Die Ernährungs-Docs - Essen als Medizin Zusammenfassung
Erhalte die neuesten Folgen und Zusammenfassungen von Die Ernährungs-Docs - Essen als Medizin direkt bei uns.
Der Die Ernährungs-Docs - Essen als Medizin Podcast
Der Podcast "Die Ernährungs-Docs - Essen als Medizin" öffnet die Türen zu einer faszinierenden Welt, in der Ernährung nicht nur als Mittel zum Sattwerden, sondern als kraftvolle Medizin betrachtet wird. Unter der Leitung der erfahrenen Wissenschaftsjournalistin Julia Demann tauchen die Hörer in spannende Gespräche mit den renommierten Ernährungs-Experten Dr. Silja Schäfer, Dr. Viola Andresen und Dr. Matthias Riedl ein. Diese drei Ärzte teilen ihre umfangreiche Erfahrung und ihr Wissen über die heilende Kraft der richtigen Ernährung.
Im Mittelpunkt des Podcasts steht die Idee, dass eine gezielte Ernährungsweise Krankheiten nicht nur lindern, sondern sogar heilen kann. Die Ernährungs-Docs geben wertvolle Einblicke in ihre beeindruckendsten Fälle und die bemerkenswertesten Erfolge, die sie mit ihren Patienten erzielt haben. Von der antientzündlichen Ernährung bis hin zu innovativen Zuckerersatzstoffen – die Themenpalette ist breit und bietet für jeden Hörer wertvolle Informationen und Inspiration.
Die gemeinsame Mission der Hosts ist klar: Sie möchten eine Ernährungsweise vermitteln, die nicht nur gesund ist, sondern auch Freude bereitet und einfach in den Alltag zu integrieren ist. Um dies zu erreichen, wird in jeder Folge ein praktisches Rezept vorgestellt, das die Zuhörer zu Hause ausprobieren können.
"Die Ernährungs-Docs - Essen als Medizin" ist ein Muss für alle, die sich für die Verbindung von Gesundheit und Ernährung interessieren und auf der Suche nach alltagstauglichen Tipps sind, um ihr Wohlbefinden nachhaltig zu verbessern. Der Podcast lädt ein, die eigene Ernährung neu zu denken und sich von den positiven Veränderungen überraschen zu lassen, die mit kleinen, aber wirkungsvollen Anpassungen möglich sind.
Die besten Podcasts, ganz einfach.
Erhalte kurze und aufschlussreiche Zusammenfassungen deiner Lieblingsshows, per E-Mail, jeden Tag.
So funktioniert es
Schritt 1: E-Mail eingeben und verifizieren
Klicke auf den Verifizierungslink, den du von uns per E-Mail erhältst.
Schritt 2: Wähle aus 593 Podcasts
Wähle die Podcasts, für die du Zusammenfassungen erhalten möchtest.
Schritt 3: Erhalte Zusammenfassungen
Erhalte Zusammenfassungen in deinem Posteingang, sobald eine neue Folge erscheint.
Melde dich kostenlos an.
Kostenlos starten!Bereits Mitglied? Konto verwalten.
Letzte Episoden:
-
Podcast-Tipp "Robert Enke"
Veröffentlicht am: 20.11.2024
Zusammenfassung lesenVor 15 Jahren nahm sich Robert Enke das Leben. Die Nachricht erschütterte am 10. November 2009 das Land. Es war ein so einschneidendes Ereignis, dass die meisten Menschen noch heute wissen, wie und wo sie davon erfahren haben. Bis zu seinem Tod wusste kaum jemand, dass Robert Enke schon seit Jahren an schweren Depressionen gelitten hatte. Wie verbreitet sind psychische Probleme unter Profi-Fußballern? Was hat die Medienwelt aus dem Tod von Robert Enke gelernt? Und wie weit sind der Fußball un...
Vor 15 Jahren nahm sich Robert Enke das Leben. Die Nachricht erschütterte am 10. November 2009 das Land. Es war ein so einschneidendes Ereignis, dass die meisten Menschen noch heute wissen, wie und wo sie davon erfahren haben. Bis zu seinem Tod wusste kaum jemand, dass Robert Enke schon seit Jahren an schweren Depressionen gelitten hatte. Wie verbreitet sind psychische Probleme unter Profi-Fußballern? Was hat die Medienwelt aus dem Tod von Robert Enke gelernt? Und wie weit sind der Fußball und die Gesellschaft 15 Jahre später? https://1.ard.de/Robert-Enke_Podcast-NDR_edocs
Hiy, ich bin'Julia und heute habe ich leider keine neue Podcast Folge mit den Ernährungstokss für euch. Aber dafür habe ich einen Hörtipp, den ich ja sehr spannend und auch sehr, sehr wichtig finde. Denn es geht um den Fußballprofi Robert Enke. Der hat sich vor 15 Jahren das Leben genommen. Und damit geht es auch um ein Thema, über das viel zu oft geschwiegen wird, nämlich Depressionen. Dann hörte ich draußen schon Sirenen und dann bin ich hoch und da lag dann der Abschiedsbrief. Ein ehemaliger Mitspieler von uns hatte mich dann angerufen undör was ist mit dem Robby? Und als er das gesagt hatte, wusste, was passiert ist. Der deutsche Fußball Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Nationaltorwart Robert Enke ist zwei und dreiig Jahre alt geworden. Der Fußballer hatte einen schwierigen sportlichen, vor allem auch menschlichen Weg zu gehen, der nun ein tragisches Ende fand. Hallo, ich bin Moritz Kasseallt und es gibt so Ereignisse, bei denen vergisst man nie, wie und wo man davon erfahren hat, oder? Für mich ist der Tod von Robert Enke genau so ein Moment. Und der ist jetzt schon 15 Jahre her. Robert Enke, ein Podcast des norddeutschen Rundfunks. Heute wissen wir alle, was damals kaum einer wusste. Enke war schwer krank. Ich kam nicht aus dem Bett. Er war halb erstarrt vor Angst bzw. Wegen dieser Depression. Diese Not, die die Menschen haben mit einer Depression, einer tiefen klinischen, muss unfassbar schwerer sein. Und überspitzt formuliert sage ich auch, man muss auch wissen, dass man eine Depression nicht mit Liebe heilen kann, sondern hier muss ganz konsequent, wie bei jeder schweren Erkrankung behandelt werden. Auch darum geht es in diesem Podcast. Vor allem geht es aber um einen Mann, dem ich persönlich nie begegnet bin, den ich aber bei meiner Recherche sehr gut kennengelernt habe und der echt ein guter Typ gewesen sein muss. Ich habe spannende und emotionale Gespräche geführt mit Robert Enkes Frau Theesa z.B. oder seinem besten Freund Marco Villa. Auch per Mertesacker. Hört ihr, wir konnten Spaß haben, wir konnten ernst sein. Aber das ist ja was, was eine tolle Verbindung auch ausmacht, dass man wirklich das durchlebt. Aber dann immer wieder zu schauen, dass man den Humor nie verliert. Es war sehr, sehr spaßig, trocken und schwarzer Humor auch. Also das wir haben da viel gelacht, gemeinsam hatten wir Spaß und im nächsten Moment musste ich schlucken. Es ist eine emotionale Reise durch Robert Enkes Leben. Wir lernen ihn noch besser kennen. Viele Weggefährten wie Oliver Bierhoff oder seine Freunde Jürg Neblung und Ronald Renäng erzählen von ihren schönen und traurigen Momenten mit Roby, wie sie ihn nennen. Manche sind auch erschütternd. Um 12:30 Uhr habe ich ihn noch angerufen und da war er gerade im Auto und er war wahnsinnig gestresst, hat noch zu mir gesagt, das weiß noch hatagt ja, ich ruf dich zurück heute abend. Und heute weiß ich, er war gestresst, weil er rumgefahren ist, um den Weg zu suchen sich selbst zu töten. Wie konnte es so weit kommen? Wie ist der beste Umgang mit einer Depression? Und was haben wir als Gesellschaft 15 Jahre nach Robert Enkes Tod gelernt? Robert Enke, so heißt der Podcast ab dem siebter November in der ARD Audiothek.
