Dr. Anne Fleck - Gesundheit und Ernährung Zusammenfassung
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Der Dr. Anne Fleck - Gesundheit und Ernährung Podcast
Der Podcast "Dr. Anne Fleck - Gesundheit und Ernährung" bietet eine faszinierende Entdeckungsreise in die Welt der gesunden Ernährung und Lebensweise. Dr. Anne Fleck, eine der führenden und innovativsten Ernährungsmedizinerinnen Deutschlands, lädt gemeinsam mit der erfahrenen Redakteurin Andrea Hacke dazu ein, sich mit den komplexen Fragen rund um individuelle Ernährung auseinanderzusetzen.
In jeder Episode beleuchten sie spannende Themen, die von der Entlarvung weit verbreiteter Food-Mythen bis hin zu praktischen Tipps für den Alltag reichen. Dr. Fleck teilt ihren einzigartigen Heilansatz und gibt wertvolle Ratschläge, die leicht in die tägliche Routine integriert werden können. Ob es darum geht, wie man den eigenen Speiseplan gesund und ausgewogen gestalten kann oder welche kleinen Veränderungen große Wirkungen erzielen können – dieser Podcast bietet fundiertes Wissen und Inspiration zugleich.
"Dr. Anne Fleck - Gesundheit und Ernährung" ist ein Muss für alle, die ihre Gesundheit aktiv gestalten und mehr über die Zusammenhänge von Ernährung und Wohlbefinden erfahren möchten. Die Mischung aus fachlicher Kompetenz und persönlichem Austausch zwischen den Gastgeberinnen verspricht nicht nur lehrreiche, sondern auch unterhaltsame Hörerlebnisse.
Produziert von der Audio Alliance und präsentiert von RTL + Musik, garantiert dieser Podcast höchste Qualität in der Aufbereitung der Themen. Neue Hörer können sich auf eine Vielzahl von Folgen freuen, die nicht nur informieren, sondern auch motivieren, den eigenen Lebensstil bewusst und gesund zu gestalten. Tauchen Sie ein in die Welt der Ernährung mit Dr. Anne Fleck und lassen Sie sich inspirieren, Ihre Gesundheit in die eigene Hand zu nehmen!
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Wenn das Herz schwächelt – erste und langfristige Hilfe
Veröffentlicht am: 19.11.2024
Zusammenfassung lesenIn Deutschland leben etwa vier Millionen Menschen mit einer Herzschwäche. In den meisten Fällen ist die Krankheit unheilbar. Wie lässt es sich nach der Diagnose trotzdem leichter leben? Was sollte man essen, was unbedingt unterlassen? Und was ist zu tun, wenn jemand neben mir einen Herzinfarkt erleidet? +++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/gesundheitundernaehrung +++BLACK FRIDAY! Entdeckt Doc Flecks Überraschung ...
In Deutschland leben etwa vier Millionen Menschen mit einer Herzschwäche. In den meisten Fällen ist die Krankheit unheilbar. Wie lässt es sich nach der Diagnose trotzdem leichter leben? Was sollte man essen, was unbedingt unterlassen? Und was ist zu tun, wenn jemand neben mir einen Herzinfarkt erleidet? +++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/gesundheitundernaehrung +++BLACK FRIDAY! Entdeckt Doc Flecks Überraschung zum “Fleck Friday” hier: https://ratgeber.hellohealth.de/fleck-friday?utm_campaign=docfleck_blackfriday&utm_source=podcast&utm_medium=organic&utm_content=folge_192+++Schreibt uns gerne eure Fragen und Anregungen per E-Mail an: podcast@docfleck.com. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Das Herz ist unser großer Motor. Deswegen ist es so wichtig, viel präventiv dafür zu tun. Wir müssen das Herz schon im jungen Alter unterstützen, damit es uneingeschränkt für uns gut arbeitet. Dr. Anne Fleck, Gesundheit und Ernährung die Herzinsuffizienz ist aktuell die häufigste Einzeldiagnose für eine stationäre Krankenhausbehandlung in Deutschland und zählt auch zu den 10 häufigsten Todesursachen. Also 2021 lit. Von 100 Verstorbenen jeder dritte an einer Herzerkrankung, so das statistische Bundesamt. Leider sind nun von einer Herzschwäche oder einer Irritation im Herzen auch immer öfter schon junge Menschen betroffen. Wir merken das auch an den Mails, die uns erreichen, und machen deshalb heute eine Sonderfolge rund ums Herz. Und wir, das bin ich, Dr. Anne Fleck, genannt Docgfleck, Internistin und Ärztin für Präventiv und Ernährungsmedizin, und Andrea Hacke, Journalistin und Redakteurin für diesen Podcast. Und noch mal, mein Herz schlägt auch mit meiner Arbeit und meinem leben für das Thema, Menschen in die bestmögliche Gesundheit zu bringen, in die Leistungskraft und in ein hohes Energielevel. Denn nur mit bester Gesundheit und auch einer guten Herzgesundheit und genug Energie kann man das Beste und auch Schönste aus seinem Leben machen. Nun ist es ja leider so, also laut deutscher Herzstiftung, dass etwa 4 Millionen Menschen mit einer Herzschwäche schon festgestellt wurden in Deutschland. Ursachen können da ganz unterschiedliche sein, also angeborene Herzfehler, aufgetretene Herzrhythmusstörungen, eine Herzklappenerkrankung sowie koronare Erkrankungen, also Gefäßverkalkungen. Nun war es bis 2021 so, dass die ermittelte Sterberate durch Herzschwäche zwar immer konstant hoch war, aber doch von Jahr zu Jahr kontinuierlich sank. Danach stiegen die Zahlen in allen vier Bereichen wieder. Also bevor wir uns jetzt darum kümmern, wie sich Herzprobleme verbessern lassen, interessiert mich zunächst, woran liegt das deiner Meinung nach? Können möglicherweise Corona Erkrankungen das Ganze befeuert haben? Oder was ist die Ursache? Also ich glaube, auf jeden Fall sehen wir, Coronavruus war ein kardiotoxisches Virus, das unter Umständen das Thema verschlechtert hat. Hier brauchen wir auch insgesamt zum Thema Corona Wirkungen und Nebenwkungen, auch z.B. der Impfung, eine gute Aufarbeitung, um das ganz klar auszudifferenzieren, weil wir sehen eine Zunahme von Herzsymptomen, sage ich jetzt erst mal. Aber Coronaviren sind bekanntermaßen kardiotoxisch und neurotoxisch. Also sie haben Wirkung auf das Herz Kreislauf System und auf das neurologische quasi Portfolio. Ein Symptom, was man einfach auch sagen muss, die Herzerkrankungen und mit der Maximalform, dass den das Herz wirklich in seiner Pumpfunktion geschwächt ist. Das bedeutet ja eine Herzfunktionsstörung, Herzinsuffizienz, die dann auch zu schwerwiegenden Symptomen führt, wie z.B. dass die Luft sehr knapp wird, dass die Beine schwellen, dass man Ödeme hat. Das ist alles Ausdruck, dass man wirklich schon unter Umständen sehr früh ein Problem mit dem Herzen hatte, ohne es zu merken. Also es gab ja auch eine Arbeit, es gab auch mehrere Arbeiten, dass man bei Unfallsopfernn in den USA untersucht hat von Jugendlichen, also jährigen Jigen, die bei einem Verkehrsunfall zu Tode kamen, hat man eine Obduktion gemacht und gesehen, dass schon in dem Alter unter Umständen kleine Gefäßveränderungen, Plques in den Herzkranzgefäßen waren. Und einen der letzten Podcasts habe ich ja gesagt, ich habe lange auch in einer universitären Notaufnahme als Notärztin gearbeitet. Meine ersten beruflichen Schritte habe ich interessanterweise über sechs Jahre in einem Herzzentrum gemacht. Also da war quasi die Herzgesundheit mein Einstieg in die Medizinwelt, was ich auch machen wollte, weil ich wollte nie neben einem kranken Menschen stehen und sagen ach, ich kann jetzt nicht reanimieren oder deswegen ist es so interessant, jetzt nehmen mich die Menschen mit dem Thema Ernährung wahr. Aber eigentlich kam ich aus dieser ganz extremen Notfallvariante, werde ich nie vergessen. Es kam ein Mensch in die Notaufnahme, der hatte Magenschmerzen und Übelkeit und der Notarzt hat ein EKG geschrieben. Das EKG war komplett unauffällig. Die Herzezyme, die auch abgenommen wurden, waren komplett unauffällig und er hatte sehr viel geraucht, er hatte sehr viel Kaffee getrunken und deswegen war der Verdacht auch wegen der Magenschmerzen, das wird eine starke Gastritis sein, ein Magengeschwür. Und der war 19 oder 20 und hat auch noch eine Abi Prüfung. Irgendwie war dann Stress und Magen und ich hatte ihm dann ein intravenöses Medikament gegeben gegen Magenprobleme und er hat sich vor Schmerzen gewhnt. Das werde ich nie vergessen. Dann kam eine Angehörige rein, man hat qu darf eine Angehörige rein? Und mein Impuls war, hat dieser Mensch was anderes? Also man muss auch als Arzt einen guten Instinkt haben. Und ich sah die Angehörige, das war die Freundin und die hatte so eine Pupille, dass ich gedacht habe, nicht, dass die Drogen konsumieren. Also mein Instinkt war, der könnte ja doch was am Herzn haben, obwohl das EKG komplett normal war und habe dann noch mal angewiesen, obwohl wir EKG hatten vom Notarzt EKG ##G schon bitte noch mal EKG schreiben. Da weiß ich noch, hat die Krankenschwester gesagt, also muss das jetzt sein, wir haben keine Langeweile. Also habe ich eine Studentin, die mich beschattet hat am Wochenende, die wollte von mir lernen. Ich habe gesagt, könnte ihr gerne mitlaufen, schreib du noch mal ein EKG, ich möchte es noch mal sehen. Und dann kam das Mädchen, die Studentin, mit zitternder Hand zurück und legte mir dieses EKG guck mal an, habe ges. Na, was haben wir hier? Ein riesiger Vorderwand Inffarkt. Okay. Und das war eigentlich wirklich der Instinkt, der dann diesen Mann gerettet hat. Wir haben den gerettet, der musste sogar reanimiert werden. Das heißt, für den jungen Mann lief alles optimal. Also weil man gesagt wir schreiben noch mal ein EKG. Und die Herzrzyme waren immer noch nicht hoch und er wurde gerettet. Und er bekam dann auch einen Stent im Herzkatheter. Aber ich konnte mich erinnern, dass er im Verlauf immer dann, weil der Infarkt so groß war und eigentlich dankbar sein muss, dass er noch am Leben war, aber das Herz war in der Funktion nicht mehr wie vorher. Es hat sich dann noch herausgestellt, dass die Ursache dieses massiven Infarktes doch auch Medikamente waren, um Muskeln zu ja, um gut pumpen zu können und auch wahrscheinlich in Drogenkonsum, weil das geht dann auch auf die Gefäße. Aber das wollte ich nur sagen, man denkt immer, ein Herzinfarkt oder Herzinsuffizienz betrifft dann nur einen 60 70 Jährigen hinein. Gerade auch kardiologische Noxen wie Nikotin, Drogen, bestimmte Medikamente, Anabolika können wirklich das masive Herzproblem befeuern. Also wir wissen, dass wirklich Drogen massiv auch herzschädlich sind. Ja gut, noch mal ein guter Hinweis für viele Jüngere, die da gerade unterwegs sind in der Szene. Jao, das sollte man jetzt auch ein bisschen genau beobachten. Und ich glaube, natürlich spielt jetzt Drogen in der Maße der Herz Kreislauf Erkrankungen eine untergeordnete Rolle, aber Alkohol und Nikotin gehören ja auch dazu. Ich glaube aber auch, dass ein Hauptthema ist der Ursache. Chronisch seit Jahren ist ja die Herzsterblichkeit und auch Herzthematik vorne Nr. Eins. Das liegt an der Ernährungsweise und am Bewegungsmangel und am schnelllebigen Geist der heutigen Zeit, dass wir eigentlich gar nicht mehr in eine bewusste Entschleunigung kommen. Also der innere Stress, die drei Faktoren und natürlich vielleicht auch, muss man hier nennen, durch eine starke Lichtverschmutzung, die wir haben, also sehr viel, was uns so umgibt und die Schlafqualität verschlechtert. Durch die schlechtere Schlafqualität haben wir weniger Erholung, größeres inneres Stresslevel, prädiabetische Stoffwechselage. Und auch das zahlt alles auf die Herzgesundheit ein. Ja, wir haben ja auch sehr viele Mails bekommen von ganz unterschiedlichen Menschen, die auch öfter schon jünger waren und da schon richtig dolle Probleme haben, weshalb wir uns ja heute dann für diese Folge auch entschieden haben. Und wir wollen eben mal gucken, wie können die denn trotzdem ein normaleres, weniger eingeschränktes Leben führen. Und ich möchte mit einer höheren beginnen, die 47 Jahre alt ist. Sie hat zwar keine lebensbedrohliche Krankheit, aber leidet sehr unter ihrem permanenten Herzklopfen. Also sie schreibt, es hätte immer eine Stärke, als wäre sie ganz doll aufgeregt morgens, wenn sie aufsteht, tagsüber, nachts. Ist also sehr belastend. Laut ärztlichen Check sind ihr Herz und die Schilddrüse aber in Ordnung. Sie hat dann Magnesium selbst genommen, Vitamin C und d b Viitamine, aber gemerkt, nee, verändert sich gar nicht mein Krankheitsbild. Und sie fragt, was könnte sie jetzt noch tun? Also erstens mal ganz wichtig, bei allen unklaren Symptomen, vor allen Dingen natürlich auch bei Symptomen aus dem Herz Kreislauf Bereich, muss eine fachärztliche, solide Diagnostik her. Also ganz wichtig, und das hat sie ja getan, auch gut, dass die Schildhse abgeklärt wurde. Hier bin ich aber immer noch so ein bisschen mit einem leisen Zweifel in der Stimme, weil ich höre das so oft, die Schildhuse ist in Ordnung. Und wenn ich dann sage, dann bringen sie mir mal bitte die Schilddrüsenwerte mit, sehe ich das noch mal aus Sicht der funktionellen Medizin anders. Also es ist so ein bisschen wie in der Schule bist du gerade so versetzt worden oder hatst du wirklich viele Einser auf dem Zeugnis? Nehmen wir mal an, das ist alles solide abgeklärt, dann klingt das danach, gerade wenn sie das nachts mehr hat, als könnte ein Thema mit Histamin eine Rolle spielen. Also hier auch noch mal in unsere alten Folgen reinhören oder Kapitel Histamin Problematik Mastzelleellakivierung im Buch Energy solide abgearbeitet lesen. Dann sollte man da auf die Spur gehen der Ursachenforschung. Und dann kann man auch z.B. mit hören, Dosen von Vitamin C, mit Einnahme von Quercetin und auch mit einer Darmsanierung