Dieser eine Moment – Der Podcast mit Philipp Fleiter Zusammenfassung
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Der Dieser eine Moment – Der Podcast mit Philipp Fleiter Podcast
Der Podcast "Dieser eine Moment – Der Podcast mit Philipp Fleiter" ist eine fesselnde Reise durch die prägenden Augenblicke im Leben unterschiedlichster Menschen. In jeder Episode lädt der erfahrene Journalist und Podcaster Philipp Fleiter seine Hörer ein, tief in die Geschichten seiner Gäste einzutauchen – Geschichten, die von Entscheidungen und Erfahrungen erzählen, die das Leben schlagartig verändert haben.
Jeder Mensch erlebt Momente, die das Potenzial haben, den gesamten Lebensweg neu zu definieren. Ob es sich um Krisen, unerwartete Schicksalsschläge oder die lang ersehnte Entscheidung handelt, die alles ins Rollen bringt – Philipp Fleiter beleuchtet diese Wendepunkte mit Feingefühl und Respekt.
Der Podcast offenbart die menschliche Widerstandskraft und den Mut, der in Zeiten von Krankheit, Verlust und Schmerz aufblühen kann. Gleichzeitig wird das Publikum Zeuge der schönen Aspekte des Daseins: Liebe, Selbstfindung und innerer Frieden. Philipp Fleiter gelingt es meisterhaft, die unterschiedlichen Hintergründe und Erfahrungen seiner Gäste zu präsentieren und dabei universelle Erkenntnisse zu gewinnen, die über die individuellen Geschichten hinausgehen.
In "Dieser eine Moment – Der Podcast mit Philipp Fleiter" werden Realitäten erzählt, die nicht nur berühren und inspirieren, sondern auch zum Nachdenken anregen und Hoffnung schenken. Philipp stellt die richtigen Fragen zur richtigen Zeit und schafft es so, tief in die menschliche Seele zu blicken.
Jede Folge bietet nicht nur ein mitreißendes Interview, sondern auch neue Perspektiven auf die kleinen und großen Fragen unserer Gesellschaft. Die Zuhörer können wertvolle Einsichten aus der Psychologie in ihren Alltag mitnehmen und lernen, wie sie selbst mit Herausforderungen umgehen können.
Philipp Fleiter, der mit seinem ersten Podcast "Verbrechen von Nebenan" große Erfolge feierte, bringt mit "Dieser eine Moment" ein Herzensprojekt auf den Markt. Dieses neue Format kombiniert tiefgehende Gespräche mit der Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und zu berühren.
Seien Sie bereit für eine emotionale und erkenntnisreiche Reise, die Herz und Verstand gleichermaßen anspricht. Denn manchmal ist es genau dieser eine Moment, der alles zu verändern vermag.
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"Demenz – wenn ein geliebter Mensch langsam verschwindet" mit Friederike
Veröffentlicht am: 29.12.2024
Am ersten April 2019 erhalten Friederike und ihr Mann Marc seine Diagnose: Alzheimer. Marc ist gerade mal Mitte 50. Erste Anzeichen für die Erkrankung gab es bereits mehrere Monate im Voraus. Ein Blackout an der Supermarktkasse war der ausschlaggebende Moment, einen Termin beim Neurologen zu vereinbaren – hier bringen ein auffälliger Gedächtnistest und anschließende Untersuchungen die traurige Gewissheit.Friederike arbeitet sich akribisch in die aktuelle Forschung ein, um sich auf die neue...
Am ersten April 2019 erhalten Friederike und ihr Mann Marc seine Diagnose: Alzheimer. Marc ist gerade mal Mitte 50. Erste Anzeichen für die Erkrankung gab es bereits mehrere Monate im Voraus. Ein Blackout an der Supermarktkasse war der ausschlaggebende Moment, einen Termin beim Neurologen zu vereinbaren – hier bringen ein auffälliger Gedächtnistest und anschließende Untersuchungen die traurige Gewissheit.Friederike arbeitet sich akribisch in die aktuelle Forschung ein, um sich auf die neue Lebenssituation einzustellen: Nach einem Besuch in einem Workshop stellen die beiden zum Beispiel ihre Ernährung um. Was zunächst Hoffnung gibt, kann die Krankheit aber nicht aufhalten. Die Rückschläge kommen nach und nach. Denn Demenz entwickelt sich nicht langsam fortlaufend, sondern immer wieder sprunghaft.Es ist schmerzhaft mit anzusehen, wenn geliebte Menschen frustriert über ihre eigenen nachlassenden Fähigkeiten sind. Friederike weiß, dass man Demenzerkrankten Bestärkung entgegenbringen und ihnen ihre Souveränität nicht absprechen soll – aber das kann sie nicht immer. Nicht, wenn sie das x-te Mal in einer Nacht ihrem Mann im Badezimmer hinterherwischt. Die Entscheidung, sich professionelle Hilfe zu holen, erweist sich im Nachhinein nicht nur als notwendig, sondern auch längst überfällig und als eine große Erleichterung, weil sie Friederike insbesondere nachts wieder die Möglichkeit gibt, ihre Kräfte für den nächsten Tag aufzutanken.Bis heute hat Friederike ihre Liebe zu Marc nie angezweifelt. Natürlich wünscht sie sich ihren gesunden Mann zurück, aber die Krankheit hat sie auch viel gelehrt: Dankbarkeit für kleine Momente, das Hier und Jetzt zu nutzen und zu genießen.Bleib auf dem Laufenden über Philipp und seine Projekte auf Instagram:@philippfleiterDieser Podcast ist eine Produktion von Philipp Fleiter und WeMynd im Auftrag von Podimo.Neue Folgen alle 14 Tage montags überall, wo es Podcasts gibt.Redaktion: Philipp Fleiter und Laila Keuthage | Produktion: WeMyndAbonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen. Teilt die Folgen mit euren Liebsten und lasst uns eine Bewertung da! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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"Revolution des deutschen Schulsystems" mit Bob Blume
Veröffentlicht am: 15.12.2024
Bob Blume, auf Instagram bekannt als @netzlehrer, ist Gymnasiallehrer, Autor, Blogger und hat die Mission, Bildung gerechter und zeitgemäßer zu gestalten. In dieser Folge spricht er mit Philipp offen über die Herausforderungen seines Referendariats – eine Zeit, die für ihn von Zerrissenheit geprägt war. Das Aufeinanderprallen der theoretischen Vorgaben und Realität bedeutete für ihn persönlich bereits nach nur zwei Wochen einen Crash. Infolgedessen hat er begonnen die Paradoxien des Le...
Bob Blume, auf Instagram bekannt als @netzlehrer, ist Gymnasiallehrer, Autor, Blogger und hat die Mission, Bildung gerechter und zeitgemäßer zu gestalten. In dieser Folge spricht er mit Philipp offen über die Herausforderungen seines Referendariats – eine Zeit, die für ihn von Zerrissenheit geprägt war. Das Aufeinanderprallen der theoretischen Vorgaben und Realität bedeutete für ihn persönlich bereits nach nur zwei Wochen einen Crash. Infolgedessen hat er begonnen die Paradoxien des Lehralltags zu hinterfragen, niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Die Reaktionen auf Bobs Texte sind zwiegespalten: Von Applaus für seine progressive Haltung, über Profilierungsvorwürfe bis hin zu Morddrohungen.Bob selbst war Schüler an einer Waldorfschule und bezeichnet sich selbst als zufriedenen Endkunden. Er hat Schule nie mit Gedanken, wie „was kriege ich dafür, wenn ich XY mache“ verbunden, sondern mit aufrichtigem Interesse und Freude an Dingen, die er machen durfte. Dass er sich nach dem Abitur für ein Germanistikstudium entschied, ohne zu wissen, was Subjekt, Prädikat und Objekt sind und dass es schließlich auf Lehramt hinauslief, war ebenfalls von einem spontanen Interesse an der Herausforderung bestimmt.Heute hat Bob seinen Anspruch, jede Schulstunde als Einser-Lehrprobe zu halten, abgelegt. Im Rahmen der Möglichkeiten versucht er, seinen Schülerinnen möglichst viel Gestaltungsfreiraum zu geben und nur Aufgaben und Anforderungen zu stellen, die jeder gleich gut lösen kann – unabhängig von der sozialen Herkunft und technischer Versiertheit. Denn Bob sieht zum einen große Fehlentscheidungen in der Priorisierung der finanziellen Mittel für unser Bildungssystem als problematisch, zum anderen eine Revolution durch Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer, auf die es aufzuspringen gilt.Mehr zu Bob und seiner Mission auf seinem Instagram-Account: @netzlehrerBleib auf dem Laufenden über Philipp und seine Projekte auf Instagram: @philippfleiterDieser Podcast ist eine Produktion von Philipp Fleiter und WeMynd im Auftrag von Podimo.Neue Folgen alle 14 Tage montags überall, wo es Podcasts gibt.Redaktion: Philipp Fleiter und Laila Keuthage | Produktion: WeMyndAbonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen. Teilt die Folgen mit euren Liebsten und lasst uns eine Bewertung da! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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„Narzisstische Manipulation und häusliche Gewalt” mit Svenja Beck
Veröffentlicht am: 01.12.2024
Zusammenfassung lesenSvenja Beck hat es aus einer toxischen Beziehung geschafft, die von einem narzisstischen und gewalttätigen Partner geprägt war. Zwei Mal eskaliert die Gewalt so weit, dass sie hätte tödlich ausgehen können. Beim zweiten Mal beginnt es mit einem harmlosen Spieleabend und gipfelt darin, dass Svenja von einem Würgeangriff ohnmächtig wird, bevor der Mann von ihr ablässt. Gemeinsam mit einer hartnäckigen Freundin lässt Svenja die Verletzungen dieser Nacht endlich in einem Krankenhaus dokume...
