Handelsblatt Morning Briefing - News aus Wirtschaft, Politik und Finanzen Zusammenfassung
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Der Handelsblatt Morning Briefing - News aus Wirtschaft, Politik und Finanzen Podcast
Der Podcast "Handelsblatt Morning Briefing - News aus Wirtschaft, Politik und Finanzen" bietet seinen Hörerinnen und Hörern einen optimalen Start in den Tag. Täglich von Montag bis Freitag präsentiert die Handelsblatt Chefredaktion, bestehend aus dem erfahrenen Textchef Christian Rickens und der versierten Autorin Teresa Stiens, die aktuellsten und relevantesten Nachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Finanzen.
Der Podcast zeichnet sich durch eine persönliche und meinungsstarke Aufbereitung der Themen aus, die sowohl informativ als auch unterhaltsam ist. Mit Beiträgen aus der weltweiten „24 Stunden“ Redaktion des Handelsblatts wird den Zuhörerinnen und Zuhörern ein umfassender Überblick über die wichtigsten Entwicklungen geboten.
Die thematische Vielfalt des Morning Briefings reicht von den neuesten Börsenentwicklungen über politische Entscheidungen, die die Wirtschaft beeinflussen, bis hin zu tiefgründigen Analysen globaler Finanzströme. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und ein breites Publikum anzusprechen, von Fachleuten bis hin zu interessierten Laien.
Das "Handelsblatt Morning Briefing" ist auf allen relevanten Podcast-Plattformen verfügbar und bietet somit einen unkomplizierten Zugang für alle, die ihren Tag gut informiert beginnen möchten. Mit seiner regelmäßigen Erscheinung und der klaren Struktur ist der Podcast ein unverzichtbares Tool für alle, die in der schnelllebigen Welt von Wirtschaft und Politik stets auf dem Laufenden bleiben wollen.
Jeden Morgen um 6:00 Uhr wartet eine neue Episode darauf, die Zuhörerinnen und Zuhörer mit den wichtigsten Nachrichten des Tages zu versorgen. Das ansprechende Logo-Design, gestaltet von Henrik Balzer und Michel Becker, rundet das professionelle Erscheinungsbild des Podcasts ab.
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Erst Schock, dann Showdown: Ampel scheitert am Tag von Trumps Triumph
Veröffentlicht am: 07.11.2024
Zum Schluss das Scherbengericht: Der Kanzler feuert den Finanzminister mit harschen Worten. Die FDP verlässt die Koalition. Scholz will Neuwahlen erst im März – es gibt bessere Alternativen.
Zusammenfassung lesenDas Handelsblatt Morning Briefing von Christian Rickens, gelesen von Peter Hofmann guten Morgen allerseits. Heute ist Donnerstag, der siebter Nov. 2024 und das sind unsere Themen. Erst Schock, dann Showdown. Ampel scheitert am Tag von Trumps Triumph. Nachken statt nachgeben. Der härteste Ministerrauswurf der Republik. Führungslos statt Führungsrolle. Europa taumelt in die zweite Ära Trump. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es gleich weiter. Bleiben sie dran. Stell dir vor, es gäbe eine Welt, in der Großprojekte wie Stuttgart ein 20 nicht von Bürokratie aufgehalten werden. Mit monday com vereinfachst du alle Arbeitsprozesse und steigerst die Effizienz. Hier kannst du die Teamarbeit, die Kommunikation und das Datenmanagement auf einer benutzerfreundlichen Plattform zentralisieren. So behältst du einfach den Überblick darüber, wer was macht und du stellst sicher, dass deine Projekte pünktlich abgeschlossen werden. Probier es jetzt kostenlos aus. Auf monday com ist dieses Ende mit Schrecken nun besser als der Schrecken ohne Ende. Gestern um Uhr trat Bundeskanzler Olaf Scholz vor die Presse, um die sofortige Entlassung von Finanzminister Christian Lindner und damit das Ende der Ampel zu verkünden. Es passt zum Miteinander in dieser Koalition, dass zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Medien, darunter das Handelsblatt, über die Eskalation berichteten. Noch am Abend erklärten alle