sehr, sehr, sehr viel erreichen. Vielleicht isst sie auch immer abends was Aufgewärmtes oder isst gern Hülsenfrüchte. Und da gibt es dann unter Umständen Zusammenhang. Und man muss es auch psychoneuroimmunologisch abklären. Also Herzklopfen kann auch eine somatoforme, eine körperlich ausgedrückte Angst sein. Also diese beiden Stränge, das auf der körperlichen Ebene und auf der seelischen Ebene sollte sie abklären. Und auch da kann man ja dann verschiedene Instrumente wählen, um das Symptom einzugrenzen. Also irgendwas macht ihr ja auch herzklopfen, wenn man das jetzt allein metaphorisch malt, was belastet sie so stark? Das kann auch theoretisch könnte es auch nur eine Angst sein, in Anführungsstrichen, die das macht. Angst und Mastzakivierung. Und lustigerweise bedingen die sich ja gegenseitig. Das heißt, wenn die Angst quasi der Impuls der ersten H ist, regt sich ja die Mastzelle auf. Und das wäre so mein Verdacht als ärztlicher Detektiv. Was ich jetzt auch noch ihr an die Hand geben möchte, jetzt so für heute Abend, fall das jetzt noch nicht so schnell abgeklärt würde, sie sollte mal probieren, tief ein und auszuatmen, weil das auch eine riesige Wirkung auf das vegetative Nervensystem hat. Interessant wäre, was passiert, wenn sie ganz vorsichtig den karottes Sinus Nev massiert, das heißt, sich im Halsbereich massiert. Dadurch kann man auch den Herzschlag verlangsamen. Also ganz leicht mal das probieren. Auch könnte man schauen, was passiert, wenn sie etwas kaltes und stark kohlensäurehaltiges trinkt. Das kann unter Umständen auch diese Symptomatik abbremsen. Und man kann überlegen, was passiert, wenn sie auch ein Manöver macht, dass sie Nase und Mund zuhält, weil man dadurch einen Druckanstieg im Brustkorb erreicht und der Puls kann damit abgesenkt werden. Und natürlich sollte sie abends Alkohol, Koffein und Nikotiniden und Stress, also diese Halsmassage, Atemtechnik und das Trinken von kaltem kohlensäurehaltigen Wasser, das nennt man übrigens sogenannte Vagus Manöver. Und die beeinflussen quasi den Nervus vagus. Und unter Umständen kann das auch die Symptomatik verhindern. Und grundsätzlich hat sie ja gesagt, sie wurde kardiologisch abgeklärt und von der Schilddrüse. Aber ich gehe noch einen Schritt weiter, weil das habe ich auch in meiner ärztlichen Laufbahn sogar jahrelang gemacht. Sie sollte sich sonst auch elektrophysiologisch abklären lassen. Man hat in dem Bereich der Herzmedizin, Kardiologie und Elektrophysiologie, Rhythmologie, also so wie beim Hausbau, du hast welche, die kümmern sich um die Wasserrohre und die Leitungsrohre und welche um die Elektrik. Das heißt, es gibt Kardiologen, die noch mal ganz speziell auf Herzrhythmus spezialisiert sind. Und dann kann man auch in einer Untersuchung unter Umständen eine Herzrhythmusstörung provozieren, um wirklich zu sehen, was es ist. Was sie aber beschreibt, von dem, was ich aus meiner Laufbahn kenne, könnte eher auch sein, dass es etwas mit dem Histamin und der anderen Sache seelisch zu tun haben könnte. Aber es sollte immer auch körperlich abgeklärt sein. Ich hoffe und ich denke, mit diesem Tipp kommt sie sehr, sehr weit. Ja, vielen Dank. Ja, die Sorge ist ja immer sehr groß, wenn man vermutet, dass das eigene Herz nicht mehr richtig im Takt ist. Das hast du in der früheren Folge schon erwähnt, Anne. Also worauf man da achten sollte, diese Schwellung an den Beinen, schnelle Atemnot, Beibeastung, Atemaussetzer im Schlaf sind auch ein sehr wichtiges Zeichen. Oder dass man nachts immer wieder zur Toilette muss. Da war die Folge vom siebter Juni letzten Jahres. Die könntet ihr euch noch mal anhören, wenn ihr da noch Fragen zu habt, was darin noch nicht vorkam. Was ich aber auch wichtig fand, ist, dass im Ernstfall bei Frauen der Herzinfarkt ja viel schlechter erkannt wird. Und vielleicht könnten wir da noch mal sagen, worauf man da achten muss und was man dann auch im Notfall machen muss. Also wie wären die ersten Hilfe Maßnahmen, bis der Notarzt da ist? Richtig, das ist ein ganz wichtiges Thema und deswegen liegt mir diese Folge auch sehr, sehr am Herzen, weil wie gesagt, Herz Kreislauf Erkrankungen, auch Herzinfarkte können junge Menschen ebenfalls betreffen. Das Problem ist, viele Jahre wurden die Symptome nicht differenziert beforscht und da ist jetzt auch ein riesiges Gap aufgedeckt worden. Zum Glück geht jetzt die Forschung vielmehr auch in geschlechtsspezifische Unterschiede. Und der Herzinfarkt bei der Frau hat oft viel subtilere Symptome, als man sie bisher auch im Medizinstudium gelernt hat. Also so nach dem Motto Vernichtungsschmerz links, Doorakal links auf der Brust, mit Ausstrahlung in den Armen, in die Hand, in den Kiefer, in die Schulter. Das ist bei Frauen unter Umständen gar nicht der Fall. Übrigens bei Männern kann es auch sein, dass einfach nur einem Kotterich ist. Also Übelkeit, Erbrechen sind Symptome sowohl bei Frau oder Mann. Aber es könnte sogar sein, dass man extrem müde ist, dass man sich extrem von einer S auf die andere sehr, sehr müde und unwohl fühlt. Aber auch akute Oberbauchchmerzen gilt aber auch beim Mann oder starke, ungewohnte Rückenschmerzen mit einem starke Gefühl, hier ist was nicht in Ordnung und bei bestehendem kardiovaskulären Risikoprofil könnten ein Hinweis sein. Und was man auch beachten sollte, wir reden auch in der Kardiologie von einer Crescendo Symptomatik, also wie in der Musik. Ich habe ja auch viele Jahre viel Musik gemacht, Klavier und Kontrabass übrigens im Orchester. Das heißt, manchmal schwillt etwas so an. Das heißt manche, und das sind nicht die wenigsten, merken ein paar Tage oder Wochen vor diesem wirklich ernsthaften Herzinfarkt Ereignis schon Symptome. Die werden aber dann oft zu falsch interpretiert. Also diese Crescendo PECT Angina, dass Menschen wirklich über Wochen schon vorher immer gemerkt haben, wenn ich Treppen steige oder wenn ich mich körperlich oder geistig stark anstrengen oder aufgeregt habe, merke ich vielleicht ein Herz stechen oder ein Brennen unterm Brustbein. Aber bei der Frau könnte es eben sein, dass es andere Symptome sind, die sie gar nicht mit dem Herzen zusammenbringt. Also eine nicht erklärbare Übelkeit, die immer wieder kom stark beeinträchtigt ist oder auch ein Schwindel. Was auch zu diesen Symptomen zählt, die nicht eindeutig sind, aber die dahinter versteckt sein könnten. Für den Herzinfarkt hindeutend ist eine Atemnot und auch Angstzustände. Deswegen, man hat manchmal auch so eine starke Müdigkeit in den Beschreibungen gefunden und deswegen gehen viele dann einfach davon aus, ich habe jetzt irgendwie einen unklaren Infekt und gerade dann kümmert sich die Frau noch mal weiter, wie wir so sind, um die Familie und deswegen wird of dieses Momentum verkannt, jetzt muss ich dringend zum Arzt. Das heißt, es gibt sogar Studien, die zeigen, dass Frauen meist viel länger warten, ehe sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Also gerade bei den über Jährigen dauert es offenbar am längsten. Und man weiß auch, dass Frauen meistens im Schnitt erst viereinhalb Stunden nach dem Auftreten der ersten schweren Symptome in die Notaufnahme kommen. Man weiß, es gibt da sogar auch ein bisschen Artenverschleppung. Ich finde es ist ganz wichtig, dass wenn man jetzt von sich weiß, ich habe ein Herz Risikop Proffil, also ich habe ein Prädiabetes, ein Diabetes oder in meiner Herzgeschichte der Familienaname Vater Mutter hat einen Herzinfarkt und man hat dann solche unklaren Symptome oder man steckt vielleicht schon nach den Wechseljahren in der älteren Altersgruppe, dann ist man auch besonders gefährdet als Frau. Dann sollte man diese Symptome wirklich ernst nehmen und eben nicht denken, jetzt mache ich aber noch hier gerade das Abendessen und der Jüngste braucht jetzt noch dies oder das. In dem Fall sagt man wirklich in die Notaufnahme, oder man sagt ja wirklich eher nicht in die Notaufnahme, weil die Notaufnahme so oft missbraucht wird für Lappalien, die einfach leider nicht in der ärztlichen Behandlungspraxis abgedeckt werden. Das finde ich ganz verstörend, wie die Notaufnahme auch missbraucht wird oder als Rettungslöschfeuer für viele andere Beschwerden. Aber in dem Fall sollte man nicht zögern. Und ich glaube, dieser Satz, den mir auch ein alter Professor, einer meiner Lehrmeister gesagt hat, wir kriegen auch dieses Schutzgefühl von der Natur angelegt. Ich glaube, wir haben auch dann, wenn es wirklich ganz kritisch ist, eine Warnung. Also dann wirklich sich hinterfragen, bin ich jetzt in Gefahr? Und ich glaube, wir kriegen das dann auch mit. Und dann sollte man aber wirklich sagen, jetzt stelle ich mich vor, ruf ein Rettungsdienst oder fahre, lass mich in eine Notaufnahme fahren. Und damit wäre schon ganz, ganz viel gewonnen. Also mich rief mein Freund an, der war damals Mitte 50 und der wurde nachts wach und hat das Gefühl, im steht ein Elefant auf der Brust. Aber selbst dann denken manche Leute noch nicht dran an Notarzt oder so. Und jetzt sofort ohne Umwege, er hat einen massiven Herzinfarkt. Und letztes Jahr hatte auch ein älterer väterlicher Freund von mir einen massiven Infarkt und er wäre nicht zum Arzt gegangen, wenn ich nicht den Notarzt bestellt hätte. Und da hatten Familienangehörige mich angerufen, dem geht so schlecht, der ist irgendwie so unruhig, dem ist auch schon die ganze Zeit übel. Der war damals Mitte 70 und nein, nein, also um Gottes willen, nein, ich. Und dann habe ich quasi gefragt, wie ist eure Adresse? Und dann habe ich den Notarzt angerufen und das war wirklich kurz vor 12. Also deswegen bitte immer auch dann kritisch hinterfragen und auch nicht dann in dem Fall zu stark sein wollen, wenn es mal wirklich notwendig ist. Und als Angehöriger, kann ich denn in dem Fall überhaupt irgendwas tun, bis der Notarzt da ist? Ich habe mal gehört, dass wenn es möglich ist, eine Aspirin geben. Ich weiß aber gar nicht, ob das stimmt. Also wenn es wirklich jetzt ein Herzinfarkt wäre, kann man auch mal eine Aspirin. Ja, wenn man keine Aspirina Allerergie hat. Und natürlich beruhigend einwirken und keine Zeit verlieren. Also dann vielleicht eine kleine Tasche packen und wirklich gucken, dass dann schnell jemand in eine adäquate Versorgung kommt und beruhigend einwirken. Das ist schon mal ganz, ganz wichtig. Wenn jetzt ein Angehöriger einen Herzinfarkt hat, dann fühlt man sich sicher ja selber wie ein Herzinfarkt und ist dann meistens komplett überfordert. Aber ich wollte jetzt noch mal einen so ein bisschen Handlungsplan geben. Also dann sollte man wirklich nicht zögern, den Rettungsdienst wirklich mal anzurufen, die 112 und in dem Fall wirklich nicht Angst vor falschen Alarm zu haben, gerade wenn man sich nicht sicher ist, ob es ein Herzinfarkt ist. Und dann bitte Name, Adresse und Beschwerden knackig kurz angeben und auch nicht vergessen, in welchem Stockwerk man wohnt und welcher Name an der Tür steht. Das wird oft nämlich vergessen und da geht es ja wirklich um Minuten. Und was auch wichtig ist, neben diesem beruhigenden Einwirken, man sollte den Menschen nicht allein lassen. Also das auf gar keinen Fall, denn das Risiko ist einfach groß und dann sollte man auch keine Angst haben, man dass man auch wirklich im Notfall selber erst mal anfängt, auch wiederzubeleben. Also die Menschen sind ja dann auch in einer Gefahr. Aber selber möglichst ruhig bleiben, beruhigend einwirken. Ich würde auch das Fenster öffnen, damit ganz viel Luft da ist, gute Sauerstoffversorgung und auch die betroffene Person ganz bequem möglichst lagern, auf dem Sofa, auf dem Bett, den Oberkörper möglichst erhöhen. Und auch wenn jetzt Kleidungsstücke jemanden beengen, würde ich die öffnen, ne, also damit man es einfach leichter hat zu arbeiten und warm halten. Das wollte ich einfach noch mal sagen, weil wenn das dann wirklich ist, hört man ganz oft, dass Menschen nachher erzählen, ich wusste überhaupt, was ich machen sollte und vielleicht hilft es dann einem, so wie wenn man in der Notarztituation ist. Das war bei mir eigentlich immer ganz spannend. Ich wurde ganz, ganz ruhig und wurde aber nicht langsam. Also ich hatte dann so einen Automatismus, wie kann ich jetzt ganz konzentriert und in Ruhe effizient und gut arbeiten, dass man das auch dann in dieser schlimmen Situation selbst entwickelt. Ich bleibe jetzt konzentriert und positiv. Kommen wir zu unserer nächsten Hörerin. Die ist 54 und hat eine ganz lange Herzgeschichte bereits hinter sich, steht aktuell vor einer Transplantation, wenn das denn klappt. Und sie hat eine Ernährungsfrage zu ihrer aktuellen Situation. Also kurz noch zum der Leidensweg begann bei ihr mit einem plötzlich sehr hohen Puls von über 200 in der Min. Sie bekam dann Medikamente, daraus entwickelte sich leider eine Schilddrüsenüberfunktion, so hoch, dass die nicht mehr messbar war und dazu kamen Herzrhythmusstörungen. Dann wurde diese Schilddrüse erstmal eingedämmt. Die Patientin hat mehrere Ablationen erhalten, also krankhafte Leitungsbahnen wurden verödet und dann eine Defibrillator bekommen. Denkt man ja erstmal, dann war es gut, aber nein, dann war ihr Puls plötzlich zu niedrig, lag nur noch bei 40 und ihr ging es wieder nicht gut. Daraufhin erhielt sie einen Herzschrittmacher mit Defi. Da sind wir nun heute. Dazu nimmt sie bioidentische Hormone. Trotzdem erlebt diese