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Heimspiel: Rolf Dobelli
Veröffentlicht am: 17.11.2024
Zusammenfassung lesenWas sollte man nicht tun, um glücklicher zu leben? Dieser Frage geht der studierte Philosoph, Unternehmer und Autor Rolf Dobelli in seinem neuesten Buch „Die Not-To-Do-Liste“ nach. Im Gespräch mit Wolfgang reflektiert Rolf Dobelli über seine Zeit als Geschäftsführer und seine Organisation WorldMinds, sowie den Entstehungsprozess eines Buches und wieso ihm eine niedrige Erwartungshaltung oft hilft. Außerdem erzählt Dobelli, welche Tugenden einen im Leben weiterbringen, welche Einste...
Was sollte man nicht tun, um glücklicher zu leben? Dieser Frage geht der studierte Philosoph, Unternehmer und Autor Rolf Dobelli in seinem neuesten Buch „Die Not-To-Do-Liste“ nach. Im Gespräch mit Wolfgang reflektiert Rolf Dobelli über seine Zeit als Geschäftsführer und seine Organisation WorldMinds, sowie den Entstehungsprozess eines Buches und wieso ihm eine niedrige Erwartungshaltung oft hilft. Außerdem erzählt Dobelli, welche Tugenden einen im Leben weiterbringen, welche Einstellungen eher hinderlich sind und wieso er Nachrichten und soziale Medien meidet. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Guten Morgen, lieber Wolfgang. Guten Morgen lieber Micky. Wolfgang, ich habe dich vermisst in der ersten Reihe, als ich in Stuttgart live gespielt habe. Ich dachte, ich würde dich da sehen. Mein Herz würde erwärmt, aber nein, nichts. Ich habe ein schlechtes Gewissen. Wir sind zu spät zurückgekommen. Ich war in Gedanken bei dir. Also ich weiß nicht, ob du es gespürt hast, aber es gibt ja so Schwingungen, die dann irgendwie vielleicht doch auf den anderen rüber gehen. Doch es ist schwang sehr wohlwollend seitens des Publikums zu uns auf die Bühne. Es war sehr schön. Auch das stuttgarter Publikum hat sich erwartungsgemäß als ein sehr warmherziges und auch freudvolles erwiesen. Nein, das war wirklich, war, war sehr schön. Und mit Ö Koa, der ja auch eine Art local Hero dort ist, als ja, was ist er denn? Ja, sehr in erster Linie stuttgarter, er ist in zweiter Linie Türke und er ist dann eigentlich beide ist eigentlich der Jam ö dieir der Comedy in gewisser Hinsicht. Das meine ich. Wobei manche selbst ist ja schon der Jam öy der Comedy, aber das ist ein anderes Thema. Es war super. Es war wirklich tatsächlich sehr, sehr gut. Hat Spaß gemacht und wir kommen, wir kommen also wieder. Jetzt wo wir uns gerade unterhalten, bin ich drauf und dran, in Köln auf die Bühne zu gehen mit Linda Rachel Sabier und Hayo Schumacher. Und dann neigt sich die Tour schon fast dem Ende zu. Dann ist nur noch Berlin und dann war es das zumindest in diesem Jahr schon fast. Ja. Weißt du denn ganz genau, wo du jetzt heute Abend wann welche Lacher kriegen wirst? Nein, das weiß ich zum Glück nicht, weil es es ist doch immer sehr viel frei und dann auch unerwartet, weil wir uns in dem Live Programm ja neben ein paar Standards auch immer ein wenig dem Tages und Wochengeschehen annähern, dass dann natürlich dann immer unterschiedlichster Natur ist, gibt es aber ein paar Standards, bei denen ich mittlerweile weiß, dass da garantiert gelacht wird, um ein paar Stabilitätsanker zu haben und ein paar Säulen, auf die man sich auf jeden Fall verlassen kann. Das ist ja nicht ganz verkehrt. Wir lachen ja nicht durch. Es gibt ja durchaus auch tiefgründige Momente und auch ernsthaftere. Aber es ist schon auch ganz gut, wenn man dann hinten raus ja on high node rausgeht, ##hen möchte, ist es ganz gut, wenn hinten dann auch noch mal sehr ordentlich gelacht wird. Das ist schon ganz wohltuend. Na ja, total. Und du deinerseits, du hast dich ja mit einem Gesprächspartner unterhalten, den ich bei mir selber auch in meinem Bücherstapel finden kann. Ich glaube, hatte er nicht auch mal irgendwie eine Anleitung zum Glücklichsein geschrieben oder so. War da nicht auch mal so was dabei von Rolf Tobelli, ein Mann, der ja ein Vielschreiber fast ist, oder der hat viele Anleitungen geschrieben, der eigentlichn wo ganz anders herkommt. Also schon Schweizer ist, promovierter Philosoph, hat Betriebswirtschaft gemacht, hat dann wirklich sehr erfolgreich Unternehmen auch großgezogen. Get abstract beispielsweise vor etlichen Jahren und dann ein anderes, wo er irgendwie Leute zusammenbringt, die mit entsprechender Vernetzung vielleicht doch ein bisschen was in dieser Welt bewegen können. Und dann eben auch Bücher. Aktuelles neuestes Buch ist die Not to do Liste, also nicht To do Liste, sondern das Gegenteil davon. Also was wir und was du und was ich, was wir alle nicht sein sollten, wenn wir ein halbwegs passssables Leben führen wollten. Du kannst du mich jetzt beispielsweise fragen, ob mir da spontan etwas einfiele. Ja, Wolfgang, fällt dir denn da spontan etwas ein? Also spontan fallen mir Dinge ein, auf die ich ehrlicherweise auch ohne Dobelli schon drauf gekommen wäre. Also neidisch zu sein bringt nicht viel, misstrauisch zu sein, misstrauisch durch die Welt zu gehen, bringt nicht viel. Eifersüig, ganz schwierige Thema. Bist du eifersüchtig? Nee, glücklicherweise, wenn ich sage gar nicht, dann stimmt das vermutlich nicht, weil das ist vermutlich niemand. Aber nicht sehr. Nee, eigentlich. Also ich näher mich eher null an. Ja, geht mir ähnlich. Dann gibt es Tugenden, die eine Zeit lang ein bisschen in Verruf waren. Ich weiß ja nicht, auch nicht genau warum, aber pünktlich zu sein, respektvoll mit anderen umzugehen, diszipliniert zu sein, das galt ja eher als unschick über lange Zeit. Und ich glaube, da hat sich auch, und da kommt Dobeli auch zu diesem Ergebnis, da hat sich in den letzten Jahren sehr, sehr viel verändert. Ach, interessant. Naja, also ich finde Pünktlichkeit, das ist schon eine Eigenschaft, die durchaus ganz positiv ist. Wenn man allerdings mit einer Iranerin zusammen ist, dann bekommt das Thema Pünktlichkeit noch mal einen ganz anderen Stellenwert. Aber ja, das ist interessant. Vor allen Dingen ist das natürlich insofern ein zeitgeistiges Buch, als es dem ein bisschen zuwider läuft, was wir sonst immer finden, wenn es ums Thema Selbstoptimierung geht. Also wobei, wobei wir jetzt in dem Gespräch, das wir geführt haben, nicht nur das Buch von vorne nach hinten und von hinten nach vorne nacherzählt haben, sondern ein bisschen auch seine Vita, bisschen auch seine Einblicke in die Geschäftswelt. Wir müssen Leute ticken, damit sie dann irgendwann ganz oben als CEO ankommen und sich auch entsprechend verhalten müssen, um CEO zu bleiben. Lauter solche Sachen beispielsweise gehört da ein psychopathisches Gehen auch dazu. Soziopathisch psychopathisch, um es nach ganz oben hin zu schaffen. Also es gibt jedenfalls Untersuchungen, die das nahe legen, dass also wenn du ein empathischer Mensch bist, der mit den anderen mitleidet, dann wirst du nicht der Sanierer eines großen Konzerns, was zwangsläufig bedeutet, dass du Menschen rausschmeißen musst. Ja, das kann ich nachvollziehen. Als ich unlängst eine Situation hatte, als ich mit meinem Fußball Podcast in München gastierte und wir am Ende eigentlich ins Schumann gehen wollten. Und da habe ich uns dann einen Sechsertisisch organisiert und meine beiden Mitstreiter im Rahmen des Fußball Podcasts haben aber diese Gruppe von Menschen, die uns nach der Show noch besuchen wollten, auf ungefähr 16 anwachsen lassen. Und nun war es so, dass ich dann meinen beiden Mitstreitern Sae, naja, jetzt sind wir aber halt eben 16. Wir können aber mit 16 da nicht zum Schumann gehen. Ich kann ja nicht, koste das dem Wirt vom Schumann sagen, wir kommen jetzt mit 16 Leuten und nicht mit sechs. Und dann müssen wir halt einfach, und das ist jetzt die Entscheidung, dann müssen wir jetzt einfach in einen anderen Laden gehen. Einer der Leute aus unserer Gruppe, von den drei Mitstreitern sagte, ja, dann schicken wir die anderen acht halt eben weg. Wo ich dachte, du bist ja gut drauf, wir sorgen dafür, also ihr sorgt dafür, dass wir jetzt 16 Leute sind und ich bin jetzt derjenige, der denen dann sagt, so, ihr geht jetzt aber nach Hause und wir gehen weg. Da zeigte sich dann schon, dass ich also genau diese Qualitäten nämlich gar nicht habe, Leuten ins Gesicht zu gucken und zu sagen, ihr, ja, und ihr geht jetzt bitte weg. Also das, weil du es gerade angesprochen hast, da habe ich es nämlich auch gemerkt. Aber andere haben da offensichtlich weniger ein Proble. Das ist ja noch eine vergleichsweise harmlose Angelegenheit. Würde ich auch sagen, aber. Aber ich scheiterte schon an dieser vergleichsweise niedrigen Schwelle. Du siehst also, ich wäre für solche Konzerne auch nicht so haben. Ja, also bleib doch nur Borussia Dortmund irgendwann mal. Das ist richtig. Da gehen die Leute nämlich irgendwann von alleine und kehren. Wolfgang, ich danke dir. Ich freue mich sehr auf das Gespräch zwischen dir und Rolf Dobeli. Und wir beide, wir sprechen uns einfach nächste Woche wieder. Mal gucken, was dann so passiert ist. Und ich drücke dir heute Abend für Köln wirklich die Daumen und es wird garantiert ein Heimspiel. Ach, das wird bestimmt schön. Ich bin zuversichtlich. Und wenn es ein Heimspiel wird, kann es ja nur gut werden. Wolfgang, mach s gut. Bis denn. Mach's gut. Bis denn. Ciao, ciao. Tschüss. Es ist Sonntag, der Siebzehnter November Apokalypse. Und Filterkaffee. Heimspiel. Das Interview am Sonntag mit Wolfgang Heim. Er kommt aus der Schweiz, er lebt mit seiner Familie in Bern. Er ist Unternehmer, Geschäftsmann, Schriftsteller, Bestsellerautor und Kolumnist. Und in seinem neuen Buch zählt er die Dinge auf, mit denen wir garantiert im Leben scheitern werden. Herzlich willkommen, Rolf Dobelli. Herzlichen dank für die Einladung. Herr Dobelli, wir müssen gleich am Anfang unseres Gespräches sagen, dass dieses Gespräch beinahe gescheitert wäre, weil wir enorme technische Schwierigkeiten hatten. Aber jetzt haben wir es hingekriegt. Ansonsten, das Scheitern unseres Gespräches würde, um klein anzufangen, wie passieren, wenn wir irgendwie gar kein Draht zueinander finden beispielsweise. Ja, oder wenn ich vielleicht ein ganz anderes Buch geschrieben hätte, als das, was sie besprechen möchten. Das würde dann auch scheitern. Na gut, also das wäre natürlich die Todsünde eines jeden Journalisten, dass er jemanden zu einem Buch befragt, dass der entweder gar nicht geschrieben hat oder das schon drei Jahre auf dem Markt ist. Ich erinnere mich an diese berühmte Gruppe BAB, die ist mal am Anfang ihrer Karriere interviewt worden. Und auf die Frage der Journalistin in diesem Fall, ob sie denn schon eine Langspielplatte rausgebracht hätten, haben die gesagt, ja, sind schon drei Platten auf dem Markt und die verkaufen sich auch ganz gut. Wie würde unser Gespräch ansonsten auch scheitern können, wenn ich beispielsweise ihnen nicht zuhöre und ihnen zu verstehen gebe, dass es mich auch herzlich wenig interessiert, was sie an Antworten geben? Ja, das wäre auch nicht so optimal. Oder wenn ich die Fragen blöd finden würde, was nicht der Fall sein wird bei ihnen, weil wir haben ja auch schon miteinander gesprochen vor vielen Jahren. Aber das würde dann auch scheitern, glaube ich. Aber ich glaube, das kriegen wir hin heute. Ich glaube auch, dass wir es hinkriegen. Sie sind, ich habe es vorhin schon gesagt, jemand, der aus der Schweiz kommt, in Bern lebt. Wir sind auch gerade geschaltet zwischen, in meinem Fall Stuttgart und bei ihnen Bern. Sie sind, der, auch das habe ich schon gesagt, relativ viele verschiedene Dinge in seinem Leben gemacht hat. Würden sie sich inzwischen hauptsächlich als Buchautor sehen und begreifen, als jemand, der auf diese Art und Weise nicht nur sein Geld verdient, sondern auch mit der Welt kommuniziert? Teilweise. Teilweise Buchautor, das stimmt, das mache ich sehr gern. Ich schreibe sehr gerne Bücher, weil es ist eine der schönsten Beschäftigungen überhaupt. Aber gleichzeitig habe ich auch noch eine Community, die ich führe, die heißt World Minds, wo wir Wissenschaftler zusammenbringen mit Unternehmern, mit Künstlern, mit Staatspräsidenten, so ein Mini Davos. Und das gibt sehr, sehr viel zu tun. Das ist eigentlich von der Zeit her meine Hauptbeschäftigung, aber ich mache beides wahnsinnig gern. Was war da die letzte große Veranstaltung, die sie diesbezüglich organisiert und über die Bühne gebracht haben? Die letzte große war in Berlin im September vor drei Wochen. Da haben wir über Geopolitik gesprochen. Der amerikanische ehemalige Geheimdienstchef David Petreas, also das war der General Petreos, der ja auch den Irakkrieg geführt hat, der war da. Wir hatten viele ehemalige Generäle. Wir hatten Ehut Almer, der ehemalige Staatspräsident von Israel, der Licht auf den mittleren Osten geworfen hat. Es waren sehr spannende Diskussionen. Jetzt ganz kurzfristig hatten wir gestern einen Call, das war ein Zoom Call mit dem Leiter des Nobelpreisinstuts in Schweden. 5 Minuten nachdem er die offizielle Pressekonferenz beendet hatte, kam er zu uns in den Call von Warminds und hat erzählt, was so hinter den Kulissen passiert ist, wenn man so einen Nobelpreis auswählt. Man muss vielleicht dazu sagen, wenn sie diesen Call gerade ansprechen, wir zeichnen am 10. Okt. Auf 10. Okt. Die Verleihung des Literaturnobelpreises, gerade heute. Und gestern auf diesen Call, sprechen sie an, wurden glaube ich, die Chemie Nobelpreise verliehen. Wenn ich noch mal auf die Veranstaltung davor kommen darf, in Berlin. Also sie haben jetzt ein Israeli, der relativ hochkarätig ist und entsprechend besetzt war. Sie haben diesen ehemaligen amerikanischen General. Wie viel erfahren sie da über Dinge, die im Hintergrund laufen? Sehr viel, weil wir Chattam House Rule haben. Das heißt, nichts geht nach außen, es sind keine Journalisten dabei, sondern wir als Community versuchen zu verstehen, was läuft im Hintergrund. Die Leute wollen ja auch verstehen, was denkt die Wirtschaft im Hintergrund. Und so hat man einen freien Austausch. Sobald man das öffnen müsste, dieses Format, oder würde, dann redet man nicht mehr frei. Dann kommen nur noch die Floskeln, die sie auch sonst in den Medien hören. Es ist schon wichtig, dass es ein vertrauter Rahmen ist für diese Gespräche, das ist schon klar. Herr Dobelli, das ist ein Aspekt, auf den ich persönlich ehrlicherweise bisher gar nicht gekommen bin. Also wir haben seit einem Jahr letztlich diese kriegerischeneinander ##Setzungen in Gaza, jetzt auch im Libanon. Und da gibt es natürlich eine Wirtschaft, die nicht begeistert sein kann, dass die Geschäfte nicht mehr in einem halbwegs friedlichen Umfeld laufen. Das ist tatsächlich so. Die Unsicherheit hat zugenommen, seit die Ukraine überfallen wurde von Russland, seit im mittleren Met least nichts mehr stabil ist. Und dann der dritte Fleck, der auch immer so ein bisschen züngelt, ist dann die Taiwan China Geschichte, die auch losgehen könnte jederzeit. Das sind so die drei großen geopolitischen Flecke und da ist eine riesen Unsicherheit im Markt und die Leute haben Angst. Sie wissen auch soll ich noch investieren in der Region? Soll ich nicht investieren? Wo soll ich investieren? Es ist eine große Unsicherheit passiert. Wir hatten dreiig Jahre Ruhe. Also nach dem Fall der Mauer hatten wir dreiig Jahre eine unwahrscheinlich stabile, schöne Zeit. Und jetzt ist quasi die Geschichte wieder zurückgekommen. Also die Normalität ist jetzt wieder da. Es ist nichts außergewöhnliches, dass man Kriege hatt, aber es war eigentlich aussergewöhn eigent diese dreiig Jahre lang. Aber jetzt sind wir zurück in der Normalität. Was Ihre Veranstaltungen, die sie organisieren und durchziehen, angeht, die sind ja treuer, das kostet Geld. Wer bezahlt? Das sind die Unternehmen, die was bezahlen, die teilnehmen. Die Wissenschaftler, die Staatspräsidenten, die geopolitischen Köpfe, die sind kostenlos dabei, die unterstützen wir quasi mit dem Geld. Aber es sind die Unternehmen, die etwas dafür bezahlen, dass wir diese Events durchführen können. Bei Workmind, diese Organisation, der sie letztlich vorstehen, die sie auch gegründet haben, da gingen, glaube ich, größere Anteile vor zwei Jahren an Springer. Warum gab es diesen Deal? Ja, also wir sind so strukturiert wie das World Economy Forum. Wir haben oben eine Stiftung, die ist not for profit und unten haben wir eine Event Management AG. Und diese Event Management AG, die macht das ganze, sagen wir mal, Hintergrundgeschäft. Also Rechnungen bezahlen, Löhne bezahlen, Rechnungen verschicken und US weiter. Und ein Teil dieser Events ##Management AG von World Minds wurde von Axel Springer gekauft als es ist ein Teil, eine knappe Mehrheit wurde von Axel Springer gekauft. Das hat den Vorteil, dass wir jetzt Zugang haben zu einer viel größeren Auswahl von Menschen im Netzwerk. Axel Springer ist ja Besitzer von Politico, das ist ganz wichtig. Politer ist das grste, weltweit größte politische Nachrichtenmedium und die sind sehr, sehr stark in den USA. Und es haben diese ganz starken transatlantischen Aspekt. Und da können wir natürlich nur profitieren von diesen Beziehungen. Das war eine gute Heirat. Wenn Herr Dobelli das der Vorteil ist, ist der Nachteil dann möglicherweise der, dass ihnen Leute unterstellen, dass sie sich da in eine publizistische Abhängigkeit begeben haben? Überhaupt nicht. Ne, und es wird überhaupt nicht reingeredet. Wir sind auch viel zu klein im gesamten Axels spinger Konzern, dass da uns reinggeredet wird. Also wir sind komplett frei Editorial. Aber das ist überhaupt bei Axel Spinger der Fall. Also wenn sie den Chefredakteur der Weltgruppe nehmen, oder sie nehmen eben den Chefrakteur von Politico, der Business Insider, die Leute sind komplett frei. Da wird vom Verlag nichts reingesprochen. Das ist etwas, das auch sehr attraktiv ist bei Axel Springer. Man hat editoriale Freiheit. Komplett, da wird nicht reingefummelt. Sie haben davor getabsttract gemacht, ein Projekt, wo wir beide mal miteinander zu tun hatten und eine Radio und Fernsehsendung in Stuttgart, SWR Leute gemacht haben. GetBsttract gibt es immer noch, aber sie bei getBstract gibt es nicht mehr. Nein, mich bei GetBsttract gibt es nicht mehr. Ich bin seit etwa 14 Jahren, glaube ich, nicht mehr dabei, auch nicht mehr als Aktionär. Ich habe die Aktien verkauft, aber es ist weiterhin eine tolle Unternehmung. Sie gedeiht. Jetzt wird es ein bisschen schwieriger mit ChatGPT, das ist eine gewisse Gefahr, aber ich weiß jetzt nicht, was das für einen Impact hat, weil ich bin nicht mehr drin bei GER absstrct. Aber es war eine wunderbare Erfahrung, ein Unternehmen aus dem aufzubauen. Und ich habe sehr, sehr viel natürlich auch gelernt, weil wir haben so viele Bücher zusammengefasst, tausende und tausende von wirklich guten Büchern zusammengefasst. Und ich habe natürlich dann auch sehr viel gelernt, wie muss ein Buch aufgebaut sein? Könnte ich das vielleicht selber mal, so ein Sachbuch schreiben? Und das hat mich dann auch verleitet, tatsächlich dann selber schriftstellerisch tätig zu sein. Auf ihre schriftstellerische Tätigkeit und auch auf ihre Arbeit als Sachbuchautor kommen wir gleich. Eins noch zu den Unternehmen, weil sie ja einer sind, der wirklich fast exklusiv Einblick hat in die großen Chefetagen auch der großen internationalen Konzerne. Um wie viel °C wird es kühler, wenn man diese Vorstandsetagagen betritt? Also ich verstehe die Frage nicht ganz. Die Menschen dort, diese CEOs, da habe ich größten Respekt davor, weil die meisten sind echt nette Kerle, die versuchen ihr Bestes zu machen, auch wenn sie Gegenwind ausgesetzt sind, auch wenn sie riesen Organisisationen führen müssen. Ich könnte das nicht. Ich sage mir oftmals, Rolf, du könntest nie eine Organisation führen mit oder Mitarbeitern, das ginge gar nicht. Aber die meisten sind wirklich nette Kerle. Natürlich gibt es ein paar schwarze Schafe, mit denen ich nichts zu tun haben möchte. Wirkliche Arschlöcher gibt es in den Chefetagen, aber