FDP Minister ihren Rücktritt. Am fünfzehnter Januar will Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage stellen. Ziel ist, Neuwahlen bis spätestens Ende März abzuhalten. Bis dahin will Scholz das Gespräch mit Oppositionsführer Friedrich Merz suchen, um noch möglichst viele laufende Gesetzesvorhaben durch den Bundestag zu bringen. Zuvor hatten Scholz, Lindner und Vizekanzler Robert Habeck in mehreren Gesprächsrunden vergeblich versucht, eine Einigung über die offenen wirtschafts und haushaltspolitischen Streitfragen zu erzielen. Um 18 Uhr kam dann der Koalitionsausschuss im Kanzleramt zusammen. Zu besprechen gab es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel. Um kurz nach neun dann rechnete Scholz öffentlich mit Lindner ab. Mit ruhiger Stimme, aber voller Groll warf er Lindner Egoismus, Vertrauensbruch, Kleinkariereit, Kompromissunfähigkeit, Verantwortungslosigkeit, Klientelpolitik und sonst noch so einiges vor des Kanzlers. So ist ernsthafte Regierungsarbeit nicht möglich. Es könnte der härteste Ministerraauswurf in der Geschichte der Bundesrepublik gewesen sein. Anlass des Zerwürfnisses war, dass Scholz von Lindner die Aussetzung der Schuldenbremse für den Haushalt zwei tausendfünf und 20 unter Berufung auf eine außergewöhnliche Notsituation gefordert hatte. Und hier beginnen sich die Darstellungen zu unterscheiden. Laut Scholz war die Aussetzung Teil eines umfassenden Kompromissangebots an Lindner, das auch Hilfen für die Industrie enthalten habe. Lindner sagte kurz nach dem Scholz Auftritt der Kanzler habe die Aussetzung der Schuldenbremse ultimativ gefordert und damit das Ende der Koalition bewusst provoziert. Die Vorschläge von Scholz nannte er matt und unambtioniert. Laut den grünen Ministern Robert Habeck und Annalena Baerbock sei die Aussetzung der Schuldenbremse vor allem nötig gewesen, um als Antwort auf die Wahl Donald Trumps zum us Präsidenten zusätzliche Hilfen für die Ukraine zu bewilligen, was zu der Frage führt, ob das Ende mit Schrecken wirklich die bessere Alternative ist. Trump in einer Zeit, in der das Geschäftsmodell der Bundesrepublik Deutschland so stark herausgefordert ist wie noch nie, kommt mit der Wahl Donald Trumps zum us Präsidenten nun auch noch eine absehbare Krise innerhalb des westlichen Bündnisses hinzu. Moritz Schullarik, Chef des Kiel Instituts für Weltwirtschaft, spricht vom vielleicht schwierigsten Moment in der Geschichte der Bundesrepublik. Zur inneren Strukturkrise kämen nun massive außenwirtschaftliche und sicherheitspolitische Herausforderungen, auf die wir nicht vorbereitet seien. Konkret es steht zu befürchten, dass die Ukraine Hilfen aus den USA in Form von Geld und Waffen nicht mehr im bisherigen Maß fließen werden. Entweder springt Europa ein oder überlässt die Ukraine ihrem Schicksal. Ausgerechnet in dieser Situation bekommt Europa von Deutschland nun monatelange Handlungsunfähigkeit verpasst. Bis nach den Neuwahlen eine neue Regierung steht, wird von jetzt an locker ein halbes Jahr vergehen. Ich hätte die Herrn Scholz und Lindner gestern gerne am Revers gepackt und angeblaffft, dass sie sich gefälligst einigen sollen. Schließlich ist die Regierung für vier Jahre gewählt. Mein Kollege Thomas Siegmund hingegen zollt in seinem Kommentar lindner Respekt für dessen Konsequenz. Ich bin da eher bei Habeck, der in der ARD über das Ampel aussagte. Es fühlt sich fast tragisch an, nicht richtig. Und den verfluchten Haushalt, den hätten wir hinbekommen müssen. Nun, da diese Koalition gescheitert ist, sollte Scholz unverzüglich die Vertrauensfrage stellen, um bereits im Januar zu Neuwahlen zu kommen. So hat es unter anderem Markus Söder gestern gefordert. Ganz ohne Neuwahlen wäre ein Vorschlag möglich, denn der CDU Politiker Roderich Kiesewetter gestern gemacht hat über ein konstruktives