Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen Zusammenfassung
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Der Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen Podcast
Der Podcast "Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen" der Süddeutschen Zeitung entführt die Hörer in die düstere Welt eines der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. In diesem fesselnden Format werden die komplexen Machenschaften und die dramatischen Ereignisse rund um den Zusammenbruch des Finanzdienstleisters Wirecard beleuchtet. Die Serie bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die wirtschaftlichen und rechtlichen Verstrickungen, sondern stellt auch die packenden Geschichten der Hauptakteure in den Mittelpunkt.
Die ersten beiden Staffeln haben bereits eindrucksvoll dokumentiert, wie im Juni 2020 die schockierende Wahrheit ans Licht kam: 1,9 Milliarden Euro, die in den Bilanzen verzeichnet waren, existierten nicht. Staffel 1 zeichnet den beispiellosen Fall des Unternehmens nach, während Staffel 2 die intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und die Jagd nach dem flüchtigen Ex-Manager Jan Marsalek in den Fokus rückt. Die Frage, ob Marsalek jemals gefasst wird, zieht sich wie ein roter Faden durch die Serie und hält die Zuhörer in Atem.
Ab dem 13. Dezember 2023 geht der Podcast in die dritte Staffel und begleitet die Hörer direkt in den Gerichtssaal. Hier stehen der ehemalige CEO Markus Braun und andere Schlüsselfiguren vor Gericht. Die Serie bietet exklusive Einblicke in den größten Wirtschaftsstrafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte. Wie verhalten sich die Angeklagten, und welche Rolle spielen die bereits bekannten Charaktere in diesem dramatischen Kapitel? Die neuen Folgen versprechen, nicht nur die juristischen Aspekte zu beleuchten, sondern auch die bizarren und unerwarteten Momente zu erfassen, die den Fall Wirecard so einzigartig machen.
Für neue Hörer bietet "Wirecard: 1,9 Milliarden Lügen" eine fesselnde Mischung aus investigativem Journalismus, spannender Erzählweise und tiefgehender Analyse. Der Podcast ist ein Muss für alle, die sich für Wirtschaftskrimis und komplexe Finanzgeschichten interessieren. Tauchen Sie ein in diesen faszinierenden Fall und erleben Sie, wie die Wahrheit Stück für Stück ans Licht kommt.
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Stadt der Spione (Staffel 4, Folge 3)
Veröffentlicht am: 25.12.2024
Was, wenn Jan Marsaleks größter Erfolg als mutmaßlicher Spion die Zerstörung eines westlichen Geheimdiensts gewesen sein könnte? Dafür gibt es zumindest Indizien, denen wir in dieser Folge nachgehen. Denn 2018, da gibt es eine Razzia beim österreichischen Inlandsgeheimdienst. Der Vorwurf: Amtsmissbrauch und Korruption. Später stellt sich aber heraus, dass diese Vorwürfe mehrheitlich haltlos sind, dass sie vielleicht sogar gezielt lanciert worden sein könnten, um den Geheimdienst zu sab...
Was, wenn Jan Marsaleks größter Erfolg als mutmaßlicher Spion die Zerstörung eines westlichen Geheimdiensts gewesen sein könnte? Dafür gibt es zumindest Indizien, denen wir in dieser Folge nachgehen. Denn 2018, da gibt es eine Razzia beim österreichischen Inlandsgeheimdienst. Der Vorwurf: Amtsmissbrauch und Korruption. Später stellt sich aber heraus, dass diese Vorwürfe mehrheitlich haltlos sind, dass sie vielleicht sogar gezielt lanciert worden sein könnten, um den Geheimdienst zu sabotieren. Mutmaßlich lanciert von einer Gruppe, in deren Mitte wie eine Spinne im Netz der ehemalige Wirecard-Manager Jan Marsalek sitzt. *** Wenn euch der Podcast gefällt, denn gebt uns eine Bewertung und folgt der Serie. Mehr Podcast-Serien der Süddeutschen Zeitung findet ihr unter www.sz.de/podcast-serien. Unseren aktuellen Podcast mit SZ-Plus "Die Kiste - Auf der Suche nach einer geheimen Liebe" findet ihr hier: https://www.sz.de/kiste2 *** Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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In der Honigfalle (Staffel 4, Folge 2)
Veröffentlicht am: 18.12.2024
Der Manager Jan Marsalek lernt die Unternehmerin Natalia Zlobina kennen - und scheint sich zu verlieben. Was eine schlichte Arbeitsplatzromanze hätte werden können, wird wohl so viel mehr, denn: Zlobina ist nicht einfach nur ein Ex-Model und eine Geschäftsfrau. Nein, sie hat vorzügliche Kontakte in die russische Schattenwelt aus Verbrechern und Geheimdiensten. Böse Zungen munkeln: Sie sei von Anfang an nur dazu da gewesen, Marsalek zu verführen, um ihn in Reichweite russischer Nachrichtend...
Der Manager Jan Marsalek lernt die Unternehmerin Natalia Zlobina kennen - und scheint sich zu verlieben. Was eine schlichte Arbeitsplatzromanze hätte werden können, wird wohl so viel mehr, denn: Zlobina ist nicht einfach nur ein Ex-Model und eine Geschäftsfrau. Nein, sie hat vorzügliche Kontakte in die russische Schattenwelt aus Verbrechern und Geheimdiensten. Böse Zungen munkeln: Sie sei von Anfang an nur dazu da gewesen, Marsalek zu verführen, um ihn in Reichweite russischer Nachrichtendienste zu bringen. Offenbar lässt er sich auch verführen und betritt so eine Welt, die für ihn Nervenkitzel verspricht - für seine mutmaßlichen Opfer aber drastische Folgen hat. *** Wenn euch der Podcast gefällt, denn gebt uns eine Bewertung und folgt der Serie. Mehr Podcast-Serien der Süddeutschen Zeitung findet ihr unter www.sz.de/podcast-serien. Unseren aktuellen Podcast mit SZ-Plus "Die Kiste - Auf der Suche nach einer geheimen Liebe" findet ihr hier: https://www.sz.de/kiste2 *** Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Der Musterschüler (Staffel 4, Folge 1)
Veröffentlicht am: 11.12.2024
Zusammenfassung lesenJan Marsalek ist ein bei Lehrern beliebter und blitzgescheiter Schüler - und trotzdem bricht er die Schule ab. Warum? Weil er ein schwer abzulehnendes Angebot von Wirecard erhält: 9000 DM Gehalt im Monat, damit er nach München zieht. Nicht als normaler Angestellter, sondern gleich als Manager. Ist das der Beginn seiner steilen Karriere im Konzern? Nein! Denn gleich in seinem ersten Jahr verbockt er anscheinend etwas so sehr, dass er fast wieder gefeuert wird. Um zu verstehen, wie aus Jan Ma...