Svenja Beck hat es aus einer toxischen Beziehung geschafft, die von einem narzisstischen und gewalttätigen Partner geprägt war. Zwei Mal eskaliert die Gewalt so weit, dass sie hätte tödlich ausgehen können. Beim zweiten Mal beginnt es mit einem harmlosen Spieleabend und gipfelt darin, dass Svenja von einem Würgeangriff ohnmächtig wird, bevor der Mann von ihr ablässt. Gemeinsam mit einer hartnäckigen Freundin lässt Svenja die Verletzungen dieser Nacht endlich in einem Krankenhaus dokumentieren, es kommt zur Anklage und Verurteilung. Doch nicht mal dieser Urteilsspruch öffnet Svenja endgültig die Augen – dieser Moment tritt erst in einem gemeinsamen Urlaub danach, beim Frühstücksbuffet, ein.Insbesondere rückblickend gibt es in der Beziehung schon früh Anzeichen auf übergriffiges Verhalten, doch 2012 befindet sich Svenja in einer Krise und sehnt sich nach physischer Nähe – ein leichtes Opfer für ihren späteren Peiniger. In dieser Folge führt sie uns durch diese Beziehung, die ungeachtet vieler Ons und Offs circa fünf Jahre gehalten hat. Svenja verschließt vor sämtlichen Warnzeichen und vorerst „kleineren” Übergriffen, die Augen – das weiß sie seit der ersten Backpfeife, die bereits nach wenigen Monaten Beziehung, aus einer Nichtigkeit, erfolgt. Sie gewährt uns einen Einblick in die Denkstrukturen, die sie trotz allem in dieser Beziehung gehalten haben. Love Bombing und sog. Silent Treatment durch ihren Ex-Partner lassen Svenja sich schämen, abhängig und ihrer Situation selbstverschuldet fühlen. Svenja begibt sich noch während der Beziehung in psychologische Behandlung. Nach der Beziehung gründet sie den Verein „Toxische Beziehungen überwinden e.V.” und widmet sich damit der Unterstützung von Menschen, die in ungesunden Beziehungen feststecken, insbesondere Fällen narzisstischen Missbrauchs und häuslicher Gewalt. Der Verein bietet bundesweit und virtuell Selbsthilfegruppen, emotionale Begleitung und Aufklärungsarbeit an. Hier geht’s zu Svenjas Verein: https://tobe-verein.deSolltest du Hilfe benötigen oder für jemand anderes suchen, findest du dort auch eine Liste von Anlaufstellen.Mehr zu Svenja und ihrem Engagement außerdem auf Instagram: @svenja_beck_An der Stelle möchten wir außerdem auf das Hilfetelefon bei Gewalt gegen Frauen hinweisen. Unter der Nummer 116 016 ist kostenlos und rund um die Uhr jemand erreichbar.Bleib auf dem Laufenden über Philipp und seine Projekte auf Instagram: @philippfleiterDieser Podcast ist eine Produktion von Philipp Fleiter und WeMynd im Auftrag von Podimo.Neue Folgen alle 14-Tage montags überall, wo es Podcasts gibt. Redaktion: Philipp Fleiter und Laila Keuthage | Produktion: WeMynd Abonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen. Teilt die Folgen mit euren Liebsten und lasst uns eine Bewertung da! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bevor es losgeht'eine, kleine Content Warnung. In dieser Folge gibt es explizite Schilderung von Gewalt gegenüber Frauen. Hört den Podcast also vielleicht nicht alleine, falls ihr euch damit nicht wohl fhlt. Ich habe dann die Schuhe in seinen Kofferraum gestellt und in diesem Augenblick, wo ich die Schuhe in den Kofferraum gestellt habe, hat er mir eine Backpfeife gegeben. Die höre ich heute einfach noch klatschen. Ja, also es war ganz schlimm. Er hat mich in der Schwangerschaft zusammengeschlagen, er hat mich im letzten Monat zusammengeschlagen, er hat ganz, ganz, ganz, ganz schlimme Dinge mit mir gemacht. Und ich kann eines sagen, nämlich, dass es in der Schwangerschaft noch schlimmer geworden ist, wie es jemals zuvor überhaupt war. Manchmal sind es nur ganz kurze Momenteente, die ein Leben komplett verändern können. Ein Augenblick, eine Entscheid ereignis, ein Panlaag und danach ist alles anders. Ich bin Philipp Leiter und ich treffe in diesem Podcast Menschen, um mit ihnen genau über diesen einen Moment zu sprechen, der ihr Leben für immer verändert hat. Heute geht es um ein wirklich heftiges, aber auch sehr, sehr, sehr wichtiges Thema. Es geht um häusliche Gewalt. Das Thema war ja gerade wieder in den Medien, weil das Bundeskriminalamt am neunzehnter November neue Zahlen zur Gewalt gegen Frauen veröffentlicht hat. Später möglich mehr dazu. Aber was ich schon mal sagen möchte ist, dass es einen drastischen Anstieg gibt. Man ist z.B. lange davon ausgegangen, dass fast jeden dritten Tag in Deutschland ein Femizid geschieht. Also ein geschlechtsspezifischer Mord an einer Frau, meistens begangen von Partnern oder Ex Partnern alle drei Tage. Das ist ja schon erschreckend viel. 2023 gab es aber laut dem aktuellen BKA Bericht 360 Femizide. Wir sprechen also nicht mehr von jedem dritten Tag, sondern von jedem Tag. Also jeden Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex Partner getötet. Außerdem hat die Statistik 908 und dreiig versuchte Femizide erfasst und die Dunkelziffer ist natürlich viel höher. Die Frau, die ich heute bei mir in den Podcast eingeladen habe, hat selbst zwei Femizidversuche überlebt. Svenja Beck leistet heute ganz großartige Aufklärungsarbeit und ich bin sehr froh, dass sie heute bereit ist, mit mir über ihre Beziehung zu sprechen, in der sie jahrelang unvorstellbare psychische und physische Gewalt erlebt hat. Was sie erzählt, ist teilweise wirklich heftig, das will ich euch nur schon mal vorab sagen. Und in den Shownotes findet ihr konkrete Hilfsangebote, falls ihr selbst von dem Thema betroffen seid. Hallo Svenja. Hi Philip, grüß dich. Wir steigen heute ein mit dem 3. Apr. 2017. Du sagst heute, dass dieser Tag ja so eine Art zweiter Geburtstag für dich ist. Vielleicht ganz kurz, feierst du den zweiten Geburtstag auch? Ja, ich feiere zweiten Geburtstag auch ganz bewusst in der Hinsicht für mich selber. Also es ist wirklich etwas, wo ich den Tag sehr, sehr genieße und eigentlich auch immer etwas tue, was mir gut tut. Okay, dann lass uns vielleicht mal darüber sprechen, warum dieser Tag dein zweiter Geburtstag geworden ist mittlerweile. Das ist nämlich der Tag, an dem du dich endgültig von deinem Ex Partner trennst. Wir nennen ihn jetzt hier der Einfachheit halber im Podcast Thomas. Das ist aber nicht sein richtiger Name. Du hast das mit der Trennung schon ein paar mal vorher versucht, bist aber dann immer wieder zu ihm zurückgegangen. Ihr seid an diesem Tag in einem Kurzurlaub in Nürnberg. Was genau habt ihr da in Nürnberg gemacht und wie war eure Zeit? Wir haben eine Städtereise eigentlich machen wollen. Wir waren auch im nürnberger Zoo mit unserem kleinen Sohn, der damals 14 Monate alt war. Und ja, an diesem Tag war es nach ungefähr dreiig Trennungen, die tatsächlich stattgefunden haben im Vorrang, die ich notiert habe, war das der Tag, wo ich mich letztendlich wirklich von meinem gewalttätigen Ex Partner trennen konnte. Hattest du geplant, an diesem 3. Apr. Soll das enden oder kam das spontan? Das kam komplett spontan. Also ich hatte das überhaupt nicht im Sinne, mich im Urlaub von ihm zu trennen. Oder ich wusste zwar, als wir wieder zusammengekommen sind, dass ich gemerkt habe, dass ich mich so abgenabelt habe von ihm, dass es bei der nächsten Trennung wahrscheinlich die endgültige Trennung sein wird. Aber es war nichts, was geplant war oder was ich mir für diesen Tag hätte ausgesucht. Das ging ganz sporadisch. Willst du vielleicht erzählen, was der Auslöser dann war an diesem Tag? Ja, also es ist so, ich habe mich zuvor ganz viel mit dem Thema narzisstischer Missbrauch, emotionaler Missbrauch und häusliche Gewalt beschäftigt. Und es war ein Kreislauf, in dem ich gefangen bin, von dem ich eigentlich von außen mehr angefangen habe, drauf zu schauen. Und an diesem Tag ist etwas passiert. Ich war am Frühst, also ich habe am Frühstückstisch mit ihm gesessen und wollte zum Büfft gehen, mir Brötchen holen bzw. Habe mir auch die Brötchen geholt. Und wir waren ganz allein in dem Raum und er war ganz normal, als ich aufgestanden bin. Und als ich wieder zurückgekommen bin, hatte er dieses böse Gesicht. Also es war wieder so kurz vor vor dieser emotionalen Explosion seinerseits. Und es gab überhaupt gar keinen Auslöser. Und in diesem Augenblick, als ich das wahrgenommen habe, hat sich bei mir ein Rädchen umgelegt und ich habe gesag nein, das ist genau das, was ich gelesen habe, worüber ich mich informiert habe. Und ich kann das nicht mehr ertragen. Ich kann diese Ungewissheit, wann kommt diese Situation wieder, die kann ich nicht mehr aushalten. Und da war dieser Moment, wo ich dann für mich innerhalb Millisekunden gesagt habe, Svenja, du musst gehen. Es geht, gibt keinen anderen Weg mehr. Und das war dann ganz klar. Wie hast du ihm denn dann gesagt, dass du ihn verlässt in diesem Hotel in Nürnberg beim Frühstück? Ich war ganz ruhig. Also ich glaube, ich war. Das war auch der Punkt, warum er mir das sofort abgenommen hat, weil ich ganz, ganz ruhig war. Ich habe gesagt, hör zu, wir fahren jetzt in den nürnberger Zoo, wir machen noch den Ausflug, wie geplant, mit unserem Sohn zusammen. Und dann kommen wir hier zurück ins Hotel, wir packen die Sachen und wir fahren nach Hause, weil ich kann so nicht weiterleben. Auch seinerseits. Er war ganz ruhig. Er hat sofort gespürt, da ist was anders da als sonst. Wir kommen ja später noch auf die ganzen Sachen, die in der Beziehung passiert sind. Aber vielleicht kann man schon mal sagen, dass der Thomas sehr, sehr gewalttätig dir gegenüber war, psychisch und physisch, dasst es gerade schon gesagt dreiig mal getrennt, on und off. Und für viele Menschen ist das wahrscheinlich glücklicherweise schwer nachzuvollziehen. Aber es ist, glaube ich, ganz wichtig, darüber mal zu sprechen, wie es dazu gekommen ist, also wie eure Beziehung aussieht. Vielleicht fangen wir mal an. Wie ist dein Leben, als du den Thomas kennenlernst? Wie alt bist du? Damals, als ich den Thomas kennengelernt habe, war ich 27 Jahre alt. Ich habe davor acht Jahre lang in einer Ehe gelebt. Also ich war verheiratet, meines Erachtens auch glücklich verheiratet. Es war allerdings so, dass mein Ex Mann starke Probleme hatte, von denen ich lange, lange Zeit nichts gewusst habe. Und als sie dann rausgekommen sind, habe ich ihn gebeten, mit mir darüber zu sprechen, wie man das in der Ehe eben tut, um Lösungen zu finden. Und er war nicht der Mensch, der über Probleme gesprochen hat. Er kam dann nach Hause von einem Wochenende bei seinen Eltern und sagte mir dann, dass er sich scheiden ließe. Das hat mir natürlich den Boden unter den Füßen weggerissen, weil ich mit