Misstrauensvotum könnten FDP, Union, Grüne gemeinsam Scholz durch März ersetzen. Fest steht was die deutsche Wirtschaft und unsere Verbündeten jetzt mehr als alles andere benötigen, ist Verlässlichkeit. Die kann eine rot grüne Minderheitsregierung, die bei Neuwahlen keine realistische Aussicht auf eine Mehrheit hat, auf Monate hinaus nicht liefern. Wirtschaft wer gedacht hat, dass uns die Wahl Trumps in Europa schon nicht so unmittelbar betreffen wird, wurde umgehend eines Besseren belehrt. Goldman Sachs hat gestern die Wachstumsprognose für die Eurozone gesenkt. Die US Investmentbank geht für 2025 in der Währungsunion nur noch von einem Wachstum der Wirtschaftskraft von 0,8 % aus, bisher waren es 1,1 %. Als Grund werden Risiken durch Zölle angeführt. Trump hat wiederholt angekündigt, durch höhere Zölle auf einfuhren in die USA die US Wirtschaft stärken zu wollen. Wie zur Bestätigung zählten exportorientierte Unternehmen wie die deutschen Autobauer gestern zu den größten Verlierern an den Börsen. BMW verbuchte zu Handelsschluss ein Minus von 6 %, die Münchner hatten allerdings auch einen Gewinneinbruch im dritten Quartal präsentieren müssen. Porsche, Mercedes Benz und VW verloren zwischen vier und 7 %. Die amerikanischen Aktienmärkte hingegen feierten eine Rückkehr von Donald Trump mit einer breit angelegten Rallye. Alle drei großen US Indizes sprangen auf Rekordhochs. Der Dow Jones Index schloss 3,6 % im Plus, der breiter gefasste S. P. 500 legte 2,5 % zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 2,7 %. Eine zweite Amtszeit von Donald Trump, so die Kalkulation der Anleger, könnte eine Phase von Deregulierung und Steuersenkungen bedeuten. Außerdem könnten US Unternehmen durchaus von Trumps Protektionismus profitieren. Ukraine beim zweiten großen Trump Thema, das Europa neben der Handelspolitik betrifft, sind die Auswirkungen weniger eindeutig. Trump hatte erklärt, den Ukraine Krieg zügig beenden zu wollen. Was das konkret heißt, darüber gibt es viele Spekulationen. Er könnte den Druck auf Kiew erhöhen, Zugeständnisse gegenüber Moskau zu machen. Sollte die Ukraine bei einem solchen Waffenstillstand größere Gebiete an Russland verlieren, könnte das eine neue Flüchtlingswelle in die EU auslösen. Es gibt in Trumps Umfeld aber auch das Konzept, Russlands Staatschef Wladimir Putin ein Ultimatum vorzulegen. Entweder er stimmt einer Waffenruhe zu oder die US Rüstungshilfen an Kiew werden massiv ausgeweitet. Dies war ein ungewöhnliches Morning Briefing mit nur zwei grosstmen ich wünsche ihnen einen Tag, an dem Politik für sie nicht die Hauptrolle spielt. Herzliche Grüße, ihr Christian Rickens. Wenn sie nach dem Morning Briefing noch mehr Informationen zur US Wahl suchen, empfehle ich ihnen unseren Podcast Handelsblattd Today. In einem fünfteiligen US Special vom erste bis siebter November erwarten sie täglich aktuelle Updates zur US Wahl mit exklusiven Einblicken und fundierten Analysen unserer Korrespondenten vor Ort. Hören sie rein und bleiben sie informiert. Den Podcast finden sie auf handelsblatt, com oder auf der Podcast Plattform Ihrer Wahl. Möchten sie die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen vorantreiben und für die Zukunft gerüstet sein? Nur Workday vereint Finanz und Personalwesen auf einer einzigen Plattform, in deren Mittelpunkt KI und kontinuierliche Innovation stehen. Mit Workday können Unternehmen jeder Größe ihre Mitarbeitenden befähigen und weiterbilden. 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Frau oder Krimineller? Die USA stehen vor einer gar nicht so schwierigen Entscheidung
Veröffentlicht am: 06.11.2024
Die USA haben die vielleicht wichtigste Wahl getroffen – doch nicht nur dort stehen Richtungsentscheidungen an. Auch im Nahen Osten und der deutschen Stahlindustrie werden fundamentale Weichen gestellt.
