckt habe, ist die zwischen Del Monnicos Restaurant und Pompeji. Als das Gebäude im August 1807 und dreiig nach dem großen Brand von New York eröffnet wurde, erzählte man den New Yorkern, die Säulen am Eingang sein aus den Ruinen von Pompej importiert worden. Raphael hostet dieses Werkel momentan selbst, ist aber open source, das heißt der Quakcode, der ist offen und der liegt auf GitHub. Eventuell bauen wir es bei uns ein, aber da müssen wir uns noch ein bisschen eingeänder damit beschäftigen. Grundsätzlich wäre es glaube ich eh auch an der Zeit ein bisschen unsere Seite aufräumen und schauen, was man da machen können. Vor allem wir haben ja auch diese Karte noch, die ja nicht wir verwalten. Da müssen wir auch einmal schauen, dass man die up to date kriegen. Und hier ist so ein bisschen aufräumen. Ich sage jetzt warte mal die Weihnachtszeit ab und du so als hätte man da irgendwie mehr Zeit als sonst, was wir aber nicht haben. Aber Weihnachtszeit ist immer so ein schöner, so für schöne Zäsur ja da kann man zumindest so tun als hätte man die muße sich mit sowas zu beschäftigen und wenn es nicht klappt dann sagt mal das machen wir nächstes Jahr. Nächstes Jahr? Ja lass uns im Januar noch mal sprechen und im Januar denken man sich ja wieso habe ich im Januar auch nicht mehr Zeit? Ja es ist wirklich so man sagt dann so ja mach mal schieben wir es auf jänner und denkt man so ja aber es ist jänner ist auch eineinhalb monate hin ja also das ist kein größerer unterschied als dann von mitte mai bis juli es gibt übrigens eine schöne Verbindung zwischen Hamburg und Napoleon weil Hamburg war auch eine zeit besetzt also von 1806 bis 1814 und es gibt ja auch das Franz Brötchen in Hamburg das sehr beliebt ist es kommt daher oder wieo? Das Franzbrötchen ist tatsächlich erst ein bisschen später entstanden aber offenbar ist der name wegen der französischen besetzung gewählt worden. Okay gut schön schau deswegen ist Hamburg auchhl ich glaube wir haben noch nie erfolge über das franz brötchen gemacht. Das stimmt. Schau ich weiß gar nicht schmeckt es dir überhaupt? Ist dir wahrscheinlich zu süß oder? Na schmeckt wahrscheinlich hin und wieder esst ja auch süße sachen. Gut gehen wir weiter jetzt kommt was in eigener sache vielleicht was erklärendes vorab noch es gibt ja die österreichische Auflagenkontrolle die ÖHK und die misst normalerweise die Auflagen von Zeitungen oder Magazinen und seit Beginn 2024 weisen sie auch Podcasts aus Österreich aus ja und wir sind ein Podcast aus Österreich wir sind auch in dieser Liste dabei und wir stehen da recht weit oben mit unserer Reichweite und es ist wahrscheinlich deshalb dass jene die den sogenannten digital super Hero Award vergeben auf mich aufmerksam wurden und ich bin bei bei diesem Award dieses Jahr nominiert in der kategorie medien der text zu meinem eintrag ist richard hammer launch im podcast geschichten aus der geschichte zu einem zeitpunkt als das podcast noch nicht hip war und ist damit ein podcasting pionier in österreich sie haben dich natürlich einfach komplett rausgeschnitten hier ja aus dieser aus dieser darstellung weil du halt kein österreicher bist leider aber wie ist die bezeichnung? Du wirst dann digital super hero oder? Ja ich glaubew der heißt digital super hero und ja seit 1. Nov. Kann man abstimmen man kann auch bis ende dezember kann man abstimmen muss dazu sagen man muss in allen sechs kategorien abstimmen darf man nicht abschrecken lassen oder vielleicht auch aber also wer für mich abstimmen will den link dazu packe ich in die Shownotes und ja hängt da irgendwas dran also hast du dann wirst du dann digital superhero und hast dann so eine ehrenamtliche stelle, wo du irgendwie Leute beraten oder retten musst. Ich hoffe weder noch. Ich hoffe weder noch. Nein, ich glaube es ist einfach ein Titel für die Galerie. Es ist was für die Galerie. Ja. Sehr gut. Also schauen wir mal. Freue mich auf jeden Fall, dass sie nominiert bin, dass mein Podcast Pioniertum hier hervorgestrichen wird, dass ich allein auf die Idee kam, diesen Podcast ins Leben zu rufen. Fantastisch. Und also dann jetzt alle wenn es gibt ja Veranstaltung, wo die dann vergeben werden und hiermit schwöre ich, sollte ich diesen diesen Award gewinnen und ich darf Worte sagen, dann werde ich als erstes dich nennen. Ich das allererstes. Also erstes dann sa vielen Dank für den Award. Ich muss aber natürlich hinzufügen, dass das nicht allein auf meinem Mist gewachsen ist, sondern den Impetus dafür hat mein genialer Co Creator Daniel Messner gehabt, der allerdings kein Österreicher ist und deswegen ist er hier nicht nominiert. Sehr gut. Und ich sitze mit der Flasche WFKlico im Publikum und wir stoßen noch an. Genau, da schau, dafür muss dann kommen. Ich glaube 24. Feb. Ist es. Sehr gut, dann würde ich sagen, bitte alle abstimmen. Sehr gut. Damit du einen Grund hast nach Wien zu kommen und im Publikum wfkli Kurde zu trinken. Genau, da wäre ich gerne dabei. Wobei, was sagst du? 24. Feb. So ist es. Kannst du da halt. Ja, da kann ich schon. Da muss ich vielleicht Briefwahl machen. Wieso? In Deutschland wird da glaube ich gewählt, glaube ich. So, da ist die neue. Ach so stimmt, das hat sich jetzt auch verschoben. Na ja. Ja, die Organisation überlasse ich da dir. Jetzt geht's mal drum, dass sie das Ding gewinnen. Genau. Und dann schauen wir weiter. Sehr gut, sehr gut. Können wir übergehen zum folgen Feedback, nicht? Ja, machen wir das. Fangen wir an mit der Folge 472, die antoninische Pest. So ist es. Warte mal kurz bis da. Das ist passend zur antoninischen Pest ist vor der Tür die Müllabfuhr. Aber warte mal, die Müllabfuhr gibt's ja, damit die Pest nicht ausbricht, weil die Hygienischeälnis sor. Ja, weil damals in Rom, da hat das halt nicht dann jeden Tag so ein Wager. Tatsächlich sicher auch ein Wager jeden Tag vorbeikommen und hat Mist weggetragen, oder? In der Nacht vor allem haben sie es gemacht, aber das war halt nicht genug. Das war nicht so gut organisiert wie in Wien heutzutage. Ich glaube jetzt können wir, oder? Sehr gut. Jonas schreibt uns ein Mail. Es ist ja so, wir sprechen in der Folge darüber, dass die Pocken, die wohl tödlichste Krankheit der Menschheitsgeschichte ist. Und Jonas weist uns darauf hin, dass es da aber noch eine weitere Anwärterin gibt, nämlich die Malaria. Na ja, er schreibt, manche behaupten auch, dass die Hälfte aller Menschen, die jemals existiert haben oder zumindest seit der Steinzeit durch Malaria getötet wurden. Und schreibt er, eng verwoben ist die Krankheit, wie viele andere Infektionskrankheiten auch, mit Kriegshandlungen. Bis zum zweiten Weltkrieg haben diese in bewaffneten Konflikten mehr Todesopfer gefordert als der bewaffnete Konflikt an sich. Sicherlich auch mal ein interessantes Thema. Will hier gar keine Eigenwerbung machen, aber ich habe dazu letztes Jahr ein Review geschrieben, hier zu finden. Also er will keine Eigenwerbung machen, aber wir machen es jetzt für ihn. Das Paper ist nämlich Open Access, kann also frei heruntergeladen werden. Ihr hab durchgelesen und Dan nebenbei einen neuen Begriff gelernt und zwar FATO, im englischen fatoe gnoonic paraoxysm, also fatonomonische Paroxysmen. Also fatonomonisches Symptom ist eines, das so einzigartig und charakteristisch ist, dass es mit Sicherheit aber bestimmte Krankheit hinweist. Also man muss nicht Rätsel raten, sondern ist ein klares Zeichen. Und der Begriff Paroxysmus beschreibt plötzliche heftige Anfälle oder Schübe von Symptomen. Kombiniert man das beides, dann sprechen wir also von einem heftigen Ausbruch, der markant ist, dass er, wie soll ich sagen, ein Fingerabdrucker vor ganz bestimmte Krankheit hinweist. Und im Fall der Malaria wärend das Schüttelfrost, Fieber und Schweißausbrüche. Also ja, wieder was gelernt. Link zum Paper stecke ich in die Shownotes, kann man sich dann auch durchlesen. Also vielen Dank, Jonas. In der Folge erwähne ich ja unter anderem auch Juvenal, der sich geäußert hat über den Dreck in den Straßen, aus dem quasi die Beine hochschleimt, wenn man so will. Ex hat uns auf unserer Website darauf hingewiesen, ein bisschen mahnend und zwar zu Recht. Juvenal als Satiriker ist als Quelle immer mit Vorsicht zu genießen. Sein Werk ist sehr poetisch und mehrdeutig und in der Forschung wird immer diskutiert, ob er wörtlich genommen werden darf oder andere Ziele verfolgt. Und das stimmt natürlich. Also das ist so etwas, das man bei den Quellen, die wir aus jener Zeit oder generell haben, immer mitbedenken müssen. Also Juvenl würde jetzt nicht als eine der Hauptquellen heranziehen, wenn es darum geht zu beschreiben, wie die Zustände im Antiking Rom waren. Aber es ist zumindest ein Puzzletück, das sich ein bisschen einfügt in in das, was ich erzählt habe über die Zustände. Rainer merkt auf unserer Website etwas an, zum Begriff der Völkerwanderung bzw der Stämme weil er erzähl ja auch über den markomn Krieg und so weiter und meinte eben dass dieser Begriff an sich dass man den so ein bisschen neu denken muss vor allem wenn es darum geht wie warum sich gewisse Leute zu der einen oder anderen gruppe zugehörig fühlen deswegen nenne ich das ja auch immer die sogenannte völkerwanderung das ein begriff der bei uns in der schule so gelehrt wird und glaube ich auch noch sehr sehr viel gelehrt wird aber grundsätzlich ist es ein bisschen komplexer ich habe kurz darüber auch gesprochen in meiner Folge über die Schlacht von adrianoanopel wo sie auch darum ging warum jetzt also diese diese Gruppen an den Grenzen des römischen Reichs sind so richtig ins Detail ge nicht ich glaube es wäre tatsächlich ein mal eine gute Idee da einfach so eine eigene Folge drüber zu machen um eben auch so Begrifflichkeiten wie z.B. die Schicksalsgemeinschaft zu beleuchten was ja heutzutage so ein bisschen eher das ist was man verwendet wenn man sich diese unterschiedlichen sogenannten Stämme anschaut die während der sogenannten völkerwanderung unterwegs waren also ein guter Anstoß hier auch vielleicht ein mal Folge anzudenken we es wirkt so wenn man darüber spricht dass es eine einheitliche Gruppe war was die natürlich nicht war sondern das waren sehr vermischte