sowas überhaupt nicht gerechnet habe. Meine Tochter ist gerade vier geworden, ich habe gerade einen neuen Job angefangen, wir haben eine große Wohnung gehabt, zwei Hunde, zwei Katzen, also dieses typisch familiäre. Und auf einmal sagt mein Mann zu mir, er lässt sich von mir scheiden. Und an diesem Tag, als er mir das gesagt hat, habe ich den Thomas wieder getroffen. Ich habe ihn nämlich einen Monat davor in einer Clique gemeinsam in der Diskothek kennengelernt. Und ich habe in diesem Moment, als mein Mann mich verlassen hat, ich hatte noch einen Freund von meinem Sohn zu Besuch und ich habe gesagt, packt eure Sachen, wir fahren ins Schwimmbad. Und als ich dort angekommen bin, war der Thomas eben dort gewesen und er hat zu mir gesagt, wenn irgendwas ist, er wäre für mich da. Und so hat das Ganze angefangen. Er hat sich langsam in mein Leben geschlichen. Ich habe ja überhaupt nicht den Kopf gehabt für eine neue Beziehung. Im Gegenteil, ich war ja damit beschäftigt, wie wird jetzt alles. Und er war aber an meiner Seite und hat mir eigentlich in der schlimmen Situation immer beiseite gestanden und hat mir geholfen, indem dass er einfach nur für mich da war. Das klingt ja erstmal total toll, wie so aus einem Sat Familienfilm. Frau frisch getrennt, lernt den Mann ihres Lebens kennen. Nun ist es aber eben genau nicht so. Was mich jetzt gerade noch interessieren wüde, du bist sehr plötzlich verlassen worden. War das vielleicht schon so ein Moment, wo du unbewusst für dich gedacht hast, ich könnte daran schuld sein, dass mein Mann mich verlässt und sozusagen dieses Schuldgefühl auch so mit in die nächste Beziehung genom hast? Also zumindest im Hinterkopf. Absolut. Ich habe das auch so formuliert. Das war ja eben der Punkt. Ich habe also habe dem Thomas gegenüber alle Fehler, die ich bei mir gesucht habe, habe ich ihm offen gemacht, weil ich ihm Vertrauen geschenkt habe und gesagt habe, ich möchte nie wieder, dass mir diese Fehler passieren. Weil natürlich habe ich auch Fehler in dieser Ehe gemacht, ganz klar. Aber ich wusste ja nicht, dass das jemand instrumentalisiert, um letztendlich dann am Ende gegen mich zu verwenden. Und er hat diese ganzen fünf Jahre auch immer wieder das gegen mich verwendet, dass er gesagt hat, ja, dein Mann hat es ja auch nicht mit dir ausgehalten. Das heißt, du hast dich geöffnet und der hat wahrscheinlich gedacht, das ist böse gesagt, ein einfaches Opfer. Richtig, richtig. Und das stimmt auch. Es war auch, ich muss auch sagen, ich bino, ich bin eine ganz starke Persönlichkeit im Grunde. Ich bin mit 15 Jahren zu Hause ausgezogen, ich habe meine Ausbildung gemacht, ich bin meinen Weg gegangen. Und bis zu diesem Moment war eigentlich nie was immerem leben, wo ich nicht das Gefühl hatte, ich schaffe das nicht. Bis dann eben diese Trennung von meinem Mann kam, wo ich gedacht habe, wie soll das alles werden? Und da hat er mich natürlich genau in diesem Moment erwischt, wo es mir richtig schlecht ging und wo ich auch überhaupt gar keinen Kopf hatte zu gucken, mit wem habe ich es da eigentlich zu tun? Da? Überhaupt nicht. Überhaupt nicht. Kannst du dich noch erinnern, was das damals war, was du so an Thomas gemocht hast, als ihr euch kennengelernt habt? Also er war ein sehr charismatisch, gut aussehender Mann. Er war sehr groß, er ist wirklich in den Raum reingekommen und alle Menschen haben geschaut nach ihm, weil er wirklich sehr auffallend war, sehr gut aussehend war. Und ja, das hat mich natürlich unwahrscheinlich angezogen. Das heißt, der Anfang ist wie im Märchen, da ist dieser Mann, den triffst du zufällig und dann ist er für dich da und so und kümmert sich um alles irgendwie. Weißt du noch, was so der erste Moment ist, wo du merkst, der Thomas hat vielleicht auch eine andere Seite, der ist nicht immer nur so hilfsberufwusst und charismatisch, wie man ihn auf den ersten Blick kennenlernt. Ja, das war relativ schnell war die Situation, dass ich, ich habe unwahrscheinlich, also ich nehme unwahrscheinlich gerne Lippenstift oder Labello, dass einfach meine Lippen nicht so trocken sind. Und er sagte damals zu mir, er möchte nicht, dass ich dieses Zeug, dieses Gebappe auf meinen Mund schmiere. Und da habe ich gelacht und habe das eigentlich als Witz abgetan oder schon registriert. Okay, der Mag ist nicht, aber es sind ja meine Lippen. Und daraufhin, als ich dann meinen Lippenstift neben hin gelegt hat, hat er aus dem fahrenden Auto diesen Labello rausgeschmissen. Und das war schon so eine Grenzüberschreitung, wo ich darüber gelacht habe. Aber was eigentlich schon so diese ersten Signale gewesen sind, also da stimmt irgendwie was nicht. Das macht ja niemand normales. Und dann der nächste Aspekt war, dass ich bei ihm zu Hause war und er zu mir gesagt hat, ja, wenn du zu mir gehören willst, dann musst du auch mal einen Staubsauger in die Hand nehmen. Das war schon so, wo ich so gedacht habe, okay, das sind ja schon so Argumentationen, wenn du zu mir gehören willst. Also das war schon sehr eindeutig, was er da formuliert hat. Er wünscht sich eine Hausfrau und und Mutti sozusagen und die sollst du dann sein. Genau. Ist er denn auch, das ist ja oft bei Menschen mit narzisstischen Störungen so, sehr eifersüchtig gewesen. Das war von Anfang an immer und immer wieder Thema. Und er war eine ganz, ganz, ganz schlimm eifersüchtige Person. Und ich bin es aber durch ihn auch geworden. Also ich bin durch ihn auch so extrem eifersüchtig geworden, was ich vorher eben nie gewesen bin. Svenja sagt ja über Thomas, dass er ein Narzisst ist. Das ist in den letzten Jahren so ein richtiger Trendbegriff geworden. Vielleicht lohnt es sich deshalb, Narzissmus mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Begriff stammt aus der griechischen Mythologie. Da gibt es eine jahrhundertealte Geschichte des Jünglings Narziss, der alle Verehrerinnen und Verehrer zurückweist. Die Götter bestrafen Narziss mit unstillbarer, hoffnungsloser Selbstliebe. Narziss verliebt sich in sein eigenes Spiegelbild. Und obwohl er die Täuschung durchschaut, kann er sich nicht mehr von seinem Spiegelbild abwenden. Soweit also die Herkunft des Begriffs. Zurück zur dunklen Realität. Narzissten sind Menschen, die zur Selbstüberschätzung neigen. Ihnen fehlt Empathie, sie sind überempfindlich gegenüber Kritik, haben extreme Stimmungsschwankungen und entwerten andere. All diese Kriterien werden uns über die Folge hinweg in svenjas Schilderung begegnen. In der Forschung unterscheidet man zwei Arten von Nazissmus. Den grandiosen und den vulnerablen Narzissmus. Die vulnerablen, also verletzlichen Narzissten sind schwieriger zu erkennen, weil ihr Verhalten nicht so offensichtlich narzisstisch ist. Sie sind schnell gekränkt, fühlen sich oft missverstanden und unfair behandelt. Sie wirken häufig eher defensiv, suchen eher indirekt nach Anerkennung, haben aber innerlich eine starke Erwartung, von anderen bewundert zu werden. Grandiose Narzissten sind dagegen sehr extrovertiert und zeigen oft dominantes Verhalten, machen auch keinen Hehl daraus, dass sie bewundert werden wollen. Diese beiden Arten sind gar nicht immer so richtig zu trennen, weil auch beide in einer Person vereint sein können. Was wichtig ist zu Ein bisschen narzisstisch sind wir eigentlich alle. Gesamtgesellschaftlich hat Narzissmus über die Jahre zugenommen. Das kann z.B. auch mit Social Media zu tun haben. Wir haben alle ständig die Möglichkeit, uns vor Publikum selbst darzustellen. Das ist grundsätzlich kein Problem. Ein bisschen Narzissmus kann sogar das Selbstbewusstsein und den Ehrgeiz fördern. Problematisch wird es, wenn diese Eigenschaften auf Kosten anderer ausgelebt werden. Wenn Empathie und Sozialbewusstsein verloren gehen. Das war bei Svenvenjas Partner ganz klar der Fall. Jetzt bist du mit einem Mann relativ frisch zusammen, der sehr eifersüchtig ist. Der möchte, dass du zu Hause den Staubsauger schwingst. Und der auch nicht mehr möchte, dass du Labello benutzt. Wirkt sich das dann auf dich aus? Also merkst du damals schon selbst, dass du dich auch veränderst und darauf eingehst? Auf die Sachen, über die du am Anfang noch gelacht hast? Ja, das ging relativ zügig. Das hat er aber primär damit zu tun, dass er mir im Gegenzug natürlich auch etwas gegeben hat, was mir sonst nie jemand gegeben hat, nämlich diese körperliche Zuneigung. Und ich rede nicht von dem Sexuellen, sondern ich rede wirklich von einer körperlichen Zuneigung, von Umarmen, von Beschütz sein. Und das war dann der Aspekt, wo ich immer gedacht habe, naja, dann ist ja das, was er eigentlich im Gegenzug von mir verlangt, gar nicht so hoch anzusehen wie also diese diese Waage, dass er mir eigentlich mehr gibt als das er fort war zu diesem Zeitpunkt ja noch sehr sehr viel höher, dass er mir viel viel mehr gegeben hat. Und das war der Punkt, warum ich das andere auch immer so ein bisschen klein geredet habe für mich selber. Jetzt dauert es ja nicht lange, also wenige Monate glaube ich. Nach eurem kennenlernen wird Thomas die gegenüber das erste mal körperlich gewalttätig. Kannst du uns von diesem Tag erzählen? Weil das ist ja glaube ich so eine Grenzüberschreitung, die da dann das erste mal passiert, wo etwas reist. Vielleicht kann man das so sagen? Ja, also es ist genau heute glaube ich 12 Jahre her und es ist wirklich so, dass also wir waren damals gemeinsam in einem Shopping center und ich habe mir ein paar Schuhe gekauft, die ihm einfach nicht zugesagt haben. Und er hat ich kam aus dem laden ganz freudig mit den Schuhen und er sagte, die gefallen ihm nicht, sie soll die Schuhe zurückbringen. Und natürlich damals war ich noch mit mir sagt niemand, was ich zu tun habe. Und ich habe gesagt Nee, ich bringe die Schuhe nicht zurück, die gefallen mir. Und in ihm hat sich so eine Wut aufgeladen, dass wir dann in dieser, man sagt ja diese Fressmeilen in diesen Einkaufszentren und haben uns dah hin gesetzt und er hat tatsächlich die Schuhe ausgepackt und ist zu den Tischen gegangen und hat die Leute gefragt und hat gesagt das sind doch Nuttenstiefel oder sagen sie doch mal doch, das sind Nuttenstiefel. Und es war schon am leer werden, weil es war relativ später am Abend schon. Aber ich habe mich so geschämt, ich kann das überhaupt nicht beschreiben. Ich habe gedacht, was ist denn jetzt los? Ich kannte ja so Situationen gar nicht. Und dann hat er gesagt siehst du, es sagt niemand was, das sind Nutiefel, du bringst die Stiefel zurück. Und ich habe dann die Schuhe in seinen