Jan Marsalek ist ein bei Lehrern beliebter und blitzgescheiter Schüler - und trotzdem bricht er die Schule ab. Warum? Weil er ein schwer abzulehnendes Angebot von Wirecard erhält: 9000 DM Gehalt im Monat, damit er nach München zieht. Nicht als normaler Angestellter, sondern gleich als Manager. Ist das der Beginn seiner steilen Karriere im Konzern? Nein! Denn gleich in seinem ersten Jahr verbockt er anscheinend etwas so sehr, dass er fast wieder gefeuert wird. Um zu verstehen, wie aus Jan Marsalek mutmaßlich ein Spion wird, müssen wir verstehen, wie er zu Wirecard gekommen ist. Beide Karrieren könnten unmittelbar miteinander zusammen hängen. Special Thanks to: Peter Herold und die Xamine GmbH. *** Wenn euch der Podcast gefällt, denn gebt uns eine Bewertung und folgt der Serie. Mehr Podcast-Serien der Süddeutschen Zeitung findet ihr unter www.sz.de/podcast-serien. Unseren aktuellen Podcast mit SZ-Plus "Die Kiste - Auf der Suche nach einer geheimen Liebe" findet ihr hier: https://www.sz.de/kiste2 *** Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Bei den Recherchen zu dieser Podcast Staffel musste ich immer wieder an einen Satz denken, den ein Kollege von mir gesagt hat. Das war vor mittlerweile knapp vier Jahren, kurz nachdem das ganze Kartenhaus Wirecard zusammengebrochen ist. Der Satz hat damals bei mir einfach so viele Fragen aufgeworfen, bis heute. Die größte Frage für mich ist, ob das Ganze in Wahrheit ein Wirtschaftskrimi oder ein Spionagethriller istungel. Jahrelang steht diese Frage schon im Raum. Und klar, es gibt immer noch vieles, das im Fall Wirecard für einen echten Wirtschaftskrimi spricht. Wir haben gefälschte Bilanzen, dubiose Geschäfte, Milliardenverluste bei den Anlegern, Manager, die angeklagt sind wegen gewerbsmäßige Bandenbetrug. Das ist der Vorwurf im Wirecard Prozess, der auch immer noch in München läuft. Aber dann gab und gibt es ja eben so ein paar Sachen, die irgendwie nicht zu passen scheinen, die in einem Wirtschaftskrimi nichts zu suchen haben. Ich sag nur söldner Truppen in Libyen, abhörsichere Räume, gefälschte Pässe, Ex Geheimdienstler und merkwürdige Reisen in Kriegsgebiete. Und fast alle diese Dinge, die nicht so richtig ins Bild passen, die haben mit einem Mann zu tun. Dem Mann hinter Wirecard, der bisher auf keiner Anklagebank sitzt, der geflohen ist und sich im Verborgenen aufhält. Jan Masalek. Hi, ich bin Laura Theberl und ihr hört wir 1,9 Milliarden Lügen. Ein Podcast der süddeutschen Zeitung. Das ist die vierte Staffel und dieses Mal geht es um ein Phantom. Ihr hört Folge eins der Musterschüler. Brauchen wir wirklich noch einen Computer? Alle wahrscheinlich nicht. Aber wenn du Musik mit der Power eines Neuralprozessors neu erf findest oder unterwegs Migrationsmuster mit einem ganztägigen Akku analysierst oder deine Ideen mit dem KI gesteuerten Co Creator zum Leben erwächst, dann kann ein Copilot PC einen Unterschied machen. Nicht alle brauchen einen leistungsstärkeren KI Computer. Aber wenn du versuchst, die Welt zu verändern, auch wenn es nur deine eigene ist, haben wir einen für dich entwickelt. Microsoft Coplit PC mit Snapdragon. Die bisher schnellsten und intelligentesten Windows PCs. Die Akkulaufzeit variiert je nach Nutzung und Einstellungen. Hallo, mein Name ist Martin Wittmann. Vor acht Jahren ist in der ÄZ Redaktion ein Paket angekommen. Eine Kiste voller schwarz weiß Fotos und Briefe aus den er Jahren. Sie zeigen ein junges, verliebtes Paar. Sieess Deutsche. Er kommt aus China. Woher kommt diese Kiste? Und wer sind die zwei? Ich stoße auf ein Familiengeheimnis, einen Todesfall und zwei Weltmächte am Abgrund. Davon erzähle ich in der neuen SZ Podcast Serie Die Kiste jetzt hören unter szte Kiste oder auf Spotify. Das ist mein Kollege Martin Wittmann. Er ist der London Korrespondent der SZ und er ist für uns nach Great Yarmoh gefahren. Das ist ein schönes, aber doch ein bisschen in die Jahre gekommenes Seebad an der englischen Ostküste. Das ist so drei 4 Stunden weg von London. Und dort trifft er eine Frau namens Moira Scott Peak. Moira arbeitet an der Bar eines der vielen Hotels der Stadt. Sie erzählt uns da von einem Morgen vor zwei Jahren, genau genommen vom achter Feb. 2023, als sie an dem Tag die Türen zur Terrasse öffnet. Da sieht sie auf der Straße direkt gegenüber vom Hotel ein großes weißes Zelt stehen. Black winy. I fad EV more un usual and i i possded to open the bo ou and when backout to have aother like thn i so about huitht pale livave the boing in all in black with boots. Barcl is on with i face covered, so like sa realy was that. Sie sieht also mehrere schwarze Vans ohne Aufschrift, ein weißes Zelt, das vor dem Haus aufgebaut wurde und mehrere Personen in schwarzen Gesichtsmasken, bei denen man nur noch die Augen erkennen kann. A ofons and gole getting in thele, getting ouit. Sie weiß an dem Tag nicht so richtig, was los ist. Vielleicht ist jemand gestorben, aber das scheint nicht so plausibel zu sein, weil dafür sehen die Menschen auf der Straße viel zu geheimnisvoll aus. Sie tragen ja keine Uniform. Sie sieht auch nirgendwo das Logo von irgendeiner Behörde. Was aber klar die Menschen sind jetzt nicht zufällig genau hier. Direkt gegenüber von Moira Scott Peieaks Hotel ist nämlich eine Pension, so ein Guestuse. Und die schwarz angezogenen Menschen mit den Gesichtsmasken, die gehen in diesem Guesthouse ein und aus. Da gibt es also diesen Tag mit den seltsamen schwarzen Vans vor der Tür und erstmal keine Infos dazu. Es gibt keine Nachrichten online, keine Breaking News im Fernsehen, kein offizielles Statement von der Stadt. Es gibt nichts darüber, dass hier irgendwas passiert ist. Ein halbes Jahr lang erfährt Moira Scott Peak nicht, was da los war. Bis dann im Sep. 2023 doch noch die Eilmeldung über die Ticker laufening UK prohod of conspiracduc agains thre and tw wo Suspected ofing Ruß. Fünf Frauen und Männer werden verdächtigt. Von 2020 bis 2023 Spionageaktionen in ganz Europa geplant und durchgeführt. Zu haben, auch in Deutschland und Österreich. Und alles im Auftrag von Russland. Die Gruppe hat laut den Ermittlern Regimekritiker überwacht und ist sogar bei ihnen eingebrochen. Angeblich sollen auch Anschläge und Entführungen geplant gewesen sein. Sie sollen hochsensible Behörden