da mache ich einen weiten Bogen um Arschlöcher, weil ich will nur, mein Leben ist zu kurz, ich möchte nur wirklich mit Menschen zu tun haben, die Netz sind, von denen ich Respekt habe und die auch Freunde sein könnten von mir. Das ist ja auch absolut nachvollziehbar und verständlich, aber widerspricht komplett dem Bild, das auch die Öffentlichkeit von diesen CEOs hat. Also das Bild sieht letztlich so aus, denen geht es und muss es letztlich um den Profit gehen und nicht um das Personal. Die sind in bestimmten Bereichen erstklassig und haben aber möglicherweise im sozialen Bereich, im empathischen Bereich Defizite und vielleicht vielt müssen sie diese Defizite auch haben, weil sonst schaffen sie es gar nicht, keine Ahnung, tausend Leute bereitzustellen, wie das ja in diesem Jargon heißt, als Synonym dafür, dass Menschen entlassen werden. Ja, manchmal muss man Entlassungen machen, das geht nicht anders. Wir kommen jetzt auf eine Entlassungswelle in Deutschland zu, in der Automobilindustrie und in der Zulieferindustrie. Die Umsätze sind brutal runtergegangen in Deutschland in den letzten 12 Monaten. Es wird Entlassungen geben, aber irgendjemand muss muss diese Entscheidung dann treffen und das ist dann der CIO und der muss dann hinstehen und ein grimmiges Gesicht machen. Das gehört auch ein bisschen zur Rolle dieses CEOs. Grundsätzlich ist den CEOs nicht daran geleen, Leute zu entlassen, die würden auch lieber aufbauen, die würden auch lieber Leute einstellen. Die sind übrigens, die meisten CEOs sind sehr gut in zwischenmenschlichen Beziehungen, weil das ist das, was sie tun müssen. Sie müssen ja diese Leute führen. Sie können ja nicht ein eine große Firma führen, indem sie alles selber machen. Sie sind ja darauf angewiesen, dass sie ein gutes Verhältnis haben mit ihren tausenden von Mitarbeitern. Und das merken die Mitarbeiter auch, ob ein Chef sie versteht, ob ein Chef sie respektiert und dann stimmt es auch von der Produktivität her. Es ist viel besser, wenn CE, EOS empathisch sind, Mitarbeiter verstehen, sie ernst nehmen, dann funktioniert es meistens auch. Aber wenn halt ein Gegenwind aus China jetzt z.B. kommt in der Automobilindustrie, wo sie nichts machen können als Zölle hoch tun, aber sie können, sie haben keine Chance gegen die Chinesen, da geht es fast nur mit Entlassungen. Aber Herr Dobeli, wenn sie die Automobilindustrie ansprechen in Deutschland, also irgendjemand muss ja ein paar Fehler gemacht haben. Waren das die CEOs, weil die in den jeweiligen Firmen die Entwicklungen verschlafen haben, oder war es die Politik, die es nicht geschafft hat, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen? Nee, das waren zwei Sachen. Zum einen die merkantilistische Politik von China. Merkantilistisch heiß, das heißt stark vom Staat unterstützt. Also die nehmen sich eine bestimmte Branche vor undgen jetzt überfluten wir den Weltmarkt mit diesen Produkten. Z.B. solarzellen. Vor 10 Jahren haben Solarzellenproduktion aufgeb. Kein anderes Land war fähig diesen zu widerstehen. Die haben einfach viel tiefere Kosten gehabt, weil sie das so massiv aufgebaut haben. Jetzt kommt das gleiche mit der Automobilindustrie, da kann man fast nichts machen. Das ist Chinas Wirtschaftspolitik, da kann man nur die Zölle hö tun. Und das andere, was natürlich passiert, ist eine falsche Politik in Sachen Energie in Deutschland. Plötzlich sind die Energiepreise gestiegen. Man kann nicht mehr von Russland. Wir waren völlig unabhängig von Russland. Erdöl, Erdgas. Wir haben das verschlafen, da eine andere Energiequelle zu haben. Und dann natürlich der völlig idiotische Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie. Und das hat dann zu massiven Energiekosten geführt. Und Deutschland ist einfach nicht mehr bewerbsfähig in vielen Bra Branchen. Werbung mein heutiger Werbepartner ist Vodafone. Wir rasen ganz langsam auf Weihnachten zu. Wir rasen auf die Zeit zu, in der man anderen oder sich selbst nur allzu gern Geschenke gemacht. Ja, da kommt der mega Black Week Deal von Vodafone natürlich gerade recht. Denn bis zum 4. Dez. 2024 gibt es auf Vodafone de Black Week super Angebote. Und das bedeutet unlimited Datenvolumen im Gigamobil M oder Young M Tarif und ein Samsung Galaxy s FE für €1 einmal preis. Fantastisch, oder? Und um euch das Angebot noch etwas schmackhafter zu machen, als ob das noch nötig wäre, hier noch ein paar Facts über das Samsung Galaxy s Fe. Es bietet brillante Displayqualität, leistungsstarke Kamerafunktionen, man will ja auch seine liebsten schönen im Blick haben und eine oh ja, bitte, bitte langlebige Akkulaufzeit. Perfekt für alle, die Leistung und Nachhaltigkeit schätzen. Also Lasst euch diesen Deal nicht entgehen. Und natürlich surft ihr im zuverlässigen g Netz von Vodafone. Also schaut auf jeden Fall bei Vodafone DE BL Week vorbei. Den Link und alle weiteren Infos findet ihr auch in den Shownotes. Und jetzt weiterhin viel Spaß mit der heutigen Folge. Sie waren Rolf Dobelli, ja in vielerlei Hinsicht unternehmerisch tätig. Wir haben schon die einzelnen Projekte angesprochen und irgendwann frage haben sie die Sinnlosigkeit ihrer Unternehmungen erkannt, sind zweite Frage nach Indien gefahren, haben drittens nachgedacht und sind viertens zu dem Ergebnis gekommen, dass sie ihr Leben komplett neu strukturieren möchten. Ja, ich war Angestellte eines Konzerns, wisseher Konzern und das war für mich eine sinnlose Geschichte, weil ich konnte irgendwie nichts anfangen mit einem Chef. Also mich zu führen muss wahnsinnig schwierig sein für einen Chef. Ich bin froh, muss ich, bin ich nicht mein Chef. Und diese Sinnlosigkeit des Middle Managers habe ich oft beobachtet in einem Großkonzern, schon in jungen Jahren. Und das hat dazu geführt, dass ich dann einen Roman geschrieben habe, fünf und dreiig, der genau dieses es ist keine Midlife Crisis, ist vermutlich eine vor Midlife Crisis, aber eine gewisse Sinnlosigkeit im Middle Management darstellt. Ich bin tatsächlich dann auch nach Indien gegangen. Es ist eine halb autobiografische Erzählung geworden. Daraus ich hatte Glück, das Buch lief gut an und ich habe mich dann wie ein Schriftstellerefü bis es dann zum zweiten, dritten und vierten Roman gekommen ist, und habe ich ne, ne, ich bin nicht der Starschriftsteller. Ich hatte einfach Glück mit dem ersten Roman, aber die nachfolgenden haben sich dann überhaupt nicht gut verkauft. Wobei man vielleicht dazu sagen sollte, Die Konkurrenz zur richtigen Schriftstellerei haben sie sozusagen zu Hause, weil Ihre Frau eine durchaus erfolgreiche Schriftstellerin ist und frage, besser schreibt als sie? Ja, sicher. Die schreibt hundertmal besser. Also sie schreibt nicht unter Dobelli, sie schreibt unter einem Pseudonym, weil sie nicht die Frau von Dobell ##l sein will, was ich total verstehe. Clara Maria Bargus. Genau, Clara Maria Bargus. Sie schreibt hundert mal besser als ich, hundertmal empathischer, hundertmal bessere Szenen, hundertmal bessere Plots. Sie schreibt wirklich schöne Romane. Das heißt, um sozusagen familienintern überleben zu können, mussten sie sich ihre eigene neue Nische suchen und die dann auch letztlich finden? Nee, nee, das habe ich gemacht. Bevor meine Frau gestartet ist, bin ich schon zu Sachbüchern ##gegangen ich habe gemerkt, ich bin nicht so gut, wie ich sein möchte als Romanschriftsteller. Und jetzt merke ich es auch zu Hause, dass ich es tatsächlich nicht bin. Das ist nicht meine herausragende Stärke, Romanschriftsteller zu sein. Ich glaube, meine Stärke ist eher bei den Sachbüchern. Das liegt mir besser. Ich schreibe liebe, kurze Kapitel, knackig, direkt umsetzbare Sachen. Roman ist viel schwieriger zu schreiben. Herr Heim. Ein Roman, da müssen alles erfinden. Sie müssen das ganze Personal erf finden, sie müssen die Geschichte finden, den Plot, sie müssen die einzelnen Szenen erfinden. Es ist so viel. Und das Ganze muss über dann 400 Seiten oder 300 Seiten, je nachdem, wie lange ihr Roman ist, muss auch schlüssig sein. Es muss auch ein Page Turner sein. Das ist so ein größerer Aufwand, als wenn sie ein Sachbuch schreiben. Weil beim Sachbuch, da wissen sie, was sie schreiben möchten. Beim Roman starten sie von null, da sind sie Gott. Sie kreieren ein Universum aus dem Nichts. Also ihr neues Sachbuch heißt die Not to do Liste. 52 Wege, die größten Lebensfehler zu vermeiden. Was waren, um es auch sozusagen auf die persönliche Schiene und auf die persönliche Ebene zu bringen, ihre größten Lebensfehler? Also ein großer Lebensfehler für mich war ein falsches Ziel. Falsche Ziele sind große Lebensfehle. Viele Leute haben idiotische Ziele, die die dann zu nichts führen. Also wenn sie beispielsweise das Ziel haben, möglichst reich zu werden, dann ist das ein idiotisches Ziel. Es reicht, wenn sie Geld verdienen, eine gewisse Ersparnis haben. Aber reich zu werden über Millionen hinweg, das bringt nichts. Ich hatte tatsächlich dieses Ziel, möglichst reich zu werden in der Wirtschaft und möglichst mächtig zu sein. Siehe und bin dann nach St. Gallen und habe Wirtschaft studiert, also BWL, weil ich eben dieses Ziel angepeilt habe. Und der Fehler lag darin, dass dieses Studium gar nicht für mich war. Ich habe mich vier Jahre lang gelangweilt. Ich habe dann nicht aufgehört, sondern ich habe es dann zu Ende gemacht. Aber es waren vier Jahre des Lebens, und zwar in den 20 Jahr, wenn die Leben noch wirklich viel zählen. Wenn ich heute jetzt vier Jahre verliere, ist das immer noch schade, aber weniger schade, als wenn sie es in den Zwern machen, wo sie noch so viel hätten lernen können. Also ein idiotisches Z Ziel. Das waren Fehler. Es gibt Leute, die haben noch idiotischerre Ziele, die wollen z.B. ewig jung sein. Wenn sie versuchen, ewig jung auszusehen, dann können sie nur scheitern. Das ist ein idiotisches Ziel. Dann werden sie irgendwann die Karikatur ihrer selbst. Genau dieses Ziel, reich zu werden, geht ja bei manchen Menschen auch einher mit dem Faktor Neid. Dass man neidisch ist auf Menschen, denen es besser geht, die mehr Geld haben, die sich mehr leisten können. Hat das bei ihnen jemals eine Rolle gespielt? Nein, hat in den jungen Jahren eine Rolle gespielt. Absolut. Also jemand, der mit mir zusammen studiert hat und dann plötzlich CEO ist einer großen Bank, das ist passiert, oder irgendwo sonst kam der karrieretechnisch viel weiter. Da habe ich mich natürlich verglichen mit denen, die mit mir zusammen abgeschlossen haben im Studium. Und Dieser Neid ist eines der idiotischsten Emotionen, die es überhaupt gibt. Wenn sie Neid haben, dann müssen sie den so schnell wie es geht irgendwie aus Ihrem Repertoire streichen. Da gibt es verschiedene Techniken, die Stoiker, alte Philosophie, jährige Philosophie, die haben das schon erkannt. Und Neid habe ich ziemlich gestrichen aus meinem Repertoire. Ich habe heute keinen Neid mehr und ich bin froh darüber, dass ich diese toxische Emotion abgestreift habe. Neid ist ja interessant, entsteht ja nur, indem sie sich vergleichen. Aber nicht einfach mit beliebigen Leuten vergleichen. Ich vergleiche mich ja nicht mit den Bill Gates oder dem Elon Musk, sondern man vergleicht sich tendenziell mit jenen Leuten, die a. Denselben Job haben, b. Etwa gleich alt sind, so gleiche Generation sind und c. Etwa am gleichen SA im gleichen Land leben oder in der gleichen Stadt oder in der gleichen Region leben. Also ich würde mich jetzt nicht mit dem roger Federer vergleichen, weil es ein anderer Job als Schriftsteller. Es macht mir nichts, wenn der seine hunderten von Millionen verdient. Ich kann damit leben, aber Neid entsteht dann, wenn sie ähnlich sind vom Job her, vom Alter her und in der gleichen Region leben. Sie haben gerade gesagt, es gibt bestimmte Techniken, mit denen man sich den Neid abtrainieren kann, ohne da jetzt in alle Details zu gehen. Was würde ihnen da spontan einfallen? Also eben die erste ist zu verstehen, wie kommt Neid zustande? Und dann werden sie sehen, das ist völlig arbitraire. Warum soll ich jetzt neidisch sein auf jemanden, der per Zufall den gleichen Job hat, aber nicht neidisch auf einen Tennisspieler zu sein, der eine ähnliche Generation hat. Also wenn man mal versteht, wie dieser Neid funktioniert, dann hat man schon eine einiges weggeblasen vom Neid. Dann der zweite Faktor ist, sie müssen sich an ihrem inneren Messinstrument messen und nicht anäussern. Also der Vergleich mit anderen ist idiotisch. Sie müssen ja für sich selber einen Maßstab haben. Und wenn sie zufrieden sind mit der Leistung, die sie bieten, die sie liefer, die sie machen, wenn sie zufrieden sind mit der Qualität all ihrer Tätigkeiten und Handlungen, dann sollte das reichen, egal was die Menschheit draußen macht. Und dann gibt es noch einen dritten Faktor, den ich nie gemacht habe. Viele Menschen machen den, das ist soziale Medien. Soziale Medien sind die perfekte Neidmaschine, weil es werden ihnen da die Bilder und Videos zugespielt, die natürlich hoch kuratiert sind, weil die Leute stellen ja nicht irgendwelche Videos aus dem Urlaub hin, wo sie traurig sind, sondern es werden immer die perfekten aus tausen Fotos wieder eins ausgewählt oder Video und dann hochgeladen, das hochkatierte Content, der darauf angelegt ist, neids zu generieren. Also Ausstieg aus den sozialen Medien. Das bedeutet, sie verweigern sich den sozialen Medien komplett. Sie sind nicht auf Facebook, auf Instagram, wo auch immer. Auch passiv im Sinne von, ich guck mal, was da so stattfindet, machen sie auch nicht. Nein, das ist Zeitverschwendung und eben, es generiert nur blöde Emotionen. Es gibt auch Menschen, die es insofern einfacher haben als andere, weil sie mit einem, mir fällt kein besserer Begriff, mit so einem Urvertrauen in die Welt gehen und mit diesem Vertrauen dann auch im Regelfall gute Erfahrungen machen. Es gibt andere, die immer und ewig misstrauisch sind, die hinter allem irgendwas Böses vermuten und sich deshalb auch nicht wirklich öffnen können. Gibt es für diese Menschen auch Techniken, wo man da auch dann schlussendlich andere Wege beschreiten kann? Ich würde schon sagen, also wenn sie sich mit der stoischen Philosophie befassen, da gibt es viele Bücher, sie müssen nicht die Originale lesen, die sind teilweise ein bisschen mühsam zu lesen, aber da gibt es sehr viele Bücher, die das übersetzen ins Handfeste und dann wird man wie gestärkt innerlich, weil man es macht sich frei von diesem ganzen Vergleich, was da draußen läuft auf der Welt. Und das Beste ist wirklich, soziale Medien abzuschaffen. Aber sie haben schon recht, es gibt, wenn sie beispielsweise eine schwierige Jugend hatten, sie wurden missbraucht beispielsweise, dann ist dieses Vertrauen weg und vermutlich für den Rest des Lebens weg. Da gibt es sehr, sehr viel Forschung darüber. Sie schließen sich dann auch seltene Gruppen an, weil sie einfach dieses Vertrauen nicht haben. Sie müssen immer denken, der will mich übers Ohr schlagen oder der hat irgendwie hinten noch eine Keule, mit der er mich dann mal trifft. Es ist sehr schwierig, wenn sie eine schlimme Jugend hatten. Das kann man ein bisschen ausmerzen, indem sie sich eben mit diesen Philosophien, mit dieser Art des Denkens befassen. Stoisches Denken beispielsweise. Ich habe auch mal ein Buch darüber geschrieben, die Kunst des guten Lebens. Da gibt es Ansätze, aber ganz kriegen sie dieses Misstrauen nie weg. Klar. Mir ist auch noch eingefallen, also wenn es darum geht, irgendwie halbwegs passabel durch die Welt zu kommen und mit sich und der Welt im Reinen zu sein, gibt es ja vielleicht auch ein paar Tugenden, die, wenn man sie denn auch anwendet, von Vorteil sind. Also Beispiel, dass man anderen Menschen erstmal respektvoll gegenüber tritt, dass man beispielsweise höflich ist, dass man z.B. auch pünktlich ist und damit den anderen Menschen eine Zuverlässigkeit spiegelt, wo ja auch entsprechend Positives dann auch zurückkommt, oder? Absolut. Sie sprechen einen ganz wichtigen Punkt an, den habe ich auch beschrieben in meinem Buch, das ist die Zuverlässigkeit. Zuverlässigkeit ist völlig unterschätzter Faktor. Ich kenne so viele Menschen, das sind absolute Genie. Sie haben geniale Studien abgeschlossen, kommen aus wunderbaren Familien, die sind in den richtigen Postleitzahlen geboren, aber die sind unzuverlässig und die machen am Anfang einen Höhenflug und stürzen dann irgendannmal ab, weil sie eben unzuverlässig sind. Irgendeinemal will niemand mehr mit denen zusammenarbeiten. Auf der anderen Seite kenne ich so viele Menschen, die kommen jetzt nicht aus den besten Familien, nicht aus den besten Postleitzahlen, die haben vielleicht nicht studiert, waren nur mittelmäßig gute Schüler. Aber diese Kerle sind zuverlässig und ich beobachte es überall. Die kommen super durchs Leben, einfach weil man auf sie zählen kann. Und dann arbeitet man auch gern mit diesen Leuten zusammen und die kommen tip top durchs Leben. Wenn sie zuverlässig sind, können sie eigentlich gar nicht abstürzen. Es kommt noch ein anderer Aspekt vielleicht dazu. Es gibt Menschen, die immer bei anderen die Schuld suchen und das entsprechend in jammernder Form. Und ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, also auch beruflich gesehen, jeder macht Fehler, also mache ich auch Fehler. Und wenn ich einen Fehler gemacht habe und hinterher sage, es tut mir leid, ich habe den Fehler gemacht und vielleicht noch versucht zu erklären, warum ich ihn gemacht habe und dass ich vielleicht auch daraus lerne und denselben Fehler nicht ein zweites oder drittes Mal mache, bin ich eigentlich immer gut gefahren. Weil aufkommende Kritik, die bügelst du ja dann sofort ab, wenn du hey, es war mein Fehler und was soll danach noch Fehler zugeben? Fehler auch selber analysieren, das ist wichtig, dass man nicht einfach nur Fehler macht und dann drüber geht, sondern sie auch einmal, nicht zwei oder fünfmal oder zweimal, einmal richtig analysiert, weshalb ist mir diese Fehler passiert? Dann vielleicht, was man gelernt hat, irgendwo niederschreiben, dann ist es wie im Kopf behalten, dann hat man es und dann weitergeht. Was es häufig gibt, sind Leute, die sich dann hundertmal hinter sinnen weshalb es mir das passiert und tausendmal, sie kommen nicht mehr aus diesen Kreisen raus und das ist schädlich. Lieber einmal richtig analysieren, sich natürlich entschuldigen bei den anderen und dann einfach nicht mehr machen. Wie kann man Menschen helfen, die permanent an den eigenen Ansprüchen scheitern? Fällt ihnen da was ein? Nein, da fällt mir eigentlich nichts ein, außer die Ansprüche runterzusetzen. Ja, es gibt ja Menschen, die sind so perfektionistisch entweder veranlagt oder sind so perfektionistisch erzogen worden, dass sie eigentlich immer irgendwo, selbst wenn Dinge gut gelaufen sind, irgendwie den einen kleinen Fehler finden und sich an dem dann festbeißen. Ja, ich versuche die Erwartungen möglichst gering zu halten an mich. Ich versuche möglichst keine Erwartungen zu haben. Was ich versuche, ist einfach in jedem Moment das Beste zu geben. Sei es in einem Gespräch, sei es in einem Buch, sei es in der Kommunikation mit meiner Frau, mit Freunden und so weiter. Aber Erwartungen habe ich möglichst keine oder nur tiefe. Und am besten sie schauen, dass die Erwartungen der anderen Leute an sie tief sind, weil da können sie nur punkten. Der Warren Buffett hat mal was ist das Geheimnis einer guten Ehe? Und die Antwort lautet nicht aussehen, Erfolg des Mannes oder der Frau, sondern das beste Mittel ist, dass wenn man gegenseitig möglichst niedrige Erwartungen hat, dann kann man sich nur übertreffen. Für die, die in eine Beziehung starb, jetzt nicht unbedingt das, was an Nr. Eins kommt, aber man kann es ja vielleicht später dann mal irgendwie abändern, keine Ahnung. Ja, schauen sie einfach, dass die andere Person möglichst tiefe Erwartungen hat an sie und dann übertreffen sie diese Erwartungen, dann haben sie super gepunktet. Sind