Kofferraum gestellt. Und in diesem Augenblick, wo ich die Schuhe in den Kofferraum gestellt habe, hat er mir eine Backpfeife gegeben, die höre ich heute einfach noch klatschen. Ja, also es war ganz schlimm. Und in diesem Moment war ich eigentlich wie erstarrt. Ich habe dann nur zu ihm gesagt du fährst mich jetzt sofort nach Hause. Seine Tochter war noch dabei und meine Tochter war damals noch dabei. Die haben das aber nicht gesehen, weil die schon im Auto gesessen haben zu dem Zeitpunkt. Aber ich habe gesagt, ich möchte sofort nach Hause. Und da war auch der Punkt für mich, wo ich gesagt habe, wenn man mich einmal schlägt, dann ist vorbei, dachte ich. Was wahrscheinlich die meisten Leute sagen würden. Richtig. Und kannst du dich noch an das Gefühl erinnern, als dich dieser Schlag getroffen hat? Warst du wütend? War eher der Schmerz, oder kannst du das beschreiben? Ich war beschämt. Ich war wirklich beschämt. Und ich. Das. Ich konnte das niemals verstehen, dass sich Opfer dafür schämen, weil sie ja nicht diejenigen sind, die dafür was können. Aber in diesem Augenblick, ich wäre am liebsten im Boden versunken, weil es Leute eben auch gehört haben, auch gesehen haben, was ich aus dem Augenwinkel gesehen habe, aber niemand was gesagt hat. Und es war so peinlich. Ich wollte nur da weg. Das war wirklich, ich wollte nur da weg. Es war so beschämend. Es war wirklich nur dieses Schamgefühl da. Das macht mich gerade so wütend, das zu hören, dass du dich dafür geschämt hast, dass er dich geschlagen hat. Aber wir sammeln uns kurz. Genau. Das ist ja, weißt du, wenn du von außen dir das anschaust und du mir das jetzt erzählst, oder wenn mir eine Freundin oder ein Freund das erzählen würde, würde ich sagen, ey, Trennung sofort, hast du ja selber auch gesagt. Du hast gesagt, wenn er mich schlägt, dann ist vorbei. Aber du trennst dich nicht. Warum? Ich habe dann versucht, mich zu trennen. Bzw. Ich habe dann auch gesagt, du fährst mich nach Hause, für mich ist das vorbei. Und dann ist etwas passiert, was man eben nicht erwartet, nämlich, dass diese Menschen anfangen, in sich zusammenzufallen. Die fangen an zu weinen, können die signalisieren, ich weiß nicht, was gerade mit mir passiert ist, die Hand ist mir ausgerutscht, es tut mir unfassbar leid. Und geben sich so eine Mühe. Ich rede jetzt von Tagen, nicht von Stunden oder nicht von dem Moment, sondern im Nachgang. So eine Mühe, um dass man den verzeiht. Bzw. Versuchen, sich auch noch zu erklären. Das lässt irgendwann nach, dass man wirklich auch da wieder dieses Gefühl hat, ja, er hat mir ja so viel gegeben und ihm ist die Hand ausgerutscht. Findest du nicht, dass es fair wäre, ihm eine zweite Chance zu geben? Man weiß aber in diesem Kontext auch noch nicht, dass man durch diese, man nennt diese zwei Phasen Love Bombing Phase und Idealisierungsphase, dass man da schon in einer emotionalen Abhängigkeit gefangen ist. Das weiß man einfach auch als Opfer in diesem Moment nicht. Und man kommt in so einen Zwiespalt mit sich selber. Man weiß vom Intellekt her, wer einmal schlägt, schlägt immer wieder. Aber eben das Gefühl sagt einem, der hat dir auch so viel gegeben, was dir bisher noch nie jemand gegeben hat. Und das will man ja auch auf der anderen Seite nicht verlieren. Du hast gerade Love Bombing genannt. Kannst du vielleicht mal ganz kurz erklären, was das in deinem Fall dann bedeutet hat nach dieser Ohrfeige? Also wie sah dieses love Bombing dann aus bei euch? Ja, dieses Lovebombing war eigentlich, dass er mich kontinuierlich angerufen hat, sich entschuldigt hat, mir Blumen vorbeigebracht hat, selbstgebrannnte CDs vorbeigebracht hat. Also in dieser Phase. In anderen Phasen sah das ganz anders aus und wurde eigentlich von Jahr zu Jahr schlimmer. Also es war wirklich so, dass er irgendwann vor Balkon meiner Tante morgens um fünf die Musik aufgerissen hat mit unseren Liedern. Also alles probiert hat, um mich zurückzubekommen und mir eben Briefe geschrieben hat, WhatsApp geschrieben hat. Also alles, was man sich vorstellen kann, was eigentlich ein Menschen da in diesem Moment ja eigentlich auch ans Herz geht oder an die Psyche geht und wo man denkt, mein Gott, der meint ja wirklich ernst. Ich will nur noch einmal kurz zu der körperlichen Gewalt erschlägt dich dann regelmäßig. Das heißt, du hast dann wahrscheinlich verschiedene Verletzungen. Das blaue Flecken, du hast Wunden, kann ich mir vorstellen. Kann man das verbergen vor anderen Leuten? Nein, ich konnte das nicht verbergen. Es war schon so, dass es aufgefallen ist. Also er hat mir auch den Kopf gespalten. Das sind natürlich alles, alles Verletzungen, die man nicht verbergen kann, aber man wird wirklich erfinderisch und erfindett alles mögliche an, was passiert ist, so dass es einen die Menschen am Anfang abnehmen, wenn sie nat. Wenn du natürlich in regelmäßigen Abständen mit blauen Flecken in einer kleine Kommune umherläuft, dann fällt das natürlich auf. Und bei dem zweiten Femizidversuch, von dem wir da dann auch bestimmt noch sprechen, waren eben auch die Verletzungen so klar, dass man es zurückführen konnte auf häusliche Gewalt. Du hast zu der Zeit zwei Kinder schon, richtig? Genau, richtig. Ich hatte zwei Kinder zu der Zeit. Und die leben ja auch mit euch, also kriegen die mit, was da passiert? Ja, selbstverständlich. Meine Kinder haben wirklich Antennen dafür gehabt, relativ frühzeitig auch zu spüren, wie er drauf ist. Aber auch bei den Kindern war es eben so, dass sie ihn nicht einschätzen konnten. Also es ist wirklich so, dass bei diesen Menschen, die gehen morgens aus dem Haus, sind gut gelaunt und kommen wieder, wenn sie mit dem Hund spazieren waren oder auf der Arbeit gewesen sind, ganz egal und sind wie ausgeweck. Und das haben meine Kinder ganz, ganz schnell schon gemerkt und haben gesagt Mama, der ist immer so komisch drauf und der hat auch immer ganz schlechte Laune. Aber man hat von Anfang an gespürt und auch die Kinder haben gespürt, hier ist was anders und hier müssen wir uns ganz genau anpassen und gucken, wie wir uns verhalten, weil es ansonsten Ärger gibt. Du musst die Frage nicht beantworten, aber es würde mich interes Haben deine Kinder gesehen, dass er dich schlägt? Also haben sie es mitbekommen? Ja, meine Kinder haben das sehr wohl mitbekommen. Ich weiß, dass es keine Ausrede ist, aber es ist so, dass meine Kinder toi, toi, toi, die schlimmsten Verletzungen und da hatte ich auch viel mehr als einmal Glück, weil das teilweise so viel Blut geflossen ist, dass die Kinder das nicht gesehen haben. Aber sie haben schon gesehen, also ganz, ganz häufig, als er mit der Rückhand mir im Auto ins Gesicht geschlagen hat, das haben die Kinder sehr, sehr häufig wahrgenommen. Als er mich in die Badewanne gestoßen hat, als er mich an den Haaren genommen hat. Also die haben sehr, sehr viel gesehen, was auch schlimm gewesen ist. Was macht das mit dir als Mutter, dass sie das miterleben mussten? Es ist tatsächlich das Einzige, was ich mir bis heute nicht verzeihen können kann, dass ich für meine Kinder nicht früher gehen konnte. Das ist wirklich was, das ist. Ich habe mir selber verziehen, dass ich das habe mir so lange gefallen lassen. Aber was die Kinder betrifft, das kann ich nicht, das kann ich mir nicht verzeihen. Da kann ich auch noch so mich darüber weiterbilden und noch so sehr, aber mein Mutterherz kann das nicht verzeihen, mir selber, dass ich das nicht früher beendet habe. Ich glaube, das kann jeder, der ein Kind hat, irgendwie nachvollziehen, dass da der Kopf und das Herz ganz unterschiedliche Sachen sind. Mir ist nur wichtig, aber das weißt du wahrscheinlich auch, dass du dich nicht schämen darfst, nicht für das, was die andere angetan haben. Aber natürlich ist es schwer, das irgendwie zu akzeptieren. Aber es wird ja noch schlimmer, das müssen wir jetzt leider sagen. Also 2013, da seid ihr, glaube ich, anderthalb Jahre ungefähr zusammen, versucht Thomas, wie du heute erst weißt, das erste Mal dich umzubringen. Ihr seid an dem Tag mit deiner fünfjährigen Tochter auf einem Indoor Spielplatz. Kannst du erzählen, was da genau passiert ist? Ja, ich versuche es mich zu erinnern, weil die Seele natürlich da auch einen Cut macht. Und ganz häufig, also ich habe viele, viele, viele Passagen vergessen, aber es war so, dass wir auf dem Indoor Spielplatz gewesen sind und er schon, wir sind schon mit einer Streitigkeit, ich weiß nicht mehr, um was es ging, da reingegangen. Und er hat über anderthalb Stunden verbal auf mich eingehämmert. Ich weiß nur noch, dass ich an dem Tisch gesessen habe, im Indoor gespielt, plötzlich habe bitterlich geweint. Und irgendwann nach diesen anderthalb Stunden ist eine Frau aufgestanden, die hat gesagt, es reicht mir jetzt und hat ihn angesprochen und hat gesagt, was tun sie eigentlich dieser Frau an? Wie reden sie eigentlich mit der Frau? Und in diesem Augenblick ist eine zweite Frau aufgestanden und hat gesagt, dass ich höre es auch schon die ganze Zeit, ich wollte was sagen, aber ich habe mich nicht getraut. Und in diesem Augenblick, ich kann gar nicht beschreiben, was mir das bedeutet hat, dass diese beiden Frauen aufgestanden sind, was mir das heute im Nachgang noch bedeutet. Und ich muss sagen, ich habe nach neun Jahren das Visitenkärtchen wiedergefunden und habe jetzt seit zwei Jahren mit diesen Frauen auch wieder Kontakt. Oh Gott, das ist ja, also das ist ja, wie schön das, also schlimm, aber auch schön gleichzeitig. Ja, genau. Und dadurch, also dadurch, dass die praktisch ihm in der Öffentlichkeit auch noch praktisch gesagt haben, wie schlimm er mit mir umgeht, und das hat ja jeder mitbekommen, hat sie zu mir gesagt, du, ich gebe dir mein Visitenkärtchen mit. So kam es eigentlich erst dazu, wenn noch was vorfällt, bitte melde dich oder geb das Visitenktchen der Polizei. Und tatsächlich sind wir dann, also ich musste dann auf die Toilette, er ist dann mit mir in die Toilette reingegangen, er hat mich dann am Hals gepackt, so nach unten schon gedrückt, so dass ich ihm ins beIN gebissen habe, weil ich solche Schmerzen hatte, weil er gar nicht mehr losgelassen hat und so eben hinten ganz fest reingedrückt hat. Und dann hat er darum geschriben, diese Psycho Alte, die beißt, die beißt, die beißt, also richtig, um praktisch wieder das, was er getan hat, auf mich zu lenken. Und dann weiß ich nur noch, dass wir rausgegangen sind, dass meine Mutter Angeho angeufen hat und stand mit dem einen beIN im Auto und wollte meine Mutter eigentlich