Zusammenfassung lesenDas Handelsblatt. Morning Briefing von Christian Rickens, gelesen von Peter Hofmann guten Morgen allerseits. Heute ist Mittwoch, der sechster November und das sind unsere Themen. Frau oder Krimineller? Die USA vor einer gar nicht so schwierigen Entscheidung kämpfen oder verhandeln? Netanyjahu entlässt Verteidigungsminister Stahl oder Kupfer? Das steckt hinter dem Übernahmeversuch bei der salzgitter AG. Nach einer kurzen Unterbrechung geht es gleich weiter. Bleiben sie dran. Wenn du an Südtirol denkst, denkst du an Innovationskraft, nicht? Dann wird es höchste Zeit. Denn Südtirol ist die heimatweltführender Unternehmen und Start ups im Bereich Agrartechnologie, Holzverarbeitung und Elektromobilität. In Südtirol ist man überzeugt, dass Innovationen nur dann gut sind, wenn sie auch einen positiven Beitrag für die Allgemeinheit leisten. Z.B. weil sie Ressourcen schonen oder die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. In Südtirol sagt man Innovation fürs Leben. Entdecke mehr auf suet tol info Innovation Harris oder Trump? Die Antwort, auf die wir heute wahrscheinlich alle am ungeduldigsten warten, kann ich ihnen leider noch nicht liefern. Als ich in der vergangenen Nacht den Laptop zuklappen musste, damit der Podcast für sie alle noch rechtzeitig fertig wird, hatten gerade die ersten Wahllokale an der Ostküste der USA geschlossen. Ist aber ja auch wirklich eine schwierige Entscheidung, die unsere amerikanischen Freundinnen und Freunde da treffen müssen. Will man lieber die erste Frau im Oval Office haben oder den ersten verurteilten Kriminellen? Das ist aus meiner Sicht mehr als nur eine flapsige Bemerkung. Es gibt bestimmt viele Gründe, Kamala Harris nicht als Präsidentin der USA zu wollen. Und hätte sie einen regulären Vorwahlkampf bestreiten müssen, wäre sie wahrscheinlich auch nie für die Demokraten auf dem Stimmzettel gelandet. Aber das stärkste Argument für Kamala Harris sind und bleiben die charakterlichen Mängel ihres Gegenkandidaten, die allesamt belegt sind durch mehrere Gerichtsurteile, zahllose Aussagen von Weggefährten seiner ersten Präsidentschaft und die unzähligen Lügen und Beleidigungen in Donald Trumps öffentlichen Äußerungen. Ich weiß, dass ich mich mit dieser Sichtweise in den Mainstream der deutschen Journalisten einreihe, aber manchmal hat der Mainstream auch einfach recht. Und wenn nicht der Mainstream recht hat, dann meist Uli Hoeneß. Der Ehrenpräsident von Bayern München hat gestern über Trump gesagt Zita, den könnte ich keine S ertragen. Zita Ende. Egal, wen sie im Weißen Haus sehen möchten, selbstverständlich liefern wir ihnen jederzeit den aktuellen Stand der Auszählungen und Reaktion. Die Wahlergebnisse nach Bundesstaaten in übersichtlicher Grafikform finden sie auf unserer Webseite handelsblatt com. Heute um Uhr dreiig deutscher Zeit diskutiert außerdem meine Kollegin Nicole Bastian im Handelsblatt Livestream mit vier USA Expertinnen und Experten über die ersten Ergebnisse. Seien sie live und kostenfrei dabei, auch ohne Handelsblattabonnement und stellen sie Ihre Fragen. Oder informieren sie sich über alle Ergebnisse und Ereignisse rund um die US Wahlen 24 Stunden am Tag in unserem News Blog, solange bis Präsident oder Präsidentin feststehen. Auch das finden sie alles auf unserer Webseite handelsblatt com. Wenn sie es zeitlich nicht schaffen oder nach dem Morning Briefing noch mehr Informationen zur US Wahl suchen, empfehle ich ihnen unseren Podcast Handelsblatt today. In einem fünfteiligen US Special vom erste bis siebter November erwarten sie täglich