sie jemand, der ein extrem strukturierter Mensch ist bei seiner Arbeit. Also wenn ich mir die vielen verschiedenen Dinge angucke, die sie machen oder auch gemacht haben in der Vergangenheit, glaube ich, kommt man ohne eine relativ toughe Strukt nicht klar. Oder täusche ich mich? Nein, man braucht eine Struktur, man braucht eine Tagesplanung, sonst geht es nicht. Wenn sie in einen Tag hinein leben, es ist schön, dass aussehen möchte, aber das geht nicht. Wenn sie etwas erreichen wollen, brauchen sie nicht nur eine To do Liste, sondern sie brauchen sogar einen Tagesplan, wo sie eintragen, ungefähr wie lange diese einzelnen Blöcke dauern. Weil nur dann kriegen sie etwas hin. Dann haben sie auch eine Art Deadlines. Muss das jetzt in einer Stunde möchte ich das erledigt haben, ich möchte das innerhalb von 2 Stunden erledigt haben und us weiter. Dann kriegen sie was hin. In den Tag hineinzule, da kommen sie zu nichts. So schön wie das auch ist. Also ich für mich könnte das auch nicht. Ich brauche auch eine Tagesstruktur. Ich kenne aber Leute, die es anders machen und die damit auch durchaus zufrieden sind. Die gucken morgens aus dem Fenster und machen vielleicht dieses. Oder wenn sie jetzt nicht gerade in dem Arbeitsprozess drin sind, machen vielleicht dieses, machen was jenes oder machen auch gar nichts. Ja, das ist schön für diese Leute, aber ich kenne z.B. keinen Schriftsteller, der keine Tagesstruktur hat. Von ihnen MCU bis hin zu mir, als ich noch Romane geschrieben habe oder den Martin Walser, den ich gekannt habe. Die Leute haben eine Tagesstruktur, die stehen zu einer bestimmten Zeit auf, die schreiben eine bestimmte Anzahl von Stunden, dann gibt es etwas zu essen und dann schreiben sie weiter bis zu dieser Zeit und gut ist. Also die brauchen eine Tagesstruktur. Wenn sie nach dem Gefühl gehen, auf was habe ich jetzt Lust, dann kriegen sie nichts gebacken. Das ist klar. Wobei Thomas Mann da glaube ich so das ganz große Vorbild für diese Fraktion ist, der ja nur aktuelle kribisch und fast pedantisch einen Tagesplan fürs Schreiben hatte. Und dann eben auch, wie sie gerade geschildert haben, da gibt es s Mittagessen und dann legt man sich irgendwie eine halbe h aufs Sofa und dann schreibt man wieder anderthalb Stunden. Wobei ich nicht weiß, ob dann tatsächlich, zumindest in dieser kreativen Form der Arbeit, ob das dann immer auch so funktioniert oder funktioniert es bei ihnen immer? Doch, es funktioniert nur so. Auch bei meiner Frau, die sehr kreativ schreibt, funktioniert es nur so. Man muss sich hinsetzen und sich zwingend zu schreiben, dann kommen die Ideen. Die kommen nicht, wenn sie in einem Café sitzen und ein bisschen Leute beobachten. Sie müssen hinschreiben. Manchmal kommt lange nichts, manchmal kommt ihnen eine stundelang keine Idee, aber sie müssen da sein, sie müssen bereit sein für die Muse. Die Muse kommt nur zu ihnen, wenn die Muse merkt, sie sitzen da und sie sind bereit zum Arbeiten. Sonst kommt die Muse nicht. Das ist schon klar. Aber möglicherweise ist die Muse mal relativ gemein und kommt auch da nicht. Wenn sie da sitzen und bereit sind und dann versuchen sie irgendwas, dann verzweifeln sie, dann schreiben sie für den Papierkorb. Dann stellen sie sich die Sinnfrage, ob das überhaupt der richtige Beruf ist, den sie da ausüben. Das ist so, aber es geht allen Schriftstellern so. Sie sitzen da und schreiben eigentlich für den Papierkorb. Die Hälfte, was man schreit, ist für den Papierkorb. Und bei Romanen ist es noch schlimmer. Da überlebt etwa 10 % der Texte und 90 % wirft man weg. Wie ist es bei ihnen als Sachbuchautor? Suchen sie sich ein Thema aus? Kommt der Verlag auf sie zu und sagt, dieses Thema könnte A zu dir passen und verspricht B ein gewisses öffentliches Interesse? Also mit anderen Worten, du besetzt ein Thema, das die Leute dann auch dazu bringt, dein Buch, das du dann entsprechend verfasst hast, zu kaufen? Nein, überhaupt nicht. Also der Verlag redet überhaupt nicht rein. Ich würde das auch nicht akzeptieren. Selbst wenn der Verlag kommt mit einem Vorschlag. Das Interesse muss ja von mir aus gegeben sein. Ich kann ja nicht für den Markt schreiben, nur weil der Markt irgendetwas erwartet. Weil ein Buch zu schreiben ist viel Arbeit. Man setzt sich ein Jahr lang hin, da muss die Motivation, dieser Motor muss von alleine drehen. Der kann nicht für den Markt einfach schreiben. Wegen eigener Erkenntnis muss man da schreiben. Vielleicht gibt es andere Schrift, die für den Verlag arbeiten, die für den Markt schreiben. Ich kann das nicht. Und wenn es ein Buch ist, das halt keine Marktchancen hätte, dann ist das so. Aber das ist dann mein Thema, das ich beacken möchte und dann bin ich auch bereit, ein Jahr meine Zeit da einzusetzen. Ist so ein Buch immer und in jedem Fall eine schwere Geburt? Es ist eine schwere Geburt, aber es ist auch eine schöne Geburt, wenn es dann nachher da ist und es kommt gedruckt aus dem Verlag und man kriegt das erste Exemplar und man öffnet und man riecht den Leim ins neue Papier und so. Das sind immer schöne Erlebnisse. Ich filme das jeweils. Ich sage meine Frau oh, jetzt kommt das Paket vom Verlag, mein erstes Exemplarista Do. Und sie macht einen kleinen Videoclip einfach für unser eigenes Album. Das sind immer schönee Momente. Ja, aber dann kommen die, ich weiß gar nicht, ob nicht schöne Momente, aber die Momente, die nicht so ganz klar einzusortieren sind. Dann sind die Bücher in der Buchhandlung. Dein Buchverkauf ist ja auch ein PR Geschäft, findet man in den Medien statt. Gibt es Nachfragen? Hat ich in die entsprechende Talkshow eingeladen? Dann spricht man mit der Pressestelle des Verlages und erkundigt sich mal, wie die Nachfrage nach den Büchern ist. So was alles. Das mache ich nicht, weil das hat auch mit der Regulation der Emotionen zu tun. Wenn sie in Buch leiden, reinlaufen unden ist mein Buch da? Und wo ist ist es an der Wand, ist es unter den top Listen? Da machen sie sich verrückt. Wenn sie auf Amazon gehen und schauen, wo steht jetzt mein Rang oder was habe ich für Rezensionen? Dann machen sie sich verrückt. Neein. Ich mache gar nichts. Ich mache nur das, wenn der Verlag du, mach diesen Podcast, der ist gut oder da ist eine Einladung, möchtest du da in eine Talkshow gehen? Dann sage ja oder nein. Je nachdem, wie mir das passt. Aber ich schaue nie nach, wo meine Bücher stehen. Ich gehe nie auf Amazon und sch was ist mein Ranking? Oder wie viele Bücher habe ich verkauft? Sie haben vorhin gesagt, dass sie quasi auf das Internet oder nicht das Internet, aber auf die sozialen Medien fast komplett verzichten. Machen sie jetzt als jemand, der an einem Buch arbeitet, wenn, nehmen wir dieses Jahr 2024, so furchtbar viel und so furchtbar viele schlimme Dinge in der Welt passieren, versuchen sie sich davon ein Stück weit abzukoppeln, um sich auf das andere und eigentliche zu konzentrieren? Ja, also ich konsumiere keine Nachrichten, ich konsumiere keine News, ich konsumiere keine Medien, soziale Medien schon gar nicht. Wenn ich etwas recherchieren möchte, natürlich gehe ich dann aufs Internet und recherchiere was, aber dann bestimme ich den Pfad und nicht irgendein Algorithmus, dem mir irgendwelche Nachrichten zuschiebt. Also ja, ich gehe auf Artikel, aber dann muss ich der Captain sein dieses Pfades durch den Inhalt und nicht irgendwie ein Medium oder ein Algorithmus oder ein Chefredakteur. Das bedeutet aber, also sie, ich kenne mich jetzt in der schweizer Nachrichtenszene nicht so gut aus, aber jetzt auf Deutschland übertragen, sie würden auch nicht, weiß ich, regelmäßig Tagesthemen oder heute Journal gucken oder den Spiegel lesen oder die süddeutsche oder die Zeit. Nein, weil das meist ist Unterhaltung. Es wird kaschiert, als müsste man es wissen, aber es meist ist Unterhaltung. Beim Nachrichtenkonsum ist es glaube ich, wichtig, dass sie zuerst mal für sichfinieren, was ist mein Kompetenzkreis? Also wo bin ich zu Hause? Wo möchte ich möglichst überdurchschnittlich gut sein? Und wenn sie das definiert, dann sind alle die Informationen, die ihren Kompetenzkreis verbessern, gehören da rein, sollten sie konsumieren. Und alles, was daneben hinausfällt, ist Unterhaltung, müssen sie nicht konsumieren. Und das meiste, was sie in eine Tagesschau hören, ist reine Unterhaltung ist für sie nicht relevant. Lieber beschäftigen sie sich mit Dingen, die sie stärker machen, die ihren Kompetenzkreis verstärken. Natürlich, interessant ist alles, aber wir haben ja nur 24 Stunden. Vertrauen sie auf Ihren Kompetenzkreis. Also in dem speziellen Punkt Punkt würde ich ihnen dann insofern doch gerne widersprechen. Also wenn sie sich die Tagesschau angucken, da findet eben im Regelfall keine Unterhaltung statt. Da gibt es, wenn ich es richtig sehe, aktuell drei große Themen, die in unterschiedlicher Variation immer wieder kommen. Gilt für alle anderen Nachrichtensendungen auch, gilt auch für die Tageszeitung und für die Wochenzeitung. Das eine ist Gaza, Libanon, Israel, das andere ist Ukraine, Russland und das dritte ist der Zustand der Ampel in Berlin. Das sind die drei großen Themen. Und alle drei haben mit Unterhaltung vergleichsweise wenig zu tun. Ja, aber sie haben mit Relevanz zu tun. Was jetzt im mittleren Osten passiert, ist für sie von relativ geringer Relevanz für ihren Beruf, für ihren Kompetenzkreis. Also außer es ist ein Öl Tradder. Natürlich ist es interessant zu wissen, was läuft dort. Natürlich ist es spannend, das zu verstehen. Aber wenn es Ihren Kompetenzkreis nicht stärker macht, dann können sie das als Weltverständnis klassieren, aber sie müssen es nicht unbedingt wissen. Viele Leute meinen, sie müssen über alles Bescheid wissen. Das ist falsch. Man muss nicht alles wissen. Sie müssen das wissen, weil eben nur 24 Stunden haben, was sie stärker macht. Das ist das, was sie wissen müssen. Gut. Auf der anderen Seite, sie, Rolf Dobelis, in quasi das lebende Gegenbeispiel für das, was sie gerade gesagt haben. Sie machen Veranstaltungen hochpolitischer Art mit Wissenschaftlern, mit Politikern. Gerade eingangs unseres Gesprächs geschildert, der ehemalige amerikanische top General und irgendein hochkarätiger Israeli. Das stimmt, aber das ist jetzt mein Job als Gründe von Worldminds. Das ist mein Circle of competence, also mein Kompetenzkreis. Wenn ich dann das nicht hätte, müsste ich das nicht haben. Aber kann man sich wirklich so aufteilen? Also das eine ist der Jobanteil in mir, das andere ist mein Privatanteil. Also bei mir geht das alles irgendwie ineinander. Herr Heim, sie sind ein Medienmann, sie sind eine Ausnahme. Leute in den Medien sind generell, denken, alles sei wichtig. Aber so ist es nicht. Wenn sie einen Job haben, nehmen sie an, sie haben eine Schuhunternehmen, sie sind Schuhmacher, dann müssen sie über diese Dinge nicht Bescheid wissen. Sie müssen über andere Dinge vielleicht Beschei. Oder sie sind Chirurg, dann lesen sie lieber die Fachpublikationen und schauen, ob es vielleicht neue Methoden gibt, bessere Medikamente gibt, was auch immer. Dann ist ihre Zeit viel wertvoller investiert in diese Sachen, in ihrem Kompetenzkreis, als Gaza zu verstehen oder Taiwan. Zu verstehen. Aber wenn der Schuhmacher oder der Chirurg ein Interesse daran hat, was in der Welt passiert, dann können sie ihm ja nicht das Recht absprechen, sich entsprechend zu informieren. Nein, natürlich nicht. Natürlich nicht. Überhaupt nicht. Es soll jeder so viel Zeit investieren, wie er möchte. Nur die Medien tun so, als müsse jedermann das konsumieren, was sie produzieren. Das ist ungeschriebenes Gesetz den Medienleute, auch der Tagesschau Leute, weil die sind felsenfest davon überzeugt, dass selbst der Chirurg das wissen muss, was jetzt da präsentiert wird. Aber das ist eine Innensicht Medien. Das ist nicht die Außensicht vieler Berufe. Einen letzten Punkt würde ich noch gerne ansprechen. Sie schreiben Bücher, die man im weitesten Sinne ja in dieses Ratgeber Regal reinstellen kann. Da wiederum sind sie ein Stück weit auch in Konkurrenz zu Büchern, die komische Sachen versprechen. Also die Beispiel, diese ganzen Glücksratgeber, also 100 Schritte und danach bin ich glücklich. Oder machen sie ihre erste Millionen, also eigentlich Hal Halbsee Dinge, mit denen man irgendwie dann doch nicht so ganz direkt in Kontakt sein möchte. Oder sehe ich das falsch? Ja, das ist leider so. Also es gibt viel zu viel Schuld da in dieser Literatur, in dieses Sachbuch Literatur. Krankheit als Chance, so was. Also ganz schlimm. Ich habe einen leicht anderen Ansatz. Also meine Dinge, die ich schreibe, sollten wissenschaftlich fundiert sein. Sind es glaube ich auch. Ich gehe auch eher auf die Seite reduzieren. Also nehmen sie das Zeug weg, was negativ ist im Leben, statt obendrauf noch zu sagen, es muss noch 5 Stunden meditieren pro Tag, ich muss noch 1 Stunde joggen gehen pro Tag, ich muss noch diese Tabletten schlucken. Mein Ansatz ist, Reduzieren sie die schlechten Dinge in Ihrem Leben, die schlechten Handlungen, die schlechten Emotionen. Radieren sie die aus und das Positive kommt dann automatisch. Arbeiten sie am schlechten statt dem Guten. Schöner Ratschlag zum Schluss. Ich fange jetzt gleich an mit dem Radieren. So, vielen Dank, Rolf Tobeli. Alles Gute nach Bern. Tschüss. Herzlichen Dank, Herr Heim. Tschüss. Hespiel Apokalypse und Filterkaffee ist eine Studio Bommens Produktion mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainmentda. Wolfgang Heim Executive Producer Tobias Bauhage Produktion Hanna Marahil Ton unditt Mia Becker.
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Dubai sein ist alles (Körperwelten mit Axel Hacke)
Veröffentlicht am: 16.11.2024
Die Themen: Clemens Meyer gewinnt immerhin irgendeinen Buchpreis; Der Trend um Dubai-Schokolade; Die deutsche Durchschnittlichkeit; 70 Jahre „Das Wort zum Sonntag“; Jeder Vierte hält Habeck für kanzlertauglich; Die Geschichten des eigenen Körpers und Wolfgang Joop im Interview Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Zusammenfassung lesenEs ist Samstag, der 16. Nov. Apokalypse und Filterkaffee die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages mit Micky Beienherz. Einen wunderschönen Samstagmorgen und herzlich willkommen zu Apokalypse und Filterkaffee mit der Wochenend Beiilage. Und wir nutzen die Gelegenheit, ein bisschen auf das zu schauen, was abseits des politischen Geschehens sonst noch so passiert. In der Kunst inn der Kult, Kult in der Gesellschaft und ja, natürlich auch ein wenig in der Politik. Und ich habe das große Vergnügen, mich wieder mit einem Mann zu unterhalten, der nicht nur schon einmal hier in der Wochenendballage zu Gast gewesen ist, sondern auch noch unlängst bei mir im kölner Treff gesessen hat, in einer Sendung, die um ein Haar aufgrund eines Mitarbeiter innen Streiks ausgefallen wäre. Wir haben es aber noch geschafft und haben uns in dieser Sendung unter anderem über seinen Körper und das Altern und Anstand unterhalten. Das wird uns heute möglicherweise auch wieder passieren. Ich grüße ganz herzlich den Kolumnisten und bestselleraut Autorin Axel Hacke. Hallo Micky, grüß dich. Schön, dass du da bist heute am Tag der Knöpfe. Heute, da die Sendung ausgestrahlt wird, wird in den USA der Tag der Knöpfe gefeiert. Und dieser Tag, der von der National Button Association ins Leben gerufen wurde, weist darauf hin, wie schön Knöpfe sind. Und mir fiel ein, dass ich mal einem Kumpel von mir, dem guten Thilo mischke, als ich in irgendeinem Laden war, ein Hemd kaufen und dann schenken wollte. Denn er hat da sind zwei Dinge entgegengelaufen. Zum einen interessiert der Mann sich sehr für Käfer, die faszinieren ihn. Und auf dem Hemd waren Käfer unterschiedlichster Couleur abgedruckt. Das Problem war, das Hemd hatte Knöpfe und Thilo Mischke hat eine Aversion gegen Knöpfe. Kennst du so etwas? Da gibt. Doc, gibt es bestimmten Begriff dafür, für Knopfangst? Ja, gibt es glaube ich tatsächlich. Wie Spinnenphobie gibt es wahrscheinlich auch Kpfphobie oder soas. Ja, gibt es tatsächlich. Ich selber habe eigentlich keine größeren Aversionen gegen Knöpfe. Sie fallen mir eigentlich immer nur dann auf, wenn ich in Geschäften mal ein sehr schönes Sakko sehe und dann feststelle, dass dieser dunkelblaue, doppelreihige Bläser, der mir sehr gut gefällt, Goldknöpfe hat. Da muss ich sagen, da zucke ich aus nachvollziehbaren Gründen zurück. Nimst du Abstand von derkauf? Aber Köe Knöpfe fallen einem ja eigentlich immer erst auf, wenn sie nicht mehr da sind, weil sie abgehen. Es ärgert mich immer, dass bei Hemmenleute Knöpfe so bei Hosen auch Knpfe so nachlässig angenäht werden, dass sie auch bei Sako, dass sie dann schon nach den dritten Zuknöpfen irgendwie runterfallen oder so. Das ist einfach verschwunden sind oder so. Ja, man neigt ja dazu oder oder man ist ja angehalten diese Knöpfe aufzubewahren, weil sie dann bei Mänteln oder Sakos dann ja meistens irgendwie noch in so einem kleinen Täschchen angefügt werden. Das gelingt mir aber nie. Also ich schmeiß das dann ganz häufig weg, weil ich schon weiß, dass ich eh nie auf diesen Knopf zurückgreifen kann, wenn er denn mal weg ist. Also ich habe das schon kapituliert. Ich habe so eine in meiner Kommodenschublade habe ich eine riesige Schachtel mit all diesen Knöpfen, die immer in den hosentaschen oder Sakkotaschen sind. Die tue ich da rein und jetzt steht natürlich, ich finde natürlich da nie wieder durch, weil da sind hunderte von Knöpfen drin. Ja, das wäre was für den Knopffeiertag. Aber ich muss bei Knopf natürlich immer an Gym Knopf denken, weil das mein absolutes Lieblingsbuch war. Als Kind hat sich das ##halten oder hat die Faszination des Buches abgenommen. Michael Ende wäre glaube ich vor zwei Tagen oder so 95 Jahre alt geworden. Fällt mir bei der legen gerade ein. Nein. Ja, ich meine, ich finde es nach wie vor ein tolles Buch, weil da so tolle Figuren Dr. Sind wie der Scheinriese z.B. der beim näher kommen immer kleiner wirdim das sind großartige Sachen, aber ich habe überlegt, warum Jim Knopf überhaupt Jim Knopf hieß und das habe ich dann nachgeguckt, weil die Frau wars. Du kannst dich vielleicht an Frau Vaas erinnern mit Doppelztke hat i. Der hatte so ein Loch in der Hose, dass die Frau Vas ihm dann einen Knopf drauf genäht hat und deswegen hieß er Gym Knopf, weil er diesen Knopf mal, damit das Loch an seiner Hose geschlossen war. Interessant, dass ein Loch mit einem Knopf geschlossen wird. Fin hat man ja ein Loch, damit man den Knopf da rein knöpfen kann. Wollte ich gerade sagen, das ist eine Art des Pragmatismus mit der Michael Ende, der das. Der hat doch Michael Ende das Buch geschrieben, oder? Nicht dass ich mich jetzt fürchterlich vertue. Und das war jemand ganz anderes. Klar. Wer denkst du? Den James K. Ohne Scheiß. Exakt. Das war der zweite, wo ich dachte, das ist Meistens, wenn es nicht Michael Ende ist, dann war es vermutlich James Kris. Das erinnert mich daran, dass ich mit 13, also in der beginnenden Pubertät hatte ich mal einen Riss in meiner Lieblingsjacke. Das war so eine Art roter Blouson, also schon fast so James D. Nek. Und dann gab aber meine Mutter diese Jacke meiner Tante Guste, also so wie man sich so eine Tante Guste auch vorstellt. Und die war dann sehr pragmatisch und hat die Jacke geflickt. Und das einzige, was sie hatte, das war ein Sheriffstern, bekam ich die Jacke zurück. Und du kannst dir sicherlich vorstellen, dass jemand, der so an der Schwelle zum Jährigen ist, dass er natürlich total begeistert war, dass er jetzt diesen Scherpf sten auf der Jacke. Das ist nicht toll. Okay, also wir bleiben in der Literatur Gewinner des Tages. Wir gratulieren ganz herzlich. Clemens Meer setzt sich gegen Martina Hefter durch. Die FAZ berichtet darüber. Da würde man jetzt grundsätzlich sagen, na ja, okay, ist er in Ordnung. Es geht aber in diesem Falle um den bayerischen Buchpreis. Und dem bayerischen Buchpreis