bevölkerungsgruppen die sich da teilweise auf den Weg gemacht haben genau und die einfach wenn man es verkürzt betrachtet einfach ein gemeinsames Ziel gehabt haben und das war im Grunde was sie aneinander gebunden hat aber ja sehr verkürzt deswegen denke wäre sinnvoll hier mal hier mal was zu machen also vielen dank rainer für diesen anstoß und dann eine sache noch von thomas thomas hat eine interessante ergänzung er schreibt paraphrasierend es gibt ein ereignis daraus folgt also durch die antoninische pest dadurch die pest der limes stark geschwächt wurde also die truppen abgezogen worden sind sind die elbgemmanen ins reich eingefallen und haben den rätischen limes zerstört fast bis Mainz sind siekommenmen und der erste soldatenkaiser Maximus Trax hat dann seine Legionen gesammelt und ist tief in das Hinterland eben der Germanen marschiert und Belege dafür haben sich aber erst nach 2010 gefunden auf dem Rückweg gab es nämlich dann eine Schlacht 205 und dreiig am harzhorn bei sesässenen diese Schlacht war vorher vergessen oder wie genau also 2010 quasi sensationsfunde und es gibt auch ein Buch drüber über diese diese sensationsschlacht oder den sensationsfund eigentlich und diese Römerschlacht am am Harzhorn auch wieder ein gutes Beispiel dafür, wie sich eben Geschichte verändert, basierend auf den Dingen, die gefunden werden, auch später noch. Also sehr spannend. Vielen dank Thomas. Gut, was von der antoninischen Pest? Von meiner Seite, falls du der antoninischen Pest nichts hinzuzufügen hast, könnte man übergehen zu GG 400 dreibzig die Lochkarte, die Geschichte der Lochkarte. Ich muss sagen, ich habe diesmal zwei Themen, wo sehr viel Feedback gekommen ist, weil man gemerkt hat, das sind Themen, wo ganz viele auch einen persönlichen Bezug dazu hatten. Das ist einmal die Lochkarte und einmal der Anzug. Und bei der Lochkarte merkt man, dass einerseits Leute geschrieben haben, die noch mit der Technik gearbeitet haben, so in ihrer frühen Computersozialisierung oder Leute, die einfach danach noch mal in irgendeiner Art und Weise damit Kontakt haben. Also Leute haben geschrieben, die aus Museen oder so da Führungen geben und noch z.B. und hat jemand geschrieben, die Führungen macht, wo ein Chaakav Webstuhl z.B. noch zu sehen ist. Ein Feedback möchte ich dir gerne vorspielen und zwar folgendes. Weißt du was das war? Ja, ja, unser Chingle, genau, Jingle, der in einen Lochstreifen getackert wurde für eine Spieluhr. Hervorragend. Und zwar hat Romke gemacht. Romke sch. Vielen Dank für die sehr interessante Folge zu den Lochkarten, die ich heute gehört habe. Einzig die musikalische Anwendung für Orgeln und dergleichen blieb unerwähnt. Das ist also jetzt nachgetragen, daher im Anhang der Versuche euren Jingle in einen Lochstreifen zu tackern. Leider quietscht die Spiele etwas. Den Streifen gebe ich in die Post statt einer Postkarte. Die ist hoffentlich schon angekommen. Ja, sehr gut. Sehr gut angekommen ist, dass werden wir nachher noch drüber sprechen, wenn es um die Post geht. Es sind Lochkarten tatsächlich angekommen, die uns Leute geschickt haben, aber ich glaube, die noch nicht. Die noch nicht. Es haben sich einige Leute gemeldet, weil ich ja behaupte, dass die Lochkarte in der Gegenwart eigentlich gar keine Rolle mehr spielt oder kaum noch eine Rolle spielt. Ich sage eigentlich, dass sie keine Rolle mehr spielt und und es sind ein paar Gegenbeispiele genannt worden. Z.B. ich bin aufgewachsen in Regensburg und war öfter in der Bibliothek, also in der Stadtbücherei und da gab es so zum Ausleihen, gab so Lochkarten, die waren immer hinten so eingeheftet in die Bücher, die musste man uns herausnehmen und die hat man dann gebraucht zum ausleihen. Das waren so Lochkarten. Dann gibt es auch noch ganz viele andere Anwendungen, also auch gerade Bibliotheken haben die noch lange verwendet, auch in Rechenzentren, waren unire Rechenzentren haben einige geschrieben, dass sie noch wirklich mit Lochkarten gearbeitet haben, auch noch bis in die er er jahre. Parkautomaten in der Schweiz hat jemand geschrieben. Also es gibt noch diverse Anwendungen. Und eine Sache habe ich nicht erzählt, und zwar ist ein Überbleibsel dieser Lochkarteit ein Wort, das wir heute immer wieder verwenden, und zwar das Wort Patch. Ein Patch, das kommt aus der Lochkartenzeit. Also damit konnte man dann Fehler im Programm korrigieren, was? Indem man einfach was zugeklebt. Genau, indem einfach so ein Loch zugeklebt hat und das war dann der Patch. Sehr gut. Kurz wissen die Etymologie des Patches. Genau. Ja. Ähnlich wie beim Bug, der auch zurückzuführen ist auf tatsächliche Bkt. Genau, die entfernt werden haben müssen. Eine Sache, die, wie soll ich sagen, die ist eher so theoretisch philosophisch da noch sehr interessant. Zur Frage, inwiefern die Lochkarten in der Gegenwart noch einen Einfluss haben, da schreibt nämlich Florian letztlich kann man zwar sagen, dass die Lochkarte in der Hardware nicht mehr vorkommt, aber die Software immer noch auf dem Prinzip basiert. Also du hast im Grunde ja, es ist ein Loch oder das ist kein Loch. Also du hast quasi eine binäre Information und letztendlich basiert ja unser Computersystem auf diesem Binärsystem. Ja. Und insofern sagt er, naja, letztlich quasi ist die Lochkarte trotzdem das Prinzip der Lochkarte immer noch vorhanden. Ja, jetzt ist es halt auch ein Prozessor. Genau. In Hamburg, das wusste ich tatsächlich nicht. Das schreibt Alexander gibt das IBM Hochhaus, das ist vom Architekten Werner Karl Morgen und das sieht quasi aus wie eine Lochkarte. Also das lochkartten Design hat man versucht in diesem Hochhaus mit zu übertragen. Und wo ist das in Hamburg letztlich das Prominent? Also sieht man das gut, wenn man durch die Stadt geht? Also kann es sein, dass ich es schon gesehen habe? Es kann sein, dass du es gesehen hast, aber. Also ich würde mal sagen, wenn man es nicht weiß, sieht es natürlich aus wie ein Hochhaus, weil jedes Hochhaus, das viele Glasfronten und Fenster hat, sieht aus wie eine Lochkarte, oder? Also auf am Abend vor allem, wenn manche Lichter an sind und manche nicht. Genau. Als ich schicke dir mal ein Foto und dann kannst du es beurteilen, ob du findest, das sieht aus wie eine Lochkarte. Ja, okay. Das schaut tatsächlich ja mit den kleinen Fenstern schaut da zhelich aus wiea Lochkarte. Aber auch nur, wenn man es weiß, weil sonst ist einfach hochus mit vielen kleinen Fenstern oder schmalen Fenstern. Aber es ist wohl kein Zufall. Also es war wirklich so designt, weil es eben auch das RBM Hochhaus ist, verstehe. Sehr gut. Ich spreche in der Folge ja auch davon, dass es früher üblich war, dass man sein Programm geschrieben hat auf diesen Lochkarten. Dann hat man die über Nacht abgegeben beim Rechenzentrum und dann ist es dann gerechnet worden. In der Früh hat man dann das Ergebnis seines Programms bekommen und Paul schreibt letztendlich ist es heute immer noch so oder wieder so, halt nicht mit Lochkarten. Paul schreibt ja selbst in Informatik tätig und er baut größere Modelle und diese Modelle sind so groß, dass sie eben auch nicht an einem Tag durchgerechnet werden. Und man gibt die quasi auch mehr oder weniger ab im Rechenzentrum. Und da schreibt er so eine Simulation, rechnet dann zwei Tage lang oder noch deutlich länger auf einem high Performance Cluster und da hat sich das Prinzip eigentlich nicht verändert. Man schreibt ein Programm, übermittelt es im Cluster, ein Scheduler Reiter, dass in eine Warteschlange und wenn Platz ist, dann wird gerechnet und da kriegt man irgendwann das Ergebnis und hofft, es ist durchgegangen. Genau. Und es gibt keinen Bug. Sehr gut. Oder man braucht ein Batch, ein Patch, ein Patch, Bach Patch. Und noch ein Feedback, das mich sehr gefreut hat. Hier kommt Juli hat mich nämlich gelobt bei dieser Folge für meine französische Aussprache. Ah, das wirklich sehr gut. Und ich bin so viel gescholten worden in den letzten Jahren für mein Französisch, dass er mich das sehr gefreut hat. Ja, ja, ich meine, es ist ein Lernprozess das Ganze. Wir entwickeln unsere ja auch weiter. Mein Englisch wird immer schlechter, so advis review oder Review oder Review und sonst wie heißt. Aber ja, ist gut. Entwicklung ist zu beobachten. Genau. Ja, dann würde ich sagen, so viel zur Lochkarte. Es kam wirklich sehr, sehr viel. Also vielen, vielen Dank. Es war echt fantastisch, aber wir kriegen leider nicht alles unter hier für dieses Format. Dann würde ich sagen, gehen wir über zur nächsten Folge. Das war Geschichten, also Geschichte 474. Zeitreisen. Ganz genau, Zeitreisen. Auch einiges schönes Feedback erhalten. Einen Fehler muss ich gleich korrigieren, jetzt in Hättegl vorkgieren sollen, Anfang der nächsten Folge. Aber ich spreche von der Entwicklung des Begriffs Science Fiction. Und ich sage in der Folge tatsächlich, dass es ursprünglich Scientification geheißen hat. Aber Markus, Markus, den du auch kennst, der schon bei uns zu Gast war, der hat mir geschriebenbe Berichte, das heißt Scient Fiction, Net Scientification, was dann natürlich auch mehr Sinn ergibt, dass das Ganze dann zu Science Fiction wird. Also Scient Fifiction und Ni Scientifiction. Interessant. Ja, auf Masterdon wurde ich auf etwas aufmerksam gemacht. Die kann jetzt leider nicht mehr sagen, wer es war, weil dieser Kommentar wurde dann ra kurz nachdem ihn gesehen wurde, er gepostet worden ist, wieder gelöscht. Ich weiß nicht warum, aber ich spreche in der Folge darüber, dass Einstein das Raum Zeitkonstrukt von Minkowski dann für seine Relativitätstheorie hergenommen hat. Tatsächlich ist es ein bisschen komplexer, nämlich so 1009 hunder fünf veröffentlicht Albert Einstein seine spezielle Relativitätstheorie. Im Jahr 1907 entwickelt dann Hermann Minkowski sein Konzept des vierdimensionalen Raum Zeit Kontinuums und orientiert sich dort an der speziellen Relativitätstheorie. 