beruhigen, weil die schon wieder gehört hat, dass irgendwas nicht stimmt. Und das ging ihm nicht schnell genug. Und ich stand im Auto und in diesem Augenblick legt er den Rückwärtsgang ein und fährt los. Und ich stehe nur mit diesem ein Beiin praktisch in dem Auto drin, mit dem anderen beIN draußen Fall. Und er fährt zurück und Die Tür geht natürlich durch das, dass er nach hinten gefahren ist, zu und hat, ging dann, als er praktisch nach hinten links gefahren ist, ging die wieder auf. Und dadurch bin ich Gott sei Dank aus dem Auto rausgefallen, weil er dann mit einem Affenzahn über diesen Parkplatz gebrettert ist, mit dem Bewusstsein, dass ich eigentlich ja an der Tür hätte hängen können. Der hat dich mitgeschleift? Mir war auch die ganze Hose kaputt. Und aber ich bin Gott sei Dank relativ schnell rausgefallen. Ich habe auch nur noch geschrien, mein Kind ist in dem Auto. Es haben sich wirklich wie in einem Film die Leute vor dieses Auto dann gestürzt irgendwie. Aber wie, ich habe das nicht mehr wahrgenommen. Aber ist dir in dem Moment schon klar, der will mich gerade umbringen? Überhaupt nicht. Das ist mir auch erst im Nachgang so alles, was hätte passieren können, wenn ich in dem Hauttor hängen geblieben wäre. Also der hatte nicht die Chance, darüber nachzudenken, in diesen Millisekunden, wo der dann losgebrettert ist, ob ich da noch hängen oder nicht. Das hatte der nicht. Aber jetzt auch wieder von außen denkt man doch, es ist doch der Wahnsinn, was der mit dir macht. Erst schreit er dich da anderthalb Stunden an in der Öffentlichkeit, dann wirkt er dich auf der Toilette, dann schleift er dich im Auto mit. Da muss doch jetzt mal wirklich Schluss sein. Jetzt muss man sich doch eigentlich trennen. Vielleicht kannst du uns mal mit in deinen Kopf nehmen, du trennst dich ja nicht, oder? Nicht langfristig. Nicht langfristig, genau. Warum? Warum kannst du dich selbst danach nicht endgültig trennen? Weil ich in dieser Zeit, 2013, so neben der Spur gewesen bin, dass, also, dass ich angefangen habe, an mir selber zu zweifeln. Ich habe mich dann in die Psychiatrie einweisen lassen. Also ich war dann 13 Wochen lang teilstationär in der Psychiatrie, weil ich wirklich gedacht habe, es liegt an mir, an mir stimmt irgendwas nicht. Und da habe ich diesen Fehler einfach bei mir gesucht. Und als ich dann endgültig 2013 das erste Mal das Gefühl hatte, ich trenne mich jetzt endgültig und hatte auch diesen Rückhalt von der Psychiatrie, von diesem. Ich war wirklich wieder in meiner Stärke drin und habe gesagt, das kannst du nicht mehr mit ihr machen lassen, ist seine Mutter gestorben. Also die ist dann gestorben und das hat mir so das Herz zerrissen, wie der angerufen hat und geweint hat und geschrien hat, dass ich gedacht habe, das kannst du dem jetzt nicht noch antun. Und das war eben auch 2013. Das heißt, du hattest in der Psychiatrie schon die Hilfe, du hast denen erzählt, was passiert ist und hast dann das erste Mal, bis es so ein bisschen aus diesem fahrenden Auto, was in Richtung Abgrund fährt, wenn man jetzt das Bild mal bemühen will, ausgestiegen und hast von außen drauf geguckt und hast ges okay, so geht es jetzt nicht weiter. Und dann kam eben der Rückschlag sozusagen. Okay, du hast jetzt auch gesagt, dass du lange die Schuld dafür bei dir gesucht hast. Wie hat denn der Thomas dir gegenüber diese Gewalt gerechtfertigt? Also hat er sich erklärt, in Anführungsstrichen, dass du das Gefühl hattest, vielleicht habe ich es auch ein bisschen verdient? Oder woher kam dieser Gedanke? Dieser Gedanke war dadurch, dass die eine unwahrscheinlich gute Täter Opfer Umkehr betreiben können. Das er immer das so formuliert hat, wenn es mal zum Gespräch kam, ja, wenn du das und das nicht so gemacht hättest, wäre das überhaupt nicht so weit gekommen. Und dadurch, dass er mich unwahrscheinlich oft mit diesem, man nennt es in der fachsprache silent treatment, das ist dieses Strafen mit Liebesentzug bzw. Mit Kommunikationsentzug. Also er immer wenn es ein Problem gab, hat er das angesprochen und ist aus der Situation ger ##us und war für Tage nicht erreichbar. Und dadurch hat er mich so gestraft, dass er praktisch dieses Gefühl, dieses Verlassenheitsgefühl unwahrscheinlich angetriggert hat. Und auch dieses Gefühl ich werde komplett verrückt. Was passiert hier eigentlich? Svenja spricht zum zweiten Mal von Phänomenen, die hoffentlich nur wenige von uns schon mal beim Dating erlebt haben. Lovebombe und Silent Treatment Lovebombing ist eine Manipulationstaktik, bei der jemand eine andere Person mit übermäßiger Aufmerksamkeit, Komplimenten und vielleicht auch Geschenken überschüttet, um sie emotional an sich zu binden. Die Taktik kann auf den ersten Blick sehr schmeichelhaft wirken, weil die betroffene Person sich geliebt und auch begehrt fühlt. Das erzählt ja auch Svenja über ihre Anfänge mit Thomas. Dieses Verhalten kommt aber nicht von ehrlicher Hingabe, sondern ist strategisch. Lovebombing kann nämlich zu emotionaler Abhängigkeit führen. Betroffene ziehen sich aus anderen Beziehungen mit Freundinnen oder Freunden oder der Familie zurück, sind also gewissermaßen isoliert von allem, was nicht der Partner ist. Typische Zeichen für Lovebombing sind, wenn sich eine Beziehung sehr schnell entwickelt. Es gibt frühe Liebesgeständnisse, übermäßige Nachrichten und Anrufe und übertriebene Versprechungen. Nachdem das Vertrauen gewonnen ist, kann das Verhalten dann plötzlich in Kritik, Beleidigung, Manipulation oder sogar Missbrauch umschlagen. Silent Treatment ist eine emotionale Bestrafung, bei der eine Person absichtlich nicht mit der anderen kommuniziert, um diese zu verunsichern oder zu kontrollieren. Viele kennen bestimmt diesentz man kann nicht nicht kommunizieren so. So ist es auch in diesem Fall so, dass das Schweigen vom Täter gezielt in Konflikten eingesetzt wird, um sein Gegenüber zu zermürben. Und das klappt auch oft. Silent Treatment führt zu Unsicherheit, Schuldgefühlen oder Selbstzweifeln, wie auch Svenja sie beschreibt. Sie weiß zwar nicht, was sie falsch gemacht hat, sucht aber trotzdem die Schuld bei sich und ist sich sogar sicher, dass sie psychisch krank ist. Daraus entsteht in ihrem Fall dann der unsere Liebe hat eine Chance, wenn ich an mir arbeite, denn dann wird sich auch sein Verhalten ändern. Ich kenne das aus so vielen Geschichten, immer dieses das hat er zum letzten Mal gemacht, der ändert sich jetzt. Das ist ja auch ein Muster, was dann immer wieder passiert. Und dann kommt ihr 2013 ja wieder zusammen, weil er dir so leid tut, nachdem seine Mutter gestorben ist. Und drei Jahre später, 2016, bekommt ihr dann ein gemeinsames Kind. War das ein Wunschkind für euch beide? Um Gottes willen. Also ich konnte nicht mehr schwanger werden. Ich habe meine Tochter 2008 in einem Kinderwunschzentrum, war ich regelmäßig im Kinderwunschzentrum, weil ich auf normalen Wege ohne Durchspülung der Eileiter keine Kinder mehr hätte bekommen können. Ja, praktisch meine Eileiter so verklebt waren, dass das nicht mehr möglich gewesen wäre auf normalem Wege. Das war sieben Jahre auch so gewesen, bis ich dann im Mai. 2015 erfahren habe, dass ich schwanger bin. Und das war alles andere als gewollt, sondern das war wirklich der Punkt, der mich dann komplett hat psychisch zusammenbrechen lassen, weil das war für mich ein absolutes Unding, weil ich eben schon zu dem Zeitpunkt wusste, anfangsweise, was mir da passiert. Ich gerade dabei war eigentlich für mich zu gucken, dass ich den Absprung schaffe und dann aber eigentlich in der Situation war, dass da jetzt noch ein Kind kommt, wo ich überhaupt. Also das hat, das war wirklich mein Todesstoß zu dem damaligen Zeitpunkt. Jetzt könnte man ja, wenn man naive ist, sagen, so ein Baby verändert ja auch viel. Es ist ja auch sein Kind. Vielleicht verändert er sich ja zum Guten. Ich vermute jetzt nicht, dass es so ist, aber ich wollte es zumindest gefragt haben. Also ist er netter, netter geworden? Im Gegenteil, er hat mich in der Schwangerschaft zusammengeschlagen, er hat mich im letzten Monat zusammengeschlagen. Er hat ganz, ganz, ganz, ganz schlimme Dinge mit mir gemacht. Und ich kann eines sagen, nämlich, dass es in der Schwangerschaft noch schlimmer geworden ist, wie es jemals zuvor überhaupt war. Egal, ob das emotional war oder ob das auch auf der körperlichen Ebene war. Also es war er hat in diesem Moment diesen Freibrief gehabt, die kann jetzt eh nicht mehr weg aktuell auch gerade in der Schwangerschaft. Und das hat ihm eigentlich alles offen gemacht und diese Verletzungen, die in der Schwangerschaftult daraus resultiert sind, die haben am längsten gebraucht, um zu heilen. Ja, er versucht ja dann also kurz nach der Schwangerschaft, ich glaube, da ist euer Kind gerade mal 10 Wochen alt, zum zweiten Mal dich umzubringen. Was ist da passiert? Wir waren an einem Abend bei Freunden und haben einen Spieleabend gehabt und er hat bei diesem Spieleabend verloren. Und durch dieses Verlieren bei diesem Spieleabend hat er sich ausgelacht gefühlt, gedemütigt gefühlt, wie es ist. Wir haben Spiel des Wissens gespielt, Märchen, Fragen nicht beantwortet, alle haben gelacht, es war ein lustiger Abend. Es hat niemand gedacht, dass das daraus resultiert. Aber bei Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung ist es so, dass diese Menschen sich, man nennt das eine narzisstische Wut, die sich anstaut. Und das hat sich in ihm angestaut und ich habe, mein Körper war schon so darauf ausgelegt zu merken, wie er drauf ist, dass ich in der Nacht aufgewacht bin anhand dessen, wie er geatmet hat. Also ich wusste, er schläft nicht, der ist. Und dann war meine Frage, was ist los? Und daraufhin hat er nichts gesagt, ist aufgestanden, ist an den Kleiderschrank gegangen und hat mal wieder seine Sachen gepackt und wollte mitten in der Nacht mich verlassen. Ohne Gründe, ohne alles. Und dadurch, dass ich durch dieses Machen, durch dieses silent treatment aus der Situation raus schon so traumatisiert gewesen bin, habe ich angefangen zu weinen, habe gesagt du kannst mich doch jetzt nicht im Stich lassen, wir haben ein kleines Baby, das geht doch nicht. Ja und dann hat sich diese ganze Situation zugespitz. Er ist dann schon einmal gewalttätig geworden mir gegenüber im Wohnzimmer, als ich ihn nicht gehen lassen wollte und hat mir dann den Schuh praktisch in die Seite rein, so dass eben ein Schuhabdruck zu sehen war auf meiner Rippe. Das ein Punkt, warum ich das später dann auch nicht mehr