geht ja der deutsche Buchpreis voraus. Und da hat eben dieser Clemens Meer ja verloren, wenn man das überhaupt da so sagen kann, gegen Martina Hefter. Ist ja ausgeflippt, verließ den Saal, schrie ihr Wichser und Verrat an der Literatur. Und die Frage ist jetzt, ist es wirklich eine Revanche für Frankfurt, so wie die FAZ schreibt, oder ist es möglicherweise wirklich einfach Zufall? Wollte man dem Arend Clemens Meier hier ein bisschen die Seele streicheln? Was war das? Ich habe keine Ahnung, weil ich kenne diese Jury nicht und so diese Literaturbetriebsgeschichten sind mir sowieso irgendwie eher fern. Aber bevor man noch so einen Ausraster da hat, gibt man ihm halt den Preis. Ich weiß es nicht. Ich fand das ja ganz schön, einerseits, dass der da mal so ausgeflippt ist, weil das leistet sich ja heute keiner mehr. Sowas war so, sich unbeliebt zu machen und Leute Wichser zu nennen, das finde ich eigentlich ganz gut, so ein bisschen auffällig. Ich werde trotzdem, also ich weiß nicht, ob du das Buch beabsichtigst zu lesen? Nein. Die Projektoren? Nein. Ja. Nein, nein. Also 1000 Seiten sind mir. Das ist mir zu viel, ehrlich gesagt. Jedens per clemens mer. Das ist es halt eben. Also ich habe unlängst noch ein Buch gelesen, das immerhin auf rund 850 Seiten kommt. Und ich habe das jetzt auch nicht als als mühselig empfunden. Bei Clemens Mer, dessen Stil ich manchmal ohnehin, nennen wir es mal wohlwollend, herausfordernd finde, da hatte ich jetzt noch nicht so das große Interesse. Zumal Karl May und die Bücher von Karl May als eine gewisse, als der Trägerstoff, der Botenstoff, der dann die tieferschlligen Botschaften des Buches transportieren soll, ist für mich nicht attraktiv, weil mich auch die Werke Karl Meis nie besonders interessiert haben. Also da fehlt schon so ein bisschen das verführerische Element. Dich hat Karl May nie interessiert? Das finde ich nicht besonders sehr. Für mich war das, also in einem gewissen Alter war das die Heimat überhaupt. Ich sch alles. Also irgendwann habe ich dann, bin ich dann auf so Bücher wie Weihnachten oder so gestoßen. Da habe ich mich immer gewundert, dass keine, wie sagt man jetzt, ind dieigen vorkommen oder so. Das war furchtbar langweilig. Aber sonst habe ich Karl May, also ich habe das, ich habe das geliebt, aber das. Ja, trotzdem werde ich Clemens Meier nicht schaffen. Also was Karl May angeht, ich habe natürlich im ZDF irgendwelche Wiederholungen gesehen mit Pierre Bries und Lex Barker, aber gelesen habe ich es tatsächlich nie. Irgendwie weiß ich auch nicht, weil dieser ganze Westernstoff nicht so ganz mein Ding. Ich kann aber natürlich, also damit geht jetzt kein inhaltliches Urteil einher. Ich kann total gut verstehen, dass man sich von diesen Büchern hat davontragen lassen, dass sie einen begeistert hat. Nur manchmal ist ja wie bei der Musik auch, dass man sagt, ich weiß die künstlerische Leistung zu schätzen, allein mich berührte es nie. Und das gilt auch für den. Was übrigens Clemens Meier noch gesagt hat, und damit hat er sich selber ja auch ein Urteil ausgestellt, der ihr jetzt den bayerischen Buchpreis gewonnen hat. Er sagt, Literatur dürfe nicht an der Oberfläche verharren, sagt er in seiner Dankesrede. Sie müsse wie ein Echolot in die Tiefe dringen. Ich weiß jetzt übrigens nicht, ob er das auch noch gemünzt hat auf Martina Hefter, die wahrscheinlich in seiner Wahrnehmung auch nicht nur, also was die Seitenszahl angeht, sondern auch inhaltlich deutlich dünnere Bücher geschrieben hat als er. Also das vermag ich nicht zu beurteilen, ob das jetzt auch noch eine Spitze gegen die Frau ist, die ihn ausgestochen hat beim deutschen Buchpreis. Aber die Frage ist, darf Literatur nicht auch einfach an der Oberfläche verharren? Muss sie ein Echolot sein, das in die Tiefe dringt? Ich finde, finde, eine Literatur muss überhaupt nicht sein. Literatur ist das, was sie ist und was mich interessiert und was ich schreiben möchte. Und das ist es im übrigen dringen ein Echolot nicht in die Tiefe vor. Ein E und Lot ist ein, das sendet Schallwellen aus und dann kommen die Schallwellen zurück und dann kann man messen, wie tief das da ist. Das heißt aber nicht, dass in die Tiee dringt, weil das kann auch ganz flach sein, wo das ich lohnt schwe Ausdrück. Es ist also als Bild irgendwie fragwürdig. Gut, aber es klingt, ich mein, ich musslich sagen, klingt irgendwie großartig. Und darauf kommt es ja vielleicht an. Ja, es ist vor allen Dingen auch ganz gut, dass man das schiefe Bild erst in der Dankesrede wählt und nicht in dem Buch, das es zu beurteilen gibt. Son wäre das vielleicht ist ja auf Seite 897 ein schiefes Bild und wir beide werden es nie erfahren. Das Kleingedruck. Du bist ein Mensch, der die Gesellschaft ja auch beobachtet, beziehungsweise dich als teilnehmendes Individuum an der Gesellschaft. Deswegen meine Frage an dich, Axel, für wann hast du dir schon den Wecker gestellt, um in der Schlange möglichst schnell an Dubai Schokolade zu gelangen? Einen Bundestrend, der sich gerade überall abzeichnet. Was ist denn Dubai Schokolade? Ah, ich merke schon, wir müssen noch mal ganz von vorne anfangen. Also, also lass mich dich aufklären mit all dem, was ich so grob weiß. Also Dubai Schokolade ist ein Trend, der tatsächlich wohl aus Dubai kommt. Es ist Schokolade, die mit Pistazie gefüllt ist und dann sogenannte Engelsfäden hat und zieht, weil sie von innen ausgesprochen zuckrig und cremig ist und mit Pistazien gefühlt. Das muss man jetzt unserem Publikum erklären. In diesem Moment verzieht Axel Hacke, ich möchte fast sagen angewidert, interessiert und doch angewidert das Gesicht. Und das ist wie bei so vielen Dingen, es gab es vor Jahren noch mal mit Bubble Tea und solchen Sachen. Es ist ein Trend, der dazu führt, dass manche Leute sich schon um 03:14 Uhr in die Schlange stellen, in der Kälte, um noch in den Besitz dieser Schokolade zu gelangen, die so für ungefähr 15 bis €20 pro Tafel gehandelt wird. Und so wie du jetzt reagiert hast, habe ich den Eindru du, also bis auf weitere nicht der Wecker stellen. Ich meine muss dazu zwei Sachen sagen. Das eine ist, dass alles, was mit Dubai anfängt, mich irgendwie langweilt. Also habe ich würde da nie hinfahren. Irgendwie ist das nicht meine Welt, das mag ich nicht, das interessiert mich auch nicht weiter. Das andere ist, das jegliche Art von Hype bei mir immer das gegen die Gegenbewegung erzeugt. Wenn, wenn irgendwo ein Hype ist, dann mache ich dann schon mal gar nicht mit. Ja, weil ich das irgendwie, ich, ich mag es nicht. Ich krieg da Ausschlag. Das ist eine Trendskepsis, die einfach sehr, sehr ausget h mich niemals für irgendwas. Manchmal kommt man ja in Berlin an so Dönerbuden vorbei, wo die Leute ums Eck stehen, Schlange und so. Und ich denke immer ja Herrschaftszeiten, wie kann man denn für einen Tön so eine Schlange stellen? Das verstehe ich einfach nicht. Nee, also ich finde, ich finde dieses Urteil auch extrem anschlussfähig. Ich hatte das als ich unlängst in Amsterdam war, da in diesem neuen Grachten Viertel oder wie das da heißt, ist natürlich eine ganz tolle Stadt, ich liebe es sehr. Und dann ging ich über die eine Brücke und dann war eine ganz lange Schlange von natürlich vornehmlich jungen Menschen und ich dachte, wo stehen die denn für an? Und es war am Ende eine Pommesbude, weil es da offensichtlich besonders tolle pommes gab. Und dann gab es dann halt eben auch so diese Kordel und Absperrungen und auch über die zwei Straßen hinweg Security. Also die hatten dann auch noch Security, hatte die Pommesme Security, weil die Leute dann natürlich sich auch ein Stück weit an die Ordnung da halten sollten. Also völlig irre sehen. Und man kann ja davon ausgehen, es wird irgende Influencer, eine Influencerin gewesen sein, die dann reichweitenstark gesagt hat, hier gibt es besonders tolle pommes frites oder Waffeln. Und dann stehen die Leute dann aber halt eben auch eine Dreiviertelstunde da an und ich denke mir ja, seid ihr denn wahnsinnig geworden? Macht mich auch, wenn Menschen so leicht zu beeinflussen sind, um ihre Zeit zu verschwenden. Ja, ich musste, ich musste sehr schmunzeln, als ich glaube es war der Kollege Heinrich Wefing von der Zeit oder so und der postete ein Foto im morgendlichen Nebel vom Zeitgebäude. Du weißt ja, wie die Kollegen von der Zeit so sind. Und es war so ein bisschen mysteriös und er schrieb dann dann, weil es war die US Wahl, er sagte, was wohl passieren wird, wenn ich hier so gegen 4 Uhr morgens aus dem Gebäude komme. Und dann habe ich eben auch nur drunter gescheben. Naja, zumindest bist so einer der ersten, die in Marshall Street Coffee rein dürfen. Das ist nämlich dieser sehr populäre Kaffeeladen gegenüber vom Zeitgebäude, in dem es immer heißt, wir müssen draußen warten, bis man rein darf. Also ein Laden, der wirklich tollen Kaffee hat und sehr schönes gesundes Essen, aber eine unglaublich lange Schlange vor dem Laden ist und man immer wie ein Hund, der leider draußen bleiben muss, vor dem Laden steht. Und auch da nicht nur eine Skepsis, sondern eine regelrechte Aversion in mir anwächst, wo ich denke, ich bin nochh nicht 47 Jahre alt geworden, um jetzt wie so ein Depp eine halbe h vor so einem Laden zu stehen. Nein, nein, nein. Zum bei ich würde ja auch nicht wach bleiben. Auch bei der amerikanischen Wahl bin ich nie wach geblieben. Wahrscheinlich schon, oder? Ich musste ja, ich bin nicht wach geblieben, sondern ich habe mir den Wecker für Uhr gestellt und meine Frau, die als Flugbegleiterin einen anderen Biorhythmus hatte. Die hatte ohnehin kein Problem damit, wach zu bleiben. Überdies ist sie extrem tief in den amerikanischen gesellschaftlichen und politischen Themen drin. Deswegen hat sie das auch noch mal ein bisschen mehr interessiert. Und bei mir war das dann so, ich habe um uhrig das Wohnzimmer, die Tür geöffnet und nur durch einen Spalt schon reingeblickt und ich blickte auf meine Frau und binnen von 0,02 s war völlig klar, wie die Wahl ausgegangen ist. Das ist so dieser klassische Bl vergiss es. Oder denkst du okay, jetzt kann ich mich eigentlich auch wieder hinlegen. Dann hast du aber nicht wieder schlafen können, oder? Doch, doch. Konntest dann wieder schlafen. Ja, ich habe, das ist eine natürliche Begabung, für die ich ungemein dankbar bin. Ich kann auch in großen Krisensituationen sehr gut wieder schlafen. Das hat mir schon so dann und wann durchaus mal geholfen, weil jeder hat ja mal die ein oder andere kleinere oder größere Krise. Und das hat mich aber nie davon abgehalten, gut in den Schlaf zu finden. Du bist ja ideale Politiker, also da kann man das gut gebrauchen. Ja, das stimmt, du hast recht. Man weiß ja auch, Angela Merkel und Co. Die ist ja immer mit wenigen Stunden Schlaf ausgekommen, deswegen hat sie ja politische Mitbewerber ja auch immer in Entscheidungsfindung einfach niedergerungen, indem sie die Last Woman sitting war und die anderen dann irgendwann weggekippt sind. Fürs Politikerdasein fehlt mir wahrscheinlich das das ausreichende Quäntchen Selbstverleugnung, dass es mir ermöglicht, auch beim dreiigste Besuch von irgendwelchen Kleingärten zu sagen, was ist das? Geben sie mir mal Ihre Telefonnummer, darum kümmere ich mich persönlich. Das interessiert mich jetzt wirklich sehr. Das kann man aber lernen, also das kriegst du schon hin. Im Schlaf ist viel wichtiger. Ich habe mal eine Kolumne geschrieben über die Hypnokratie. Also das war mein Gedanke, dass wir von den Leuten beherrscht werden, die am wenigsten Schlaf brauchen. Also das sind ja die Leute, die so Nächte durchverhandeln können oder sowas, was mir z.B. einfach nicht gegeben wäre. Ich könnte nicht nachts verhandeln, kann ich noch nicht mal tags. Und die Hypnokratie ist die Herrschaft der schlaflosen sozusagen. Und das glaube ich wirklich. Ja, also in der Merkel Ära hat das de also da war es ja sogar wirklich belegt. Das war ja immer die berühmten Nachtsitzungen, von denen man gesagt hat, Merkel hat einfach so lange da gesessen, bis die anderen wirklich vom Stuhl gekippt sind und man dann irgendwann kapituliert hat und gesagt ja, dann machen wir das jetzt halt so, dass man endlich nach Hause durfte. Also im Grunde genommen ist das schon fast so ein bisschen das Prinzip Abu Grib oder Guantanamo, dass man aufgrund des Schlafentzes irgendwann die eigenen Positionen verrät, dass man einfach nur seine Ruhe hat. Inwieweit das jetzt für die letzte Regierung gegolten hat, das vermag ich nicht zu sagen. Aber ich glaube auch, dass da eine Menge dran ist. Ja, also ich weiß nicht, wie das mit dem Schlafbedürfnis bei ich glaube, Scholz braucht auch wenig Schlaf. Kann er ja bald nachholen. Werbung mein heutiger Werbepartner ist Vodafone. Wir rasen ganz langsam auf Weihnachten zu. Wir rasen auf die Zeit zu, in der man anderen oder sich selbst nur allzu gern Geschenke gemacht da kommt der mega Black Week Deal von Vodafone natürlich gerade recht. Denn bis zum 4. Dez. 2024 gibt es auf Vodafone de Black Week super Angebote. Und das bedeutet Unlimited Datenvolumen im Gigamobil M oder Young M Tarif und ein Samsung Galaxy s FE für €1 einmal Preis. Fantastisch, oder? Und um euch das Angebot noch etwas schmackhafter zu machen, als ob das noch nötig wäre, hier noch ein paar Facts über das Samsung Galaxy s Fe. Es bietet brillante Displayqualität, leistungsstarke Kamerafunktionen man will ja auch seine Liebsten schön im Blick haben und eine oh ja, bitte, bitte langlebige Akkulaufzeit. Perfekt für alle, die Leistung und Nachhaltigkeit schätzen. Also lasst euch diesen Deal nicht entgehen. Und natürlich surft ihr im zuverlässigen g Netz von Vodafone. Also schaut auf jeden Fall bei Vodafone de Black Week vorbei. Den Link und alle weiteren Infos findet ihr auch in den shwnotes. Und jetzt weiterhin viel Spaß mit der heutigen Folge BLD vom deutschen Lebenstraum Durchchsschnitt zu sein. Franzi Zimmerer schreibt darüber in der Welt der Durchschnitt ist das deutsche Erfolgsrezept der letzten 20 Jahre. Wer mittelmäßig ist, kommt in Schulen und Behörden gut durch. Wer aneckt, ist verdächtig. Dieses Mentalitätsproblem hilft vor allem Autoritäten. Sie macht das auch ein bisschen an den Lektürehilfen fest. Wer in der Schule im Pflichtfach Deutsch erfolgreich sein will, muss ich nicht durch Faust, Michael Kohlhaas oder Kafkas Prozess gekämpft haben. Es reicht, zwei Lektürehilfen gekauft zu haben, sie mit Textmarkern sorgfältig durchzuarbeiten und am Ende das auswendig Gelernte möglichst detailgetreu zu Papier zu bringen. Das kann ich nicht mehr beurteilen. Franzi Zimmerer ist deutlich jünger als ich, hat also ihre Abiturzeit liegt noch nicht so weit zurück wie meine. An diese Vorgänge kann ich mich nicht erinnern. Aber die Grundannahme, dass es ein deutscher Lebenstraum ist, durchschnittlich zu sein und nicht anzuecken, das bringt uns in gewisser Hinsicht ja wieder an eine gewissen Olaf Scholz, über den wir gerade gesprochen haben, der auf diese Art und Weise es immerhin mal zum Kanzler gebracht hat. Gleichwohl stellt sich die Frage, ob er sich auf diese Art auch im Amt halten kann. Naja, wir hatten ja immer so Bundeskanzler und Bundeskanzlerinnen, die so ein bisschen durchschnittlich waren. Also ich meine, Angela Merkel, ja der Prototyp, der selber. Das ist ja in Frankreich nicht denkbar, dass jemand in so einer Führungsposition selber in den Supermarkt geht und da seine Tüte füllt mit irgendwelchen Sachen. Niemals würde man das machen, auch in Italien eher nicht. Und Kohl war irgendwie auch so, das waren so Menschen, die zumindest den Anschein einer gewissen Durchschnittlichkeit geweckt haben und dadurch beliebt geworden sind. Das mag der Deutsche schon. Wobei, was soll man denn Gegendurschnitt haben? Es muss ja einen Durchschnitt geben. Also wenn es keinen Durchschnitt gibt, kann es auch keinen Exzess geben oder nichts wildes oder bei muss man ja, wenn alle Leute dauernd irgendwo rausrennen würden und sagen würden, ihr seid Wichser, ich mag euch nicht, ihr habt keine Ahnung, ja, dann wäre Clemens Meer durchschnitt. Auf die Art ist Trump Präsident geworden. Naja, also durchschnittlich zu sein, da ist Angela Merkel natürlich auch ein gutes Beispiel, denn ich bin auch der ziemlich festen Überzeugung, dass sie auch deshalb mehrfach wiedergewählt worden ist, weil ihre Urlaube in Südtirol immer ein paar Grad beschissener waren als die der Durchschnittsdeutschen. Man das Gefühl hat, in dieser Frau erkenne ich mich wieder bzw. Ich kann mich sogar an ihr aufrichten. Und natür natürlich ist durchschnittlich sein sorgt ja auch für eine gewisse Form der Spiegelung, denn die meisten Menschen, wie du richtigweise sagst, sie sind ja durchschnittlich. Bei Kohl war es aber vor allem ja auch zu einer Zeit, 1982 folgende, dass er mit seiner Strickjackengemütlichkeit auch nicht bedrohlich war. Das ist ja auch ganz entscheidend, dass man bei den Deutschen, die ja sonst sehr zackig und schneidigdig waren und man immer das Gefühl hatte, sie könnten möglicherweise demnächst doch mal wieder mit einem Durchsuchungsbefehl vor der Tür stehen, hatte man das Gefühl bei diesem Kohl, der ist halt auf eine gemütliche Art und Weise durchschnit. Das galt nach außen, im Außenverhältnis in die Nachbarstaaten und zu den Leuten, mit denen er da verhandeln musste. Aber ich glaube, man kann schon festhalten, dass Glamour, das ist irgendwie was, was den Deutschens, den Bundesdeutschen heute irgendwie fremd ist, als verdächtig kommt ihnen irgendwie komisch vor und mag man auch nicht. So ein glamouröser Bundeskanzler wäre nicht denkbar, oder auch Bundespräsident nicht. Ich meine, auch die Bundespräsidenten bei uns sind ja in der Regel von einer gewissen Unscheinbarkeit, sagen wir mal so. Das ist richtig. Ich habe mich gestern noch mit Freunden über die letzten Bundespräsidenten unterhalten, was ihre Strahlkraft angeht. Und da muss ich sagen, als jemand, der sieben undder 70 geboren ist, da ist natürlich jemand wie Richard von Weizsäcker eine herausragende Figur gewesen. Was glaube ich, nicht nur damit zu tun hat, dass es wahrscheinlich der erste war, den ich bewusst wahrgenommen habe, weil er auch so etwas Aristokratisches hatte. Roman Herzog aufgrund der Ruckrede ist ein bisschen hängen geblieben. Und der letzte, der so als Sehnsuchtsfigur dann taugte, ist wirkl der vor allen Dingen in den letzten Jahren noch mal deutlich hervorgehobene Joachim Gauck. Ja, aber ich glaube, dass letztlich die Bundesdeutschen doch mit dieser Unscheinbarkeit, Durchschnittlichkeit einfach gut durchgekommen sind. Ich glaube, das ist sozusagen ein Erfolgsrezept der Deutschen seit dem Krieg gewesen. Ja, nicht so auffallen, nicht so viel von sich her machen. Das war vorher alles schlimm genug, jetzt ziehen wir uns mal zurück. Und das hat ja super funktioniert bis jetzt. Eigentlich ja keine Führungsrolle in der Welt, sondern da irgendwo mitschwimmen, nicht erkannt werden als Deutsche. Die Deutschen wollen ja auch im Ausland nicht so wahnsinnig gerne mal als Deutsche erkannt werden. Bist du eigentlich im Ausland, du bist ja auch in Italien sesshaft, wirst du als Deutscher erkannt, oder. Oder heißt es dann, wenn du in Italien bist, wie nennen die dich dann eigentlich in Italien? Hast du dann auch so einen italienisierten Spitznamen? Ne, ne? Nee, Axel, das ist ja. Dieses L am Schluss muss immer ein bisschen. Also der Italiener hat ja keinen Konsonanten am Schluss in der Regel, das ist ja selten. Deswegen können sie damit nicht so gut umgehen. Deswegen muss an das L immer noch ein e Angewer. Axel, und bist du dann da in Italien unterwegs, so in so einem weißen Leinenzuug und mit Hut oder so? So steätzt du mich ein? Ja, ich wollte dir da mal was hinlegen, was du natürlich weit von dir weisen kannst. So wie Dubai Schokolade, man weiß es ja nicht. Ja, ich meine, ich glaube, ich bin schon jemand, der in der Regel als Deutscher erkannt wird, weil ich erstmal italienisch so man, dass man da was