-
(43) Es geht auch ohne Operation - Dr. Silja Schäfer über Magenverkleinerung
Veröffentlicht am: 13.11.2024
Zusammenfassung lesenJens B. ist mit 151 Kilogramm stark übergewichtig. Seine Ärzte sehen nur einen Lösungsweg: eine bariatrische Operation. Der Schock sitzt tief beim 51-Jährigen, denn er weiß, dass ein solcher Eingriff mit Risiken verbunden ist. Ernährungs-Doc Silja Schäfer teilt seine Sorgen: „Eine Operation sollte nicht das erste Mittel sein, um Übergewicht loszuwerden.“ Fakt ist aber: Das Gewicht muss runter! Und zwar mit dem „Speiseplan der Zukunft“, bestehend aus frischen, regionalen und saiso...
Jens B. ist mit 151 Kilogramm stark übergewichtig. Seine Ärzte sehen nur einen Lösungsweg: eine bariatrische Operation. Der Schock sitzt tief beim 51-Jährigen, denn er weiß, dass ein solcher Eingriff mit Risiken verbunden ist. Ernährungs-Doc Silja Schäfer teilt seine Sorgen: „Eine Operation sollte nicht das erste Mittel sein, um Übergewicht loszuwerden.“ Fakt ist aber: Das Gewicht muss runter! Und zwar mit dem „Speiseplan der Zukunft“, bestehend aus frischen, regionalen und saisonalen Produkten, die möglichst unverarbeitet sind. Links & Infos: Diese Informationen ersetzen keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung! Rezept "Wassermelonen-Salat": https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/Wassermelonen-Salat,rezept2496.html Rezept "Gegrillter Lachs mit Wok-Gemüse": https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/Gegrillter-Lachs-mit-Wok-Gemuese,rezept5136.html Weitere Rezepte bei Adipositas: https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/Rezepte-bei-Fettleibigkeit,fettleibigkeit110.html Adipositas - Ursachen erkennen und behandeln: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Adipositas-Ursachen-fuer-Fettleibigkeit-erkennen-behandeln,adipositas142.html Adipositas - Gesund abnehmen: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gesund-abnehmen-bei-Adipositas-durch-Ernaehrungsumstellung,adipositas152.html Magenverkleinerung - OP gegen starkes Übergewicht: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Magenverkleinerung-OP-gegen-starkes-Uebergewicht,magenverkleinerung126.html Jens' Fall im TV: https://www.ardmediathek.de/video/die-ernaehrungs-docs/adipositas-so-laesst-sich-eine-magenverkleinerung-vermeiden/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9iYTU5MTc3NS1iZGVjLTRkNjgtYWMzYi1hYTUyODJiOWQ4NDE Abonniert "Die Ernährungs-Docs" in der ARD Audiothek. Einfach die kostenlose App herunterladen und auf die Glocke klicken. Dann verpasst ihr keine neue Folge! Unser Podcast-Tipp "Die Anschlags - Russlands Spione unter uns": https://1.ard.de/dieanschlags_a An dieser Ernährungs-Docs-Folge waren beteiligt: Host: Julia Demann Autorin: Birgit Augustin Produktion: Philip Kettenmann Redaktion: Anna Kohout, Claudia Gromer-Britz
ARD. Hi, mein Name ist Julia Dehmann, ich bin Wissenschaftsjournalistin und beschäftige mich hauptsächlich mit Medizinthemen. In diesem Podcast nehme ich euch mit in die spannende Welt der Ernährungsmedizin zusammen mit den NDR Ernährungszoc aus dem bekannten Fernsehformat, mit bewegenden Patientengeschichten und mit ganz vielen Tipps für alle, die gesund und lecker essen wollen. Alle Folgen findet ihr in der ARD Audiothek. Und am Ende jeder Folge haben wir ein Rezept für euch. Heute für ein ganz besonders lecker gegrilltes Lachsfilet. Die Ernährungs Doc, ein Podcast vom NDR. Also ich war sehr schockiert, dass man mir, sag mal, überhaupt keine andere Hilfe angeboten hat, bezieungsweise Unterstützung und dass man gleich nur diesen Ausweg sieht in der Form einer Operation. Das ist Jens Burgstaller und als er von seiner Ärztin den Überweisungsschein für die OP bekommen hat, da war er Anfang 50 und hat 151 Kilo gewogen. Er sollte sich einen Termin zur Magenverkleinerung besorgen und das sollte eben seine letzte Möglichkeit sein, sein Übergewicht zu reduzieren. Ist das so ein typischer Fallseilja? Nein, also eigentlich nicht. Also den meisten Patientinnen und Patientinnen wird tatsächlich geraten, sich nach Leitlinien zunächst in eine professionelle Ernährungsberatung zu begeben und den eigenen Lebensstil zu ändern. Und du hast gerade gesagt, als letzte Möglichkeit, hast ihn zitiert, aber bisher war bei Herrn Burgsteiler keine andere Maßnahme in Erwägung gezogen worden. Also so, das wäre jetzt schon ungewöhnlich. Wobei bei einem BMI, also diesem Body Maß Index von über 50, auch mal direkt eine operative Intervention empfohlen werden kann, vor allem aus gesundheitlichen Gründen. Bei mir im Studie ist heute Silja Schäfer, Ernährungsdock und Allgemeinmedizinerin aus Kiel. Schön, dass wir heute wieder miteinander sprechen, Silja. Ich freue mich auch. In Deutschland werden mittlerweile jedes Jahr etwa adipositas chirurgische Operationen durchgeführt. Tendenz steigend. Wie kommt das? Ja, so wie die Zahl der adipösen Menschen in Deutschland steigt, so steigt dann auch die Zahl der bariatrischen Operationen, also sprich der Operation zur Gewichtsreduktion. Denn starkes Übergewicht ist nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern für viele auch eine seelische Belastung und hat natürlich auch oft handfeste gesundheitliche Folgen wie Bluthochdruck, diabetes Typ zwei und es erhöht eben auch das Risiko für Herz Kreislauf Erkrankungen wie schlimmstenfalls Herzinfarkt, Schlaganfall, aber genauso auch Krebserkrankungen. Also es ist einfach wirklich bedrohlich. Aber wann so eine Magenverkleinerung bei Adipositas dann wirklich sein muss und was man dabei auch beachten muss, wenn man sich dann zu diesem Schritt auch entscheidet. Da wollen wir gleich noch mal ausführlich drüber sprechen. Bevor wir da jetzt tiefer mal einsteigen und auch in Jens Geschichte, muss ich noch mal kurz darauf zu sprechen kommen, was hier so duftet, wie so ein bisschen wie in der Sauna oder auch in so einem leicht verregneten