KI verstehen Zusammenfassung
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Der KI verstehen Podcast
Der Podcast „KI verstehen“ lädt die Hörerinnen und Hörer ein, in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz einzutauchen, die unseren Alltag in rasantem Tempo verändert. Woche für Woche beleuchtet der Podcast, wie KI-Technologien unseren Lebensstil bereichern und gleichzeitig herausfordern. Ob bei der Übersetzung von Texten, der Filterung von Nachrichten, der Analyse von medizinischen Röntgenbildern oder sogar bei der Entscheidung darüber, wer den nächsten Job ergattern könnte – die Einsatzmöglichkeiten von KI sind vielfältig und oft verblüffend.
„KI verstehen“ bietet fundierte Antworten auf drängende Fragen rund um den Umgang mit Künstlicher Intelligenz. In jeder Episode kommen Experten aus Wissenschaft und Industrie zu Wort, um die neuesten Entwicklungen und Trends zu diskutieren. Dabei werden komplexe Themen leicht verständlich aufbereitet, sodass sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene wertvolle Einblicke gewinnen können.
Der Podcast ist eine ideale Anlaufstelle für alle, die mehr über die Chancen und Herausforderungen, die mit der KI-Revolution einhergehen, erfahren möchten. Mit spannenden Gesprächen und aktuellen Themen zieht „KI verstehen“ seine Hörer in den Bann und macht das komplexe Thema der Künstlichen Intelligenz für jedermann zugänglich und greifbar. Lassen Sie sich jede Woche aufs Neue inspirieren und erweitern Sie Ihr Wissen über die Technologie, die unsere Zukunft maßgeblich gestalten wird.
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Künstliche Intelligenz im Handwerk - Die Gewinner der KI-Revolution
Veröffentlicht am: 07.11.2024
KI mag bei vielen Büroangestellten Sorgen wecken, doch das Handwerk bleibt gelassen. Bürokratie und Prozesse könnten vereinfacht werden, im Kerngeschäft seien Menschen noch unverzichtbar. Die neuen Möglichkeiten bringen jedoch Verantwortung mit sich. Metz, Moritz; Schroeder,Carina
Zusammenfassung lesenMoritz, bei uns hat sich ein Hörer gemeldet, der unter einem ganz bestimmten Gefühl leidet. Oha. So ein Leitspruch von mir ist immer ich bin zu faul, um nicht zu digitalisieren, weil irgendwo nervt mich alles. Also diese klassische Steuerung C, Steuerung V, also kopieren, einfügen, das passiert so oft im täglichen Ablauf, dass man Daten von links nach rechts kopiert und Brüche drin hat oder eben Tätigkeiten ständig wiederholen muss. Ja, der ist ja wohl aus Süddeutschland, oder? Ja, das ist Matthias Brack. Und was er da beschreibt, ich glaube, das kennen wir alle, aber man würde jetzt denken, das passt eher zu so einem klassischen Büroangestellten. Aber Matthias Brack, der macht was ganz anderes und darum hat er sich auch bei uns gemeldet. Ja, weil ich das Gefühl habe, dass gerade im Handwerk und im Mittelstand, also bei diesen kleineren Firmen, richtig viel Potenzial drin ist, wo KI helfen kann. Und eigentlich will ich das auch ein bisschen nutzen, so eine Plattform, um andere Handwerker zu motivieren, was zu tun. KI verstehen der Deutschlandfunk Poddcast über künstliche Intelligenz im Alltag. Und damit hallo zu der dieswöchigen Ausgabe von KI verstehen. Heute mit Carina Schröder und mir, Moritz Metz. Und Carina hat eine steile these mitgebracht, auf die bin ich wirklich gespannt. Carina will uns heute erklären, warum ausgerechnet das Handwerk der Gewinner von KI ist. Und zwar noch nicht in der Zeit, wo es dann roboter gibt, sondern jetzt schon. Ich habe selbst öfters mit Handwerker innen zu tun, habe auch eine kleine Werkstatt auf einem Handwerkerhof und vermute, unser Hörer Matthias, der sich bei uns gemeldet hat, ist wahrscheinlich auch selbst Handwerker, oder Carina? Was macht der denn genau? Ja und nein. Also ich denke, er würde dir einfach widersprechen und eher seinen Job so beschreiben. Du bist wirklich vom Marketing Experten, Kundenexperten, Steuerxperten, Softwaree Experten bis hin natürlich auch zum fachlichen Experten zum Produkt. Musst du eigentlich die ganze Bandbreite in irgendwo im Bereich abdecken. Also es geht eben wie viele Menschen im Handwerk man ist eben nicht nur eins, sondern Matthias ist gleich alles und für alles gleichzeitig zuständig. Die Firma trägt den Namen Brack Wintergarten. Das verrät dir schon mal zwei Sachen. Also er ist der Chef und ist ein Schreinerbetrieb. Der individuelle Wintergärten baut 25 Angestellte im Süden Deutschlands, im Allgäu. Und ich wde da sehr, sehr gern hingefahren. Du, das kann ich schon verstehen, weil das wirklich schön dort im Allgäu und die kennen auch einige allgäuer Schreiner und das sind super Leute. Also da sage ich nichts, wird mir ganz warm ums Herz, was Matthias mir erzählt hat. Durch KI werden 80 % seines Jobs effizienter. 80 %. Das klingt wahnsinnig beeindruckend, jetzt muss ich das ganze wieder relativieren. 80 % in einem ganz bestimmten Bereich. Kannst du dir vorstellen, in welchem? Moritz? Er hat ja gerade schon gesagt, dass man in ganz vielen Bereichen Experte sein muss, die nicht unbedingt das reine Handwerk sind, wie das Wort das meint. Also würde ich mal vermuten, Bürokratie, Büroarbeit, solche Dinge. Ja, das stimmt. Genau, es geht um Bürotätigkeiten, sowas wie Mails bearbeiten mit Copilot oder eben auch Dokumente sortieren mit KI. Ich gebe zu, das klingt jetzt erstmal nicht wahnsinnig spektakulär, aber Matthias, der hat sich gerade in diesem Bürokontext noch was ganz anderes und neues einfallen lassen. Also unsere Produkte sind individuell und somit sehr beratungsintensiv und da macht es natürlich schon Sinn, vorher so ein bisschen rauszufiltern, welche Kunden echtes Interesse haben oder welche Kunden einfach nur eine gute Beratung, eine gute Planung wollen und dann damit woanders hingehen oder was auch immer. OK, Leute, die dann sagen, ach, das baue ich mir dann selbst oder ich lasse mich erst mal von dem Typen ewig exak inform, such dann jemanden, der es mir billiger macht, oder so. Also in der Vergangenheit gab es wirklich viele Kunden, die dann am Ende eben nicht mit denen zusammengearbeitet haben. Und diese Erfahrungen daraus, die natürlich auch schmerzhaft und nervig waren, die haben aber trotzdem was gebracht. Heißt das, dass Matthias Brack eine KI darauf trainiert hat, welche Kunden vertrauenswürdig sind, mit welchen es sich dann auch wirklich lohnt, ein Projekt fertigzustellen und eine andere nicht? Also was könnte eine KI theoretisch auswerten, aber hat das dann gemacht? Du hast eine richtig gute Spürnase. Also es läuft genauso ab. Die Kunden, die füllen erst mal einen Fragebogen aus, also bevor sozusagen irgendwas passiert, können die Online Fragebogen machen und dann landen sie in einer Tabelle. Wenn jetzt so eine Anfrage reinkommt, ich im Endeffekt hier sage, jawohl, bearbeiten, das lösen wir händisch aus und jetzt werden die Daten anonymisiert an unsere KI hochgeschickt, laufen durch den Algorithmus durch, das dauert jetzt ein paar Minuten und dann bekommen wir hier sozusagen eine Einschätzung. Und nach dieser Einschätzung arbeiten wir halt die Kunden ab. Also die grünen hier, die werden jetzt einfach bevorzugt und schneller bearbeitet. Der rote hier, der bekommt jetzt erstmal noch einen Fragebogen. Also so haben Matthias und sein Team eine Art Ampelsystem aufgebaut und die wissen, wie sie mit welchen Kunden umgehen müssen. Andere Handwerksbetriebe, das hat er mir schon verraten, sind ganz schön neidisch und wollen das auch gern haben. Das ist also eine Ampel, die dann solide ist und in die Zukunft weist. Ist es aber nicht auch, sagen wir mal, fies, weil jetzt wissen die Menschen da draußen auch, dass sie als Kunden erstmal in Kategorien eingeteilt werden. Ich gebe dir erstmal Matthias Antwort dazu. Somit können wir uns besser um die Kunden kümmern, können denen besseren Service, eine bessere Beratung, mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit schenken dürfen. Aber die natürlich die Roten jetzt nicht einfach sagen ja, unsere KI hat gesagt, sie sind wertlos für uns, darum beraten wir sie nicht. Das wäre ja fatal. Aber was du gesagt hast, ging mir auch erst mal so. Ich dachte auch, ist das nicht irgendwie gemein? Das fühlt sich komisch an. Und mein Gefühl hat sich dann geändert, als er mir mal ein paar Zahlen genannt hat. Wir haben in etwa einem Million Vertriebsaufwand bei uns in der Firma, so mit Personalausstellung, Fahrzeugen. Und wenn ich natürlich davon 70 % nicht bekomme, heißt es, ich habe ganz salopp gesagt, Euro im Jahr umsonst investiert. Oder noch krasser, die dreiig % der Kunden, die bei uns in Auftrag platzieren, müssen diese anderen die Absagen mitfinanzieren. Und es geht eigentlich zu Laschen. Ihre Beratungsleistung, ihre Energie, die in die Kunden reinfliesst. Also diese 1 Million beziehen sich auf das Jahr, das es, womit er rechet. Und jetzt lege ich noch mal ein paar Zahlen drauf. Bevor die KI aktiv war, waren es nur 23 % der Anfragen, die dann wirklich zu Aufträgen geworden sind und jetzt sind es 60. %. Also man sieht, es hilft auf jeden Fall. Das ist wahrscheinlich diese sogenannte Conversion Rate, die glaube ich, in anderen Bereichen auch immer wieder verwendet wird. Wonach entscheidet jetzt der Algorithmus, ob so ein Auftrag sich lohnt? Gibt es da bestimmte Wordings oder kann man da versuchen, auf eine bestimmte Weise zu formulieren, dass man dann wirklich, wirklich den Auftrag kriegt in dieser Zeit des Handwerkermangels? Das lädt natürlich jetzt ein, dass wir Kunden irgendwie verraten können, wie man da tricksen kann. Deswegen ich nenne nur, wenn Wingarten braucht, dann müsst ihr das eingeben. Nein, also Eine Sache ist, wie eilig ist es Kunden? Er hat das beschrieben mit diesem Helikopterwesen. Also manche Menschen kommen reinwbeln, Staub auf und gehen dann wieder. Das sind die, die sozusagen auch wirklich keine Aufträge dann irgendwie hereinbringen. Er hat gesagt, es spielt eine Rolle, wie die Leute auf den Betrieb aufmerksam geworden sind. Natürlich Empfehlungen und Bestandskunden sind die, die auf jeden Fall durchkommen. Altbau ist ein Indiz dafür, dass man offenbar sozusagen eher interessant ja einen Auftrag kriegt. Da ist die KI drauf gekommen. Genau, durch die Daten, durch die alten Daten. Das war ja der Vorteil, durch die vielen Aufträge, die verloren wurden. Man hat natürlich unheimlich viele Daten gesammelt und die Wohngegend, die spielt auch eine Rolle. Aber wie gesagt, damit kann man jetzt noch nicht den Algorithmus komplett austricksen. Das lässt sich natürlich auf unterschiedlichste Bereiche auch einsetzen, nicht nur Wintergartenbau. Ich finde es total spannend, aber wir sind jetzt noch nicht so richtig im Handwerk angekommen, wo wirklich was mit der Hand gemacht wird oder von Robotern erledigt wird. Hat Matthias dafür auch Beispiele, also wo er KI direkt auch in seiner handwerklichen Tätigkeit nutzen kann? Also ich kann ja und nein sagen. Z.b. haben sie eine VR Brille, die ihnen hilft bei der Planung. Also wenn man ein Produkt bestellt, dann können die Kunden kommen und können sich das in der VR Brille angucken. Und da wird dann irgendwie auch gezeigt, wie sozusagen die Sonneneinstrahlung ist, wie der Wintergarten gebaut ist, wo man dann Sonne hat, blab bla bl bla bla. Dann hat er noch verschiedene Chat GPT gefüttert mit Wissen für Kunden, aber auch zum Erstellen seiner YouTube Videos. Also die KI schreibt Skripte vor, die macht Show Notes und so weiter und so fort. Also was wir alles noch mühsam per Hand machen, lässt er sich dann quasi schon mal ein bisschen vorbereiten. Und jetzt wird es noch ein bisschen praktischer. Er kann z.b. das kommt sehr oft zum Einsatz mit seinem iPhone mittlerweile mit Hilfe von KI richtige Grundrisse vom Haus erstellen. Das braucht er ja für die VR Brille, aber auch für die Planung. Ich habe das Gefühl, das ist immer noch nicht so richtig das, was du eigentlich wissen wolltest. Aber es liegt auch ein bisschen daran, Matthias und sein Team, die versuchen das immer wieder. Also sie sind total motiviert, mit automatisierten Tools zu arbeiten, auch auf der Baustelle. Aber Wintergärten, die sind wohl wirklich sehr, sehr individuell. Das wusste ich nicht. Und er sagt, beim Bau spielt noch eine ganz andere Sache eine wichtige Rolle. Also egal, was du bauen willst, ich vergleiche mit einem Koch, wenn ich jetzt halt Nudeln kochen muss oder was backen muss, dann habe ich halt gewisse Zeit, bis das Produkt oder das Essen dann fertig ist. Und die kann ich nicht einfach runter reduzieren um 50. %. Und so ist ein Bauablauf auch wenn ich jetzt halt einen Wintergarten baue, dann hat er gewisse Zeit. Da kann ich natürlich durch bessere Organisation, durch digitale Verfügbarkeit von Dokumenten auf der Baustelle, durch bessere Abläufe und so natürlich ein paar % rausholen, aber nicht in diesem riesen Maße, wie es jetzt bei administrativen Tätigkeiten und im Bürom möglich ist. Und ein weiteres Problem ist, oft fehlt z.B. noch die Software für die Hardware. Also die haben Maschinen, die sosagen mit KI arbeiten könnten, aber es gibt noch keine passende Software dazu. Aber Moritz, verzag nicht, ich habe dir noch ein paar Beispiele mitgebracht. Also was alles im Handwerk mit KI möglich ist, auch auf dem Bau. So Carina, jetzt hast du mir noch mehr Beispiele versprochen für wirkliches Handwerk durch KI. Ein Beispiel, da habe ich auch jetzt erst gerade in den Vorbereitungen davon gelesen, von einem Startp Conbiotics heißen die. Und die haben einen Maler Roboter und ich finde diesen Job total toll. Es wurde im Sommer auf einer Fachmesse vorgestellt und das läuft jetzt so ab, da wird ein Raum gescannt und dann kann der Roboterarm wirklich loslegen und ganz eben überall die Farbe versprühen. Das würde ich mir wirklich wünschen. Manchmal in solchen nächtlichen Streich Sesssions, bevor man die Wohnung abgeben muss oder so, habeät ich mir immer gewünscht, dass man so eine Farbdose einfach sprengt und dann einfach die Wohnung komplett gestrichen ist. Aber nein, man muss natürlich alles fein säuberlich anpinseln. Das würde ich mir gerne von einem Roboter erledigen lassen. Und tatsächlich verbraucht der wohl im Vergleich zu einem menschlichen Maler 20 % weniger Farbe. Ja, das habe ich auch gelesen und gehört. Ich habe aber auch gehört, dass es wohl ganz gut in Industriehallen und so funktioniert und weniger in Häusern, weil die einfach zu kleinteilig sind und man hat so Ecken und so Besonderheiten. Aber für so eine Industriehalle ist das schon mal ganz gut. Ein anderes Beispiel, was vielleicht dir auch präsent ist, sind Bohrroboter. Die gibt es natürlich, weil gerade so über Kopfarbeiten sind wahnsinnig anstrengend. Das kennst du wahrscheinlich vom Lampenufhänglich. Das kann natürlich so eine KI auch ganz toll machen. Oder ein KI gesteuerter Laserschneider in der Holzverarbeitung ist mittlerweile auch schon möglich. Das sind natürlich alles eher industrielle Bereiche, wo es um die Massenerledigung von solchen Aufgaben geht und weniger der Roboter, der das eine Loch bohrt oder die eine Wand anstreicht. Aber darüber haben wir schon gesprochen über KI und Handwerk und Robotik. Da gab es schon zwei Folgen tatsächlich zu Robotik und die verlinken wir euch in den Shownotes. Genau, und deswegen wollte ich ja gucken, was geht denn noch? Also ich wollte noch mehr Beispiele finden und bin auf besonderes Forschungsprojekt gestoßen. Generell kann man sagen, jeder kommt immer mit dem Begriff künstliche Intelligenz um die Ecke und jeder sagt, das ist für Handwerksbetriebe wichtig, das ist generell für mittelständische Unternehmen wichtig, aber keiner kann sich konkret was darunter vorstellen, was er damit anfangen kann. Das ist Tobias Bocklet, Professor für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz an der TH Nürnberg. Der hat im Jahr 2021 das KI Zentrum der TH Nürnberg gegründet und im Jahr 2023 also zwei Jahre später ein Technologietransferzentrum mit dem schönen Namen digitale Intelligenz. Und er kann sich gut vorstellen wahrscheinlich, was man mit KI alles anfangen kann und hilft dann Unternehmen zu verstehen, wie sie die KI einsetzen können. Genau richtig. Allerdings ist es wirklich viel praktischer als man jetzt vielleicht erwarten würde. Mein Lieblingsbeispiel ist immer das Beispiel einer Bäckerei. Das ist ein Bekannter von mir. Ich habe ihn wollen wir nicht mal schauen, ob wir künstliche Intelligenz bei dir im Betrieb Einsetz setzen können? Und dann hat er gemeint, naja du weißt wir backen Brot, wir backen Semmeln, naja du weißt was wir hier eigentlich machen. Der Bekannte hat sich trotzdem