Hörerin weiterhin eine riesen Einschränkung. Sie kann an manchen Tagen nur ganz wenige Schritte gehen, ohne sofort komplett außer Puste zu sein. Also selbst ein Bürgersteig mit leichtem Anstieg, sagt sie, kann zum Problem werden. Nun ist ihr aufgefallen, dass es ihr gerade nach dem Essen noch schwerer fällt, sich vorzubewegen, selbst wenn sie nur einen Salat gegessen hat. Und sie fragt nun, was sollte ich überhaupt noch zu mir nehmen? Zu Hause, aber auch, wenn ich mal ins Restaurant möchte. Also es ist ja ein sehr, sehr, sehr heftiger Fall. Also was ich ja auch erfahren habe, dass die Hörerin auch einen langen Medikamentenplan hat. Und da wäre schon mal mein erstes man muss gucken, wenn sie jetzt sehr, sehr viel auch schluckt an Medikamenten, geht das ja auch auf die Magenschleimhaut. Vielleicht ist das schon mal eine alleinige Ursache, warum es ihr so schlecht geht und sie auch so keine Freude, kein Genuss mehr am Essen hat. Also hier mal schauen, dass man die Medikamente und die Sachen, die man einemim möglichst zum Essen nimmt und dann auch noch mal ärztlich abstimmt. Was muss ich im Moment wirklich nehmen? Zwingend? Wenn sie eine starke Herzinsuffizienz hat, wird man auch mit Medikamenten arbeiten müssen. Die haben auch oft diese entwässernden Medikamente. Es gibt auch moderne Herzschrittmacher mit Defi Funktionen, die auch die Herzpumpleistung positiv beeinflussen können. Vielleicht lohnt es sich auch noch mal in ein hochspezialisiertes Zentrum zu gehen, sich vielleicht eine Zweitmeinung geben zu lassen, da noch mal was rauszuholen. Salat, wenn sie gerne Salat ist, ist eher schwer verdaulich. Also der Salat wird eher schwer im Magen liegen. Und wenn sie jetzt fragt, was sie sonst so gut essen könnte, wären wirklich eher leicht verdauliche Sachen, also schon gartes Gemüse, Möhren, Fenchel, bisschen Vollkornreis oder Kartoffeln, ein Rührei, ein Stück Fisch. Das wären meine wichtigsten Empfehlungen dafür. Wenn das jetzt so schwer ist, diese Einschränkung, macht es dann Sinn, dass sie trotzdem immer sagt, ich nehme jetzt lieber die Treppe als den Fahrstuhl? Oder sollte man sich dann eher schonen, wenn das halt schon so einen extremen Verlauf wgenommen hat? Also in ihrem Verlauf kann man natürlich sagen, es ist gut, weil es die Prognose verbessert, auch Herzsport zu machen. Aber weil ich sie jetzt gar nicht kenne, das muss individuell dosiert sein. Das klingt ja auch so, als ist das schwer, schwer möglich. Also dann eher Schonung? Ja, sie hat ja auch durch den herzdefi und den Herzschrittmacher einen gewissen Schutz. Aber sie muss da wirklich auf sich und ihre Intuition hören. Sie muss ihren Salzkonsum und ihre Trinkmenge ganz klar im Griff und im Blick haben. Und ich wür ihr natürlich, weil das ja ihre Eingangsfrage auch war, besonders ans Herz legen, diese herzgesunden, antitzündlichen Lebensmittel. Aber dass es ja halt auch Spaß macht, da zu essen. Also viel reichliches Gemüse täglich etwas Obst z.B. auch Obst wie Blaubeeren, auch Zitrusfrüchte, Gemüsesorten, wie Eingangs gesagt, Karotten, Brokkoli, Spinat und Kräuter und Gewürze, also gerade Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Wildkräuter, Bitterstoffe. Erstens mal helfen ihr diese Kräuter und Gewürze, Salz einzusparen. Salz kann die Herzinsuffizienz ja dramatisch verschlechtern und es macht natürlich dann auch ein bisschen Spaß und sie sollte eher verzichten oder stark einschränken. Nahrungsmittel mit einem hohen Salzgehalt, also Matje steht jetzt leider nicht so auf der Liste der täglich zu essenden Sachen oder Fetakäse, gesalzene Knabbereien, Salzstank, Chips sollten wirklich das Weide suchen oder auch so Sachen gepökelte, geräucherte Fleisch, Wurst und Fischprodukte wie jetzt Schinkenspeck oder auch Salami. Aber auch Räucherlachs werde ich zurückhalten, weil das einfach viel Salz hat. Genauso wie fertige Würzsoßen oder fertige WZmischungen oder Streuwürze, was da alles gibt. Oder fertige Salatdressings und natürlich Fertigprodukte, Tiefkühlpizza, Tütensuppen, das ist nicht das, was ihr gut tut. Und viel, viel, viel Salz versteckt sich einfach in Brot, in Brötchen und vor allen Dingen auch in Knäckebrot und Laugengebäck. Knäebrot ist ein ganz kohlenhydrat diches entzündliches quasi Lebensmittel mit hohem Salzgehalt. Das wäre wirklich zu meiden. Und herzgesunde Fette wählen, also die wirklich gelobten Algenöle, hochwertige Öle aus Nüssen, Samen, Kernen. Ich würde auch Vorsicht walten lassen beim Braten, also dass sie nicht z.b. Öle erhitzt, die dann gefährliche Oxidationsprodukte entstehen lassen, wie ich es z.B. im Buch ran an das Fett ausführlich beschreibe. Und clever kann man auch wählen, wenn man entwässernde Kräuter und Gewürze wählt, weil die dann den gestressten Organismus entlasten. Also dazu zählt der Löwenzahn, die Brennnessel, Basilikum, Salbei, Ingwer, Petersilie, Zitronenmelisse. Und bei den Gemüsen sind solche Helden z.B. fenchel, Gurken, kürbis, Möhren, Sellerie, Spargel, Zucchinitomaten und Beerenfrüchte, aber auch die Wassermelone in Massenvertt, die ist ja ein bisschen süßer, Ananas oder Birnen. Also immer gucken, wie viel Zucker hat das Stück Obst. Aber das sollte ihr hoffentlich jetzt so ein bisschen Hilfe geben. Und natürlich muss sie gucken, wie ist ihr Gewicht? Das ist ja eine Information, die wir leider nicht haben. Vielleicht könnte man da auch schauen, profitiert sie von Intervallfasten und ganz, ganz sanftem Sport? Also leicht ist das Wort sie muss es sich leicht machen. Dann hoffen wir da mal auf Besserung. Dann hat uns eine Hörerin geschrieben wegen ihres jährigen Mannes. Er hatte bereits einen Herzinfarkt, bekam danach Betablocker verschrieben, möchte die aber jetzt absetzen. Einmal klagt er über depressive Verstimmungen als auch über Potenzprobleme seit der Einnahme dieser Medikamente. Und er sagt, dafür fühle er sich zu jung. Seine Frau befürchtet nun, dass er sich damit selbst in Gefahr bringt. Außerdem ist er Raucher und möchte damit nicht aufhören. Die Frau fragt nun, wozu du raten würdest. Ich kann mir das erste schon mal denken. Also Diese Frage kann ich mit einem Satz beantworten. Er muss mit dem Rauchen aufhören. Das Rauchen ist das absolut Problematischste. Und natürlich muss man auch schauen, wenn die Medikamente solche dramatischen Nebenwirkungen haben, muss man auch dann schauen, welche andere Alternative gibt es. Aber das rauchstopp Manöver ist essentiell. Und da gibt es ja zum Glück auch Möglichkeiten, z. B. Mit Akupunktur habe ich da gute Erfolge. Aber es gibt auch Hilfen über Hypnose. Und das zeigt ja auch, wenn er so suchtig auf die Zigarette ist, ist das ja auch was ganz tiefes Emotionales. Das heißt, er braucht die Zigarette, um Stress abzumildern oder sich zu entspannen. Das ist auch was ganz Frühes. Hier sollte man wirklich auch therapeutisch mitarbeiten. Unbedingt. Diese Tipps Akupunktur, Hypnose sind wirklich, wirklich, wirklich gut. Weil er wird, selbst wenn er jetzt da einen Stand hat, er ist immer in Gefahr, dass das wieder zugeht. Also ich weiß noch, wir hatten mal im Herzzeinm Patienten, der hat einen unglaublichen Infarkt überlebt. Und der hatte wirklich das Glück, dass an dem Tag eine der talentiertesten Kardiologen Dienst hatte, der ihm in einem Herzgefäß mehrere Resistenz hintereinander gekloppt hat. Das können auch nicht alle. Und dann stand dieser Patient mit dem Infusionsständer, mit dem Nachthemdchen und der Zigarette am Eingang vom Herzzenum. Und dieser Oberarzt von mir war wirklich, der war herzensgut, ein ganz sympathischer, toller Kollege. Der war wirklich stinkeauer, weil er gesagt hat, ich habe dem jetzt hier ist Leben gerettet. Das ist so eine teure Diagnostik und Untersuchung und der Patient steht jetzt unten und zieht sich wieder eine Zigarette durch. Und vielleicht hilft auch diese Denke. Es ist ja eine unglaubliche auch kosten strang. Also ich könnte mir auch vorstellen, dass irgendwann Kassen das nicht mehr zahlen, dass die sagen, okay, wenn sie dann noch mal was haben, dann müssen sie das selber zahlen. Wir zahlen das nicht mehr, weil sie ja quasi die Krankheit provozieren. Aber da würde ich jetzt mal liebevoll mit dem Mann sprechen, gerade dass man vielleicht auch jemanden motivieren kann. Wenn du es nicht für dich machst, dann machst doch bitte für mich und die Familie. Wir lieben dich und bitte, wir wollen nicht länger bei uns haben, weil das ist ja sonst Selbstmord auf Raten. Und Beta Blocker haben, um auf das Thema zu kommen, wirklich auch ein hohes Nebenwirkungsprofil. Wir wissen auch, dass ihnen aktuell nicht mehr ganz diese Schutzwirkung zugesprochen wird, von der man lange ausgegangen. Es gibt ja auch Kontraindikationen. Auch schwere Schuppenflechte darf gar nicht mit Beta Blockern quasi in Kontakt kommen. Das heißt, wir haben jetzt auch Arbeiten, wo man gesehen hat, wie es den Menschen geht, die Wetterblocer ein Jahr nach dem Herzinfarkt abgesetzt haben. Und dazu wurde die Gabe von Beta Blockern bei über TA sechsder Patienten überprüft, indem man entweder die Gabe gestoppt hat oder weitergeführt hat. Und es zeigte sich drei Jahre nach der Untersuchung, weder die Zahl der neuen Herzinfarkten noch die Zahl der Todesfälle wich in beiden Gruppen groß voneinander ab. Allerdings gab es mehr Krankenhauseinweisungen durch Herzprobleme nach dem Absetzen der Beta Blocker. Das ist also ein wichtiger Zusatzaspekt. Es könnte ja sein, dass es einfach ein Blutdruckproblem war. Und deswegen ist es da noch mal zu schauen, gibt es da auch ein Blutdruck Theema? Und wenn man Beta Blocker absitzt, das darf nie auf eigene Faust passieren. Es gibt ja auch diese entzugs Syndrome und das ist ganz, ganz wichtig zu nennen. Also lange Rede, langer Sinn, sollte das noch mal ganz elich besprochen werden. Und gerade das Thema Erektionsstörung, Impotenz ist ein riesen, Riesenthema bei bestimmten Medikamenten. Und die Beta Blocker stehen da auch an großer Stelle. Aber niemals spontan selbst absetzen und jetzt in dem Fall versuchen, alles zu nutzen, was den Rauchstopp schnell nach vorne bringt. Allein was man da an Kosten spart. Oder das Geld in den Schweinal werfen. Ja, und dann einfach sagen, ich habe das Geld jetzt gespart für eine schöne Reise, für neue Laufschuhe, für ja, irgendwas, was mein Herz hüpfen lässt oder ein gutes Buch. Buch lesen schützt auch vor allem, was dumm und träge macht. Ja, wir haben heute jetzt viel gehört, wie sehr Herzprobleme einschränken können und die Lebensqualität reduzieren, ist jetzt sicher noch mal deutlich geworden. Umso sicher wichtiger ist es, vorzusorgen, sich antientzzündlich zu ernähren, sich regelmäßig zu bewegen, ausreichend zu schlafen, nämlich etwa sechs bis 8 Stunden. Und falls das jobbedingt nicht möglich ist, doch immer versuchen, das nachzuholen. Auch das reduziert das Risiko für Herzerkrankungen laut britischen Forschern um 1/5 das ist ja auch schon eine ganz große Menge. Ja, das war'für heute. Falls ihr euch gerade um euch selbst oder jemanden in der Familie aus Gesundheitsgründen sorgt und einen Rat von Dr. Anne Fleck braucht, dann schreibt uns gerne an podcas com. Nächste Woche ist wieder Wundertütenzeit und wir sammeln noch. Also schreibt uns gerne, dann geht es eine Folge lang nur um eure Fragen. Bis dahin abonniert uns gerne auf RTL plus oder den üblichen Plattformen oder hinterlasst uns eine Bewertung auf Spotify oder Apple Podcast. Darüber freuen wir uns sehr. Vielen Dank fürs Zuhören. Vielen Dank fürs Zuhören. Nicht in die Herzangst gehen. Herzangst ist auch ein Riesenthema. Aber nehmt diese wichtigen Impulse mit und bleibt herzgesund, bleibt fröhlich und macht was draus. So, zum Schluss habe ich heute noch einen liebevollen Hinweis für euch, denn bald steht der Black Friday an. Zufälligerweise lässt sich mit einem breiten Schmunzeln aus dem Black Friday ganz einfach der Flag Friday machen. Und das rufe ich jetzt einn mit einem dicken Augenzwinkern zu. Und mit diesem wunderbaren Wortspiel ergibt sich nämlich eine wirklich geniale Möglichkeit für euch. Ich will jetzt hier gar nicht zu viel verraten, sondern empfehle einfach nur mal in die Folgenbeschreibung zu schauen und dort auf den Link zum Flag Friday zu klicken. Denn dahinter verbirgt sich ein tolles, einmaliges Angebot und ich bin mir sicher, dass das für viele von euch genau zur richtigen Zeit kommt. Ich sage euch ein Stichwort. Es gibt darin unter anderem meine Weihnachtsbox mit einem kompletten köstlichen Weihnachtsmenü nach der locflk Methode. Schaut auf der Seite in der Folgenbeschreibung vorbei und lasst euch überraschen. Dr. Anne Fleck Gesundheit und Ernährung dieser Podcast ist eine Produktion der Audio Alliance.
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Essen im Alter: Was braucht der Körper ab 65?
Veröffentlicht am: 12.11.2024
Zusammenfassung lesenEine Folge rund um die Senioren – und wie die hoffentlich noch lange fidel durchs Leben zu gehen. Wie das gelingt, verrät Anne. Dabei geht es um Tricks zur Erhöhung der Essenslust, um das richtige Trinkverhalten, Nahrung bei Demenz sowie um die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel – und was bei einer parallelen Medikamenteneinnahme zu beachten ist. +++BLACK FRIDAY! Entdeckt Doc Flecks Überraschung zum “Fleck Friday” hier: https://ratgeber.hellohealth.de/fleck-friday?utm_camp...