Frühlingswald. Was hast du mir heute mitgebracht? Es ist nichts zum essen. Es ist nicht zum essen. Ich habe dir ein stückchen Holz mitgebracht und mir ein stückchen Holz. Das ist Zedernholz. Ja, riecht wirklich also sehr angenehm. So ein bisschen wie so ein Saunaaufgu wie Tannennadel oder so. Und warum das Zedernholz? Ja, also Zedernholz kann man zum Grillen hervorragend verwenden. Nämlich wenn man das Grillgut darauf zubereitet, dann bekommt es durch das Zedernholz ein ganz besonderes Aroma. Und das war jetzt für Jens Burgstaller wichtig? Ja, also das war tatsächlich eine Art, den Lachs zuzubereiten, wie er es gerne mochte. Und da wir fetten Fisch ja wegen des hohen Gehalts an Omega Fettsäuren und eben auch das Eiweißgehalt gerne empfehlen, war das für ihn eine gute Idee. Hat er sonst nämlich gerne Fleisch gegessen? Ja, genau. Fisch war für ihn auch mit Blick auf die nötige Ernährungsumstellung eine gute Alternative, eben was das tierische Eiweiß angeht, damit er wegkommt von dem Fleisch, aber eben ohne die gesättigten Fettsäuren, die er vorher im Übermaß gegessen hat. Und ein Gemüse Wok hat er sich dazu auch noch ausgedacht. Klingt sehr gut, finde ich. Da reden wir auch noch später drüber. Wie Jens es geschafft hat, sein Übergewicht ohne OP, muss man jetzt mal dazu sagen, schon mal zu reduzieren, das besprechen wir jetzt. Die Ernährungs Doccs Akte Jens ist mit eins kom acht neun ziemlich groß, aber auch bei dieser Größe sind ja 151 Kilo schon einfach viel zu viel. Und ja, bevor er zu euch aufs Praxisboot kam, war er schon bei einer anderen Ärztin, weil er eben auch was natürlich gegen sein hohes Übergewicht tun wollte. Aber von der hat er sich total im Stich gelassen gefühlt. Ich wollte da einfach so, ob man mir so einen Ernährungsplan an die Hand gibt, begleitet werden einfach beim Abnehmen. Aber das wurde mit mir so auch in der Form überhaupt nicht angeboten. Es war ganz einfach klipp und klar. Man hat mir eine Überweisung in die Hand gedrückt und der nächste bitte. Das hat ihn ziemlich mitgenommen. Das kann ich auch verstehen. Und in der TV Folge schildert auch seine Frau Melly, wie sie das erlebt hat. Jens kam nach Hause, total traurig halt, weil er gesagt mensch, das kann doch nicht sein. Das kann doch nicht jetzt die letzte Chance sein, dass mein Magen verkleinert wird. Und dann haben wir beide nee, das möchten wir nicht. Und dann haben wir halt irgendwie beschlossen, Mensch, wir schicken eine Bewerbung an die Ernährungs Docs. Und da warst du, liebe Silja, richtig froh, dass Jens der OP nicht so schnell zugestimmt hat. Genau. Jens Burgstaller war es eben ein besonderer Fall. Und eine Operation sollte nicht das erste Mittel sein, also nicht das Mittel der Wahl sein, um Übergewicht loszuwerden. Also Herr Burgstaller hatte eben zu Beginn eben diesen Body Maß Index von 42 und bisher eben keinerlei Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion ausprobiert. Und vor einer Operation sollten eben schon alle ambulanten Maßnahmen erschöpft sein. Und normalerweise gibt es da eben einen mehrmonatigen Vorlauf mit Ernährungsberatung, einem Bewegungsprogramm, psychologischer Betreuung, um wirklich eben alles zu probieren. Und nicht zuletzt gehört auch eine Aufklärung über die Operation dann auch ganz zentral dazu. Ja, das ist ja auch einfach ein Eingriff und teilweise eben auch nicht wieder rückgängig zu machen. Und diese Aufklärung, die ist bei ihm nicht passiert, das hat er in der Fernsehfolge erzählt, sondern du hast ihm dann gezeigt, welche Möglichkeiten es noch gibt und ja, welche Folgen so eine OP dann auch haben kann. Ja, also generell, wie vorhin schon gesagt, kann es manchmal sinnvoll sein, so eine bariatrische Operation durchzuführen, gerade eben bei extremen Übergewicht und gesundheitlichen Problemen. Aber eben so eine Magenverkleidung oder ein Magen Bypass sind eben auch auch ein grundlegender Eingriff ins Leben. Und das muss man sich wirklich gut überlegen. Und da hat Jens Burgstaller entschieden, er will es erst mal so versuchen, ohne OP. Aber das war auch dann schon, muss man sagen, eine kleine Revolution in seinem Leben. Kann man so sagen, ja. Denn um abzunehmen, musste er seine Ernährung, letztlich seinen ganzen Lebensstil ziemlich umkrempeln. Also wir haben i ihnen ein Ernährungsprotokoll schreiben lassen und dabei kam er raus, dass er so gut wie kein Gemüse istst. Spaghetti, Brötchen, Marmelade, Pommemes. Ist ganz klar. Hier kann ich das einmal komplett Roggenbrot, Toastbrot. Ja, er sollte fett und Kohlenhydrate im Ernährungsplan OR markieren, orange und pink und Gemüse eben grün. Naja, also den grünen Stift, den hat er fast gar nicht angefasst. Genau. Und wenn ich jetzt kurz einschieben darf, also das dürfen im Übrigen auch gern alle, die uns jetzt zuhören, nachmachen. Also ernährungsprotokoll schreiben, uns Gemüse bitte suchen. Also Herr Burgstaller hat statt Gemüse dann eben reichlich Fleisch und Wurst in Kombination mit schnellen Kohlenhydraten konsumiert. Und durch die Kohlenhydratufuhr kurbelt unser Körper die Insulinproduktion an. Und das Insulin sorgt eben nicht nur dafür, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt, sondern leider stoppt es auch die Fettverbrennung. Ja, und diese ungesunden Essgewohnheiten, die musstet ihr erstmal gemeinsam durchbrechen. Absolut richtig. Wir haben ihm und seiner Frau also eine Reihe von Rezepten mit viel Gemüse an die Hand gegeben. Und wir haben ihm zwei Fastentage pro Woche verordnet, nach der Intervallmethode fünf zu. Das war bestimmt nicht einfach für ihn, ne? Nee, gar nicht. Aber wir haben ihn eben auch nicht komplett auf null gesetzt, also keine radikale Diät, sondern eben gesagt, an den beiden Fastentagen darf er 600 bis 800 Cal, da er ein großer Mann war, tendenziell 800 Cal verteilt auf zwei Mahlzeiten essen. Das war okay. Und das muss man sagen, das hat er ja auch durchgehalten. Seine Frau