verheimlichen konnte. Ja und dann ist das eine zum anderen gekommen und er hat mich dann praktisch mit beiden Händen in dem Hahn hat er mich von der Küche ins Bad, wollte er mir den Kopf in die Toilette stecken und ich habe dann nur gestrampelt und geschrien und gestrampelt und er hatte mir dann alle Haare, die er in der Hand hatte, hat er mir auch ausgerissen, die ja dann letztlich auch Gegenstand der Gerichtsverhandlung waren. Und als er dann gemerkt hat, ich falle in diese Kuhle in der Toilette, hat er sich eben auf mich gelehnt und hat mir dann die Kehle zugel gedrückt und ich habe dann nur gestammelt. Das Kind, das Kind, das Kind. Das war alles. Ich habe dann Wasser gelassen, ich weiß nicht, ob aus Angst oder. Ich habe nur Sternchen gesehen. Ich habe gemerkt. Und dann hat er abgelassen und dann ist er sang und klanglos gegangen. Ist einfach abgehauengangen. Einfach gegangen. Und du liegst da und mit ausgerissenen Haaren. Du blutest, du wärst gerade fast gestorben. Und er lässt sich da liegen in der Toilette. Ja. Und euer Kind war die ganze Zeit im Bett. In dem Bett, genau. Was hast du dann gemacht als Nächstes? Ich bin dann ins Bett gegangen und habe 3 Stunden nur geweint. Ich habe nur geweint. Und ich hat wirklich, ich habe dann überlegt, was mache ich jetzt? Und ich habe dann meine Tante angerufen und habe dann gesag. Helene ist was ganz Schlimmes passiert. Und die Helena hat dann gesagt, du musst jetzt kommen, du musst zieh dich ankommen. Und dann habe ich gesagt, ich komme, aber ich muss erst hier die Bude putzen. Also das ist dieses Gefühl, wie es eben auch Menschen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, die gesagt haben, sie müssen erstmal duschen. Das war auch so. Ich musste die, ich habe dann erstmal alles putzen müssen, weil ich konnte das nicht aushalten. Und ich habe intuitiv, ich kann nicht sagen, wieso es so war, diese ganzen Haare eingesammelt und habe die in eine Tupperbox getan, die, wo sie heute noch drin sind und habe die weggestellt und habe dann, bin dann zur Helene gegangen, als bin dann hingefahren und wir hatten für diesen Tag eigentlich geplant, dass wir essen gehen und Die Kinder sollten dann kommen. Ich habe dann zu meinem Ex Mann gesagt, dass die Kinder noch da bleiben sollen, bitte, ob das in Ordnung ist. Und das ging auch klar. Und die Helene hat mich dann angeguckt und hat dann gesagt, so, du stellst dich jetzt Dain, wir machen jetzt erstmal Fotos. Wir haben dann von allem, also vom Hals Footos gemacht, von diesem Schuhabdruck Foottos gemacht, von den Kratzern, von den blauen Fleckenfottos gemacht. Und sie hat gesagt, wir gehen jetzt zum Arzt. Und dann habe ich zu ihr gesagt, wir gehen jetzt nicht zum Arzt, wir wollten chinesisch essen gehen. Wir gehen jetzt erstmal noch chinesisch essen. Dann waren wir chinesisch essen und die hat halt schon, ich war voll in Trance, ich war ja gar nicht da. Ja, ich war So. Und dann sagte sie zu mir, wir waren jetzt chinesisch essen, wir fahren jetzt zum Arzt. Und wir waren da in Hanau und dann habe ich gesagt, nee, nee, die Eintracht spielt jetzt, wir gucken jetzt noch Fußball, so wie wir es uns vorgenommen haben. Und dann gehen wir zum Arzt und es war dieser Schlusspfiff vom Fußball. Und dann habe ich zu ihr gesagt, so jetzt, jetzt können wir fahren. Aber da warst du dann auch bereit dafür zu fahren dann in dem Moment? Ja, aber ne, also es musste erst dieser Tag, so wie er geplant war, stattfinden und dann konnten wir fahren. Das hätte sonst nicht dazwischen gepasst. Und dann habe ich nur in in diesem Wartezimmer gesessen und habe gedacht, ey, das weiß ich noch wie heute, andere gehen jetzt hier mit ihrem Kind spazieren, mit dem Kinderwagen und du sitzt hier, weil der Vater dich fast umgebracht hat. Und das war für mich so, so eine Demütigung, dieses Baby vor mir zu sehen von 10 Wochen und diese Schmerzen zu spüren, die ja dann natürlich schon nach nach über 12 Stunden, ne, noch mehr, 15 Stunden zu spüren waren und gedacht habe, nee, was passiert hier? Und dann bin ich da reingekommen und ich weiß gar nicht mehr, was ich erzählt habe, ich kann das gar nicht mehr wiedergeben. Ich weiß nur, dass die Oberärztin dann reinkam und gesagt hat, Frau Beck, wir sehen hier eindeutig Spuren von häuslicher Gewalt und sie haben jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder sie erstatten Anzeige oder wir müssen von Amts wegen Anzeige erstatten. Und dann habe ich gesagt, nein, ich fahre jetzt auf die Polizei in seligen Stadt und erstatter aneiige. Und dann wurde alles aufgenommen. Aber jetzt hast du ihn ja angezeigt, jetzt nicht unbedingt direkt aus freien Stücken, sondern, ne, also weil du so ein bisschen in die Richtung geschubst wurdest. Was ist dann passiert? Er hatte dann direkt eine neue Partnerin nach mir, nachdem er mir das angetan hat. Und es war dann der Punkt, den ich aber nicht wusste. Diese neue Partnerin hat ihn relativ schnell durchschaut und hat ihn dann verlassen, zwei Tage bevor unser gemeinsamer Sohn getauft wurde. So drei Monate wart ihr ungefähr dann getrennt? Genau, waren wir dann getrennt und ich habe mich dann auch wieder stabilisiert einigermaßen. Also ich war, konnte nichts mehr essen, ich war wirklich magersüchtig, ich war ganz dünn, es war nichts mehr an mir dran und hatte mich dann stabilisiert und dann stand er eben wieder vor mir und hat geweint und es ist doch mein Sohn und bei der Taufe und ich will euch zurück, ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, ich werde alles tun, dass das nie wieder passiert. In dieser Zeit war es aber so, dass er natürlich schon erfahren hatte, dass ich ihn angezeigt habe und er alles daran gesetzt hat, dass ich diese Anzeige wieder zurückziehe. Das war natürlich nicht möglich, weil es so war, dass es so schlimme Verletzungen waren, dass die das von Amts wegen eben verfolgt haben. Gott sei Dank. Ich muss heute sagen, Gott sei Dank, sonst hätte ich das wahrscheinlich auch wieder zurückgezogen. Aber ich habe damals den Fehler gemacht. Und da kommt man jetzt auch an einen Punkt, wo man sagt, oh mein Gott, kann das wirklich sein? Ich habe so ein schlechtes Gewissen gehabt, weil er immer mehr zum Gerichtsverfahren hin abgebaut hat, körperlich. Ja, dass ich dann gesagt habe, okay, wir fahren noch mal fünf, fünf Tage in die Türkei. Ich kann das heute gar nicht mehr an Worte fassen, weil ich mich da so, dafür schäme ich mich wirklich, dass ich gedacht habe, der sieht so schlecht aus, du musst den jetzt wenigstens noch ein bisschen aufbauen. Und in dem Türkei Urlaub, der eine Woche vor der Gerichtsverhandlung war, hat er mir ja, ich würde, also meine Rechtsanwältin hat damals gesagt, das war eigentlich der dritte Femizidversuch, weil er damals zu mir gesagt hat, also diesmal bringe ich dich wirklich um. Hat er mich so zusammengeschlagen, dass diese diese Ausmaße dessen, diese körperlichen Ausmaße eben vor Gericht auch nicht mehr verdeckt sein konnten. Das heißt, ich bin mit blau geschlagenem Gesicht in den Gerichtssaal gegangen zu einem Prozess wegen Körperverletzung und Bedrohung und Nötigung. Ist ja schwerer Körperverletzung. Genau, schwerer Körperverletzung sogar. Müssen wir vielleicht kurz festhalten. Ist ja sogar verurteilt worden, ein Jahr und einen Monat, allerdings auf Bewährung. Er hat dich vor dem Gerichtsprozess fast totgeschlagen. Du bist mit einem verurteilten Gewalttäter zusammen. Jetzt hast du es sozusagen auch schwarz auf weiß. Nicht, dass du es vorher nicht schon gewusst hättest, aber du bleibst mit ihm zusammen. Nee, da war tatsächlich dann auch wieder ein Punkt, da war wieder eine lange Trennung. Aber ihr seid ja dann noch mal zusammengekommen, so Weihnachten rum. Und dann, wie lange wart ihr da noch zusammen? Bis zur endgültigen Trennung, bis zum drititter April dann 2017. Okay, also so noch vier Monate ungefähr. Genau. Und dann kommt eben dieser Tag Kurzurlaub in Nürnberg. Das hat wir am Anfang schon besprochen, wo du dann auf einmal das kannst, was du die ganzen Monate und Jahre davor nicht konntest. Hast du eine Erklärung dafür, warum das dann da auf einmal ging? Ja, die habe ich, weil ich mich so mit der Thematik auseinandergesetzt habe, weil ich mich so belesen habe und weil ich natürlich auch fünf Jahre Tiefenpsycholog, ich fundierte Therapie gemacht habe, die mir dann da auch geholfen hat, diesen Weg rauszufinden. Und das war einfach, ich sage immer, die Belohnung der harten Arbeit, die ich an mir gearbeitet habe, um da irgendwann für mich selber einzustehen und zu sagen, ja, ich bin in einer emotionalen Abhängigkeit, aber ich möchte es schaffen und ich möchte aus dieser Abhängigkeit rauskommen. Jetzt hast du ja schon am Anfang erzählt, dass du ganz ruhig und klar gesagt hast, das hört jetzt auf, das endet jetzt. Und er ja auch überraschend ruhig erst mal reagiert hat. Da warst du wahrscheinlich erst mal erleichtert, oder? Wie war dein Gefühl dann, als ihr nicht mehr zusammen wart? Also er hat euch dann ja irgendwie zu Hause abgesetzt oder ihr seid zusammen nach Hause gefahren. Und dann, als es erst mal alleine mit dir selbst war, was hast du gedacht? Erst mal durchgeatmet, oder? Tatsächlich habe ich an diesem Abend, also in dieser Nacht, habe ich eine ganz schlimme Panikattacke bekommen. Ich habe gedacht, ich halte das nicht aus. Oh mein Gott, jetzt ist es endgültig. Also ich habe gemerkt, dass mein Körper und meine Seele von mir das auch abverlangt haben, dass es jetzt endgültig ist. Aber ich irgendwie gedacht habe, ich pack das nicht. Dann hast du ja wahrscheinlich irgendwann Leuten erzählt, so, es ist jetzt vorbei. Wie hat denn dein Umfeld reagiert? Weil ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht auch der eine oder andere gesagt hat, Mensch Sven, ja, das jetzt das 25. Mal, weiß ich nicht, ob das dieses Mal, ob du es wirklich ernst meinst. Es hat mir keiner geklaub. Ah, echt? Okay. Es hat mir keiner geglaubt, was ich auch verstehen kann. Ich hätte es, ich habe es selber nicht mehr dran geglaubt. Also ich wusste zwar, dass ich das möchte, aber ich habe selber nicht mehr an mich erstmal geglaubt, ob ich das wirklich auch schaffe. Und ich verstehe jeden, der da Zweifel hatte. Ich habe aber dann durch einen ganz dummen Zufall meinen neuen Partner, der auch heute noch da ist, kennengelernt. Und ich glaube, ab da wussten viele, die meint es ernst. Was haben denn deine Kinder gesagt, die ja viel auch mitbekommen haben? Meine Kinder haben damals, also sie haben mir das heute erzählt, dass