Eine Folge rund um die Senioren – und wie die hoffentlich noch lange fidel durchs Leben zu gehen. Wie das gelingt, verrät Anne. Dabei geht es um Tricks zur Erhöhung der Essenslust, um das richtige Trinkverhalten, Nahrung bei Demenz sowie um die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel – und was bei einer parallelen Medikamenteneinnahme zu beachten ist. +++BLACK FRIDAY! Entdeckt Doc Flecks Überraschung zum “Fleck Friday” hier: https://ratgeber.hellohealth.de/fleck-friday?utm_campaign=docfleck_blackfriday&utm_source=podcast&utm_medium=organic&utm_content=folge_191 Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/gesundheitundernaehrung +++Schreibt uns gerne eure Fragen und Anregungen per E-Mail an: podcast@docfleck.com. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Menschen wollen gerne alt werden, aber am besten natürlich gesund und glücklich und in Zufriedenheit. Und heute geht es darum, was kann man tun, um diesem Ziel gleich viel näher zu kommen. Dr. Anne Fleck Gesundheit und Ernährung Die Gesellschaft lebt immer länger. Während 2017 nur um die 5 % der Bevölkerung 80 Jahre und älter wurden, entwickelt sich der Trend heute ja eher in Richtung 90 Jahre. Also die BZgA, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, prognostiziert jedenfalls, dass die Lebenserwartung für das Jahr 2060 für Männer im Durchschnitt bei 84,7 Jahren liegen wird und bei Frauen eben noch höher bei 88,6. Das sind erstmal gute Nachrichten, solange man dann noch über eine körperliche und geistige Gesundheit verfügt oder aber weiß, wie sich Krankheiten verbessern lassen, wenn eingeschlichen haben. Darüber sprechen wir in dieser Folge und gucken, was Körper und Hirn im Alter von Seniorennen und Senioren brauchen. Und wir, das bin ich, Dr. Anne Fleck, genannt Dogfleck, Internistin und Ärztin für Präventiv und Ernährungsmedizin. Und mein Herz schlägt dafür, mit meinem Leben und meiner Arbeit dazu beizutragen, Menschen bis ins hohe Alter in die bestmögliche Gesundheit, Leistungskraft und in ein hohes Energielevel zu bringen. Denn nur mit einer guten gesund gesundheit und genug Energie kann man auch das beste aus seinem Leben machen. Und was ich auch in der Praxisarbeit sehe, auch im Alter ist es so wichtig, etwas für die Gesundheit zu tun, aber liebevoll und mit Genuss. Und da kann man noch eine ganze Menge reisen. Genau darüber sprechen wir heute. Hier bin ich noch Andrea Hacke, Journalistin und Redakteurin für diesen Podcast. Ja, die genetische Veranlagung, die Menge an Bewegung und die Ernährungsgewohnheiten im Leben bestimmen ja darüber, wie sich Menschen über ##hzig fühlen. Und heute wollen wir uns vor allem mal auf die Ernährung konzentrieren. Denn wer selbst alt ist oder aber öfter Zeit mit Menschen verbringt, die im Seniorenalter sind, weiß, Hunger und oft auch Appetit können da schnell mal nachlassen. Es ist ja auch so, dass der Stoffwechsel verlangsamt arbeitet, die Muskulatur nimmt im Alter ab und so reduziert sich automatisch der Bedarf an Kalorien. Das heißt aber auch, damit wird das weniger an Essen besonders wichtig, denn das muss ja den Nährstoffgehalt decken. Um nun mal ganz an der anzufangen, Anne, was braucht er nicht mehr junge Körper an Nahrung, um im Alter noch weiter gut zu funktionieren? Unterscheidet sich das groß von der gesunden Nahrung mit dreiig oder 40 Jahren? Also man muss ganz klar sagen, es ist so, der älter werdende Körper verändert sich natürlich, wie du auch eingangs gesagt hast, wir haben auch Veränderungen der Muskelmasse. Es ergeben sich mit dem zunehmenden Alter auch veränderte Bedürfnisse der Ernährung und die auch eine spezielle Ernährung im Alter erfordern. Also man muss bei der senioren Ernährung, wenn ich es jetzt mal so nenne, grundsätzlich beachten, dass die älteren Menschen genauso viele Nährstoffe wie die jüngeren Menschen benötigen. Und da ältere in der Regel weniger als Personen in jüngeren Lebensjahren essen, sollte man darauf achten, dass die Nährstoffe nährstoff konzentrierter aufgenommen werden. Also das wird oft vergessen. Das heißt, der Nährstoffbedarf ist im Alter der gleiche wie beim jungen Menschen. Und deswegen brauchen Senioren zwar weniger Kalorien, aber sie brauchen viel, viel Nährstoffe. Und deswegen ist es ganz faszinierend, sich darauf mal auch ein bisschen gedanklich einzuschießen. Das heißt, diese körperlichen Veränderungen haben auch einen direkten Einfluss auf die Ernährung. Das heißt, diese Abnahmezustand von Muskelkraft, Muskelmasse, auch die Verdauung, die schwächelt. Manche Ältere haben natürlich auch Kaubeschwerden, Schluckstörungen und ganz elementar ist das mangelnde Durstempfinen im Alter. Das ist ein riesiges Problem. Wenn wir jetzt noch mal auf diese Punkte gehen, das heißt, die Muskelmasse verringert sich, der Körper Fettanteteil steigt. Damit haben wir eine klassische sogenannte Sarkopenie, das heißt der Schwund an Muskelmasse. Deswegen ist es auch wichtig, dass die Menschen von der Ernährung sich so ernähren, auch einen höheren Eiweißanteil zuführen, um diesen Muskelschwund vorzubeugen. Und das ist ebenfalls auch wichtig, dass dieses Puzzlestein Ernährung so wichtig ist, um nicht nur den Ernährungs, sondern den gesamten Gesundheitszustand im Alter zu unterstützen, auch die Beweglichkeit, die Gehfähigkeit und das Risiko von Infekten, von Herz Kreislauf Erkrankungen, Stürzen und Knochenbrüchen verhindert. Also wenn wir jetzt mal bei den Nährstoffen da bleiben, ist z.B. auch die Versorgung mit Nährstoffen wie Calcium elementar, Magnesium elementar, mit hochwertigen Fettsäuren, aber auch mit nährstoffdichten Lebensmitteln wie z.B. frischem Obst und Gemüse. Und natürlich sollte man auch im Alter die Ernährungsweise an die individuellen Besonderheiten anpassen. Also was hat der Mensch für Unverträglichkeiten, was mag er gerne? Gibt es grau oder Schluckstörungen? Und eben hatte ich ja gesagt, es gibt auch potenziell dieses Thema, was oft vergessen wird, dass der Magen Darm Trakt sich auch im Alter verändert. Das heißt, nicht selten werden weniger verdauungsenzyme gebildet. Deswegen angemerkt, teste ich bei meinen Vorsorgeuntersuchungen auch schon bei jungen Menschen immer die Verdauungskraft, wie stark ist die? Die kann ja auch schon im jungen Alter schwächeln. Und je weniger Verdauungsenzyme gebildet werden, umso weniger werden die Nährstoffe, die wir über die Ernährung zu uns führen, aufgetröselt. Anderes Thema ist auch bei Älteren, dass die Magenschleimhaut vielleicht chronisch entzündet ist oder dass die Vitamin b Resorption nicht ausreichend gewährleistet ist. Das heißt, das sehen wir ganz, ganz oft. Es kommt zu einem b Mangel, der kann sich in Blutarmut, äusser aber auch nicht selten in richtig neurologischen Symptomen, also schmerzhaften Veränderungen, richtigen Funktionsstoörungen im Nervensystem. Und das ist ein riesen, riesen, Riesenhema, was oft übersehen wird. Deswegen müsste man eigentlich auch anregen, dass bei Menschen ab Mitte 50 spätestens, oder man sollte eigentlich genauso wissen, wie ist der Vitamin D Spiegel und wie sind meine Nährstoffe, meine Mineralien, sondern auch, wie ist mein B? Am besten den b Speicher bestimmen lassen. Das sind alles Dinge. Und natürlich auch gerade wenn man sagt, sie brauchen viele Nährstoffe, genauso wie ein junger Mensch, sieht man aber auch, dass bei Älteren oder gerade den Hochbetagten auch ein Sättigungsgefühl schneller eintritt. Das heißt, das liegt daran, weil sich die Magenentleerung nach dem Essen manchmal verzögert und sich vielleicht auch mehr Sättigungshormone bilden können. Das bedeutet in der Praxis, dass solche Menschen sich super satt fühlen und dann die Teller nicht mehr leer ist. So, und dann hast du ganz, ganz oft eine Mangelsituation. Und wir müssen ja mal ganz klar sagen, da wird kaum drauf geachtet, wie ist die Nährstoffversorgung des Älteren. Und das bedingt aber auch dann auch viele Beschwerden der Älteren. Und das ist eigentlich ein Drama. Aber was sollten denn diese Älteren am besten essen? Also es gibt ja auch manchmal, dass Kinder Esen vorbereiten für ihre Eltern oder so. Also dass man so jetzt sagt, darauf sollte man achten. Du hattest jetzt eben schon gesagt, Obst und Gemüse. Ja, und dann natürlich auch würde ich dann viele kleine Mahlzeiten doch über den Tag mal verteilt anbieten, um erstens der Mangelernährung entgegenzuwirken und um diesem verminderten Sättigungsgefühl Rechnung zu tragen. Und günstige Lebensmittel von der Nährstoffversorgung sind z.B. obst und Gemüse. Man kann das ja auch mal liebevoll auch ein bisschen zubereiten oder ein Brokkolia, schön ein bisschen kross, mit bisschen schönem Fett, bisschen Salz. Übrigens Salz sollte man ja nie zu viel zu sich nehmen. Aber ein riesiges Thema im Alter ist auch die gefährliche Hypoktriämie. Hypo heißt auf altgriechisch gering. Zu wenig Natrium kann wirklich zur schwersten Eintrübung des Menschen führen. Das ist lebensgefährlich und ganz viele sind natriummangelversorgt. Deswegen ist Natrium auch ein Blutwert, der bei Senioren zwingend auch mal getestet werden sollte. Also Obst und Gemüse, aber auch wenn Milch vertragen wird, auch ein bisschen Milchprodukte und natürlich überhaupt Gemüse und natürlich gerne auch mal Seefisch, weil er auch gut zu kauen ist, weil er leicht zu verdauen ist und auch mal, wenn die Menschen mögen, mal ein Stück Geflügel oder einmal die Woche Fleisch. Aber dieses Obst und Gemüse, was man gut kauen kann oder vielleicht mal auch eine Kiwi oder eine Banane geschnippelt. Also Bananen haben ja auch schön Magnesium und Kalium. Da muss man nur schauen, wenn die Menschen dann verstopft sind, weil sie zu wenig trinken, ist Banane natürlich ein stopfendes Nahrungsmittel. Aber die sollten eben wegkommen von diesem nur noch Brot mit Belag zu essen, weil dann sind sie eben nicht nährstoffversorgt. Und weil Nüsse ja eher manchmal vom Kauen schwierig sind, kann man auch mal überlegen, ob man mit Nussmus einfach auch mal dagegen arbeitet. Es gibt dieses schöne Mandelmus, Nussmus, Tahin, Sesamus, weil es hat Ballaststoffe, hat Eiweiß und gesunde Fette und die Fettversorgung ist natürlich auch elementar. Insofern ist auch ein Dog Flakk Frühstück perfekt für einen älteren Menschen. Also die Kombination aus Eiweiß und Fett, ob es jetzt z.B. in Quark ist mit einer pürierten Banane oder dann auch noch ein paar Ballaststoffe reinrühren, Akazenfasern, Flohsamenschalen, eine Handvoll Obst nach Belieben des älteren Menschen obendrauf und dann zum Schluss dieses hochwertige Algen, also Leinöl mit DHA, EPA, mit einem Schutz Weizenkeim Ölzusatz, gibt es ja alles fertig heutzutage, was auch Vitamin E liefert, Weizenkam, wass auch vor Krebserkrankungen schützt, die älter sind, umso anfälliger sind wir für sowas und auch Zusätzen wie Vitamin D und dann sind die auch mit wenig quasi dann auch gut versorgt und das hält auch ein bisschen vor. Und das wäre ein ganz, ganz toller Tipp, glaube ich. Ja, und kann man ja gut dann auch zusammen essen. Man kann es zusammen essen, es ist ganz, ganz leicht vorzubereiten, es macht Spaß und ja, das ist so ein nebenbei Effekt, dass dann auch wirklich auch Angehörige manchmal sagen, wir machen das jetzt mit unseren Älteren in der Familie. Ja, und die haben jetzt bessere Blutwerte, was auch ganz spannend ist, im Alter lässt ja auch die Sehkraft bei vielen Menschen nach. Das muss aber nicht sein, weil wir wissen auch z.B. dass eine Nährstoff ##reichere Ernährung oder auch gezielte Nahrungsergänzung und die Versorgung mit besten Fettsäuren die Sehkraft positiv beeinflusst. Also das weiß ich auch von augenärztlichen Kollegen, dass auch das nicht selbstverständlich ist, dass man immer dann darauf warten muss, dass nur die Augen schlechter werden. Die können sich auch verbessern, das hängt mit der Ernährung zusammen. Ich habe auch gelesen, die deutsche Gesellschaft für Ernährung schreibt, dass nach einer Auswertung Männer im Alter eher Herz Kreislauf Erkrankungen haben und Frauen eher Erkrankungen, hinter denen Entzündungen stecken. Brauchen die dann jeweils andere Dinge auf dem Teller? Das fand ich ganz interessant, wenn das die deutsche Gesellschaftsnährung so schreibt, weil Herz Kreislauf Erkrankungen, ja, sind Männer öfter betroffen, aber die Frauen zügeln da sehr stark nach. Und streng genommen sind das ja Entzündungskrankheiten. Aber was hier gemeint ist, sind natürlich eher autoimmunbedingte Entzündungskrankheiten, wie entzündliches Rheuma oder Multiple Sklerose. Da sind eher Frauen im Alter betroffen. Was wir wissen ist, dass bei Frauen mit der Menopause die Menge an Östrogenen sich verändert und schwindet. Das heißt, Männer und Frauen haben aufgrund der unterschiedlichen hormonellen Situation ein unterschiedliches Schutzschild für die Herzerkrankungen. Umgekehrt haben Frauen auch z.B. mit den Wechseljahren eine höhere Gefahr für Diabetes. Also es ist immer ein Wechselspiel. Aber Männer haben genauso ein Schwinden von Hormonen und Wechseljahre wie die Frau. Also da glaube ich, werden wir gut daran beraten, Frauen und Männer schon in diesen spannenden Wechseljahren, das geht ja schon manchmal mit Mitte dreiig los, in diesem Zeitfenster Mitte dreiig bis 50, auch mal zu schauen, wie verändere ich mich hormonell, um eben im Alter bestimmte Erkrankungen wirkungsvoll vorzubeugen. Wir sind da mittendrin in dieser Erforschung der