Melly, die war sehr, sehr stolz auf ihn. Also ich bin wirklich überrascht, weil Jens ist halt jemand, der gerne isst. Aber jetzt hat Jens den Dreh so rausbekommen und dass er wirklich nein, ich will das schaffen, ich mache weiter. Und ja, und er macht es wirklich richtig gut. Er hat es richtig, richtig gut gemacht. Und er hat es auch geschafft, trotz seines Jobs, in dem er eben viel unterwegs ist und da war, an den großen Versuchungen vorbeizukommen. Also er hat sich Rohkost und Eiweissbrot für abends ins Hotel mitgenommen, hat sich morgens gut überlegt, was und wie viel er vom Frühstücksbuffete. Und er ist zum Sport gegangen, hat sich wieder mehr bewegt. Also da war er sehr diszipliniert, muss ich sagen. Ja, das finde ich allerdings auch. Also im Hotel abends Rohkost knabbern und diese Frühstücksbuffets, das ist natürlich auch immer eine Verführung. Also Hut ab auf jeden Fall. Und man muss aber sagen, das hat bei ihm auch wirklich zum Erfolg geführt. Ja, genau. Jens Burgstaller hat in sechs Monaten, halt dich fest, mehr als dreiig Kilo abgenommen. Also wirklich ein phänomenaler Erfolg. Ja, und damit war natürlich die OP, wir können es jetzt mal so plakativ sagen, vom Tisch. Also für mich war das komplett die richtige Entscheidung und ich gehe mit einem sehr glücklichen Gefühl. Ja, und möchte das Ganze weiterleben. Dreiig Kilo in einem halben Jahr, muss man wirklich mal sagen, Wahnsinn. Hat mich völlig vom Hocker gehauen. Und gerade bei sowas bin ich natürlich total neugierig und möchte wissen, wie sieht es denn dannach nach einer Weile eben aus, wenn man euch nicht mehr so an der Hand hat sozusagen. Und natürlich habe ich ihn dann angerufen, ob er es weiterhin schafft, sich mehr zu bewegen und auch sein Gewicht zu halten oder noch weiter zu reduzieren. Also mir geht es wunderbar, muss ich ganz ehrlich sagen. Die komplette Ernährungsumstellung ist hier wirklich eingezogen. Im Fitnessstudio bin ich immer noch treu geblieben. Also unser Frühstücksverhalten ganz einfach, das hat sich schon komplett verändert. Wir sind dann quasi hier mit Quark und Magerquark und Chiasamen oder Manöbol oder einfach nur mal einen schönen Schak. Also da sind wir wirklich gut unterwegs. Man achtet schon wirklich darauf, was man tut, weil es zu einem selber gut geht. Natürlich mit weniger auf dem Ripten bewegt man sich auch besser. Doch es hat, also für mich selber positiv kann ich nur sagen, Daumen hoch, hat alles geklappt. Das höre ich sehr gerne. Und tatsächlich, wir sind auch immer noch in Kontakt. Ach, wie schön. Das bieten wir auch immer an, dass wenn es Probleme gibt, man sich immer wieder bei uns melden darf. Auf jeden Fall. Das gilt sicherlich auch für viele andere Kollegen. Und das ist eben das Schöne an Jens Burgstaller. Und man muss ganz klar sagen, er wusste vieles nicht. Es besteht einfach Aufklärungsbedarf. Was heißt gesunde Ernährung? Das machen wir hier zum Glück. Genau, das machen wir. Aber es gehört eben auch noch weiterführend in die Schulen, meines Erachtens. Und es muss nicht jeder operiert werden. Natürlich kriegen wir einen Schreck, wenn wir hören 151 Kilo, auch als Hausärztin. Wir haben das ja im Studium auch damals noch nicht gelernt. Jetzt die jüngeren Kollegen, da ist es jetzt was anderes. Aber was man ganz klar bei Jens Burgstaller sagen muss, er hatte keine dramatischen Vorerkrankungen, er hatte keine Diäterfahrung. Das ist auch schon mal gut, so können wir eben den Stoffwechsel besser und schneller beeinflussen. Und wir haben es eben geschafft, in seinem beruflichen Alltag was zu finden, was für ihn passt. Also das Hauptproblem, was vielleicht viele auch kennen, ist eben diese viele Fahrerei. Wenn ich viel unterwegs bin, wenn ich im Außendienst arbeite, häufig in Hotels sein muss, da ist ja die Verführung, wie wir vorhin schon gesagt haben. Und da haben wir für ihn wirklich was gefunden mit diesem fünf, sprich fünf Tage, drei Mahlzeiten, ausgewogene Mahlzeiten und an zwei Tagen eben zu fasten, dass er eben diese beiden Tage sich aussuchen konnte, wo es ihm passt. Also sprich, er wusste ja eine Woche vorher, was er in der nächsten Woche zu tun hat. Und so konnte er sich da eben zwei Tage raussuchen die müssen nicht hintereinander liegen, die dürfen ganz bunt verteilt sein, wo er dann gefastet hat. Und das hat bei ihm eben wunderbar funktioniert. Und da kann ich nur sagen, jeder, der abnehmen möchte, es lohnt sich wirklich, verschiedene Dinge auszuprobieren und dann aber zu gucken, was passt am allerbesten in meinen eigenen Alltag. Ja, also ich fand es wirklich wahnsinnig faszinierend. Er hat sein Gewicht übrigens auch gehalten soweit. Und wenn ich mir dann vorstelle, dass er da so im Stich gelassen wurde von so einer Ärztin, die im Grunde genommen einfach gesagt hat, ja, wir legen, wir legen dich jetzt unters Messer und dann da, da muss ich ein bisschen intervenieren. Also sicherlich ist es so, dass viele Kollegen einfach auch hilflos sind, weil man nichts anbieten kann in einer Hausarztpraxis, wo es vielleicht auch noch schnell gehen muss. Insofern vielleicht war das so eine Hauruck Aktion. Ja, umso besser, dass seine Frau ihn dann ermutigt hat, sich bei euch zu bewerben. Er hat es nämlich geschafft. Also eine konsequente Ernährungsumstellung mit mehr Gemüse, weniger Fett und Kohlenhydraten, die hat bei ihm wirklich dazu geführt, dass er sein Gewicht auf Dauer eben reduzieren konnte. Und eine Operation kommt für ihn wirklich nicht mehr in Frage, weil er jetzt eben ja auch weiß, wie es geht. Aber es gibt eben auch die Fälle, wo es wirklich dann die letzte verbleibende Option ist. Darüber haben wir gerade schon mal gesprochen. Und deshalb sprechen wir heute auch nicht so viel über Ernährung, sondern tatsächlich mal über die Chancen und Risiken einer solchen Operation. Das Ernährungs Doc Wissen Cellia Jens Burgstaller, der hatte ja eben schon den Überweisungsschein in der Hand