raushört. Also nicht so gut, meine ich damit. Und zweitens bin ich von der Statur oder so kein Italiener. Weil du zu groß bist. Du bist Soca 1 m. Was bist du? 1,83 Met? Du bist ein bisschen geschrumpft, ha? In deinem B. Die war mal 1,84 groß, aber es ist weniger geworden. Jetzt ist noch 1,82. Mal gucken wie weit ich noch runterkomme. Da musst du dich glaube ich noch ordentlich anstrengen. Wir schauen mal auf etwas, von dem ich gar nicht wusste, dass es noch existiert. Und dann war ich überrascht, dass es schon so lange existiert. Unterm Radar 70 Jahre Wort zum Sonntag feiern wir dieser Tage eine Institution im deutschen Fernsehen, wenn ich mich nicht irre, im zweiten deutschen Fernsehen, immer sonntagsabends irgendwo zwischen. Ja was war es? War es zwischen Sportstudio und Sendeschluss oder so? War vor dem aktuellen Sportsch ##o glaube ich. Ich weiß gar nicht. Kirch. Mich überrascht das genauso wie dich, dass es das noch gibt. Tatsächlich schaue ich kaum fern und bis zum Wort zum Sonntag bin ich schon. Das ist sehr lange her, dass ich das male. Das muss schon 50 Jahre her sein oder soich. Also aktiv habe ich das auch schon lange nicht mehr wahrgenommen. Irgendwie toll, dass Sachen existieren, von denen man dae. Ja weiß ich nicht, aber irgendwer muss das ja anhören oder angucken. Es ist ja ein bisschen, es ist ja gewisser Hinsicht so, dass Karstadt der Informationsvermittlung, wo man auch denkt, ach das gibt's noch. Wobei, wobei das Wort zum Sonntag glaube ich nicht ganz so existenzbedroht ist wie Karstadt. Aber man ist dann doch auch überrascht und sagt Mensch, schön dass es das noch gibt. Nur um es dann die nächsten 70 Jahre dann aber wieder auch konsequent wegzu ignorieren, muss man auch dazu sagen. Ja, das ist ja oft der Fall bei solchen Sachen, dass man sagt ich finde das wahnsinnig gut, aber ja, so wie beim stationären Handel. Ja, ich bin schon froh, dass ich möchte den stationären Handel schon verteidigen und diese kleinen Geschäfte und so in der Innenstadt, das soll es schon alles noch gehen, bloß hingehen tue ich nicht. Das ist halt das Problem. Wobei ich ich auch tatsächlich, also ich bin ein großer Freund des stationären Handels, aber es ist natürlich dann wie bei allem, was vermutlich am ehesten noch zukunftsfähig ist. Es sind dann eher die kleineren Läden, die sich auf ein paar sehr gute Produkte spezialisiert haben. Spielt es übrigens gar keine Rolle, ob es jetzt was kulinarisches ist, Bücher oder Kleidung. Aber es sind oft die Dinge, die dann wenig aber das sehr gut machen als das was jetzt wofür K stand stand nämlich sehr viel, sehr beliebig und im Internet in größerem Variantenreichtum und günstiger zu haben. Also das finde ich in meinem Metier, also Bücher wirklich ganz toll, so Buchhandel, das ja auch gerade in der Corona Zeit, die die da am besten durchgekommen sind, sind eigentlich diese kleinen Buchläden, wo wo man dann Bücher noch bestellen konnte und dann haben die gesagt du müssen gar nicht in den Laden kommen, wir legen die auf die hinter Treppe und dann konnte man die da abholen und das Geld irdein Sparschwein geworfen dafür oder was weiß ich wie und die haben das also mit ihrem Service, mit ihrer Leidenschaft oder so haben die das super hingekriegt, so dass man sich heute um die kleinen Buchländen gar nicht mehr so viel Sorgen machen muss, eher so um Hugendul oder so, von denen interes früher geheißen hat, die machen die kleinen Buchländen kaputt und jetzt sind es eher die kleinen Buchlden. Naja wir wollen nicht übertreiben, aber aber es ist schon ein ein Triumph dran. Ja, ein Triumph der Leidenschaft und auch vielleicht dann doch auch des sozialen miteinanders, denn wenn man sich eine stabile Klientel von Kunden so zusammenberaten hat, dann kommen die zumindest immer wieder und gerade wenn es um so so so eine gewisse Lustbegabung geht, der man dann ja auch nachgeht, gerade wenn man so Buchhandlung geht, da treffen dann natürlich auch Leute aufeinander, die sich auch freuen ab und zu sich noch mal zu begegnen. Ja und das ist ja in den kleinen Buchläden auch so, da findet man sozusagen Sachen, die man nicht gesucht hatte. Also man findet da Bücher bei Amazon finde ich ja nur das was ich schon wusste oder gesucht habe, aber in so einem kleinen Buchländer liegt da plötzlich ein Stapel von Gedichtbänden aus Japan oder so und man steht davor und denkt ja hör mal, also Gedichte aus Japan aus der Shinto Zeit, warum habe ich das nie gelesen? Ja das ist doc wahnsinnig interessant. Geht man nach Hause. Ja das ist interessant. Also ich habe das jetzt, also ich habe immer so zwei, vor allen Dingen da ich ja häufig in Köln bin, dann bin ich hier bei bei Bittner in Köln, dann sehe ich dann plötzlich dann ein Buch, so ein Bildband die bonner Republik unter anderem von Heribert Brandl, da sehe ich dann schon am Cover und an den Bildern denke ich oh das ist ja fantastisch, das muss ich, das muss ich unbedingt mitnehmen oder bei bei Kodokohn und Dobernik in Hamburg, dann habe ich dann auch jemanden, der mir dann auch Bücher empfiehlt und die dann auch immer gut sind. Das ist natürlich toll so das hast du natürlich bei bei vielen anderen anderen Läden nicht. Mach machst du es eigentlich dann auch so in Buchläden, dass du dann jetzt gerade wenn du z.B. aua dein Buch dein neues Buch hast dass du sagst so wo finde ich das denn jetzt überhaupt da kommst du in die Buchhandlung und dann lässt du erstmal jemanden kommen und sagst jetzt pass mal auf mein Freund das kann aber auch mal hier so ein bisschen ne dazu bin ich viel zu scheu und zurückhal das das würde ich nie machen ich gehe auch nicht wirklich in Buchländen um zu kontrollieren ob mein Buch da ist es tatsächlich nicht viele die das machen manchmal denken die buchhändler das ja das ist mir schon passiert dass ein buchhändler zu mir kam und sagte entschuldigen sie bis der hake ausgerechnet heute habe ich hier buch nicht so prominent platziert das mir peinlich und mir war das doch gar nicht aufgefallen aber tatsächlich gab es schon z.B. in Berlin Kreuzberg habe ich so einen kleinen Buchladen da am Mar Heineckeplatz den ich immer so nett finde und da bin ich tatsächlich rein und dann habe ich gesagt das finde ich aber jetzt habe ich gedacht das finde ich aber jetzt tatsächlich blöd das mein Buch hier nicht nicht liegt nirgend und dann habe ich was anderes gekauft bin zur Kasse gegangen und da habe ich es gesehen es lag nämlich neben der Kasse auf dem stape das ist ja natürlich fantastisch besser geht's ja ja ja wobei bei dir kann man sich als Buchhändler ja mal ganz gut rausreden wenn du jetzt da reinkommst und sag wo ist denn aua mein neues Buch sie spinnen ja wohl ich finde das gar nicht dass dann natürlich der Buchhänler sich immer rausreden kann sa hacke das ist wirklich also es tut mirid es ist schon wieder ausverkauft und dann gehst du natürlich zufrieden weg und sagst ja sicher jetzt klar natürlich entzauberte scheinriesen wir kommen zu einem ganz anderen buchautoren schlechte umfragewerte für scholz knapp jeder vierte hält habeck für kanzlertauglich trotz zweifeln an führungsqualitäten das berichtet der Tagesspiegel das ist natürlich auch eine ein interessanter Schluss dieser yougov befragung immerhin zweiderzig Personen wurden gefragt in dieser repräsentativen Umfrage und man kann kam zu dem Ergebnis dass 24 % aller Befragten dass sie finden dass Robert habebeck er und auch sehr geeignet für das amt des bundeskanzlers sei da liegt er natürlich vor seinen mitbewerbern und gleichzeitig hat man aber eine skepsis an seiner führungstauglichkeit da stelle ich mir natürlich schon die frage was glauben die leute denn was ein bundeskanzler so macht und wäre ja in diesem Zusammenhang dann nicht möglicherweise ein besserer Bundespräsident denn der muss in dem Sinne ja jetzt nicht programmatisch führen, sondern da geht's ja schon dann eher in die Richtung. Wort zum Sonntag und natürlich die sich daran anschließende Frage, Robert Habeck als Mitschriftsteller, als Berufskollege von dir, inwieweit wäre ein Bundeskanzler Habeck für dich eine erfrischende Neuerung jetzt in der nächsten Regierung? Ein Schriftsteller als Kanzler, das hatten wir noch nicht. Das fde ich geradeihin immer. Im nachhinein sind sie alle Schriftsteller, weil sie dann ihre Memoire rausbringen. Ja okay, davon ist aber noch kein Schriftsteller. Man hat verfassen lassen. Aber ich, was mich zum bspiel wahnsinnig geärgert hat, dass der März den, den habe ich glaube ich ein Kinderbuchautor genannt hat und das meinten fast schon gescholten. Ich meine dieses abwerten, das ist ein Kinderbuchauto, seit wann ist denn das was schlechtes? Also Vermögensverwalter oder was der März jetzt zwischendurch war oder Berater für eine Vermögensfirma. Blackro, ne, Aufsichtsrat. Ich weiß gar nicht, ob er Aufsichtsratschef war, aber er war führendes. Ja, jetzt könnte man natürlich wohlwollend für März ins Feld führen, in einer Zeit, in der unter anderem ja auch US Wahlen gewonnen werden, mit dem Verweis auf die Wirtschaftskompetenz des Kandidaten. Da liegt es vermutlich nahe, dass Friedrich Merz darauf verweisen wollte, dass er selber aus der Wirtschaft kommt und Robert Habeck da beschäftigt war damit Kinderbücher zu schreiben. Aber ich verstehe natürlich deinen Ärger, der völlig, na nachvollziehbar ist. Ja, ich meine, ein bisschen Kultur kann nicht schaden und ich habe ja auch nichts dagegen, dass einer aus der Wirtschaft kommt. Wobei aus der Wirtschaft kommen muss ja nicht heißen, dass einer aus der Vermögensbranche kommt. Wirtschaft ist noch ein bisschen vielfältiger und da würde mir vielleicht jemand anders noch ein bisschen besser gefallen, der irgendwie in wirklich mittelständischen Firma viel Erfahrung hat. Bitte, das ist ja alles nicht der Punkt. Es geht ja schließlich um Politik und da geht es um Inhalte und da würde ich mich ein bisschen mehr dafür interessieren, als immer nur auf dieser Oberfläche um Zutanzen und Gesichter und ist mir jemand sympathisch oder nicht. Das kann es doch alles nicht sein. Also deswegen, also ich würde da lieber darüber reden, was ein Bundeskanzler so gerne möchte, was er erreichen möchte und machen möchte. Das Interes, das versucht er ja künftig zu beschreiben und zwar auf 128 Seiten. Da ist er übrigens dann schon mal kein Clemensn Meier, das können wir schon mal mit einer gewissen Erleichterung zur Kenntnis nehmen. Denn auf 128 Seiten in einem Buch namens Den Bach rauf, da erklärt Robert Habeck seine wirtschaftspolitischen Visionen für ein konjunkturell schwächelndes Deutschland. Er analysiere, ich zitiere den Spiegel darin, Zitat, wie wirtschaftliche Prosperität die Voraussetzung von Freiheit ist, wie wir die soziale Marktwirtschaft erneuern und wie wir die Fundamente der Gesellschaft stärken, um die Mutlosigkeit zu überwinden, die Gesellschaft zu versöhnen und wieder nach vorn zu schauen. Das ist die Aussage des Verlages, um das Buch auf der Website zu bewerten, denn das Buch, das kommt erst im Januar, also noch rechtzeitig in die heiße Phase des Wahlkampfes wird dieses Buch einschlagen. Und der Titel des Buches den Bach rauf, das soll vermutlich auch ein bisschen das konterkarieren, was ihm speziell von der Opposition entgegenschlägt, wenn es um seine wirtschaftspolitische Bilanz als Wirtschaftsminister geht. Ich nehme an, ja, den Bach runter we keine wär eher von Sarrazin oder so. Deutschland geht den Bach runter. Na ja, aber 128 Seiten können wir Ja, können wir ja schaffen. Also das überfordert uns jetzt erstmal vermutlich nicht. Man muss natürlich ein bisschen schmunzeln, wenn man an den Wahlkampf 2021 denkt und man hört, der grüne Spitzenkandidat bringt im Wahlkampf ein Buch raus. Da denkt man, das ist ja eine wunderbare Idee, was soll schon schief gehen? Aber mutig ist trotzdem zu tun. Ich bin ja, was die Person Habeck angeht, insofern immer ein bisschen zwiegespalten, als ich ihn wirklich sehr dafür schätze, jemand zu sein, der nicht jedem populistischen Gedanken anhängt und der nicht versucht, sich da jetzt einmal komplett so durchzutrumen, obwohl das möglicherweise ein erfolgsversprechendes Ziel wäre. Die Frage ist jetzt halt nur, kannst du im Wahlkampf so Dinge wie das Heizungsgesetz jetzt mal abschütteln und ein interessanter Gegenentwurf zum eher polternden März und zum etwas anämischen Scholz sein? Na ja, ich meine, ich bin ja vielleicht einer der wenigen, der nicht immer so auf diese Ampelregierung rumhackken möchte, weil ich finde, dass das ja eine Regierung ist, die ersten sehr viele Versäumnisse anpacken musste, die halt aus den letzten Jahrzehnten so gab. Sachen, die man einfach nicht gemacht hat, die mand falsch gemacht hat, wo man sich ausgeruhter zurückgelehnt hat, brauchen wir nicht. Ob das jetzt die Bundeswehr ist oder die Erdgasversorgung. Mit all diese Sachen mussten sich die Leute in dieser Regierung von jetzt auf gleich plötzlich befassen. Ja, die waren ja kaum im Amt, da ging das los in der Ukraine und damit hatten sie ja nun überhaupt nicht gerechnet. Aber es war natürlich schon eine Folge vieler, vieler Versäumnisse der Zeit zuvor. Insofern würde ich doch mal sagen, wenn wir auf den so rumhauen, was müssten wir dann erst über die Csu Verkehrsminister der letzten Jahrzehnte sagene? Du und ich, der wir viel mit der Bahn reisen, die Bahn ist ja nicht deswegen so schlecht dran, weil die Ampel das versaut hätte, sondern das haben andere versaut, die sich jetzt wieder vorne hinstellen und sagen, wir verstehen aber ganz viel von Wirtschaft. Das ist schon faszinierend, weil die Erung mal mit dem Goldenel und wir stellen fest, drei Jahre Ampel mit all ihren Zwistigkeiten und Streitereien und dem Kompetenzgerangel und vielleicht auch dem ideologischen Gezerre, haben aber dafür gesorgt, dass die GroKo, die ja eigentlich am Ende der GroKo als bleierne Zeit empfunden wurde und als also völlige Ideenlosigkeit und Ambitionslosigkeit, dass sie uns jetzt drei Jahre später plötzlich schon wie ein Silberstreif am Horizont für Stabilität erscheint. Das ist auch interessant, wie schnell man dann doch auch vergisst. Ja, und ich meine, wie will, wenn Herr Merz Bundeskanzler wird, wie will er dann regieren? Kann ja nicht mit seiner Partei regieren. Er braucht ein oder zwei Partner braucht er dazu. Und dann läuft es ja schon fast wieder auf eine Ampel hinaus. Wenn ich das vielleicht mit anderen Farben dann oder doch die GroKo, weil das ja vielleicht mit der SPD als Partner dann schon reichen könnte. Da muss aber schon die SPD noch mal ordentlich ranklotn, damit es reicht. Du, ich glaube, ein gewisser Olaf Scholz geht davon aus, dass es sogar reicht, um wieder den Kanzler stellen zu dürfen. Ja, das ist. Na gut, aber warten wir es mal ab. Das war ja schon beeindruckend, dass alle gesagt haben, die alles so lächerlich fanden, dass der Mensch Kanzler werden will und am Ende war es dann. Das gefällt einem ja irgendwie auch schon. Ja, das. Genau. Das ist eine interessante Geschichte, von der Olaf Scholz aber glaubt, er könnte sie zweimal erzählen. Möglicherweise gibt es dann wirklich noch mal so ein so ein Weihnachts, also so eine Dickens Weihnachtsgeschichte, das Olaf Scholz also der Geist, der Vergangen, der Gegenwart und der Zukunft wird. Man weiß es nicht genau. Ein letztes Freust du dich auf diesen winterlichen Wahlkampf? Siehst du da nicht auch, dass sich da ganz neue Dinge auftun? Du meinst so auf dem Weihnachtsmarkt oder so? Ne, ich meine, ich freue mich immer auf Wahlen. Ich finde Wahlkampf weiß ich gar nicht. Ich freue mich ja immer, wenn ich wählen kann. Also das, ich mache auch keine Briefwahl, sondern ich gehe dann wirklich morgens um acht meistens ganz früh ins Wahllokal und das ist für mich wie so ein Feiertag, als das finde ich ganz, ganz großartig, da hingehen zu dürfen und wählen zu können. Das empfinde ich einfach toll. Mane ich auch ganz, ganz ernst. Ja, und insofern finde ich so auch schön, dass mal wieder Wahln sind. Finde es sehr gut, dass man sehr positiv auf so einen Termin blickt, denn das hohe Gut des Wählen gehens, das gerät ja manchmal so ein bisschen in Vergessenheit. Wobei wenn wenn wir eines in den letzten Jahren wirklich nicht beklagen konnten, dann war es die geringe Wahlbeteiligung. Wenn wir jetzt mal die Europawahlen ausklammern, die traditionell die Leute nicht so interessieren. Denn was wir noch vor ein paar Jahren, so 2016 oder so hatten, das waren ja immer das vor allen Dingen Prominente, die Leute immer dazu animiert haben Leute geht wählen. Nicht vergessen, wählen gehen. Dann sind viel mehr Leute wählen gegangen. Sie haben dummerweise aber sehr viel AfD oder BSW gewählt, haben dann plötzlich sehr viele gesag na so haben wir das jetzt aber auch wieder nicht geweint. Ne, Ne, jetzt muss man also sa sagen auch Leute mit den Weinen, das macht doch nichts, wenn ihr nicht kommt. Also ich weiß nicht, niedrige Wahlbeteiligung ist natürlich immer ein Zeichen, dass es den Leuten ganz gut geht, weil sie sich nicht aufregen müssen, denken ja läuft doch gut, was soll ich da jetzt wählen? Ja, das Engagement hält sich dann immer einigermaßen in Grenzen. Ich habe das Gefühl, da sind wir derzeit, da sind wir weit von entfernt. Die Leute sind doch schon ausreichend emotionalisiert um den Urnengang zu wählen. Blattgold Interview samt Zahnfoto. Axel Hacke die Leute haben großes Vergnügen am Annalen, gerade in Deutschland. Das war natürlich einfach eine wunderbare Headline in der neuen osnabrücker Zeitung. Es war auch ein amüsantes Gespräch mit Daniel Benedikt, den ich sowieso sehr mag von der neuen Osna brücker Zeitung. Das ist in der Regel ein Gesprächspartner, bei dem dann wirklich auch noch mal ein bisschen was bei rumkommt. Und du wir es auch recht vergnügt, den Eindruck hatte ich nämlich auch. Du hast sogar Daniel Benedikt ein Foto von deinem Zahn zukommen lassen unter einer Glocke und das ist der sogenannte was war's der er oder was war's wie wie erinnere ich mich an den wie hieß das Dinger? Ja er was hat dich dazu gebracht? Was hat dich dazu gebracht dein deinen Zahn auf einem samtenen Kissen auszustellen und auch noch harmlosen Redakteuren zu schicken, die nichts ahnend plötzlichin der wollte das ja haben. Ich schicke das ja nicht rum in der Welt so ungefragt. Aber tatsächlich ist es so, dass ich mir oder links unten ein ein Backenzahn gezogen und den hat mir der Zahnchirurg dann überreicht mit demnuss. Den schmeiße ich jetzt nicht weg, das ist ja ihr Eigentum. Ja und und dann habe ich, habe ich den mit nach Hause ge und habe gedacht mann der ist ja so, das ist ja ein riesen Oschi da kann sich überhaupt nicht vorstell dass man sowas riesiges im Mund hatte und der hat natürlich auch an diesem Zahn hat sozusagen wie soll man sagen jetzt der Zahn der Zeit hat da sich auch abgebildet in dem da sind also Schründe drin und Rillen und alles mögliche ja und die Krone ist runtergefallen und das hat mich so beeindruckt dass ich den alle schön sauber gemacht habe desinfiziert und alles und dann habe ich den auf so eine rote filz unterlagen auf unter so eine große glasglocke wie diese ein memento mori der zahn hatz schon hinter sich der ist schon raus aus dem spiel und das gefällt mir irgendwie finde ich irgendwie eindrucksvoll so eine Selbstmalisierung irgendwie man könnte ja auch noch einen Gallenstein dazu leen stimmtbe wobei das was du gerade gesagt hast also er hat er ist schündig, er hat Rillen es ist ihm die Krone runtergefallen in gewisser Hinsicht ist das ja fast schon eine para auf den auf den Träger der sich ja im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ja auch langsam darauf vorbereiten muss dass ihm die Krone langsam runterrutscht vom Kopf denn man geht ja doch viele Jahrzehnte erstmal wie ein König durchs Leben und irgendwann merkt man plötzlich dass man sich so auch von der herde langsam entfernt und man merkt man wird so nur noch mitgeschleppt. In welcher lebensphase erwische ich dich gerade