sie damals das nicht geglaubt haben, dass das getrennt war. Als dann aber Chris in unser Leben kam, haben sie immer nur gehofft, dass er bleibt und dass das, egal was jetzt passiert, dass sie einfach nur wollen, dass er bleibt, weil er uns ja auch gut getan hat und dass sie Angst hatten, dass ich ihn wieder gegen ihn eintauschen könnte. Ja, und das hat lange Zeit gebraucht, bis dieses Vertrauen da war, dass das eben nicht passiert. Wie ist es denn dir selbst gegangen? Also dir, Svenja, so nach der Trennung? Das war ja bestimmt wahnsinnig hart, oder? Das war der schlimmste Weg, den ich jemals nach dem Tod meiner Oma gehen musste. War das der schlimmste Weg, den ich jemals in meinem Leben bis heute gegangen bin, diese anderthalb Jahre, dieser kalte Entzug? Es war wirklich ein kalter Entzug mit allen Schmerzen, körperlich, seelig, das hat mir alles abverlangt. Und ja, ich habe ehrlich gesagt gedacht, das hört niemals auf, dieser Schmer. Er hat dich ja auch nicht in Ruhe gelassen am Anfang, oder? Anderthalb Jahre hat er mich nicht in Ruhe gelassen. Er ist mir bis in den Familienurlaub nach Ägypten nachgeflogen. Er stand daneben im Garten. Ich glaube, ich hätte das noch aushalten können, aber meine Kinder, die waren ja zu dem damaligen Zeitpunkt schon so schwer traumatisiert, dass die das gar nicht haben aushalten können. Und tatsächlich muss ich sagen, dass die Haupttraumatisierung der Kinder nach der Trennung stattgefunden hat, weil er eben uns kontinuierlich gestalkt hat. Egal ob das die Kinder war, dass er denen dem Bus hinterher gefahren ist, den Schulbus, dass er irgendwo am Friedhof gestanden hat, wo die Kinder Praktikum gemacht haben, wo die Kinder in die Schule gegangen sind. Er war immer überall, wo die Bier waren und die Kinder waren. Und erst als ich letztendlich über anderthalb Jahre ein Stalking Tagebuch geführt habe, was mir die Rechtsanwältin empfohlen hat, und das dann beim Richter eingereicht habe, er war ja auf Bewährung. Und als ich dieses Stalking Tagebuch eingereicht habe, muss irgendwas passiert sein, dass der Richter gesagt hat, wenn er das nicht unterlässt, dann wird die Bewährung widerruuffen und er geht ins Gefängnis. Weil ab diesem Moment, als ich das Tagebuch eingereicht habe, war dann Schluss. Und dann war auf einmal Ruhe? Dann war Ruhe, ja. Hast du ihn seitdem jemals wieder gesehen? Ja, ich habe ihn des Öfteren wieder gesehen. Ich habe ihn jetzt das letzte Mal wieder gesehen, jetzt etwa vor einem Jahr beim Einkaufen, weil er wohnt nur 7 km von uns entfernt. Aber er darf ja auch keinen Kontakt zu dem Sohn haben, was ja auch gut ist. Das heißt, das ist eigentlich mit so das einzige Kind, was ohne großartige traumatische Erlebnisse aufwächst. Und ich denke ja, dass das auch etwas ist, wo natürlich ganz, ganz viel mit einem macht, dass man diesen Menschen nicht mehr tagtäglich begegnet. Aber leider, muss ich ganz ehrlich gestehen, wird er mich immer weiter verfolgen, weil jetzt schon die Frau Nr. Drei sich bei mir gemeldet hat, die das gleiche mit ihm erlebt. Die melden sich dann bei dir und sagen, hier, der macht das immer noch. Wow, klar, durch die Aufklärungsarbeit. Wie hast du das geschafft? Fünf Jahre schwerste psychische und physische Gewalt. Wie kann man das verarbeiten? Kann man das überhaupt verarbeiten? Also ich sag mal, ganz verarbeiten kann man das nicht. Das geht gar nicht. Es passiert ein ganz typischer Abwehrmechanismus der Seele, dass man viele Dinge verdrängt, die ich auch bis heute, auch in der tiefenpsychologisch fundierten Therapie nicht mehr habe erreichen können. Das heißt, die schwelgen unter ihrdisch irgendwo in mir und hat natürlich auch häufig noch, auch heute noch nach acht Jahren noch schlimme Albträume auch von ihm. Aber ich sag mal, ich habe alles rational erfassen können, ich habe alles aufgearbeitet, ich habe an mir selber gearbeitet und leg mein Augenmerk eben nicht mehr in ihn, sondern in mein Leben und in meine Kinder und in meine Zukunft. Und in die Aufklärungsarbeit natürlich, die ich ja jetzt mittlerweile so bundesweit, mittlerweile europaweit machen darf, dass das ja da mein Augenmerk eben drauf liegt. Svenjas Aufklärungsarbeit ist so wichtig, weil das Thema viel mehr Menschen betrifft, als man glauben würde. Ich habe es am Anfang schon erwähnt, am neunzehnter November hat das Bundeskriminalamt das Bundeslagegebild häusliche Gewalt 2003 und zw veröffentlicht. Der Bericht ist über 100 Seiten lang und liefert wirklich erschreckende Erkenntnisse über Straftaten, die gegen Frauen gerichtet sind. Über Frauen waren 2023 von häuslicher Gewalt betroffen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von 5,6. %. Sexualstraftaten gegen Frauen sind sogar um 6,2 %. Gestie, Vergewaltigung, Sex, Sex, Belästigung oder Nötigung werden also auch immer häufiger. Laut Familienministerin Lisa Paus kommen die Täter in den meisten Fällen aus dem partnerschaftlichen oder familiären Umfeld. Hier sei gesagt, dass natürlich nur Taten erfasst werden können, die der Polizei oder der Staatsanwaltschaft bekannt sind. Und wie schwer es ist, häusliche Gewalt zur Anzeige zu bringen, das hat Svenja uns ja schon aus ihrer eigenen Erfahrung erzählt. Die Dunkelziffern liegen also noch viel, viel höher. An der Stelle möchte ich euch auf das Hilfetelfon bei Gewalt gegen Frauen hinweisen. Unter der Nr. Hundert 1616 ist es kostenlos und rund um die Uhr für euch erreichbar. Also wenn ihr euch in so einer Beziehung befindet, wenn ihr Hilfe braucht, dann ruft er auf jeden Fall an. In dieser Folge ist ja jetzt schon mehrfach das Wort Femizid gefallen. Von einem fil ##izid spricht man bei einem Mord, der auf misoggyine oder sexistische Einstellung des Täters zurückzuführen ist. Das Opfer ist also nicht zufällig weiblich, sondern die Gewalt, die sich in den vielen Fällen schon vor dem Mord aufbaut, hat auch mit geschlechtsspezifischen Machtdynamiken zu tun. 2023 wurden 360 Femizide registriert. Es passiert also so gut wie jeden Tag in Deutschland. Svenja hat überlebt und hilft heute anderen Frauen, sich aus gewalttätigen Partnerschaften zu lösen. Sie hat dazu sogar einen Verein gegründet, der heißt toxische Beziehung überwinden. Wie kommst du auf die Idee einen Verein zu gründen, ist jetzt vielleicht nicht das allernaheliegendste. Direkt mal, als ich gewusst habe, in welcher Art von Beziehung ich mich befinde, war mein Augenmerk nicht das erste, dass ich da raus muss, sondern der erste Impuls war, wenn ich da rausgekommen bin und das schaffe heil es zu überstehen, muss ich darüber aufklären, was da passiert. Weil das glaubt einem keiner. Und diesen Impuls, der war nach drei Jahren weg. Und nach drei Jahren hat meine Freundin zu mir gesagt, sag mal Svenja, du wolltest es doch eigentlich auch darüber aufklären. Und da habe ich dann damalsagt, lass mich bitte damit in Ruhe, ich möchte nichts mehr hören von dem Thema. Ich wollte einfach nur noch damit abschließen. Was ja jeder verstehen könnte, nach dem, was dir passiert ist, ist, dass man erstmal Ruhe haben. Richtig. Und ich habe dann, sie hatten nicht locker gelassen. Ich habe dann gesagt, okay, wir machen dieal, ich schreibe 10 E Mails und wenn die 10 E Mails nichts werden, dann lassen wir sein. Und ich habe dann damals in der Hessen Schau eine zweieinhalb minütige Frequenz bekommen und das war zwei Tage vor dem ersten Lockdown 2020. Und in diesem Augenblick ist das Ding durch die Decke gegangen. Und ja, alles das, was ich machen wollte, nämlich Aufklärungsarbeit leisten, Vorträge halten, das war das, was ich wollte. Ich wollte nicht in die Öffentlichkeit, ich wollte Vorträge halten, ich wollte darüber berichten. Das hat es eben einfach alles über über. Also das war hunderttausendfach mehr, als ich jemals erwartet habe. Und ich habe daraus resultierend 2021 eine eigene Dokumentation in der ARD bekommen, die heißt auch toxische Beziehungen. Ich habe zwei Femizidversuche überlebt und daraus resultierend hat meine Producerin damals zu mir gesagt, Svenja, ich glaube, es ist an der Zeit ein Verein zu gründen. Und daraus ist der Verein to be toxische Beziehungen über Wind Ev v entstanden. Das heißt, du wurdest ein bisschen geschubst, kann man sagen, dem Verein. Genau, ich wurde geschubst. Was ist denn dein Ziel mit dem Verein, den du da gegründet hast? Ja, eigentlich war mein Ziel präventiv zu arbeiten. Also das, was ich von Anfang an dachte, eben die Aufklärung zu machen, was sich mittlerweile auch wirklich etabliert hat. Ich darf europaweit mittlerweile aufklären. Bei Polizei Justizfachtagungen, in Jobcentern bin ich dabei Aufklärungsarbeit zu machen. Ich bekomme eigene Seminare, die ich dort führen darf. Aber es hat sich anders herauskristallisiert, denn wir sind für beides zuständig. Das heißt, wir arbeiten präventiv, aber wir sind auch für die Opfer zuständig. Das heißt, wir kommen dann ins Spiel, wenn die Opfer keine Anlaufstelle mehr haben, nämlich dann, wenn die Institutionen zu haben, wenn Wochenende ist, dann sind die Menschen bei uns aufgehoben. Und wir haben den Verein auch darauf gegründet von Betroffene für Betroffene. Das heißt, wir versuchen alles, was uns als Betroffenen gefehlt hat, um den Absprung zu schaffen, den Menschen in dem Verein zu ermöglichen. Wir haben eine virtuelle Selbsthilfegruppe gegründet mit sechs und dreiig Personen. Wir waren heute morgen Menschen und ja, der Verein geht durch die Decke. Wir haben jetzt ein Stipendium bekommen, wo morgen startet. Und wir hoffen einfach, dass wir noch so viel mehr Menschen helfen können. Leider, leider sind die öffentlichen Gelder, bekommen wir keine Zuschüsse aktuell. Und ja, das hindert uns eigentlich, unsere Energie dann noch weiter reinzustecken, um noch mehr Menschen helfen zu können. Das wäre jetzt meine Frage gewesen. Wie kann man euch denn unterstützen mit dem Verein WE ist eine ganz tolle Sache, was ihr da macht. Wir brauchen Spenden, Spenden, Spenden, um eben die Angebote noch ausweiten zu können. Wir haben ganz tolle Mitarbeiter, die sich auch viele, viele, viele anbieten. Rechtsanwälte, Traumatherapeuten, die mithelfen ehrenamtlich. Aber wir möchten natürlich auch Workshops anbieten, dass die Menschen weiterkommen. Und das geht eben einfach nur mit Geld. Leider ist das das, womit uns am allermeisten geholfen werden kann, weil ohne das kommen wir einfach nicht weiter. Ich würde sagen, wir packen mal die Informationen zum Verein in die Podcast Shownotes. Da können alle sich das noch mal in Ruhe durchlesen und