überreden lassen und Tobias Bocklet und sein Team sind da hin gegangen, haben eine Tour durch die Bäckerei bekommen und am Ende stellt Tobias Bocklet fest, ja du hast recht, keine Ahnung wie man hier KI einsetz soll. Und dann hat er sich das ganze damit na ja gut, du hast es wahrscheinlich schon erwartet, ich würde dir die Geschichte nicht erzählen, wenn. Jetzt bin ich gespannt. Ja, wenn es kein Happy End gelb. Also Tobias Bocklet ist am Ende dieser Führung eine Sache aufgefallen. Als dann diese Betriebsführung so zu Ende war, standen wir vor diesem Backöfen. Also er hat vier solche großen Backöfen. Es war nachmittags um vier und dann sagte ich naja, diese Wägen sind schon alle belegt, die fahren jetzt scheinbar in diesen Ofen rein. Ich dachte ihr backt immer frisch. Jetzt ist nachmittag um 4 Uhr und alles scheint schon fertig zu sein. Dann sagt er ganz traurig ne ne, das siehst du falsch. Das sind die Semmeln, die wir vom Vortag nicht verkauft haben. Und das war eine Menge. Er fragt also seinen Bekannten, naja, also wie viele Brötchen sind denn das jetzt? Und der Bäcker hat keine Ahnung, denn das zählen, das wäre viel zu aufwendig, würde zu viel Zeit und damit Geld verbrennen. Also weiß er nicht mal wie viel Verlust er macht. Und Bocklet kommt deswegen auf eine Idee. Du machst Fotos von diesen Blechen und die KI zählt dir welche Semmelsorte, welchen Semmeltyp du jetzt in der jeweiligen Backstube nicht verkauft hast. Und das tragen wir in dein Warenwirtschaftssystem ein. Dann hast du eine direkte Rückmeldung, welche Semmela Art du nicht verkauft hast, um dann bedarfsgerechter produzieren zu können. Da sagte er, wenn das funktioniert, wäre das ein wahnsinniger Vorteil für mich. Es gibt nur ein Problem. Wie trainiert man jetzt eine KI darauf, auf so einem Blechbrötchen zu erkennen? Hast du eine Idee? Man muss sie auch anlernen. Also erstmal richtig viele Semmeln fotografieren und dann da so hinsortieren und dann der KI. Und ich glaube für KIs ist es erstaunlicherweise gar nicht so einfach, Dinge zu zählen. Eben dieses Zellen dann beibringen. Exakt. Das Problem ist, man braucht viele Daten, die hat so ein Bäcker normalerweise nicht. Und die Bleche sind auch nicht so fein säuberlich belegt. Also die Brötchen liegen alle kreuz und quer. Und natürlich könnte man jetzt Bilder machen und die einzeln markieren und benennen und. Und dann hast du so sieben Kornspitz und 13 Laugenbröte und 14 Milchsemmeln. Genau, also theoretisch könnte man das natürlich machen, aber da müsste Matthias Bocklet da irgendwie wochenlang einfach Brötchen fotografieren. Und die Lösung, die sieht so aus. Die KI haben wir so aufgebaut, dass wir tatsächlich 2 Stunden Semmeln aufzeichnen. Das wurde durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter in unserem Institut durchgeführt. Und wir haben dann erstmal eine KI gebaut, die uns aus diesen Einzelsemmelbildern, die wir aufgezeichnet haben, so viele Bilder generiert, dass wir sinnvollerweise eine KI aufbauen können. Also tatsächlich künstliche synthetische Semmel Footos, die dann zum Trainieren der KI verwendet werden. Carina, ich habe heute wirklich richtig Spaß bei dieser Folge, finde das toll, wenn unsere Hörer innen nur sehen könnten, wie schön du dabei lächelst. Da wird mir ganz warm ums Herz. Jedes Mal, wenn jemand Semmel sagt, geht der Moritz ganz fröhlich auf. Ja, freilich. Also die Basis für diesen Algorithmus, das ist übrigens dasselbe, was ein selbstfahrendes Auto macht, also nur, dass man jetzt eben nicht Menschen erkennt, sondern ##men, was auch wichtig für den Bäcker war, es muss lokal laufen, es muss auf dem Tablet und Telefon laufen, weil der Bäcker möchte jetzt irgendwie technisch das auch nicht irgendwie kompliziert haben. Es funktioniert mittlerweile einwandfrei und auch hier ist der Neid der anderen Bäcker groß, weil normalerweise wird in Bäckereien oft so gedacht, ja, man könnte ja Wetterdaten mit einbeziehen und Termine und daraus z.B. berechnen, was Kunden wohl kaufen werden. Aber wenig überraschend, das haben die meisten Bäckermeister einfach im Blut. Die brauchen nicht mehr eine KI, die ihnen sagt, morgen ist Fasching und wir brauchen jetzt bestimmte Semmeln da. Krapfen braucht man dann, aber wahrscheinlich gibt es immer weniger Bäckermeister. Zumindest ist die KI, sage ich mal, jetzt nicht so richtig überraschend. So eine Brötchenzählmaschine ist da schon besser. Und es gibt noch ein anderes Projekt in Unterfranken, was ich gelesen habe, ist komisch, sehr, sehr Bayern südlich fixiert, aber da gibt es ein KI System, was was bei der Selbstbedienung Bescheid sagt, wenn das Fach quasi leer wird, also Nachschub anfordert. Da hofft man natürlich, dass man Personalmangel was entgegenhalten kann, wenn man so, weißt, so automatisierte Fächer hat, wo Leute einfach was rausnehmen können und die werden von der KI da dust. Brötchen oder auch Backwaren. Auch Backwaren, genau. Aber interessant, dass es in Franken im Bäckerbereich so viel KI gibt. In den Interviews, die ich geführt habe, ist mir das auch aufgefallen. Und da wurde mir gesagt, dass es wohl daran liegt, dass das Bäckerhandwerk die größten Sorgen hat, wenn es um Nachwuchs geht. Und wer die größten Sorgen hat, der hat auch den größten Innovationswillen offensichtlich. Das heißt, wenn es um KI geht, sind die Bäcker ganz vorne, danach kommt der Sanitärbereich und dann der Solarbereich. Und leiden scheint da irgendwie auch zu helfen. Hast du da noch Beispiele aus diesem Forschungsprojekt von Tobias Spoccklet aus Nürnberg, der. Genau, also z.B. arbeitet er gerade mit einem Sägewerk zusammen, um die Holzqualität zu prüfen. Also da wird gerade auch eine KI mit einem Experten ##ten zusammen trainiert, damit sie erkennt, ob ein Holz eigentlich gut ist oder wo es seine Fehler hat. Dann gibt es noch so was wie die Überwachung von Glasprodukten bei Parfüms. Mir war nicht klar, dass diese Parfümflaschen ja so. Also ich wusste, dass die filigran sind, aber die Produktion ist wahnsinnig kompliziert und da passieren wohl sehr viele Fehler. Und dafür gibt es mittlerweile z.B. dank diesem Forschungsprojekt auch Bildergnerg Software, die dabei hilft zu gucken, werden die Flaschen ordentlich produziert, wo ist Fehlproduktion, wo kann was weg? Es gibt aber auch hier ein paar Fails. Ich mag das eigentlich ganz gerne, dass wir auch mal erzählen, wo das mit der KI nicht so toll funktioniert hat. Die haben eine KI entwickelt, um vorherzusagen, wann so Geräte kaputt gehen. Man könnte sich ja vorstellen, in so einem Handwerksbetrieb, man weiß dann schon vorher, okay, das Gerät wird demnächst wahrscheinlich kaputt gehen. Es zeigt jetzt schon Anzeichen, wir müssen ein neues bestellen. Stellt sich aber raus, es kostet mehr und ist aufwendiger, dass ein KI Algorithmus irgendwelche Geräte überwacht, als wenn man einfach standardisiert sein du, wir kaufen mir jede 15 Jahre neues Gerät. Also es hat sich einfach nicht gelohnt, so. Es macht gar keinen Sinn, da KI einzusetzen. Man sieht es den Geräten ja auch an, bevor sie kaputt gehen, manchmal zumindest. Das ist dann die Frage, wo ist die Grenze? Wo ersetzt es dann das Gefühl der Bäckermeister beim Brötchenverkauf vor Fasching? Oder wo ersetzt das das Gefühl, dass Trockenbauers, der seine Bohrmaschine sehr gut kennt. Aber das hast du total schön zusammengefasst. Also deswegen ist es auch so, man kann nicht überall KI einfach standardisiert gleich einsetzen. Und das ist Tobias Bocklet auch wahnsinnig wichtig. Man muss bei jedem Projekt wirklich gucken, wo ist es denn überhaupt sinnvoll. Und also er hat ja auch Sachen ausprobiert, wo man gezeigt hat, vielleicht eine nette Idee, aber man kann eben doch nicht am Ende überall KI reinpressen. Ne, das geht natürlich nicht, aber ich finde es trotzdem cool, was damit schon funktioniert. Es waren jetzt schon so um die 11 Projekte, wo er das gemacht hat. Und wie gesagt, manche sind besser, manche sind schlechter gelaufen in diesen drei Jahren. Und eine Sache sagt er aber auch, auch die Sachen, die jetzt schon umgesetzt wurden oder so, da kratzt man wirklich nur am Anfang. Das Potenzial ist längst noch nicht ausgeschöpft. Also KI kann noch so viel mehr im Handwerk. Der Mittelstand ist ganz heiß auf Ki. Gibt es denn da schon konkrete Zahlen, Statistiken, Trends? Leider nein, es gibt nur Schätzungen. Wenn wir z.B. sagen, dass wir künstliche Intelligenz auf unseren Smartphones nutzen, dann müssten sie sagen, 90 % aller Unternehmerinnen und Unternehmer nutzen KI. Wenn sie aber sagen wollen, ist es wirklich ein Projekt, was in einem Unternehmen für einen bestimmten Prozess entwickelt und umgesetzt wurden, dann sind die Zahlen natürlich ganz andere. Ich werürde schätzen unter 10. %. Das ist Christoph Krause vom Mittelstand Digitalzentrum Handwerk und er verantwortet das KI Schaufenster in Koblenz. Das KI Schaufenster im Koblenz, das das ist wie so eine Art Spielplatz für Unternehmen. Wir können die einfach mal hingehen und sich angucken, was heißt KI denn und wie könnten die das vielleicht nutzen? Denn das Digitalzentrum ist so eine Art Vermittler zwischen Handwerksbetrieben und KI Start ups. Und was er bemerkt, im Mittelstand finden KI alle richtig, richtig toll. Das liegt aber daran, dass kulturell natürlich das Handwerk der absolute Sieger von künstlicher Intelligenz sein wird. Da sind wir jetzt ja bei deiner these, Carina. Woran macht er das fest? Ja, für mich hat es sich erst mal auch seltsam angefühlt, weil ich sag mal Handwerk, das hat schon im Namen, das hat irgendwas mit der Hand zu tun. Wie passt da jetzt KI rein? Das Handwerk hat ein grundsolides Geschäftsmodell. Ich sage sogar voraus, es wird massiv steigen, weil die Leute, die aus den Excel Etagen rausfallen wollen ja trotzdem sinnstiftendes leisten. Und Handwerk ist was unglaublich Sinn stiftendes. Okay, also erstens fand ich dieses Wort Excel Etagen total toll und zweitens kann ich mich bestätigen, es tut total gut, was mit den Händen zu machen. Ich habe ja noch diese selber machcht Tipps senendg im Deutschlandfunk und habe den Podcast Netzbateln, wo genau solche Sachen mir total viel Freude bereiten. Und es kann schon sein, dass in Zukunft, wenn KI in den White Color Jobs, wo immer mehr Menschen dann weniger Büroarbeit leisten müssen und vielleicht auch Menschen gekündigt werden, dann rausfallen und dann doch wieder zu den Handwerkern werden. Und wir haben ja auch tatsächlich einen Handwerker innen Mangel in der Deutschland. Genau. Und jetzt hast du ja was ganz wichtiges gesagt. Also Leute fehlen momentan im Handwerk. Also die haben wahnsinniges Nachwuchs Problem und hoffen natürlich, dass auch hier irgendwie KI Abhilfe leisten kann. Entweder weil Jobs auf einmal attraktiver werden, weil man irgendwie denkt, o cool, ich kann auch mit Technologie arbeiten in einem Traditionsbereich wie dem Handwerk. Oder weil sozusagen vielleicht auch an manchen Stellen, sage ich mal, Jobs übernommen werden können, die im Handwerk unliebsam sind, dass man das irgendwie dadurch attraktiver machen kann. Auf jeden Fall erhofft man sich da ganz viel. Aber da wäre natürlich auch wichtig, dass die Lehrpläne angepasst werden. Denn gerade ist es so, dass natürlich KI im Handwerk noch gar keine Rolle spielt. Sollte es aber. Matthias Brack vom Anfang von den Wintergärten, der nimmt sein ganzes Wissen z.B. fährt damit zu anderen Handwerksbetrieben und erzählt denen was über KI. Das ist ihm wichtig. Doch Christoph Krause meint, es geht eigentlich nicht nur darum, irgendwelche Wissenslücken im Handwerk im Bereich KI zu zu schließen, sondern das klassische Handwerk, das hat noch ein ganz anderes Problem, denn da geht einfach wahnsinnig viel Wissen verloren. Wie bekommen wir das Wissen aus dem Kopf eines jährigen Tischlermeisters in eine KI? Warum? Die Wissenschaft, die überlebt, weil sie aufschreibt, das Handwerk hat es nicht. Das gesamte Spezialwissen und das wirkliche Wissen, das tiefe Wissen im Handwerk ist nur in den köpfen. Also es geht um Wissensvermittlung und Wissensbewahrung im Handwerk. Und da können z.B. digitale Zwillinge helfen, also zur Wissensvermittlung, dass man die eben in die Ausbildung mit einbaut oder auch, wenn man dann irgendwann in so einem Betrieb angekommen ist. Und ich finde, dass diese Ironie, also dass man Traditionen bewahren will mit Hilfe von modernster Technologie, dass das auch was verdammt Schönes hat, oder? Ich finde das auch total schön, aber du hast gerade digitale Zwillinge gesagt. Das wollte ich gerade noch mal kurz nachhaken. Was ist das? Das haben wir oft schon im medizinischen Bereich besprochen. Also es ist eine digitale Kopie von einem Menschen. Z.B. also in der Medizin ist es so, dass man damit Krankheiten überwachen könnte, wenn man eine digitale Kopie von einem Menschen hat. Und hier geht es eher um eine digitale Kopie von einem Gehirn von einem Menschen. Oder dem Wissen von einem Menschen. Also dass man so einen digitalen Avatar, den wir vielleicht auch so aus Science Fiction Filmen haben. Am besten spricht der jährige Tischler dann auch und erzählt dem Nachwuchs, was er alles so weiß. Naja, bei all dieser ganzen Euphorie KI im Handwerk, sehen die Menschen, mit denen du gesprochen hast, den da auch Probleme? Datenschutz z.B. ja, Datenschutz eher im negativen. Also oft reden wir darüber, wie wichtig Datenschutz ist und der ist unheimlich wichtig. Aber das hatten wir damals auch in der Folge zur Bürokratie, dieses es ist einfach auch nervig, es steht oft im Weg, es macht Sachen schwieriger, gerade auch hier wieder im Handwerksbereich. Und ein Punkt, ich glaube, der ist ganz besonders bei mir hängen geblieben, wie bauen wir denn unsere umliegenden Systeme gesellschaftlich auf, damit das dann für alle ein Erfolg wird? Weil es we natürlich verdienen daran nur weniger. Das muss man ganz deutlich sagen an diesem System. Also Christoph Krause meint ja eigentlich, was machen wir, wenn Jobs wegrationalisiert werden, wenn bestimmte Dinge automatisiert werden? Was machen wir mit diesen anderen Menschen, die jetzt in dem Moment daran nichts verdienen, auch in einem Handwerksbetrieb? Was ist, wenn z.B. die Bürokraft wegfällt, wenn man sich die leisten kann und die bräuchte man dann gar nicht mehr und dann ist der Job weg. Und das darf nicht passieren. Und da sind sich alle, mit denen ich gesprochen habe, einig. Wir müssen quasi als Gesellschaft einen neuen Weg finden, das auch wenn wir bestimmte Bereiche effizienter gestalten können, automatisieren können, besser machen können, vielleicht auch bestimmte Jobs abbauen können, dass wir als Menschheit immer noch überlegen, das sind andere Menschen und die brauchen dann einfach einen anderen Job und müssen einen anderen Ort finden, wo sie irgendwie vielleicht sogar sinnstiftend arbeiten können. Und ich habe das Gefühl, wir müssen so einen Weg finden, wo man eben das als Werkzeug begreift, als hilfreiche Sache, wo wir alle dran zusammen mit verdien und nicht nur einzelne. Also ich hätte auf jeden Fall noch eine Werkstatt und du kannst dann da gerne mitarbeiten und ich bin so unbegabt. Produkt, das lernst du dann schon. OK, das wird schon. Und wer sich auch mit diesen Themen KI und Arbeit beschäftigt hat, wir werden da natürlich auch noch oft drüber reden, das sind unsere geschätzten Kolleginnen vom ARD KI Podcast. Da gibt es eine Folge zu KI und Arbeit und die ist verlinkt in unseren Shownotes und das sind dann links weiterführend zu den Themen, vielleicht auch, wenn man sich einen Wintergarten bauen lassen möchte im Allä. Wenn ihr Themenvorschläge, Kritik, Anregungen oder weitere Einsatzgebiete für KI im Handwerk habt oder vielleicht eine Idee, was wir dann alle machen könnten, wenn die KI unsere Arbeit übernommen habt, dann schreibt uns eine e Mail an KI verstehen deutschlandfunk de oder eine Nachricht per Signal oder WhatsApp an zwei und undt 53. Wir haben keinen Filter vorgeschaltet, der erkennt, ob eure Mail jetzt beantwortenswert ist oder nicht. Ich we es ja nicht sofort antworten. Dann liegt es einfach an unserer Zeit, weil wir sind vielleicht schon beschäftigt mit der nächsten Folge. Da sprichst du mit unserem Kollegen Max über KI Systeme, die Seuchen im Blick haben, also MpOx und Corona und so weiter. Ist natürlich jetzt auch relevant, wo es hier so wieder in den Winter geht und alle schnuplnd durch die Gegend laufen. Ja und mal wieder eine Anwendung, die zeigt, wie sinnstiftend vielleicht auch so eine KI Anwendung sein kann. Also wie hilfreich für uns als Mensch wir waren auf jeden Fall Carina Schröder und Moritz Metz und hören uns bald wieder. Tschüs.