aktuelle Updates zur US Wahl mit exklusiven Einblicken und fundierten Analysen unserer Korrespondenten vor Ort. Hören sie rein und bleiben sie informiert. Den Podcast finden sie auf handelsblatt com oder auf der Podcast Plattform ihrer Wahl. Nahost Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyjahu hat seinen Verteidigungsminister Joav Galand entlassen. Grund sei ein Vertrauensverlust zwischen ihm und Galant, so hieß es in einer Mitteilung Netanjahus am Dienstagabend. Neuer Verteidigungsminister soll der bisherige Außenminister Israel Katz werden. Dessen Posten übernimmt Gideon Saar. Er ist ein ehemaliger Rivale von Netanyahu, der im September Teil des Kabinetts geworden war. Galant hat drei Streitpunkte mit Netanyjahu als Auslöser seiner Entlassung genannt. Dabei handle es sich um seinen Widerstand gegen ein Gesetz, das viele streng religiöse Männer in Israel vom Wehrdienst befreien soll. Zudem um seine Forderung nach einem Deal zur Freilassung der Geiseln in der Gewalt der Hamas sowie nach der Einrichtung einer staatlichen Kommission zur Untersuchung des Hamas Massakers am siebter Oktober vergangenen Jahres. Der Regierungschef und sein Verteidigungsminister waren im Verlauf des Gaza Kriegs immer wieder aneinandergeraten. Die Opposition hat die Entlassung kritisiert. In Tel Aviv und anderen Städten des Landes sind Tausende spontan auf die Straße gegangen, um gegen Netanjahu zu demonstrieren. Deutschland im Streit der Ampelkoalition über den Haushalt und die Wirtschaftspolitik könnte es heute zum Showdown kommen. In einer Sitzung des Koalitionsausschusses soll sich erweisen, ob SPD, Grüne und FDP noch eine Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit sehen. Vor den Beratungen des Koalitionsausschusses kommen Bundeskanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner und Robert Habeck zu zwei Dreierrunden zusammen. Ein Gespräch in gleicher Besetzung hat gestern keine Annäherung gebracht. Keine Seite habe sich bewegt, so Regierungsvertreter. Auch ein Kompromissangebot von Habeck konnte die Ampelkrise nicht entspannen. Der Wirtschaftsminister hatte sich bereit erklärt, nicht genutzte Milliarden für den Chipkonzern Intel zur Deckung von Lücken im Haushalt einsetzen zu wollen. Flugverkehr seit der Pleite von Air Berlin 2017 gibt es auf innerdeutschen Strecken und auch bei vielen Flugrouten ins europäische Ausland kaum noch Wettbewerb zu den Angeboten des Lufthansa Konzerns. Zu dessen Marken gehören unter anderem auch Eurowings, Swiss und Austrian Airlines. Der Ferienflieger Condor startet nun in diese Lücke. Condor will ab dem kommenden Sommer neben mehreren europäischen Hauptstädten auch die deutschen Ziele Hamburg, München und Berlin anfliegen. Geplant sei von Frankfurt jeweils ein Hin und Rückflug pro Tag. Es hat die Fluggesellschaft mitgeteilt. Die neuen europäischen Städteiele sind Rom, Mailand, Prag, Wien und Zürich. Unternehmer wer ist der Mann, der mitten in Wirtschaftsflaute und Klimatransformation Deutschlands zweitgrößten Stahlkonzern übernehmen möchte? Die Antwort offenbar jemand, der die alte Händlerweisheit beherzt, wonach der Gewinn im Einkauf liegt. Der jährige Unternehmer güner Papenburg aus Hannover soll laut Insidern schon lange mit einer Mehrheitsübernahme der salzgitter AG geliebäugelt haben. Mit dem bisherigen Aktienanteil von rund 27 % wolle er sich nicht zufriedenben. Aus Sicht von Investoren wäre die Übernahme der salzgitter AG nicht nur wegen des derzeit an der Börse niedrig bewerteten Stahlgeschäfts attraktiv. Die salzgitter AG ist ihrerseits mit einem Drittel an Europas