für die Adipositas oder zur Adipositas Chirurgie. Was bedeutet das eigentlich genau? Also Adipositas Chirurgie bedeutet, dass man eben versucht, das starke Übergewicht, das wir haben, auf operativen Wege zu reduzieren. Und gerade bei schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, die eben schnellstmöglich auch behoben werden müssen, wie z.B. also ich sag mal schwer einzustellender Bluthochdruck oder wiederkehrende Blutzuckerentgleisung bei diabetes Typ zwei mit eben dann einer hohen Gefahr auch für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall oder wenn eben nichts anderes geholfen hat, also eine Ernährungsumstellung nicht gelingt, kein Sportprogramm, wirklich zu einem gewünschten massiven Gewichtsverlust geführt hat, dann sagt man okay, hier besteht eine OP Indikation und man sollte dann auch operieren. Und häufig ist das dann ja auch so, dass sich das eben über Jahre so entwickelt und auch immer weiter aufgebaut hat. Genau hier ist das Problem. Also unser Körper will immer zum höchsten Körpergewicht das er jemals hatte, zurück. Also dafür produziert er dann gemeinerweise sogar Hungerhormone. Man spricht dann von einer Set Point Theorie. Und hinzu kommt dann natürlich auch noch leider das Überangebot an Lebensmitteln, häufig hoch verarbeitet mit viel Fett und Zucker. Und da ist es dann einfach nicht überraschend, dass Menschen immer dicker werden. Und das ist ja dann eben auch immer eine Voraussetzung für eine solche OP am Ende. Bestimmter Body Maß Index. Ja, also zum einen bezieht man den Body Maß Index mit ein, den BMI, aber genauso eben Begleit und Folgeerkrankung. Also vielleicht zäumen wir zum besseren Verständnis das Pferd von hinten auf. Also je höher der BMI, desto eher sollte man operieren. Also bei einem BMI über 50 spricht man von einer primären Operationsindikation, das also direkt operiert werden sollte. Aber auch wenn sich Experten eben sicher sind, dass andere Wege aussichtslos erscheinen oder besonders schwere Begleit und Folgeerkrankungen vorliegen, könnte man auch schon mal direkt operieren. Und speziell sollte man dann hier den Diabetes mellitus Typ zwei ansprechen. Aus metabolischen Gründen, also bezüglich des Stoffwechsels, kann es eben aus gesundheitlichen Gründen schon mit einem deutlich niedrigeren BMI sinnvoll sein zu operieren. Der WMI ist auf jeden Fall wichtig und super entscheidend bei der Frage eben OP oder nicht. Aber vielleicht sollten wir an dieser Stelle schon auch noch mal ansprechen, dass der BMI jetzt ja schon auch mittlerweile so ein bisschen umstritten ist, weil der manchmal nicht so ganz aussagekräftig ist, oder? Naja, also wenn man genau hinguckt, dann berechnet oder errechnet sich der BMI nur aus Größe und Gewicht. Also wir gucken nicht, ob Mann, ob Frau, wir gucken nicht, welches Alter, was gibt es noch aussenrum. Also sicherlich ist das zu überdenken oder wissen wir auch, dass wir da dar raan müssen, dass wir in den nächsten Jahren da was anderes entwickeln. Und tatsächlich, die Amerikaner sind uns da schon ein bisschen voraus. Die gucken immer mehr auf den Bauchumfang, auf das viszerale Fett, das Bauchfett, was uns dann wirklich krank macht. Und da müssen wir sicherlich hinkommen. Derzeit ist aber der BMI leider noch aussagekräftig. Also auch wenn z.B. ein Bodybuilder, der eigentlich ja nur aus Muskelmasse besteht, der würde dann auch schon adipös sein. Also insofern, da sieht man schon, so ganz ideal ist diese Aussagekraft eben nicht. Aber derzeit haben wir halt leider noch nichts anderes. Aber du hast ja gerade schon mal angesprochen, der Bauchumfang ist ja wirklich einfach das Ding. Das ist schon ein Unterschied, ob das Fett jetzt eben an den Beinen oder an der Hüfte sitzt oder eben wirklich im Bauchraum. Absolut. Also da kann man eben sagen, diese klassische Birnenform, wie wir immer so schön sagen, also alle Damen, die zuhören mit den Reiterhosen, das ist nicht das schlimme Fett, es ist wirklich dieser pralle, apfelförmige Bauch, der uns krank macht. Genau. Und muss man eigentlich sagen, so all in all der Bauchumfang und eben der BMI sind so die Dinge, wo man eben sagt, da kommen wir jetzt um eine OP nicht mehr rum. Genau. Also es stecken ja auch immer Menschen dahinter, ärztliche Kollegen, die das natürlich dann mitcheiden. Wie sind die gesundheitlichen Folgen? Also es geht jetzt nicht ganz klassisch, wie hoch ist der BMI A Summe x und schon wird operiert. So ist es ja Gott sei Dank nicht, sondern wir gucken schon noch außen RM. Okay, jetzt stellen wir uns mal vor, wir haben jetzt ja eben eine Person, wo wir diese Kriterien vorliegen haben und sagen, so OP ist jetzt hier eben mehr oder weniger der letzte Ausweg. Nur so können wir jetzt diesen Teufelskreis mal durchbrechen. Es gibt ja nicht die eine OP, oder? Genau, also es gibt auch immer mehr und es gibt verschiedene bariatrische Operationsmöglichkeiten. Und ein kleinerer möglicher Eingriff ist das Magenband. Damit wurde in Deutschland eben so begonnen. Da wird der Magen mit einem elastischen Band aus Silikon eingeschnürt und so eben ein schnelleres Völlegefühl erreicht. Und den Durchmesser von diesem Band kann ich dann mit dem Einfüllen von Flüssigkeit über den Port regulieren. Also es ist schon etwas, was von außen dazu kommt. Das ist ein Fremdkörper in mir drin. Das Gute ist, es ist reversibel, also man kann den Eingriff dann auch wieder rückgängig machen. Und was bringt das, also außer das Völlegefühl? Also in der Regel verlieren die Menschen nach Einsätzen eines Bandes im ersten Jahr so 10 bis maximal 25 % des Körpergewichts, je nach Ausgangssituation. Und auch im zweiten und dritten Jahr nach dem Eingriff kann das Gewicht noch ein bisschen zurückgehen, aber das birgt eben schon auch unerwünschte Nebenwirkungen. Also spend kann, ich sage jetzt mal, verrutschen, bildlich gesprochen, kann einreißen. Also man sieht schon, bei ungefähr acht von 100 Menschen