der du dieses Buch aua die Geschichte meines körpers geschrieben hast? Bist du jetzt in der bist du in der blauen h deiner körperlichen Leistungsfähigkeit oder wo wo also Markus Lanz würde fragen Richard wo erwische ich dich gerade? Also mir geht es ja ganz gut im Augenblick also physisch weil ich weil ich also ich hatte so eine komische schilddrüsenerkrankung im Frühjahr die mich so paar monate lang begleitete da fühlt man sich immer so ein bisschen matt oder so den Namen kann ich gar nicht aussprechen theortis de Carin aber der Kavin war der Entdecker dieser kranke das finde ich so ganz schön das könn könnte man sich auf die visitenkarte drucken lassen als ich bin träger der schilddrüsenerkrankung de carvin da klingt ja auf jeden fall besser als blähungen z.B. genau ist auch besserw also man muss da eine zeit lang und jetzt kann ich aber so mein tägliches sportprogramm wieder aufnehmen morgens in der frischen Luft draußen sein da fühle ich mich eigentlich besser ja und dieses Buch aua ist natürlich geschrieben in der zeit zeit wenn man sagt man guckt den eigenen körper an und da gibt's Narben, da gibt's Verletzungen, da gibt's Altersflecken und Haarausfall und das sind ja alles Geschichten, die kann man ja erzählen. Man kann über seinen eigenen Körper Geschichten erzählen. Du kartografierst im Grunde genommen deinen eigenen Körper und man kann dann so genau also gewisse Geschichten ableiten. Die meisten sind also super geschrieben sind sie eh und es ist wirklich sehr sehr amüsant. Manche sind ein wenig trauriger oder haben einen dramatischen Hintergrund, aber überwiegend ist es doch wirklich ein ein, ein leichtes Buch im besten Sinne. Ja, ich war jetzt erstaunt, ich hatte am vergangenen Freitag zum ersten Mal seit dem Dreivierteljahr wieder ein Lesung. Jetzt beginnt ja so die Lesesaison mit den so unterwegs ist in den Theater und da habe ich natlich aus dem Auerbuch auch gelesen und war überrascht wie, wie lustig das rüberkam. Ja, das habe ich, habe ich nicht so mit gerechnet gehabt. Ich dachte ja, hat ja auch so seine melancholische Ebene, der Zahn der Zeit und was alles so passiert ist mit diesem Körper. Aber es war lustig, hat richtig Spaß gemacht. Der Körper ist ja etwas, den wir ja als funktionsfähig für gewöhnlich erstmal als Selbstverständlichkeit wahrnehmen. Wann hat der Körper sich dir mal aufgedrängt, indem er sich also auch unangenehm in dein Bewusstsein gerufen hat, wo du dacht ach ja stimmt, der ist ja nicht einfach nur als Funktionsträ da, sondern ich muss mit dem offensichtlich etwas mehr in Korrespondenz treten. Ja, es gibt so Zeiten, als ich bei der Bundeswehr war z.B. dann hatte ich Maschinengewehrschiessen und hatte also keine dieser Ohrstopfen nicht reingetan, die damals sowieso ziemlich unzulänglich waren und auch geschwärzt haben und so. Und da bekam ich so ein Knalltrauma. Also ich hörte dann schlecht auch so ein nur Sturz und so ein Tinnitus. Ich habe seitdem so ein Kling ##eln im Ohr. Seit 50 Jahren tatsächlich klingelt und pfeift es im Ohr. Da merkt man so das erste mal, ach, ein bisschen sorgfältiger solltest du vielleicht doch mit dir umgehen. Aber es hat ja, es hat Folgen. Es bleibt ja, das geht ja nicht wieder weg. Und ich habe dann später noch mal mit so einem Hörsturz gehabt. Das ist ein Stress Phänomen auch. Ja, so eine Art Infarkt in den Ohren und da merkt man dann schon mal jetzt für mich dieser Tinnitus, dieses ohrgeräusch ist auch so ein Warnsignal. Wenn ich das lauter höre, dann merke ich ja jetzt mach mal langsam. Das finde ich bei dir bemerkenswert, als du immer wie jemand wirkst der der sehr in sich ruht und sehr gelassen ist und dann aber wenn man sich mit dir beschäftigt und deinem Buch merkt dass du schon ein paar wirklich gravierende Einschläge hattest in denen dein Körper dir eindeutig die Grenzen aufgezeigt hat ja also gelassener ist was erarbeitetes ja das ist mir jetzt nicht geschenkt worden in mir brodelt das schon ja aber ich habe mir das schon wie soll ich sagen antrainiert und ich weil ich es auch will ja ich will nicht früher habe ich am auto lenkrad auch rumgeschrien und rumgezetert und mich aufgeführt bis meine frau irgendw zu mir gesetzt immer kann du mal wirklich einfach mal kurz ernsthaft die fragellen willst du wirklich in deinem alter so ein rumpelstätzchen sein dass dich mit irgendwelchen idioten die ja auch nichts dafür können so anlegt das kann doch nicht wahr sein das habe ich mir sehr zu Herzen genommen ich nehme mir überhaupt alles zu Herzen was meine Frau miraggt aber da habe ich tatsächlich gedacht also das muss man das muss man ernst nehmen aber man muss schon ab einem gewissen Alter sollte man auch so sein wie man sein will ja wenn es denn mal jemandem wirklich gelingt be bzw wenn man Menschen in seinem privaten Umfeld hat die einem die bessere Version von einem selbst dann auch aufzeigen können weil sie wirklich existiert das muss ja auch also es muss ja auch Menschen geben die wissen dass da wirklich ein ein besserer teil von einem irgendwo wartet den es zu erreichen das ist auch wirklich gel gelingen kann ja aber ich bin natürlich auch sehr also wenn wir jetzt reden sondern reden wir ja auch ein bisschen auf meiner beruflichen ebene und auf meiner beruflichen ebene bin ich natürlich schon relativ gelassen und entspannt weil ich da auch wie so ich habe einen gewissen Erfolg oder so ich ruhe auch in mir und und auch wenn ich auf der Bühne im Theater bin und lese oder so meine Frau sagt immer ich sehe dich nie so entspannt wie auf der ter derbühne wo ich wirklich habe keine Lampenfieber oder sowas ich gehe da mit meinen Sachen unterm Arm raus und erzähle und rede das das regt mich nie auf das macht mich nicht nervös im Gegenteilatz ist interessantpannt mich ja hast du dann auch also trittst du auch in Korrespondenz mit dem Publikum gibt's dann auch so also Fragen aus dem Publikum ist jetzt übertrieben aber man spürt ja doch auch dass das Publikum einem etwas spiegelt gerade jetzt wenn es um den eigenen Körper geht weil das jetzt noch mal gerade das aktuelle Thema des Buches ist, merkst du ein gesteigertes Interesse an bestimmten Kapiteln. Du hast ja gerade schon gesagt, das Anne wird also vom vornehmlich deutschen Publikum sehr geschätzt. Du hast ja unter anderem auch über das männliche Geschlechtsteil und vielleicht auch den dysfunktionalen Teil geschrieben. Auch nicht nur. Aber was wird da so besonders gefragt? Das Interessante beim Publikum bei so einer Lesung im Theater ist ja, die Leute wissen ja oft gar nicht, dass sie selbst auch eine Rolle spielen für das Gelingen eines solchen Abends. Man tritt ja die Bühne raus, man tritt in eine Beziehung, das ist wie ein, soll ich, wie ein Flirt oder so. Ja, da kommt was zurück oder es kommt nicht zurück. Das kann auch sein, dass ich mich auf der Bühne langweile, weil ich sage, ja Mensch, von den Leuten kommt irgendwie gar nichts. Woran liegt das? Liegt das an mir oder sind die einfach so, ja, und damit muss man ja arbeiten und dann wird man vielleicht ein bisschen lebendiger, undkt. Ich bestze auch so zurückgelehnt da, ich muss ein bisschen mehr nach vorne gehen. Das kennst du ja alles. Ja, total. Absolut. Es ist so. Und diese Beziehung, die sich da entwickelt, die ist sehr, sehr wichtig. Und manchmal ist ein Abend, also ich gehe, die Leute gehen vielleicht raus und sagen, heute war nicht so toll. Ich gehe aber auch manchmal raus und sage, Publikum, heute. Ne, ehrlich, ein bisschen mehr hätten die auch bringen können. Das ist wahr. Und es kann dann so, es kann in einer Art Liebesverhältnis abdriften, je nachdem, wie es funktioniert. Ja, ja. Es gibt Abende, die so in einer solchen Euphorisierung endeten, dass man irgendwie sagte, ach komm, lass auch einfach zusammenbleiben für immer, uns gar nicht mehr weggehen. Es ist schön, ich heirate euch alle. Ja, vor allen Dingen, weil das ja Abende sind. Also ich weiß nicht, wie es bei dir läuft, bei mir so reich wirst du davon ja nicht. Aber es ist etwas, was wirklich viel Freude macht und das eine schöne Gelegenheit ist, sein Publikum ein bisschen besser kennenzulernen, sich von seinem Publikum auch inspirieren zu lassen. Also auch für die weitere Arbeit spürst du ja, was interessiert die Leute, wo bleiben sie möglicherweise ungerührt, wo sind sie besonders gerührt? Das ist schon schön. Also gerade so, das wird uns in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch viel häufiger gehen, dass zwischenmenschliche Beziehungen, vor allen Dingen, die auch im Dialogischen stattfinden, dass das natürlich noch viel wichtiger wird. Ja, und das ist ja das, was wir in der Corona Zeit so vermisst haben oder so. Ich habe dann ja auch so online Lesungen probiert und sowas. Und das war immer furchtbar. Man ist allein, man ist, ohne jedes Echo, ohne je Reaktion, also schlimmer geht's gar nicht, habe ich dann auch wirklich ganz schnell wieder aufgehört damit. Ja und diese diese Verbundenheit die da entsteht in so einem Theatersaal, die Idee auch durch durch die Kunst sagen nennen wir es jetzt mal Kunst, ja, jeder Schauspieler kennt das ja, das weiß man ja. Diese verbunden die da einem solchen Raum entsteht, die hat uns in der Corona Zeit mit am meisten gefehlt, glaube ich. Ja und ich möchte aus dem Buch jetzt nichts vorwegnehmen, weder das Oszipationskapitel wo wahrscheinlich die Leute johlen werden, weil das das findet schon unterhalb der des Bauchnabels statt und das sind Themen die für gewöhnlich beim Publikum sehr gut ankommen und natürlich auch die Geschichte, in der du dich partout an einen sehr engen Freund bzw. Dessen Namen nicht erintern konntest. Wir sagen jetzt nur mal den Namen Wilhelm. Ich gehe davon aus, dass das Geschichten sind die beim Live Auftritt eigentlich immer kommen, oder? Ja, jetzt als ich am Freitag die Lesung hatte hier in München im Theater, da habe ich dann dieses Gedächtniskapitel gelesen, wo es ja wirklich darum geht und das ich meine, das ist ja scheiße, es ist ja furchtbar, dass man sein Gedächtnisse von sich nicht erinnern kann. Ja, aber wie alle diese irgendwie tragischen Dinge hat natürlich seine komische Seite, es hat einen komischen Aspekt und dieser komische Aspekt tritt dann in den Vordergrund, wenn man das liest. Ja, jeder kennt das, die Leute wissen das ganz genau, die Jährigen nicht so, aber die ab 50, die wissen es, dass man sich manchmal an die allervertrautesten Namen nicht erinnert und das wird nicht besser durch den Stress der dann entsteht. Das hat Spaß gemacht. Das habe ich gern gehört, beziehzw gelesen und in gewisser Hinsicht knüpft es sogar ein bisschen an an das Thema deines Buches, denn Sven Michaelsen, der großartige S faven Michaelsen hat sich fürs süddeutsche Magaz unterhalten mit Wolfgang Job und das Zitat das da überschrieben istute Menschen die die Liebe am meisten verdienen werden am seltensten von ihr belohnt. Und die erste Frage ist Herr Job, welche Gefühle löst es in ihnen aus, dass sie am achtzehnter November 80 Jahre alt werden? Und Wolfgang Job sagt die Zahl 80 kommt mir von ganz fern entgegen wie ein höchst unsympathischer Bekannter, der sich selber bei mir eingeladen hat. Ich werde ihn nicht begrüßen. Also ein bisschen anknüpfend an das Wilhelm Kapitel ist Wolfgang Joop mit dem Alter der Zahl 80 also gar nicht vertraut und möchte ist froh wenn er dessen Namen vergisst. Der und das finde ich auch interessant, wie feiern sie ihren achtzigste oder feiern sie ihn überhaupt? Und da kommt die Antwort ja, in New York, im engsten Freundeskreis. Da muss ich sagen, die Antwort möchte ich, wenn ich 80 bin, natürlich auch erst mal geben können. Es geht aber noch weiter. Meine Heimatstadt Potsdam bastelt offenbar an einem Geschenk. Ich hoffe, es werden keine Schnittblumen sein, denn ich finde nie eine passende Vase. Ich weiß nicht, ob du die Zeit hattest, das Gespräch dir durchzulesen. Ich habe das wahnsinnig gern gelesen. Ich finde eine. Es ist auch ein interessantes Alterswerk in gewisser Hinsicht und ein sehr melancholischer Blick auf das Alter. Schönes Gespräch. Ich habe das natürlich gelesen, weil ich den Wolfgang Joop ja auch kenne. Ich habe mal vor 27 Jahren, ziemlich genau 27 Jahre, 1900 taused Huder 90 habe ich in der süddeutschen, da war ich noch Reporter dort habe ich ein großes Porträt von ihm geschrieben damals. Und das war eine eine ungeheuer interessante und aufreibende und spannende Arbeit. Ich bin also nach Monte Carlo geflogen und da hatte er noch eine Wohnung damals. Bin da mit ihm essen gegangen, war mit ihm in der Paris Bar. Bis morgens um fünf haben wir da gefeiert. In Monte Carlo? Nein, in der Paris Bar. Ach ger. Ja, ich war nälich irritiert, weil ich dachte Diete Carlo erst in Monte Carlo, da wo er wohnte und dann haben hat er schon in Potsdam auch gewohnt, waren wir da auch in seinem Haus, wo sein Vater, der damals noch lebte, habe ich da auch getroffen. Und ja, das war eine für mich sehr wichtige Geschichte, weil ich glaube, dass ich in diesem Por Porträt damals, also so nahe bin ich selten. Ich habe viele Porträts geschrieben damals, aber so nah bin ich jemanden selten gekommen wie dem da. Und der hat mich auch. Der hat mich fasziniert in dieser in dieser Kindlichkeit, die er manchmal hatte, Spontanität, in dieser Beredsamkeit, dieser dieser Fantasie, die der Mann hat. Er kann ja auch tierisch auf den Wecker gehen, weil er dann auch plötzlich wieder soas schrilles, tuntenhaftes hatte und also das ist alles in dem vereint. Das ist so schildernde viel. Das ist Glamour. Und das ist der Glamour, den die Deutschen ja dann oft nicht so mögen, haben wir ja vorhin gesagt. Aber den Job mögen sie glaube ich schon irgendwie und das ihm ja auch wahnsinnig wichtig ist. Wahn sich wichtig, er möcht gemocht werden, aber es ist auch schön, wenn man es dann auch zugibt. Also es gibt ja nichts eitleres als zu sagen, man sei gänzlich uneitel und diese Eigenschaft sei einem völlig fern. Daran lässt er ja gar keinen Zweifelin. Ist dieser dieser fast jährige Wolfgang Joop. Hat er dich noch an den Mitzig erinnert, den du damals kennengelernt hast? Ja, wie gesagt, ich habe das ja nur das Interview gelesen, aber es ist schon, natürlich ist er da, ja, der ist auch mit acht ##zig noch hatte dieses, dieses spielerische da, dieses experimentieren, auch mal was sagen, was vielleicht wo man aneckt, ja, womit man. Was nicht so glatt geschmirgelt ist. Und das ist schon alles da. Auch dieses reflektierte, pointierte. Der hat natürlich eine seiner größten Eigenschaften. Natürlich auch dieses reden können. Er kann wahnsin gut reden und er ist einer, der auch selbst noch nachdenkt. Das ist tatsächlich auch sehr, sehr angenehm, wenn er z.B. auf die Frage glauben sie sich mit bald 80 einigermaßen zu kennen oder wird man im Alter sich selbst immer mehr zum Rätsel? Darauf antwortet Joop unter anderem ich werde immer noch nicht ganz schlau aus den Menschen hinter meinen Augenlidern. Wir alle leben zwei, drei oder vier ich und werden immer eins davon bis zum Ende unseres Lebens nicht kennenlernen. Das Drama ist, dass wir uns nicht mit den Augen der Menschen sehen können, den wir uns am nächsten fühlen. Ist das ein Gefühl, das du kennst? Das ist nun wirklich, das ist ja irgendwie toll. Das möchte man doch eigentlich gerne mal. Man möchte doch mal. Ist übrigens typisch für ihn, dass er sowas sagt. Ja, dass er gesehen sich mal so sehen möchte, wie ihn anderer sehen. Weil dieses, dass ihn andere sehen, das ist ihm halt unglaublich wichtig. Für manche Menschen ist es vielleicht gar nicht so wichtig, die haben darüber auch noch nie nachgedacht. Aber jemand wie der, dem ist das natürlich von großer Bedeutung, wie andere ihn sehen. Und dass er sich eigentlich so sehr danach sehnt, das mal selbst erleben zu können, wie das ist, was wir alle nicht können. Wir können nicht aus unserer Haut, wir können nicht uns in jemand anders rein ##versetzen obwohl das tatsächlich manchmal ganz gut täte, wenn er sich so sehen könnte, wie andere ihn sehen. Das finde ich sehr spannend und kein Wunder, dass der so bekannt ist und so beliebt auch als Interviewpartner. Das ist er immer gewesen. Sehr beliebt, weil er wirklich Sachen sagen kann, die so in interessant sind wie das. Dem kann ich mich nur anschließen. Ich möchte unser Gespräch heute beenden, Axel, mit einem Zitat auch noch aus diesem Gespräch. Denn Sven Michaelsen fragt Job sie sind rund dreiig Jahre lang zu Wahrsagerinnen gegangen. Und darauf antwortet Wolfgang Job damit habe ich 2006 aufgehört. Damals schenkte eine wiener Schauspielerin mir am Strand von Dubai ihren Rosenkranz, der vom heiligen Vater in Rom gesegnet worden war. Sie sagte, ich war gelähmt und kann jetzt wieder sehen, deshalb brauche ich den Rosenkranz nicht mehr. Er soll sie beschützen. Und da müssen wir doch sagen, Axel Hacke, wir sind beide Dubai Skeptiker, aber wenn eine Schauspielerin aus Wien uns am Strand von Dubai ihren Rosenkranz schenken würde, da wären wir beide doch dann im Grunde genommen auch damit mit dieser Region versöhnt, oder? Ja, hätte ich auch nicht damit gerechnet, dass sowas in Dubai passiert, also auch in Mallorca nicht. Aber er geht ja noch weiter in ein Interview, hat das in seiner Mutter diesen Rosenkranz, glaube seiner toten Mutter auf die Brust gelegt oder auf die Stirn, ich weiß es nicht mehr genau. Also das, das ist doch toll, wie so ein Gegenstand seinen Weg macht und das Gefühl, dass dahinter ist, wie das sozusagen von Wien über Dubai dann nach Pol kommt. Besser als Schokolade aus Dubai, muss man an der Stelle auch einfach mal sagen. Ja ne, die macht nur Flecken. Ja, das ist absolut richtig. Wobei wenn es dann irgendwann mit ins Grab geht, ist es dann auch schon egal ob das letzte Hemd jetzt keine Taschen oder Flecken hat. Das interessiert ja irgendwann interessiert dann ja auch niemand mehr. Axel, eine letzte Frage. Du bist ein Mann, der bevor er über seinen Körper geschrieben hat, unter anderem über Anstand geschrieben hat und dann über Humor. Hast du schon festgestellt, dass diese Bücher ebenfalls jetzt wie wild nachgedruckt werden, jetzt da Donald Trump die US Wahl gewonnen hat und wie auf die Bundestagswahl zusteuern? Ja, ich glaube also nach der Wahl von Trump konnte man bei dem Heiterkeits Buch, darum geht es, das Heiterkeit als Lebensprinzip ja Initerkeit in schwierigen Zeiten konnte man schon eine kurze Nachfrageuegen feststellen. Wir haben das dann auch verschenkt. Wir haben auf Instagram und Facebook so eine kleine Aktion gemacht, dass wir jetzt ein Exemplar von Heiterkeit verschenken. Da haben also hunderte von Leuten geschrieben, dass sie das Buch gern haben wollten. Ist ja wirklich eine Herausforderung in so einer Zeit wie jetzt nicht einzuknicken, sondern Lust im Leben zu behalten. Hal, das ist absolut richtig, aber unter anderem, dass dass den Leuten eben diese nicht verloren geht. Dafür sind ja Menschen wie du und dich da im Zweifel, dass wir uns einfach miteinander unterhalten und uns dabei zuhört und vielleicht am Ende eines solchen Gesprächs jetzt die Rollladen doch wieder vorsichtig raufzieht und sagt naja, vielleicht gehe ich doch noch mal vor die Tür, es könnte sich ja los, oder? Machen wir gerne, hilft ja nis ne, hilft ja nichts. Axel, ich danke dir ganz herzlich. Ich fre ich freue mich immer sehr mit dir zu sprechen. Macht immer sehr viel Spaß und allen anderen sei noch mal dein Buch Aua empfohlen. Es ist wirklich ein sehr lesenswertes, sehr leichtfüßiges, schönes Buch. Macht viel Spaß. Danke Micky. Mich ich hat es auch sehr gefreut. Dann machen wir das wieder. Axel, lass sie gut gehen. Bis bald. Danke. CIA. Tschüss. Servus. Ciao. Ciao. Apokalypse und Filterkaffee ist eine Studio Wumme ##S Produktion mit freundlicher Unterstützung der florida Entertainmentdaktion Niki Hassanir Produktion Hanna Marahil Executive Producer Tobias Bauhage Ton und Schnitt Niki Franking neue Episoden gibt es täglich überall, wo es Podcasts gibt.
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Narr, sowas! (mit Markus Heidemanns)
Veröffentlicht am: 11.11.2024
Die Themen: Blut-Stammzellen verhelfen Blinden zu neuem Sehvermögen; RTL lädt FDP-Chef Christian Lindner ins "Sommerhaus" ein; Neuwahl und Papier; Vertrauensfrage; Elon Musk beschimpft Olaf Scholz als Narr; Merz strebt Deals mit Trump an; COP29; Eklat im Schloss Bellevue; Unfall mit Doppeldecker-Bus in Manchester Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Zusammenfassung lesenEs is Montag, der elfter November und nur noch ganz wenige Tage bis Apokalypse und Filterkfé live in Köln am 14. Nov. Apokalypse und Filterkaffee die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages mit Micky Beisenherz. Einen wunderschönen Montagmorgen und Herzlich willkommen helau und allaf und herzlich willkommen zu Apokalypse und Filterkaffee das News Omelette. Und auch heute blicken wir ein wenig auf die Staatszeile des Meldung tages. Was ist wichtig, was ist von Gesprächswert, worüber lohnt es sich zu reden? Und wenn ein Mann in der Lage ist, über die Themen der Woche zu reden, dann ist ers. Er ist nicht nur ein enger Freund und ein sehr lustiger Mensch, eine journalistische Legende, sondern er ist der Mann, der das Kochen in Deutschland populär gemacht hat. Sie können sich also bei ihm bedanken. Er ist aber vor allem auch in gewisser Hinsicht das Herz und das Hirn. Hinter, vor, auf, über, in Markus Lanz, begrüßen sie bitte den Fernsehproduzenten Markus Heidemanns. Guten Morgen Micky, ich grüße dich ganz herzlich. Heute ist der elfter November. Um Elfer November beginnt der Karneval, die Fastnacht. Ist das etwas, was dich, du bist ja jemand, der aus Wetter an der Ruhr kommt, also gar nicht so weit vom Rheinland entfernt. Ist das etwas, was dich elektrisiert? Auf jeden Fall. Auch wenn man schon lange von zu Hause weg ist, haben wir natürlich immer viel Karneval gefeiert. Den Hagen bei den Rosenmontagsumzügen und ich habe mir auch schon ein Kostüm für dieses Jahr ausgedacht. Ich habe mir eine Entlassungsurkunde basteln lassen und gehe als Christian Lindner. Sehr schön. Der ja übrigens gesagt hat, wie ich jetzt las, dass Olaf Scholz, also leicht paraphrasiert, aber ziemlich genau sagte, Olaf Scholz hat mich auf die Straße gesetzt, aber auf der Straße fühle ich mich zu Hause. Was ist denn jetztwie? Ist das der 187 Straßen Lindner oder was haben wir da, was kriegen wir da präsentiert? Nein, ich habe immer gesagt, Christian Lindner ist einer von uns, aber wenn der Straße meint, meint er auch gleichzeitig Porsche. Und wir beide wissen wovon er redet. Ja, ich glaube er meint wahrscheinlich aber wirklich der Meind. Wahrscheinlich. Wie heißt das Ding bei Monopoly? Die teuerste Straße. Was ist das? Die Parkallee? Schlossalle. Schlossallee. Das ist Parkallee. Ich gewohnt als. Stimmt, die beiden verwechsel ich immer. Dann kommen wir mal hierzu. Die gute Nachricht des Tages. Wir wollen ja auch positive Dinge verkünden und ich freue mich, dass ich auch mal eine Zeitschrift namens Spektrum der Wissenschaft zitieren darf. Stammzelltherapie gibt Menschen die Sehfähigkeit zurück. Bei der Limbusstammzellinsuffizienz, einer seltenen Form von Hornaschädigung, gibt es in den meisten Fällen keine wirksame Therapie. Nun testet Mediziner erstmals die Transplantation mit induzierten pluripotenten Stammzellen. Mit Erfolg. Ich weiß, die ersten Hörerinnen und Hörer haben wir jetzt bereits verloren, aber bei der Meldung, so wie die Bild Zeitung es meldet, Medizinsensation neues Verfahren lässt Menschen wieder sehen, da klatschen wir doch in die Hände und sagen fantastisch, wenn es auch ein bisschen in eine Zeit kommt, in der viele Leute gar nicht mehr hinschauen mögen, egal worum es geht. Ja, also für mich kommt es so spät, ich habe mich schon lesern lassen dabei. Ich freue mich aber, weil ich irgendwie einen Spenderausweis der DKMS habe und wenn da ein bisschen mitgeholfen werden kann, ist ja ganz gut. Aber es stimmt schon, dass IR bei den meisten Sachen sagt, okay, lieber irgendwie die Binde am Arm und gar nicht mehr hingucken wollen, was gerade passiert. Ja, das ist wirklich derzeit echt absolut der Fall. Und aber trotzdem ist es ja, man ist ja ganz hey, wenn man mal so ein paar positive Meldungen aus der Medizin und der Wissenschaft vermelden kann, dass man wenigstens irgendetwas hat, woran man sich aufrichten kann, oder? Ja, also ist für mich auf jeden Fall schon mal nobelpreisverdächtig, weil Dinge, die ich auch verstehen kann und die der Menschheit guttun, auch wenn man nicht immer gerade so richtig hingucken möchte, finde ich schon auf jeden Fall hinverdtigtige für mich auch für die Woche. Das gibt'doch gar nicht. Wie haben noch zwei runde Geburtstage zu vermelden, bevor wir gleich richtig einsteigen. Leonardo DiCaprio wird heute 50 Jahre alt und Matze Knob ebenfalls. Welcher dieser beiden Künstler, welches Ouvre ist für dich bedeutender? Definitiv Leonardo DiCapro. Ja und zwar habe ich mich immer gefragt, ob du eigentlich jemals über den Weg gelaufen bist, denn o Erkenschieg, da wo seine Oma wohnt, ist nur 12,2 km von Castro Brauxle entfernt, die ich recherchiert habe und von daher ich auch das gleiche Beuteschema. Wobei ich glaube, niki ist ein Tick älter, oder? Bis hat Nicki Angst gehabt, als sie über 25 geworden ist? Niki ist also Niki ist eindeutig zu alt für Leonardo DiCaprio, so viel kann man sagen. Er selber ist jetzt. Er selber ist jetzt genauso doppelt so alt wie die Bemessungsgrenze für das Alter, wenn er sich von seinen Freundinnen trennen musste mit 25. Ich selber bin ihm nie begegnet, aber tatsächlich war ich auch schon häufiger im Stimmbergbad in Oerkenschig, da bin ich ihm möglicherweise oder zumindest einer Verwandten von ihm schon über den über den Weg gelaufen. Das ist richtig. Aber Leonardo DiCaprio ist halt jetzt auch schon 50, ne. Das ist ja, der ist ja eigentlich ewig, ewig jung. Aber halt eben dann doch jetzt auch in einem Alter, in dem man so langsam schon mal guckt, wie viel man so für die Rente beiseite gelegt hat. Ich bin ihm mal begegnet in London beim Interview mit für Diedug Markus Lanz. Das war sehr lustig, weil ich mich hingeflogen bin. Ich hatte ganz schlimme Magen und Darmprobleme und habe sozusagen auf dem Zimmer, wo das Interview geführt wurde, die letzten 20 Minuten vorher noch geschlafen. Sah aus wie die Hölle. Und dann musste man schnell ausstelen, weil Leonar DiCaprio auch nur 25 Minuten Zeit für das Interview hatte und dann kam er rein und dachte, ich sei der Moderator. Das fand ich schon ganz lustig dann in dem Augblick. Sehr gut. Und das Interview war hinterher dann nur noch 15 Minuten, weil Markus war am Anfang 10 Minuten sich Mithm ein bisschen warm quatschen wollte. Du kennst das ja bei Markus natürlich. Und dann haben die Manager gesagt ja, das geht aber schon von der Zeit weg und dann war das Interiview halt ein bisschen kürzer dabei, weil die Zeit rennt ja bei ihm. Ja, wahrscheinlich haben die beiden sich, also Markus Lanz und DiCaprio unterhalten über diese Schlüsselszenen bei the Revenant, wo er also mit einem Bären gekämpft hat und sich aus dem Eiswasser geschält hat. Der Unterschied ist halt, bei DiCaprio war es eine Rolle, für Markus Lanz ein ganz normaler freier Samstag, schönes Wochenende dann mit seinen Kindern. Gewinner des Tages. Jetzt kommen wir langsam in den entscheidenden Bereich. Sommerhaus der Stars. RTL macht Christian Lindner und seiner Frau ein besonderes Angebot. Eine schöne Meldung, die ich noch vom Wochenende rüber gerettet habe. Der kölner Express berichtet darüber, dass RTL einfach mal ein Foto gepostet hat mit dem Sommerhaus aus wo ist das nochmal? Bocholt da irgendwo im Münsterland oder so. Und sie haben dann Christian Linner und seine Ehefrau Frank Lefeld vorne draufgesetzt in einer Fotomontage und einfach drüber geschrieben im Sommerhaus ist immer ein Platz für euch frei. Und die Frage an dich Markus, ist das neue Standing von Christian Lindner? Definitiv. Und ich glaube, er hat das schon zugesagt, weil er zur später h das Bild gesehen hat und dachte, das sei ein Haus auf Sylt und hat eragt ir doch da will ich hin. Und da hat er seine Frau kurz gefragt, die hat da früher beitl gearbeitet und die hat ihm dazu geraten und ist ein Senda, da kannst du hingehen kann machen, das kannst du machen vom Niveau her und glaube das würde am Ende schon passen. Ja, solange es nicht dass Willy Brandt Haus ist, ist es auch grundsätzlich erstmal glaube ich okay. Ja, ich weiß, im Sommerhaus der Starts hat da Schonie ziemlich viele auch körperliche Auseinandersetzung gegeben, aber das wie die Brandha glaube ich, wäre er heute immer noch gefährlicher für ihn als das Sommerhaus. Die Schlagzeile des Tages jetzt wird es langsam wirklich juicy. Keine Wahlzettel für ne Wahlen. Polen wollen mit Papier und Druckern helfen. So was kann es natürlich nur in der Bild Zeitung geben. Peinliche Neuwahl Farce in Deutschland. Nun fehlt es sogar an Papier und Druckern. Doch Polen will helfen. Es sei eine große Herausforderung in der heutigen Zeit wirklich das Papier zu beschaffen und die Druckaufträge durchzuführen, um eine reguläre Wahl durchzuführen, sagte die Bundeswahlleiterin Ruth Brandt am Freitag in der Tagesschau. Und jetzt ist es aber so, dass unsere Nachbarn in Polen antworten und sagen, wenn Deutschland Drucker und Papier braucht, werden wir beides auf jeden Fall an unsere Nachbarn verkaufen. Daran werden auch polnische Unternehmen verdienen, was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft weiter steigern wird. Das sagte Darioznski, Europa Abgeordneten der Mitte Links Bürgerkoalition. Das bezieht sich auf einen Vorgang, der auch am Wochenende dann ruchbar wurde, dass es angeblich heißt, bei Neuwahlen wird es ein bisschen eng, weil Papier ist knapp und unterlagen. Das erinnert mich erst mal so ein bisschen an die Geschichte, als unser ehemaliger, nein, er ist ja noch Verkehrsminister, er ist ja geblieben, Volker Wissing, er ist nur nicht mehr in der FDP, als er sagte, wir können kein Tempolimit in Deutschland durchsetzen, weil so viele Schilder haben wir gar nicht. Das hat mir gut gefallen und ansonsten ist es aber auch so ein bisschen der Sound von 2020, als wir die Corona Pandemie auch deshalb nur so halb gut in den Griff gekriegt haben, weil wir, was die digitale Übermittlung von Daten angeht, ja irgendwo noch, also weit hinter, weiß ich gar nicht, suchen sie sich irgendein Land aus? Nein, wir hatten gestern, ich hatte gestern mit unserem gemeinsame Pron meinen Nöcker zusammengesessen und wir hatten auch ein Déjà vu in Sachen Corona, als uns ganz anderes Papier ausging und wir ganz, ganz knapp davor waren sozusagen natürlich irgendwie im Toilettenpapier, ich sag mal Stau unterzugehen, wo dann nichts mehr irgendwie ging. Also Papier insgesamt in Deutschland se schwierig zu sein und ich glaube es gibt einen FDB Politiker aus Baden Württemberg, der wirklich aufgerufen hat, doch irgen jetzt Altpapier zu sammeln. Also ich weiß nicht, ob er weiß, wie lange so etwas dauert zum recyceln, aber war halt ach ja, eine FDP Idee. Ja, es gibt einen, der übrigens klingt wie ein fdpler, und zwar Alexander von Reibnitz. Er ist allerdings Hauptgeschäftsführer des Verbands die Papierindustrie. Und der sagt aber wiederum, nein, wir haben Papier. Die deutsche Papierindustrie ist sehr leistungsfähig. Und da gibt es ja nun auch nicht wenige, die sagen, naja, also dass wir in Deutschland ein bisschen zu viel Papier haben, merkt man ja auch daran, dass gottschlig noch ein 300 dreiig seitiges Buch schreiben durfte. Also ganz so eng kann es Gerd nicht sein. Also zumindest was das angeht, können wir da relativ unbesorgt auf die Wahl blicken. Die Frage ist jetzt nur, wann es soweit ist. Und das bringt uns zu der zentralen Figur in diesem ganzen Geschehen. Guck mal, wer da spricht. Scholz. Vertrauensfrage wäre auch vor Weihnachten möglich. Ich zitiere ntv. Nun war es ja so, ich saß am gestrigen Abend in Stuttgart auf der Bühne, Apokalypse und Filtercafé live mit Andreas Loff und Özjankoa. War ein sehr schöner Abend, der aber dazu geführt hat, dass ich nicht mitbekommen habe, was Olaf Scholz da bei Karen Mioska erzählt hat. Also manchmal ist es ja so, so wie mit Özjankoa, man hat jemand auf der Bühne, der ist einfach witzig, der ist gewinnt, der macht allen Leuten Spaß, oder Scholz sitzt da leider bei Mi Osk, das ist dann der Gegenentwurf. Und ich habe mir, ich habe es mir gestern angeguckt und es ist immer sehr lustig, weil der Bundeskanzler ja ja schon seit Jahren nicht mehr zu Markus Lanz kommt. Ich glaube so, warum eigentlich? Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Christian Lindner anderthalb Jahre länger schon nicht zu uns kommt und ob da eine Verbindung entsteht oder B steht, weiß ich nicht genau. Bei Christian Lindner ist da der Grund, weil er damals mit Luise Neubauer und dem K Night Rder Dervid Hasslaff in der Sendung gewesen ist und musste sich ja dann auch für seine Klimapolitik vom K Night Rider Dannwie rechtfertigen. Und seitdem ist. Der hat ihn ja richtig in den Senkel gestellt. Der hat ihn ganz richtig in den Senkel gestellt und seitdem ist Christian Lindner nie wieder bei uns gewesen. Und lustigerweise nach den Koalitionsverhandlungen zwischen Lindner und Scholz ist Scholz auch nicht mehr gekommen. Also ich weiß nicht, ob er Robb Lindner ihm vom K Night Rider erzählt hat, aber das wäre bei uns ja nicht in Frage gekommen. Aber ich habe mir das gesterngendwie angeguckt und das war schon ganz schwer zu ertragen, muss ich sagen. Also Classic scholz eigentlich den wirklich live gewordenen Schlumpf da zu geben. Ja, und da immer so verschmititzt, wie er es halt irgen Scholz sich macht, zu sitzen in einer Situation und auch dann teilweise schmallippig so und so, aber auch einsilbig teilweise dann zu antworten und damit auch durchzukommen. War echt ein bisschen schade, fand ich. Und also jeder Frage auszuweichen. Und das ist schon in so einer Situation schwierig, muss ich sagen. Ja, ich zitiere hier an dieser Stelle auch noch mal NTV bzw. Auch die frankfurter Rundschau, die so eine Art Minuten Protokoll angefertigt haben. Und unter anderem heißt es hier, Scholz dementiert Berichte darüber, dass er eine frühere Vertrauensfrage im Tausch gegen Unterstützung bei Gesetzesentwürfen anbietet. Wer kommt auf sowas? Das ist nicht mein der Überzeugung, nur es ist ja so, dass man wenige Stunden vorher im Spiegel lesen konnte, dass Mütze nicht seinerseits eine Paketlösung zu neue Wahl und ausstehenden Gesetzen vorgeschlagen hatte. Also dass er sagt, wenn die Union im Bundestag für ein paar Dinge der SPD stimmt, dann könnte man sich auf einen früheren Zeitpunkt einigen. Also z.B. kindergeld, Deutschlandticket, Entlastung der Industrie und der Zulieferbetriebe sowie Schutz desverfassungsgerichtes. Das heißt, wenn Olaf Scholzgt, wer kommt auf sowas? Dann meint er eigentlich seinen eigenen Fraktionsvorsitzenden, der es schon vorgeschlagen hat. Ja und ich meine, Merz hat von vornherein genau das Gegenteil gesagt und hat es natürlich ausgeschlossen und hat gesagt, Irgendwie, solange die Vertrauensfrage nicht gestellt wird, rede ich ja über gar nichts und muss ja auch nicht. Was ich aber auch lustig finde, ist, dass er dann da heute oder gestern Abend gesessen hat und dann sagt, ja, das müssten halt die beiden Fraktionsvorsitzenden Mützenich und März abmachen. Und wenn die einen Vorschlag hätte, dann würde er mal gucken, wie er sich dem dann annähern würde. Als ob er mit Mützen nichts nichts zu tun hätte, was der dann mit ihm bespricht mit dabei. Das war so eine typische Geschichte, sich darauf hin immer rauszureden. Ich fad es echt traurig. Ich fand es echt traurig. Ist denn Olaf Scholz, der ja sich immer noch, klar, also formal ist er noch der Bundeskanzler, er ist der Regierungschef, aber ist er eigentlich, es gibt Docrt, diese legendäre Geschichte von Jimmy the Chicken, also dieses kopflose Huhn, der Hahn, der noch irgendwie ein paar Tage ohne Kopf weiter rumgelaufen ist. Ist Olaf Scholz Jimmy the Checen, der dem eigentlich, dem schon der Kopf abgehauen wurde, der noch durch die Gegend rennt und er der letzte ist, der es begriffen hat? Super Vergleich, weil genau das hatte man gestern Abend den Eindruck. Ja, so unter Motto, er geht schwer davon. Also er weiß einfach, dass er auch der nächste Kanzler sein wird, dass die Bürgerinnen und Bürger, was er ungefähr 400 mal gesagt hat, dass die Bürgerinnen und Bürger das sei wählen und niemand anderes wählt das als die Bürgerinnen und Bürger. Und wenn die Bürgerinnen und Bürger sich einig sind mit den Bürgerinnen und Bürgern da, dass die Bürgerinnen von Bürgern hingehen und sagen Olaf Scholz jetzt der nächste Kanzler, dann wird Olaf Scholz der nächste Kanzler. Aber ich glaube bei den Bürgerinnen und Bürgern, die er da aufgezählt hat, waren wir schon alle Wähler mit Irgenw erwähnt, die ihn dann wahrscheinlich wählen würden. Also direktw vom Mittwoch in den Wahlkampfmodus zu schalten und sich irgendwie auch, ich glaube auch nicht nur für die nächsten vier, sondern wahrscheinlich die nächsten acht Jahre weiter als Kanzler zu sehen. Das hatte man gestern den Eindruck. Und der Vergleich mit dem kopflosen Huhn, den würde ich stehen lassen. Ja, ich finde das so faszinierend. Also wenn wir nochmal zurück auf diesen legendären Mittwoch gehen, da muss man sich auch vorstellen, wir saßen da in München Apokalypse und Filterkfé live mit Fi Oetker, Linda Zervaakis und aus dem Publikum schreit einer Scholz hat Lindner rausgeschmissen, was auch völlig absurd ist. Wir sitzen gemeinsam und wollten eigentlich über Trump reden und dann das und dann hat Scholz ja eine viel beachtete Rede gehalten, weil er so unglaublich emotional war. Also er hat zu oft mein Vertrauen missbrochen. Er war ja sehr persönlich und alle sagen so emotional aber er hat es ja vom Blatt, also er hat es ja vom Promer abgelesen. Also er war, er hat sehr emotional Tele gecht man stellt sich jetzt vor, also vielleicht hat er ja auch gesagt Leute ihr müsst mich vor mir selber schützen, ich muss das promptern. Ansonsten wenn er frei geredet hätte, so irw Linda, der alte Hundesohn irgendwie das alte Opferkind, irgendwie so was wür eine Vorstellung. Was wäre denn da wohl gekommen, wenn man es nicht geprompmt hat hätte na er hat ja heute auch darauf angesprochen gesagt warum er sagte ja ich teleprompter jetzt schon letzter Zeit häufiger ja weil jetzt kommt der großartige Satz, weil die Bürgerinnen und Bürger wollen, dass ich sie ansehe, wenn ich mit ihnen spreche. Ach nicht im ernst, wirklich schsse das fand ich irgenwie sehr sehr gut. Kann doch alles. Ja und das war schon echt echt hart. Und nochmal zu der Nacht, wir sind ja dann auch Irie bei Lanza auch mit überrollt worden, hat eine ganz andere Sendung geplant Konn umstellen dabei und ich habe gesagt, das war für mich so, da sind zwei mit geladenen Pistolen hingegangen, Lind hatte mir geladenen Pistole der wollte erst am Donnerstag abdrücken und Scholz hatte seine auch schon irgendwie dabei und dann war die frage wer drückt zuerst ab und Lindenner hat dann nichtick irgendwie alles falsch gemacht wir haben schon mal darüber gesprochen stell dir vor der wäre irgendwie am tag vor oder nach dem zweiten mal irgendwie der solo gipfel hingegangen und tätte gesagt irgendwie ich habe da keine unterstützung mehr und wäre mit den großen satz nach vorne gegangen ich erlöse das land von dieser ampel so ganz einfach dann wäre mit nach hause gegangen wäre nicht rausgeschmissen worden und hätte auch nicht die entlassungsurkunde mit zwei fingern nur noch anfassen müssen hast du das gesehen bei Steinmeier also bei Steinmeier weg ist da muss man darauf achten erft die entlassungsurkunde deswegen gehe ich ja als Lindner und zwei Finger an eine entlassungsurkunde zu Karneval und erf fasst die mit den spitzen Fingern an die du überhaupt noch haben kannst muss man google ist sensationell und einfach zu spät abgedrückt pech das jüngste wunder des robert habeck dann kommen wir mal zu dem der sich in diesem in dieser troika des schreckens momentan noch am am ehrenhaftesten verhält der ja aber dann wiederum bei markus lanz bei euch am donnerstag in der sendung war und zuletzt geschmäht wurde und zwar hier die welt berichtet musk nennt habeck auf ex nar elon musk inhaber der plattform ex hat auf selbiger den grünen wirtschaftsminister und potenziellen kanzlerkandidaten robert habeck als einen narren bezeichnet worauf er sich genau bezog führte er nicht aus die äußerung könnte aber in zusammenhang mit den jüngsten ankündigungen habeck zusammenhängen welche die Regulierung sozialer Medien Sophie eine erhöhte Handlungsfähigkeit der EU betreffen weil dieser dieser Robert habeck sagte ja letz ich bin wieder zurück auf ex manah die Plattform nicht den schreihälsen überlassen und er hat ja auch recht also wenn er sagt pass auf es macht keinen sinn irgendwie diese plattform wie 2019 glaube ich geschehen zu verlassen weil sonst übernehmen die anderen man muss sich hier den leuten stellen ist ja formal erst mal richtig ist ja gut aber mit diesem regulierungskurs und diesem Flirt mit eu richtlinien das hat Elon Musk überhaupt nicht gefallen und er hat ja vorher schon Olaf Scholz als Narr bezeichnet jetzt also Robert habeck jetzt die Frage an dich so wie du ihn zuletzt erlebt hattest bei Markus Lanz ist er denn einer der bobby ja ich würde mal sagen dass elon musk für was ganz anderes sagen wollte der hatte den elfter november schon im blick und wusste einfach natürlich in deutschland wird keinena gefeiert am elfter november und da kann man die politiker schon mal auch als Nahrung bezeichnen. Das passt ja in die narren Zeit Rine wieder bei. Ich fand es aber auch schön, dass er genau nur zwei Beschimpfungen für Politiker hat. Also Scholz ist sein nah und Habeig sein nah. Das ist schon ein bisschen einsilbig im wahrsten Sinne des Wortes. Bin ich auch überrascht, sehe ich nicht. Und ich glaube es hat am Donnerstag ja gezeigtwie das es schon möglich ist, was Habeck davor hat. Ja und man kann das Bel lächeln mit dem Taylor Swift Armband Kanzler und dann A Kanzler Era ist ein bisschen schwierig und die Sache nur sich auf Taylor Swiftgen zu verlassen hat schon bei Kmeala Harris nicht geklappt. Die Demokraten, die Demokraten geben ja sogar Taylor Swift ja sogar mit eine Mitschuld daran, dass es nicht geklappt hat mit Karamala. Das finde ich auch toll. Gut, sollten wir Habeck vielleicht sagen, aber man hat das ja heute gesehen bei Scholz, wie man sich sozu auch schon irgendwie nach der nächsten Bundestagswahl sieht und wo man sich sieht und sich halt mit 10 % dann als Kanzlerkandidat irgendwie auszurufen selber. Ja, das hat natürlich schon auch ein gewisses Selbstbewusstsein, was man da haben muss. Und ich habe aber aus dem Umfeld lustigerweise von Robert Habeckgenwie gehört, dass wenn du ihm heute versprechen würdest, dass er bei der Bundestagswahl mit den Grünen 14 % holt, er würde es nicht unterschreiben, weil er glaubt er wird mehr holen. Er muss ja, wenn um Kanzler werden, muss ja mehr haben auch dabei. Das fand ich auch schon überraschend, dass ist aber genauso wie Lindner, der ja auch davon ausgeht, das egal wer die nächste Bhnungsregelierung stellt, er dort wieder Finanzminister wird. Ja, das finde ich mutig. Also das aus der Position Lindass anzunehmen finde ich, finde ich auch sehr sportlich. Bei Habeck kann ich mir durchaus vorstellen, dass es am Ende vielleicht wirklich noch mehr als 14 % wären. Ich glaube es kommt in erster Linie darauf an, dass er irgendwann mal diesen Heizungsgesetz malus abschüttelt und ihm weil als Rhetoriker, als Anlehnungsfigur ist er ja tatsächlich nicht schlecht. Vor allen Dingen im Vergleich mit seinen beiden Mitbewerbern Scholz und Merz und auch den von außen, den anderen Mitbewerbern ja, die ja auch im Duktus ja in ähnliche Kerben schlagen dabei. Ja und das glaube ich auch. Und von den dreien, von denen wir gerade gesprochen haben, das heißt also der Kanzler, der glaubt immer noch wieder Kanzler gewählt zu werden, auch in acht Jahren, weil er ist auch schon zweimal wieder gewählt worden mit über 40 % in Hamburg, wie er uns noch mal erzählt hat, auch heute. Das ist mit Sicherheit das, was ich am wenigsten glaube. Bei Habeck glaube ich schon eher dran. Und ich könnte mir auch eventl vorstellen, dass der Kollege Lindner nochmal Finanzminister wird, nur dann müsste er zum BSW wechseln. Ja, alles wäre das. Alles andere wäre, glaube ich, relativ schwierig, wenn er mit dem Posten nochmal in der Bundesregierung eintreten möchte. Linda wird noch mal Finanzminister, allerdings in Thüringen. Das ist so ein bisschen das Problem bei der Sache. Was natürlich auch für einen Posten frei geworden ist, wäre der Bürgermeister auf Sylt. Ja, stimmt. Wäre jetzt auch keine riesige Überraschung, wenn Linda plötzlich. Und machen wir uns nichts vor, die Wahrscheinlichkeit, dass das irgendwann noch passiert, ist gar nicht so gering. Jakl möglich, da musst du keine Fotomontage machen. Einer, einer, der übrigens sich natürlich auch eingebracht hat, als Habeck sagte, ich werde Kanzler. Kandidat ist ein gewisser Markus Söder, der seinerseits sagte, dass der grüne Wirtschaftsminister, der verantwortlich für das ökonomische Desaster und Abrutschen der Industrie ist, sich zum Kanzlerkandidaten erklärt, ist geradezu eine Verhöhnung der Wählerinnen und Wähler. So sieht Demut nicht aus. Also wir halten fest, Markus Söder fordert Demut. Das hat mir auch sehr, sehr gut gefallen. Ja, er hat es erfunden, finde ich. Demut, das ist absolut richtig. Wer war der Mann mit diesen söder Eiern? Wer war das von Kleeich? Die unbequeme Meinung, Merz will neue Führungsrolle für Deutschland und strebt Deals mit Trump an. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland zitiert Passagen aus dem Stern, denn mit Veit Medic, wenn ich mich nicht irre, vom Stern, hat Friedrich Merz ein Interview geführt und sagte unter anderem, wir müssen von einer schlafenden Mittelmacht wieder zu einer führenden Mittelmacht werden. Und er sagte auch, wir haben in Deutschland bisher nie wirklich unsere Interessen gut genug artikuliert und durchgesetzt und das müssen wir ändern. Die Amerikaner sind da viel offensiver. Es soll ja nicht darauf hinauslaufen, dass nur eine Seite profitiert, sondern dass wir gute Verabredungen für beide Seiten treffen. Trump würde es einen Deal nennen. Ja, ist in der Analyse erstmal nicht verkehrt, oder? Und ist ganz nah an MC Germany Great Again. Ja, also die Kappen sind, glaube ich, schon in der Mache. Ja, das ist richtig. Wo er sich ja auch bei ganz vielen Sachen bedient. Bei der Kollegin ilner Saß am Donnerstag, ja, und davon sprach, dass ja, okay, Atomkraft, da hat er sich erkundigt, das kann schwer werden, ist wieder hochzufahren und so weiter und so fort. Aber Kernenergie im Kleinen da sollte man reingehen, dann könnte man ja dann auch diese ganzen Windkrafträder endlich irgenwie diese Zwischenlösung sozusagen wieder abbauen, weil die werden ja auch so hässlich. So, und wenn du dich ein bisschen. Also schön sind sie wirklich nicht, muss man sagen, aber die jetzt wieder abzubauen, ist natürlich tatsächlich auch relativ effektiv, sage ich mal so. Ja, aber das ist ja die zweite Frage. Und um Aussehen geht es, das weiß Merz ja auch. Auf jeden Fall ist ja die Geschichte, dass er diesen Duktus ja auch eins zu eins bei Trump hat, weil Trump hat ja auch irgendwie über die Solarenergie in Amerika gesprochen und diese hässlichen Glas und Stahldinger, die müsste man ja auch irgendwie wieder ertragen und wäre ja die absolute Hölle für jede Landschaft dabei. Also ich glaube, beide sprechen von Deals, beide wollen die sozusagen Solarenergie oder Windkraft im Gemeinde abbauen, weil sie hässlich ist. Man nähert sich an. Ja, wobei zu sagen, dass man sich Trump nähert, indem man versucht, gute Deals mit ihm abzuschließen, beziehungsweise ihm Sachen anzubieten, ist sicherlich nicht ganz dumm. Das ist schon nicht verkehrt. Ich glaube auch, dass natürlich jemand wie wirklich Merz aus seiner alten Zeit als einen Geschäftsmann, mit einem Geschäftsmann, also zwei ehemalige, sehr erfolgreiche Geschäftsleute mehr oder weniger, jetzt irgendwie erfolgreiche Politiker, eine größere Nähe zueinander haben als einfach nur Politiker. Politiker durch das ganze Leben, das kann ich mir wirklich vorstellen. Das muss ich über nicht schlecht sein, ganz Ehrlich. Nee, das glaube ich auch. Und wenn Friedrich Merz sagt, Trump hat ein gutes Gedächtnis, die gegenwärtigen Bundesregierung wird bei der neuen Administration kein Gehör mehr finden, Scholz ist jetzt auch international eine lame duck, dann hat er natürlich komplett recht. Vor allen Dingen, wenn man weiß, dass die deutsche Bundesregierung sich ja sehr in die Brust geworfen hat für Kamala Harris bzw. Für Joe Biden. So etwas merkt sich Trump traditionell. Und als dann auch noch das auswärtige Amt auf Elon Musks Kanal Twitter sich über diese Cats and Dogs haitianer Geschichten lustig gemacht hat, nach dem Motto, hier in Deutschland essen wir keine Hunde und Katz, das ist natürlich an sich ganz witzig. Die Frage ist nur, muss das auswärtige Amt bei Twitter sich über den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten lustig machen? Das hat sich ja dann der künftige Außenminister Grenell ja schon direkt gemerkt und hat dann ja schon entsprechend auch etwas getwittert, wo du merkst, da hat sich die noch amtierende Regierung natürlich auch ganz schön die Karten gelegt, wenn es darum geht, dem künftigen Präsidenten der USA. Tja, wie soll ich das sagen? Also sagen wir es mal so, also Jens Spahn hat ja die Republikaner besucht in den USA auf dem Parteitag und er hat das Licht am Ende des Tunnels im Rektum von Trump gesucht. So muss man es vielleicht auch nicht machen, aber sich unnötigerweise es mit dem möglichen künftigen Präsident der USA zu verscherzen, ist auch nicht so wahnsinnig schlau. Insofern ist die Analyse von Friedrich Merz ja jetzt nicht ganz verkehrt. Bestimmt nicht. Und ich glaube, dass wenn Scholze heute auch gesagt er hat sich bei ihm gemeldet, aber noch nicht telefonisch, das müsste erst vorbereiten. Und ich glaube, dass wenn bei Trump, dass der Handyanruf von Scholz eingeht, wird automatisch ein Video aufpoppen vom ehemaligen aus Misr Ma, wie er in der ersten Reihe sitzt und sich über Trump einfeigt. Die Szene kennst du ja auch noch. Ja, ja, ja, ja, ja, stimmt. Oh Gott, das waren noch Zeiten. Es sind ja nicht nur jetzt, ich sag mal, ganz frische Verletzungen, sondern es sind noch ganz alte Wunden. Und wenn sich das zusammentut, ist das vielleicht nicht. Also dann hast du eher schon jemanden, der auf Augenhöhe Bar Dirn das Wort dann irgendwie mitspielt und dann eher über Deal spricht. Na ja, vor allen Dingen merkst du diese Verflechtung, dass das zieht ja jetzt ganz andere Kreise, was für Player jetzt plötzlich auf dem Spielfeld sind. Also als Trump mit Selensky telefoniert hat, war ja wohl Elon Musk auch noch mit an der Strippe. Und JD Vance, also der künftige Vizepräsident, der hat seinerseits jetzt den NATO Staaten schon gedroht, dass er ihnen die Unterstützung versagen könnte, sollten die NATO Staaten, da sind wir jetzt wieder bei der Regulierung von Habeck, sollten sie gegen Ex von Elon Musk vorgehen. Das sind jetzt die neuen Spielregeln, die stattfinden. Und ich glaube, da wissen viele von uns noch gar nicht genau, welche Implikationen da teilweise jetzt zusammenkommen. Ja, ist immer die Frage, wer größer ist, ne. Also in dem Augenblick. Und wenn es auf der einen Seite die Autoindustrie ist, wo Trump sagt, ihr könnt gerne machen, ihr könnt so viele deutsche Autos verkaufen, wie ihr wollt, wenn ihr die bei uns im Land herstellen lasst. Und wenn man sagt, ihr könnt auch X nutzen, nur wir sagen, wie ihr X nutzt. Ist auch eine schöne Geschichte, das Kleingedruckte. Schön, dass es das auch noch gibt. Start der Cop 20 in Baku, ein neuer Versuch, das Klima zu retten, so beschreibt die rheinische Post die Weltklimakonferenz, die 29. Conference of the partes, die COP in Baku in Aserbaidschan, also in einem Land, das also ganz weit vorne ist, wenn. Lupenreine Demokratie. Lupenreine Demokratie und natürlich auch extrem. Ich glaube in dem Falle geht's natürlich vor allen Dingen um Öl in Aserbaidschan. Also da kommen ja wirklich Länder zusammen, ist ja wirklich völlig irre. Da ist da quasi sind die USA, wo es eigentlich nur noch heißt Donald Trump drill, drill, drill, also noch mehr Öl fördern. Baku ist also Aserbaidschan ist der Ausrichter. Ich weiß gar nicht wer da noch alles dabei ist. Ich glaube, wer hat alles zugesagt, wer kommt? Also Europa ist ja derzeit auch sehr mit sich selbst beschäftigt. Also das ist so ein bisschen so als würden irgen Kirchenoberen jetzt alle zur Venus anreisen, wo man sagt, warum kommt ihr da eigentlich alle hin, ne, das ist doch wie wichtig das Klima ist. Siehst du, wenn du so eine Veranstaltung in Baku machst. Ja wirklich. Ist Greta Thunberg eigentlich da? Das habe ich immer gefragt, weil man ist ja automatisch immer gefragt. Also kommt sie und we wie? Ja, ichaube, ich glaube sie ist gerade massiv mit einem anderen Thema beschäftigt. Also diese Cop 29, wir haben ja jetzt in den letzten Jahren die die COP 27, die COP 28 haben wir natürlich immer wieder beobachtet und haben festgestellt, man ist da auseinandergegangen. Es gab ja Abschlusskundgebung, ein Papier, da hat dann der Leiter der Korb hat geweint dabei, weil es einfach so so dürftig war und klar, ne, wir sind jetzt in der in der Post sechster Novemberphase, jetzt kommt dann auch noch die Klimakonferenz zusammen mit einem Trump, der sowieso schon gesagt hat, ich steige aus dem pariser Klimaabkommen aus mit China, die bis auf weiteres am Klimaschutz auch kein großes Interesse haben. Das ganze in Aserbaidschan. Ich meine klar, ne, also wie heißt es so schön, ein schlechter Plan ist immer noch besser als kein Plan, aber viel besser ist das auch nicht, was man da erlebt. Nein und du hast es ja gesehen, im Wahlkampf in Amerika hat das Thema Klima überhaupt gar keine Rolle gespielt und ich befürchte, dass das auch im Wahlkampf jetzt in Deutschland, egal wann der Termin ist, im Januar, Feber, März oder wann auch immer, wird das auch kein großes Thema sein, weil damit wird weder Habeck über 14 % kommen, noch irgen wieie Lindner, bim bsw Finanzminister werden. Ja, das ist ist ja auch faszinierend, dass also Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen das Thema Klimaschutz wahrscheinlich mit der Kneifzange nicht anfassen wird, weil es irgendwie im Ranking auf Platz fünf ist. Habeck ist wahrscheinlich schon froh als Kanzlerkandidat der Grünen, dass er jetzt nicht da irgendwie so einen harten Migrationskurs postulieren muss, sondern weil es dann vielleicht manchmal nur um Verlässlichkeit geht. Aber das ist schon alles, das ist schon alles. Speziell er hat das am Donnerstag ja schon bei Land so ein bisschen durchklingen lassen, dass man Verständnis haben muss, dass man natürlich mit diesen teilweise übermissionierten Klimab Bestrebungen die Leute da ein bisschen wie in so einer Zeit überfordert und so. Das wäre aber überambitioniert ist doch schon auch Irre, ey, wo war denn das überhaupt überambitioniert? Es war also das ist ja auch verrückt eigentlich. Also wirklich, dass du sagst, wo war das denn überambitioniert? Es war, man zitiert sich als Journalist ja gerne gegenseitig handwerklich schlecht. Das wird ja auch schon sehr häufig gesagt, ohne also wenn man sagt Heizungsgesetz vulgo, dann kommt danach immer sofort handwerklich schlecht. Ja, aber überambiioniert war ja bei den Grünen, was den Klimaschutz angeht, ja auch schon lange keiner mehr. Das sehe ich auch so. Das sie auch nicht. Entzauberte Scheinriesen. Wutentbrannt stürmte er auf mich zu. Nach dieser Rede rastet Steinmeier aus. Das musste ich noch mit reinnehmen. Die Bild hat am Wochenende darüber berichtet, über den Festakt. Fünf und dreiig Jahre friedliche Revolution beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue. Und dann kam der Schriftsteller Marco Martin Bücher verdrängte Zeit, es geschieht jetzt als Festredner. Und dann hat er sich aber speziell die SPD mit der Ostpolitik zur Brust genommen und hat i ihnen also sinngemäß gesagt, dass sie schon seit langer, langer Zeit, um den Frieden mit Russland zu sichern, haben sie im Grunde genommen fast schon die deutsche Einheit mit verhindert. Und dann hat er sich den ehemaligen Kanzleramts und Außenminister und jetzigen Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier zur Brust genommen, hat ihm noch mal dieses Säbelrasseln Zitat vor Augen geführt, als damals man im Grunde genommen diejenigen, die sagt, pass mal auf, Putin greift bald die Ukraine an, dass dann Steinmeier sagte, das sind Leute, die hier vom Säbelrasseln sprechen. Und er hat natürlich noch mal auf seine Rolle verwiesen in der Energiepolitik, in der engen Verflechtung mit Putin Nord Stream zwei und hat ihm also sehr, sehr deutlich gesagt, dass er einer der Architekten der Situation ist, dass Putin die Möglichkeit hatte, diesen Krieg zu beginnen. Und daraufhin muss also Steinmeier Zitat Marco Martin wutentbrannt auf ihn zugestürmt sein. Hat sich kaum beruhigen lassen. Er hat mir mehrfach wütend vorgeworfen, ihn zu diffamieren. Aber das, was er da gesagt hat, ist ja faktisch komplett richtig. Von der Meinungsfreiheit gedenkt. Ja, allerdings. Ja. Und auch noch faktisch ja auch noch belegt letzten Endes auf allen ebenen faktisch belegt. Er und Meinungsfreiheit und so zu reagieren ist schon auch das auch für das Amt unwürdig dabei und das schlimmste ist ja wenn man weiß was jetzt irgendwie natürlich rund um Steinmeier und Co dort passieren wird. Ja und es wird wie derjenige natürlich gesucht der die mail rausgeschickt hat oder vorgeschlagen hat irgendwie den marco martin einzuladen dabei dann wahr keiner gewesen sein und haben wahrscheinlich dann gesagt ich habe einen ganz anderen martin gedacht wet du Stkt. Martin soll kommen ist ja auchw mar ich wollte Marco Marien unseren ehemaligen nationalspieler einladen genau dann wollte St. Martin die sagte nein nein das war Marco Marien und so. Also es werden sich sehr viele leute rausreden müssen um da über diese geschichte den job nicht zu verlieren und die nächsten handverlesenen gäste ghen glaube ich dann bist du durch. Natürlich ein etwas dünneres sieb. Ja aber vor allen dingen ein durchtickender steinmeier da ist der puls also auf 27 hochgeschossen bei ihm. Was für eine Situation eigentlich. Aber man kann es sich nicht vorstellen. Aber das ist schon doch man kann sich vorstellen da ist ja Bundes E. Also das finde ich wirklich vor allen Dingen wir hatten ja die Tage noch Clemens Meer, der den deutschen Buchpreis nicht gewonnen hatte. Ist doch erz ihr Wichser aus dem Saal gesch. Also man kann es machen wie Clemens Meer, man schafft es nicht aufs Podium und stürmt selber wütend aus dem Saal oder du machst es wie Marco Martin, du schaffst es aufs Podium und hältst ganz ruhig eine Rede. Dass daraufhin der Bundespräsident austickt Dash wirklich? Das ist doch wirklich das oberste Regal, oder? Ja, aber ich glaube ob das Wort Wichser gefallen ist weiß ich nicht. Zumindest nicht als Martin, der immer noch da war. Gehe ich von Haus, woanders ist es auch beschissen. Unfall mit Doppeldecker Bus in Manchester Fans erinnern an Morsse das ist eine schöne kleine Geschichte aus dem Rolling Stone. Es gab ein. Also es ist erstmal natürlich nicht schön, weil es gab einen Unfall im Manchester am Samstag bei dem nach einem Zusammenstoß zweier Doppeldeckerbusse 17 Menschen verletzt wurden. Aber viele Menschen haben dann in den sozialen Netzwerken einfach nur gepostet geht es Mory okay? Hat ein User auf ex gefragt le scherzhaft. Einige wissen jetzt schon worauf das anspielt, andere vielleicht nicht. Denn Morsse als ehemaliger Sänger der Smiths hatte ja den großartigen Song There the light that never goes out komponiert und getextet und da gibt es natürlich diese legendäre Zeile die da heißt Hanyfit Double deck a bus crash is into us to die by your side ist su heeny way to die und da haben natürlich viele gesagt okay jetzt ist der Doppeldecker Bus in Leute reingecrashed. Und dann haben sie in dem Moment gesagt, so geht es Morissee gut. Das ist doch schön. Das ist doch genau das, wofür man irgendwann auch mal zu Twitter gegangen ist. Diese Art von Humor. Und ich habe mich gefragt, darf ich das Lied morgens noch unter der Dusche singen, was ich manchmal mache. Ja, und was sagt eigentlich Rudol Lindenberg dazu? Stimmt. Oh Gott, oh Gott, oh Gott. Wir kommen zur letzten Rubrik und was schreibt eigentlich die Bild? Ein klasse KL von 2009. Und wir kommen auf einen Mann zu sprechen, der nicht nur Kanzleramtsminister war und Außenminister, sondern 2009 auch mal Kanzlerkandidat für die SPD. Post von Wagner. Lieber Frank Walter Steinmeier, 2009. Sie wirkten Sonntagabend bei Anne Will wie eine eingeschlafene Schildkröte. Wenn jemand geschrien hätte Rom, brennen, sie wären nicht aufgewacht. Ich kann ja verstehen, dass man nach dem Absturz der SPD aus Verbitterung in die Finsternis flieht. Bettdecke über den Kopf, schlaf, rette mich. Als Anne Will ihre fiesen Einspieler brachte, SPD Mitglieder über Steinmeier können wir nicht kein Charisma, hätte Steinmeier aufwachen müssen. Ich hätte mir gewünscht, dass er das Mobiliar, die Stühle zertrümmert hätte oder das Studio wortlos verlässt. Kohl hätte sich nicht so vorführen lassen, Schröder auch nicht, aber sie. Mundwinkel nach unten, ohne Heldenherz. Am Anfang meines Briefes an sie schrieb ich, dass sie eine eingeschlafene Schildkröte sind. Leider stimmt es herzlich, ihr Franzzose Wagner. Ist das nicht einfach toll? Also ich wünsche Franz Jose Wagner wirklich alles, alles Gute. Ich hoffe, es geht ihm gut. Und du siehst also, das, was sich Franz Josef Wagner 2009 von Steinmeier gewünscht hat, das hat Marco Martin in ihm ausgelöst. Und das ist doch irgendwie ganz schön, oder? Da schließt sich der Kreis, weil ich gespannt bin, was im. Wie morgen. Da wird wahrscheinlich am Dienstag die Kolumne von Wagner kommen zum Auftritt vom Kollegen Scholz bei Yok. Das hoffen wir fünf Jahre später. Und der. Der Inhalt zumindest könnte ein wenig ähnlich klingen. Da gehe ich mal fest von aus, oder? Wir sind sehr gespannt. Wenn es soweit ist, werde ich die Post von Wagner an Olaf Scholz vorlesen und zwei bei apopfa live in Frankfurt. Da sind wir nämlich am dreizehnter November mit Markus feldenkirchen und Felix Kros und am 14. Nov. Sind wir in Köln mit Hayo Schumacher und der großartigen Linda Rachel Sabier, die gerade eben noch die Wochenendbeilage bei uns so beglückt hat, wo ganz viele Leute sagten, das war aber toll, das können sie also alles live erleben. Markus, du warst letztes Jahr noch im Publikum, du warst ja auch dabei. Nur zu empfehlen. Großartiges Programm. So, du weißt, welche Rolle du spielen musst. Und ich verweise natürlich noch von Herzen gern auf unsere gemeinsame Sendung Beiisenherz bei NTV heute Abend. Wir sind gerade noch in der Gästeakquise. Wir wissen es gerade noch gar nicht genau. Wir versuchen ja hart am politischen Geschehen zu sein, Markus. Genau, wir haben ein großartige Gast schon fest und versuchen noch ein großartigen Gast dazuzu hollen. So du weißt wie man den Leuten Lust auf mehr macht. Markus, ich danke dir ganz herzlich. Ich freue mich, wenn wir uns nachher sehen und du bist hier immer herzlich willkommen. Mach's gut. Bis denn. So, wir vergnügen. Bis später. Tschs. Tschüss. 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