gesundheitlichen Unterschiede und in der Ernährung zwischen Männern und Frauen. Und wir haben natürlich auch Veränderungen in der Körperzusammensetzung bei Mann und Frau. Das heißt, ältere Männer haben einen höheren Muskelanteil immer noch als Frauen und die Frauen haben auch im Alter in der Regel einen höheren Körperfettanteil. Und durch dieses Schwinden der Sexualhormone ist es eigentlich so, dass bei beiden Geschlechtern das wirklich Spuren hinterlässt, dass die vor allen Dingen die Muskulatur sehr, sehr leidet durch diese Fettverschiebung, dass sich bei älteren Menschen auch mehr Fett in Gewebe anlagert, also in Gewe, denen physiologischerweise normal kein Fett vorhanden ist, also z.B. im Herzmuskel oder in der Leber oder in der Bauchspeicheldüse, haben wir damit auch verstärkte gesundheitliche Folgen. Also das bedingt dann auch Fettstoffwechselstörungen, sogenannte Dyslipidämien oder Insulinresistenz. Und die Fetteinlagerung und Muskelgewebe, das findet man aber auch eher bei Männern und Frauen, kann dann wiederum bestimmte körperliche Funktionen stark beeinträchtigen. Wenn wir jetzt schauen, wie sollte man eine bessere, optimierte Ernährung für den alten Menschen zusammenstellen, da kann man jetzt nicht sagen, die Frau oder der Mann, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, muss so oder so essen. Aber man hat einen angenommenen Wert für die körperliche Aktivität, das ist der sogenannte Palwert. Und wenn man das für Seniorinnen und Senioren berechnet, kann man so etwa ausgehen, dass bei Frauen der Energiebedarf um etwa 1700 Kilokalorien und bei Männern 1200 Kilokalorien beträgt. Wir wissen aber, dass sich diese Skelettmuskulatur im Alter abbaut und deswegen der Energiebedarf dann auch stärker sinkt. Das heißt, auch das sollte berücksichtigt werden. Also wenn wir jetzt auch mal den Fokus legen auf eine mangelernährte oder jetzt einen älteren Menschen, der auch im Krankenhaus liegt, dann wäre mein Tipp, und da gibt es auch interessante Arbeiten aus Fachgesellschaften, dass man wirklich auch so eine Art vitamin, mineralstoffdichtes, gut portioniertes Fingerfood reichen kann. Und dass man auch, und das gibt es ja auch sogar Studien mit Demenzkranken, dass man versucht, das essen, jetzt habe ich viel über Nährstoffe und wie viel Kalorien und Zusammensetzung gesprochen, aber wir reden, finde ich auch viel zu wenig über Genuss und dass es auch sehr liebevoll angerichtet werden sollte, dass man allein weiß, wenn man auch es Gil für junge Menschen ja genauso, aber gerade diesen älteren Menschen, die vielleicht auch ein möglichiches Leiden haben, das Essen schön anrichtet, auch mit einem schönen Teller oder mit einer Serviette oder Tischdecke, dass das etwas mit den Menschen macht, also dass das sogar auf die Kognition geht. Und ich glaube, man muss gerade im Alter mehr denn je, wenn das Durstempfinen schwächelt, wenn das Appetitmpfinden zurückgeht, noch mehr auf den Genuss setzen. Und dafür stehe ich ja auch mit meiner Arbeit nicht nur auf ja tröges gesundes und wir brauchen Lebensfreude, wir brauchen Energie, das Essen muss Freude machen, also es muss einfach zuzubereiten sein, es muss super schmecken. Ich finde, es sollte aber auch nett aussehen und natürlich den Menschen gesund erhalten. Und ich glaube, das spielt im Alter noch eine größere Rolle vielleicht und warum nicht schon jetzt aus dieser Folge mitnehmen, dass es sich lohnt, auch mit dem Thema Genuss zu beschäftigen, damit das im Alter so eine Selbstverständlichkeit ist. Du hattest eben schon ganz viel gesagt zum Thema Ernährungsergänzungsmittel, dass die natürlich das Wohlbefinden steigern, also wie Vitamin D, Vitamin B. Allerdings ist es ja auch so, dass gewisse Medikamente, die man im Alter eher einnimmt, wie z.b. pillen zur Entwässerung, sicher auch andere Medikamente zu unguten Wechselwirkungen führen. Was ist da zu beachten? Also wir wissen, wir haben im Alter ganz besonders auch kritische Nährstoffe. Was ich schon eingangs gesagt hatte, ist vor allen Dingen das Thema Vitamin D, das Thema Vitamin B, das Thema Calcium, aber auch Proteine. Das heißt, die Proteinzufuhr darf nicht aus den Augen gelassen werden. Wir sagen auch gerade wenn wir eine Sarkopenie haben, den Muskelschwund, sollte man schon so über 1 g/kg Körpergewicht Protein zu führen. Das ist gar nicht so einfach. Das ist etwas, was sehr, sehr oft vergessen wird, die Proteine im Alter zu berücksichtigen. Aber jetzt zurück zu deiner Frage. Die Wechselwirkungen von Medikamenten sind ein Riesenthema. Und was ich gar nicht so selten höre und auch sehe, ist, dass Medikamente verordnet werden von verschiedenen Praxen und das gesamte Bild aber nicht gesehen wird. Also wenn du auch mal mit Apothekern sprichst, dann habe ich schon ganz oft gehört, dass dann manche erst mal quasi in Beratungsgespräch, das gibt es ja zum Glück auch noch, dass ein liebevoller Apotheker sich dann dochgt, okay, sie nehmen das Medikament an und das, weil es von den Nebenwirkungen und Co Wirirkungen gar nicht so gut zueinander passt. Das heißt, eigentlich müssen wir Weißkittel in ärztlichen Berufen wirklich darauf achten, was wird geschluckt. Und das ist ein Riesenthema. Also wir wissen z.B. dass die Einnahme von Vitamin D, die ja jetzt auch sehr populär geworden ist, den Calciumspiegel im Blut erhöhen kann. Also Vitamin D ist wichtig für die Calciumhoöostase im Körper. Aber werden jetzt parallel Entwässerungsmedikamente geschluckt, die dann die Calcium Aussscheidung im Körper verringern, z.B. eine Medikationsgruppe der sogenannten Thiazide, dann könnte sich der Calciumspiegel zu stark erhöhen. Und Calcium ist so ein Wert, der im Labor so eine sehr, sehr geringe Range hat. Das heißt, wenn Calcium aus der Norm feld, ist das immer nicht so ganz normal. Es gibt ja auch Werte, die sind so Labor Kosmetik, da sage ich, macht euch keine Sorgen, wenn der mal knapp drüber oder knapp drunter liegt. Aber Calcium wenn das außer der Norm ist, ist es immer ja ein Punkt, der in der ärztlichen Führung, sage ich mal, beachtet werden muss. Das heißt, die Einnahme auch von Vitamin D muss kontrolliert sein und auch immer in Zusammenspiel mit anderen Medikamenten. Anderes Beispiel Eisen z.B. wenn Menschen im Alter wegen eines erhöhten Harnsäurespiegels oder weil sie auch schon mal betroffen waren von einem Gichtanfall, Alloporinol schlucken, das ist ein klassisches Medikament gegen die erhöhten Harnsäurewerte, sollte man auf die zusätzliche Einnahme von Eisen verzichten. Anderer Punkt ist, wenn Calcium, Folsäure und Magnesium eingenommen, zeitgleich mit bestimmten Antibiotika, dann riskiert man, dass die Wirkung von Antibiotika verringert wird. Das ist ganz, ganz selten bedacht. Das heißt, auch da würde ich immer bei einer Antibiotika Einnahme die Antibiotika Einnahme im Abstand zu meinen Nährstoffen einnehmen. Und deswegen finde ich es auch immer so gefährlich, dass wir im Moment so einen Trend haben, gerade auch durch das Internet oder wo dann eigentlich inzwischen fast jeder Gefühl zum Thema Ernährung und Medizin plappert oder auch Nahrungsergänzungen da inflationär beworben werden, ohne Sinn und Verstand, ohne fundierte Mikronährstoffkenntnisse. Das ist eine Riesengefahr. Also das ist ein Riesending. Und dann wissen wir natürlich auch, dass z.B. auch Nahrungsergänzungen Einflüsse auf Laborwerte haben können. Z.B. wer Biotin nemmt, also das Biotin nennt man ja auch Vitamin B oder Vitamin h, das hat eine tolle Wirkung, z.B. auch bei Autoimmunerkrankungen oder auch wenn man unter brüchigen Nägeln leidet oder Haarausfall. Deswegen bestimme ich auch gerne Biotin in meinen Labormessungen. Aber wir wissen, oder wir sollten es wissen, dass Biotin Labortests verfälschen kann. Und zwar die Labortests von Herzinfarkt, Biomarkern, Schilddrüsen und Sexualhormonen. Und Schilddrüsenwerte werden ja sehr oft abgenommen. Da muss man einfach wissen, die Butineinnahme kann den Wert verfälschen. Und genauso z.B. kurkuma, ich bin ein großer Fan von Kurkuma als entzündungshemmendes Instrument. Auch da sollte man wissen, Wechselwirkungen mit Blutverdünnung. Genauso wissen wir bei Grapefruit, Grapefrut kann man ja essen oder auch Grapefruitxtrakte nehmen, kann das Medikamente massiv verstärken. Z.B. cholesterinsenker. Was wir auch wissen, dass die sehr gängig verordneten Medikamente wie Protonenpumpenhemmer, wie Cholesterinsenker, wie Antidepressiva, und Blutdrucksenker zu schwersten Nährstoffverarmungen führen. Da habe ich auch ein ganzes Thema, was auf was wirkt, im Kapitel extra spezifisch dafür in Energy geschrieben. Und deswegen ist es so wichtig, wenn man Medikamente nimmt, und manchmal sind sie ja auch unumgänglich und machen auch einen Sinn, ich bin da immer für, aber eine kontrollierte und zeitlich begrenzte mögliche Einnahme und schaue, wie kann ich den Menschen nur in Gesundheit bringen, damit er immer weniger Medikamente braucht, oder das Männer gesund und früh aufgestellt ist, gar keine Medikamente irgendwann brauchen kann. Sollte gezielt auch eine Nahrungsergänzung stattfinden. Also ich finde, irgendwann, glaube ich, wird es auch vielleicht als Kunstfehler gelten, wenn man jemandem das und das verordnet und das nicht auf dem Radar, z.B. dass z.B. auf Q eine starke Verarmung stattfindet. Das heißt, die Mitochondrien werden schlapp. Und dann sieht man auch oft bei Menschen im Alter, dass die auch ganz stark frieren. Also dieses extreme Frieren habe ich auch bei Menschen gesehen, die über Jahre viele Medikamente genommen haben, auch nehmen mussten, wegen einer Lungenembolie oder wegen hohen Fetten und so weiter. Aber kein Mensch hat sich darum geschert, was passiert eigentlich mit den Mitochondrien. Und wenn man dann mal bei solchen älteren Menschen geguckt hat, wie sieht denn das eigentlich aus? Im Labor sah man da eklatante Mängel. Und die kann man ja zum Glück auch beheben und damit auch die Qualität des Lebens verbessern, die Energie auch im Alter verbessern und Nebenwirkungen abmldern. Ganz kurz noch mal, was du eben gesagt hast, mit dem zeitlichen Abstand der Einnahme von Antibiotika und Magnesium z.B. viel Zeit muss dann dazwischen liegen. Also sollte ich dann das Antibiotikum morgens nehmen und Magnesium abends? Oder reicht es schon, bis mittags zu warten? Oder wie ist die? Das hängt ja auch vom Antibiotikum ab. Es gibt ja Antibiotika, die nimmt man einmal am Tag, dann gibt es welche, die nimmt man im exakten Abstandan dreimal am Tag. Magnesium eignet sich z.B. immer gern abends zu nehmen, weil man auch die Schlafqualität verbessert. Ich würde immer schauen, so mindestens ein, 2 Stunden, gerade von so einer Nährstoffeinnahme wie Magnesium oder Kalium oder Kalciium, das macht es einfach sicherer. Und das sind einfach Tipps, finde ich, die muss man lernen. Eigentlich müsste man das auch in der Schule lernen. Und ich glaube, das wird immer aktueller. Denn je schlechter unser Gesundheitssystem ist, umso mehr werden die Menschen spüren, wir brauchen diese Tipps, wir wollen selbst unsere Gesundheit in die Hand nehmen. Ich glaube, das ist, was vor 10 Jahren noch Avantgarde war, was ich gemacht habe, oder auch wie wir hier jetzt arbeiten im Podcast. Ich glaube, das wird immer mehr hoffentlich allgemein gut. Es wird auch nicht mehr anders gehen. Und ich finde auch die Versorgung der Älteren, da blutet mir das Herz. Wir sind den Alten genauso wie den Kindern so zur Verantwortung und Hilfe verpflichtet. Und wegen dieser Fleißarbeit und der älteren Generationen, die nach dem Krieg unsere Freiheitssicherheit, Wohlstand aufgebaut haben, wenn ich jetzt sehe, wie die manchmal versorgt sind oder auch jüngst die Schlagzeilen, dass die Pflegeversicherung irgendwie wackelt, da will ich gar nicht dran denken. Das fand ich so verstörend. Also wo soll das hinführen? Weil ich hoffe, wir können dann auch als jüngere Generation uns dieser Verantwortung immer wieder Bewusstsein und stellen. Und das ist ganz, ganz wichtig. Wir haben da, finde ich, wirklich eine Aufgabe. Ich wollte noch mal auf das wichtige Trinkverhalten kommen. Also das ist ja für ganz viele Dinge wichtig. Also einmal das, dass durch die Flüssigkeit eben die Nährstoffe überhaupt gut aufgenommen werden können, aber dann auch für den Kopf auch Umschwindel, Konzentrationsschwäche, Teilnahmslosigkeit oder Verwirrtheit zu vermeiden. Und obwohl das ja bekannt ist, werden ja immer wieder Menschen ins Krankenhaus gebracht, die alt sind und eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr haben. Was ist denn das Minimum, was Senioren pro Tag trinken sollten? Und wie kann man das unterstützen, dass sie das auch wirklich machen? Ja, da gibt es z.B. auch solche pauschalen Empfehlungen. Also die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pauschal 1,5 l pro Tag zu trinken. Das entspricht zu etwa sechs Gläsern oder großen Tassen. Da muss ich aber folgendes dazu wenn jetzt jemand eine schwere Herzinsuffizienz hat oder dialysepflichtig ist, muss die Trinkmenge immer mit den Ärzten abgestimmt sein. Also weil da könnte es sogar sein, dass man ausnahmsweise weniger nur trinken darf. Grundsätzlich ist ein guter Rat so dreiig ML pro kg Körpergewicht. Am besten ist natürlich eine Qualität von sauberem, gutem Wasser, ungesüßte Frucht oder Kräutertees. Wenn man jetztgt, was ist mit Kaffee oder schwarzem Tee? Man sollte dann natürlich beachten, was