1908 ist dann diese große Rede, die ich auch zitiert habe in der Folge, wo er dieses Konzept vorstellt. Und 1915 veröffentlicht Einstein dann die allgemeine Relativitätstheorie, die auf dem mathematischen Fundament von Minkowskis Raumzeitkonzept aufbaut und es erweitert. Also es ist ja ständig gewisse Befruchtung hier mit diesen unterschiedlichen Ansätzen, bis man dann eben bei der allgemeinen Relativitätstheorie landen. Und was auch ganz lustig ist, Max schreibt uns und Max hat es eigentlich geschrieben, bevor die Folge rauskommen ist. Ja und er hat in Anlehnung an die letzte Feedback Folge gemacht, aber noch bevor ihr die Zeitreisen Fololge veröffentlicht habe. Und er schreibt, nachdem du im letzten Feed GCK, genauer in EK zweiusend 17 das Sommerspecial darauf hingewiesen hast, dass du Spekulationen magst, hier etwas, was man, wenn man es denn wollte, in eine Folge verwandeln könnte. Frage warum ist es interessant und durchaus zeitgemäß auch in der Geschichtswissenschaft zu spekulieren? Auch, aber eben nicht nur als Brücke in die Popkultur. Umso interessanter, als es gerade in der deutschen Geschichtswissenschaft so lange und mit Inbrunst gehasst wurde, Geschichte so zu betrachten. Und warum habe ich ausgerechnet ich mich damit befasst? Nun, im Rahmen eines internationalen Design Masters unterrichte ich ein einigermaßen komplex Fach Future Perspekt ##ives on perceiving things to come und eine mögliche Art, sich mit der Veränderlichkeit von Zukunft zu befassen, ist er sich zu überlegen, wie leicht oder schwer auch unsere Geschichte ganz anders hätte verlaufen können. Also ein schöner Zufall, dass dieses Mail passend zur Zeitreisenfolge kam, aber eigentlich bevor die Zeitreisenfolge veröffentlicht wurde. Also ein bisschen mysteriös sogar, würde ich sagen. Ist ist vielleicht Beweis der Zeitreisen aus. Ja, also vielen Dank, Max. Eine Sache, auf die uns Helmut, Nicolas und auch Teresa hingewiesen haben im Zuge dieser Diskussion um sind Zeitreisen möglich und nicht? Ist dieses Experiment von Hawking in Bezug auf eben darauf, ob Zeitreisen irgendwann existieren. Und zwar hatte er eben eine dinner Party ausgerichtet. Er hat allerdings die Einladungen zu dieser dinner Party erst am nächsten Tag verschickt. Und nach seiner Logik wäre das so, wenn Zeitreisen irgendwann tatsächlich existiert und diese Einladungen auch noch so lange existieren, dann hätte ja irgendjemand tatsächlich bei dieser dner Party erscheinen müssen sollen. Ist aber niemand aufgetaucht. Das ist sein Beweis dafür, dass Zeitreisen wohl nicht existieren und nie existieren werden. Na ja, verstehe. Ja gut, es könnte natürlich sein, dass das Ganze in einem Paralleluniversum in der parallelen Zeit stattgefunden hat. Kann sein, ja. Das wäre dann die andere Möglichkeit. Wir werden es nie wissen, weil es ein pallelles Universum ist. Also wenn es nach uns geht, existieren Zeitreisen nicht. Ich erzähle ja in dieser Folge auch von Rip Van Winco, also diese Geschichte von Washington Irving, von dem Mann, der schläft und dann Jahrzehnte später wieder aufwacht. Und Hans weist uns darauf hin, dass das Vorbild dafür wahrscheinlich eine deutsche Sage ist. Schreibt als direkter Vorläufer von Rip ein Winco geht die Volkssage der Ziegenhirt, die von einem Johann Karl Christoph Nachtigall 1800 in seinem Sammelband Volkssagen veröffentlicht wurde. Hier sind es 12 Ritter, die im Küffhäuser kegeln und saufen und auch der Ziegenhirt Peter Klaus verschläft hier am Ende 20 Jahre. Weist E. Auch darauf hin, dass Washington Irving einige Jahre in Deutschland klebt hat allerdings nachdem er diese Folge veröffentlicht hat, aber er eben auch Kontakte gehabt hat und sehr, sehr gebindet war, was auch eben auch die, was eben auch die deutsche Sagenwelt angeht. Also höchstwahrscheinlich übernommen. Interessant. Eine Sache noch zu dieser Folge. Es sind sehr viele Literatur und Filmhinweise kommen, z. B. Robert Silverberg ab the line, wo es um Zeitreisen Tourismus geht. Auf Deutsch heißt es Zeitpatrouille mit einem Hinweis von Mittra dir. Von Martin Amis gibt es Pfeil der Zeit, ein Hinweis von Helmut, von Wolfgang Jeschke Der letzte Tag der Schöpfung Hinweis von Annette und von Stanislav Lam the Star Diaries spezifisch dort the Twentanzig ist Voyage, also die 20. Reise, ein Hinweis von Christian und ein Film, der erwähnt wurde bzw. Der uns empfohlen wurde von Winfried, der übrigens Physiklehrer ist und sich auch seit seiner Jugend mit diesem Thema beschäftigt oder von diesem Thema fasziniert ist. Der beschreibt den Film Flucht in die Zukunft so es wird dort Hg. Wells mit Checck the Ripper in Verbindung gebracht. Wels hat tatsächlich die Zeitmaschine gebaut und Check the Ripper flieht mit ihr in das Amerika, das er Jahre das Wels selber Utopia nannte und von dem er glaubte, dass dort alle Unstimmigkeiten der Menschen untereinander beseitigt werden. In seiner Panik, dass er den Ripper auf Utopia losgelassen hat, folgte diesem in die Zukunft. Und Maria empfiehlt noch die Serie Before Inners, also Portmo Tor aus Before und Foreigs. Sie beschreibt so plötzlich Tauchen in Oslo und Umgebung und später auch in anderen teilen der Welt Menschen aus anderen Epochen auf. Aus der Steinzeit, im Mittelalter und im neunzehnte Jahrhundert sind so viele, dass ernsthafte Beherbergungs und Integrationsprobleme entstehen, die die norwegische Gesellschaft stark beeinflussen. Also das sehen wir wieder mal für was Science Fiction eigentlich im Grund auch die Dinge zu verhandeln und zu diskutieren, die uns heutzutage auch beschäftigen. Aber man merkt an diesen Geschichten auch wieder, dass einfach Zeitreisen so ein guter Plot ist. Also man kann so super Geschichten erzählen, einfach weil du halt locker sofort die Perspektive wechseln kannst und einfach wenn du überall hinspringen kannst, das ist echt, da hast du einfach alle Möglichkeiten der Welt. Absolut. Und ich glaube die beste science fiction ist die, die aber dazu einen zuerst einmal einen rahmen liefert, so dass man weiß, was geht und was geht nicht, weil also du kannst nicht was kreieren, wo die leute nicht wissen, kommt da jetzt noch so adeo sechs machina, irgendwas, was möglich ist, von dem nicht gewusst habe, dass es möglich ist, sondern du musst trotzdem so einen Rahmen schaffen dafür, damit du das trotzdem noch innerhalb dieses Rahmens besprechen kannst. Und trotzdem noch ein bisschen Einschränkung da jetzt deswegen ja, also gute Science Fiction von meiner Warte aus ist die, die dort eine gute Balance trifft. Na also ich glaube, wenn ich mal einen historischen Roman schreiben würde, was ich jetzt nicht bo habe, aber wenn ich mal einen schreiben würde, dann glaube ich, wäre Zeitreisen da irgendwie mit dabei, weil das ist der einfachste Weg, um mehrere, ja so Gesellschaften aufeinandertreffen zu lassen. Also ich finde diese Idee halt super zu sagen, so jemand aus dem Mittelalter trifft auf jemanden aus der Gegenwart oder aus der Antike und dann entsteht irgendwie halt eine Art von Konflikt. Würde ich jetzt aber nicht unbedingt als historischen Roman bezeichnen, sondern dann eher als alternativh historischen verstehe ja, als ukronistischen Roman. Ukronistisch, ja genau. Fantastisch. So machen wir es. Ich freue mich schön zu lesen, wenn ich mal Zeit habe. Wann? Wenn du mal Zeit hast? 2050 in meiner Rente. Wenn hier dieser Podcast sein Eny gefunden hat, dann können wir uns auf deinen historischen Roman freuen. Sehr gut. Gut, das war'smal mit Feedback zur Zeitreise. Soll wir übergehen zu GRG 475, da geht's um die Geschichte des Anzugs. Auch beim Anzug, wie bei der Lochkarte, kam sehr, sehr viel Feedback. Ich werde mal ein paar Sachen nennen. Also es war echt auch wieder großartig an Dingen, die da kamen. Zum einen die Geschichte der Hose ist ja sehr wichtig beim Anzug. Also die Culoe, die ja üblich war, also die Kniebundhose oder die Hose, die knieang war, die dann abgelöst wurde von der langen Hose der Pantalones oder der Pantalon. Und da schreibt Uli, dass die auch eine Geschichte hat, nämlich die kommt aus dem italienischen Theater der Comede del Late. Da hatte nämlich jede Figur ein festes Kostüm und der Kaufmann, der hatte lange rote Hosen. Daher kommen die Pantalones oder die Pantalon, die Pants. Pants eigentlich. Ah, und während die Hosen aus der Comede del Arte kommen, gibt es noch bei den Hemden. Kannst du dich an den Vatermörderkragen erinnern, von dem ich erzählt habe? Da schreibt Martin, es gibt auch noch eine andere Idee, woher der Name kommt. Nämlich hat man die im französischen parasite genannt, weil beim Essen haben die sich, sind die immer so ein bisschen ins Essen, waren Mitesser quasi, die haben so ein bisschen mitgegessen. Und die Idee ist, dass es ein Übersetzungsfehler ist, also dass es nicht als Parasit, wie mit als der übersetzt worden ist, sondern als Parasit, Vatermörder. Aber naja, kann auch sein. Also Sprache, weißt ihr, ist das sehr flexibel. Was hättest du für einheliegender. Also ich finde diese Mitesser Geschichte natürlich schon sehr nett und ist wahrscheinlicher als jemand hat seinen Vater mit dem Hemd ins Auge gestochen. Naja, das klingt ein bisschen legendenhafter. Das wichtigste Feedback, das am häufigsten kam, betrifft beim Anzug das Thema Baumwolle. Wir haben sehr, sehr viele Zuschriften bekommen von Zuhörenden, die gesagt haben, naja, aber Anzüge sind doch eigentlich auch aus Schurwolle und nicht aus Baumwolle. Das stimmt auch. Also ich habe da die Wolle oder die Schurwolle nicht genannt, weil ich den Fokus auf die Baumwolle gelegt habe. Ich lese mal eines der Feedbacks vor von Christian, der zuvor erst eine etwas größere Korrektur klassische Herrenanzüge, auch im neunzehnte Jahrhundert, sind in der Regel auf Wolle, nicht Baumwolle gewebt. Voraussetzung für die Massenproduktion der Anzüge war vielmehr die Verdrängung der kleinbürgerlichen Landwirtschaft durch große Schafhaltung in Schottland und Irland von Großgrundbesitzern Ende des achtzehnte, Anfang des neunzehnte Jahrhunderts. Die Baumwolle ermöglichte durch ihre leichte Waschbarkeit hingegen die Massenproduktion von Unterwäsche und modernen Hemden, wie wir sie heute kennen. Und es stimmt natürlich. Was ich in der Folge so ein bisschen unter den Tisch abfallen lassen ist, dass ich die Wolle quasi gar nicht genannt habe, sondern einfach nur den Fokus auf die Baumwolle gelegt habe. Es ist aber so, diese frühen Anzugsstoffe waren Mischgewebe aus Baumwolle und Wolle. Und die Baumwolle