größtem Kupferhersteller Aubis beteiligt. Allein dieses Aktienpaket ist mit rund einer Milliarde Euro so viel wert wie der Salzgitterkonzern insgesamt. Da kann man durchaus mal einen Übernahmeversuch wagen. Oder wie Helene Fischer singt so kann das Leben sein wie tausend Sternenfeuer, ein bisschen Abenteuer, ein Schussrisiko, so fühlt sich Leben an. Mit Fischers Werk dürfte Günther Papenburg vertraut sein. Er hatte die Schlagersängerin einst für einen anderthalbstündigen Auftritt auf seinem achtzigste Geburtstag engagiert. Ich wünsche ihnen einen Tag voller Sterne und Streifen. Herzliche Grüße, ihr Christian Reickens. Möchten sie die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen vorantreiben und für die Zukunft gerüstet sein? Nur Workday vereint Finanz und Personalwesen auf einer einzigen Plattform, in deren Mittelpunkt KI und kontinuierliche Innovation stehen. Mit Workday können Unternehmen jeder Größe ihre Mitarbeitenden befähigen und weiterbilden. Treffen sie schnellere, sicherere Entscheidungen und treiben sie makellose Prozesse voran, die sie immer weiter voranbringen.
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Übernahmeangebot: Großaktionär will Salzgitter AG kaufen
Veröffentlicht am: 05.11.2024
Ein derzeitiger Großaktionär will Deutschlands zweitgrößten Stahlkonzern übernehmen, der Aktienkurs der Salzgitter AG legt deutlich zu. Strippenzieher ist ein Ex-Manager des Konzerns.
Zusammenfassung lesenDas Handelsblatt Morning Briefing von Christian Rickens, gelesen von Peter Hofmann guten Morgen allerseits, heute ist Dienstag, der 5. Nov. 2024 und das sind unsere Themen Übernahmeangebot Großaktionär will Salzgitter AG kaufen Untergangsstimmung Neues von der Wackelampel abschiedsschreiben was war eigentlich das Lambsdorff Papier? Nach einer kurzen Unterbrechung geht es gleich weiter. Bleiben sie dran. Wenn du an Südtirol denkst, denkst du an Innovationskraft, nicht? Dann wird es höchste Zeit. Denn Südtirol ist die Heimat weltführender Unternehmen und Start ups im Bereich Agrartechnologie, Holzverarbeitung und Elektromobilität. In Südtirol ist man überzeugt, dass Innovationen nur dann gut sind, wenn sie auch einen positiven Beitrag für die Allgemeinheit leisten, z.b. weil sie Ressourcen schonen oder die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. In Südtirol sagt man Innovation fürs Leben entdecke mehr auf suetirol info Innovation zweitausendein Unternehmen dem zweitgrößten deutschen Stahlkonzern Salzgitter steht möglicherweise ein Übernahmeangebot seitens Großaktionärs Günter Papenburg ins Haus. Die GP Günter Papenburg Aktiengesellschaft habe Salzgitter mitgeteilt, dass sie in Betracht ziehe, zusammen mit der TSR Recycling GmbH Co. KG den Salzgitter Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu machen. Zweitausendein teilte Salzgitter am Montagabend mit, eine Bedingung für die Offerte sei, dass das Konsortium bis zum Ende der Annahmefrist mindestens 45 % plus eine Aktie erreicht habe. Die Höhe des Angebotspreises sei Salzgitter noch nicht mitgeteilt worden. Die Salzgitter Aktie legte nach der Mitteilung nachbörslich um fast 1/3 auf bis zu 18,44 zu. Der Börsenwert des Konzerns läge damit bei knapp einer Milliarde Euro. Die GP Günther Papenburg AG hält nach jüngsten Angaben mehr als 27 % an dem Stahlunternehmen und ist damit größter Einzelaktionär vor dem Land Niedersachsen mit rund 26,5 %. Aufsichtsratschef ist der ehemalige Salzgitterboss Heinz Jörg Fuhrmann. Die GP Günther Papenburg AG ist ein Unternehmen mit rund 4000 Mitarbeitern, das unter anderem im Bauwesen und im Recycling