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KI im Universum - Wie Museen Künstliche Intelligenz begreifbar machen
Veröffentlicht am: 31.10.2024
Um Wissen über die Grundlagen der KI-Revolution zu vermitteln, läuft im Science Center „Universum“ in Bremen eine Sonderausstellung. Unter dem Motto „KI, was geht?“ erfahren Besucher viel über Funktion, Anwendung und Risiken lernfähiger Algorithmen. Schroeder, Carina; Krauter, Ralf
Zusammenfassung lesenWusstest du, dass das Tanzen meine Leidenschaft ist? Wähle einen meiner drei Tänze aus und lass uns loslegen. Welches deine Lieblingsfarbe, Ralf? Lass mal gelb nehmen. Das ist immer so inspirierend, kreativ. Ja, bitte. Tritt gegebenenfalls einen halben M zurück, aber auch noch ein bisschen steif und ein bisschen abgehackt vielleicht. Das war robotaktisch. Hast du mitgedanft? Ich finde vor allem der Hüftschwung hätte noch ein bisschen lockerer sein können. Super, Pepper, danke. KI verstehen der Deutschlandfunk Podcast über künstliche Intelligenz im Alltag. Wenn wir über KI reden, dann haben wir oft das Gefühl, dass es irgendwie sowas abstraktes eine Blackbox, künstliche Intelligenz, das ist so was ungenaues, vielleicht eher sogar ein versprechen. Uns wird versprochen, dass die Welt besser wird, dass wir alle schlauer werden. Aber es gibt auch manche, die warnen und sagen, KI wird uns alle beherrschen und die Menschheit einfach ausrotten. Deswegen wundert es uns eigentlich auch nicht, dass das immer wieder Stoff von Science Fiction Filmen oder Science Fiction Büchern ist. Es ist einfach eine gute Geschichte, dass so eine Technik kommt und uns alle irgendwie einnimmt, sage ich mal. Aber da steckt noch was anderes hinter. Bedürfnis, sich diese Technologie greifbar zu machen, zu verstehen, was steckt dahinter und was könnte uns in Zukunft erwarten. Und normalerweise kann man das ja nicht immer so einfach. Deswegen ist Fiktion da ganz gut. Aber wir, wir alle hier hatten ja heute das Glück und die Freude KI anzufassen. Also das passiert einem auch selten. Umso schöner ist es, dass wir heute hier sind. Ralf Krauter und ich, Carina Schröder. Wir dürfen heute KI anfassen, mit ihr spielen, sie testen oder vielleicht auch entzaubern. Gucken wir mal. Wir befinden uns nämlich heute in einem Museum für alle Menschen da draußen, die uns hören. Genauer gesagt das Universum in Bremen. Und wir haben die Sonderausstellung KI was geht? Besucht. Und damit begrüße ich erstmal unser wundervolles Publikum, was hier sitzt. Das war schon sehr, sehr gut. Und natürlich auch alle, die den Podcast da draußen hören. Ja und Carina, du hast gerade schon den Titel der Ausstellung genannt. Ich nenne noch ein paar Details dazu. Eröffnet am 28. Jun. Also vor roundabout vier Monaten. 550 Quadratmeter, sechs und dreiig interaktive Stationen. Und wir sind gerade 1 Stunde lang durch die Ausstellung gelaufen, wir beide, Carina und hatten jede Menge Spaß. Ich glaube, das werden wir auch gleich transportieren in diesem Podcast. Und der Dank dafür geht an unsere Gästin heute hier auf der Bühne, Dr. Kerstin Haller. Sie hat nämlich die Ausstellung Federführen mit geplant. Und konzipiert. Sie ist studierte Physikerin, hat ihre Doktorarbeit über Didaktik der Physik geschrieben und ist beim Universum, wo wir heute zu Gast sind, verantwortlich für Ausstellung und Didaktik. Hallo Frau Haller. Hallo. Und wir haben gesagt, weil wir uns im Vorfeld so gut unterhalten haben, wir duzen uns, wie man das in Podcast so macht. Liebe Kerstin, deswegen darf ich dir gleich zum Einstieg noch mal eine Frage stellen. Wie schaust du auf diese KI Revolution? Also als Ausstellungsmacherin eher so mit freudiger Faszination oder mit Sorge? Was überwiegt da bei dir? Also ich sehe diese Entwicklung natürlich neugierig entgegen und gleichzeitig finde ich es aber auch wichtig, dass man die Risiken, die mit so einer mächtigen Technologie verbunden sind und die Fragen, die sie an die Gesellschaft stellt, mitdenkt. Und das ist eigentlich auch sozusagen der Ansatz, den wir in der Ausstellung verfolgen. Das heißt, wer bei uns böswillige Roboter sucht oder die Heils bringen KI, die wird man in der Ausstellung nicht finden, sondern wir wollen eine Plattform liefern, dass Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen, vielleicht ausprobieren und die Technologie kennenlernen und eben sich Gedanken über die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen machen. Als ich hierher gefahren bin im Zug, dachte ich mir, Mensch, der Aufhänger für die Planung dieser KI Ausstellung im Universum Bremen war bestimmt der Hype um Chat GPT, also diesen Chatbot, den wahrscheinlich inzwischen die meisten von mal ausprobiert haben. Das war im Nov. 2022, dass der öffentlich zugänglich wurde und damit kam so dieser aktuelle KI Hype so ein bisschen ins Rollen. Du hast jetzt aber im Vorgespräch gesagt Pustekuchen, wir haben diese Ausstellung schon deutlich vorher geplant. Was war der Aufhänger oder wie ging das los? Also es ist sozusagen eine ganz große Gemengelage und es sind viele Rahmenbedingungen, die irgendwie dazu führen, dass wir uns ein Thema aussuchen. Letztlich sind wir ein Science Center, also wir suchen uns immer ein wissenschaftliches Thema aus oder suchen die Wissenschaft hinter einem Thema. Wir wollen natürlich auch sozusagen die Forschungslandschaft in Bremen widerspiegeln. Wir wollen und brauchen Expertinnen und Experten, die uns beraten. Da gibt es natürlich hier die FKI, das deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz. Bei denen haben wir uns auch schon Rat eingeholt für verschiedene Folgen. Genau, und dann brauchen wir oft Partner, weil wir es ganz sinnvoll finden, Ausstellungen zu konzipieren, die noch in anderen Orten gezeigt werden. Das heißt, wir suchen im internationalen Kontext danach, ob andere Häuser sich auch gerade dieses Thema vorstellen können. Genau. Und es sollte auch so sein, dass es nicht schon eine andere tolle Ausstellung dazu gibt, weil wenn es schon eine andere tolle Ausstellung gibt, dann leihen wir natürlich auch gerne und erfinden das Rad nicht neu. Ich würde natürlich, wenn wir schon die Chance haben, das Problem an so einem Podcast ist ja oft, dass wir mit uns selber reden. Das ist auch ganz nett, aber endlich haben wir Publikum. Das ist was ganz wunderbares. Deswegen wollte ich mal fragen, wer von den Anwesenden könnte sich denn vorstellen, von einer KI unterrichtet zu werden? Gerne mal Handzeichen. Also ich würde sagen, schon über die Hälfte. Ja, auf jeden Fall. Stimmst du mir zu? Große Bereitschaft. Ja, überwiegende Bereitschaft dazu. KI als Lehrer wäre okay, finden die meisten. Die steht auf diesen Lochkarten, die zu dieser Ausstellung gehören. Und zwar alle Besucher können die mitnehmen, können durch die Ausstellung gehen und verschiedene Fragen beantworten. Z.B. eine KI könnte mein Idol sein. Wäre etwas, stimmt man dazu oder nicht zu? Das gibt einem schon mal so ein bisschen Stimmungsbild. Jetzt will ich natürlich am liebsten sie alle einzeln befragen, aber jetzt haben wir hier unsere wundervolle Frau Haller. Da kannst du uns vielleicht irgendwie erklären, wie ist denn so das Stimmungsbild? Also sind die Menschen eher positiv gegenüber KI eingestellt? Sind sie misstrauisch? Kann man da irgendwas zu sagen? Du hast ja diese Lochkarte erwähnt. Und das ist für uns sozusagen eine Linie durch die Ausstellung, dass jeder Gast Ÿousand diese Lochkarte bekommt. Wir fanden es auch wahnsinnig lustig, dass es eine Lochkarte ist. Schön oldschool, das mag ich auch sehr gerne. Und dann kann man selber sich eine Meinung bilden und die kann man dann sozusagen wirklich in diese Karte stanzen. Und dann wird die am Ende der Ausstellung ausgewertet und man kriegt für sich so ein Bild und man kann das mit dem aller Gäste vergleichen. Und natürlich ist es nicht statistisch, weil manche Gäste einfach drei oder viermal ihre Karte reinstecken. Manche benutzen sie auch gar nicht. Aber man kriegt so eine Rückmeldung über die Meinung aller Menschen, die diese Karte genutzt haben. Und ich fand es total z.B. spannend, das, was wir hier wieder finden, finden wir auch in der digitalen Auswertung. Also unterrichtet zu werden von einer KI kann man in fünf Kategorien auswerten. Und Die beiden positiven sind insgesamt 50. %. Also das spiegelt genau das Publikum wieder. Also viele der Fragen, die da draufstehen, haben wir in unserem Podcast auch so oder so ähnlich schon mal gestreift, wenn es um die ethischen Implikationen von KI ging. Also z.B. ich vertraue der medizinischen Diagnose einer KI. KI in der Medizin, will man das und wenn ja, wo? Ich würde in ein selbstfliegendes Flugzeug steigen, haben wir abgewandelt in Form autonomer Autos auch schon mal behandelt. Also viele der Fragen, die liegen wirklich auf der Hand, wenn man so ein bisschen die Entwicklung von KI vorausdenkt. Gibt es denn, Kerstin, zweitausendein, Antworten aus dem Publikum, wenn du jetzt summierst über die ganzen Besucher, die ihr bisher hattet, die dich total überrascht haben, also wo Menschen z.B. viel offener oder viel zurückhaltender waren bezüglich KI Einsatz? Ja, also es gibt so eine Frage, ob man denkt, dass KI hilft, die Herausforderung zu lösen. Und das ist sehr erstaunlich, dass unsere Gäste da sehr positiv gestimmt sind. Also da sind die beiden positiven Smileys, also man kann ja nur zwischen Halblachen und Ganzlachen unterscheiden, die sind 70 %. Und das entspricht überhaupt nicht den statistischen Befragungen, die wir in der Ausstellung auf der anderen Seite thematisiert haben. Da haben wir eine Befragung, ist schon eine Weile her, von 2019 gefunden. Und da sagen nur 24 % der Befragten, dass KI helfen wird, große Herausforderungen zu lösen. Da wäre jetzt die spannende Frage, haben vielleicht die neuen Entwicklungen von KI da was geändert? Also glauben viele Menschen jetzt, dass ChatGPT uns hilft, das Klima zu retten? Oder ich weiß nicht, wie interpretierst du das? Genau, also wir haben auch uns Gedanken gemacht. Das sind jetzt natürlich steile und wilde Hypothesen. Also ich denke schon, dass diese Entwicklung eine Rolle gespielt hat, aber ich könnte mir auch vorstellen, weil wir oft Familien als Besuchende haben, die ein gutes Erlebnis haben, die sind irgendwie nicht gestresst, sondern in einer positiven Grundstimmung. Und es könnte auch so ein Bias sein, dass die einfach denken, das Glas ist halb voll und nicht halb leer. Also dass man einfach nicht so Lust hat, jetzt gerade ganz kritisch zu sein. Also ein Learning für euch schön, die Menschen unter Stress setzen am Anfang der Ausstellung, dann würdet ihr ganz andere Ergebnisse kriegen. Kann sein, dass wir gewinnen gegen die KI, wenn die so weitermacht. Also so wahnsinnig schlau stellt sie sich bisher nicht an, oder? Ÿousand? Fünf Versuche. Ich hab fünf Versuchen gegen die KI verloren. Dauerei. Aber lass uns doch mal über so konkrete Exponate reden. Z.B. gibt es eins, da geht es um Mustererkennung. Und zwar haben Ralf und ich das auch gemacht. Man nimmt sich Schnüre, Kabel, legt eine Form, was auch immer man möchte, mit Fischen versucht, weil ich dachte, die sind relativ einfach zu erkennen. Also man legt das unter eine Kamera und dann werten fünf verschiedene KIs aus, was da zu sehen ist. Und verräterisch heißt das Ganze schon begrenzte Weltsicht. Also das verrät ja schon, das ist ein sehr eingeschränkter Blick auf die Welt, oder? Genau, also das ist ein künstlerisches Exponat, was wir im Ars Electronica gesehen haben. Das ist so ein Zentrum für Kunst, Naturwissenschaften und technische Entwicklung in Österreich in Linz. Und da hat der Künstler Memo Akten eben dieses Exponat geschaffen, wo man sehr gut sehen kann, dass eine KI das reproduziert, was sie lernt. Also es kann nur in den Daten interpretieren, mit denen es auch gefüttert wurde. Und der Künstler, der interpretiert jetzt diese Kabel als Wolken, als Blumen, als Feuer und das wechselt so in einem dreiig Sekunden Rhythmus, sodass die Gäste auch vielleicht irritieren sind, warum kann ich kein Herz? Wieso erkennt der überhaupt kein Herz? Wieso sieht er da immer Wolken? Wieso ist es bei RAL viel schöner als bei mir? Also solche Fragen sollen dann provoziert werden und wer sozusagen als Besucherin oder als Besucher ein bisschen tiefer einsteigen möchte, der merkt dann, das wurde nur auf diesen Daten trainiert. A drüber steht auch Data Matters, also eine KI ist so gut wie die Daten, mit der sie trainiert wurde und dann zweitausendein kann er oder sie auch vielleicht noch im Think Tank Fails von KI kennenlernen, wo z.B. in der Medizin, wenn ihr dazu schon mal eine Folge hattet, es total wichtig ist, dass die Daten nicht nur auf männlichen Patienten trainiert wurden, weil das natürlich für weibliche Patientinnen dann nicht die richtigen Vorhersagen macht. Also es hat wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht und ja, meine Bilder waren deutlich schlechter als die von Ralf, das stimmt schon. Sorry, bei mir wurde es nicht erkannt, aber bei mir kommt da so eine Frage auf, dass ich denke, okay, es macht halt sehr viel Spaß, man lacht dabei, aber wird man dem Thema KI dann auch wirklich gerecht? Also ist das nicht so ein bisschen die Gefahren runterspielen, wenn man das auf so eine spielerische Weise irgendwie vermittelt? Also das ist was, was wir seit 25 Jahren mit dieser Frage konfrontiert werden. Und diese Frage stellt sich bei Atomphysik, stellt sich bei Elementarteilchen, stellt sich bei Mobilität. Und Idee ist eben, dass man über das Erleben, über das Ausprobieren ins reflektieren kommt und dass wir nicht, gibt es so ein lustiges Zitat mit den Antworten, mit Steinen auf diejenigen werfen, die noch nicht mal die Frage gestellt haben. Es gibt im selben Raum dann direkt daneben ein weiteres Exponat, wo sozusagen dieser Faden weiter gesponnen wird. Da kann man dann mit einem schon trainierten KI System versuchen herauszufinden, nach welchen Entscheidungskriterien das eigentlich bestimmte, in diesem Fall Team, in Schubladen sortiert. Das ist ein tolles Experiment, das mich sofort angesprungen hat. Sorry Carina, da musste ich dann vorprogrammieren, das