ist ja der Stoff, der die Industrialisierung antreibt. Der Stoff, der billiger wird, der Stoff, der dann auch zugänglicher wird. Die Wolle war teurer und daher bei der Massenware hatte die Wolle natürlich einen geringeren Anteil. Also für die Massenware ist es wichtiger, dass Baumwolle zur Verfügung stand, weil es der billigere Stoff war. Baumwolle wird eben immer verfügbarer und macht eben dann den Massenmarkt für Anzüge überhaupt erst möglich. Und die frühen Anzüge waren eben auch für den Adel, waren Mischgewebe aus Baumwolle und Wolle, weil sie auch Baumwolle tragen wollten, weil die Baumwolle angenehmer zu tragen war. Weil es eben der Stoff war, das war eben der schmiegt sich an den Körper, der es beweglicher. Krat ein bisschen weniger. Kratzt weniger, genau. Natürlich waren die auch aus Baumwolle und natürlich die teureren Anzüge unterscheiden sich dann natürlich dadurch, dass der Wollanteil, der Schur Wollanteil höher ist. Und wenn du so einen Tayilrmae Anzug hast, natürlich, da wählt man heutzutage wahrscheinlich 100 % Schurwolle oder noch irgendeine Art von Weiß, eher Polyester als Baumwolle wahrscheinlich. Aber genau deshalb habe ich das so betont, weil die Baumwolle halt als Motor der Industrialisierung trotzdem eine wichtige Rolle spielt bei der Massenware. Anzug, Schurwolle oder Wolle spielt natürlich eine wichtige Rolle, aber eben Baumwolle ist insgesamt für die Kleidungsindustrie und für den Massenmarkt entscheidender. Ja, ich habe jetzt noch eine Christian erwähnt, aber dieses Feedback oder diese Frage kam auch von Sebastian, von Alexander, von Christian. Also da gab es einige, die dieses Feedback hatten. Also ich denke, ich hätte wahrscheinlich auch auf die Schuurwolle hinweisen sollen. Das ist hier jetzt nachgeholt. Und kannst du dich an den Stresemann erinnern? Ja, und ich behaupte ja, dass der Stresemann zuletzt seinen letzten großen Auftritt hatte bei Ronald Reagon bei seiner Amtsentführung. Christine schreibt, dass der letzte große Anlass für den Stresemann die Amtsentführung von Reagan war. Kann nur jemand sagen, der sich weder mit Anzügen noch mit der wiener Hochkultur so richtig auskennt. Da möchte ich zustimmen, tue ich beides nicht. Die wiener Philharmonika trugen nämlich bis 2016 für Konzerte tagsüber einen Stresemann. Und weil die Neujahrskonzerte tagsüber sind, folglich auch für diese. Seit dem Neujahrskonzert 2017 tragen sie den von Vivian Westwood designten Philharmonic Suit, der an den Stresemann angelehnt ist. Schau an, Schatz. Bist auch, was die wiener Hochkultur angeht, bisschen besser informiert. Genau, ja. Also weiß nicht, schaust du dir regelmäßig das neues Konzert an? Wenn ich wach bin, ja, in den letzten Jahren, ich glaube, aber habe tatsächlich selten so auf die Beine geachtet. Das wollte ich auch sagen. Spielenden. Mir wäre es glaube ich nicht aufgefallen, wenn sie Stresemann getragen hätten. Jetzt weißt du, was du am ersten Jänner 2025 zu tun hast. Sehr gut. Anschauen, weiterbilden und mir den Philharmonic Suit anschauen. Genau, den die jetzt tragen. Übrigens, wir haben jetzt dank Thomas ein neues Maß, was so Inflationsmessung angeht, nämlich den Anzug. Er schreibt nämlich, wir sprechen immer wieder über so wie kann man Inflation wiedergeben? Und er schreibt, ich möchte euch eine Faustformel mitgeben, mit der mir früher die Inflation näher geracht wurde. Angeblich kostet ein guter Anzug immer so viel wie 1 Oz. Gold wert ist aktuell, also Euro. Vielleicht wird das ja eure neue Umrechnungsformel für die nicht so lang zurückliegende Inflationssberechnung. Mein Tant, da bewegen wir uns dann schon in Richtung maßgeschneidert. Er schreibt ja auch guter Anzug. Ja, ich meine guter Anzug muss nicht unbedingt maßgeschneidert sein, aber ja, also ich glaube das ist so. Ich glaube für 2500 Kriegs zumindest schon maßgeschneidert. Ob sie dann wahnsinnig gut sind, andere Frage. Ja, sehr gut. Ich muss mir ja noch was überlegen, weil jemand hat auch geschrieben, so der Live Auftritt in Essen, glaube ich, da ist diese Lichtburg, da hat er uns eine Einladungskarte geschickt von 1928 oder so, wo siest, dass Abendgarderobe Pflicht ist. Also wir verlangen das natürlich nicht fürs Publikum. Also alle die kommen wollen, ihr könnt kommen wie ihr wollt. Das sagst du jetzt einfach so? Wir haben das noch gar nicht besprochen. Also haben wir nicht besprochen, aber sag ich das nicht. Sag aber ich muss mir natürlich überlegen, ob. Ich bin deiner Meinung. Ich muss natürlich schon überlegen, aber wenn er wäre es natürlich für mich interessant. Also dann würde ich jetzt nicht in einem normalen Anzug kommen. Das glaube ich, wäre jetzt schon langweilig. Ich müsste Stresemann oder ich würde also schon so ein Schüster Koch mit so einer Culotte, so in die Richtung würde ich denken. Ja, genau. Ja, ich meine eben Streseman, das wäre dann eher unter Tag so, oder? Stimmt. Garderobe wäre dann abends müs, frack oder smoking. Du Daniel, auch von meiner Warte aus, du kannsta dann se, was du willst, aber wenn du in so einem Aufzug kommst, würde ich es begrüßen. Fantastisch. Da werden wir auch unterstützt von Chris, der sagt nämlich, der Hoodie ist der neue Anzug geworden. Das beobachtet er zumindest im Büro. Mhm. Ja, ich glaube, es kommt auf die Sparte an, in der man arbeitet. Ja, er arbeitet im IT Bereich, nicht bei der Bank. Ja, auch die kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Die ITler, die in einer Bank arbeiten, die tragen auch eher den Hoodie als als ein Anzug. Du kennst ITler, die bei der Bank arbeiten? Interessant. Ich habe früher in den Ferien zwischen, also nachdem ich Matura gemacht habe und dann Zivildienst angefangen habe, da ich zwei Monate in der Bank gearbeitet. Ach echt? Ich dachte nur mit der Fabrik. Hatst nur mal von der Fabrik erzählt. Na, das war dann nach der Matura, da ist sich das irgendwie gut ausgegangen. Da habe ich eben diesen Job in der Bank beriegt. Da habe ich im Büro gearbeitet, aber in Pausenraum habe ich immer mit dem mit ITler unterhalten. Da habe ich gerade angefangen mich so ein bisschen auch mehr mit Computern zu beschäftigen und habe von ihm auch mir dann erklären lassen, was Linux überhaupt ist. Mir war das Konzept unterschiedlicher Betriebssysteme damals nicht bekannt. Ich habe halt nur windowsgekannt und habe gewusst, meine Eltern haben in der Praxis an Mac, weil da die gute Software für Ärzte drauf war. Aber ich habe nicht gewusst, dass Linux ist und er hat mir das dann erklärt und dann habe ich immer von anderen befreundeten ITler, habe immer eine Red Hatad Kopie schenken lassen. Da hat mir auch gleich kleine Festplatte dazu geschenkt und die habe dann eingebaut und habe zum ersten mal erlehnungs entsch. Oh nein. Und seitdem. Bisschen Topf. Seitdem bin ich so wie ich bin. Ja, da hat der Ärger angefangen. Okay, da hat sie angefangen. Verstehe. So habe ich dich ja auch kennengelernt, Durchard. Was, als Nerd? Nee, als jemand, der stundenlang nach Treibern sucht, um doch noch das WLAN zum Laufen zu kriegen, weil dein Linux das irgendwie nicht hinbekommen hat. Ja, tatsächlich war das damals noch anders. Also eben mals diese Red Hatad Installation, da habe ich wirklich, weil da habe ich kein Internet gehabt, weil ich den Treiber nicht hinkriegt habe und habe auch im Internet nicht nachlesen können. Das heißt, ich habe dann immer rüber wechseln müssen ins Windo aus, habe mir danach gelesen, wie es funktioniert, haben wir Sachen aufgeschrieben. Druck habe ich keinen gehabt, dann wieder umgestiegen ins Linux, um zu schauen, ob das funktioniert. Das Gute ist bei Linux, dass du im Grund alles in. Also alle Konfigurationsdateien sind im Grund Textdateien. Das heißt, du musst dann halt in den Textdateien entsprechend ändern und dann meistens hat es funktioniert. Also irgendwann habe ich es dann auch geschafft, dass ich mehr als 24 Farben habe und und dass sie ein Sound hab. Soundke ist immer problematisch gewesen. Heutzutage läuft das alles out of the box. Also jetzt heutzut die ##to z.b. installierst, funktioniert eigentlich so gut wie alles out of the box. Manche Sachen, die ein bisschen problematischer sind, sind so Sachen wie Fingerabdruck Scanner und solche Sachen, die sind ein bisschen spezieller, da musst vielleicht nur nachschärfen oder nachinslieren, aber sonst funktioniert eigentlich alles out of the box. Sehr gut, dann würde ich sagen, gehen wir doch über zur nächsten Folge, zu Folge 476 Boabdil. Boabdil. Was für ein Sprung jetzt von der von Linux zu Boabdil. Gut, Sascha fragt auf unserer Seite, was wurde eigentlich aus Boabdil Sohn? Ich habe ja erzählt, dass der im Grunde Geisel von Ferdinand und Isabel war und er fra kam der nach der Machtübergabe frei oder was geschah mit ihm? Ahmed wurde tatsächlich mit der Übergabe der Schlüssel zur Granada auch an Boabdil wieder übergeben. Also er kriegt seinen Sohn wieder. Er geht dann mit ins Exil. Anscheinend hat Isabella gehofft, dass er in Spanien bleibt und zum Christentum konvertiert, was er aber nicht getan hat. Wäre aber nicht so abwegig gewesen. Ja, solche Dinge zu jener Zeit sind viel passiert. Er geht aber mit seinem Vater mit ins Exil und was nach dem Gang ins Exil aus ihm wurde, darüber schweigen die Geschichtsbücher, so wie sie eben auch über das weitere Schicksal von Boabdi selber schweigen, weil ja, wissen wir nicht genau. Das ist genau das, was wir am Anfang besprochen haben. Wenn es keine schriftlichen Quellen dazu gibt, dann wissen wir einfach nichts darüber. Oder wenn es welche gibt, die sich aber widersprechen, weil eben Todesdatum von von Boabdel wissen wir auch nicht einmal genau. Da liegen auch einige Jahre dazwischen, zwischen den möglichen. Johannes, der gerade diesen Sommer auch wieder in Andalusien war und bei Alhambra und immer wieder beeindruckt ist davon, von diesem maurischen Erbe in Spanien, der schreibt folgendes ein kleines Feedback habe ich für euch, denn es klingt sehr in der Folge und im Nachgespräch zur Einordnung der Figur Boabdial an, wird jedoch von euch nicht explizit ausbuchstabiert. Durchh seine Kapitulation und seinen Abzug hat Botil womöglich beweisen lassen, wird sich das natürlich nie maßgeblich