durchgucken, was er für tolle Sachen macht, weil ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig, die Arbeit, die er da macht. Dadurch hat sich ja auch ein Kreis geschlossen. Es hat sich nämlich die inzwischen auch Ex Freundin von Thomas bei dir gemeldet, also die Frau nach dir, und hat sich an dich gewendet und du hast ihr dabei geholfen, sich von ihm zu lösen. Wie kam das? Ja, die Ex Freundin von Thomas ist heute meine allerbeste Freundin. Wir fliegen zusammen in Urlaub. Unsere Familien sind ganz, ganz, ganz, ganz, ganz, ganz eng zusammen. Es ist tatsächlich so, dass ich ihr, glaube ich, nur, wie soll ich das erklären? Also dadurch, dass ich mit ihrer Mama immer in Kontakt war und sie natürlich auch meine Aufklärungsarbeit erlebt hat, konnte sie sich das nehmen, was sie gebraucht hat. Also wir hatten zu dem damaligen Zeitpunkt, als sie mit ihm liiert war, keine Freundschaft. Das hat sich jetzt erst die letzten anderthal zwei Jahre rauskristallisiert. Aber sie hat natürlich viel aus der Arbeit ziehen können, die ich ja so ohnehin gemacht habe. Du wirkst so warm und auch irgendwie so fröhlich und lustig und strahlst zwischendurch so und du kümmerst dich so. Du bist, so erlebe ich dich gerade, so eine Kümmererin, die sich auch um die ganzen Frauen kümmert. Woher kommt das, dass du diese Kraft hast? Weil jeder wird ja verstehen, wenn du jetzt sagst, hier, ich habe so schlimme Zeiten gehabt, ich will es einfach nur noch meine Ruhe haben. Um ehrlich zu sein, kommt es von Gott, weil ich ein sehr, sehr, sehr gläubiger Mensch bin. Ich bin nicht kirchlich unbedingt sehr angebunden, auch wenn ich im Kirchenvorstand bin, aber ich bin ein unwahrscheinlich gläubiger Mensch und alles, was ich tun darf, hat Gott für mich gemacht und gibt mir diese Kraft, das tagtäglich zu machen. Und das ist das, was mir so diese Kraft gibt, jeden Tag weiterzumachen. Ja, das tust du. Du gibst ganz viel Gutes in die Welt und das merkt man, finde ich, wenn man mit dir spricht, kann man vielleicht allgemein sagen, ein Podcast hören sehr viele Menschen. Wenn da jetzt eine Frau dabei ist, die gerade diesen Podcast hört, es kann ja auch ein Mann sein, aber man meistens sind es eben Frauen, die gerade diesen Podcast hört und selbst in einer Beziehung voller Gewalt steckt, psychischer und physischer Art. Kann man da einen Ratschlag geben? Was würdest du dieser Frau raten? Ja, also ich kann den Ratschlag geben, das Buch wie schleichendes Gift sich zu kaufen. Dieses Buch ist von Christine Merceder. Dieses Buch ist keine Werbung, sondern das ist das Buch, was mir mein Leben gerettet hat. Und wenn man Gewalt erlebt, sind die Aspekte der Gewalt alle in diesem Buch verankert und man kann dieses Buch auf sich münzen und kann wirklich daher für sich in die Heilungsphase gehen. Und ich möchte jedem sagen, den das betrifft, dass es ein langer Weg der Genesung wird, aber dass am Ende des Tunnels wirklich die Sonne wartet und ein w wunderschönes Leben ohne Gewalt, was so lebenswert ist. Auch wenn man aktuell die Situation hat, dass man wahrscheinlich den Lebenswillen aufgegeben hat, weil es so schlimm ist, dass man es kaum mehr aushalten kann, möchte ich sagen, da wartet ein wundervolles Leben auf einen. Das ist sehr schön gesagt. Vielleicht auch mal für Außenstehende, weil jetzt, wo du mir das gerade erzählt hast, das war so ein Wechselbad. Ich war traurig mit dir, ich war wahnsinnig wütend, schockiert auch. Wenn ich als Außenstehender merke, dass eine Freundin oder ein Freund irgendwie gerade in so einer Beziehung steckt, kann man da auch ein Rat geben, was man da machen soll? Absolut. Also ich tendiere dazu zu sagen, bitte niemals Druck ausüben. Also wir haben alle diesen Impuls, du musst dich sofort trennen. Trenn dich bitte, bitte, bitte, bitte nicht, weil diese Menschen stehen schon so unter Druck, dass wenn man ihnen noch mehr Druck auflädt, die sich noch mehr zur zurückziehen. Wirklich das Gefühl geben, ich bin für dich da. Ich helfe dir, wenn du mich brauchst, auch wenn du jetzt aktuell meine Hilfe nicht annehmen kannst. Aber wenn du die Hilfe brauchst, ich bin da. Ich bin Tag und Nacht für dich erreichbar. Das Thema auch ansprechen. Ich habe das Empfinden, du bist in einer Gewaltbeziehung gefangen. Du hast vielleicht einen Gewaltkreislauf, den es zu durchprechen gibt. Immer in der ich Sprache sprechen, nicht die Person direkt ansprechen, weil dadurch sie sich in die Enge getrieben fühlt. Bei sich bleiben, bei seinem Gefühl und für diese Menschen da sein. Also die Hand reichen und sagen, ich sehe das, was da passiert. Ich sehe, was mit dir passiert. Ich bin bei dir, egal wie du dich entscheidest. Okay, das ist ein sehr, sehr guter, guter Hinweis. Hätte ich auch jetzt. Ich glaube, ich wäre auch so dazu geneigt gewesen, zu sagen, nimm die Beine in die Hand und rennen. Aber du hast natürlich vollkommen recht. Das setzt die Person ja dann noch mehr und unter Druck. Am Ende meines Podcasts, und da sind wir tatsächlich jetzt schon angekommen, auch wenn es mir gar nicht so vorkam, stelle ich immer dieselben zwei Fragen. Die erste ist, wenn du heute auf diesen einen Moment zurückblickst, also den Moment, wo du es endlich geschafft hast, dich zu lösen von Thomas, welches Gefühl löst das in dir aus? Das Gefühl des absoluten Glückes. Auch wenn der Weg danach noch ganz, ganz lang war und noch nicht zu Ende war, war es der Tag, an dem ich mich auch für mich selber entschieden habe. Und das war die beste Entscheidung, die ich jemals hätte fällen können. Und was war das für ein Gefühl heute für dich, mit mir über diesen Moment und die Zeit davor und danach zu sprechen? Es ist immer sehr emotional für mich. Es kostet mich sehr, sehr, sehr viel Kraft, über meine Erlebnisse zu sprechen, über das natürlich auch noch mal in die Tiefe zu gehen. Aber du hast es mir sehr, sehr leicht gemacht, Philip. Dafür möchte ich ganz, ganz, ganz doll Danke schön sagen, auch dass ich überhaupt eingeladen war. Das ist nicht selbstverständlich. Vielen, vielen Dank. Und es hat mir ganz viel Freude bereitet, dich auch jetzt mal persönlich hier zu sehen und auch kennenzulernen, weil ich schon so viel von dir gehört und gesehen habe. O, das freut mich sehr. Und ich sage auch danke an dich, weil das ist bestimmt nicht leicht, über ein Thema, was so schambehaftet ist und was ja so viel von dir auch von deinem Leben preiszugeben. Danke für das Vertrauen, weil ich einfach denke, dass es so wichtig ist, über das Thema zu sprechen, weil es ganz viele Frauen gibt, die sich nicht trauen, darüber zu sprechen. Und eben auch Männer, aber meistens sind es halt Frauen. Und ich glaube, dass du wirklich ein Vorbild bist, was ganz vielen Leuten Mut macht. Und da kannst du echt stolz drauf sein. Ich glaube, wir haben alle in unserem Umfeld schon mal was mitbekommen von solchen Beziehungen, in denen Gewalt ein Thema war und bei dem wir uns gefragt haben, warum geht sie nicht einfach? Deshalb finde ich es so wichtig, mal mit einer Betroffenen zu sprechen, die diese Dynamiken dahinter so gut erklären kann. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe jetzt besser verstanden, warum Frauen, meistens sind es ja Frauen, in solchen Beziehungen so handeln. Und ich muss sagen, dass ich einen großen Respekt und eine große Bewunderung für Svenja habe, denn sie hat es nicht nur geschafft, sich nach so vielen Jahren, nach so vielen Erniedrigungen doch noch zu lösen, denn sie macht wirklich das Beste daraus, was sie hätte machen können. Sie klärt auf und hilft anderen. Und apropos Hilfe, was mir nicht aus dem Kopf Svenja hat es ja damals wahnsinnig viel bedeutet, als ihr zwei Frauen auf dem Indoor Spielplatz zur Seite gestanden haben, ihren Mund aufgemacht und Thomas konfrontiert haben. Und ich glaube, wir müssen uns bewusst machen, dass wir das alle machen können. Wir können alle unseren Mund aufmachen, wenn wir Gewalt in Partnerschaften mitbekommen. Wir können Zivilcourage zeigen und wir sollten nicht einfach wegschauen undgen das geht mich nichts an. Ich finde es super wichtig, mich mit diesem Thema zu beschäftigen, weil es mir auch in meinem eigenen Podcast Verbrechen von dem Mann immer wieder begegnet. Und falls ihr euch für sowas interessiert, möchte ich ein bis Werbung machen für einen weiteren Podcast aus der Podimo Familie. Der Podcast 12 Leben Verbrechen an Frauen beschäftigt sich in jeder Staffel mit 12 Leben, die durch Gewalttaten beendet oder für immer verändert wurden. Jede Folge dreht sich um eine Frau, die Gewalt erlebt hat. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wird die gesellschaftspolitische Dimension der Fälle besprochen. Es kommen aber auch immer wieder die Betroffenen selbst oder deren Hinterbliebene zu Wort. In der aktuellen Folge geht es um Tabea, die von ihrem Freund vergewaltigt wurde. Hört gerne mal rein, ist ein sehr, sehr wichtiger Podcast. 12 Leben Verbrechen an Frauen findet ihr bei Podimo. Und dann noch was in eigener Sache. Ich habe mich total gefreut, als ich mitbekommen habe, dass ich von Apple Podcast zu einem der Lieblings Podcasts des Jahres 2024 gekürt worden bin. Wir machen jetzt den Podcast seit Juni und ich freue mich so sehr, dass so viele von euch dabei sind und dass wir mit jeder Folge eine größere Community werden. So eine kleine Auszeichnung ist dann noch so ein bisschen die Kirsche auf der Sahnetorte. Also vielen Dank an App Podcasts und natürlich an das ganze Team von dieser einen Moment, denn alleine könnte ich diesen Podcast nicht auf die Beine stellen. In zwei Wochen geht es hier weiter, mal mit einem ganz anderen Thema. Ich treffe Bob Blume, der eine kleine Revolution starten will oder vielleicht auch schon gestartet hat. Bob ist Lehrer aus Leidenschaft, hat aber große Probleme mit dem deutschen Schul und Bildungssystem, wie glaube ich, ziemlich viele hier in diesem Land. Wie es dazu gekommen ist, dass er sich so stark öffentlich positioniert und wie er mit Rans über Schule zu fast Followern bei Instagram gekommen ist, das hört ihr ihr der nächsten Folge in zwei Wochen. Ich freue mich natürlich sehr, wenn ihr wieder mit dabei seid. Und in der Zwischenzeit, falls ihr es noch nicht getan habt, abonniert diesen Podcast und schreibt uns gerne eine Bewertung. Wir hören uns. Tschüss. Dieser eine Moment. Der Podcast mit Philipp Fler ist eine Produktion von Philipp Fler und Wemind im Auftrag von Puimmo. Redaktion Philipp Laila Kouthage und Wemind. Sounddesign und Schnitt Marius Fuchchtmann. Für WeMind.