sind die Legosteine. Wenn man mit Legosteinen Sachen bauen kann, ist der Ralf Lego für mich als Kind eine ganz große Geschichte. Ich habe zwar mit kleineren Legosteinen gespielt als diese Duplo Steine, die bei diesem Experiment man benutzen darf. Aber trotzdem hat mich das sofort angesprungen. Welches Tier hättest du gern? Mach doch mal eine Gans. Das ist, glaube ich, tricky, oder? Ja, braucht man eine Gans aus Legosteinen? Also vielleicht ist das schon eine ganz gute Basis. Die entscheidende Frage ist ja dann, erkennt die KI, dass es eine Gans sein soll? Jetzt bin ich verdammt gespannt. Ein Schaf, der sagt, es ist ein Schaf. Giraffe. Giraffe. Nee, Leute, also die Idee ist, ich erkläre es mal kurz, man soll Tiere bauen aus Duplo Stein, also Krokodile, Giraffen und irgendwas, was einem so einfällt an Schaf. Und die dann der KI präsentieren und schauen, ob sie diese erkennen. Und die KI wurde sozusagen vortrainiert, diese Tiere nach bestimmten Kriterien dann auch unterscheiden zu können und in die richtige Schublade zu stecken. Und letztlich ist man dann selbst aufgefordert, rauszufinden, was sind das eigentlich für Kriterien, anhand derer die KI ein Krokodil als Krokodil erkennt und nicht als Schaf. Also man wird eigentlich so ein bisschen angehalten, so Detektivarbeit zu machen. Und Kerstin, das greift eigentlich das so wieder auf, was du vorhin schon gesagt hast. Also die Idee ist immer bei allen Exponaten eigentlich so ein künstlerischer Zugang. Ich kann erst mal was machen, irgendwie rumspielen und werde dann im zweiten Schritt quasi dazu gezwungen, mein eigenes Tun eigentlich zu hinterfragen, um mir das dann kognitiv zu unterschliessen, was da dahinter steckt. Kann man das so sagen? Genau, also wir würden sozusagen so Mitmachstationen immer so konzipieren, dass man das auf unterschiedlichen Niveaus rezipieren kann, weil wir auch ein sehr heterogenes Publikum haben. Und ich finde, bei dem Exponat merkt man ja sehr schnell, ich weiß nicht, bei uns kommen die Menschen oft in Familien, hatte ich schon gesagt. Das heißt, der eine baut was, der andere baut es nach und bei dem wird es nicht erkannt. Und dann fragt man sich, hä, wieso ist dein Krokodil jetzt ein Krokodil und meins nicht? Und dann variiert man vielleicht mit der Farbe, hat dann die Hypothese, die KI ist auf Farbe sensibel. Das heißt, man variiert dann die grünen Legosteine und guckt, ob es auch ein gelbes Krokodil erkennt. Oder man hat die Hypothese, das liegt an der Länge, nimmt man einen längeren Legostein und schaut. Oder man reduziert, wir haben auch schon Gäste gesehen, die das ganz reduziert haben, nur einzelne Lego Steine hin und was dann erkannt wurde. Und der ein oder andere überlegt sich dann, wer weiß eigentlich nach, was so eine KI Entscheidung trifft? Wer erklärt mir denn eigentlich ist die KI erklärbar und das ist jetzt sozusagen eine, die speziell für uns trainiert wurde. Und wir wissen es selber nicht. Also die wurde halt ein vorgegebenes System, eine große Bilddatenbank und dann dann wurden die Figuren gebaut und von allen Seiten fotografiert und dann hat es mit den Daten noch gelernt. Und wir wissen auch nicht, nach welchen Kriterien die KI jetzt Entscheidungen trifft. Das ist vielleicht egal, wenn es darum geht, ob es jetzt ein Krokodil ist oder eine Giraffe. Aber es ist nicht egal, wenn es um andere Fragen geht, wie kriege ich den Kredit? Werde ich eingestellt? Darf ich diese Reise buchen oder sonst irgendwas? Und dann werden vielleicht hoffentlich so die Idee, die Besucherinnen und Besucher zu explainable KI hingeführt. Und in der Blackbox, in dem Bereich, wo man dann ein bisschen genauer in die Technik reingucken kann, da lernt man dann vielleicht im besten Fall eine explainable KI, die mit einer Heatmap arbeitet, kennen. Und dann kann man vielleicht auch dieses berühmte Beispiel verstehen. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, ob ihr das auch schon im Podcast hattet, Zweitausendein, wo eine KI trainiert wurde, Pferde zu erkennen. Ja, sie hat zwar erstaunlich zuverlässig Pferde erkannt, nur später merkte man, sie guckte auf ein Schriftlogo ganz unten im Text. Und sie hat also eigentlich was ganz anderes gelernt als das, was ihre Entwickler sich gedacht hatten. Ich finde das super spannend, was du sagst, Kerstin. Ich wollte noch kurz auflösen, wie es uns mit diesem Lego. Oh ja, bitte. Mit diesem Lego Experiment ging. Also Tiere erkennen. Carina hat versucht, eine Gans zu bauen. Hat so mittelmäßig geklappt, wobei man auch sagen muss, ich bin sehr, sehr genau vorgegangen. Also meine Gans war auch weiß und ich habe auch versucht, den Schnabel gelb und es wirklich sehr, sehr akkurat zu bauen und bin damit gescheitert. Ja, aber es war wirklich, es war ein total ehrenwerter Versuch. Carina und der junge Mann da hinten macht einfach mal ein gelb grünes Krokodil. Ich habe dann gedacht, okay, wenn das genaue Bild nicht entscheidet, müssen die Strukturen entscheidend sind. Da habe ich was langes mit vier Beinen gemacht und ich habe auch gleich rausfinden wollen, ob die Beine eines Krokodils grün sein müssen, damit es als Krokodil erkannt wird. Und die Antwort ist nein, die dürfen gelb sein. Also es kommt rein auf die Formstrukturen, habe ich. Kerstin nickt. Okay, da habe ich offenbar zumindest einen Teil richtig erkannt. Lerneffekt bei mir erzielt. Genau, also das wäre auch meine Hypothese. Ich fand es dann auch total spannend, in diese Blackbox zu gehen, die du gerade erklärt hast, wo wirklich sehr griffig auch so durchaus tiefere technische Details erklärt werden, wie lernfähige Algorithmen funktionieren. Was ist dein Eindruck, wie viele Besucher steigen dann wirklich so tief eigentlich auch ein? Ich habe das Gefühl, dass dieser Bereich von Besucherinnen und Besuchern rezipiert wird, die schon Vorerfahrung haben. Also da sieht man auch, wie die verschiedenen Layer eines neuronalen Netzes die Informationen weitergeben. Man kann das auch selbst trainieren und mal so rumspielen und schauen. Man kann eigentlich zuschauen in Echtzeit, wie das dann lernt, wenn man Eingaben macht. Total spannende. Genau. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die schon ein bisschen was wissen, sagen oh, das ja toll. Ich habe jetzt selten einen sechsjährigen oder einen sechsjährigen davor gesehen, der jetzt von diesen 12 Bildschirmen so ganz begeistert ist. Kinder sind vielleicht eher von Paro begeistert, von der Robbe, die reagiert und die man streicheln kann. Streichel mal. Sieh meine Katzen streicheln. Ehrlich gesagt, ja, sie bewegt die Arme. Also sie scheinen sehr zufrieden zu sein. Schließt die Augen verzückt. Also wenn ich was kann, dann Stofftiere kuscheln. Gibt schon Bereiche, die für manche Gäste besser funktionieren als für andere. Das ist ein total gutes Stichwort für eines meiner Lieblingssachen. In der Ausstellung gibt es solche Objekte, die mit einem reden, die sich vorstellen, die ich bin ein Smartphone und ich kann das und das. Oder ich bin ein Now Roboter und meine Aufgabe im Leben ist sozusagen ich heiße Now und ich bin der Lionel Messi von morgen oder klingt nach einem Scherz, ist aber so. Seit 2008 bin ich der humanoide Roboter, der für die sogenannten Robocop, die Weltmeisterschaften im Roboterfussball eingesetzt wird. Die haben eine Persönlichkeit und die erzählen von sich selber. Und da ist ein Thema versteckt, was uns immer wieder beschäftigt und mich persönlich auch immer wieder beschäftigt, nämlich dieses Menschliche in diesen Geräten. Nämlich dieses Gefühl, was wir auch oft vermittelt bekommen, wenn wir mit ChatGPT oder eben auch mit diesen Objekten jetzt interagieren. Das hat ja eine Persönlichkeit, das hat ja irgendwie was Menschliches. Ist das nicht auch ein bisschen gefährlich, wenn man mit dieser Menschlichkeit so spielt und diese Objekte so, sage ich mal, so menschlich präsentiert? Ja, also das ist ein Punkt, wo wir uns ziemlich viele Gedanken drüber gemacht haben, weil der sozusagen sowieso in der Vermittlung von Naturwissenschaften eine große Rolle spielt. Und eigentlich ist unser Leitsatz so, dass wir da immer Dinge vermenschlichen, wo klar ist, dass sie keine Persönlichkeit haben. Also wo dieses Modell wirklich auch für jeden Gast eine Grenze hat. Also wir haben z.B. meine Ausstellung zu Elementarteilchen für sie gemacht und da konnte jeder Gast einen Persönlichkeitstest machen und dann wurde ihm sein persönliches Elementarteilchen zugeordnet. Das heißt, wenn man sehr leicht ablenkbar war, dann war man wahrscheinlich ein geladenes Teilchen, was sich im Magnetfeld abgelenkt hat. Und da sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass kein Mensch denkt, ein Elektron hat jetzt Konzentrationsschwäche, sondern das ist klar, dass das was Emotionales ist. Und deswegen wollten wir nicht die neuronalen Netze, die KI vermenschlichen. Wir haben auch schon lange diskutiert, ist es jetzt sie, er oder es und so weiter. Aber bei den Objekten haben wir gedacht, da ist der Nutzen der Emotionalisierung größer als die Gefahr, dass jemand denkt, der Schachcomputer hat einen Wille oder ist jetzt der Historiker in Sachen KI, sondern da haben wir gedacht, das ist sehr evident und transparent. Ich muss dazu sagen, dass die Texte von unseren jungen Kolleginnen geschrieben wurden, die bei uns ein freiwilliges kulturelles Jahr gemacht haben und die haben sich köstlich amüsiert und es ist auch ein ganz anderer Duktus als sonst. Wir werden das in der Besucherbefragung herauskriegen, ob das funktioniert hat oder nicht. Wie hat es euch gefallen? Also ich muss sagen, ich bin ein großer Fan davon. Also wir haben wirklich schon viel darüber gestritten, darf man das eigentlich und darf man das vermenschlichen? Und ich sehe da auch die Gefahren drin, aber ich sehe auch immer wieder, wie es hilft, Dinge zu vermitteln, wenn ich mir klar mache, dass es so bestimmte menschliche Eigenschaften, z.B. Ÿousand reflektiert oder nachahmt. Also das ist ja keine echte Persönlichkeit, aber es vermittelt mir eine Art von Persönlichkeit, die eine KI z.B. auch lernen kann. ChatGPT kann nicht mein bester Freund werden, aber es kann so tun als ob. Und ich glaube, das ist ganz wichtig zu verstehen und deswegen, ich bin großer Fan davon, aber half nicht. Mir hat der Rasenmähroboter super gefallen, der seine Geschichte erzählt, die auch hier in Bremen einen ernstzunehmenden Forschungshintergrund hat, interessanterweise. Und ich fand natürlich Now super, das ist ein Fußball, also in dem Fall einen fußballspielender Roboter, der bei der RoboCup WM, die ja seit dreiig Jahren bald irgendwie so ein Informatikstudentenwettbewerb ist, mitgespielt hat. Ich habe vor 10 Jahren auch schon mal so eine Europameisterschaft im Robo Cup gesehen und diese NAOs, damals sind die noch ziemlich oft umgefallen, aber inzwischen sind die viel besser. Also das ist schon auch krass, wie man da die Fortschritte so sieht. Das ist dein Thema AI Music, aber können wir nicht was Poppiges haben? Das hat er gehört, wie wäre es mit Disco? Wir sind hier durchgelaufen und ich würde sagen, wir haben vielleicht inhaltlich erstmal nicht komplett neue Sachen erfahren, weil wir uns mit dem Thema jeden Tag auseinandersetzen, zweitausendein, aber didaktisch neue Sachen erfahren, nämlich wie kann ich etwas vermitteln, was eben so schwer greifbar ist oder was, was ich nicht anfassen, umarmen, was ich nicht fühlen kann, so als Mensch. Deswegen habe ich mich gefragt, wo du sagen würdest, wäre denn so der Unterschied zwischen der Wissensvermittlung und vielleicht können wir ja im Podcast auch was mitnehmen für unsere Wissensvermittlung. Erstmal ist es so, dass natürlich ein Podcast und jetzt auch diese Situation ja eine ganz andere ist. Jetzt ist es ruhig, jetzt sitzt man, jetzt kann man sozusagen einem Gedankengang auch ein bisschen länger folgen. Und in der Ausstellung ist es aber so, dass die Gäste mehrendrehern. Es gibt keine Reihenfolge, mal ist das erste Exponat belegt, dann will man ja nicht warten, mal hat man den ersten Text nicht gelesen. Also da gibt es nichts, was so aufeinander aufbauend gedacht ist. Und wenn man das jetzt mit einem Podcast oder einem Buch vergleicht, dann sind das vielleicht Kurzgeschichten, wo man eine überspringe kann und die nächste lesen kann und alle sind so aufgebaut, dass man mit einem geringen Vorwissen einsteigen kann und auf keinen Fall sich doof fühlt, weil man noch keine Erfahrung damit hat. Also gibt es so ein paar no Gos, hast du die letzte Ausstellung schon gelesen? Ist für uns ein no Go und Gäste beschämen oder sich klein fühlen lassen, weil man denkt, oh, die anderen können das alle ganz toll und ich nicht, sondern wir haben so einen konstruktivistischen Ansatz von Lernen, dass jeder sich selbst die Welt erobert und sich ein eigenes Bild davon macht und den Gast dazu bemächtigen, sich vielleicht ein kleines bisschen mehr erklären zu können. Das ist das Ziel. Du hast im Vorgespräch ein supertolles Bild verwendet, das mir sofort komplett eingeleuchtet ist. Du sagtest, die Besucher des Museums, die flattern quasi wie so ein Schmetterling zweitausendein von Blüte zu Blüte und wenn sie mal eine auslassen, darf es trotzdem kein Problem sein, sie müssen die nächste dann wieder genauso schön finden, wie die diese gerade versäumt haben. Finde ich total schönes Bild und ist natürlich komplett anders als ein linearer Podcast, wo man versucht quasi Gedankenketten logisch zu entwickeln und wo das eine auf dem anderen aufbaut und man am Schluss dann quasi so eine Summe von Erkenntnissen gesammelt hat. Das hat man hier auch, nur nicht mit so einem linearen Gedanken, eins folgt auf das andere. Ÿousand genau, also der Begriff Butterfly Learning ist auch nicht von mir, sondern von John Fogg, ein Museumsforscher. Und was vielleicht anders als beim Podcast die Herausforderung ist, ist vergleichbare Erlebnisse zu schaffen. Also wenn man jetzt mit einer Gruppe kommt oder einer Schulklasse und man möchte hinterher darüber sprechen, dann hat man natürlich das individuelle Bedürfnis versus der kollektiven Erfahrung und da muss man einen guten Mittelweg finden. Deswegen