dazu beigetragen, dass die Al Hambra heute noch unbeschadet existiert. Denn Richard, du sprichst von der Überlegenheit der spanischen Artillerie. Eine Belagerung hätte vermutlich zu massiven Beschuster Alhamre geführt und diese womöglich nachhaltig oder sogar komplett zerstört. Wie schön, dass dieses Wunder heute noch unbeschadet steht. Also ist höchstwahrscheinlich etwas, was wir eben auch boab d zu verdanken haben. Sabine weist uns auf einen lustigen Zufall hin. Sie schreibt sachen gibt's. Wir sind gerade in Andalusien, dem Urlaub heute. Als wir am Eingang der Alhamra auf unsere Führung gewartet haben, habe ich schnell gecheckt, worum es in der neuen GG Folge gehen wird. GG 476 Boabdel und das Ende Granadas. Zufälle gibt'übrigens. Granada und Alhara sind unbedingt ein Besuch wert. Also ja, bis wir jetzt eh schon aus mehreren Quellen, dass man unbedingt dorthin sollten. Und auch Kai war in Andalusien, als die Folge rauskam. Er schreibt Folgen ich stand am Mittwoch am Bahnhof in Granada, als die aktuelle Folge in meinem Feed auftauchte. Auf der Zugfahrt nach Corrdoba hielt der Zug genau dann in Locha, als ihr den Ort in der Folge erwähnt hattet. Wenn es ein Pendant zum extremely satisfying Content in den sozialen Medien gibt, dann ist es für den Podcast Hörer wohl das. Also danke für das für mich gute timing. Fantastisch. Na ja, wirklich sehr schön. Eine Sache noch zu dem Edikt, mit dem Jüdinnen und Juden aus Spanien und Portugal, also von der iberischen Halbinsel, vertrieben wurden. Spreche am Schluss zur Folge noch an. Und Peter schreibt von unserer Website in den Kommentaren diesbezüglich zu einer Ausgabe der WDR Zeitzeichen, wo eben die Folgen dieses ETKTs beschrieben werden. Und die sind schon sehr drastisch. Ein Zitat aus dem Text zu dieser Folge ist damit sind nicht nur die Vertriebenen, sondern auch für Spanien selbst die Konsequenzen des Edikts verheerend. Denn es geht ein großer Teil der gebildeten, weltoffenen, mindestens Konversos, die unter Druck Christen geworden sind, bleiben zwar im Land, werden aber von ihren altkatholischen Mitbürgern als Maros Schweine gedemütigt. Tausende fallen später der Inquisition zum Opfer. Die geflhennen Juden verhelfen währenddessen ihren Exilländern zum Aufstieg. Buchdruck, Waffentechnikmedizin, fast überall bringen diese Faden wichtigen Fortschritt. Sie sind auch federführend bei der Besiedlung von Neu Amsterdam beteiligt, dem späteren New York. Also ja, weitreichende Folgen, die eben auch die weiteren Geschicke derischen Halbinsel bestimmt haben. Durch diese Dikt von Isabella und Ferdinand und einigen unserer Hörerinnen und Hörer ist die Geschichte Umboabdeal wahrscheinlich auch aufgrund eines Computerspiels bekannt vorgekommen bzw. Dessen Verfilmung. So schreibt uns z.B. andreas gerade nachdem ich den Film Assassin'Creed gesehen habe hörte ich eure neue Folge zu Boabtil. Im Nachhinein hätte ich das wohl andersrum machen sollen, denn Richard hat wie es mir scheint den historischen Kontext zum Film geliefert. Die Handlung im Film ist verschachtelt und spät zum Teil im Jahr 1492 mit dem Thema der Eroberung des muslimischen Spaniens auch der Entführung des Sohns also im Film wird das glaube ich als eine Entführung des Sohns dargestellt. Einfach Übergabe im Zuge dieser Verhandlungen zwischen Boabtil und den katholischen Königen. Also sehr gut assassin's Creed glaube ich haben wir auch schon paar mal auch gehabt oder? Weil die ja unterschiedliche Zeiten auch immer betrachten. Ja genau da gibt's ja mittlerweile auch so viele Teile die dann jetzt auch in unterschiedlichen Zeiten spielen. Ja also ich glaube das bekannteste Sper auch in Florenz und ist natürlich dann da haben sie ja glaube ich auch den Dom, den Duomo das haben sehr detailgetreu nachgebaut. Ein Literaturtipp noch Corinna, Clemens und Alexander unabhängig voneinander weisen uns auf ein buch in Corinna schreibt es erinnert mich auch an meine zeit als studentin in barcelona dort las ich ein buch von Antonio Gala der 1999 den Premio Planeta gewonnen hat mit einem buch über boabditil. Der Premio Planeta ist ein sehr anerkannter Literaturpreis in Spanien. Das Buch war für mich der Auslöser mich mehr mit der Geschichte Andalusiens zu beschäftigen und die Orte des Geschehens zu besuchen. Dieses Buch heißt El manuscrito carmesi oder ich habe es zu italienisch ausgesprochen ist nicht richtig auf deutsch heißt buch die handschrift von granada ist im grunde fiktive autobiografie boabdeals. Klingt gut also werde ich auch in die shownotes packen. Eine sache noch eine frage von rainer. Er schreibt es gibt noch bis 24. Dez. 24 in artem Mediatheker eine sehr schöne Doku über die Alhambra zu sehen. Dort wird erwähnt dass es lange eine recht friedliche Koexistenz christlicher und muslimischer Reiche auf der iberischen Halbinsel gab und erst die Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen die initialzündung für die reconquista war. Würdet ihr diese sichtweise bestätigen? Es kann auf jeden fall teil des problems gewesen sein aber tatsächlich die Gräben zwischen der muslimischen und der christlichen Bevölkerung die verlaufen schon sehr lange davor weiterus tiefer. Ich zitiere da jetzt was Übersetzung aus dem Buch the last crusade in the west von Josepho Callahan das ich auch für diese Folge verwendet habe. Und er schreibt die Rechtfertigung des Krieges gegen Granada basierte auf der Überzeugung, dass die Mauren Eindringlinge seien, die zu Unrecht christliches Land besetzten. Im Jahr sieben 11 überquerten die ersten muslimischen Invasoren die Straße von Gibraltar, von Marokko und nach Spanien und brachten die westgotische Monarchie schnell in den Ruin. Und schreibt über die Christen während sie den Verlust sp ins beklagten, brachten Christen, die im abgelegenen Norden ihre Unabhängigkeit verteidigten, ihren Glauben an die eventuelle Wiedererlangung Spaniens aus den Händen der Muslime zum Ausdruck. Indem sie sich zu Erben der Westgoten erklärten, machten die Könige von Kastilien Leon ihre Verantwortung geltend, das westgotische Erbe durch die Rückeroberung des maurischen Spanenss wiederherzustellen. Also es ist sicher so gewesen, dass es so als der Art, wie soll ich sagen, Ausgleich gesehen worden ist, dass jetzt Granada eingenommen wird, nachdem Konstantinopel von den Osmanen eingenommen worden ist. Aber wür es nicht als ein Grundinn. Also und auch das friedliche Zusammenleben, also auch die Toleranz in den muslimischen Gebieten wird, glaube ich, auch manchmal ein bisschen überbeton, weil es natürlich komplexer ist. Also recht grundsätzlich sind es zwei unterschiedliche Gesellschaften gewesen, die erleebt haben. Also OK, Kellerin schreibt auch dennoch behaupte ich, dass es sich bei dem Kampf letztendlich um einen Konflikt zwischen zwei Gesellschaften handelte, von denen die eine vom Christentum und die andere vom Islam durchdrungen war. Jedes wurde vom Geist einer besonderen Religion geformt und durchdrungen, der Religion, der Gemeinschaft, der Religion des Staates, die Könige und diee gegen alle anderen verteidigen und aufrechterhalten sollten. Also ja, komplexere Angelegenheit und eben nicht nur auf dieses eine Ereignis zurückzuführen, dass hier dann die Reconquista so richtig an Fahrt gebinnt. Gut, das war's von Feedback zu dieser Folge, was bedeutet, dass wir zur Post übergehen können. Sehr schön. Ja, Richard, jetzt, die Urlaubszeit ist ja vorbei, haben dich trotzdem noch Postkarten erreicht? Briefe und Podcasten. Podcasten, Briefe und Postkarten. O Maße, Maße. Nicht so viel wie beim letzten Mal, weil es auch nicht so ein langer Zeitraum ist. Briefe. Wolfgang schreibt uns drüber, dass er jetzt, nachdem er 2019 angefangen hat, uns durchgehört hat, leider. Er war aber auch in München bei unserem Auftritt. Er hat auch unser Buch. Ein super Fan. Also. Und er schickt uns ein Foto vom Streichholzmuseum in Grafen Wiesen, natürlich in Anlehnung an GG 102 und achtzigste. Vielen Dank dafür. Ulrike und David, die schicken uns einen Brief aus Hameln. Aber nicht nur das, sie haben nämlich auch unser Podcast Logo, also mit der Illustration in einem Zauberwürfel Mosaik zusammengebaut. Sie haben einen eigenen Insta Kanal Zauberwürfel Mosaik und haben dann dieses Foto in Hameln mit unserem Mosaik gemacht. Sehr cool. Also super Idee. Das Mosik besteht übrigens aus 600 Würfeln. Ui, 600 Würfel, großartig. Ich habe ein Foto gemacht. Haus dann auch in unsere Show Notes. Sehr cool. Also Foto vom Foto gemacht. Jannis schickt uns einen Brief aus Göttingen, das er zuletzt in meiner Folge über die dänisch arabische Expedition erwähnt wurde. Und dazu gleich auch ein paar Fotos, die dazu passen. Z.B. vom Wohnhaus von Michaelis, der das Ganze anfangs organisiert hat, oder auch vom Grabstein von Gauß. Vielen Dank dafür. Johanna schickt uns eine Karte und Fotos aus Island. Und zwar war sie 2022 dort mit ihrer Schwester Miriam, die sie hiermit auch sehr grüßt. Und sie hat sich geärgert, dass sie uns damals Kakate geschickt hat. Hat sie jetzt aber nachgeholt. Also vielen Dank für diese späte Karte. Besser jetzt als nie. Carina schickt uns nicht nur eine Karte aus Rom vom Kolosseum, sondern sie schickt uns auch ein Bild, gemalt von ihrem Sohn Fridolin, neun Jahre alt, auch ein Fan, wie sie schreibt. Und auf diesem Bild zu sehen ist Mani, ihr Hund mit einem römischen Hemm, der Hund Hud mit dem römischen Hem. Okay. Sie waren übrigens auch beim Monte Testaccio, den ich ja im Frühwerk beschrieben habe. Der achte Hügel Roms. GRG. 16 Tonsteine Scherben oder wie sich Rom einen achten Hügel baute. Fantastische. Damals haben wir uns noch Mücher gegeben, was die titelht, muss ich sagen. So, das ist auch eine der Folgen, die mir auch immer so im Gedächtnis geblieben ist, weil die auch so überraschend kommt. So wie die haben aus Tontöpfen und ganzen Hüi gebaut. Ja, mag ich auch noch gerne. Hab du schon ewigen dem angehört, muss ich sagen. Aber ja, Monte Testaccio als vielen Dank, Carina. Bora wollte uns eigentlich nur eine Karte schicken, es sind aus Gründen aber zwei draus geworden. Also die erste Karte ist eine Karte von Schloss Friedberg, heute in Schwaben und dort hängt ein Porträt