ist mit dem Herz Kreislauf los? Es kann ja sein, dass jemand zu Bluthochdruck neigt. Kaffee hat ja auch eher ein bisschen eine kreislaufanregende Wirkung. Jemand, der zu Blutnerdruck, Hypotonie neigt, ist natürlich mal mit ein bisschen Kreislauf anregende Kaffee vielleicht gar nicht so schlecht beraten. Natürlich in Maßen. Und wenn jemand jetzt Beschwerden mit der Magenschlamachche hat, ist auch Kaffee unter Umständen nicht der beste Ratgeber. Ich würde natürlich auch empfehlen, weil ja auch die Sättigung sich im Alter verändert und das Essverhalten würde ich immer auch empfehlen, dass man versucht, möglichst zu schauen, dass der Mensch genug ist und die Drnkmenge zwischen den Mahlzeiten versucht aufzupäppeln. Aber weil man eigentlich die Sorge haben muss, dass ein älterer Mensch zu wenig trinkt, sollte man eigentlich überall Getränke anbieten. Also dieser Tipp, am besten zum Essen nicht so viel zu trinken. In dem Fall macht es schon Sinn, wirklich überall Getränke immer stehen zu haben. Und was bei Älteren auch wichtig ist, mal ein Trinkprotokoll zu führen, Ernährungsprotokoll, aber auch ein Trinkprotokoll und auch ein Trinkplan, weil dieses Durstgefühl nachlässt, ist es extrem wichtig. Und man kann natürlich auch darauf achten, dass man einfach schon bei der Auswahl von Lebensmitteln auf einen guten Wassergehalt achtet. Also Obst oder auch Gurke. Es gibt ja Lebensmittel, die wirklich eine schöne, ja inhaltlich schon Wasserrakete senden. Und wenn es jetzt z.B. im Sommer schön warm ist, dann ist es ein Riesenthema, dass die Flüssigkeitsversorgung oft nicht ausreicht. Und wir haben das so oft gesehen, ich war auch jahrelang in einer großen Notaufnahme, Uniklinik, also die größten Notaufnahmen des Landes, das waren Klassiker, vor allen Dingen auch an Wochenenden, dass da komplett dehydrierte Flüssigkeitsvorare ältere Menschen eingecheckt wurden, sage ich mal. Und ich fand es so verstörend, kaum hat man den Flüssigkeit über eine Vene zugeführt, wenn man dann auch, ich kann sehr gut auch Nadeln legen, aber das war dann manchmal sehr kunstvoll, weil du dann kaum noch eine vene findest, wenn die so flüssigkeitsfen sind, dass die dann aufgeblüht sind. Und auf einmal war aus einem Menschen, der fast komatös im Bett lag, jemand, der munter geplappert hat. Also ganz wichtig, was man natürlich auch machen kann, wenn es der Blutdruck zulässt, dass man in ein bisschen Wasser auch mal guckt, vielleicht eine ganz kleine Menge auch mal Salz zuzugeben, einfach um mehr Flüssigkeit im Körper zu binden. Und könnte vielleicht helfen, dass man sich eine schöne Karaffe anschafft und immer da Wasser einfüllt, dass man weiß, okay, die sollte ich an dem Tag auf jeden Fall trinken. Absolut, absolut. Also das ist immer sowieso ein Tipp auch für junge Menschen. Wasser sollte immer in Sichtweite stehen und das einfach so das Ziel ist. Die Karaffe trinke ich heute aus und dann natürlich auch bitte die Karaffe abdecken, nicht dass da aus Versehen was dann drin landet. Eine Wespe wird sich nicht so gern ins Wasser verirren. Das wäre ein schöner Tipp. Aber wenn z.B. auch jemand mangelernähr ist oder unzureichend, Energie zu führen über das Essen, könnte man auch überlegen, dass man auch mal ein energiereiches Getränk als so eine Zwischenmahlzeit anbietet. Also z.b. so ein Smoothie oder was ich auch mal ganz schön finde, wenn man z.b. so was wie Nüsse oder Cashewkerne mit ein bisschen Wasser und vielleicht einer Dattel, einer feige oder einer trockneten Aprikose püriert als Getränk. Das schmeckt wunderbar, da kann man auch noch ein paar Gewürze dazu machen. Und das ist ein nährstoffdichtes, wohlschmeckendes Getränk. Und es liefert schön auch Eiweiß. Das ist ein guter Tipp, denke ich. Meine ältere Nachbarin schwört auch auf Bitterstofftee am Morgen. Was hältst du denn davon? Also Bitterstofftee am Morgen ist schon ein hartes Ritual. Bitterstoffe bin ich ein großer Fan von. Also wenn sie das mag, gerne. Und Bitterstoffe, wissen wir ja, ist elementar wichtig, um Krankheiten vorzubeugen. Es ist wichtig für die Arbeit der Leber. Die Leber ist ja das große altruistische Organ. Ich finde, man kann Bitterstoffe auch wunderbar nicht nur in Form von Teesorten, sondern auch von Tropfen oder von Sprays zuführen. Sprays sind bei alten Menschen auch besonders geeignet, weil man sie auch ohne Alkohol findet und sogar mit Zusätzen von B. Also kann man quasi mit so einem Hub auf die Zunge ganz, ganz viel vorbeugen. Und manche verschlucken sich ja auch im Alter. Insofern ist so ein Bitterstoffspray mit B perfekt. Und ich finde, Bitterstoffe sind elementar. Sie sind ein Verdauungsmacher und sie helfen auch diesen ganzen Prozessen, gerade wenn die Verdauung schwächelt oder verdauungsenzyme nachlassen. Elementar. Und die Aufnahme von B ist auch elementar. Insofern kann man da viele Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum Teil gibt ja nun auch die Krankheit sehr das empfohlene Essen vor, wie z.B. bei Demenz. Das ist jedes Jahr, dass deutschlandweit mehr als Neuerkrankungen gezählt werden. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch höher. Laut Statista liegen wir da im europäischen Vergleich auf einem der vorderen Plätze. Auf jeden Fall. Und ich habe zu diesem Thema Ernährung bei Demenz noch eine Frage eines Hörers bekommen, dessen jährige Mutter vor einem Jahr daran erkrankt ist. Und noch kann und will sie alleine leben. Aber der Sohn sorgt sich, ob sie überhaupt genug isst oder am Ende sogar das Trinken vergisst. Außerdem hat er den Verdacht, dass sie längst nicht mehr gesund ist, sondern vor allem süß. Da sie auf fast jedes Essen Zucker streut. Und er fragt sollte ich das hinnehmen, weil sie an sich sehr dünn ist und wahrscheinlich nur noch das Gut schmecken kann, oder sollte ich das unbedingt verhindern und den Zucker entfernen, weil es für ihren Körper und die Krankheit kontraproduktiv ist? Das ist eine ganz schwierige Frage. Das Problem ist bei Demenzerkrankungen, die übrigens eine Entzündungskrankheit sind und die oft aus einer über Jahrzehnte nicht erkannten Fettleber resultieren und die auch wiederum mit der Darmgesund zusammenhängt. Also wir müssen hier ansetzen, um diese Epidemie der demenziellen Erkrankungen endlich positiv beeinflussen zu können. Aber zu der Frage die Wahrnehmung des Geschmacks, die nimmt auch im Alter grundsätzlich deutlich ab, weil sich die Anzahl der Geschmacksknospen reduziert. Und bei Demenz ist es insofern dramatisch, dass den Menschen gefühlt gar nichts mehr so richtig schmeckt, nicht mal ihr Lieblingsgericht. Also deswegen haben sie meistens nur noch Lust auf Süßes, weil der Geschmackssinn wegen der Demenz abstumpft und alle anderen Geschmacksrichtungen außer der Süßen eigentlich immer schlechter schmecken. Und deswegen ist das so dramatisch. Also mein Tipp für Menschen mit Demenz wäre, dass man ihnen natürlich auch versucht, mal was Gesundes anzubieten, dass man das Gericht dann aber, um es genussvoller und schmackhafter zu machen, intensiver würzen sollte, also auch mit gutem Fett arbeiten und mit Gewürzen. Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass vielen mit Demenz diese deftige Hausmannskost, die ja auch viele noch aus ihrer Kindheit kennen, besser zu schmecken scheint als bei jüngeren Menschen. Das heißt, das ist auch ein Punkt, den man mal vielleicht probieren kann. Und wir haben ja auch bei Demenz das Problem, dass die Betroffenen oft sehr unruhig sind, sehr angespannt sind, dass manche auch viel umherwandern oder es auch die Gefahr gibt, dass sie das Haus verlassen oder sich verlaufen. Ist mir gerade letztes Wochenende habe ich eine Frau gesehen im ländlichen Bereich, die vor einem Haus stand, die garantiert sich verlaufen hatte. Die habe ich dann auch mitgenommen und gefragt wo wollen wir denn jetzt hin? Also es kam dann auch raus, ist es die Tochter von dem und dem? Und man konnte sie dann wieder quasi in ihr Gefüge bringen, aber sie lebt eben auch noch allein, wie ich erfahren habe und lief dann zu ihrem Sohn, der aber in dem Fall nicht zu Hause war, 5 km und der Sohn bringt sie wohl immer zurück, aber sie läuft dann immer wieder los. Das ist ein riesen Riesenproblem. Also ich würde versuchen, so weeit das geht natürlich diese Frage zu kläen, ab wann ist die Mutter selbstgefährdend? Nicht nur von ihrem Essverhalten, sondern dass sie sich vielleicht verläuft oder dass sie auch das Haus verlässt und dass man auch mal versucht, viel Zeit mit ihr zu verbringen und eine so eine Essensbiografie erstellt und mal zurückdenkt, was hat die Mutter gerne gegessen als Kind, als Erwachsener und sich dann versucht, auch darauf einzustellen, dass man ihr auch mal was Gesünderes anbietet, was sie aus ihrer vermutlichen Kindheitserinnerung, die ja immer noch dann relativ da sein kann, gerner isst. Wahrscheinlich wäre es auch gut gebraten, dass man auch mit Nährstoffen arbeitet und dann vielleicht ein komplexes Ergänzungspräparat mit ausreichend b Vitaminen, mit aktiven B, b Vitamin C und Omega Fettsäuren in diesen kranken Körper bekommt, um einfach nicht dann so eine extreme Mangelernährung zu haben, weil der zuckerreiche Verzehr natürlich auch weitere Nährstoffmängel bedingt. Aber das ist ein Klassiker, dass die dann eigentlich nur noch gerne Kuchen essen oder süßes Essen, weil sie noch das gerade so schmecken. Und das ist ein riesenschweres Thema. Ich habe mich ja auch in Forschungen am Sozialbereich für das Thema engagiert, habe auch eine große Studie begleitet zu dem Thema damals in meiner wissenschaftlichen Arbeit. Gerade dieser Hörer, gerade die Angehörigen mit Demenz müssen ganz besonders auf sich aufpassen, weil das ist ein riesen Rent Thema für die eigene Gesundheit, diese ex extreme seelische Belastung durch diese Erkrankung der Mutter. Also hier alles, alles Gute und ich hoffe, dass da jetzt auch ein bisschen Hilfe durch das Ohr kommt. Ja, okay. Wir haben ganz, ganz viele Leute erfahren und ich gebe auch mal den Tipp, vielleicht diesen Podcast dich mal anzuhören mit der älteren Mutter, dem Vater, Oma, Opa, wie auch immer. Weil manchmal ist es ja besser, wenn ein dritter mal was rät. Vor allem Dingen noch unsere Docfleck Ärztin, da hört man, glaube ich, oft eher drauf als auf die eigenen Kinder. Insofern, ja. Ja, es gibt so viele Sachen. Also man könnte ja jetzt sogar noch weitermachen. Also auch die Mundhygiene, das ist schwierig mit dem Handwerken oder dass man wie mit dem Zähneputzen, wenn die Handmotorik vielleicht nicht mehr die beste ist oder dann auch die Besuche beim Zahnarzt oder wie die Prothese gereinigt wird. Ich finde, das sollte man ohne Scham, aber auch miteinander liebevoll angehen in der Familie. Vielleicht regt das jetzt auch mal viele Menschen an, mal die Alten in der Familie mit einem anderen Blick zu betrachten und zu überlegen, wie kann ich hier eine gute Hilfestellung sein? Weil die Alten haben es so verdient, dass wir uns um die ganz liebevoll kümmern. Genau. Und die haben ja oft den Eindruck, sie werden vergessen oder nicht gesehen. Und da hatten wir uns überlegt, wir machen jetzt mal eine extra Folge, dass wir halt wirklich nur darauf achten, was brauchen die. Absolut. In der nächsten Folge dreht sich bei uns alles um das Thema Herz und Herzschwäche. Über die Prävention hat Anne bereits einen Podcast gemacht, aber da uns regelmäßig so viele Mails zum Thema erreichen, auch schon von jungen Menschen mit Herzproblemen, machen wir dazu noch mal eine extra Folge. Bis dahin abonniert uns gern auf RTL plus oder den üblichen Plattformen oder hinterlasst uns eine Bewertung auf Apple Podcast oder Sternchen auf Spotify. Damit helft ihr uns und diesem Podcast natürlich. Vielen Dank fürs Zuhören und bis nächste Woche und macht was draus. So, zum Schluss habe ich heute noch einen liebevollen Hinweis für euch, denn bald steht der Black Friday an. Zufälligerweise lässt sich mit einem breiten Schmunzeln aus dem Black Friday ganz einfach der Flag Friday machen. Und das rufe ich jetzt ein mit einem dicken Augenzwinkern zu. Und mit diesem wunderbaren Wortspiel ergibt sich nämlich eine wirklich geniale Möglichkeit für euch. Ich will jetzt hier gar nicht zu viel verraten, sondern empfehle einfach nur mal in die Folgenbeschreibung zu schauen und dort auf den Link zum Flag Friday zu klicken. Denn dahinter verbirgt sich ein tolles, einmaliges Angebot und ich bin mir sicher, dass das für viele von euch genau zur richtigen Zeit kommt. Ich sage euch ein Stichwort. Es gibt darin unter anderem meine Weihnachtsbox mit einem kompletten, köstlichen Weihnachtsmenü nach der Logfleck Methode. Schaut auf der Seite in der Folgenbeschreibung vorbei und lasst euch überraschen. Dr. Anne Fleck Gesundheit und Ernährung Dieser Podcast ist eine Produktion der Audio Alliance.
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Sportmythen – wahr oder Humbug?
Veröffentlicht am: 05.11.2024
Zusammenfassung lesenRatschläge und Ernährungsweisheiten häufen sich rund um den Sport. Aber längst nicht alle stimmen. Anne holt eine ganze Folge lang ihre Lupe raus und sortiert nach: brauchbarer Tipp oder „Den Hinweis sofort streichen“?+++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/gesundheitundernaehrung +++Schreibt uns gerne eure Fragen und Anregungen per E-Mail an: podcast@docfleck.com. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unt...
Ratschläge und Ernährungsweisheiten häufen sich rund um den Sport. Aber längst nicht alle stimmen. Anne holt eine ganze Folge lang ihre Lupe raus und sortiert nach: brauchbarer Tipp oder „Den Hinweis sofort streichen“?+++Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/gesundheitundernaehrung +++Schreibt uns gerne eure Fragen und Anregungen per E-Mail an: podcast@docfleck.com. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Heute dreht sich alles um den Sport und um die vielen guten Ratschläge, die so um uns herum und um die Sportbegeisterten durch den Raum fliegen. Aber nicht alles davon stimmt. Und darum geht es heute. Dr. Anne Fleck Gesundheit und Ernährung. Wer Sport macht, ob als Anfänger, durchtrainiertes Wesen oder Profisportler, kennt die unfassbar vielen Mythen, die um den Bereich Bewegung kursieren. Aber stimmt das noch? Wir sind also in Annes Lieblingsbereich, Mythen zu überprüfen, mit den aktuellen Forschungskenntnissen abzugleichen und das Ganze richtig zu stellen. In dieser Folge checken wir alle Sätze, die sich zum Teil seit Jahren halten, aber eben zu überprüfen sind. Und wir, das bin ich, Dr. Anne Fleck, Internistin und Ärztin für Vorsorge und Ernährungsmedizin und Andrea Hacke, Journalistin und Redakteurin für diesen Podcast. Kommen wir mal zur eben erwähnten viel hilft viel Regel. Damit ist ja gemeint, je mehr ich trainiere, desto besser, schneller, fitter werde ich oder auch desto besser fühle ich mich mental. Ist das grundsätzlich so richtig? Also grundsätzlich muss das nicht stimmen, dass viel immer viel hilft. Manche können innerhalb von Sekunden sich aus einem Zustand der Negativität in positiv denken und da ist dann quasi 1 S, die schon hilft. Manche schlucken sehr, sehr viel Krempel, sage ich mal, und es hilft E nicht so gut. Also dieser Satz viel hilft viel ist nicht immer passend. Es geht vor allen Dingen so um die Frage, wie oft in der Woche macht Bewegung Sinn? Also z.B. zweimal am Tag sprinten üben. Macht einem das zum schnelleren Sprinter? Wie geht man vor? Wie viel Erholungsphasen braucht der Körper? Was ist zu viel für jemand? Und da muss man auch sagen, das sehe ich aus meinen Beratungen mit Leistungssportlern, und da habe ich ja einige, und das ist auch toll jetzt zu sehen, dass die wieder bei den großen Wettkämpfen dabei waren. Das heißt, man muss es immer individuell betrachten. Solche Fragen kann man nie pauschal nur beantworten. Was man z.b. jetzt mal sieht, wenn wir das am Thema durchdeklinieren, was macht denn ein erfolgreiches Krafttraining aus? Dann kann man jetzt nicht nur sagen, du musst jetzt so und so viel und so und so viel Sast die Gewichte stemmen. Wie ist die Trainingszeit? Aber genauso wie ist die Regenerationsphase und wie ist die Ernährung? Und dass die Intensität des Trainings auch immer mit dem Trainingspensum gut abgestimmt ist. Und das hängt ja dann auch wiederum von Sachen ab. Das hängt ab vom Alter, vom Gewicht, vom Geschlecht, vom Ausgangstrainingszustand, von der Trainingserfahrung des Menschen, vom Gesundheitszustand des Menschen. Ich kann ja nicht jeden einfach da ins Rennen schicken. Ist ja wichtig, dass man auch ärztlich abgecheckt ist, wie es z.B. mein Blutdruckverhalten unter einer starken Belastung und wie häufig kann muss willig trainieren, wie häufig kann will ich an der Trainingsdauer arbeiten. Und wichtig ist auch z.B. zu wissen, dass die Muskeln nicht während des Trainings da groß werden, sondern in der Zeit danach. Das heißt, die Ruhephase ist so wichtig, um die Muskeln wirklich aufzubauen. Und deswegen, was oft verkannt wird, ist in den Beratungen darauf hinzuweisen, dass man genügend Zeit für die Erholung einplanen, dass die Erholungsphase genauso wichtig ist wie die Trainingsphase und wie jeder individuell die Regeneration unterstützen kann durch die ausgewogene Ernährung und den ausreichenden Schlaf. Also ich merke immer, wenn Menschen zu uns in die Praxis kommen, dass es immerhin schon auch eine gewisse Wissensbasis gibt von das esse ich jetzt und hier so viel eiweiß mache ich und dann mache ich dies und das. Viele haben aber nicht den Zeitpunkt des Essens im Thema verankert. Viele haben nicht richtig die Regeneration von Training und Essen, also Essensbegrenzung für sich selbst herausgefunden. Und das Thema Schlaf kommt auch viel zu kurz. Und was auch oft zu kurz kommt bei der Sportlerberatung, finde ich, dass man wirklich weiß, was vertragen die Menschen. Weil ganz klar ist, wenn sich ein Bundesliga Profi andauernd verletzt, dann bitte gern mal kommen. Das hat eigentlich immer was mit Ernährung zu tun. Das ist, finde ich, also klar, du kannst unglücklich aufkommen oder jetzt hatten wir auch das Unglück mit dem neuen Fußball, Nationalkeeper im Tor, das tut man immer in der Seele Wehbel. Das ist ja der ein Beruf, wenn du dann auf einmal nicht mehr deinen Beruf machen kannst. Aber es hängt ganz, ganz oft damit zusammen, gerade wenn man bei bestimmten Sportlern eine Häufigkeit an Verletzungen sieht. Also das kann natürlich auch ein vorverletztes Band sein, was dann wieder gerissen ist, weil es voroperiert war, geschenkt. Aber die Disposition, dass eine Sehnenverletzung, eine Bänderverletzung eintritt, hängt auch mit der Art und Weise zusammen, was ich täglich esse und wie ich regeneriere, wie ich schlafe oder auch mit nicht verkannten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und dass dann Leute etwas essen, was ihnen prinzipiell nicht gut tut. Und das verändert auch die Muskel und Gewebs und Sehnen und Bändergesundheit maßgeblich. Und wie sieht es beim Thema Muskelkater aus? Also mein Sohn sagt dann immer, den laufe ich raus. Also statt an der Pause für die Beine immer weiter und weiter. Macht das Sinn oder schadet man damit seinen Muskeln? Also man muss ganz klar sagen, wenn man unter schwerem Muskelkater leidet, ist dann zu dem Zeitpunkt ein hartes Training ein no Go und daran halten sich auch Menschen, die im Profisport unterwegs sind. Was aber möglich ist und was man auch als förderlich betrachtet, ist da ein leichtes Training. Das heißt, wer jetzt einen Muskelkater hat, der kann mal leicht sich in den Sattel schwingen, der kann man ein paar Runden mit einem Rad fahren oder schwimmen gehen, weil man dadurch einfach die Muskulatur in Schwung bringt und die Durchblutung fördert, was dann auch wiederum der Regeneration, der Heilung hilft. Und ich finde ja auch, dass man auch wenn man starken Muskelkater hat, auch mal so ein paar Heilmittelchen von Oma aus der Küche verwenden kann. Also es gibt sogar Studien dazu, dass antitzündliche Dinge interessant wie Knoblauch, Ingwer, Safran, Zimt, Kurkuma, wenn man das einfach schon als Ritual in der Ernährung hat, unter Umständen auch Muskelkater beeinflussen kann. Deswegen bin ich ja immer ein Fan von Frühstücksgewürzen im Kaffee oder zu einem Essen, wo einfach z.B. zimt, Kurkuma, Galgant, Koriander, Nelke, sowas schon automatisch reinpasst. Was aber auch hilfreich ist, dass gerade aus der Sportmedizin wissen wir, dass bei allen Menschen, die zu starken Muskelkater neigen, vor allen Dingen hohe und Schonung wichtig ist und am ersten Tag es hilfreich ist, den Muskel etwas runter zu kühlen, damit eine Schwellung nicht stark wird. Später kann dann Wärme helfen, deswegen Eistonnonne ist ja nicht ohne Grund sehr beliebt und die Schmerzen durch die beschädigten Strukturen, durch das starke Training oder die starke Belastung, die verringern sich dadurch zwar nicht, man sollte aber generell so ein gesundes Maß für sich herausfinden, dass man diese Phase der Erholung als sinnvoll ansieht, weil sie die Krafterholung beschleunigt. Was auch ganz interessant ist, wenn wir jetzt gerade über die Kälte und Wärmereize sprechen, das ist ja auch die Strategie der Hormesis, also nach dem Motto was uns nicht umbringt, macht uns stärker. Da gibt es wirklich Daten, die zeigen, dass diese Kältetherapie innerhalb der ersten Stunden, also ein bis 2 Stunden nach der Belastung unter Umständen gar nicht so wirkungs voll sind. In anderen Studien gaben die Teilnehmer an, dass nach einem kurzen Tauchbad im kalten Wasser man sich deutlich weniger müde und körperlich besser erholt fühlte. Also hier gibt es auch noch eine gewisse Inkonsistenz. Es hat sich aber auch gezeigt, dass spezielle Infrarotrapien sinnvoll sein können, um starke Muskelkaterschmerzen zu lindern. Und das kommt wiederum durch die gesteigerte Durchblutung zustande, weil dann die Schmerzenbotenstoffe reduziert werden, wo man inzwischen auch mehr weiß durch Daten, dass jetzt nur Massage nicht zwingend immer eine positive Wirkung hat. Das heißt, das finde ich ganz interessant, wenn jemand jetzt eine richtig fette akute Verletzung hat als Leistungssports Mensch, kann ein zu starkes Kneten unter Umständen sogar unproduktiv sein. Und dann müsste man mal Studien abwarten. Wie sieht es aus mit hyperbarer Sauerstofftherapie? Also die hyperbare Sauerstofftherapie wird ja eigentlich immer viel zu wenig genannt. Ist ja sehr, sehr probat und anerkannt zum Thema beispielsweise Osteomolitis, also Knochenerkrankungen, diabetische Füße, auch Tinnitus. Noch mal ein PS zu unserer letzten Folge, das fällt mir jetzt gerade spontan ein, könnte für die chronische Tinnitus Frau echt mal noch ein Therapieversuch sein, ob sich diese Strategie der hyperbaren Sauerstofftherapie als Regenerationsmodul für Leistungssportler wirklich bewährt. Das müsste man mal erforschen. Wäre auch ein spannender Ansatz, weil Sauerstoff ist immer regenerativ auch einsetzbar. Mein nächster Satz lautet um Verletzungen zu vermeiden, solltest du dich vom Sport dehnen. Also es wurde ja früher gern gemacht, sehe ich auch heute manchmal noch bei Mannschaftssportarten. Ist es richtig oder falsch? Also ich finde, es ist nicht manchmal nur richtig oder falsch. Es gibt ja, wie Loriot sagen würde, noch so viele Grauzonen dazwischen. Ich fange erst mal an. Art von denen, was? Genau, richtig. Es gibt nämlich verschiedene Arten von denen. Es gibt sozusagen ein dynamisches Dehnen und ein statisches Dehnen. Also was heißt das? Beim dynamischen Dehnen, wie der Name schon sagt, da wird versucht, die Endposition durch so ein leichtes Federn immer wieder zu erweitern. So kann man ja z.B. schön die Achillessehne vomm Joggen dehnen. Und beim statischen Dehnen ist es jedoch so, dass die Endposition je nach Zielsetzung für eine halbe Min oder für anderthalb Minuten gehalten wird. Um beweglicher zu sein und um Verletzungen zu vermeiden, könnte man eigentlich sagen, ist jede Art von denen wichtig und richtig. Und wenn wir jetzt in Anführungsstrichen sagen, das richtige Dehnen ist immer daran angepasst, welche Sportart ich mache. Denn man muss sich ja vorstellen, was für ein Bewegungslauf wird da abgerufen, was für eine Anforderung an die Bewegung, welche Muskelgruppen kommen da zum Einsatz. Deswegen ist denen auch nicht bei jeder Aktivität sinnvoll. Das heißt, wenn wir jetzt sa noch mal Lupe auspacken vorm Sport ist den unter anderem bei Schwimmen, bei Ballett, bei Joggen sehr sinnvoll, um auch den Bewegungsumfang der beanspruchten Gelenke zu erweitern. Also eine prima Ballerina, die muss ich extrem vorher dehnen. Die sind ja schon sehr beweglich. Aber um einfach diesen Radius noch zu erweitern und auch nach eher leichteren Belastungen, sollte man den bei intensiveren Ausdauersportarten ist statisches Dehnen weder im Vorfeld oder gleich danach sinnvoll. Das finde ich auch eine interessante, ja Aussage. Und wenn man jetzt auch noch mal schaut, es gibt ja sehr, sehr weit verbreitete Dehnübungen, wenn man recherchiert im Internet, z.B. für die Waden oder die Oberschenkelmuskulatur, aber auch Dehnübungen für die Nackenmuskulatur und Schultermuskulatur. Also ich finde, ein sanftes Dehnen sollte vielleicht gar nicht nur Thema sein für jetzt dehne ich mich, weil ich bewege mich. Ich merke immer bei älteren Menschen, die in einem sehr, sehr fitten Zustand sind, dass die sich morgens echt ein bisschen dehnen, dass die ihren Körper quasi etwas durchdehnen. Und dann muss man einfach sagen, wenn man jetzt auf Untersuchungen schielt beim Profifußball, da zeigt sich interessanterweise, dass sich das statische Dehnen negativ auf die Ausdauer, geschwindigkeits und Kraft Übung auswirken kann. Und deswegen empfiehlt ja auch der deutsche Fußballbund z.B. ein eher kurzzeitiges Dehnen, so bis etwa 45 s vor dem Training, um die Leistung nicht unnötig zu beeinträchtigen. Also das ist interessant. Und dann gibt es ja noch ein anderes Dehnungspotenzial, das sogenannte ballistische Dehnen. Und das ballistische Dehnen ist eine sehr dynamische Stretching Methode, bei der man sich nicht sanft federn, sondern sehr so, ich sag es jetzt mal ruckelnd, explosiv bewegt. Man arbeitet da sehr schwungvoll und schnell, um die Muskulatur zu lockern und Stück für Stück flexibler zu machen. Da muss man auch schauen, dass man nicht da aus einem unterkühlten Zustand damit arbeitet, einfach um Zerrungen und Muskelrissen vorzubeugen. Also es ist spannend und ich hoffe, ich konnte so ein bisschen Licht ins Dunkel bringen. Kommen wir mal zur wichtigen Ernährung und dem Satz carbs arking. Denn Kohlenhydrate bedeuten für den Sportler ja in der Regel erst mal geschenkte Kraft. Also man kennt das ja z.B. vom hamburger Cclassics Rennen, da treffen sich Radfahrer zum Teil morgens, um vorm Start erst mal ordentlich Nudeln zu essen. Nun bist du ja sonst kein so großer Kohlenhydrate Fan. Wie ist das im Sportbereich? Würdest du da sagen, Kohlenhydrate sind in Form von Nahrung drin oder gele Form beim und auch nach dem Training essentiell? Also erstens noch mal zur Einordung der Kohlenhydrate ist, ist ganz wichtig. Ich bin kein Fan von qualitativ schlechten Kohlenhydraten. Und unser schlauer Körper kann ja aus Eiweiß und Fett den Makronährstoff Kohlenhydrat immer selber bilden. Deswegen brauchen wir die eigentlich nicht zu viel. Und leider nehmen wir in der aktuell gängigen Western Diet, sozusagen in der westlichen Industrieernährungsweise, leider zu viele Kohlenhydrate zu uns. Also es geht hier gar nicht darum, Kohlenhydrate zu bashen, weil wer quasi da auch zu verarmt ist, der tut sich nichts Gutes. Aber die Kohlenhydratqualität ist meistens eine Katastrophe. Die Leute essen nur also zu viel Weizenbrötchen, schnell resorbierbare, zuckerbetankte Lebensmittel. Das ist eben ein Riesenproblem, wenn man die Kohlenhydrate flexibel nach Bewegung einsetzt. Also wer sich viel bewegt, kann mehr davon essen, auch Vollkornreis oder Kartoffeln, auch gerne mal abgekühlt, weil dann resistente Stärke darin auflbt, eine Delikatesse für die Darmbakkteterien. Dann ist das alles legitim. Aber wir wissen z.B. dass gerade Getreide, Getreide ist ja ein riesen Fakttor an Kohlenhydraten, als jetzt aus Brot oder auch aus Flocken oder Haferflocken, dass das unter Umständen, gerade wenn man das massiv einspart, einen ganz positiven Effekt hat bei Autoimmunkrankheiten. Also diesen Schlenk musste ich jetzt noch mal fahren, weil da muss man wirklich sagen, man muss es individuell sehen. Und das ist einfach fantastisch. Bei Sportlern ist es wirklich so, man muss gucken, wann essen die Menschen was, wenn man sie raus in den Kampf schickt. Und da ist es wirklich so, ein Fahrradfahrer bei den Cyclassics oder wo auch immer, der würde ja auf dem Rad verhungern, wenn er sich eben nicht vorher mit schnell resorbierbaren Kohlenhydraten betankt. Also da wird ja dann auch so der Weiß Toast ausgepackt und dann noch die Marmelade drauf. Das ist dann einfach der Brennstoff. Ja, allerdings muss man dann auch gucken, es gibt ja auch schöne Formen der Kohlenhydrate, die schnell ins Blut gehen, wie eine Banane oder auch mal eine Dattel. Ich finde es auch immer interessant, wenn ich dann z.B. bei Tennisspielen oder bei solchen Pausen sehe, was sich die Menschen dann so zwischen den Kiefer schieben. Und da hat man schon so verschiedene Gruppen. Die einen stehen dann eher auf natürliche Lebensmittel oder Novak Djokovic, der isst dann auch mal gerne eine Dattel oder eine Banane. Andere tanken dann wirklich so hochverarbeitete Riegel und ich sage mal so blaue Schlumpfrinks. Ich denke dann immer, was ist denn da sonst noch drin? Also ich glaube, wenn du halt als sportlich aktiver Mensch oder gerade im Leistungssport sehr lange auf dem top Niveau sein willst, würde ich auch hinterfragen, was trinke ich? Da gibt es ja dann auch kohlenhydratstarke Getränke und was für Zusatzstoffe nehme ich potenziell auf? Also je qualitativ besser die Lebensmittel und die Getränke sind, weil die auch Kohlenhydrate zuführen, umso besser. Deswegen finde ich das so wichtig bei den Kohlenhydraten, natürliche Kohlenhydratquellen auch mal anzuführen. Also die genannte Banane hier reifer, umso mehr hat sie ja, oder auch ein Apfel, ein Apfelpüree. Ja, man muss aber auch sagen, so spannend und wichtig es ist, Kohlenhydrate einzusetzen, ist auch hier nach Daten bekannt, dass gerade zum Beispielfahrern, die ja eher viel Kohlenhydrate brauchen, dachte man, kein zusätzlicher Vorteil zu beachten, wenn sie mehr als eine bestimmte Zahl pro h, also 90 g/h an Kohlenhydraten zu sich nehmen. Also viel hilft dann nicht wirklich viel. Also bis zu bestimmten Maß, aber dann darüber nicht. Und der Grund ist wohl, dass die Anzahl der Transportproteine, die den Glucosegehalt aus dem Dünndarm ins Blut und zu den Muskeln befördern, einfach limitiert ist. Also wenn du dann einfach zu viel schaufelst, ist es eher für deinen Körper nicht gesund und du kannst gar nicht mehr Leistung abrufen. Das finde ich interessant und es ist einfach so ganz, ganz wichtig, dass gerade ein Körper, der sich bewegen will, immer auch darauf angewiesen ist, eine ausgewogene Ernährung als Energielieferant. Und als Faustregel für die Ernährung im Sport gilt ja, dass so schon so 55 % des Energiebedarfs mit Kohlenhydraten gedeckt werden können. Aber das ist ja dann nicht immer Brot, Getreide, sondern das kann ja genauso gut aus Gemüse gedeckt werden. Die Fett sollten auch wirklich hochgehalten werden und auch das Eiweiß. Und je nach der Sportart variieren dann auch wirklich die Anteile. Das muss man auch einfach sehen. Ja, es gibt ja dann noch diesen Mythos zum Thema Eiweiß, also dass man sagt, es braucht tierisches Eiweiß, um Muskeln aufzubauen. Würdest du sagen, auch wenn man jetzt an sich nicht so viel Fleisch essen sollte, bei den Sportlern müsste jeden Tag ein Steak oder Hühnchen in die Pfanne. Also das muss man auch immer individuell mit jemandem durchkauen. Was sind die Vorlieben, was sind die Verträglichkeiten? Man weiß, dass z.B. sehr viel Milchprodukte auch ähnlich wie zu viel Fleisch oder vor Allenngen verarbeitetes Fleisch, den Prozess einer Übersäuerung bei Sportlern oder bei allen Mänden fördern kann. Insofern ist das Maß sehr sehr wichtig. Und deswegen wäre ich immer ein Fan, das mit pflanzlichen Eiweißquellen zu kombinieren. Also z.B. mit Hülsenfrüchten, Bohnen, Linsen, Erbsen oder auch mal ein Vollkornreis einzubauen. Und das Protein ist einfach schön, wenn man es auch wirklich jetzt in diese pflanzliche Strategie da einbaut und dann auch vor allen Dingen das Protein auch kombinieren kann mit langsam verdaulichen Kohlenhydraten. Das ist ein guter Ansatz. Früher hat man zu den Kohlenhydraten komplex gesagt, heute sagt man modern ausgedrückt langsam verdaulich und die eine Riesenbasis. Und da ist ja z.B. das Beispiel Hülsenfrüchte sind ja eine Kombination. Sie liefern langsam verdauliche Kohlenhydrate, schön viel Ballaststoffe und auch schön pflanzliches Eiweiß. Und gute Beispiele für langsam verdauliche Kohlenhydrate, die aus meiner Erfahrung auch die Verletzbarkeit oder die Anfälligkeit des Sportlers für Verletzungen deutlich reduzieren, das sind z.B. glutenfreie Getreidearten wie Buchweizen, Amaranth, quinoa, Bio Haferflocken, aber auch Naturvolkornreis und schöne Salzkartoffeln, so ein bissfestes Gemüse und zuckerarme Obstsorten. Also das finde ich ganz, ganz prima, wenn man einfach das heute mitnimmt. Und auf das Eiweiß bezogen, wann sollte der Sportler das Essen? Also vor oder nach dem Training? Also vom Zeitpunkt muss man ganz klar sagen, dass wir eher sagen, die Kohlenhydrate vor dem Sport. Das ist so eine alte Regel. Und die genaue Menge richtet sich dabei auch immer nach Körpergewicht und Dauer sowie der Intensität der sportlichen Aktivität. Man empfiehlt so generell eine Zufuhr von sechs bis 12 g Kohlenhydrate pro kg Körpergewicht pro Tag. Aber wie gesagt, ich kann jetzt nicht pauschal für jeden eine Formel rauszaubern, da muss man wirklich individuell, weil wir wissen, bei den Kohlenhydraten, die werden ja auch als Glykogen Form in Leber und Muskeln bespeichert und sind dort aber auch in der Speicherkapazität begrenzt, auch beim Sportler. Also so einen reichen Glykogen für eine intensive Trainingsanheit im Bereich einer anaeroben Schwelle bei einem vollen Speicher von 90 Minuten aus. Und nachdem dieser Glykogenspeicher geleert ist, dann wechselt der Körper auf eine langsamere Energiegewinnung aus der Oxidation von Fettsäuren. Und deswegen muss man dann auch wieder was tanken an Ernährung oder die Belastungsintensität reduzieren. Und Eiweiß ist besonders beliebt, wenn man es sehr, sehr zeitnah nach der Maximalbelastung zu sich führt. Also ich gehe da gerne mal in die erste halbe h nach der Maximalbelastung rein. Also am besten mst man schon unter der Dusche. Also das ist so eine gute Regel. Und deswegen ist es schön, wenn man sich dann gerade in der Regeneration sehr viel mit ballaststoffreichen, nährstoffdichtem Lebensmittel gut versorgt, also viel Gemüse, hochwertige Eiweiße und dass man dann auch gezielt zum Zeitpunkt der Wettkämpfe die Dosis der Kohlenhydrate schön ausrechnet und dann wieder die Regeneration bestimmt. Wenn ich nun erst mit Sport starte oder lieber draußen spazieren gehe, statt ins Gym zu laufen, da kursiert ja immer die Zahl von mindestens Schritten am Tag, die ich gehen soll. Aber diese magische Grenze stimmt ja nicht mehr. Genau. Ich fand es ja so schön, dass du am Eingang irgendwie von dem Wesen gesprochen hast. Und ich rede ja nicht gern von Sport, weil Sport ist für manche schon so ein abschreckendes Wort. Deswegen wollen wir einfach mal als Bewegungswesen hier um die Ecke biegen. Also es ist wirklich wahr, dass diese Schritte these erstmal aus einer japanischen Werbekampagne stammen. Also auch interessant, wie dann auf einmal so ein Satz, so eine weltumgreifende Wahrheit wurde. Und das wurde für ein Schrittzähler definiert und eine Studie bestätigt, was viele ahnten oder vielleicht auch ganz insgeheim hofften, dass weniger einfach ausreicht. Nämlich man denkt ungefähr rund 4000 Schritte pro Tag, damit senkt man wohl das allgemeine Sterberisiko. Und es gibt auch Untersuchungen, die gezeigt haben, dass das Risiko für den Tod durch Herz Kreislauf Erkrankungen, also wie Herzinfarkt, Taganfall, bereits bei zwei Taused, drei Hunt, sieben und dreiig Schritten am Tag gesenkt werden soll. Also das soll jetzt hier nicht Aufruf sein juhu, jetzt brauche ich mich noch weniger zu bewegen. Aber es ist einfach, finde ich, sehr beruhigend, wenn man weiß, es müssen nicht nur die sein. Ich finde es trotzdem eigentlich gar nicht so schlecht, diese so eine kleine Richtlinie zu haben. Und ich finde es aber toll, wenn man sich einfach mal vornimmt, so 50 Treppenstufen nach oben zu gehen. Denn es ist ja auch nicht nur die Zahl der Schritte, die was mit uns macht, sondern auch was für eine Art von Schritt ich mache. Also wer wenig geht an Schrittz Zahl, der kann sich gerne länger bei der Treppe austoben und holt damit auch etwas auf, um sein Risiko für Herz Kreislauf Krankheiten zu mindern. Und wenn ich jetzt aber diese geringere Schrittzahl erstmal gehe, also sagen wir mal, ich nehme jetzt mal erstmal die Grenze von drei Tausen, wenn man erst anfängt, sollte ich das dann regelmäßig erhöhen? Oder kann man dann sagen, wenn jetzt diese Studie, die du eben genannt hast, sagt, 2300 Schritte reichen, muss ich mir da gar keine Gedanken machen? Kann ich mich dann auch mit einem guten gewissen hinsetzen oder lieber immer wieder. Es ist ja eben nicht nur der Faktor, wie viel Schritte bin ich gegangen? Was macht der Mensch denn sonst? Sitzt er nur auf dem Sofa? Ist er voller negativer Gedanken? Knistert jeden Abend eine Tüte Chips? All das trägt er auch zum Risiko bei. Insofern muss man das das von den anderen Kofaktoren, den epigenetischen abhängig machen, ob es reicht. Und natürlich ist es schön, wenn man darüber hinaus mal noch eine extra mi geht. Also ich finde so ein Tipp, dass man, wenn man mit U Bahn, S Bahn unterwegs ist oder einfach mal eine Station eher aussteigt oder noch mal eine Strecke extra läuft oder ich nante das ja in dem Energy in 5 Minuten, dieses Guerilla Training. Also die Welt ist ein Fitnessstudio sto dass man sich eigentlich freut, sein Bett zu machen, weil man sagt, ich bewege jetzt mal noch mal die Arme und schüttle die Bettdecke kräftig durch oder ich nehme jetzt hier die Treppe. Also diese Summation dieser kleinen, feinen Bewegungsabläufe im Alltag und dafür steht ja auch die docflk Methode in mein Ansatz kleiner Hebel, große Wirkung. Ich muss mir nicht 1000 Schweißbänder kaufen, um jetzt ein guter bewegungs Mensch, ein Wesen mit Bewegung Liebe zu werden. Und so muss man einfach entspannt rangehen. Ich würde auch das Wort muss bitte schneiden aus unserem Gedankengut, weil müssen es immer auch aus einer Substanz der Angst und der Schwäche. Ich möchte ist einfach eine bessere Sache, um ranuggehen und auch nicht nur so versuchen oder nicht das alles wieder in Zweifel ziehen, wenn man einfach schon mal angefangen hat, sich so ein bisschen zu bewegen. Also die Worte müssen und versuchen würde ich streichen, sondern einfach ich kann mich jetzt bewegen, ich gehe es einfach mal an und dann leckt man irgendwie ein bisschen Blut, weil man einfach auch merkt, dass man sich mehr bewegt. Also mir persönlich geht das ja auch so an meinen langen Praxistagen. Ich schreibe mir dann viel, ich sitze am Rechner. Eigentlich hatte ich schon überlegt, müsste ich meine Sprechstunde mit meinen Patientinnen Patienten im Park absolvieren, damit man auch ambulant, ambulare heißt ja lateinisch herumspazieren, ein gutes Ambulatorium hat, für sich selbst auch ein bisschen was tut. Und ich habe dann auch gemerkt, wenn man da mal ein paar Tage frei hat und dann wirklich sich konsequent sagt, ich gehe jetzt bei Wind und Wetter raus und ich spaziere und ist dann abends überrascht wie heute bin ich knapp Schritte gegangen. Das hat man geschaff. Es ist ein ganz tolles körperliches Gefühl. Es ist einfach so schön. Ja, und das ist ja auch was, was einen sehr glücklich, erfüllt, gesund macht und das kann man ja langsam entwickeln. Das muss man nicht am ersten Tag und dreiig Schritte am Tag knapp, das sind auch viele, viele Zeitstunden. Da gibt es auch einen lustigen Kollegen aus den USA, der der hat sich dann so ein so einen Schreibtisch gebaut mit einem Laufband. Also ich muss sagen, da würde ich verrückt werden, da könnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Oder es gibt ja welche, die haben unterm Schreibtisch so ein Mini Fahrraddreer stehen. Also nicht so einfach, das dann so in einem langen Arbeitstag immer umzusetzen. Aber man kann ja versuchen, dann mal an einem Wochenende oder an einem Tag, wo man weniger sitzt, dann bewussten Gegenpol zu schaffen und dann holt man mal ein paar Schritte mehr raus. Ja, mal neue Viertel in der eigenen Stadt erkennen oder erkunden. Dann kann man natürlich irgendwie, wenn man gerne fotografiert, keine Ahnung. Also man kann sich ja wirklich so Ziele auch setzen oder neue Aufgaben finden dabei. Das ist ein ganz, ganz toller Tipp. Also das ist mal wirklich wer kennt denn wirklich sein Dorf oder seine Stadt wirklich richtig gut? Und das ist so schön, also wenn man da einfach mal einen anderen Stadtteil fährt oder sich mal wirklich damit beschäftigt, also so als könnte man in seiner eigenen Region dann Reiseführungen anbieten und dann beschäftigt man sich mit was und das kriegt man nur raus, wenn man ambulare herumspaziert. Ja, das waren für heute eines Sporttipps. Da kann man in Zukunft wieder mit ganz viel mehr Wissen trainieren. Beim nächsten Mal sprechen wir über das beste Essen im Alter. Also welche Mineralstoffe braucht der Mensch z.B. dann besonders und was ist bei einer gleichzeitigen Medikamenteneinnahme dann zu beachten? Wir freuen uns, wenn ihr nächstes Mal wieder dabei seid. Für euch selbst, für eure Eltern, für Großeltern oder die alte Nachbarin. Bis dahin abonniert uns gern auf RTL plus oder hört uns auf den üblichen anderen Plattformen. Es wäre wunderbar, wenn ihr uns ein paar Sterne auf Spotify hinterlasst, sofern euch dieser Podcast hilft und gut gefällt oder eine Bewertung bei Apple Podcast. Tschüss und bis zum nächsten Mal. Tschüss und bis zum nächsten Mal. Und denkt an eure Muckis. Es lebe die Bewegung. Dr. Anne Fleck Gesundheit und Ernährung Dieser Podcast ist eine Produktion der Audio Alliance.