machen wir für Gruppen auch ausstellungsbegleitende Programme oder man gibt so Aufgaben mit such dein Lieblingsexponat heraus und erkläre das. Also da gibt es dann didaktische Tricks, dass man trotzdem in Kommunikation kommt. Bei kleineren Gruppen wie bei euch beiden ist es ja egal, weil ihr wart zusammen am Exponat. Jetzt entwickelt sich das ganze Feld ja wahnsinnig dynamisch. Du hast gesagt, wir haben 2022, also vor über zwei Jahren angefangen, die Ausstellung zu planen. Gibt es denn mit dem, was du heute weißt, ein Exponat, wo du sagst, boah, das hätte ich unbedingt noch rein müssen? Was würdest du heute ergänzen wollen? Also da ist gar nicht sozusagen die zeitliche Entwicklung so eine große Frage für mich, sondern es ist ja so, dass auch die Machbarkeit und das Geld und die Ressourcen immer eine Rolle spielen. Also ich hätte z.B. wirklich gerne den Fußball spielende Now gehabt. Also so eine. So einen richtigen humanoiden. Ja, oder so ein Robotersystem in Aktion, wie man das sieht, wenn man Forschungsinstitute anguckt, da steckt eine unheimliche Manpower dahinter. Das können wir gar nicht leisten. Und manche sind auch so lustig und ein bisschen frecher oder so. Also es gibt z.B. ein Exponat, was wir gesehen haben. Das heißt, würde ich einer KI vertrauen und das hat ein Künstler geschaffen, da muss man die Hand reinlegen und der Roboter macht das Messerspiel. Ich weiß nicht, ob sie das Messerspiel kennen. Also er hackt mit dem Messer immer zwischen die Finger und vorher hat er natürlich die Handgröße und die Ängstlichkeit irgendwie wahrgenommen, aber das Risiko konnten wir natürlich nicht eingehen. Boah, das klingt, das Klingt in der Tat, da müsste ich auch erst mal überlegen. Wobei, wenn ich drüber nachdenke, wahrscheinlich würde ich einer gut programmierten KI mehr vertrauen als einem Menschen dahinten. Auf jeden Fall würdest du wahrscheinlich den Fehler einer KI nicht so verzeihen, weil das kommt auch bei der Logkarte raus. Also Fehler verzeihen, da haben nur 7 % gesagt, dass sie auch nach KI einen Fehler verzeihen würden. Also ich habe so das Gefühl, dass wenn Menschen eine KI nutzen, dann soll ein Google auch dahin führen, wo man hin will und nicht ganz woanders hin. Ja klar. Wir erwarten von diesem System, dass sie Dinge dann besser können, als wir das können. Ansonsten, gerade auch bei autonomen Autos, ist ja auch ein schönes Beispiel, würde man sonst natürlich gegen den breiten Einsatz wo diskutieren. Wir wissen ja jetzt schon, dass die Ausstellung irgendwann aus Bremen wieder gehen wird, nämlich nach Paris, Estland, Heilbronn. Erwartest du, dass, weil du gerade die Lochkarten noch mal angesprochen hast, dass die Leute auf KI da anders reagieren? Sind die Menschen in Frankreich viel offener der KI gegenüber als wir Deutschen? Z.B. wir erwarten, dass es nationale Unterschiede gibt. Wir haben auch mit den Partnerinstitutionen lange darüber diskutiert, ob wir die Unterschiede schon sozusagen in in die Ausstellung integrieren sollen. Und wir erwarten, anders als du gesagt hast, also in Frankreich gibt es Befragungen, die viel skeptischer KI gegenüber sind und in Estland viel positiver. Genau. Und dann können wir noch Süd Norddeutschland Gefälle machen zwischen Heilbronn und Bremen, aber das weiß ich nicht, ob es da Unterschiede gibt. Das wird spannend. Jetzt haben Ralf und ich aber so viele Fragen gestellt und wir haben das Gefühl, das ist nicht so richtig fair Ÿousand. Vor allem nicht, wenn wir so viel Publikum da haben. Deswegen die Frage an möchtet ihr an sie, möchte jemand vielleicht an Kerstin eine Frage stellen oder an uns oder gibt es da irgendwie Bedarf? Dann würde ich sprintenderweise mit dem Mikrofon vorbeikommen. Da geht es schon los. Gerne. Ja, es wurde ja die Frage gestellt, wie werden KIs gefüttert, mit welchen Daten? Wie kann ich garantieren, dass ich vom Benutzer auch zum Fütterer dieser KI werde aktiv? Ist eine super Frage, weil sonst wird man immer gefragt, wie man das vermeiden kann. Ich habe noch nie die Frage bekommen, wie kriegt man das hin? Aus dem Bauch raus kann man natürlich Daten spenden. Also alles, was sie online stellen, dürfen sie davon ausgehen, das wird gerade schon zum Training von KIs benutzt. Es sei denn, sie schreiben explizit drauf don't use my data to train. Also da gibt es verschiedene Label, aber auch quasi im Subtext von Webseiten Möglichkeiten, solche Marker zu setzen. Und dann offiziell dürfen die großen KI Unternehmen diese Inhalte nicht nutzen. Also wenn sie das nicht machen, sollten sie davon ausgehen, dass ihre Inhalte genutzt werden. Also viel publizieren würde schon helfen. Wir haben auch Carina schon mal berichtet über Möglichkeiten, Daten zu spenden. Also es gibt z.B. wenn es um Spracherkennung oder Übersetzungstools geht, Datenbanken, wo man z.b. seltene Sprachen oder Dialekte hochladen kann, damit KI Systeme, die also Stimmen imitieren, künftig auch vielleicht vom Aussterben betroffene Sprachen noch nachahmen können. Darf ich noch jemandem dieses Ding geben? Sehr gut, danke schön einmal. Euch auch echt sozusagen, wir sind keine KIs. Genau, noch keine Avatare. Wie weit und in welcher Form könnte die Öffentlichkeit, die Gesellschaft einbezogen werden, wenn es darum geht, KI und automatisierte Entscheidungen bzw. KI und Überwachung von öffentlichen öffentlichen Plätzen z.b. zu Sicherheitszwecken sozusagen. Kerstin, hast du da eine Idee oder ist das auch ein Thema hier, wie man die Mitbestimmung der Bürger stärken kann, um bei solchen kritischen Themen mitreden zu können? Also eure Ausstellung zielt ja auch darauf ab, die Leute genau zu sensibilisieren für diese heiklen Themen. Ich merke schon, dass wir da vielleicht eine Lücke in der Ausstellung gefunden haben, weil wir sozusagen sehr viel darauf fokussiert haben, Leute so zu bemächtigen, dass sie sozusagen die entscheiden Fragen stellen können. Das haben wir hier in der Ausstellung nicht thematisiert. Ich glaube, dass die Antwort immer erstmal frustrierend ist, nämlich, dass es Bürgerrechtsorganisationen gibt, die sich genau dafür einsetzen und die brauchen halt Spenden und die brauchen halt Unterstützung. Also die sind immer noch zu wenige, aber die sind die, die am Ende bei so was wie dem AI Act oder so daneben sitzen und eben meckern und für unsere Rechte eintreten. Leider vergessen wir das viel zu schnell und viel zu oft, wie wichtig die sind. Und ich weiß, wie gesagt, am Liebsten würden wir alle sofort gerne alleine was machen, aber leider kommt man dann am Ende doch nicht an die Unternehmen ran oder kommt halt eben doch nicht direkt an die Gesetzgebung. Aber ich glaube, damit fängt es halt schon an, die richtigen Fragen zu stellen und sich zu informieren und irgendwie das Gefühl zu haben, man wird nicht von etwas überrollt, ist der erste Schritt. Und dann kommt der nächste, nämlich zu gucken, wer vertritt meine Rechte, welche Politikerinnen sind das, welche Bürgerrechtsbewegungen sind das? Das würde ich ergänzen und das zeigt eigentlich auch schön, wie wir beide auf derselben Ebene unterwegs sind und versuchen, Leute zu ermächtigen, sich selbst ein Bild zu machen. Was sind die wichtigen Fragen und wie kann ich mich da einbringen? Meine Antwort wäre genau dieselbe. Also letztlich, wir wählen Volksvertreter, die natürlich eigentlich dafür verantwortlich sind, diesen Konzern auf die Finger zu schauen. Wir haben eine Regierung in Brüssel, die mit dem AI Act, der jetzt Anfang nächsten Jahres richtig scharf geschaltet wird, durchaus klare Kriterien hat. Also anlasslose Videoüberwachung im öffentlichen Raum ist z.B. verboten laut EU. Das wird nicht möglich sein. Im öffentlichen Raum wohlgemerkt. Bei privaten Unternehmen oder so kann es natürlich anders aussehen. Das heißt, wir können Politiker wählen, die Entscheidung in unserem Sinne vorantreiben, und natürlich gibt es eben Plattformen wie Algorithmwatch, die sich freuen, wenn sie Spenden bekommen, weil das sind genau die, die letztlich auch die Politik dann füttern mit den wichtigen Infos aus Sicht der Gesellschaft, aus Sicht des Einzelnen, um ein Gegengewicht zu bilden zu den sehr massiven Interessen großer Konzerne, die im Bereich KI natürlich auch immer mit im Spiel sind und den, das muss man auch ehrlich sagen, eben nicht immer um das Wohl der Gesellschaft geht, sondern ganz oft auch um kommerzielle Interessen geht es. Weitere Fragen? Ja, sehr gerne. Sehr gut. Ja, hallo, ich bin im juristischen Bereich tätig und bin sehr interessiert an KI. Hör den Podcast auch sehr gerne. Deswegen finde ich es auch sehr spannend, mal euch hier live zu erleben. Ich wollte meine persönliche Erfahrung mal so ein bisschen in den Raum stellen. Am Anfang war ich auch sehr begeistert von KI und habe dann auch gemerkt, Mensch, da kann man ja unglaublich viel mit machen. Habe dann auch ganz hochtrabend reingeschrieben, mach mir mal einen ganzen [Sos/eos], Vertrag zu irgendwelchen Themen, die wir jeden Tag so machen. Und war völlig enttäuscht, was herauskam, weil es überhaupt nicht brauchbar war. Und dann wurde sozusagen die Münze, die ich reingepackt habe, immer kleiner, immer kleiner, bis man irgendwann gesagt hat, okay, ich habe hier einen Text, machen wir eine Zusammenfassung drauf. Das klappt ganz gut, da ist man ganz froh. Dann denkt man irgendwann, wie viel % Arbeit kann mir die KI eigentlich abnehmen? Und habe ich festgestellt, vielleicht 0,2 %. Ja, bringt nicht viel, weg damit. Also es ist auf jeden Fall so, dieses Versprechen, dass wir Dinge effizient patienter erledigen können, steht ja im Raum. Das ist auch das, womit die großen Konzerne natürlich werben. Also du kannst, keine Ahnung, deine Arbeit in 80 oder 50 % der Zeit erledigen. Und wenn man es dann selber ausprobiert, geht es mir genauso wie ihnen. Ganz oft ist es nicht so. Und es gibt auch bisher wenig belastbare Studien, die wirklich belegen, dass KI Effizienz steigern im Unternehmenskontext wirken kann. Es gab kürzlich, ich habe das mal recherchiert, eine Studie über Programmierer. Programmierer können Kitos inzwischen sehr, also viele nutzen das. Es gibt von Microsoft zu einem Programmierassistenten, der heißt Copilot. Und es gab eine erste Studie mit mehreren tausend Programmierern bei großen Konzernen. Also da war Accenture dabei, da war auch Microsoft dabei und andere. Und die kam wirklich zu dem Schluss, dass das die Effizienz um 25 % steigert. Interessanterweise bei den weniger routinierten Programmierern mehr als bei den wirklich ausgebufften alten Füchsen. Ja, aber das ist eine der ersten Studien, die ist auch noch nicht peer reviewed, also auch immer noch ein bisschen mit Vorsicht zu genießen. Alles, die zeigt, dass tatsächlich an manchen Stellen dieser Effizienzgewinn da sein könnte. Ich glaube aber Ÿousand, aber es wäre voreilig zu sagen jetzt ja, das bringt alles nichts, wir lassen die Finger davon, weil die Entwicklung laufen jetzt gerade los. Und gerade im Bereich Rechtsanwaltskanzeleien ist es jetzt so, also ganz viele Firmen gehen jetzt dazu über, diese Chatbots, diese GPTs, diese Sprachmodelle quasi zu grounden, nennt man das, also mit einem gesicherten Satz von Dokumenten, also z.B. alle Prozessprotokolle, die ihre Kanzlei je verwendet hat oder alle EU Rechtsvorschriften zu autonomem Fahren, die werden quasi in diese Systeme reingefüttert und man bringt sie jetzt dazu, nur auf Basis der gesicherten Daten zu antworten. Und das ist ein sehr mächtiges Tool, wo viele gerade dran tüfteln und wo ich auch viele sagen, das wird uns ein ziemlichen Effizienzvorteil bringen, weil wir viel effizienter als vorher große Mengen von Dokumenten durchsuchen können und sicher sind, dass die Antwort stimmt, weil diese Chatbots dann nicht halluzinieren, sondern genau die Quelle nachweisen und sagen hier hat der europäische Gerichtshof damals so und so entschieden und man kann sofort draufklicken und sieht, das stimmt. Also mein Plädoyer wäre ja, es gibt überschießende Versprechen, die werden sich jetzt nicht alle erfüllen, aber ich glaube, es wäre kurzfristig zu glauben, dass nicht mittelfristig wir doch in manchen Bereichen große Effizienzvorteile sehen werden. Das wäre mein mein Statement dazu. Ich bin ja der miese Peter im Podcast. Jeder, der den Podcast kennt, weiß das nämlich. Ich bin immer sehr, sehr kritisch und sehr, sehr vorsichtig mit dem Hype, aber ich kann sozusagen schon Werbung in eigener Sache machen, weil ich durfte mir KI und Handwerk angucken und eigentlich hat man ja so das Gefühl Handwerken, was soll denn das mit KI zu tun haben? Und ich habe einen Betrieb kennengelernt, die ganz viel mit KI arbeiten und kann versprechen, nächste Woche in der Folge werden auch praktische Sachen vorgestellt, wie Handwerker mit KI arbeiten. Und das hat mich wahnsinnig beeindruckt und ein bisschen von meiner skeptischen Art nicht sage ich mal weggenommen, aber schon ein bisschen sanfter gestimmt in manchen Bereichen, dass es da eben doch schon Sachen gibt, die funktionieren. Also vielleicht lohnt sich ja nächste Woche noch mal reinzukommen. Hören. Das war KI Verstehen heute mal aus dem Universum in Bremen. Und wer heute hier im Publikum oder draußen an den Podcast Empfangsgeräten noch andere Fragen an uns hat, die er oder sie gerne loswerden würde, immer her damit. Gerne per Mail an k i verstehen Euchland oder per Sprachnik Nachricht via Signal oder WhatsApp an 595 297 53. Und wir bedanken uns natürlich bei dir Kerstin, Kerstin Haller für diese tolle Ausstellung, aber auch für das hier sitzen und so viele Fragen beantworten. Alle da draußen und natürlich auch hier können diese Ausstellungen noch bis zum 22. Apr. 2025 in Bremen sehen. Dann geht die ja weiter. Vielleicht lohnt es sich auch einfach nachzureisen. Ich könnte es mir gut vorstellen. Und unser ganz besonderer Dank gilt übrigens auch Bastian Bulwinkel, der im Universum Bremen für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist und diese Veranstaltung hier mit initiiert hat und all das ermöglicht hat. Vielen Dank dafür, lieber Bastian. Vielen Dank an alle. Bis zum nächsten Mal. Tschüss. Ciao. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit.