von Christina von Dänemark. Und Bor ist dann draufkommen nach dem Besuch im Museum, das Christina von Dänemark dieses Schloss 10 Jahre als Witwensitz benutzt hat und damit nur einige km von Augsburg, dem Geburtsort von Hans Holbein gewohnt hat. Schöne Verknüpfung. Die zweite Karte ist dann vom staatlichen Textil und Industriemuseum in Augsburg. Bora hat nämlich deine Folge Daniel über die Lochkarten gehört und hat uns deshalb auch gleich eine Karte einer Scham Maschine geschickt. Sehr cool schöne schöne überlappung hier und weil wir gerade bei den Lochkarten sind. Thomas der uns in seinem brief über den grünen Klee lobt hören wir sehr gern hat auch diese folge gehört und hat sich an seine Ausbildungszeit in dem Unternehmen erinnert in dem er noch immer arbeitet, wo er als er dort angefangen hat eine Maschine gesehen hat die nicht zuordnen hat können und ihm wurde dann erklärt es ist ein Lochkartenorttierer. Die wurden nämlich in diesem Unternehmen noch bis in die er Jahre verwendet und genauso eine Lochkarte IBM Format aus den er jahren hat er uns geschickt. Voll gut ja werde ich dir zukommen lassen. Cool wenn wir uns das sechste mal sehen bring es damit. Ähnlich ist es übrigens auch andr ergangen der hat diese folge ge gehört und schickt uns zwei Lochkarten aus dem Bestand der Uni Aachen. Die werden dort zwar nicht mehr ihrem üblichen Zweck zuführt aber noch immer verwendet. Z.b. werden sie als Lesezeichen ausgegeben oder als Stimmkarten bei Gremiensitzung und da wird der alte bestand noch genutzt haben wir auch zwei halten da kriegst du auch eine einen behalte ich. Clarissa hat uns einen brief mit zwei karten geschickt und das ist sehr spannend. Sie hat nämlich 2022 deine folge grg 350 zu den bauernkriegen gehört und sie ist musikwissenschaftlerin und musikerin und sie hat sich damals gedacht das will sie zu einem konzertprogramm verarbeiten und jetzt ist soweit also seit oktober laufen diese aufführungen die nächste ist sehr bald also wer diese folge heute am Veröffentlichungstag hört am Mittwoch den 20. Nov. Also in drei Tagen ist eine Aufführung im Rathaus in Leipzig. Ansonsten dann noch wenn ich es richtig gesehen habe 16 weitere Termine im nächsten Jahr also sehr spannend super cool finde ich, dass sie das als Inspiration genommen hat für diese Aufführung. Den Link zu dieser Show den pack ich natürlich in die Shownotes also wer Interesse hat auf jeden Fall hingehen. Vielen dank Clarissa für diesen Hinweis und Thomas der hat uns zwei Exemplare seines eigenen Buchs geschickt ist ein Thriller namens todesrichter und in diesem Buch schreibt er ist auch ein Themenhinweis versteckt den er allerdings dezidiert an mich schickt was im Buch also in der Story er hat ein eigenessch als er führt er führt es dann schon auch aus da kann er jetzt ins Detail gehen aber es kommt e immer auch in diesem Buch vor. Ich sage dir jetzt aber nicht was es ist ich bringe dir dein Buch aber mit du kannst es dann auch lesen und dann kannst du mal sagen, ob du draufkommen wärst, wenn ich dann eine Folge über das mache, dass es das Thema war? Super. Das ihr mir mitteilen wollt. Vielen Dank, Thomas. Aber stell dir vor, ihr schreibt ein eigenes Buch als Themenhinweis. Das wäre Hingabe. Das wäre eine ziemliche Hingabe. Und dann sind auch noch Ulrike und Willi geschrieben, ist allerdings von Ulrike. Und sie schreibt uns nicht nur, wie sie zu unserem Podcast kam. Also ihre Tochter hat nämlich begonnen, Geschichte zu studieren und da hat sie dann immer arbeiten Korrektur gelesen und angefangen, sich mehr für Geschichte zu interessieren und ist im Zuge dessen dann auf unseren Podcast gestoßen. Korrektur lesen muss sie jetzt nicht mehr. Ihre Tochter hat mittlerweile Postdoc Stelle, aber unser Podcast, den hört sie weiter. Und sie schickt uns eben nicht nur diesen Brief, sondern auch Hinweise in Form von kleinen Büchlein, genauer zu Rumänien. Ich kann das jetzt so sagen, weil es ist dann doch sehr allgemein und ich werde mir diese Bücher einfach schnappen und ich werde dann was draus machen. Sie waren übrigens auch, also Ulrike und wer bei unserem Auftritt in Köln, haben auch mit uns gesprochen. Du erinnerst dich wahrscheinlich nicht. Ich kann mir mich erinnern, dass sie mit mir gesprochen haben. Ja, Mann. Willi hat uns unter anderem in seine Apotheke nach wiener Neustadt eingeladen, ob wir dort vielleicht einmal sprechen wollen. Ist jetzt in diesem Jahr schwierig, aber grundsätzlich hervorragende Idee, in so einer alten Apotheke zu sprechen, vielleicht ein bisschen über Apotheken Geschichte zu reden. Auf jeden Fall vielen herzlichen Dank, Ulrike, für Brief und Hinweise. Gut, das waren Briefe und Packer. Dann können wir jetzt zu den Postkarten gehen. Ich habe sie wieder ein bisschen sortiert. Fangen wir an mit dem naheliegendsten Österreich. Aus Österreich haben wir tatsächlich eine ziemliche Antiquität als Karte erhalten. Stefan aus Bremen schreibt, dass die Karte, die uns geschickt hat, seit seiner Abifahrt vor dreiig Jahren in einer Schublade geschlummert hat, anlässlich eine Folge über Aluminium. Hat das aber rausgeholt und an uns geschickt. Auf der Karte zu sehen sind nämlich Teile der wiener Postspararkasse von Otto Wagner, die ja teilweise eben auch in Aluminium ge sind. Also vielen, vielen Dank dafür. Eine themenspezifische Antiquität als Karte. Ja, aber das ist auch so eine Überschneidung, ist mein Thema Zeitreisen. Vor dreiig Jahren sieht er dieses Gebäude, sieht die Postkarte, denkt sich ah, das wäre interessant. Und dreiig Jahre später hört er die Folge dazu und schickt die Postkarte, als ich mein hat. Ja, sehr, sehr schön. Und Daniel, vielleicht erinnerst du dich noch an den letzten feed Gag. Da habe ich von zwei Karten gesprochen, die wir von Petra und Ines erhalten haben, wo sie darauf hingewiesen haben, dass sie uns eigentlich drei schicken werden. Und dann habe ich gesagt, der dritte ist keine ankommen. Dritte ist jetzt ankommen. Und sie kommt aus Wien. Es ist eine Fotokarte und darauf zu sehen ein old fashioned die Decke des Schloss Concordios am Zentralfriedhof, wo man gut Schnitzel essen kann und wo sie auch Schnitzel verspeist haben. Und natürlich ein Foto des Stephans STMs. Fantastisch. Hervorragend. Sie schreiben das im Grund der Abschluss ihrer Trilogie. Vielen herzlichen Dank dafür. Ist beim Stefans STM dieses Riesentor zu sehen? Ä. Nein, ist ein bisschen so von der Seite. Also kein Riesentor, leider. Aus der Schweiz? Genau, aus Basel. Genauer ein Sujet oder ein Bild der Pauluskirche schickt uns Sascha. Er schreibt, ein Deutscher, der nach Österreich eine Karte aus der Schweiz schickt. Tatsächlich? In erster Linie für die Statistik. Ja, dass wir mehr Karten aus der Schweiz haben. Verstehe. Vielen Dank, Sascha. Kom man nach Deutschland. Beele schickt uns eine schöne Fotokarte aus Baltrum. Er hat nämlich GRG 384 nachgehört. Und in der Einleitung sprichst du dabei ja über Tjark Evers. Ja, und in Baltrum hat ein Bildhauer das Schicksal dieses Mannes in Stein gehauen. Und Belele hat sich dann dort im Museum auch noch das original Notizbuch die Zigarrenkiste, das Taschentuch und den Bleistiftehen. Sehr gut. Von dieser sehr tragischen Geschichte. O ja. Zwei Karten haben uns aus Köln erreicht und beide haben Farina als Sujetischee einmal von Nicole, dieselbe nicole Üverigenz, von der auch die Karte aus Prag in Korentschrift war, die Mitte Oktober in Köln war und sich dort Verrina gegenüber angeschaut hat. Und Jannnick war auch dort, der meint, dass man im Museum die abgespeckte Version deiner Folge 446 zu Ferrina erhält. Riechen, malen, Karten. Ihr habt da gerochen. Sie riechen wie Postkarten. Ist ja auch was se durch ein Transit. Wer weiß, ist sa ein O Toilette. Das hält nicht so lang. Genau. Aus Potsdam bzw. Sans Suci schickt uns Roland eine Karte. Natürlich weißt du ja, dass dort Friedrich II. Gelebt hat. Und Roland schreibt zu Recht, dass wir ihn seit GG 71 über die Kartoffel nicht mehr erwähnt haben. Da geht noch mehr. Was? Friedrich der Große? Ja, ich habe ihn jetzt erwähnt. Bei den Spatzenkriegen. Hast du ihn. Bei den Spatzen. Ach so, ja, dann stimmt. Ist die Karte wohl zu früh geschrieben worden, könnte man jetzt sagen. Ja, Spatzen kriege ich auch noch. Teresa und Manuel waren in Wiesbaden und waren dort im Staatstheater. Das auch auf der Karte abgebildet ist und haben uns dann Akate geschrieben, denn das Hotel, in dem sie übernachtet haben, verwendet Lochkarten für die für die Zimmer und sie haben hat sich so auf der Karte haben sie es so nachgezeichnet. Wahrscheinlich ein gewisses Sicherheitsrisiko, wenn du die Lochkarten nachzeichnest. O ja, stimmt. Müssen wir wissen, welches Thema es ist. Andererseits sie werden wahrscheinlich programmiert, unprogrammiert, wahrscheinlich Wahrschein aus Sicherheitsgründen. Na wahrscheinlich ja. Jedes mal neu aus dem deutschen Museum schickt uns Björn eine Karte, sagt spannende Geschichten gibt es dort zuhauf. Und er schreibt auch, weil die Karte in Wien gelesen wird, ist zumindest das Motiv auf dieser Karte was für dich. Es ist nämlich ein Stich aus dem Jahr 1644 und zeigt die steinerne Brücke zu Regensburg. Fantastisch. Na für dich als Brückenfrak, als Brückena Aficionado, als Brückennt und das ist ja auch jetzt ein Ort, an dem ich mich regelmäßig befinde. Eben letzte Karte aus Deutschland. Anne und Bernd schicken uns eine Karte aus dem Auswandererhaus in Bremerhaven und schreiben, dass es wenige Orte gibt, an denen so viele unserer Folgen irgendwie referenziert werden können. Also die Mosel ist da ja ganz in der Nähe explodiert, wie du es in GRG 348 beschreibst. Außerdem führt von hier auch die Spur nach Kleinutschland über das sehen GG 185 gesprochen habe. Außerdem gibt es Porträts dort z.B. von Karl Lemle GRG 168 und Teddy Lamar GRG zwei Hunt 14. Ja fantastisch her. Das ist wirklich auch diese Geschichte des Auswanderns ist auch echt eine sehr prägende, auch für diese achtzehnte, neunzehnte Jahrhundert, was ja schon ab und zu mal in den Folgen bei uns auch klar wird. Aber ich glaube, das könnte man noch mal in der eigenen folge thematisieren. Na schöne inspiration für für weitere folgen. Springen wir