tätig ist. Koalition Zweitausendein was gibt's Neues von der Wackelampel? Gestern hielt Robert Investitionsprogramm Habeck seinem Rivalen Christian Steuersenkung Lindner so etwas wie einen kleinen Ölzweig hin. Die frei gewordenen Milliarden, die für das inzwischen verschobene Chipwerk von Intel vorgesehen waren, wollte Wirtschaftsminister Habeck ursprünglich in seinem Klima und Transformationsfonds behalten. Finanzminister Lindner will damit die Lücke im Haushalt verkleinern. Jetzt sagte Habeck, die Milliarden könnten einen Beitrag leisten, die Haushaltslücke zu reduzieren. Auch von Olaf Scholz gibt es Anzeichen einer Vitalfunktion. Gestern teilte er mit, ich bin der Kanzler. Er bestehe darauf, dass die Regierung ihre Arbeit mache. Dazu müsse man seriös arbeiten. Scholz sagte wir haben dafür eine Grundlage. Das ist der Koalitionsvertrag, der ist verhandelt, kein Zweifel. Das muss der echte Scholz sein, der da spricht. Heute steht die nächste Vermittlungsrunde im Kanzleramt an. Wie schon am Montag werden die drei Regierungsspitzen ausschließlich ihre wichtigsten Mitarbeiter dabei haben Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt und die Staatssekretäre Anja Hajduk und Steffen Säbisch. Am Mittwoch sind nach Handelsblattinformationen zwei weitere Runden angesetzt, bevor es abends zum Showdown beim Koalitionsausschuss kommen könnte. Im Raum stehen dann drei Optionen Erste Die Ampel rauft sich noch einmal zusammen und regiert bis zum regulären Wahltermin am 28. Sep. 2025 weiter. Zweite Die Koalition platzt und Scholz macht über eine verlorene Vertrauensfrage im Bundestag den Weg für Neuwahlen frei. Als mögliche Termine werden der zweite oder neunter Mär. 2025 genannt. Dritte die FDP verlässt die Regierung und Rot Grün macht als Minderheitsregierung weiter. Ÿousand müsste dann allerdings irgendwie eine Mehrheit für den Haushalt 2025 zusammenbekommen. Parteien viel ist in diesen Tagen vom Lambsdorff Papier von neunzehnhundertzweiundachtzig die Rede, mit dem die FDP damals den Koalitionswechsel von der SPD zur CDU einleitete. Aber Moment, war das wirklich so? Schließlich hatte doch der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt das Papier bei seinem liberalen Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff selbst in Auftrag gegeben. Zweitausendein Unsere Politikreporterin Barbara Gilmann hat die vielen Fragezeichen nachrecherchiert, die sich bis heute um das Lamsdorf Papier ranken. Eine Parallele zur Ampel und den aktuellen lindner Forderungen lässt sich jetzt schon Ein Koalitionsvertrag hat stets viele Mütter und Väter. Der Koalitionsbruch ist meist ein Waisenkind. Börse die Aktien der sechs großen us Tech Konzerne gelten als erfolgreich, aber eben deshalb auch als extrem hoch bewertet. Wie jedes Vorurteil lohnt es sich allerdings, auch dieses von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Handelsblatt Aktienpapst Ulf Sommer hat es getan. Und siehe einer der sechs Konzerne ist derzeit sogar ziemlich billig zu haben, nämlich der Google Mutterkonzern Alphabet mit einem Kurs Gewinn Verhältnis von 18,9. Auf Basis der prognostizierten Gewinne für die nächsten vier Quartale ist Alphabet sogar günstiger als der Gesamtmarkt bewertet. Das durchschnittliche Kursgewinnverhältnis für die 500 Konzerne im US Aktienindex S P 500 liegt bei 21,6, das der Technologiebörse Nasdaq sogar bei 28. Ähnlich günstig ist mit einem prognostizierten Kurs Gewinn Verhältnis von 22,6 M bewertet. Die Muttergesellschaft von Facebook, Instagram und WhatsApp, Microsoft, Apple und Amazon sind dann schon deutlich