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KI im Universum - Wie Museen Künstliche Intelligenz begreifbar machen
Veröffentlicht am: 31.10.2024
Um Wissen über die Grundlagen der KI-Revolution zu vermitteln, läuft im Science Center „Universum“ in Bremen eine Sonderausstellung. Unter dem Motto „KI, was geht?“ erfahren Besucher viel über Funktion, Anwendung und Risiken lernfähiger Algorithmen. Schroeder, Carina; Krauter, Ralf
Zusammenfassung lesenWusstest du, dass das Tanzen meine Leidenschaft ist? Wähle einen meiner drei Tänze aus und lass uns loslegen. Welches deine Lieblingsfarbe, Ralf? Lass mal gelb nehmen. Das ist immer so inspirierend, kreativ. Ja, bitte. Tritt gegebenenfalls einen halben M zurück, aber auch noch ein bisschen steif und ein bisschen abgehackt vielleicht. Das war robotaktisch. Hast du mitgedanft? Ich finde vor allem der Hüftschwung hätte noch ein bisschen lockerer sein können. Super, Pepper, danke. KI verstehen der Deutschlandfunk Podcast über künstliche Intelligenz im Alltag. Wenn wir über KI reden, dann haben wir oft das Gefühl, dass es irgendwie sowas abstraktes eine Blackbox, künstliche Intelligenz, das ist so was ungenaues, vielleicht eher sogar ein versprechen. Uns wird versprochen, dass die Welt besser wird, dass wir alle schlauer werden. Aber es gibt auch manche, die warnen und sagen, KI wird uns alle beherrschen und die Menschheit einfach ausrotten. Deswegen wundert es uns eigentlich auch nicht, dass das immer wieder Stoff von Science Fiction Filmen oder Science Fiction Büchern ist. Es ist einfach eine gute Geschichte, dass so eine Technik kommt und uns alle irgendwie einnimmt, sage ich mal. Aber da steckt noch was anderes hinter. Bedürfnis, sich diese Technologie greifbar zu machen, zu verstehen, was steckt dahinter und was könnte uns in Zukunft erwarten. Und normalerweise kann man das ja nicht immer so einfach. Deswegen ist Fiktion da ganz gut. Aber wir, wir alle hier hatten ja heute das Glück und die Freude KI anzufassen. Also das passiert einem auch selten. Umso schöner ist es, dass wir heute hier sind. Ralf Krauter und ich, Carina Schröder. Wir dürfen heute KI anfassen, mit ihr spielen, sie testen oder vielleicht auch entzaubern. Gucken wir mal. Wir befinden uns nämlich heute in einem Museum für alle Menschen da draußen, die uns hören. Genauer gesagt das Universum in Bremen. Und wir haben die Sonderausstellung KI was geht? Besucht. Und damit begrüße ich erstmal unser wundervolles Publikum, was hier sitzt. Das war schon sehr, sehr gut. Und natürlich auch alle, die den Podcast da draußen hören. Ja und Carina, du hast gerade schon den Titel der Ausstellung genannt. Ich nenne noch ein paar Details dazu. Eröffnet am 28. Jun. Also vor roundabout vier Monaten. 550 Quadratmeter, sechs und dreiig interaktive Stationen. Und wir sind gerade 1 Stunde lang durch die Ausstellung gelaufen, wir beide, Carina und hatten jede Menge Spaß. Ich glaube, das werden wir auch gleich transportieren in diesem Podcast. Und der Dank dafür geht an unsere Gästin heute hier auf der Bühne, Dr. Kerstin Haller. Sie hat nämlich die Ausstellung Federführen mit geplant. Und konzipiert. Sie ist studierte Physikerin, hat ihre Doktorarbeit über Didaktik der Physik geschrieben und ist beim Universum, wo wir heute zu Gast sind, verantwortlich für Ausstellung und Didaktik. Hallo Frau Haller. Hallo. Und wir haben gesagt, weil wir uns im Vorfeld so gut unterhalten haben, wir duzen uns, wie man das in Podcast so macht. Liebe Kerstin, deswegen darf ich dir gleich zum Einstieg noch mal eine Frage stellen. Wie schaust du auf diese KI Revolution? Also als Ausstellungsmacherin eher so mit freudiger Faszination oder mit Sorge? Was überwiegt da bei dir? Also ich sehe diese Entwicklung natürlich neugierig entgegen und gleichzeitig finde ich es aber auch wichtig, dass man die Risiken, die mit so einer mächtigen Technologie verbunden sind und die Fragen, die sie an die Gesellschaft stellt, mitdenkt. Und das ist eigentlich auch sozusagen der Ansatz, den wir in der Ausstellung verfolgen. Das heißt, wer bei uns böswillige Roboter sucht oder die Heils bringen KI, die wird man in der Ausstellung nicht finden, sondern wir wollen eine Plattform liefern, dass Menschen sich mit dem Thema auseinandersetzen, vielleicht ausprobieren und die Technologie kennenlernen und eben sich Gedanken über die gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen machen. Als ich hierher gefahren bin im Zug, dachte ich mir, Mensch, der Aufhänger für die Planung dieser KI Ausstellung im Universum Bremen war bestimmt der Hype um Chat GPT, also diesen Chatbot, den wahrscheinlich inzwischen die meisten von mal ausprobiert haben. Das war im Nov. 2022, dass der öffentlich zugänglich wurde und damit kam so dieser aktuelle KI Hype so ein bisschen ins Rollen. Du hast jetzt aber im Vorgespräch gesagt Pustekuchen, wir haben diese Ausstellung schon deutlich vorher geplant. Was war der Aufhänger oder wie ging das los? Also es ist sozusagen eine ganz große Gemengelage und es sind viele Rahmenbedingungen, die irgendwie dazu führen, dass wir uns ein Thema aussuchen. Letztlich sind wir ein Science Center, also wir suchen uns immer ein wissenschaftliches Thema aus oder suchen die Wissenschaft hinter einem Thema. Wir wollen natürlich auch sozusagen die Forschungslandschaft in Bremen widerspiegeln. Wir wollen und brauchen Expertinnen und Experten, die uns beraten. Da gibt es natürlich hier die FKI, das deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz. Bei denen haben wir uns auch schon Rat eingeholt für verschiedene Folgen. Genau, und dann brauchen wir oft Partner, weil wir es ganz sinnvoll finden, Ausstellungen zu konzipieren, die noch in anderen Orten gezeigt werden. Das heißt, wir suchen im internationalen Kontext danach, ob andere Häuser sich auch gerade dieses Thema vorstellen können. Genau. Und es sollte auch so sein, dass es nicht schon eine andere tolle Ausstellung dazu gibt, weil wenn es schon eine andere tolle Ausstellung gibt, dann leihen wir natürlich auch gerne und erfinden das Rad nicht neu. Ich würde natürlich, wenn wir schon die Chance haben, das Problem an so einem Podcast ist ja oft, dass wir mit uns selber reden. Das ist auch ganz nett, aber endlich haben wir Publikum. Das ist was ganz wunderbares. Deswegen wollte ich mal fragen, wer von den Anwesenden könnte sich denn vorstellen, von einer KI unterrichtet zu werden? Gerne mal Handzeichen. Also ich würde sagen, schon über die Hälfte. Ja, auf jeden Fall. Stimmst du mir zu? Große Bereitschaft. Ja, überwiegende Bereitschaft dazu. KI als Lehrer wäre okay, finden die meisten. Die steht auf diesen Lochkarten, die zu dieser Ausstellung gehören. Und zwar alle Besucher können die mitnehmen, können durch die Ausstellung gehen und verschiedene Fragen beantworten. Z.B. eine KI könnte mein Idol sein. Wäre etwas, stimmt man dazu oder nicht zu? Das gibt einem schon mal so ein bisschen Stimmungsbild. Jetzt will ich natürlich am liebsten sie alle einzeln befragen, aber jetzt haben wir hier unsere wundervolle Frau Haller. Da kannst du uns vielleicht irgendwie erklären, wie ist denn so das Stimmungsbild? Also sind die Menschen eher positiv gegenüber KI eingestellt? Sind sie misstrauisch? Kann man da irgendwas zu sagen? Du hast ja diese Lochkarte erwähnt. Und das ist für uns sozusagen eine Linie durch die Ausstellung, dass jeder Gast Ÿousand diese Lochkarte bekommt. Wir fanden es auch wahnsinnig lustig, dass es eine Lochkarte ist. Schön oldschool, das mag ich auch sehr gerne. Und dann kann man selber sich eine Meinung bilden und die kann man dann sozusagen wirklich in diese Karte stanzen. Und dann wird die am Ende der Ausstellung ausgewertet und man kriegt für sich so ein Bild und man kann das mit dem aller Gäste vergleichen. Und natürlich ist es nicht statistisch, weil manche Gäste einfach drei oder viermal ihre Karte reinstecken. Manche benutzen sie auch gar nicht. Aber man kriegt so eine Rückmeldung über die Meinung aller Menschen, die diese Karte genutzt haben. Und ich fand es total z.B. spannend, das, was wir hier wieder finden, finden wir auch in der digitalen Auswertung. Also unterrichtet zu werden von einer KI kann man in fünf Kategorien auswerten. Und Die beiden positiven sind insgesamt 50. %. Also das spiegelt genau das Publikum wieder. Also viele der Fragen, die da draufstehen, haben wir in unserem Podcast auch so oder so ähnlich schon mal gestreift, wenn es um die ethischen Implikationen von KI ging. Also z.B. ich vertraue der medizinischen Diagnose einer KI. KI in der Medizin, will man das und wenn ja, wo? Ich würde in ein selbstfliegendes Flugzeug steigen, haben wir abgewandelt in Form autonomer Autos auch schon mal behandelt. Also viele der Fragen, die liegen wirklich auf der Hand, wenn man so ein bisschen die Entwicklung von KI vorausdenkt. Gibt es denn, Kerstin, zweitausendein, Antworten aus dem Publikum, wenn du jetzt summierst über die ganzen Besucher, die ihr bisher hattet, die dich total überrascht haben, also wo Menschen z.B. viel offener oder viel zurückhaltender waren bezüglich KI Einsatz? Ja, also es gibt so eine Frage, ob man denkt, dass KI hilft, die Herausforderung zu lösen. Und das ist sehr erstaunlich, dass unsere Gäste da sehr positiv gestimmt sind. Also da sind die beiden positiven Smileys, also man kann ja nur zwischen Halblachen und Ganzlachen unterscheiden, die sind 70 %. Und das entspricht überhaupt nicht den statistischen Befragungen, die wir in der Ausstellung auf der anderen Seite thematisiert haben. Da haben wir eine Befragung, ist schon eine Weile her, von 2019 gefunden. Und da sagen nur 24 % der Befragten, dass KI helfen wird, große Herausforderungen zu lösen. Da wäre jetzt die spannende Frage, haben vielleicht die neuen Entwicklungen von KI da was geändert? Also glauben viele Menschen jetzt, dass ChatGPT uns hilft, das Klima zu retten? Oder ich weiß nicht, wie interpretierst du das? Genau, also wir haben auch uns Gedanken gemacht. Das sind jetzt natürlich steile und wilde Hypothesen. Also ich denke schon, dass diese Entwicklung eine Rolle gespielt hat, aber ich könnte mir auch vorstellen, weil wir oft Familien als Besuchende haben, die ein gutes Erlebnis haben, die sind irgendwie nicht gestresst, sondern in einer positiven Grundstimmung. Und es könnte auch so ein Bias sein, dass die einfach denken, das Glas ist halb voll und nicht halb leer. Also dass man einfach nicht so Lust hat, jetzt gerade ganz kritisch zu sein. Also ein Learning für euch schön, die Menschen unter Stress setzen am Anfang der Ausstellung, dann würdet ihr ganz andere Ergebnisse kriegen. Kann sein, dass wir gewinnen gegen die KI, wenn die so weitermacht. Also so wahnsinnig schlau stellt sie sich bisher nicht an, oder? Ÿousand? Fünf Versuche. Ich hab fünf Versuchen gegen die KI verloren. Dauerei. Aber lass uns doch mal über so konkrete Exponate reden. Z.B. gibt es eins, da geht es um Mustererkennung. Und zwar haben Ralf und ich das auch gemacht. Man nimmt sich Schnüre, Kabel, legt eine Form, was auch immer man möchte, mit Fischen versucht, weil ich dachte, die sind relativ einfach zu erkennen. Also man legt das unter eine Kamera und dann werten fünf verschiedene KIs aus, was da zu sehen ist. Und verräterisch heißt das Ganze schon begrenzte Weltsicht. Also das verrät ja schon, das ist ein sehr eingeschränkter Blick auf die Welt, oder? Genau, also das ist ein künstlerisches Exponat, was wir im Ars Electronica gesehen haben. Das ist so ein Zentrum für Kunst, Naturwissenschaften und technische Entwicklung in Österreich in Linz. Und da hat der Künstler Memo Akten eben dieses Exponat geschaffen, wo man sehr gut sehen kann, dass eine KI das reproduziert, was sie lernt. Also es kann nur in den Daten interpretieren, mit denen es auch gefüttert wurde. Und der Künstler, der interpretiert jetzt diese Kabel als Wolken, als Blumen, als Feuer und das wechselt so in einem dreiig Sekunden Rhythmus, sodass die Gäste auch vielleicht irritieren sind, warum kann ich kein Herz? Wieso erkennt der überhaupt kein Herz? Wieso sieht er da immer Wolken? Wieso ist es bei RAL viel schöner als bei mir? Also solche Fragen sollen dann provoziert werden und wer sozusagen als Besucherin oder als Besucher ein bisschen tiefer einsteigen möchte, der merkt dann, das wurde nur auf diesen Daten trainiert. A drüber steht auch Data Matters, also eine KI ist so gut wie die Daten, mit der sie trainiert wurde und dann zweitausendein kann er oder sie auch vielleicht noch im Think Tank Fails von KI kennenlernen, wo z.B. in der Medizin, wenn ihr dazu schon mal eine Folge hattet, es total wichtig ist, dass die Daten nicht nur auf männlichen Patienten trainiert wurden, weil das natürlich für weibliche Patientinnen dann nicht die richtigen Vorhersagen macht. Also es hat wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht und ja, meine Bilder waren deutlich schlechter als die von Ralf, das stimmt schon. Sorry, bei mir wurde es nicht erkannt, aber bei mir kommt da so eine Frage auf, dass ich denke, okay, es macht halt sehr viel Spaß, man lacht dabei, aber wird man dem Thema KI dann auch wirklich gerecht? Also ist das nicht so ein bisschen die Gefahren runterspielen, wenn man das auf so eine spielerische Weise irgendwie vermittelt? Also das ist was, was wir seit 25 Jahren mit dieser Frage konfrontiert werden. Und diese Frage stellt sich bei Atomphysik, stellt sich bei Elementarteilchen, stellt sich bei Mobilität. Und Idee ist eben, dass man über das Erleben, über das Ausprobieren ins reflektieren kommt und dass wir nicht, gibt es so ein lustiges Zitat mit den Antworten, mit Steinen auf diejenigen werfen, die noch nicht mal die Frage gestellt haben. Es gibt im selben Raum dann direkt daneben ein weiteres Exponat, wo sozusagen dieser Faden weiter gesponnen wird. Da kann man dann mit einem schon trainierten KI System versuchen herauszufinden, nach welchen Entscheidungskriterien das eigentlich bestimmte, in diesem Fall Team, in Schubladen sortiert. Das ist ein tolles Experiment, das mich sofort angesprungen hat. Sorry Carina, da musste ich dann vorprogrammieren, das sind