nach Großbritannien. Da hat uns eine karte erreicht ist man und zwar aus liverpool schickt uns clara eine fotokarte. Sie ist nämlich gerade auf Auslandssemester und sie schreibt, dass sie uns fleißig seit ihrer Entdeckung unseres Podcasts seit Weihnachten oder an Weihnachten 2022 gehört hatt. Sie ist jetzt durch, muss jetzt also immer auf die neueste Folge warten. Das ist leider ein Schicksal, das viele unserer Hörerinnen und Hörer irgendwann ereilt. Da ist dann einfach ja, muss man warten. Auf der Karte unter anderem zu sehen eine Statue des Duke of Wellington in Glasgow mit Verkehrshut auf, was, wie sie schreibt, seit den Ern Mode zu sein scheint, dass man eben immer wieder einen Verkehrshut aufsetzt. Ein Verkehrshut? Was ist ein Verkehrs weiß halt so diese Cones dieseange orange weiß. Okay. Aus Luxemburg schicken Christi und Nadine eine Karte und erwähnen zu recht, dass es noch ein recht weißer Fleck auf unserer Weltkarte der erzählen Geschichten ist. Luxemburg werden wir bei Zeit noch mal nachholen müssen. Haben wir noch gar nichts über Luxemburg gemacht? Nicht spezifisch, ne. Wahrscheinlich ja. Aus Schweden hat uns tatsächlich nur eine Karte erreicht, aber natürlich ist es die WWSer. Lars, der uns seit zwei Jahren hört, war dort und schreibt, dass er durch die häufige Erwähnung der WWSer so auf das Museum eingenordet wurde, wie er es schreibt, dass er natürlich hingehen musste. Und glücklicherweise schreibt er, dass er nicht enttäuscht wurde. Er nicht enttäuscht wurde. Wir haben übrigens in den letzten Wochen auch einige Male Hinweise darauf erhalten, dass die Pläne di Wasa auch für die Zukunft in Schuss zu halten jetzt nochmal konkretisiert worden. Oh ja. Also wird ein neues Stützsystem erhalten, nachdem das alte immer zeitgemäß ist, weil es nachdem was ich gelesen habe, so an den falschen Stellen aufgebaut worden ist. Und im Inneren des Schiffs soll auch so ein Stahlskelett gebaut werden, das Schiff dann auch für die Zukunft ein Schuss hält, damit noch so viele Leute ins Museum gehen können wie gehen wollen, sich das anschauen. Aus Norwegen haben wir zwei Karten erhalten und beide vom Fram Mususeum in Os. Also Heike und Frank schicken eine Karte, die waren zu ihrem Hochzeitstag in Oslo. Gratulation. Und haben natürlich das dortige Museum, das Frauenmuseums besucht und sich eben dort die Schiffe von Nansen und Amundsen angeschaut. Und die zweite Karte, die ist tatsächlich sehr knapp vor dieser Aufnahme reinkommen. Also gestern ist eine weitere Karte eben aus dem Fram Museum von Lukas und Svea haben sich dort auch diese Schiffe angeschaut und als ich den Namen svea gelesen habe, da ist mir was lustiges eingefallen, was ich ich weiß gar nicht, ob ich dir jetzt erzählt habe. Wir waren vor einigen Wochen wieder mal in Berlin und an einem Abend bist du schon leicht erkrankt gewesen und dann bist du im mitgegangen als man noch was trinken und da sind wir dann zu einem Lokal Kom und als wir bei diesem Lokal ankommen sind, hat mich eine Höherin erkannt. Ja, habe nur und dir zw heißen. Okay, also wenn ich es richtig verstanden habe, es ist auch ein bisschen laut gewesen und war dann schon ein bisschen später, aber ich glaube sie jetzt we heen. Also habe ich sehr lustig gewordunden, weil wir sind dorthinkommen wirklich nur zwei Wörter oder so gesagt und sie hat dann irgendwie gemeint, dass das quasi an meinem wiener Akzent. Da war sie sich dann sich ah, das bin ich. Lustig. Ja, sehr lustig. Also vielen Dank. Vielen Dank dafür. Ich glaube nicht, dass es dieselbe w ist. Wollte ich jetzt gerade fragen, als es gibt's ein Zusammenhang zwischen den Sas? Wahrscheinlich nicht. Ich glaube nicht. Ist zumindest nicht so auf der Karte vermerkt. Ist mir nur eingefallen. Außer Avignon schickt uns Jonathan eine Karte. Hat dort natürlich an uns denken müssen, weil Avignon jetzt schon einige Male vorgekommen ist. Schreibt auch, dass Avignon genau in der Mitte seiner Radtour ist nach Barcelona. Und niki war in der Bibliothek Humanist in Celestar im Elsass. Für sich sehr beeindruckend, aber was ist dort auch zu sehen? Ein Faimilator walzeemüller Weltkarte. Oh, sehr schön. Ja. GRG 400 Springen wir nach Italien. Aus Florenz haben wir gleich drei Karten erhalten und naheliegend alle drei haben den Duomo Alst, aber alle unterschiedlich, also dartelt. Auf der einen Karte ist ein Gemälde des Duomo dieser Karte von Lisa und Stefan, die übrigens darauf hinweisen, dass man um die Kuppel besichtigen zu können von innen, muss man auf jeden Fall einige Zeit im Vorhaaus reservieren. Ja, weil sonst kann sein, dass man dort steht und es ist alles auserviert. Verstehe. Alex schickt uns eine Karte mit einer Zeichnung des Doms. Also nicht von ihm, sondern es ist einfach. Das ist jeder Karte. Und Alex ist mit einer zwölften Klasse unterwegs und konnte sich dann bei der Führung im Duomo von dieser Fischgräten Methode Bruneeskis überzeugen, also wie dieser dom dann tatsächlich gebaut worden ist. Und schließlich dann noch Nadija und Nadija, die eine Fotokarte mit Blick von ihrem Badezimmer direkt auf den und die Kirche San Lorenzo zeigt. Diese Kirche, die auch von Brunelleski gebaut worden ist, schreiben auch, dass sie auch in Ravenna im Mausoleum der Galloplaaciidia waren. Und durch meine Folge der antoninischen Pest sind sie auch sehr gut auf FR vorbereitet. Sehr gut. Also da hat sich einiges getan. Tag. Was die Hygiene angeht. Zum Glück. Sandra und Familie waren in Venedig und die Karte hat ein bisschen gedauert. Sie schreibt nämlich, dass sie sich aufs hier entu festiv freut. Ja, das ja tatsächlich Anfang August war. Ja, ich hoffe, es hat dir gefallen. Also Sandra, hoffentlich war es schön für dich. Sie schreibt auch, dass sie hofft, wir kommen bald wieder mal nach Berlin und das tun wir auch. Tun wir auch, ja. Allerdings muss man schnell Karten kaufen, weil ich glaube, da ist auch schon knapp. Berlin sind wir am 14. Okt. Genau. Und Daniel wer auch immer gesagt hat, dass wir wahrscheinlich viele Zuschriften aus Pompeji erhalten werden, weil dort so viele Besucherinnen und Besucher aus Deutschland sind. Es stimmt. Diesmal haben wir drei Karten erhalten. Silvia oder Silja kannanz es leider nicht richtig entziffern auf der Karte, war in Pompeji und hat sich das anwesende Julia Felix angesehen, hat es für sehr schön befunden. Auch Christian war dort, der schreibt, dass er vom Hotel an der Amalfik Küste ein sehr schönen Ausblick auf die Ausgrabungen gehabt hat. War natürlich dann auch dort und empfiehlt auch allen, die dort Urlaub machen. Und dann noch Justin und Markus, die sich die Julia Felix Folge angehört haben und dann natürlich das Anwesen angesehen haben und sehr genossen haben. Aus Rom haben wir auch noch drei Karten erhalten. Timo bedankt sich sehr für alle unsere Folgen, schreibt, dass er aber natürlich beim Gang über das Forum Romanum vor allem an die Folgen mit Emma denken hat müssen zurech, weil es sind noch einige meiner Lieblingsfolgen über das antike Rom. Von einer Klassenfahrt haben wir eine Karte erhalten. Vorne drauf der berühmte Trevi Brunnen. Leider hat er oder sie vergessen zu unterschreiben. Also wer auch immer das war, vielen Dank dafür unbekannterweise. Und schließlich noch Joachim und Barbara, die inklusive Kinder unterwegs waren. Jeremias und Philine, die waren auch in Rom, waren auch in Sizilien und dort haben sich das archimedes Museum in Syrakose angeschaut. Sehr cooldes haben wir auch schon hin und wieder erwähnt. Aus Portugal haben wir zwei Karten gekriegt. Aus Lissabon schicken uns Phis Arvid und schreiben Assistenz Hummel Maya eine Karte und sie schreiben tatsächlich kurz bevor sie dort waren, war wieder ein Erdbeben in Lissabon. Okay schreiben auch, das wahrscheinlich ein bisschen unangenehm gewesen wäre, weil sie in einem Segelboot in einem Yachthafen übernachtet haben. Als sie dann dort waren Tsunami wäre der ungünstig gewesen, also der öfter mal Teil eines Erdbebens ist. Sie schreiben auch, dass in Lissabon vor Tsunamis gewarnt wird und haben auch so eines dieser Warenschilde auf die Karte gezeichnet, damit wir uns das anschauen können. Also ja, bespreche ja auch in der Folge über das große Erdbeben von Lissabon, dass großer Teil der Zerstörung natürlich auch durch den Tsunami zustandekommen ist, der durch diese Erdbeben auch ausgelöst worden ist. Die zweite Karte kommt von Porto Santo an einer portugiesischen Insel. Dort waren Hannah und Jan und sie schicken einen interessanten Themen Hinweis mit, auf den ich jetzt nicht weiter eingehen werde, aber es hat was mit einem trächtigen Kaninchen zu tun. So als kleiner Teaser ein trächtiges Kaninchen aus Griechenland haben wir zwei Karten gekriegt. Nicole schickt eine aus Thessaloniki und auf der Karte abgebildet eine Statue von Alexander dem Großen. Sie empfehlen die Insel übrigens nicht zuletzt aufgrund des Essens für ein Hörerinnen Treffen. Das Essen soll sehr gut sein. Gute Idee. Und von den Thermopylen schickt uns Stefan eine Karte. Und auf der Karte ist natürlich das leonidas Monument zu sehen. Ja, das berühmte. Vielen Dank dafür. Aus Usbekistan. Daniel Karte kriegt Usbekistan. Uwe, Tobias und Sascha, die waren in Usbekistan und erwähnen das Land eben auch als eines der Ursprungsländer der Seidenstraße, die ja vor langer, langer Zeit mal besprochen habe, wo ich glaube ich auch einmal Update machen sollt, grundsätzlich über die Designstrasse und die Begrifflichkeiten an sich und vielleicht auch über die Bedeutung und wie die Bedeutung auch im Zuge der letzten Jahrzehnte so ein bisschen sich verändert hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Ich muss jetzt mal auf die Karte schauen, ob wir vielleicht an diesem Monat mehr Postkarten aus Osbekistan bekommen haben als Downloads. Ich glaube, wir haben überall mindestens einen Download, oder? Also außer jetzt Nordkorea. Na, aber für diesen Monat meine ich. Ach so, ja, schaut gerade. Ui. Wir haben als USBE gestern 100 siebenndert 50 Downloads. Ja, schau an. Okay, dann deutlich mehr als Postkarten. Gut, dann springen wir nach Peru. Simon und Claudia schicken eine Karte aus Peru, genauer Machu Picchu. Sie schreiben, wir begleiten sie da auf