teurer. Und spätestens bei Nvidia mit einem Kurs Gewinn Verhältnis von 66,3 auf Basis der vergangenen vier Quartale wird einem doch etwas blümerant zumute. Das hohe Kursgewinnverhältnis reduziert sich zwar auf sieben und dreiig komma neun, wenn man statt der vergangenen die prognostizierten Gewinne für die nächsten vier Quartale als Grundlage nimmt. Unser Aktienexperte warnt Probleme gibt es wohl, sobald Wettbewerber ähnlich gute Halbleiter produzieren. Zweitausendein. Das dürfte zu sinkenden Weltmarktpreisen und damit einhergehend zu sinkenden Konzerngewinnen und Umsatzrenditen führen. Großbritannien seit wenigen Tagen ist Cammie Badenog neue Vorsitzende der britischen Konservativen. Jetzt bildet sie ihr Team. Dabei rückt die ehemalige Innenministerin Priti Patel wieder in die erste Reihe ihrer Partei. Badenog ernannte die als Hardlinerin bekannte Pater zur Außenministerin in ihrem Schattenkabinett. Patel hatte sich ebenfalls um den Chefposten beworben, war aber in der ersten Abstimmungsrunde gescheitert. Mit Robert Jenryk bindet badenoch einen weiteren Widersacher ein. Der frühere Migrationsstaatssekretär war in der parteiinternen Abstimmung auf dem zweiten Platz gelandet und soll nun als Justizminister ins Schattenkabinett eintreten. Offenbar will badenoch die Partei nach dem harten Führungskampf einen. Dafür spricht auch die Ernennung von Mel Stride, der ebenfalls erfolglos für den Spitzenjob kandidiert hatte, zum Schatten Finanzminister. In Großbritannien ernennt die stärkste Oppositionspartei traditionell ein Schattenkabinett, das einen schönen Namen trä His Majestys most loyal opposition USA. Überlegen sie heute Abend lange aufzubleiben, um live dabei zu sein, wenn der nächste US Präsident oder die Präsidentin feststehen? Mein lassen sie es bleiben. Das einzige Mal, dass ich es bislang geschafft habe, bei einer Präsidentschaftswahlparty so lange wach zu bleiben, bis der Sieger feststand, war 1992 im münchner Amerikahaus. Und obwohl der Sieg von Bill Clinton damals eine klare Sache war, litt meine Arbeitsfähigkeit am Folgetag erheblich. Lassen sie es nicht so weit kommen. Schließlich braucht Deutschland im Moment jedes Promille ihrer Wirtschaftsleistung. Schauen sie lieber am Mittwochmorgen bei handelsblat.com oder in unserer App vorbei. Gut möglich, dass dann immer noch ausgezählt wird. Aus gegebenem Anlass erinnern wir an die Wahl im Jahr 2000. Da dauerte es fünf Wochen, bis George W. Bush als Sieger feststand. Ich wünsche ihnen einen ausgeschlafenen Wahltag. Herzliche Grüße, ihr Christian Rickens. P. S. Wenn sie nach dem Morning Briefing noch mehr Informationen zur US Wahl suchen, empfehle ich ihnen unseren Podcast Handelsblood today. In einem fünfteiligen US Special vom erste bis siebter November erwarten sie täglich aktuelle Updates zu mit exklusiven Einblicken und fundierten Analysen unserer Korrespondentinnen und Korrespondenten vor Ort. Hören sie rein und bleiben sie informiert. Den Podcast finden sie auf handelsblatt, com oder auf der Podcast Plattform Ihrer Wahl. Wenn du an Südtirol denkst, denkst du an Innovationskraft, nicht? Dann wird es höchste Zeit, denn Südtirol ist die Heimat weltführender Unternehmen und Start ups im Bereich Agrartechnologie, Holzverarbeitung und Elektromobilität. In Südtirol ist man überzeugt, dass Innovationen nur dann gut sind, wenn sie auch einen positiven Beitrag für die Allgemeinheit leisten, z.b. weil sie Ressourcen schonen oder die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. In Südtirol sagt man Innovation fürs Leben. Entdecke mehr auf suetirol info Innovation.