Laptops und Mobiltelefone gestohlen und außer Landes gebracht haben. Es gibt auch Hinweise, dass wirklich hohe Geldsummen an zwielichtige Personen übergeben wurden. Und geplant wurden die Aktionen laut den Behörden alle in England, aus der Pension im beschaulichen Great Yarmouth, gegenüber von Moira Scotts Hotelbar, von ihrem einzigen Bewohner, einem Mann namens Orlen Rof. Er soll der Anführer des Spionagerings gewesen sein. So, aber das Ganze ist kein rein britischer Spionageskandal, ganz im Gegenteil. Denn was die Ermittler wohl noch nicht wissen, als sie die mutmaßlichen Spione festnehmen, ist, dass sie wohl im Auftrag von jemandem ganz bestimmten arbeiten. And havey ever theme. Jan Maszak Jan Masalek soll der Kopf hinter diesem britischen Spionagering gewesen sein. Er soll die Spione aus dem Exil herausgesteuert haben, vermutlich aus Russland. Und sein Auftraggeber war offenbar ein russischer Geheimdienst. Macht euch das mal kurz wir sprechen hier von 2023. Da ist Wirecard schon drei Jahre lang zusammengebrochen. Jan Masalek ist da einer der meistgesuchten Männer in Europa. Und trotzdem soll er in der Lage gewesen sein, mehrere Menschen aus der Ferne detaillierte Anweisungen zu geben. Und dieser Spionagering war auch wirklich ziemlich aktiv in den Jahren seit 2020. Das ist alles gut dokumentiert durch Chatnachrichten, die die britischen Behörden ausgewertet haben und die uns zum Teil auch vorliegen. Aber, und das ist jetzt auch das krasse diese Agentenaktivitäten von Jan Masalek für Russland, die sollen eben nicht erst mit seiner Flucht begonnen haben. Die neuesten Recherchen der SZ legen tatsächlich nahe, dass er schon viel länger für russische Dienste gearbeitet haben könnte. Seit mehr als 10 Jahren. Also schon zu einer Zeit, als er noch Manager bei Wirecard war. Wie kann das sein? Wie wird ein Dax Manager zum mutmaßlichen Spion? Und was und wen hat er alles womöglich verraten? Das wollen wir in dieser Staffel beantworten. Und wir wollen auch darüber sprechen, welche Konsequenzen Masaleks mutmaßliche Aktion hatten und ehrlich gesagt auch immer noch haben. Denn die Menschen, die von Jan Masalek mutmaßlich überwacht oder verfolgt wurden, die fürchten teilweise noch heute um ihr Leben. Um endlich zu verstehen, wer Jan Masalek wirklich ist und wie er zum Spion geworden sein könnte, müssen wir ganz vorne beginnen in seiner Geschichte. In einer Zeit, in der Jan Mas Salk gerade bei Wirecard angefangen hat. Denn da gibt es schon ein paar Geschichten, die ziemlich schräg sind und die der erste wichtige Schritt sind, um zu verstehen, wie Jan Masalek zum Betrüger und Spion geworden sein könnte. Wir sind jetzt hier so 1 Stunde weg von München im Norden. Das ist mein Kollege Timo Nikolas. Er ist auf dem Weg zu einem Mann, der uns mehr darüber erzählen kann, wie Jan Masalek als junger Mann war. Und nicht nur das, er kann uns auch erzählen, wie Mas Salk zu Wirecard kam. Nicht Wirecard in einem Wort übrigens, sondern Wire Leerzeichen Card. Der Vorläufer des späteren DAX Konzerns. Dieser Mann heißt Peter Herold. Er hat Timo zu sich nach Hause eingeladen, um Malo ganz in Ruhe über Jan Masalek und dessen Anfänge bei Wirecard sprechen zu können. Herold ist einer der Gründer von Wirecard. Er hat Jan Masalek damals quasi eingestellt und er müsste da irgendwo wohnen, in einem von diesen, also eher Mehrfamilienhäuser, kein Einfamilienhaus. Der Mitgründer der Firma also, die später auch für die absurden Luxus Eskapaden ihrer Manager berüchtigt wurde, der lebt heute in einer recht schmucklosen Neubausiedlung zwischen einer Bundesstraße und einem Gewerbegebiet im, naja, gerade noch so Speckgürtel von München. Das klingt jetzt echt nicht nach Luxusleben, ist aber vielleicht auch so ein bisschen understatement. Schönen guten Morgen t ich b Pete, hal dich. Komm rein, bauchen wir. Ich jetzt mal einen Kaffe anbieten? Sehr gern. Ich habe noch nie in real life ein Kühlschrank mit Bildschirm gesehen. Was kann man da machen? Theoretisch terisch spielen. Also theoretisch tatsächlich täterisch spielen. Braucht man es? Nein, es war eingebaut, also habe ich es drin gelassen. Ich hab es nicht extra ausgebaut. 105 und dreiig Quadratmeter groß ist seine Wohnung, da lebt er alleine mit einem Fernseher, der ist so groß wie ein Bett und einer Waschmaschine, die selbstständig Waschpulver nachkaufen kann. Peter Herold, das überrascht mich jetzt nicht, ist ein echter tech Fan. Und das war auch schon in den ERN so, als er die Idee für Wirecard hatte. Und dann saß ich eines Abends auf einer Couch, nicht diese Couch, bei einem gemütlichen Glas Rotwein und habe tatsächlich überlegt, was muss man denn machen, um Verkäufe im Internet sicher zu machen. Als was müsste man denn machen? Da gab es das Ganze noch nicht. Und dann habe ich tatsächlich vor meinem Auge so ein Dreieck gesehen. Und so ein Dreieck, wo ich einmal den Verkäufer habe und einmal den Käufer habe. Beide kennen sich nicht, beide vertrauen sich nicht. Das Internet, das ist damals noch viel mehr Wildwest als heute. Und was fehlt, was ja auch heute noch oft fehlt, ist eben das Vertrauen. Und dieses fehlende Vertrauen, das will Peter Herold mit Wirecard zu Geld machen. Eine Firma, die als Intermediär agiert, wie er sagt, also dafür sorgt, dass alle sicher online bezahlen können. Das klingt heute natürlich ziemlich einleuchtend und banal. Wir haben ja Paypal, Klarna, die Kreditkartenfirmen, alle tun das ja auf die eine oder andere Art und Weise. Aber damals sagt, gab es das noch nicht oder noch kaum. Und deshalb beauftragt er ein paar Programmierer, so etwas zu entwickeln. Das ganze hat gedauert zum entwickeln, die erste Version ungefähr dreiig Tage. Also wir haben richtig Gas gegeben, das muss man dazu sagen. Also Überstunden waren damals tatsächlich überhaupt kein Problem, auch nicht von der Mitarbeiterseite, weil die haben alle gebrannt. Die haben alle gebrannt. Aufbruchsstimmung, die wollten was neues machen und dementsprechend waren nach dreiig Tagen die erste Version fertig. Die erste Version von Wirecard. Bald darauf gründet er auch ganz offiziell die Firma. Das ist 1999 die Wirecard AG. Je nachdem wen man fragt, gründet er sie aber nicht alleine, sondern zusammen mit einem Mann namens Detlef H. Detlef Ha wird Geschäftsführer und Peter Herold geht in den Aufsichtsrat. Sie haben Investoren an Bord, die an die Idee glauben und auch das erste Geld mitbringen. Sie haben den Namen, sie haben die Software. Jetzt kann'losgehen. Börse aktuell DAX abgehoben in 10 Minuten 100 Punkte. Ja und was ist eigentlich los in Wall Street? Guten Abend Udo va Kampen in New York an der Börse. Beste Stimmung bei ihnen in New York? Müssteo sein nach den guten Arbeitsmarktdaten. Heute ist der DAO abgezischt. Soll das jetzt erstmal so weitergehen? Also ich glaube, das kann man sagen. Die Stimmung ist hier wirklich super an der Wall Street. Fast euphorisch kann man sagen. Und die meisten hier auf dem Parkett gehen davon aus, dass diese Rallye auch nächste Woche noch weitergeht. 