ihrer Reise, sei es Flugzeug, Zug oder Nachtbus. Ja, vielen herzlichen Dank. Unsere einzige Karte aus Südamerika in dieser Periode. Von den Seychellen schickt uns Gottfried eine Karte. Er meint, er hätte sie auch als Flaschenpost schicken können, hätte aber dann wahrscheinlich zu lange gedauert. Ja, und wie wir es ja ankommen eben. Na, wer weiß, ob sie jemals ankommenmt. W dann auch so Art Zeitreise, wenn es dann irgendwann ankommt. Lukas schickt eine Karte aus Busan, Südkorea. Und da schreibt sich zur Vorbereitung gleich eines seiner Lieblingsfolgen angehört hat, nämlich Operation Paul Bunyan GRG 245. Aus China haben wir eine Karte ge beriegt. Svenja und Christian schicken uns seine Karte aus Shenlong. Genauer zeigt die Karte die Reisterrassen in ShenglNg und sie fragen wird es wieder eine Tour geben? Daran erkennt man, dass die Karte einige Zeit gebraucht hat, um anzukommen. Ja, also du will geben. Wirt sind im Okt. 2025 in Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs. Sehr gut. Schöne Zusammenfassung. Und schließlich noch letztes Land, aus dem wir Karten erhalten haben. Japan. Thomas schickt uns eine Karte vom Osaka Castle Museum, inklusive Eki Stamp, den er so draufgeklebt hat, habe ich vorsichtig lösen müssen, damit die dann auch den Text lesen hab können. Und er hat Dot viel über das Leben von Hideoshi gelernt und auch ein bisschen über den Imin Krieg, den er in GRG drei hudert 11 besprochen habe. Er wünscht sich auch eine Fortsetzung dieser Geschichte, die vielleicht bald noch mal kommt. Hide Yohi ist übrigens auch das Fische auf der Karte von Jojo und Georg und Magdalena und Paul, die für ihren Japan Urlaub unsere Japan folgen noch mal durchgehört haben und ebenfalls befinden, das hier eine Fortsetzung dieser Geschichte benötigt wird. Sehr gut, ich glaube dafür bist du zuständig. Denk schon. Ja. Und weil wir gerade beim Iming Krieg waren, aus Kyoto schickt uns Benni eine Karte und er schickt diese Karte vom Mimizuka Schrein. Und falls du dich erinnerst, ist es dieser Schrein, der voller Nasen ist, aus dem im Krieg. Vielen Dank. Und schließlich haben wir aus Japan noch eine Karte mit der berühmten großen Welle erhalten und zwar direkt aus dem Hokusai Museum. Oh ja, vielen dank Birgit. Eigentlich aus Ulm, die dort Urlaub gemacht hat. Da würde ich auch gerne mal hingehen, also weil. Nach Japan? Na, in Diekus. Ja, weil ich finde die Bilder und diese Ästhetik, das spricht mich sehr an. Du hast dir im Zuge unserer Tour die große Welle aus Lego gekauft. Die steht direkt hinter mir. Die habe ich abgebaut, die hängt direkt hinter mir. Sehr gut. Teile ich. Sind sicher. Es hat schon ein Nachmittag gedauert, aber ich habe auch noch den Plan, es gibt da so ältere Varianten der Welle, also der Hokusi hat ja nicht nur die eine Welle gemacht, sondern es gibt da so eine ganze Serie und irgendwann habe ich den Plan, mir diese Serie an die Wand zu hängen auch, aber ich müsste dafür noch einen guten Druck finden und dann noch so Rahmen dazu. Ja, aber das finde ich sehr schön. Sehr gut. Genau deinen Nerv getroffen, diese Karte. Ich bringe sie damit, wenn wir uns in Berlin sehen. Fantastisch. Gut, sind wir durch mit der Post. Cool. Läuft jetzt eh schon lang genug hier. Wür sagen, gehen mal flux über zum letzten Teil dieses Feed Gags, nämlich den Podcast des Monats. Magst du starten? Ja, dann starte ich mal. Und zwar, Richard, kennst du noch Kino to? Ja, die illegale Streaming Seite. Genau, es war im Grunde so die erste Streaming Plattform in Deutschland und es gibt eine fünfteilige Doku von Maxi Römhild, die das für den MDR produziert hat. Und diese fünfteilige Podcast Reihe heißt Kino to die verbotene Streaming Revolution. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe Kinoto irgendwann aus denen Augen verloren. Also ich habe es halt irgendwann ab und zu mal benutzt, aber irgendwann gab es dann ja bessere Alternativen. Also ohne jetzt hier irgendwie. Aber ich habe Kino tatsächlich nie benutzt, weil ich nie am Computer fil mehr angeschaut habe. Ah, verstehe. Naja und das war ja auch noch eine Zeit, wo es auch keine legalen Alternativen gab. Also Streaming. Heute ist es ja sehr normal, dass man auch Streaming Plattformen hat, wie Netflix, Amazon Prime und solche Dinge. Die gab es aber zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht. Und das interessante ist bei dieser Geschichte, das war mir nämlich nicht so klar, die Hintergründe, wie Kinote entstanden ist, wie es groß geworden ist und dann auch wie es zerschlagen wurde, die sind extrem spannend. Die Seite baut nämlich z.B. erstmal ein Handwerker in seiner Freizeit auf, der in Kontakt kommt mit der Filesharing Community und ist irgendwie halt fasziniert von diesem Thema und fuchst sich da rein auch in diese ganze Technik. Also baut die Webseite wirklich dann in seiner Freizeit auf, wird dann auch zu Millionär und ich will nicht zu viel verraten, aber es wird dann recht wild hinten raaus geht natürlich auch um viel Geld und so und ja, also kann ich sehr empfehlen. Das habe ich echt durch, wie sagt mal, durchgesuchtet. Sehr gut. Wer produziert den oder hat die produziert? MDR. MDR. Er ist aber überall erhältlich, wo es Podcasts gibt, oder? Ja genau, ist überall verfügbar, wo es Podcast gibt. Sehr gut, muss ich man anhören. Ja, auf jeden Fall. Also ist glaube ich ein Thema, das dich interessieren könnte. Sehr gut. Dann gehen wir zum einem Podcast ist Monats und es ist ein Podcast, der ein bisschen was mit einer meiner Leidenschaften zu tun hat. Das heißt nämlich Eat my globe. Eat my globe und das ist ein Podcast, in dem sich der britische Autor und Gastronom Simon Majamder auf kulinarische Zeitreise begibt. Also jede Episode widmet sich da der Geschichte eines bestimmten Gerichts, Getränks oder kulinarischer Trends und schaut sich dabei die Ursprünge an, kulturelle Einflüsse, gibt schöne Anekdoten, also so Dinge wie Entwicklung der Currykultur bis zur Herkunft von Toastbrot. Der Simon Majamda macht das sehr gut, weil es ist eben so Mischung aus historischen Fakten, ich humorvoll und Ja, stillt so ein bisschen meinen Wissensdurst. Ja, auf kulinarisches. Das wäre wahrscheinlich dein side Project, das du gerne machen würdest und aber keine Zeit für hast. Genau, ja so in die Richtung um die Welt reisen, Sachen essen, mit Leuten reden. Ja hervorragend. Hört sich cool an. Gibt gibt es auch überall wo podcasts gibt eat my globe landet dann natürlich auch wieder in den Shownotes tja Richard was machen wir jetzt noch? Ja jetzt beide Mittagessen denke ich Feedck ist durch ja Feed 18 gibt's Toast am Anfang gar nicht genannt vielleicht ja also halt getoastetes Brot selber gebackenes nicht von mir sondern von Lena ja die Lene bckt immer Brot sehr gut sehr gutes Brot auch und meistens zum Mittag essen wir noch Brot und Käse bisschen kimchi kimchiim sehr gut gut dann dann hole ich mir meine leberkästmel i gut ja vielen Dank fürs zuhören durch diese Tour de Force unseres Feedbacks und der Postkarten vielen Dank noch mal an alle die uns Feedback geschickt haben und immer Feedback schicken und uns diese ganzen Karten schicken es ist hervorragend und ja wir hoffen ja auch eben deswegen machen wir auch diesen Feedback dass man dadurch auch zeigen können wie sie wir das schätzen ja diese diese ganze Arbeit die da reinfliesst und dieses ständig an uns denken und Karten schicken und Feedback und solche Dinge absolut und es ist wirklich in dieser Folge auch es ist mir jetzt wieder aufgefallen wie fantastisch das ist was es das an Feedback gab auch die Postkarten und auch die unterschiedlichen arten des feedbacks also ich bin unfassbar dankbar dafür was da alles kommt und es ist echt immer es ist fantastisch absolut ja in dem fall sagen wir danke und bis mittwoch mach wir machen wir das was wir immer tun am ende einer folge wir überlassen dem einen das letzte wort das immer hat bruno kreiski lernen uns bisschen geschichte lernen uns ein bisschen geschichte da werden sehen der wor wie sich damals entwickelt haben wie sich damals entwickelt haben es gab jetzt einiges an Feedback von Leuten die gesagt haben ja eigentlich ah warte mal ganz kurz wer ruft denn dich? Jan mein Bruder der weiß wohl nicht dass ich aufnehme ja bitteo was ist da? Ja so Daniel Bruder was machst du? Tja das muss dann nachher besprechen jetzt musst arbeiten Arbeit Arbeit geht immer vor Familie Daniel.
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GAG475: Eine kleine Geschichte des Anzugs
Veröffentlicht am: 30.10.2024
Es geht mal wieder um Modegeschichte: Im 18. Jahrhundert entstand ein Kleidungsstück, das in relativ kurzer Zeit fast auf der ganzen Welt zur Alltags- und Festagskleidung für Männer wurde. Und auch wenn die Französische Revolution für ein Ende der ständischen Kleiderordnung sorgte und dank der Sansculotten die Kniebundhosen aus der Mode kamen, wurde der Anzug nicht in Frankreich erfunden. Wir sprechen in der Folge über Baumwolle als Motor der Industriellen Revolution, Röcke, Hosen und ...
Es geht mal wieder um Modegeschichte: Im 18. Jahrhundert entstand ein Kleidungsstück, das in relativ kurzer Zeit fast auf der ganzen Welt zur Alltags- und Festagskleidung für Männer wurde. Und auch wenn die Französische Revolution für ein Ende der ständischen Kleiderordnung sorgte und dank der Sansculotten die Kniebundhosen aus der Mode kamen, wurde der Anzug nicht in Frankreich erfunden. Wir sprechen in der Folge über Baumwolle als Motor der Industriellen Revolution, Röcke, Hosen und Hemden und warum es gar nicht so einfach ist, einen Anzug zu tragen. // Tour Wir gehen wieder auf Tour! Sichert euch jetzt Tickets, und feiert mit uns das Jubiläumsjahr 2025! Tickets: https://www.geschichte.fm/tour // Literatur - Anja Meyerrose: Herren im Anzug. Eine transatlantische Geschichte von Klassengesellschaften im langen 19. Jahrhundert, 2016. - Der Herrenanzug | Geschichte schreiben | ARTE: https://youtu.be/bxEX2RSJT0k?si=eoLl9ercv2AqjcaN // Erwähnte Folgen GAG470: Alexis Soyer – Koch, Innovator und Philanthrop – https://gadg.fm/470 GAG262: Die Strawhat Riots – https://gadg.fm/262 //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio