Hörspiel Zusammenfassung
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Der Hörspiel Podcast
Der Podcast "SRF Hörspiel" entführt seine Hörer in eine faszinierende Welt akustischer Erzählkunst. Mit einer beeindruckenden Bandbreite an Genres bietet er für jeden Geschmack das passende Hörerlebnis. Ob liebevoll gestaltete Dialekt-Hörspiele, die die Vielfalt und den Charme der regionalen Sprachen zelebrieren, oder packende Radio-Krimis, die mit rasanten Handlungen und spannungsgeladenen Wendungen fesseln – jede Episode ist ein neues Abenteuer für die Ohren.
Neben diesen aufregenden Storys präsentiert der Podcast auch intime Hörstücke, die durch ihre emotionale Tiefe und eindringliche Inszenierung berühren. Die kreativen Köpfe hinter "SRF Hörspiel" verstehen es meisterhaft, Klangwelten zu erschaffen, die den Zuhörer in ihren Bann ziehen und zum Nachdenken anregen.
Neue Hörer sind eingeladen, Teil dieser einzigartigen akustischen Reise zu werden, die Überraschungen und neue Perspektiven verspricht. Entdecken Sie die Kunst des Geschichtenerzählens in ihrer schönsten Form und lassen Sie sich von den vielfältigen und inspirierenden Hörgeschichten begeistern.
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«Chauti Suppe» von Ernst Burren
Veröffentlicht am: 04.11.2024
Selbst als Primarlehrer beschäftigt, erzählt der junge Autor einen aufwühlenden Fall von Mobbing in der Schule. Auch wenn im Jahr 1975 der Begriff Mobbing noch unbekannt war – das Agieren von Mitschülerinnen und -schülern, Lehrern und Eltern tut bis heute weh. «I ma eifach nümme. I weiss nid, wie das cho isch.» Die zehnjährige Rita war ein liebes, aufgewecktes Mädchen und eine gute Schülerin. Jetzt kann sie dem Unterricht nicht mehr folgen, steht in der Pause am Rand und wird von d...
Selbst als Primarlehrer beschäftigt, erzählt der junge Autor einen aufwühlenden Fall von Mobbing in der Schule. Auch wenn im Jahr 1975 der Begriff Mobbing noch unbekannt war – das Agieren von Mitschülerinnen und -schülern, Lehrern und Eltern tut bis heute weh. «I ma eifach nümme. I weiss nid, wie das cho isch.» Die zehnjährige Rita war ein liebes, aufgewecktes Mädchen und eine gute Schülerin. Jetzt kann sie dem Unterricht nicht mehr folgen, steht in der Pause am Rand und wird von den Mitschülern ausgelacht, weil sie immer dicker wird. Rita ist ein Einzelkind und auch zu Hause isoliert. Ihre Eltern, beide berufstätig, verbringen den Feierabend und das Wochenende erschöpft und streitend vor dem Fernseher. Rita ist für sie ein frecher Sougoof, Geschrei und Chläpf sind an der Tagesordnung. Rita bekommt zwar Unterstützung von ihrem Lehrer und ihrem Gotti, doch am Ende, so scheint es, muss das Kind die Suppe, die man ihm ungefragt vorsetzt, ganz allein auslöffeln. Mit «Chauti Suppe» schuf Ernst Burren ein sozialrealistisches Mundarthörspiel in angelsächsischer Manier – direkt, ungeschminkt, unüblich für die Schweiz. In seiner Anteilnahme für die vom Leben gezeichneten und überforderten Figuren darf man es durchaus als eine bis heute nachhallende Anklage verstehen. Burren als sich sorgender und besorgter Lehrer appelliert an die Erwachsenenwelt, sich vor allem anderen um die Nöte und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen zu kümmern. In der glaubwürdig sensiblen Inszenierung von Charles Benoit sind neben anderen Peter Arens als Lehrer, Franz Matter und die junge Birgit Steinegger als Eltern sowie die herausragende Evi Von Wartburg als Rita zu hören. Mit: Evi Von Wartburg (Rita), Peter Arens (Herr Steiner, Ritas Lehrer), Birgit Steinegger (Frau Kopp, Ritas Mutter), Franz Matter (Herr Kopp, Ritas Vater), Marlies Begert (Frau Schluep, Ritas Gotte), Hans Heinz Moser (Herr Schluep), Anneliese Betschart (Nachbarin) sowie Anita Zahnd, Fränzi Moser, Daniela Von Wartburg, Angela Helmensdorfer, Jean-Marc Christen, Gérard Wettstein (Ritas Mitschülerinnen und Mitschüler) Technik: Daniel Ryser, Roland Schmied - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1975 - Dauer: 35
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«Rüebliturte» von Ernst Burren
Veröffentlicht am: 01.11.2024
Tante Lea meint, sie habe in ihrem Garten einen Panther gesehen. Greti macht auch mit achtzig noch Campingferien. Der pensionierte Lehrer Maibach wettert über die Dummheit der Schüler. Und Frau Heimberg aus Hamburg wird aus dem Dorf gemobbt. Die Mundartgeschichten von Ernst Burren sind Selbstgespräche einsamer Menschen, die von ihren Ängsten, Enttäuschungen, Sehnsüchten erzählen. Doch die Sehnsüchte haben nicht mehr den grossen Atem und reichen kaum über den Weissenstein hinaus. Ihre G...
Tante Lea meint, sie habe in ihrem Garten einen Panther gesehen. Greti macht auch mit achtzig noch Campingferien. Der pensionierte Lehrer Maibach wettert über die Dummheit der Schüler. Und Frau Heimberg aus Hamburg wird aus dem Dorf gemobbt. Die Mundartgeschichten von Ernst Burren sind Selbstgespräche einsamer Menschen, die von ihren Ängsten, Enttäuschungen, Sehnsüchten erzählen. Doch die Sehnsüchte haben nicht mehr den grossen Atem und reichen kaum über den Weissenstein hinaus. Ihre Geschichten verweisen auf die Brüche, die Risse, die Liebesnot. «Dieser Dichter ist kein Idylliker, er fabriziert keine Heimatkunst», sagt der Literaturkritiker Manfred Papst über Burren. Und doch durchzieht ein feiner Humor seine Texte. Anlässlich des 70. Geburtstags von Ernst Burren verarbeitete Regisseur Geri Dillier 2014 im Hörspiel «Rüebliturte» verschiedene Geschichten. Sie stammen aus den folgenden drei Publikationen von Ernst Burren: «Schnee schufle», «Dr Troum vo Paris» und «No einisch uf d Maledive», alle erschienen im Cosmos Verlag Bern. Mit: Franziska Bussmann, Rahel Hubacher, Silvia Jost, Albert Freuler, Ueli Jäggi, Mike Müller, Hansrudolf Twerenbold Tontechnik: Basil Kneubühler - Musik: Barblina Meierhans - Akkordeon: Goran Kovacevic - Hörspielfassung und Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 50
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2/2 «Dräckegi Wösch» von Markus Keller und Barbara Luginbühl
Veröffentlicht am: 28.10.2024
Die bürgerliche Ruhe im Vier-Parteien-Haus ist jäh erschüttert und das Geschehene in der Waschküche versetzt Madeleine in grosse Unruhe. Verbirgt sich der Täter unter einem der Mieter? Und hatte er es in Wahrheit auf sie selbst abgesehen? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 28.10.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die Tote in der Waschküche – ist Maria Schmid. Doch Madeleine ist erschüttert: kam es zu einer Verwechslung? Immerhin war es laut Plan ihr Waschtag und sie trug doch n...
Die bürgerliche Ruhe im Vier-Parteien-Haus ist jäh erschüttert und das Geschehene in der Waschküche versetzt Madeleine in grosse Unruhe. Verbirgt sich der Täter unter einem der Mieter? Und hatte er es in Wahrheit auf sie selbst abgesehen? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 28.10.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Die Tote in der Waschküche – ist Maria Schmid. Doch Madeleine ist erschüttert: kam es zu einer Verwechslung? Immerhin war es laut Plan ihr Waschtag und sie trug doch noch gestern einen ähnlichen roten Jupe wie die Tote. Dazu die anonymen Briefe und Blumen, die sie seit Tagen erhält – von einem Unbekannten, der in Liebe und Eifersucht zu zergehen scheint. Madeleine berät sich wie immer mit ihrer Freundin Annemarie. Wer im Haus hätte ein Motiv für den Mord? Etwa das ältliche Pärchen Schürr im Ergeschoss? Oder der schüchterne Herr Tomasi, von dem man nichts hört ausser seinem stundenlangen Klavierspiel? Gibt es möglicherweise einen illegalen Hausbewohner? Immerhin hat Madeleine einen Mann im Keller überrascht. Und wer ist der Unbekannte, den Frau Schürr beim Ums-Haus-Schleichen beobachtet haben will? Wovon Madeleine noch gar nichts weiss ist Marias angebliche Erbschaft und die dubiose Partnerschaftsvermittlung ihres heimlichen Geliebten Kurt Hübner Der zweite Teil des Hörspiels lässt auf jeden Fall an spannenden Entwicklungen nichts zu wünschen übrig. Mit: Yvonne Roth (Madeleine Habegger), Dori Grob (ihre Freundin Annemarie Rentsch), Margrit Winter (Frau Schürch), Hanspeter Otti (Herr Otti Schürch), Peter Freiburghaus (Herr Tomasi), Brigitte Bissegger (Frau Maria Schmid), Jodoc Seidel (ihr Mann, Herbert Schmid), Siegfried Meisner (Kurt Hübner), Pierre Rüegg (Herr Dupont), Yvonne Stoller (Blumenverkäuferin), Piero Bettschen (Postbote) sowie Franziska Von Arx, Micheline Herzog, Manuela Trapp, Stefan Heckel, Werner Schöni und Peter Zimmermann als Partygesellschaft und Cora Müller als Papagei Cora Tontechnik: Werner Feldmann - Regie: Charles Benoit - Produktion: SRF 1985 - Dauer: 39' Hier geht es zum Teil 1