1999, das ist das Jahr der New Economy, des neuen Marktes. Das Internet ist auf dem Vormarsch und verheißt eine glitzernde, glänzende Zukunft. In Amerika, in Deutschland, in vielen anderen Ländern werden fast täglich neue Internetfirmen gegründet oder zumindest Firmen, die nach Internet und Technologie klingen. Das Ziel von fast allen ist es, an die Börse zu kommen. Denn wer an der Börse ist, dem gehört die Zukunft. Es gibt ein Aktienhoch nach dem nächsten und gerade tech Aktien sind total begehrt. Hunderttausende Kleinanleger investieren damals ihr Geld mit der Hoffnung, bald so richtig reich zu werden. Andere gründen selbst Firmen. Jeder will eben einen Teil der goldenen Zukunft abhaben. Und Peter Herold und Detlef H. Glauben shopping im Internet, das ist das nächste große Ding. Nur stimmt das noch nicht so ganz. Ja, es gibt damals schon Internetversandhändler wie Amazon, aber die haben noch ein viel kleineres Angebot und auch viel weniger Kunden. Von meiner ersten Amazon Bestellung z.B. sind wir damals noch 13 Jahre weit entfernt. Okay, ich war jetzt auch nicht unbedingt ein Early Adopter, aber trotzdem. Es gibt aber was, für das im Internet schon damals viel Geld ausgegeben wird. Soft Pornos. Wie auch immer man es bezeichnen will. Das ist wieder Peter Herold, einer der Wirecard Gründer. Und die haben natürlich einen Weg gesucht, das ganze nicht kostenlos anzubieten, sondern dass man das monetarisiert. Die haben hal dann für einen Mitgliedszugang €9,90 im Monat verlangt, haben das über uns abgerechnet. Er meint eigentlich neun komk neun null. Denn wir sind hier noch in der Zeit vor dem Euro. Ein Teil davon ist bei uns hängen geblieben. Es warute ganz normal, wie man heute auch von Paypal oder ähnliche kennt. Die behalten einen Teil der Umsätze, behalten die einfach für ihre Dienstleistung ein. Die Wirecard beginnt also in der Erotikbranche Geld zu verdienen. Später kommt auch noch Glücksspiel dazu, aber auch ein paar, sagen wir mal normale Kunden wie z.B. eventim Tro. Das Ganze ist jetzt so ein Umfeld, das einigen Investoren nicht gefällt. Und bei einer Finanzierungsrunde, die frisches Geld ins Unternehmen bringen soll, kommt eine Bedingung auf. Es gibt nur dann neues Geld, wenn diese alten Kunden aus dem zwielichtigen Gewerbe verschwinden. Und dafür soll die Wirecard die großen analogen Versandhändler als Kunden gewinnen. Peter Herold ist dagegen, aber die Mehrheit des Aufsichtsrats ist dafür. Es ist das erste Mal, dass es nicht mehr nach seinem Plan läuft. Ich kann doch nicht das, was mich ernährt. Das ist ja eigentlich Schwachsinn. Ich kann doch nicht das, was mich ernährt, für eine Option quasi aufgeben. Die Option war wir können eventuell, wohlgemerkt eventuell, Quelle Otto Neckermann etc. Bekommen. Aber dafür muss ich das, was mich jetzt ernährt, erstmal abschalten. Wirecard kappt die Drähte zu den Erotik und Glücksspielanbietern. Sehr zum Ärger von Peter Herold, denn Quelle, Otto Neckermann etc. Die haben damals offenbar noch gar kein Interesse daran, ihre Waren im Internet zu verkaufen. Neue Kunden der Wirecard werden sie jedenfalls nicht. Und damit beginnt auch die Zeit. So erzählt es Peter Herold, in der Wirecard zu schnell zu viel Geld verbrennt und zu wenig einnimmt. Die Firma findet nicht genügend zahlungskräftige Neukunden. Gleichzeitig wollen die Investoren dauernd neue Projekte launchen, um eben doch neue Kunden zu gewinnen. Dafür holen sie neue Mitarbeiter, aber auch das kostet ja wieder Geld. Aber zumindest für einen ist das eine sehr gute Nachricht, für einen jungen Österreicher. Als Wirecard immer größer wird, fängt die Firma an, ein CTO zu suchen. So erzählt es Peter Herold. CTO ist kurz für chief technology officer der Manager, der für die Entwicklung von neuen Technologien in einem Unternehmen verantwortlich ist, in einem tech Unternehmen wie Wirecard heißt. Er soll die Vision haben, wie die Technologie der Zukunft aussieht und diese dann von seinem Team umsetzen lassen. Und wir wissen jetzt nicht, wer sich da sonst alles beworben hat, mit wie vielen Jahren Berufserfahrung da jemand ins Rennen gegangen ist. Aber eine Person ist im Bewerbungsprozess auf jeden Fall rausgestochen, einfach weil sie so jung war. Was ist Ihre erste Erinnerung an Jan Marshalle? Können sie da noch irgendwas? Die erste Erinnerung ist tatsächlich, dass der Detlef zu mir gekommen ist und gesagt du, ich plane einen CTO einzustellen. Detlef, das ist Detlef H. Der Geschäftsführer, der ist süße, ich glaube 1808,5, die er damals war. Ich würde dir den gerne mal vorstellen, mit du mir deine Meinung sagen kannst. Vielleicht erinnert sich Peter Herold da etwas falsch. Das Ganze ist ja auch schon ziemlich lange her. Wir glauben, dass Jan Masalek damals schon 19 oder 20 Jahre alt ist. Nach unseren Informationen hat er sein Bewerbungsgespräch bei Wirecard im Jahr 2000 gehabt. Es ist vermutlich das erste richtige Bewerbungsgespräch seines Lebens und eines, das sein Leben für immer verändern wird. Und so ein Sonny Boy vor dem Herrn, das muss man ihm lassen. Also tatsächlich ein Herzchen. Hat dann auch ganz offen darüber gesprochen, dass also keine Matura hat, ist Österreicher, da nennt man es nicht Abitur, da ninmt man es Matura, dass er keine Matura hat, aber er kann alles, also egal was man ihn gefragt hat, Kent hat er schon gemacht, etc. Etc. Etc. Jetzt leide ich nicht unter mangelndem Selbstbewusstsein, also tatsächlich nicht, aber wenn ich mit 18 Kom fünf so aufgetreten wäre wie er, mich hätte keiner ernst genommen, weil ganz ehrlich, es fehlt einem die komplette Erfahrung. Zwei, zweieinhalb Stunden reden sie miteinander und dann will der Geschäftsführer Detlef H. Vom Aufsichtsrat Peter Herold wissen, ja, was würdest du machen, sollen wir den einstellen? Also für mich tatsächlich ist und war er ein Blender? Er hat sich gut verkaufto das muss man ihm lassen. Also verkaufen kann er sich blendend. Blendend. Dementsprechend habe ich im Detlef damals abgeraten. Ich habe gesagt, ich würde ihn nicht einstellen. Aber Herold ist nur Aufsichtsrat. Er hat kein Mitspracherecht gegen seine Empfehlung. So sagt er das zumindest. Heute, nach rund 25 Jahren, stellt Detlef H. Den jungen Jan Masalek trotzdem ein, laut Herold als CTO, als technischen Leiter. Auch wenn es Quellen gibt, laut denen Masalek erst ein bisschen später zum CTO wurde. Auch da muss man eben dazu Das Ganze ist 25 Jahre her. Wir würden über Jan Masalek auch wirklich sehr gerne mit Detlef H. Selbst sprechen, vor dem Mikrofon, ob sich das, was Herold erzählt und was wir aus anderen Quellen wissen, auch mit seiner Version der Dinge deckt. Auch was er damals in dem jungen Jan Masalek gesehen hat, warum er ihn unbedingt einstellen wollte. Aber er will kein Interview mit uns führen. Er kommt aber in dem Buch die Wirecard Story zu Wort, geschrieben von Melanie Bergermann und Volker ter Haseburg. Und dort sagt er, dass es einer seiner beiden größten Fehler gewesen sei, Jan Masalek einzustellen. Der Jan Masalek, den er damals einstellt, der ist auch kein fertig ausgebildeter Programmierer, der hat auch keine Management Erfahrung, der hat keine Business school besucht. Nein, zum Zeitpunkt der Bewerbung ist er offiziell noch Schüler. Er ist in seinem letzten Jahr vor der Matura, also dem Abi, aber zumindest ist er Musterschüler. Er ist intelligent, ein bisschen nerdig, aber auch charmant, sehr engagiert und ein Liebling der Lehrer. Er war also ein Mensch, der gescheit war und imstande war, mit Charme und mit, wie soll ich sagen, mit Geschicklichkeit sich die Dinge zu verschaffen, die er haben wollte. Das ist eine seiner ehemaligen Lehrerinnen am Gymnasium. Wir erreichen sie am Telefon, ihren Namen sollen wir nicht nennen, aber sie erzählt uns, wie sie Jan Masalek damals wahrgenommen hat. Und falls ihr euch noch an unsere vorherigen Staffeln erinnert oder irgendwie schon mal ein bisschen mehr über Jan Masalek gelesen habt, dann wird euch dieses Muster bekannt vor das Jan Masalek bekommt, was er will, weil er offenbar immer sehr gewinn auftritt. Ich habe ein Foto, das zeigt ihn und mit mir. Und er steht etwas entweder ist er größer oder er steht etwas höher und lächelt ganz lieb, aber souverän. Auf dem Foto trägt Jan Mas Selk einen schwarzen Rollkragenpulli und eine Jeans, so ein bisschen Steve Jobs mäßig. Tatsächlich, er lächelt in die Kamera, er hat beide Hände so ganz weit ausgestreckt so als würde er seiner Lehrerin und der anderen Person auf dem Bild gleich ganz jovial auf die Schulter klopfen wollen. Er steht im Mittelpunkt von diesem Foto und scheint es auch ganz genau zu wissen. Er ist sozusagen der Größte. Ich bin der Größte, der Beste, so ich. Diese Bildsprache genügt eigentlich. Und dann kam diese furchtbare Enttäuschung. Hallo, mein Name ist Martin Wittmann. Vor acht Jahren ist in der ÄZ Redaktion ein Paket angekommen. Eine Kiste voller schwarz weiß Fotos und Briefe aus den er Jahren. Sie zeigen ein junges, verliebtes Paar, sieess Deutsche. Er kommt aus China. Woher kommt diese Kiste und wer sind die zwei? Ich stoße auf ein Familiengeheimnis, einen Todesfall und zwei Weltmächte am Abgrund. Davon erzähle ich in der neuen SZ Podcast Serie Die Kiste jetzt hören unter szte Kiste oder auf Spotify. Die Enttäuschung beginnt damit, dass Jan Masallk die Schule abbricht, ganz kurz vor der Matura, also knapp vor dem Ziel. Der Grund, warum er das tut, der hat zum einen mit Wirecard zu tun, aber eben auch mit diesem Mann. Ja, im Endeffekt waren wir beide junge Nerds und haben halt echt verrückt Dinge getan. Das ist los G. Er heißt eigentlich anders, will aber nicht mehr mit Jan Masallk in Verbindung gebracht werden, weil er mittlerweile in Österreich einen ziemlich seriösen und auch wichtigen Job hat. Und da möchte er jetzt lieber nicht in einem Satz mit einem mutmaßlichen Milliardenbetrüger genannt werden. Luis G. Ist 21 Jahre alt, als er den Schüler Masalek das erste Mal trifft. Und sie haben eine gemeinsame Leidenschaft. Er war aber eben, das ist mir damals schon aufgefallen, halt programmiert. Technisch auch sehr fit, sogar fitter als ich. Maslek mag Computer Netzwerke und Datenbanken. Er ist sogar verantwortlich für das Bibliotheksnetzwerk seiner Schule und betreibt es ehrenamtlich neben dem Unterricht. Naja, und manchmal auch währenddessen. Es heißt zumindest, dass das wohl eine ganz gute Ausrede war, mal in der einen oder anderen H. Zu fehlen. Louise G. Und Masalek werden also Freunde und fangen an zusammenzuarbeiten. Bis zu 19 Stunden am Tag, wie sie später mal in einer Pressemitteilung prahlen und wie Loise G. Uns auch heute noch erzählt. Sie bauen gemeinsam Netzwerke auf, dann später auch Webseiten, sogar ganze Online Shops. Luis G. Hat dafür ein Mann Unternehmen und bezahlt Jan Marllk frei auf Rechnung. Und statt auf die Matura zu lernen, scheint Masalek jetzt mehr Zeit in die Arbeit zu stecken. Was ich ehrlich gesagt auch ein bisschen nachvollziehen kann, weil die beiden da echt schon ganz gutes Geld verdienen. Wir sind halt sehr gerne neben dem ganzen Stress. Wir haben es halt geschätzt, gut essen zu gehen. Das war dann schon etwas, wo man sa ja, man hat dann so seine Stammlokale gehabt und es war halt weniger kochen und einkaufen, sondern halt mehr zweimal am Tag in ein Restaurant gehen, was sich vielleicht andere in dem Alter so nicht leisten würden. Und ja, er hat dann schon Wert gelegt auf sein Äußeres. Vielleicht halt dann bessere Marken gekauft. Es ist das erste Mal, dass Masalek so ein bisschen in das Leben reinschnuppern kann, das er später führen wird. Er sieht, wie viel leichter Geld einem das Leben machen kann. Vor allem, wenn man es, naja, auch ganz gerne ausgibt. Louise G. Sagt aber, dass es Masalek und ihm damals gar nicht so sehr um das Geld gegangen sei. Es ging ihnen um das Abenteuer, um den Spaß und die Visionen, die sie zusammen hatten. Und ja, kann ich mir schon vorstellen. Ich kann jetzt natürlich nicht in Jan Marceex Kopf reinschauen und ich weiß nicht, was ihn damals dazu gebracht hat, ins Internet Bususiness einzusteigen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass die Arbeit mit G. Ihm schon eine klare Perspektive gegeben hat. Ein easy way out, raus aus Klostern, Neuburg, dem wiener Vorort, in dem er aufgewachsen ist, und rein in die globale Welt der Tech Branche. Raus aus dem Kleinbürgerlichen und rein ins Mondäne. Und dafür macht er ja auch wirklich was. Masalek und G. Programmieren jetzt nicht nur Webshops, sie haben auch wirklich größere Ideen. Eine Vision der Zukunft, wie wir alle bald einkaufen und bezahlen werden. Und zwar mit dem Handy. Stellen sie sich vor, sie hätten Ihren Einkauf im nächstgelegenen Supermarkt abgeschlossen und nähern sich der Kasse. Anstatt nun die Geldbörse zu zücken, greifen sie zu ihrem Mobiltelefon. Über eine verschlüsselte Bluetooth Verbindung kommuniziert das Kassensystem mit dem Mobiltelefon und fordert vom Telefon eine Bestätigung, um den Zahlungsvorgang durchzuführen. Keine Warteschlangen mehr, kein lästiges Suchen nach Kleingeldd. Bezahlen wird so einfach wie das Drücken des Jagknopfes. Dieser Text, der stammt aus dem Jahr zwei tausendste aus einer Pressemitteilung, die ankündigt, welche Technologie Lois G. Und Jan Mas Salk auf der Computermesse Cebit präsentieren wollen. Bezahlen mit dem Handy. Heute ist es natürlich Standard, das mache ja sogar ich jeden Tag beim Bäcker. Aber damals war das wirklich revolutionär, denn 2000, da hatten wir alle noch Handys der ersten Generation. Da hatten wir jetzt kein iPhone oder Google Pixel, sondern ja eher so ein Nokia Handy oder ein Siemens C, glaube ich. Wir haben uns dann einen ziemlichen Namen gemacht und im Endeffekt war das eigentlich zu damaligen Zeitpunkt weltweit ziemlich einzigartig. Kein Wunder also, dass auch ein münchner Tech Startup, das sich mit Online Zahlungsverkehr auseinandersetzt, auf diese beiden Jungs aus Wien aufmerksam Wirecard. Also de facto wollten sie mein Unternehmen kaufen und wollten, dass Jan und ich fix nach München kommen als Entwicklungspartner. Und ich habe aber damals, obwohl das Angebot wirklich sehr, sehr gut war, ich habe damals abgelehnt. Für mich war das irgendwie gar keine Option, quasi mein Baby zu verkaufen und aufzugeben. Und ich war auch in Österreich viel zu verwurzelt. Es hat eigentlich in der damaligen Lebenssituation für mich in keinem erdenklichen Szenario gepasst, mein Leben in Wien abzubrechen, nach München zu ziehen und meine Firma zu verkaufen. Und nachdem die damalige Geschäftsführung erkannt hat, dass sie sich da an mir die Zähne ausbe, dass das nichts wird, haben sie dann ein paar Tage später kurzerhand einfach den Jahr direkt ein Angebot gemacht. Ich kenne es nicht, ich weiß es nicht, aber de facto ist er zu einer Besprechung nach München gefahren und nie wieder gekommen. Ja, er meint es wirklich genauso. Jan Masalek ist einfach gar nicht mehr vom Bewerbungsgespräch zurückgekommen. Also er ist nicht einmal mehr noch zurückgekommen, um seine Wohnung auszuräumen. Er hat wirklich, er hat noch einmal angerufen, hat gest. Er verabschiedet sich. Danke für die gute Zusammenarbeit. Und er lebt ab jetzt in München und bleibt in München. Und ich glaube, seine Mutter hat dann die Wohnung ausräumen müssen, weilklich er hat nichts mitgenommen hat. Er hat sich dann vor Ort offensichtlich alles neu beschafft. Ich weiß es nicht, aber es ist de facto eigentlich über Nacht ist vier Jahre Zusammenarbeit fra Freundschaft gecuttet worden und er war weg. Vier Jahre sind die beiden befreundet, vier Jahre arbeiten sie zusammen, verbringen fast jede Min gemeinsam, wenn Jan Mas Salk jetzt nicht in der Schule ist. Und dann dann haut er einfach ab, verabschiedet sich noch mal kurz am Telefon und das war's. Freundschaft over, Geschäftsbeziehung vorbei. Er war ein junger, wirklich fähiger Programmierer mit einem sehr hohen Intelligenzgras ##t und ich habe es natürlich auch, wenn es mich getroffen hat, menschlich wie auch wirtschaftlich, weil halt meine quasi Hauptenticklungskompetenz über Nacht weg war. Aber ich habe es durchaus auch nachvollziehen können. Ich meine, es war für mich auch, wie gesagt, das Angebot war schon richtig gut und sie müssen als junger Mensch ein mal so einem Betrag auch ausschlagen und sagen nein, nehme ich nicht. Ich habe es aber durchaus verstanden. In dem Buch die Wirecard Story ist von sagenhaften neund d Mark die Rede, die Jan Masalek pro Monat verdient haben soll, bei der gerade frisch gegründeten Wirecard. Das kommt mir für die Zeit wahnsinnig viel vor. Ehrlich gesagt sogar unfassbar viel Geld für einen 19 oder Jährigen, der noch nicht mal die Schule fertig gemacht hat. Aber Peter Herold sagt, dass solche Gehälter damals durchaus üblich waren. In diesen neu gegründeten Unternehmen. Wir kennen ja alle die Dotcom Blase. In diesem neu gründenten Unternehmen wurden Fantasiegehälter bezahlt. Und da war tatsächlich der Jan damals am Anfang mit 9000 DMK eher unter. Also tatsächlich von dem, was andere bekommen haben, eher unterbezahlt. Okay, also ich muss ganz ehrlich zugeben, bei so einem Angebot neun DMK Monatsgehalt, da hätte ich vermutlich jetzt auch überlegt, die Schule abzubrechen. Jan Masalek, der zieht also nach München und beginnt bei Wirecard zu arbeiten und dort viel Geld zu verdienen. Und als erste Aufgabe bekommt er gleich ein Mammutprojekt, das er komplett vergeigt. Es geht um die Programmierung von Wirecard. Das soll nicht weniger sein als die Zukunft des Unternehmens. Und dementsprechend viel Geld und viele Ressourcen werden da auch reingestec. Peter Herold erzählt uns, dass es eben um das Bezahlen auf dem Handy geht. Wirecard soll bald auch mobil verfügbar sein und dafür brauchen sie jemanden, der das WAP Protokoll kennt. Das war eine frühe Form des mobilen Internets und Jan scheint da perfekt zu passen. Und laut Jan war er also dieses WAP Protokoll, er hätte es mit Erfind finden können. Also ich sage jetzt nicht, er hat es erfunden, aber von der Darstellung her, er konnte das von vorne nach hinten. Er hat das perfekt beherrscht. Aber Masallk ist bei Wirecard jetzt kein normaler Entwickler mehr. Er ist jetzt Chef von einem großen Entwicklerteam. Das heißt, das grundsätzliche Programmieren, das übernehmen jetzt vermutlich andere. Er muss das große Ganze im Blick haben. Er muss sich mit anderen Abteilungen koordinieren, er muss Lösungen für übergeordnete Probleme finden, er muss alle Deadlines im Auge behalten und nebenbei auch noch die Investoren bei Laune halten. Das ist jetzt sein Job. Er ist Manager und das ist ein .in der Geschichte von Jan Masalek, wo er mir fast schon ganz klein bisschen leid tut, weil ich selbst mittlerweile ein Team leite. Und ich weiß noch, wie schwierig dieser Switch für mich war, dass man eben nicht mehr alles selbst erledigt, wenn nötig mit Überstunden, sondern dass man wirklich mal Dinge ganz bewusst delegiert, dass man andere befähigt, die Arbeit zu machen. Das ist ehrlich gesagt ein ganz anderes Game. Und ich bin mir sicher, mit Anfang 20 hätte ich das sicher nicht gekonnt. Die Frage ist jetzt, kann es Jan Masalek? Naja, wenn man ihn fragt, wie das Projekt läuft, an dem vermutlich die Zukunft der ganzen Firma hängt, dann sagt Jan Mas super. Er erzählt offenbar in jedem Meeting, wie toll alles funktioniert, wie gut alles vorangeht, dass er im Zeitplan ist. Und weil es offenbar so gut aussieht mit dem Projekt Wirecard, läuft dann auch schon die Vermarktungsmaschinerie an. Es gibt ein ganzes Verkaufsteam, das daran gesetzt wird, das Produkt an mögliche Kunden zu vermitteln. Es gibt auch schon einen Launcht Termin, alles steuert auf die Zielgerade zu und dann gibt es auch einen Prototyp, den Masalek dem Aufsichtsrat vorstellt, so erzählt es Peter Herold. Und das scheint erstmal alle zu beruhigen. Der Junge, der kann ja tatsächlich was. Also natürlich konnte man in einem Dummy, in einem Prototyp, also Prototyping, das war gut, was der Janung gemacht hat, Prototyping. Man kann es unter kontrollierten Bedingungen, kann man das Ganze vorführen, Investoren vorführen. Wirecard muss aber natürlich immer funktionieren, auf jedem Handy und zu jeder Zeit. Aber ich habe gelesen, dass er das auch versucht hat zu vertuschen, dass es da schlecht lief. Ja, das ist tatsächlich gar nicht so falsch. Also es wurde natürlich schon versucht, auch von seiner Seite aus, lange Zeit, ja, wir brauchen noch so zwei, drei Monate etc. Also er hat halt versucht, sich Zeit zu erkaufen. Masalik tut so, als laufe alles nach Plan, aber je mehr Zeit vergeht, desto misstrauische werden sie in der Führungsetage wo ist das Produkt? Wo ist die Alpha Version? Wo ist die Beta Version? Wie sieht eigentlich der Code aus? Können wir den Code vielleicht mal sehen? Und immer wieder sagt Jan Mas nein, das geht aktuell nicht, aus den oder den Gründen. Nur ganz ehrlich, Lügen haben kurze Beine, den Spruch kennt man. Und irgendwann fällt es auf. Das kann ich für ein paar Wochen, für ein paar Monate kann ich da strecken. Aber irgendwann fällt es auf, dass es halt nicht funktioniert und irgendwann fällt es auch auf. Der Geschäftsführer Detlef H. Soll nach einiger Zeit so genervt gewesen sein von den ständigen Ausflüchten seines Top Mitarbeiters, dass er von der ##fe Etage runter geht zu den Entwicklern, zu Masalek selbst und zeig mir den Code jetzt sofort. Und was er dann sieht, das schockiert ihn offenbar, denn kaum etwas sei vorhanden gewesen, schon gar nicht ein fertiges Produkt. Er hat mich monatelang angelogen, sagt er später in dem Buch die Wirecard Story darüber. Jan Masalek ist aufgeflogen. Nicht einmal ein Jahr im Unternehmen und schon hat er etwas Großes verbockt. Die Neuauflage von Wirecard, das Projekt, an dem so viel hängt, für ihn und auch für alle anderen in der Firma. Das ist schon schlimm. Aber noch schlimmer ist, dass er ja versucht hat, das Ganze zu vertuschen. Und irgendwie ist es ja schon auch eine Miniaturversion von dem, was sich Jahre später in einem viel, viel größeren Ausmaß abspielen wird. Aber auch damals bei Wirecard kommt Mask relativ ungestraft davon. Er wird nicht gefeuert, das muss man sich mal vor Augen halten. Nein, er wird nur degradiert. Er bleibt als Entwickler im Unternehmen und verdient auch weiter sein Geld dort. Wie kann das sein? Peter Herold sagt, dass Masalek sich auch hier mal wieder rausgeredet habe, dass jetzt vielleicht eh bald neue Handys auf den Markt kommen, die neue Anforderungen haben. Als er hat im Endeffekt die Flucht nach vorne angetreten und hat gesagt, dann wir da Leute auf das alte Pferd setzen, bringt es nicht mehr. Wir müssen auf die neue Technologie setzen. Aber dass er sich jetzt groß gerechtfertigt hätte, nein. Karungel. Wir hätten darüber auch wirklich gern mit dem CEO Detlef Ha gesprochen, aber wie gesagt, er möchte uns kein Interview geben. Auch Jan Mask haben wir über dessen Anwalt mit den Vorwürfen konfrontiert und keine Antwort erhalten. Deshalb müssen wir wieder so ein bisschen mutmaßen, wie das genau abgelaufen ist. Vielleicht hatte Jan Masalek auch einfach zu viel Wissen über den Code der Wirecard gehabt, sodass man ihn nicht so einfach ersetzen konnte. So oder so ist das Fiasko zumindest nicht sein berufliches Ende, sondern nur ein Dämpfer. Und das ist jetzt Ironie des Schickal. Sein erneuter Aufstieg bei der Wirecard hängt unmittelbar mit diesem Versagen zusammen. Denn Masalek hat 1 Million d Mark mit seinem Scheitern verbrannt, so sagt es Peter Herold. 1 Million für ein Unternehmen, das sowieso schon strauchelt. Die Wirecard braucht also dringend Hilfe, damit sie jetzt nicht noch weiter in die Krise schlittert. Und die Firma findet diese Hilfe auch in Person eines anderen, ebenfalls recht jungen Österreichers. Und das bringt uns zum zweiten großen Fehler, den der Geschäftsführer Detle Har nach eigener Aussage bis heute bereut. Der erste war, wie gesagt, Jan Masalek einzustellen, dere Markus Braun ins Unternehmen zu holen. Wir befinden uns noch immer im Jahr zwei tausendste. Und natürlich ist Jan Masallk nicht allein daran schuld, dass die Wirecard strauchelt. Dafür gibt es viele Gründe. Wir haben ja auch schon darüber gesprochen, dass die lukrativen Kunden aus der Erotikbranche und dem Glücksspiel abgestoßen wurden. Und dann kommen vermutlich ja noch ein paar weitere Fehler dazu. Das ist ja oft in solchen Fällen so. Und dann ist Wirecard auch noch zur falschen Zeit am falschen Ort sozusagen. Denn wenn 1999 das Jahr des neuen Marktes war, dann ist das Jahr 2000 der Anfang vom Ende. Die sogenannte Dotcom Blase, die platzt. Am 14. Apr. Geht's los. Herzlich willkommen liebe Zuschauer zur Spätausgabe der Telebörse an diesem heutigen Tag, an diesem Crashtag, wie in einige schon. Und wir haben hier Aktien, die vor kurzem noch sichere Gelddruckmaschinen waren, weil ihre Kurse nur eine Richtung kannten, nämlich nach oben. Die brechen plötzlich komplett ein. Das Vertrauen in junge tech Unternehmen geht weltweit verloren. Und in dieser Lage also, in der das Geschäftsumfeld sowieso schon düster ist für junge Startups, da verbrennt Jan Mask also offenbar 1 Million d Mark. Und Wirecard macht deshalb, was viele Unternehmen in so einer Lage machen, sie wenden sich an eine Unternehmensberatung und in diesem Fall ist das KPMG, die gibt es heute ja immer noch. Und KPMG schickt eben einen jungen Österreicher nach München, der Wirecard helfen soll, wieder auf die Beine zu kommen. Und das ist Markus Braun. Aber er wird die Firma nicht so lange beraten. Ihr erinnert euch vielleicht noch an Staffel eins. Der Geschäftsführer Detlef Ha ist so begeistert von Braun, dass er ihn abwirbt. Bye bei KPMG. Hello Wirecard. Und was hält Peter Herold, der Mitgründer der Firma, jetzt rückblickend von dieser Neueinstellung? Wie gesagt, zett ja nicht mit uns sprechen, aber er hat andere Interviews gegeben. Und er hat einmal gesagt in einem Buch über Wirecard, dass es sein größter Fehler gewesen sei, Markus Braun und Jan Marshalleck einzustellen. Was wäre denn analog dazu Ihr Fazit zu der Zeit, zu den Personalien? Ich habe selten dem Detlef so von ganzem Herzen zugestimmt, wie ich es jetzt tue. Ich kenne das tatsächlich nicht, dieses Zitat von ihm. Aber wenn das seine Aussage war, dass es der größte Fehler war, ja, Marshally und Markus Braun einzustellen, kann ich nur zu 100 % unterscheiden. Am dreiigster Jan. 2001 beschließt der Aufsichtsrat, das Markus Braun in den Vorstand von Wirecard berufen wird. Aber der Retter wird die Firma nicht mehr retten. Wirecard meldet noch im selben Jahr Insolvenz an und 2002 wird die ehemals millionenschwere Firma für den Preis einer kleineren münchner Eigentumswohnung an einen Konkurrenten verkauft. Die Marke Wirecard bleibt zwar bestehen, später wird das Leerzeichen aus dem Firmennamen auch entfernt und es entsteht die Firma Wirecard, die wir noch heute kennen. Aber die Führungsetage wird damals größtenteils ausgetauscht. Der CEO Detlef Ha ist nicht mehr Teil der neuen Wirecard. Genauso wenig wie der Aufsichtsrat Peter Herold. Zwei Männer bleiben aber, und die machen dann erst so richtig Karriere. Markus Braun steigt zum CEO der neuen Firma auf. Und Jan Masalek, eben noch degradiert, der macht sich auf, in der neuen Wirecard erst so richtig wichtig zu werden. Der junge Mann aus Klostereuburg bei Wien will an der Seite von Braun aufsteigen und seine Fehler vergessen machen. Und damit ist er erstaunlich erfolgreich. Ich will das hier nochmalhalten. Ohne Jan Masx scheitern bei Wirecard wäre Markus Braun vermutlich nie zur Wirecard gekommen. Und ohne Markus Braun hätte Jan Mas Salk den erneuten Aufstieg bis hoch in den Vorstand des DAX Konzerns wohl nie geschafft. Denn die beiden Österreicher werden schnell ein Duo. Jan Masllk wird sogar heimlich hinter seinem Rücken eine Zeitlag Frau Braun genannt, weil er offenbar so stark am Rockzipfel des neuen CEOs der Firma hängt. Aber eben mit Erfolg. Bald ist er nicht nur wieder Manager, sondern er wird sogar in den Vorstand berufen. Für Jan Masalek beginnt eine goldene Zeit. Und das ist so wichtig, weil der Spion Jan Masalek nur denkbar ist, wenn es da eben auch den Manager Jan Masalek gibt. Zum einen, weil seine Position in der Firma ihn attraktiv macht für Geheimdienste. Und zum anderen, weil in dieser Zeit eine weitere Begegnung fällt, die sein Leben noch einmal für immer verändern wird. Eine Begegnung, die es so nur dank Wirecard gibt. Denn Jan Masalek verliebt sich am Arbeitsplatz. Und zwar nicht in irgendwen, sondern in eine Frau, die ihm mutmaßlich, müssen wir auch hier sagen, eine neue Welt zeigt. Eine, die für ihn eben noch spannender ist als die große Welt der Tech Branche, aber die auch viel gefährlicher ist. Diese Frau wirdhn mitnehmen in einen Kosmos, in den nur wenige Menschen vordringen. Sie wird ihm nach allem, was wir wissen, zeigen, was es heiß, ein echter Spion zu sein. Das war der Musterschüler, die erste Folge der vierten Staffel von Wirecard. 1,9 Milliarden Lügen, ein Podcast der süddeutschen Zeitung. Jede Woche erscheint eine neue Folge auf Spotify oder dem Podcatcher. Euer Wahl. Skript Timo Nilas, Redaktion Vincent Vitulidegeb Franziska von Reporter innen an Marlene Holt, Timo Nicholas und Martin Wittmann. Koordination Oliver Neumann. Produktion und Sounddesign Julia Ongart und Carlo Saski. Zusätzliches Sounddesign Bonnie Stoff und moderiert habe ich Laura Terber. Verwendetes Audiomaterial YouTube Kanal BBC News, YouTube Kanal Horst Schneemann mit Material von ##at, YouTube Kanal DLD Conference, YouTube Kanal Zauberspiegel mit Material von ntv und zum Schluss vielen Dank an Peter Herold und die XAMN GmbH. Noch mehr exklusive Podcasts Serien findet ihr auf SZe de podcast oder hier direkt auf Spotify. Ganz aktuell haben wir da die Podcast Doku Die Kiste auf der Suche nach einer geheimen Liebe veröffentlicht. Vor acht Jahren wurde uns in der sz Redaktion eine mysteriöse Kiste zugeschickt, voller schwarz weiß Fotos, Briefe und Postkarten aus den ER Jahren. Sie erzählen die große und herzzerreißende Liebesgeschichte zwischen einer Deutschen und einem Chinesen, von einem Deutschland in seiner dunkelsten Zeit und einem China, das heute vergessen ist. Bis nächste Woche. Hallo, mein Name ist Martin Wittmann. Vor acht Jahren ist in der ÄZ Redaktion ein Paket angekommen. Eine Kiste voller schwarz weiß Fotos und Briefe aus den er Jahren. Sie zeigen ein junges, verliebtes Paar. Sieess Deutsche. Er kommt aus China. Woher kommt diese Kiste und wer sind die zwei? Ich stoße auf ein Familiengeheimnis, einen Todesfall und zwei Weltmächte am Abgrund. Davon erzähle ich in der neuen SZ Podcast Serie die Kiste. Jetzt hören unterzte Kiste oder auf Spotify.