die Legosteine. Wenn man mit Legosteinen Sachen bauen kann, ist der Ralf Lego für mich als Kind eine ganz große Geschichte. Ich habe zwar mit kleineren Legosteinen gespielt als diese Duplo Steine, die bei diesem Experiment man benutzen darf. Aber trotzdem hat mich das sofort angesprungen. Welches Tier hättest du gern? Mach doch mal eine Gans. Das ist, glaube ich, tricky, oder? Ja, braucht man eine Gans aus Legosteinen? Also vielleicht ist das schon eine ganz gute Basis. Die entscheidende Frage ist ja dann, erkennt die KI, dass es eine Gans sein soll? Jetzt bin ich verdammt gespannt. Ein Schaf, der sagt, es ist ein Schaf. Giraffe. Giraffe. Nee, Leute, also die Idee ist, ich erkläre es mal kurz, man soll Tiere bauen aus Duplo Stein, also Krokodile, Giraffen und irgendwas, was einem so einfällt an Schaf. Und die dann der KI präsentieren und schauen, ob sie diese erkennen. Und die KI wurde sozusagen vortrainiert, diese Tiere nach bestimmten Kriterien dann auch unterscheiden zu können und in die richtige Schublade zu stecken. Und letztlich ist man dann selbst aufgefordert, rauszufinden, was sind das eigentlich für Kriterien, anhand derer die KI ein Krokodil als Krokodil erkennt und nicht als Schaf. Also man wird eigentlich so ein bisschen angehalten, so Detektivarbeit zu machen. Und Kerstin, das greift eigentlich das so wieder auf, was du vorhin schon gesagt hast. Also die Idee ist immer bei allen Exponaten eigentlich so ein künstlerischer Zugang. Ich kann erst mal was machen, irgendwie rumspielen und werde dann im zweiten Schritt quasi dazu gezwungen, mein eigenes Tun eigentlich zu hinterfragen, um mir das dann kognitiv zu unterschliessen, was da dahinter steckt. Kann man das so sagen? Genau, also wir würden sozusagen so Mitmachstationen immer so konzipieren, dass man das auf unterschiedlichen Niveaus rezipieren kann, weil wir auch ein sehr heterogenes Publikum haben. Und ich finde, bei dem Exponat merkt man ja sehr schnell, ich weiß nicht, bei uns kommen die Menschen oft in Familien, hatte ich schon gesagt. Das heißt, der eine baut was, der andere baut es nach und bei dem wird es nicht erkannt. Und dann fragt man sich, hä, wieso ist dein Krokodil jetzt ein Krokodil und meins nicht? Und dann variiert man vielleicht mit der Farbe, hat dann die Hypothese, die KI ist auf Farbe sensibel. Das heißt, man variiert dann die grünen Legosteine und guckt, ob es auch ein gelbes Krokodil erkennt. Oder man hat die Hypothese, das liegt an der Länge, nimmt man einen längeren Legostein und schaut. Oder man reduziert, wir haben auch schon Gäste gesehen, die das ganz reduziert haben, nur einzelne Lego Steine hin und was dann erkannt wurde. Und der ein oder andere überlegt sich dann, wer weiß eigentlich nach, was so eine KI Entscheidung trifft? Wer erklärt mir denn eigentlich ist die KI erklärbar und das ist jetzt sozusagen eine, die speziell für uns trainiert wurde. Und wir wissen es selber nicht. Also die wurde halt ein vorgegebenes System, eine große Bilddatenbank und dann dann wurden die Figuren gebaut und von allen Seiten fotografiert und dann hat es mit den Daten noch gelernt. Und wir wissen auch nicht, nach welchen Kriterien die KI jetzt Entscheidungen trifft. Das ist vielleicht egal, wenn es darum geht, ob es jetzt ein Krokodil ist oder eine Giraffe. Aber es ist nicht egal, wenn es um andere Fragen geht, wie kriege ich den Kredit? Werde ich eingestellt? Darf ich diese Reise buchen oder sonst irgendwas? Und dann werden vielleicht hoffentlich so die Idee, die Besucherinnen und Besucher zu explainable KI hingeführt. Und in der Blackbox, in dem Bereich, wo man dann ein bisschen genauer in die Technik reingucken kann, da lernt man dann vielleicht im besten Fall eine explainable KI, die mit einer Heatmap arbeitet, kennen. Und dann kann man vielleicht auch dieses berühmte Beispiel verstehen. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, ob ihr das auch schon im Podcast hattet, Zweitausendein, wo eine KI trainiert wurde, Pferde zu erkennen. Ja, sie hat zwar erstaunlich zuverlässig Pferde erkannt, nur später merkte man, sie guckte auf ein Schriftlogo ganz unten im Text. Und sie hat also eigentlich was ganz anderes gelernt als das, was ihre Entwickler sich gedacht hatten. Ich finde das super spannend, was du sagst, Kerstin. Ich wollte noch kurz auflösen, wie es uns mit diesem Lego. Oh ja, bitte. Mit diesem Lego Experiment ging. Also Tiere erkennen. Carina hat versucht, eine Gans zu bauen. Hat so mittelmäßig geklappt, wobei man auch sagen muss, ich bin sehr, sehr genau vorgegangen. Also meine Gans war auch weiß und ich habe auch versucht, den Schnabel gelb und es wirklich sehr, sehr akkurat zu bauen und bin damit gescheitert. Ja, aber es war wirklich, es war ein total ehrenwerter Versuch. Carina und der junge Mann da hinten macht einfach mal ein gelb grünes Krokodil. Ich habe dann gedacht, okay, wenn das genaue Bild nicht entscheidet, müssen die Strukturen entscheidend sind. Da habe ich was langes mit vier Beinen gemacht und ich habe auch gleich rausfinden wollen, ob die Beine eines Krokodils grün sein müssen, damit es als Krokodil erkannt wird. Und die Antwort ist nein, die dürfen gelb sein. Also es kommt rein auf die Formstrukturen, habe ich. Kerstin nickt. Okay, da habe ich offenbar zumindest einen Teil richtig erkannt. Lerneffekt bei mir erzielt. Genau, also das wäre auch meine Hypothese. Ich fand es dann auch total spannend, in diese Blackbox zu gehen, die du gerade erklärt hast, wo wirklich sehr griffig auch so durchaus tiefere technische Details erklärt werden, wie lernfähige Algorithmen funktionieren. Was ist dein Eindruck, wie viele Besucher steigen dann wirklich so tief eigentlich auch ein? Ich habe das Gefühl, dass dieser Bereich von Besucherinnen und Besuchern rezipiert wird, die schon Vorerfahrung haben. Also da sieht man auch, wie die verschiedenen Layer eines neuronalen Netzes die Informationen weitergeben. Man kann das auch selbst trainieren und mal so rumspielen und schauen. Man kann eigentlich zuschauen in Echtzeit, wie das dann lernt, wenn man Eingaben macht. Total spannende. Genau. Und da habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die schon ein bisschen was wissen, sagen oh, das ja toll. Ich habe jetzt selten einen sechsjährigen oder einen sechsjährigen davor gesehen, der jetzt von diesen 12 Bildschirmen so ganz begeistert ist. Kinder sind vielleicht eher von Paro begeistert, von der Robbe, die reagiert und die man streicheln kann. Streichel mal. Sieh meine Katzen streicheln. Ehrlich gesagt, ja, sie bewegt die Arme. Also sie scheinen sehr zufrieden zu sein. Schließt die Augen verzückt. Also wenn ich was kann, dann Stofftiere kuscheln. Gibt schon Bereiche, die für manche Gäste besser funktionieren als für andere. Das ist ein total gutes Stichwort für eines meiner Lieblingssachen. In der Ausstellung gibt es solche Objekte, die mit einem reden, die sich vorstellen, die ich bin ein Smartphone und ich kann das und das. Oder ich bin ein Now Roboter und meine Aufgabe im Leben ist sozusagen ich heiße Now und ich bin der Lionel Messi von morgen oder klingt nach einem Scherz, ist aber so. Seit 2008 bin ich der humanoide Roboter, der für die sogenannten Robocop, die Weltmeisterschaften im Roboterfussball eingesetzt wird. Die haben eine Persönlichkeit und die erzählen von sich selber. Und da ist ein Thema versteckt, was uns immer wieder beschäftigt und mich persönlich auch immer wieder beschäftigt, nämlich dieses Menschliche in diesen Geräten. Nämlich dieses Gefühl, was wir auch oft vermittelt bekommen, wenn wir mit ChatGPT oder eben auch mit diesen Objekten jetzt interagieren. Das hat ja eine Persönlichkeit, das hat ja irgendwie was Menschliches. Ist das nicht auch ein bisschen gefährlich, wenn man mit dieser Menschlichkeit so spielt und diese Objekte so, sage ich mal, so menschlich präsentiert? Ja, also das ist ein Punkt, wo wir uns ziemlich viele Gedanken drüber gemacht haben, weil der sozusagen sowieso in der Vermittlung von Naturwissenschaften eine große Rolle spielt. Und eigentlich ist unser Leitsatz so, dass wir da immer Dinge vermenschlichen, wo klar ist, dass sie keine Persönlichkeit haben. Also wo dieses Modell wirklich auch für jeden Gast eine Grenze hat. Also wir haben z.B. meine Ausstellung zu Elementarteilchen für sie gemacht und da konnte jeder Gast einen Persönlichkeitstest machen und dann wurde ihm sein persönliches Elementarteilchen zugeordnet. Das heißt, wenn man sehr leicht ablenkbar war, dann war man wahrscheinlich ein geladenes Teilchen, was sich im Magnetfeld abgelenkt hat. Und da sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass kein Mensch denkt, ein Elektron hat jetzt Konzentrationsschwäche, sondern das ist klar, dass das was Emotionales ist. Und deswegen wollten wir nicht die neuronalen Netze, die KI vermenschlichen. Wir haben auch schon lange diskutiert, ist es jetzt sie, er oder es und so weiter. Aber bei den Objekten haben wir gedacht, da ist der Nutzen der Emotionalisierung größer als die Gefahr, dass jemand denkt, der Schachcomputer hat einen Wille oder ist jetzt der Historiker in Sachen KI, sondern da haben wir gedacht, das ist sehr evident und transparent. Ich muss dazu sagen, dass die Texte von unseren jungen Kolleginnen geschrieben wurden, die bei uns ein freiwilliges kulturelles Jahr gemacht haben und die haben sich köstlich amüsiert und es ist auch ein ganz anderer Duktus als sonst. Wir werden das in der Besucherbefragung herauskriegen, ob das funktioniert hat oder nicht. Wie hat es euch gefallen? Also ich muss sagen, ich bin ein großer Fan davon. Also wir haben wirklich schon viel darüber gestritten, darf man das eigentlich und darf man das vermenschlichen? Und ich sehe da auch die Gefahren drin, aber ich sehe auch immer wieder, wie es hilft, Dinge zu vermitteln, wenn ich mir klar mache, dass es so bestimmte menschliche Eigenschaften, z.B. Ÿousand reflektiert oder nachahmt. Also das ist ja keine echte Persönlichkeit, aber es vermittelt mir eine Art von Persönlichkeit, die eine KI z.B. auch lernen kann. ChatGPT kann nicht mein bester Freund werden, aber es kann so tun als ob. Und ich glaube, das ist ganz wichtig zu verstehen und deswegen, ich bin großer Fan davon, aber half nicht. Mir hat der Rasenmähroboter super gefallen, der seine Geschichte erzählt, die auch hier in Bremen einen ernstzunehmenden Forschungshintergrund hat, interessanterweise. Und ich fand natürlich Now super, das ist ein Fußball, also in dem Fall einen fußballspielender Roboter, der bei der RoboCup WM, die ja seit dreiig Jahren bald irgendwie so ein Informatikstudentenwettbewerb ist, mitgespielt hat. Ich habe vor 10 Jahren auch schon mal so eine Europameisterschaft im Robo Cup gesehen und diese NAOs, damals sind die noch ziemlich oft umgefallen, aber inzwischen sind die viel besser. Also das ist schon auch krass, wie man da die Fortschritte so sieht. Das ist dein Thema AI Music, aber können wir nicht was Poppiges haben? Das hat er gehört, wie wäre es mit Disco? Wir sind hier durchgelaufen und ich würde sagen, wir haben vielleicht inhaltlich erstmal nicht komplett neue Sachen erfahren, weil wir uns mit dem Thema jeden Tag auseinandersetzen, zweitausendein, aber didaktisch neue Sachen erfahren, nämlich wie kann ich etwas vermitteln, was eben so schwer greifbar ist oder was, was ich nicht anfassen, umarmen, was ich nicht fühlen kann, so als Mensch. Deswegen habe ich mich gefragt, wo du sagen würdest, wäre denn so der Unterschied zwischen der Wissensvermittlung und vielleicht können wir ja im Podcast auch was mitnehmen für unsere Wissensvermittlung. Erstmal ist es so, dass natürlich ein Podcast und jetzt auch diese Situation ja eine ganz andere ist. Jetzt ist es ruhig, jetzt sitzt man, jetzt kann man sozusagen einem Gedankengang auch ein bisschen länger folgen. Und in der Ausstellung ist es aber so, dass die Gäste mehrendrehern. Es gibt keine Reihenfolge, mal ist das erste Exponat belegt, dann will man ja nicht warten, mal hat man den ersten Text nicht gelesen. Also da gibt es nichts, was so aufeinander aufbauend gedacht ist. Und wenn man das jetzt mit einem Podcast oder einem Buch vergleicht, dann sind das vielleicht Kurzgeschichten, wo man eine überspringe kann und die nächste lesen kann und alle sind so aufgebaut, dass man mit einem geringen Vorwissen einsteigen kann und auf keinen Fall sich doof fühlt, weil man noch keine Erfahrung damit hat. Also gibt es so ein paar no Gos, hast du die letzte Ausstellung schon gelesen? Ist für uns ein no Go und Gäste beschämen oder sich klein fühlen lassen, weil man denkt, oh, die anderen können das alle ganz toll und ich nicht, sondern wir haben so einen konstruktivistischen Ansatz von Lernen, dass jeder sich selbst die Welt erobert und sich ein eigenes Bild davon macht und den Gast dazu bemächtigen, sich vielleicht ein kleines bisschen mehr erklären zu können. Das ist das Ziel. Du hast im Vorgespräch ein supertolles Bild verwendet, das mir sofort komplett eingeleuchtet ist. Du sagtest, die Besucher des Museums, die flattern quasi wie so ein Schmetterling zweitausendein von Blüte zu Blüte und wenn sie mal eine auslassen, darf es trotzdem kein Problem sein, sie müssen die nächste dann wieder genauso schön finden, wie die diese gerade versäumt haben. Finde ich total schönes Bild und ist natürlich komplett anders als ein linearer Podcast, wo man versucht quasi Gedankenketten logisch zu entwickeln und wo das eine auf dem anderen aufbaut und man am Schluss dann quasi so eine Summe von Erkenntnissen gesammelt hat. Das hat man hier auch, nur nicht mit so einem linearen Gedanken, eins folgt auf das andere. Ÿousand genau, also der Begriff Butterfly Learning ist auch nicht von mir, sondern von John Fogg, ein Museumsforscher. Und was vielleicht anders als beim Podcast die Herausforderung ist, ist vergleichbare Erlebnisse zu schaffen. Also wenn man jetzt mit einer Gruppe kommt oder einer Schulklasse und man möchte hinterher darüber sprechen, dann hat man natürlich das individuelle Bedürfnis versus der kollektiven Erfahrung und da muss man einen guten Mittelweg finden. Deswegen machen