kommt es zu einer Komplikation und nahezu die Hälfte leider muss derzeit irgendwann nachoperiert werden. Also entweder, weil es ein Problem mit dem Magenband gibt oder weil sie eben nicht genug Gewicht verloren haben. Und man muss ganz klar wenn mein Gewicht durch kalorienreiche Getränke entstanden ist, dann nutzt mir das Magenband gar nichts, denn kalorienreich trinken kann ich ja weiterhin. Ja, okay. Ich hätte jetzt nämlich eigentlich gedacht, also ein ich sag mal weniger invasiver und eben auch reversibler oder möglicherweise reversibler Eingriff. Das wäre jetzt eher sinnvoll. Ja, also klingt im ersten Moment gut, aber tatsächlich so die Erfolgsergebnisse sind nicht so ganz ideal. Okay, was sind denn die Alternativen? Das sind Operationen, die sich dann schwer rückecckig machen lassen oder meistens auch gar nicht rückgängig gemacht werden, dass eine ist die Magenverkleinerung. Also da werden etwa 3/4 des Magens abgetrennt und entfernt. Also das ist wirklich wie mit so einem Tacker muss man sich das vorstellen, wird der Magen abgetackert und da bleibt dann nur noch ein dünner Schlauch übrig. Und deshalb nennt man das auch Schlauchmagen OP, glaube ich. Genau, also Schlauchmagen oder Sleevemagen. Also im Prinzip bleibt alles an seinem Platz, aber nur das Volumen des Magens ist dann eben so klein, dass man einfach nicht mehr so viel essen kann wie vorher und dadurch abnimmt und weniger Hungerhormone produziert. Das ist natürlich dann auch wieder ein doppelter Effekt. Aber was heißt denn nicht mehr so viel? Also wenn jetzt nur noch 1/4 des Magens da ist, kann man dann nur noch 1/4 von dem essen, was man so vorher gegessen hat? Ja, also theoretisch erst mal. Und dann kann es aber problematisch werden, weil der Magen kann sich auch wieder ausdehnen und wenn ich dann wieder peu a peu immer mehr esse, dann kann es sogar sein, dass der Magen oder dieser Schlauchmagen fast wieder die Größe erreicht wie es vorher war und und dann kann man nicht noch mal operieren. Okay, das ist natürlich dann wirklich ein Problem. Aber im ersten Moment finde ich, klingt das effektiv, ist natürlich extrem drastisch. Welche Nebenwirkungen kann das haben, außer dass sich der Magen ausdehnt? Ja, also tatsächlich auch da gibt es Komplikationen. Es ist einfach eine Operation, es ist ein Eingriff in den Körper und solche Operationsnähte, das ist zwar selten, aber natürlich kann es da passieren, dass die dann irgendwann auch nicht mehr so ganz dicht sind. Aber auch wenn alles gut läuft mit so einem Schlauchmagen, kann es dann auch schon zu Völlegefühl, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen kommen, Bauchkrämpfen kommen. Also da muss man sich schon langsam dran gewöhnen und wie gesagt, leider kann sich der Magen auch wieder ausdehnen. Also da muss man einfach wirklich dann auch im Nachhinein aufpassen. Aber es gibt auch noch eine andere Methode, diesen Magen Bypass glaube ich. Was ist das? Ja, also das ist sicherlich derzeit die häufigste Methode, die in Deutschland angewandt wird meines Wissens. Und die Methode ist aufwndig. Als eine Schlauchmagen Operation oder ein Magenband. Also das ist wirklich eine große Operation. Hier muss man sich jetzt mal bildlich vorstellen, wird der Magen auf circa 1/5 seiner Größe verkleinert, also wirklich das obere Fünftel bleibt bestehen, der Rest wird abgeschnitten und dieser kleine Restmagen wird dann mit dem Dünndarm direkt verbunden. Also normalerweise kommt e der ganze andere Magen noch und Dünndarm und dann wird ein ganzer Teil des Dünndarms ausgeschaltet und direkt mit diesem kleinen Restmagen verbunden. Und der große restliche Magen wird dann zugenäht, bleibt auch an Ort und Stelle und ist dann aber nicht mehr direkt mit der Speiseröhre eben verbunden, wo das Essen dann von oben runterkommt sozusagen. Und damit die Verdauungssäfte aber aus Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und dem großen Restmagen weiterhin in den Darm gelangen können, wird neuer Anschluss, also weiter unten am Dünndarm geschafft. Also das klingt alles jetzt ziemlich kompliziert. Vereinfacht gesagt, der normale lange Verdauungsweg, also der physiologische Verdauungsweg, wird durch diesen Bypass, diese Umgehungsstraße einfach verkürzt. So ist das einfach ausgedrückt. Okay, krass. Ja, das kling wirklich ziemlich kompliziert. Aber 1/5 das ist ja jetzt noch mal weniger als bei dieser Schlauchmagen OP. Geht dann da überhaupt noch also was rein oder bezieungsweise? Welchen Vorteil hat das jetzt vielleicht auch gegenüber den anderen Methoden? Ja, ja, also durch diesen verkürzten Dünndarm, also ja klar, einmal durch den kleinen Magen kann ich erst mal kaum noch was essen, das ist so. Und durch den verkürzten Dünndarm wird eben die Nahrung nur noch eingeschränkt aufgenommen und mit dem Mini Magagen hat man dann ein schnelleres Sättigungsgefühl. Und das Ganze wirkt sich eben schon besonders positiv auf den Zuckerstoffwechsel aus und kann gerade bei schlecht einzustellen im diabetes Typ zwei mit schweren Folgeerkrankungen eben schon eine sehr wichtig Therapieoption sein. Im Grunde genommen hast es gerade auch, glaube ich schon mal so ein bisschen angesprochen, das ist ja schon eine enorme Umstellung und vielleicht auch Einschränkungen. Also was sind so die Nachteile? Also zum einen müssen Bypass operierte ein Leben lang, wirklich ein Leben lang Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe zuführen, weil einfach die Resorptionsfläche, die Verweildauer im Magen Darm Trakt einfach nicht mehr ausreicht, um alles aus der Nahrung zu ziehen, was der Körper brauch. Allerdings wollen wir das ja auch umgekehrt gerade erzielen, dass nicht mehr so viel Nährstoffe aufgenommen werden. Und zum anderen kann es z.B. zu einem ganz schwerwiegenden Problem kommen, nämlich zum Dumping Syndrom. Das muss nicht sein, aber kann passieren, dass sich eben der Mageninhalt, dadurch, dass ich eben nicht mehr so einen physiologischen Weg habe, sturzartig in den Darm entleert. Okay, das klingt nicht gut. Was passiert dann? Ne, das ist auch ganz und gar nicht gut. Das kann nämlich dann tatsächlich dann zu Schwindel, Schwäche, stark schwitzen führen, also wirklich schweren Kreislaufproblemen und auch einer massiv eingeschränkten Lebensqualität. Denn sozialverträglich ist das kaum. Also wenn man sich mit Freunden trifft oder zum Essen eingeladen wird und dann sowas passiert, das möchte man nicht erleben, wenn ich jetzt wirklich Nahrungsergänzungsmittel dann quasi den Rest meines Lebens nehmen muss. Mit so einer Operation alleine ist es ja dann nicht getan. Danach geht es ja eigentlich jetzt richtig los. Also leider nicht. Zwar führt so eine bariatrische OB häufig zu guten bis sehr guten Erfolgen, muss man schon sagen, bei der Gewichtsreduktion und gerade ein Bypass kann sich auch sehr günstig auf diabetes Typ zwei auswirken. Aber diese Eingriffe erfordern eben eine lebenslange Nachsorge. Also man muss regelmäßig kontrollieren, ob der Körper ausreichend Calalcium, Vitamin D für die Knochen z.B. bekommt, aber ausreichend b die Folsäure, Eisen, Selen, Zink und alles mögliche andere noch, alles was wichtig ist für die Blutbildung und Immunsystem, aber das auch alles wirklich ausreichend bekommt, das muss man in der Regel eben lebenslang dann als Nahrungsergänzungsmittel immer mal wieder anpassen und einnehmen. Und was viele vielleicht nichtissen, man muss alles leider dann selber auch bezahlen. Und das ist gar nicht so wenig, wenn man das ein Leben lang machen muss. Ne, das stimmt. Also das sind ja mehrere Stoffe an Nahrungsergänzungsmitteln dann wahrscheinlich eben nicht so das irgendwie das willigste aus dem Drogeriemarkt, ne, das ist ja schon, das kann ich mir vorstellen, dass das ins Geld geht. Also da muss man einfach noch mal ganz klar sagen, essen wie vorher geht eben einfach nicht. Gibt es dann noch Dinge, die man sonst beachten muss? Also natürlich generell zu viel essen ist ist schlecht, aber gibt'auch bestimmte Dinge, wo man sagt, das merkt man dann eben auch, das wirkt sich besonders schlecht aus. Also vielleicht muss man sich noch mal bildlich vorstellen, mit diesem kleinen Magen muss man wirklich lernen, kleine Portionen zu es ##sen langsam zu essen, gut zu kauen. Häufig geht auch zu Beginn zumindest essen und trinken gleichzeitig nicht, weil einfach der verkleinerte Magen das Volumen gar nicht so richtig fassen kann und zu viel Fett und Zucker sind auch nicht günstig. Also es kann wieder, wie gesagt, zu den Verdauungsproblemen führen, im schlimmsten Fall zu diesem Dumping Syndrom. Also man muss schon richtig viel beachten. Bedeutet auch im Idealfall, und so ist das meistens aber auch, dass man vor der Operation schon die Ernährung umstellen muss, um sich dann auf nach der Operation schon vorzubereiten. Ja, das stelle ich mir irgendwie besonders schwierig vor. Aber dafür schmelzen eben dann die Pfunde und man ist am Ende gesünder. Stimmt. Also die Gewichtsreduktion ist gerade im ersten Jahr meistens beachtlicho. Aber trotzdem auch ein ganz wichtiger Punkt, muss man eben auf die Psyche achten. Wer vorher aus Stress gegessen hat oder eben unerwünschte Emotionen mit Essen kompensiert hat, der ist aus dieser Schiene durch die OP ja nicht raus. Das heißt, Menschen, die jetzt über eine Magenverkleinerung nachdenken oder das auch schon mal, wo das schon mal im Gespräch war, die sollten sich auf jeden Fall auch psychologisch beraten lassen. Ja, auf jeden Fall. Das ist in den Leitlinien aber auch so vorgesehen. Ja, also wir wissen zudem aus amerikanischen Studien, dass eben eine Esssucht nach so einer bariatrischen Operation sich eben auch verlagern kann. Also sprich, dass man dann auf Alkohol, auf Zigaretten oder andere Drogen einfach überwechselt. Also eine Magenverkleinerung oder einen Magenbypass ist keine Kleinigkeit. Das sollte man sich zusammen mit seinem Arzt oder seiner Ärztin wirklich gut überlegen. Und ein weiterer wichtiger psychologischer Aspekt ist auch der, dass ich durch die massive Gewichtsreduktion in vielerlei Hinsicht nicht mehr der Mensch bin, der ich eigentlich mal war. Und dadurch kann es eben auch sein, dass sich mein ganzer Freundeskreis ändert, mein gesamtes Umfeld ändert. Da denkt man vorher nicht drüber nach, aber das sollte man auf jeden Fall mit bedenken und eben auch nicht vernachläss. Also so eine Magenoperation, manchmal ist sie eben der letzte Ausweg, aber die ist in den meisten Fällen eben nicht wieder rückgängig zu machen. Und es wirklich lebensverändernd auch auf der einen Seite natürlich auf jeden Fall lebensverbessernd und vor allem auch dann wichtig für die Gesundheit. Aber es ist auch schon ein massiver Eingriff, nicht nur in den Körper, sondern eben ins ganze Leben. Aber manche Menschen, wie z.B. jens Burgsteller, die schaffen eben auch eine gute Gewichtsreduktion. Also ich möchte mal sagen, dreiig Kilo in schon. Halleluja. Die schaffen das eben auch ganz ohne OP. Ja, genau. Also Jens Burgstaller ist durch die Umstellung ja auch nicht ganz rank und schlank geworden. Er hat immer noch Übergewicht, aber er ist einfach aus dieser Gefahrenzone raus, schwer krank zu werden, was Herzinfarkt, Schlaganfall angeht. Und er hat es eben geschafft, sein reduziertes Körpergewicht eben jetzt zu halten. Und ich meine, was wollen wir mehr? Ist großartig. Diese Ernährungsumstellung, die hat er ja nicht nur mit euren Rezepten geschafft. Am Anfang ja schon, aber er ist auch selber dann mutig geworden und hat immer wieder was neues kreiert. Und da wollen wir jetzt mal ein Rezept von vorstellen. Das Ernährungs Doc Rezept. So, hier haben wir wieder unseren Korb. Was ist das denn für ein Rezept? Schau mal, hier haben wir wunderbaren Lachs, Olivenöl. Guck mal, Zitrone, Sesamöl, saure Sahne, spitzkohl, Pfeffer und Salz. Sehr gut. Und Möhren. Und was wird das dann? Ja, also tatsächlich, Herr Burgstaller musste ja weg von dem ganzen Fleisch und da hat er den Lachs für sich entdecken können. Also Lachsfilet und dann kommt, wie wir ja vorhin gesagt haben, das Zedernholz ins Spiel. Und Jens Burg Stalle hat eben sehr gerne Lachs auf Zedernholz ge grillt. Also dann reicht es einfach nur das ein bisschen Olivenöl drüber mit Salz und Pfeffer zu würzen und das war es dann schon. Und natürlich vereinfacht. Wer jetzt nicht grillen möchte, kann das auch einfach im den Backofen schieben, auch mit dem Zdernholz dann. Theoretisch ginge das sogar. Würde man jetzt glaube ich, eher nur auf Dreh machen. Aber vielleicht kennt der ein oder andere ja auch Flammlachs. Also bei uns ist das, ich glaube zur Weihnachtszeit auf dem Weihnachtsmarkt gibt es jede Woche müssen wir einmal am Flammlachsstand vorbeigehen als also ein super Gericht, wirklich. Und dieses Aroma, also man riecht ja jetzt hier auch noch mal das ganze Holz. Also ich finde es einfach so gemütlich irgendwie. Aber wie mache ich das? Also ich kann ja nicht das Holz einfach so eine Grill legen, dann verbrennt das ja. Nee, genau. Also da ist auch meistens eine Anleitung dabei. Also ich muss erst mal schon ein paar Stunden einweichen in Wasser, damit es eben nicht Feuer fängt. Aber dann funktioniert das hervorragend. Okay. Und mit dem Gemüse, was passiert damit dann als also tatsächlich ganz einfaches Gericht, ein schönes Männergericht. Vielleicht auch wenn wir Sesamöl nutzen, dann hat es noch mal so eine asiatische Komponente. Dann ein bisschen Knoblauch. Mit Zwiebeln könnte man es noch ergänzen und dann einfach das Gemüse kleins schnibbeln. Wir haben hier Möhren, wir haben auch wieder hervorragenden Kohl. Das kleinschneiden, ein bisschen Garn, dann haben wir hier saure Sahne dazugeben. Ganz schnell haben wir ein wunderbares Gemüsegericht im Wok zubereitet. Dann eben mit der asiatischen Note Sojasauce noch mal extra dazu und vielleicht ganz bemerkenswert hier Kümmel. Na ja, nicht so mein Ding. Ja, aber nichtsdestotrotz, also jemand der Kohl Gemüse eben generell nicht so gut verträgt, der kann immer Kümmel dazu packen, weil Kümmel das ganze eben bekömmlicher für den Darm also da bleiben die Blähungen weg. Ja, ist vielleicht ein ganz guter Tipp. Vielleicht kann man das ja irgendwie so dosieren, dass man den Kümmel nicht so doll schmeckt oder sowas. Aber was ist hier mit der Sojasssce? Da hätte ich jetzt eher gedacht, dass fint ihr vielleicht nicht so gut, weil die ja schon extrem salzig ist. Also ich sehe 17 g auf 100 ML, das ist schon ordentlich. Also zum einen wollen wir nicht die ganze Flasche da und zum anderen es soll schmecken und wenn das jemand ein bisschen nutzen möchte, überhaupt kein Thema. Ja, super. Also ich finde das klingt lecker, schnell gemacht und wenn man eben Fisch mag, also ich kann mir das sehr gut vorstellen. Ich finde, bin total neugierig, ob man da das Tedernholz wirklich rauss schmeckt. Also ja, also nachkocht das angesagt oder nach Grillen? Vielleicht muss ich das mal meinem Bruder mitgeben, der hat ja irgendwie vier Grills zu Hause, oder? Ja, dann einmal mit Zedernhäus und einmal ob. Ja, können eine Lachsverkostung machen dann. Genau. Finde ich gut. Vieleich die Nachbarn einladen. Gleich ein sozialer Aspekt dabei und es ist eben ja auch eine gute Alternative zu Fleisch, muss man ganz ehrlich sagen. Also besser geht es nicht. Vielen Dank für diese leckere Rezeptidee. Dann nächsten Sommer auf den Grill schmeißen, da können wir uns jetzt ein paar warme Gedanken machen. Und danke auch für die vielen Infos. Das war ##ich spannend, auch wenn es ein hartes Thema war. Sehr gern. Den Link zu dem Rezept, den packen wir euch natürlich wie immer in unsere Shownotes. Jede Menge weitere Rezepte und spannende Fälle der NDR Ernährungsdoc die findet ihr auf ndr de e. Aber bitte denkt dran, das ist uns auch wirklich wichtig, so eine radikale Ernährungsumstellung, die solltet ihr am besten immer mit eurer Hausärztin oder einem Ernährungsmediziner besprechen. Autorin dieser Fol Fol ist Birgit Augustin und ich bin Julia Dehmann. Wenn euch unser Podcast gefällt, dann abonniert uns gern, am besten in der ARD Audiothek, einfach auf die kleine Glocke klicken, dann verpasst ihr keine Folge mehr und empfehlt uns auch gerne weiter. Ich bin mir sicher, ihr kennt Menschen, die vielleicht nicht so ganz zufrieden mit ihrer Ernährung sind oder vielleicht auch einfach neugierig, wie welche Lebensmittel unserem Körper helfen können. Und wir hören uns in zwei Wochen wieder, wenn ihr mögt. So und jetzt möchte ich euch noch einen sehr, sehr spannenden Podcast ans Herzgen. Die Anschla Russlands Spione unter uns von WDR und NDR. Der Podcaster erzählt die Geschichte eines Ehepaars, Heidrun und Andreas Anschlag. Tatsächlich heißen die so. Und auf den ersten Blick sind das ganz normale Leute. Ja, so der Typ netter Nachbar, nette Nachbarin. Was aber nie niemand weiß, sie sind russische Spione. Und zwar eine ganz besondere Art. Sie sind sogenannte Illegale. Also ihr Doppelleben in Deutschland geht jahrelang gut, dann fliegen sie aber irgendwann auf. Und interessant ist natürlich, wer hat sie verraten? Wer sind die Anschlags wirklich? Und spioniert uns Russland heute noch mit solchen undercover Spionen aus? Für den Podcast haben die Autoren ein Jahr lang recherchiert, um mehr über das doppellebende Anschlags zu erfahren. Es ist eine Reise über mehrere Kontinente zu ehemaligen Nachbarn der Anschlags, zu echten Spionen. Wir treffen Verfassungsschützer und Geheimdienstexperten und erfahren Dinge, die wir vermutlich so noch nie erfahren haben. Ihr findet die Anschlags Russlands Spione unter uns in der ARD Audiothek und natürlich überall da, wo es Podcasts gibt. Und den Link natürlich wie immer auch in unseren Shownotes. Jetzt macht's gut, bleibt gesund und lasst es euch schmecken. Die Ernährungs Docs ein Podcast vom NDR.