wir für Gruppen auch ausstellungsbegleitende Programme oder man gibt so Aufgaben mit such dein Lieblingsexponat heraus und erkläre das. Also da gibt es dann didaktische Tricks, dass man trotzdem in Kommunikation kommt. Bei kleineren Gruppen wie bei euch beiden ist es ja egal, weil ihr wart zusammen am Exponat. Jetzt entwickelt sich das ganze Feld ja wahnsinnig dynamisch. Du hast gesagt, wir haben 2022, also vor über zwei Jahren angefangen, die Ausstellung zu planen. Gibt es denn mit dem, was du heute weißt, ein Exponat, wo du sagst, boah, das hätte ich unbedingt noch rein müssen? Was würdest du heute ergänzen wollen? Also da ist gar nicht sozusagen die zeitliche Entwicklung so eine große Frage für mich, sondern es ist ja so, dass auch die Machbarkeit und das Geld und die Ressourcen immer eine Rolle spielen. Also ich hätte z.B. wirklich gerne den Fußball spielende Now gehabt. Also so eine. So einen richtigen humanoiden. Ja, oder so ein Robotersystem in Aktion, wie man das sieht, wenn man Forschungsinstitute anguckt, da steckt eine unheimliche Manpower dahinter. Das können wir gar nicht leisten. Und manche sind auch so lustig und ein bisschen frecher oder so. Also es gibt z.B. ein Exponat, was wir gesehen haben. Das heißt, würde ich einer KI vertrauen und das hat ein Künstler geschaffen, da muss man die Hand reinlegen und der Roboter macht das Messerspiel. Ich weiß nicht, ob sie das Messerspiel kennen. Also er hackt mit dem Messer immer zwischen die Finger und vorher hat er natürlich die Handgröße und die Ängstlichkeit irgendwie wahrgenommen, aber das Risiko konnten wir natürlich nicht eingehen. Boah, das klingt, das Klingt in der Tat, da müsste ich auch erst mal überlegen. Wobei, wenn ich drüber nachdenke, wahrscheinlich würde ich einer gut programmierten KI mehr vertrauen als einem Menschen dahinten. Auf jeden Fall würdest du wahrscheinlich den Fehler einer KI nicht so verzeihen, weil das kommt auch bei der Logkarte raus. Also Fehler verzeihen, da haben nur 7 % gesagt, dass sie auch nach KI einen Fehler verzeihen würden. Also ich habe so das Gefühl, dass wenn Menschen eine KI nutzen, dann soll ein Google auch dahin führen, wo man hin will und nicht ganz woanders hin. Ja klar. Wir erwarten von diesem System, dass sie Dinge dann besser können, als wir das können. Ansonsten, gerade auch bei autonomen Autos, ist ja auch ein schönes Beispiel, würde man sonst natürlich gegen den breiten Einsatz wo diskutieren. Wir wissen ja jetzt schon, dass die Ausstellung irgendwann aus Bremen wieder gehen wird, nämlich nach Paris, Estland, Heilbronn. Erwartest du, dass, weil du gerade die Lochkarten noch mal angesprochen hast, dass die Leute auf KI da anders reagieren? Sind die Menschen in Frankreich viel offener der KI gegenüber als wir Deutschen? Z.B. wir erwarten, dass es nationale Unterschiede gibt. Wir haben auch mit den Partnerinstitutionen lange darüber diskutiert, ob wir die Unterschiede schon sozusagen in in die Ausstellung integrieren sollen. Und wir erwarten, anders als du gesagt hast, also in Frankreich gibt es Befragungen, die viel skeptischer KI gegenüber sind und in Estland viel positiver. Genau. Und dann können wir noch Süd Norddeutschland Gefälle machen zwischen Heilbronn und Bremen, aber das weiß ich nicht, ob es da Unterschiede gibt. Das wird spannend. Jetzt haben Ralf und ich aber so viele Fragen gestellt und wir haben das Gefühl, das ist nicht so richtig fair Ÿousand. Vor allem nicht, wenn wir so viel Publikum da haben. Deswegen die Frage an möchtet ihr an sie, möchte jemand vielleicht an Kerstin eine Frage stellen oder an uns oder gibt es da irgendwie Bedarf? Dann würde ich sprintenderweise mit dem Mikrofon vorbeikommen. Da geht es schon los. Gerne. Ja, es wurde ja die Frage gestellt, wie werden KIs gefüttert, mit welchen Daten? Wie kann ich garantieren, dass ich vom Benutzer auch zum Fütterer dieser KI werde aktiv? Ist eine super Frage, weil sonst wird man immer gefragt, wie man das vermeiden kann. Ich habe noch nie die Frage bekommen, wie kriegt man das hin? Aus dem Bauch raus kann man natürlich Daten spenden. Also alles, was sie online stellen, dürfen sie davon ausgehen, das wird gerade schon zum Training von KIs benutzt. Es sei denn, sie schreiben explizit drauf don't use my data to train. Also da gibt es verschiedene Label, aber auch quasi im Subtext von Webseiten Möglichkeiten, solche Marker zu setzen. Und dann offiziell dürfen die großen KI Unternehmen diese Inhalte nicht nutzen. Also wenn sie das nicht machen, sollten sie davon ausgehen, dass ihre Inhalte genutzt werden. Also viel publizieren würde schon helfen. Wir haben auch Carina schon mal berichtet über Möglichkeiten, Daten zu spenden. Also es gibt z.B. wenn es um Spracherkennung oder Übersetzungstools geht, Datenbanken, wo man z.b. seltene Sprachen oder Dialekte hochladen kann, damit KI Systeme, die also Stimmen imitieren, künftig auch vielleicht vom Aussterben betroffene Sprachen noch nachahmen können. Darf ich noch jemandem dieses Ding geben? Sehr gut, danke schön einmal. Euch auch echt sozusagen, wir sind keine KIs. Genau, noch keine Avatare. Wie weit und in welcher Form könnte die Öffentlichkeit, die Gesellschaft einbezogen werden, wenn es darum geht, KI und automatisierte Entscheidungen bzw. KI und Überwachung von öffentlichen öffentlichen Plätzen z.b. zu Sicherheitszwecken sozusagen. Kerstin, hast du da eine Idee oder ist das auch ein Thema hier, wie man die Mitbestimmung der Bürger stärken kann, um bei solchen kritischen Themen mitreden zu können? Also eure Ausstellung zielt ja auch darauf ab, die Leute genau zu sensibilisieren für diese heiklen Themen. Ich merke schon, dass wir da vielleicht eine Lücke in der Ausstellung gefunden haben, weil wir sozusagen sehr viel darauf fokussiert haben, Leute so zu bemächtigen, dass sie sozusagen die entscheiden Fragen stellen können. Das haben wir hier in der Ausstellung nicht thematisiert. Ich glaube, dass die Antwort immer erstmal frustrierend ist, nämlich, dass es Bürgerrechtsorganisationen gibt, die sich genau dafür einsetzen und die brauchen halt Spenden und die brauchen halt Unterstützung. Also die sind immer noch zu wenige, aber die sind die, die am Ende bei so was wie dem AI Act oder so daneben sitzen und eben meckern und für unsere Rechte eintreten. Leider vergessen wir das viel zu schnell und viel zu oft, wie wichtig die sind. Und ich weiß, wie gesagt, am Liebsten würden wir alle sofort gerne alleine was machen, aber leider kommt man dann am Ende doch nicht an die Unternehmen ran oder kommt halt eben doch nicht direkt an die Gesetzgebung. Aber ich glaube, damit fängt es halt schon an, die richtigen Fragen zu stellen und sich zu informieren und irgendwie das Gefühl zu haben, man wird nicht von etwas überrollt, ist der erste Schritt. Und dann kommt der nächste, nämlich zu gucken, wer vertritt meine Rechte, welche Politikerinnen sind das, welche Bürgerrechtsbewegungen sind das? Das würde ich ergänzen und das zeigt eigentlich auch schön, wie wir beide auf derselben Ebene unterwegs sind und versuchen, Leute zu ermächtigen, sich selbst ein Bild zu machen. Was sind die wichtigen Fragen und wie kann ich mich da einbringen? Meine Antwort wäre genau dieselbe. Also letztlich, wir wählen Volksvertreter, die natürlich eigentlich dafür verantwortlich sind, diesen Konzern auf die Finger zu schauen. Wir haben eine Regierung in Brüssel, die mit dem AI Act, der jetzt Anfang nächsten Jahres richtig scharf geschaltet wird, durchaus klare Kriterien hat. Also anlasslose Videoüberwachung im öffentlichen Raum ist z.B. verboten laut EU. Das wird nicht möglich sein. Im öffentlichen Raum wohlgemerkt. Bei privaten Unternehmen oder so kann es natürlich anders aussehen. Das heißt, wir können Politiker wählen, die Entscheidung in unserem Sinne vorantreiben, und natürlich gibt es eben Plattformen wie Algorithmwatch, die sich freuen, wenn sie Spenden bekommen, weil das sind genau die, die letztlich auch die Politik dann füttern mit den wichtigen Infos aus Sicht der Gesellschaft, aus Sicht des Einzelnen, um ein Gegengewicht zu bilden zu den sehr massiven Interessen großer Konzerne, die im Bereich KI natürlich auch immer mit im Spiel sind und den, das muss man auch ehrlich sagen, eben nicht immer um das Wohl der Gesellschaft geht, sondern ganz oft auch um kommerzielle Interessen geht es. Weitere Fragen? Ja, sehr gerne. Sehr gut. Ja, hallo, ich bin im juristischen Bereich tätig und bin sehr interessiert an KI. Hör den Podcast auch sehr gerne. Deswegen finde ich es auch sehr spannend, mal euch hier live zu erleben. Ich wollte meine persönliche Erfahrung mal so ein bisschen in den Raum stellen. Am Anfang war ich auch sehr begeistert von KI und habe dann auch gemerkt, Mensch, da kann man ja unglaublich viel mit machen. Habe dann auch ganz hochtrabend reingeschrieben, mach mir mal einen ganzen [Sos/eos], Vertrag zu irgendwelchen Themen, die wir jeden Tag so machen. Und war völlig enttäuscht, was herauskam, weil es überhaupt nicht brauchbar war. Und dann wurde sozusagen die Münze, die ich reingepackt habe, immer kleiner, immer kleiner, bis man irgendwann gesagt hat, okay, ich habe hier einen Text, machen wir eine Zusammenfassung drauf. Das klappt ganz gut, da ist man ganz froh. Dann denkt man irgendwann, wie viel % Arbeit kann mir die KI eigentlich abnehmen? Und habe ich festgestellt, vielleicht 0,2 %. Ja, bringt nicht viel, weg damit. Also es ist auf jeden Fall so, dieses Versprechen, dass wir Dinge effizient patienter erledigen können, steht ja im Raum. Das ist auch das, womit die großen Konzerne natürlich werben. Also du kannst, keine Ahnung, deine Arbeit in 80 oder 50 % der Zeit erledigen. Und wenn man es dann selber ausprobiert, geht es mir genauso wie ihnen. Ganz oft ist es nicht so. Und es gibt auch bisher wenig belastbare Studien, die wirklich belegen, dass KI Effizienz steigern im Unternehmenskontext wirken kann. Es gab kürzlich, ich habe das mal recherchiert, eine Studie über Programmierer. Programmierer können Kitos inzwischen sehr, also viele nutzen das. Es gibt von Microsoft zu einem Programmierassistenten, der heißt Copilot. Und es gab eine erste Studie mit mehreren tausend Programmierern bei großen Konzernen. Also da war Accenture dabei, da war auch Microsoft dabei und andere. Und die kam wirklich zu dem Schluss, dass das die Effizienz um 25 % steigert. Interessanterweise bei den weniger routinierten Programmierern mehr als bei den wirklich ausgebufften alten Füchsen. Ja, aber das ist eine der ersten Studien, die ist auch noch nicht peer reviewed, also auch immer noch ein bisschen mit Vorsicht zu genießen. Alles, die zeigt, dass tatsächlich an manchen Stellen dieser Effizienzgewinn da sein könnte. Ich glaube aber Ÿousand, aber es wäre voreilig zu sagen jetzt ja, das bringt alles nichts, wir lassen die Finger davon, weil die Entwicklung laufen jetzt gerade los. Und gerade im Bereich Rechtsanwaltskanzeleien ist es jetzt so, also ganz viele Firmen gehen jetzt dazu über, diese Chatbots, diese GPTs, diese Sprachmodelle quasi zu grounden, nennt man das, also mit einem gesicherten Satz von Dokumenten, also z.B. alle Prozessprotokolle, die ihre Kanzlei je verwendet hat oder alle EU Rechtsvorschriften zu autonomem Fahren, die werden quasi in diese Systeme reingefüttert und man bringt sie jetzt dazu, nur auf Basis der gesicherten Daten zu antworten. Und das ist ein sehr mächtiges Tool, wo viele gerade dran tüfteln und wo ich auch viele sagen, das wird uns ein ziemlichen Effizienzvorteil bringen, weil wir viel effizienter als vorher große Mengen von Dokumenten durchsuchen können und sicher sind, dass die Antwort stimmt, weil diese Chatbots dann nicht halluzinieren, sondern genau die Quelle nachweisen und sagen hier hat der europäische Gerichtshof damals so und so entschieden und man kann sofort draufklicken und sieht, das stimmt. Also mein Plädoyer wäre ja, es gibt überschießende Versprechen, die werden sich jetzt nicht alle erfüllen, aber ich glaube, es wäre kurzfristig zu glauben, dass nicht mittelfristig wir doch in manchen Bereichen große Effizienzvorteile sehen werden. Das wäre mein mein Statement dazu. Ich bin ja der miese Peter im Podcast. Jeder, der den Podcast kennt, weiß das nämlich. Ich bin immer sehr, sehr kritisch und sehr, sehr vorsichtig mit dem Hype, aber ich kann sozusagen schon Werbung in eigener Sache machen, weil ich durfte mir KI und Handwerk angucken und eigentlich hat man ja so das Gefühl Handwerken, was soll denn das mit KI zu tun haben? Und ich habe einen Betrieb kennengelernt, die ganz viel mit KI arbeiten und kann versprechen, nächste Woche in der Folge werden auch praktische Sachen vorgestellt, wie Handwerker mit KI arbeiten. Und das hat mich wahnsinnig beeindruckt und ein bisschen von meiner skeptischen Art nicht sage ich mal weggenommen, aber schon ein bisschen sanfter gestimmt in manchen Bereichen, dass es da eben doch schon Sachen gibt, die funktionieren. Also vielleicht lohnt sich ja nächste Woche noch mal reinzukommen. Hören. Das war KI Verstehen heute mal aus dem Universum in Bremen. Und wer heute hier im Publikum oder draußen an den Podcast Empfangsgeräten noch andere Fragen an uns hat, die er oder sie gerne loswerden würde, immer her damit. Gerne per Mail an k i verstehen Euchland oder per Sprachnik Nachricht via Signal oder WhatsApp an 595 297 53. Und wir bedanken uns natürlich bei dir Kerstin, Kerstin Haller für diese tolle Ausstellung, aber auch für das hier sitzen und so viele Fragen beantworten. Alle da draußen und natürlich auch hier können diese Ausstellungen noch bis zum 22. Apr. 2025 in Bremen sehen. Dann geht die ja weiter. Vielleicht lohnt es sich auch einfach nachzureisen. Ich könnte es mir gut vorstellen. Und unser ganz besonderer Dank gilt übrigens auch Bastian Bulwinkel, der im Universum Bremen für die Presse und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist und diese Veranstaltung hier mit initiiert hat und all das ermöglicht hat. Vielen Dank dafür, lieber Bastian. Vielen Dank an alle. Bis zum nächsten Mal. Tschüss. Ciao. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit.