Alles auf Aktien – Die täglichen Finanzen-News Zusammenfassung
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Der Alles auf Aktien – Die täglichen Finanzen-News Podcast
"Alles auf Aktien – Die täglichen Finanzen-News" ist ein dynamischer und informativer Podcast, der von WELT präsentiert wird und sich an alle richtet, die sich für die Finanzmärkte interessieren – von erfahrenen Anlegern bis hin zu Neueinsteigern. Täglich serviert das engagierte Team aus erfahrenen Wirtschafts- und Finanzjournalisten die wichtigsten Nachrichten von den globalen Börsen und bietet tiefgehende Analysen zu aktuellen Trends und Entwicklungen.
Von Montag bis Freitag startet der Tag ab 5 Uhr morgens mit einem kompakten Überblick über die neuesten Ereignisse an den Finanzmärkten. Die Hosts diskutieren eine breite Palette von Themen, darunter spannende Aktien, vielversprechende Fonds und innovative ETFs. Sie geben dabei wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Geldanlage und sorgen dafür, dass die Hörer immer bestens informiert sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Am Samstag erwartet die Zuhörer eine besondere Bonus-Folge, in der ein ausgewählter Börsenexperte tiefere Einblicke in spezifische Themen bietet und seine Expertise teilt. Diese Folge ist ideal für alle, die mehr über die Mechanismen und Strategien des Aktienmarktes erfahren möchten.
Jeden Sonntag wird es besonders interaktiv: Die Hosts beantworten exklusiv für Apple Podcasts und WELTplus-Abonnenten die Fragen der Hörerinnen und Hörer. Diese Gelegenheit bietet eine Plattform für einen direkten Austausch und ermöglicht es, individuelle Anliegen und Interessen zu adressieren.
Das Team hinter "Alles auf Aktien" besteht aus renommierten WELT-Finanzjournalisten wie Anja Ettel, Holger Zschäpitz, Nando Sommerfeldt, Philipp Vetter, Daniel Eckert und dem Wirtschaftskorrespondenten Laurin Meyer aus New York. Ihre Expertise und ihr Engagement machen den Podcast zu einer wertvollen Informationsquelle für alle, die in der schnelllebigen Welt der Finanzen den Überblick behalten wollen.
Mit "Alles auf Aktien" bleiben die Hörer stets am Puls der Zeit und erhalten fundierte Informationen, die helfen, die Welt der Finanzen besser zu verstehen und erfolgreich darin zu navigieren.
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Trump-Wahl und Ampel-Aus: Das bedeutet der Doppel-Wumms fürs Geld
Veröffentlicht am: 07.11.2024
Zusammenfassung lesenIn der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Philipp Vetter und Holger Zschäpitz über einen historischen Tag an der Wall Street, ein neues Allzeithoch für Nvidia, miese Dating-Zahlen bei Tinder und einen Höhenflug der Banken-Aktien. Außerdem geht es um BMW, Volkswagen, Mercedes-Benz, Porsche AG, SMA Solar, Nordex, Teamviewer, Apple, JP Morgan, Goldman Sachs, Bank of America, Plug Power, First Solar, Super Micro Computer, Exact Science, Trump Media & T...
In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Philipp Vetter und Holger Zschäpitz über einen historischen Tag an der Wall Street, ein neues Allzeithoch für Nvidia, miese Dating-Zahlen bei Tinder und einen Höhenflug der Banken-Aktien. Außerdem geht es um BMW, Volkswagen, Mercedes-Benz, Porsche AG, SMA Solar, Nordex, Teamviewer, Apple, JP Morgan, Goldman Sachs, Bank of America, Plug Power, First Solar, Super Micro Computer, Exact Science, Trump Media & Technology, Tesla, Coinbase, Lyft, Qualcomm, Match Group, Bumble, ARM, Duolingo, MercadoLibre, Baker Hughes, Kinder Morgan, Lazard, Jeffries, Geo Group, CoreCivic, Axon Enterprise, Motorola Solutions, CoinShares Physical Bitcoin ETN (WKN: A3GPMN), iShares MSCI World Energy Sector ETF (WKN: A2PHCF), Xtrackers FTSE Vietnam Swap ETF (WKN: DBX1AG), iShares MSCI India ETF (WKN: A2AFCY), VanEck Crypto and Blockchain Innovators ETF (WKN: A2QQ8F). Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html.) Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
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Es begrüßen euch olger Chaepitz und Philipp Vetter aus der Weltwirtschaftsredaktion. Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf oder Anlageempfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Blick auf die Märkte heute ist Donnerstag, der siebter November und wir wünschen euch einen gelassenen Start in den Tag. In diesen verrückten Zeiten ist Gelassenheit eine Tugend. Besonders nützliche Kompetenz, wenn man über sie verfügt. Insbesondere, wenn ihr mit ganz unterschiedlichen Informationen klarkommen müsst. Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US Präsidentschaftswahl, da verzeichnet die Wall Street den besten Nachwahltag ihrer Geschichte. US Aktien markierten historische Höchststände in Zahlen. Der S. P. 500 gewann 2,5 % auf tausend 929 Punkte. Da scheint doch ein Lightindex auf dem Kurs 6000 zu sein. Der Nasdaq, der legt 2,7 % zu. Und der Russell 2000, der die kleinen Werte enthält, der gewann sogar 5,8 %. Und es war in der Tat ein Tag für die Geschichtsbücher. 18,6 Milliarden Aktien wurden gehandelt, das war 70 % über dem Durchschnitt. Und der Angst Index WIX, der so ein bisschen zeigt, wie groß die Volatilität ist und die Angst der Marktteilnehmer, der brach um 21 % ein. An der Wall Sü anderswo in der Welt, da sah es an den Börsen etwas trister aus. Der DAX verlor trotz der Wall Street Gewinne 1,1 % auf Punkte. Der stärker binnenorientierte MDAX gab lediglich 0,9 % nach. Auch in China gingen die Indizes auf Talfahrt der CSI 300 von 0,5 % und der Hang senkt 2,2 %. Und die Börsianer hielten sich wirklichvid als Drehbuch. China läuft der Gefahr, von Donald Trump mit hohen Zöllen belegt zu werden. Auch in Deutschland gibt es viele exportorientierte Firmen, die unter Zöllen leiden würden. Und Goldmann Sachs hat nach der Wahl Trumps Postwenden seine Wachstumsprognose für Deutschland um 0,4 Prozentpunkte zurechtgestutzt und rechnet nun für das kommende Jahr nur noch mit einem Plus von 0,5 %. Und für 2026 wurde das Wachstumsziel auf eins von 1,3 gesenkt. Eine Branche, die maßgeblich für die Verlangsamung des Landes mitverantwortlich ist die Autoindustrie. Hier hat unser Kollege Daniel Zwick mal die Folgen kalkuliert. Die Zölle, die Trump ja immer wieder ins Spiel gebracht hat, die könnten für BMW, VW, Mercedes und Co. 20 % betragen. Über die kommenden vier Jahre könnten sich die Verluste für die deutsche Autoindustrie damit auf €180 Milliarden addieren. Diese Aussichten, die drückten BMW um 6,6 %, mehr es um sechs Komma viert und auch Porsche verlor 5 %. Bei BMW drückten neben Trump noch schwache Zahlen auf die Aktie. Die Gewinnmarge, die wurde dieses Jahr auf sechs bis 7 % gekürzt. Ein Grund ist China, ein anderer der Verkaufsmix. Und ebenfalls im Minus hierzulande waren grüne Aktien. SMA Solar brachen um fast 11 % ein, Nordex um 7,6 %. Stärke im Minus war nur noch Teamviewer mit einem Minus von 13 %. Hier war das Billing Wachstum Schwäche erwartet. Aber jetzt müssen wir noch wieder zur Wall Street kommen, wo es wirklich ein Tag für die Geschichtsbücher war. Hier gab es Rekorde, wohin das Auge schaut, Invidia gewann gut 4 % und standen am Schluss bei $146. Das war ein neues Allzeithoch. Und wieder ist jetzt wieder das wertvollste Unternehmen der Welt mit 3,6 Billionen. Das ist fast schon die 4 Billionen demnächst da. Apple bringt es da mit 3,4 mit Billionen ist nur noch Platz zwei. Und dann kommt Microsoft. Spekulationen auf eine weniger strenge Regulierung und höhere Zinseinnahmen, die beflügelten. Die Bankentitel JP Morgan, Goldman Sachs und Bank of America, die verteuerten sich um bis zu 13,1. %. Der Bankensektor im S p 500, der legte insgesamt um 10,7 % zu. Unternehmen der erneuerbaren Energiebranche dürften es unter einer Regierung Trump schwerer haben, denn der hat ja angekündigt, nicht abgerufene Gelder zurückzuhalten, die im Rahmen des Inflation Reduction Act eigentlich dieser Branche auf die Sprünge helfen sollten. Plug Power sackten dann daraufhin um 22,1 % ab und First Solar um 10,2 %. Und super Microcomputer, wir hatten es ja schon angedeutet gestern nach schlechten Geschäftszahlen und schlechtem Ausblick ging es um 18,1 % runter. Und exakt Science, die brachen gar um 23,5 % auch nach einer gesenkten Prognose ein. Und unter Einzelwerten machte natürlich die Aktie der Trump Gesellschaft Trump Media in Technology von sich reden. Am Ende, das war da kingen ja zwischenzeitlich mal 40 % rauf. Am Ende war immer noch ein Plus von 5,8 %. Und Tesla, die kletterten um 14,6. %. Gründer und CEO Elon Musk hatte ja Trump im Wahlkampf unterstützt. Der revanchierte sich dann, indem er in seiner Dankesräte Musk als Supergenie lobte. Tja, das ist ja schon mal was wert. Tja, da kann man nicht meckern. Für gerade mal 120 Millionen im Windschatten eines Bitcoin Rekords ging es mit der Aktie der Kryptobörse Coinbase um ein und dreiig kom % nach oben. Das war der stärkste Anstieg seit APR. 2000. 21. Staatsanleihen wurden dagegen verkauft. Nachbörslich gab es noch weitere Zahlen, die zu ziemlich viel Bewegung geführt haben. Lift plus 22 %, das war klar die Erwartungen übertroffen und die Prognose angehoben. Qualcomm plus sechs, ebenfalls deutlich besser als erwartet. Match Group ##gegen -15 %. Quartalszahlen lagen unter den Erwartungen. Ausblick auch vor allem wegen der Dating App Tinder. Etwas besser ging es der Konkurrenz von Bumble, da war das Minus. -2,7 % Umsatz pro Nutzer, hier leicht unter Erwartung, aber Ausblick immerhin bestätig. Arm -5 %, hier lag die Prognose leicht unter den Erwartungen. Duolingo nachbörslichus, sechs Nutzer leicht über den Erwartungen, Ausblick aber nur konstant. Und Merca -8 %. Die Zahlen waren schlechter wegen Rückstellungenja jetzt hast du im Staccato die Zahlen noch gemacht. Dann mache ich schnell die Termine. Natürlich. Ein Termin ist heute die wichtigste, nämlich die FED Entscheidung. Da wird einfach eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf 4,5 bis 4,75 gerechnet. Quartalzahlen kommen von Rheinmetall, Telefonica, Daimler Truck, Munich, Moderna, Rolls Royce, Arcelo Metall, Pirelli, Expedia, Hersheip, Pinterest, Nordex, Heidelberg Materials, Nimetchek, Adian, Delivery Hero, Halle, Burton, Lucid, Draft Kings, Moderna, Rivian, Airbnb, Affirm, Unity und Cloudflare. Und dann gibt es bei XP noch den Investorentag und das statistische Bundesamt. Das berichtet über die Exporte im September und der chinesische Zoll legt Außenhandelszahlen für Oktober vor. Und dann öffnet noch der Bundesverband der deutschen Weihnachtsbaum und Schnittgrüneerzeuger die Saison, unter anderem mit der amtieren ##den Weihnachtsbaumkönigin. Und das interessiert euch ja besonders. Ich weiß noch, hier haben ja Nando und Moritz über Weihnachtsbaumreise und wann man aufstelltt. Wann stellst du dein auf? Du, ich stelle dir gar keinen auf. Ich fee ja immer noch zu meinen Eltern, um da Weihnachten zu vern. Wann ste die den auch? Stellen den traditionell immer erst am Heiligabend auf, so wie sich das gehört. Das Thema des Tages gestern war der Tag des Doppelwumms. Erst die Wiederwahl von US Präsident Donald Trump und dann am Abend ja noch mal das endgültige Ampel aus. Wir haben euch ja gestern schon darauf vorbereitet, dass es so kommen könnte. Dann ging es aber doch ganz schön schnell. Und gleich noch mal mit einem weiteren Doppelwums. Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner, die haben sich gegenseitig rhetorisch ein paar ordentliche Ohrfeigen verpasst. Der Kanzler hat vorgelegt und nicht nur mit einer Entlassung des Finanzministers überrascht, sondern vor allem mit der Schärfe der AbhO mit Christian Lindner. Er habe ihn entlassen müssen, um, und ich zitiere mal, Schaden vom Land abzuwenden, sagte Scholz. Und dann noch mal verantwortungslos und vor allen Dingen respektlos. Respekt als der Lieblingswörter vom Kanzler sei Lindner gewesen. Kleinkariert, kleinkariert auch noch und habe das Vertrauen des Kanzlers mehrfach gebrochen. Tja, das ist schon starker Tobak. Und in den paar Minuten zwischen der Entlassung und dem Auftritt wird diese Rede nicht entstanden sein. Da hat Scholz offenbar schon mit gerechnet, dass er diese Rede wird halten müssen. Genau das hat Lindner dann wiederum dem Kanzler gleich mehrfach vorgeworfen, dass das ein genau vorbereitetes Statement und damit ein kalkulierter Bruch der Koalition von Scholz Seite gewesen sei. Interessante Interpretation. Der Kanzler sei matt und unambitioniert, habe keine Kraft mehr, dem Land zu einem neuen Aufbruch zu verhelfen. Also da flogen verbal echt die Fäuste. Es geht darum, an wem jetzt das Scheitern der Regierung hängen bleibt, wem die Wähler am Ende die Schuld geben. Einer versucht sich übrigens der Rolle des vernünftigen Drttten das ist Wirtschaftsminister Robert Habeck. Der betonte, dass es gar nicht nötig gewesen wäre, dass die Koalition scheitert. Es hätten Lösungsmöglichkeiten auf dem Tisch gelegen. Was der Grüne meint, auch wenn er das Wort nicht in den Mund nimmt, er wolle die Schuldenbremse aussetzen. Und da hat die FDP nicht mitgemacht. Offenbar hat der Kanzler einen klassischen Ampel Kompromiss vorgeschlagen. Mehr Geld für alle. Lindner hatte einen Teil seines Wirtschaftsprogramms hätte er bekommen bei diesem Kompromiss. Dafür hätte er aber auch die Notlage wegen des Ukraine Kriegs erklären müssen und damit eben auch die Schuldenbremse aushebeln. Dann hätte es auch wieder mehr Geld für die Ukraine gegeben und eben auch noch für die Rente und allerlei andere Projekte, die die beiden anderen Ampelpartner so gehabt hätten. Darauf wollte sich Lindner nicht einlassen und schlug Neuwahlen vor. Daraufhin beschloss Scholz, ihn dem Bundespräsidenten zur Entlassung vorzuschlagen. Und jetzt ist natürlich die Frage, wie es da weitergeht. Scholz will erst im Januar die Vertrauensfrage stellen, dass das würde dann erst im März zu Neuwahlen führen. Und bis dahin will der Kanzler mit der Restregierung und ohne Haushalt weitermachen. Und dafür aber auch mit der Union reden, um trotz der fehlenden eigenen Mehrheit noch ein paar Dinge im Parlament zu beschließen. Unter anderem soll die kalte Progression ausgeglichen werden. Der Kanzler will auch noch irgendwelche Maßnahmen beschließen, um der Industrie zu helfen. Ob das klappt, steht in den Sternen. Die Union hat eigentlich schon gesagt, dass sie jetzt nicht als Ersatz FDP Mehrheiten beschaffen will. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von der CSU, der fordert schon sofort die Vertrauensfrage zu stellen, damit schneller gewählt werden kann. Auch Lindner sagt der Kanzlerführ Deutschland jetzt in eine Phase der Unsicherheit Unsicherheit, das mag die Wirtschaft überhaupt nicht. Und die wird jetzt womöglich über Monate anhalten. Und das in einer Phase, in der die Wirtschaft eigentlich schnell bessere Rahmenbedingungen bräuchte. Es gibt seit Monaten kein Wachstum, die Unternehmen leiden unter überbordender Bürokratie und hohen Strompreisen. Da hat eigentlich jetzt keine Zeit für ein knappes halbes Jahr Wahlkampf und Regierungsbildung. Aber so sieht es jetzt erstmal aus. An den Börsen hat das Ampelus erstmal keine größeren Reaktionen ausgelöst. Das war nach den Querelen der letzten Wochen wohl auch schon zu einem guten Teil eingepreist, dass da irgendwann das auskommen würde. Wichtiger war den Märkten dann eben doch der andere Wumm des Tages. Und der kam aus den USA. Die a Idee Tag. Gestern gab es ja schon mal einen Vorgeschmack. Die Finanzwelt wird durch einen Präsidenten Donald Trump neu geordnet. Zahlreiche Unternehmen, Branche und ganze Länder werden Höhenflüge erleben, die vor kurzem noch niemand erwartet hätte. In der Triple A Idee wollen wir euch erklären, welche Aktien und Indexfonds von Trumps Wahlsieg besonders profitieren könnten. Eines aber es bringt nichts, jetzt blind den Trump Trades nachzujagen. Für einige der Aktien sehen Analysten nur noch wenig Potenzial, andere werden sogar von den Auguren als überbewertet angesehen. Wir wollen euch trotzdem mal einige Ideen präsentieren, die ihr euch zumindest mal anschauen könnt. Und Trump hat sich ja bereits, wir haben es häufiger hier schon erwähnt, als Kryptopräsident im Wahlkampf präsentiert. Anhänger von Kryptowährungen können also auf eine kryptofreundlichere Politik und weniger Regulierung in den vereinigten Staaten setzen. Und ein Entwurf der Republikaner sieht sogar vor, über das Federal Reserve System und das US Finanzministerium in einem Zeitraum von fünf Jahren 1 Million Bitcoin zu erwerben und diese frühestes nach 20 Jahren zu verkaufen. Und ausschließlich zum Zwecke der Reduzierung des amerikanischen Schuldenbergs und der Stärkung des Dollars. Und wenn ihr meint, das könnte den Bitcoin weiter treiben, dann könnt ihr einen Bitcoin ETN kaufen, wie etwa den Coinhares Physical Bitcoin. Kinderleicht kann man da einfach mit einem normalen Depot in die digitale Währung investieren. Risikofreudigere Naturen, die auf den Kryptopräsidenten wetten wollen, die können ihr Geld in den Func Krypto und Blockchain Innovators ETF stecken, der die führenden 20 Firmen der Kryptoindustrie enthält. Trump will auch eine restriktivere Einwanderungspolitik. Er plant sogar, illegale Migranten im großen Stile abzuschieben. Profiteure einer solchen Politik wären unter anderem Betreiber von Gefängnissen wie die private Geog Group und Core Civic oder auch Firmen, die Sicherheitsequipment zum Schutz Derenz Grenz anbieten, wie Axon Enterprise, die Taser Waffen herstellen, oder Motorola Solutions, die Kommunikations und Sicherheitstechnologie anbieten. Und ein weiterer Schwerpunkt von Trump ist ja seine Handelsagenda mit Zöllen. Für Einfuhren aus China plant er einen Strafsatz von bis zu 60 % und für Importe aus der restlichen Welt 10 bis 20. %. Und davon würden vor allem zwei Länder profitieren, nämlich Indien und Vietnam. Sollte nämlich China mit hohen Zöllen belegt werden, dürften viele Firmen nach Indien oder Vietnam ausweichen und dort produzieren. Und Vietnam hat so günstige Kostenstrukturen, dass selbst ein Zoll von 10 % nicht ins Gewicht fallen würde. Das meint zumindest Koi Wu Strateie bei JP Morgan. Und außerdem seien die Aktien dort sehr günstig bewertet. Und deutsche Privatanleger können aber nicht selbst in Indien oder in Vietnam direkt investieren, sondern sollten es besser über einen Indexfonds machen. Da gibt es den X Trackers Fui Vietnam Swap oder den iShares MSCI India Idea. Trump hat in seiner ersten Rede nach dem Wahlsieg den Amerikanern goldene Jahre versprochen. Durch eine umfassende Deregulierung der Wirtschaft will er die erreichen. Nutznießer sind schon mal die Banken. So dürfte Basel iii die Regulierung nicht kommen. Außerdem profitieren sie auch davon, wenn künftig wieder mehr Firmenzusammenschlüsse möglich sind. Als Trump Trades gelten Institute wie JP Morgan, Jefferys oder auch die merger Beratungsboutique Lazar. Auch der Energiesektor steht vor der Zeitenwende. Trump hat angekündigt, fossile Energien wieder stärker zu fördern und Subventionen für Anbieter grüne Energien zu reduzieren. Entsprechend gelten Energiedienstleister wie Baker, Ushe oder Kindermorgen als Trump Gewinner. Klassische Ölkonzerne, die könnten jedoch leiden, sollte der Ölpreis fallen, weil Trump neue Vorkommen erschließen lässt. Also besser die Schaufelhersteller investieren. Und wer sein Risiko streuen will im Energiesektor, der kann sich mal den iShares MSCI World Energy Sektor anscha nicht vergessen dürfen wir Tesla. Elon Musk investierte nicht nur $119 Millionen in den Wahlkampf von Donald Trump, sondern riskiert für den Republikaner wirklich auch Kopf und Kragen. Das Kalkül ist voll aufgegangen, wie sich am Wertgewinn von Tesla ablesen lässt. Der e Autobauer, der gewann durch den Kurssprung am Mittwoch fast $100 Milliarden an Wert. Maske gehören rund 13 % des Unternehmens. Sein Vermögen wuchs entsprechend durch den Wahlsieg um rund $13 Milliarden. Zumindest als Buchgefä doch das muss noch nicht das Ende der Tesla Rally sein. Trump dürfte sich für die Wahlunterstützung von Musk erkenntlich zeigen und sich möglicherweise dafür einsetzen, dass Robotaxis in den USA schneller zugelassen werden. Und den ICE von Wettbush. Der Analyst hat wir glauben, dass der Trump Sieg die tesla Aktie um 40 bis $50 wertvoller macht. Schon bald, so ECE, könnte Tesla wieder mehr als $1 Million wert sein. Das war alles auf Aktien. Wir freuen uns immer über euer Feedback. Deshalb schickt uns einfach eine e Mail. Anple aa, also aaawe de oder ihr hinterlasst uns hier eine Bewertung in eurem Podcast Player. Markus hat uns gestern Abend noch geschrieben, nachdem das Ampel aus bekannt geworden war. Ich zitiere mal eben aus der ist das Lindner aus gleichbedeutend mit einem aus der Aktienrente? Fragt er. Tja, wenn so eine Koalition erstmal vorbei ist, dann wird aus den noch nicht beschlossenen Vorhaben in der Regel nichts mehr. Und wenn man die Beteiligten gestern gehört hat, dann ist klar, das Tischtuch ist durch, da wird nichts mehr beschlossen, zumindest nicht mit einer Ampelmehrheit. Und der Olaf hat auch nicht gesagt, er mit seiner Notre Reggion ist die Aktienrente noch durchbringen wollte. Aber das muss natürlich nicht das endgültige Ende für die Aktienrente sein. Schließlich wird jetzt ja wiedergewählt und die Parteien werden ihre Programme aufstellen. Und wer weiß, wie der Wahlkampf laufen wird. Wenn die FDP es wieder in den Bundestag schaffen und an einer neuen Regierung beteiligt sein sollte, dann könnte es die Aktienrente ja womöglich einem neuen Koalitionsvertrag schaffen. Wir behalten das natürlich im Blick und wenn ihr das nicht verpassen wollt, dann abonniert uns, Sprecht über uns und empfehlt uns euren Freunden. Und wir hören uns dann morgen wieder ab 5 Uhr beii Welt und überall wo es Podcast gibt.
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Trump 2.0? So reagiert die Börse – und 8 Aktien ohne Wahlrisiko
Veröffentlicht am: 06.11.2024
Zusammenfassung lesenIn der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Philipp Vetter und Holger Zschäpitz über den Ampel-Showdown, miese Zahlen bei Super Micro und eine Enttäuschung bei DHL. Außerdem geht es um Trump Media & Technology, Tesla, Palantir, Salzgitter, Aurubis, Biogen, Dexcom, Vistra, Intuit, Deckers Outdoor, Disney, PayPal Holdings, Domino's Pizza, Palo Alto Networks, Intutive Surgical, Starbucks, Royal Carribean, Netflix, Fortinet oder Expedia. Wir freuen ...
In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Philipp Vetter und Holger Zschäpitz über den Ampel-Showdown, miese Zahlen bei Super Micro und eine Enttäuschung bei DHL. Außerdem geht es um Trump Media & Technology, Tesla, Palantir, Salzgitter, Aurubis, Biogen, Dexcom, Vistra, Intuit, Deckers Outdoor, Disney, PayPal Holdings, Domino's Pizza, Palo Alto Networks, Intutive Surgical, Starbucks, Royal Carribean, Netflix, Fortinet oder Expedia. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html.) Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Das ist alles auf Aktien. Gleich geht's los. Okay, folgende Situation. Ich hatte letztens ein paar Freunde, da wusste ich brauche ein paar Snacks, ich brauche frisches Obst, die sollen ja gesund bleiben. Und natürlich Getränke. Besonders nervig, hier hoch in die Wohnung zu schleppen. Und da kommt unser heutiger Werbepartner ins Spiel. Flaschenpost. Euer Online Supermarkt für Lebensmittel und Getränke. Alles, was ihr für den Wocheneinkauf braucht, könnt ihr da bequem online bestellen. Vom Lieblingsbier bis hin zu frischem Gemüse und Pizza. Und dann innerhalb von 120 Minuten, oder ihr bestellt einfach vor, kommt auch schon die Lieferung, und zwar bis zu eurer Wohnungstür. Also keine lästige Schlepperei mehr für euch. Und auch noch praktisch euer Leergut, was sich in der Wohnung stapelt, wird auch direkt mitgenommen. Wenn ihr Flaschenpost ausprobieren wollt, haben wir einen Rabattcode für euch. Extra für alles auf Aktienhörer innen 10 Rabatt auf euren ersten Einkauf. 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Blick auf die Märkte heute ist Mittwoch, der sechster November und wir wünschen euch einen furchtlosen Start in den Tag. Und herzlich willkommen zurück in 2000. Sechzehnte noch gibt es zwar keinen offiziellen Gewinner in den USA, aber am frühen deutschen Mittwochmorgen sieht alles nach einer Wiederauflage der Trump Präsidentschaft aus. Der Republikaner hat schon mehr als 200 dreiig Wahlmänner und Wahlfrauenstimmen eingesammelt. 270 braucht er ja, um gewählt zu werden. Und den meisten swing states, da liegt der dick vorn. Die New York Times sieht die Chance, wenn ein Trump Sieg jetzt bei 90 % Tja, da braucht man heute morgen statt dem ersten Kaffee erstmal einen Schnaps. In Georgia, einem der entscheidenden Staaten, gilt Trump inzwischen als sehr wahrscheinlicher Gewinner. Mehr als 90 % der Stimmen sind schon ausgezählt. North Carolina geht laut der New York Times, laut der Associated Press und CNN an den Ex Präsidenten. Da haben sie also schon den Gewinner erklärt. Es ist der erste swing State, der tatsächlich für Trump gewertet ist. Und damit müsste Harris Michigan, Wisconsin und Pennsylvania gewinnen, um noch eine Chance zu haben. Aber in allen drei Staaten liegt Trump leicht vorn, auch wenn es noch sehr knapp ist. Auch in Arizona sieht es eher nach einem Trump Sieg aus. Auf der Wahlparty von Trump Florida, da haben sie gerade schon USA, USA skandiert. Also die Chancen für Harris, die sind eher theoretischer Natur und darum Kongress sieht es gut aus für die Republikaner. Also wirklich so ein Red sweep, wie die Angelsachsen sagen würden. Zwei Senatssitze konnten sie schon erobern. Stand jetzt haben sie schon 50 der 100 Sitze. Und wenn es keine Überraschungen mehr für die Demokraten gibt, dann dürften die Republikaner die Mehrheit gewinnen und damit hätten wir Red Sweep. Der wahrscheinliche Triumph von Trump hat als erstes den Bitcoin beflügelt. Allein seit Mitternacht ging es um knapp 9 % nach oben auf aktuell fast Dollar. Das gleiche gilt für ET rauf 7 % auf rund Dollar. Und der Dogecoin, die Währung auf die Elon Musk Ges, der stand gegen 6 Uhr bei 23,5 % im Plus. Die Wette der Crryptobrs, die geht vorerst auf. Und auch sonst hätte wohl niemand Wahlberichterstattung schauen müssen. Ein Blick auf die Märkte genügte, um die Dinge zu sehen. Sämtliche Trump Trades entwickelt sich nach dem Playbook. Der Dollar schoß in die Höhe, der Euro fiel um 1,6 % auf eins kom null sechs sieben sechs $2. Und am schwersten hat der mexikanische Peso abgewertet, nämlich um rund drei. Denn sollte Trump wirklich Zölle erheben, dann dürften die Währungen der Handelspartner stark fallen, um den Teil der Einfuhrsteuern dann wieder über diesen Währungseffekt wettzumachen. Auch die Entwicklung bei den US Staatsanleihen lief nach Script. Die Renditen der ze jährigen Anleihen schossen um 16 Basispunkte in die Höhe auf 4,43. %. Die Märkte erwarten unter Trump eine noch höhere Verschuldung und das spiegelt sich in steigenden Renditen. Immerhin rechnet niemand damit, dass Trump auch die Notenbank Fed übernimmt. Denn auch die Rendite der ##jährigen Anleihen, die ging um 10 Basispunkte auf 4,28 % kräftig nach oben. Das spricht dafür, dass die Märkte damit rechnen, dass die Fed die Leitzinsen nicht so kräftig senken wird, wie bislang angenommen. Trump hat ja angekündigt, möglicherweise auch die Fed zu übernehmen und dann da den Leitzins zu senken. Aber das scheint zumindest noch nicht eingepreist zu sein. Auch bei Einzelaktien passierte das, was zu erwarten war. Die Aktien von Trump Media in Technology gewann im außerbörslichen Handel 40 % auf 47,5 einsar. Und im Schatten der Wahl hatte das unter noch überraschend Quartalzahlen vorgelegt. Und demnach fiel der Umsatz um knapp 6 % auf $1 Million. Der Verlust im Quartal, der sank immerhin leicht von $23 Millionen im Vorjahresquartal auf $19,2 Millionen. Und sollte die Aktie wirklich bei 47 Komma ein und fünf dann notieren im offiziellen Handel, dann wäre das Unternehmen gut $10 Milliarden wert. Und dass es jetzt nichts mit Fundamentaldaten zu tun hat, das hatten wir euch ja gestern in der Triple A Idee erklärt. Tja, da hat sich die Zockerei für den einen oder anderen gelohnt. Und für noch einen dürfte das ein ziemlich Triumphr morgen werden. Elon Musk, der Tesla, SpaceX und Ex Chef, hat mal wieder alles auf eine Karte gesetzt und offenbar gewonnen. Laut US Medien hat Musk im engsten Kreis mit Trump die Wahlnacht in Ma Alago verfolgt. Unglaubliche mindestens $120 Millionen soll Musk allein in den Sieg von Trump und seinem Vizepräsidenten JD Vans investiert haben. Er hat auf rot gesetzt und wohl gewonnen. Tesla notierten im außerbörslichen Handel 9 % höher bei $274. Und weil die Musik gestern quasi ausschließlich in den USA gespielt hat, hier noch die resrestllichen Nachrichten im Schnelldurchlauf. Die us Börsen hatten das schon angedeutet, was sich dann nach dem schließen der Wahllokale gezeigt hat. Der s p 500 legte 1,2 % zu, der Nasdaq sogar 1,4. %. Bei Einzelaktien legte Parantir 23 % zu. Die hat eine gut zahlen, darüber hatten wir berichtet. Und der Bitcoin, der war auch schon gestiegen um 4 %, bis Ether sogar um 2 % nachbörslich. Da gab es auch Verlierer, nämlich Supermcro. Nach schwachen Zahlen und im schwachen Ausblick ging es da 16 % runter. Immerhin, der Cash Bestand ist angewachsen und das Management will keinen Schwindel in der Bilanz gesehen haben. Und die Margen waren okay. Das hat dann wohl vor höherem Minus noch bewahrt. In Deutschland schloss der DAX mit 0,6 % im Plus, DHL verlor Nachzahlen 4. %. Auch zur Land gehörte mit einem Minus von 1 % zu den Verlierern. Und Salzgitter, auch das hatten wir schon mitgeteilt, hat eine Übernahme. Euphorie ist gestiegen, aber noch mal stärker als Nachbör ich, nämlich um acht und dreiig % und riss auch Auruis mit die sind fast 9 % gestiegen, an denen es mich Salzgitter beteiligt. Und dann machst du noch die restlichen Termine, lieber Philipp, bitte. Ja, es passiert auch noch andere Sachen außer der US Wahl. In Deutschland gibt es den Ampel Showdown, da sprechen wir im Thema des Tages gleich noch ausführlicher darüber. Ja, dann schauen wir natürlich in die USA, wie es da weitergeht. Und dann gibt es noch Zahlen von Toyota, der Commerzbank, Evonic, Fresenius, Siemens Healthineers, Vonovia, Teamviewer, Klöckner Co, BMW, Henkel, Hesold, Novo Nordisk reportet auch Bike, Ahold, Puma, Cherry, Qualcomm, Kiagen, Arm und Lift. Und um Uhr, da gibts dann auch noch die Weihnachtspressekonferenz des Handelsverbandes Deutschland. Das Thema des Tages während alle auf die USA schauen, steuert auch die deutsche Politik auf einen Showdown an diesem Mittwoch zu. Und deshalb geht es heute im Thema des Tages mal um den Streit in der deutschen Ampelregierung. Ja, und natürlich die möglichen Folgen für die Wirtschaft und damit auch für die Börse, wenn die Koalition doch platzen sollte. Der Streit in Der Wirtschaftspolitik zwischen den drei Ampelparteien schwelt ja schon seit einer ganzen Weile, aber in den vergangenen Tagen ist der Koalitionskrach nochmal kräftig eskaliert. Der Kanzler veranstaltet Industriegipfel ohne seine Minister. Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner legen Papiere vor und fordern jeweils völlig gegensätzliche Ansätze in der Wirtschaftspolitik. Die Koalition, tja, die hat sich sichtlich auseinandergelebt. Die Frage ist nur, ob tatsächlich einer der Partner hinschmeißt und die toxische Beziehung verlässt. Seit Tagen wird verhandelt, aber heute könnte endgültig die Entscheidung fallen, denn ab 18 Uhr tag der Koalitionsausschuss im Kanzleramt und dann muss sich zeigen, ob tatsächlich alle weitermachen und eine Lösung für den Haushaltsstreit finden wollen oder eben nicht. Und der FDP Finanzminister Lindner fordert in einem Papier vom vergangenen Freitag eine Grad wende, Verschiebung der Klimaziele, Einsparungen um sozialen niedriger Unternehmenssteuern. Und Wirtschaftsminister Habeck, der hat in seinem Papier hingegen eine Art 10 % auf alles gefordert, also eine Subventionierung von allen Investitionen mit pauschal 10. %. Und dafür müsste man natürlich zusätzliche Schulden machen. Dem Grünen schweb da ein Deutschlandfonds vor, so eine Art neues Sondervermögen, so 400 bis 800 Milliarden. In Berlin gelten vor allem die Forderungen von Lindner als Versuch, die Scheidung der Koalition einzuleiten, weil sich die anderen kaum auf seine Forderungen einlassen dürften, weil die einfach an den Kern der Identität der jeweiligen Parteien rühren. Bei den Grünen, da geht es eben um den Klimaschutz, den Lindner nach hinten schieben will. Bei den Sozialdemokraten da spielen natürlich Rente und soziales eine große Rolle. Aber Habeck, der hat am Montag gezeigt, dass erst Lindner so schwer wie möglich machen wie hinzuschmeißen. Er hat nicht nur auf die unsichere Lage durch die US Wahl und den Ukraine Krieg hingewiesen, sondern ist dem Finanzminister auch ein ziemlich großes Stück entgegengekommen. Habeck hat Lindner nämlich angeboten, dass die rund €10 Milliarden, mit denen die Ampel eigentlich das neue Werk von Intel in Deutschland fördern wollte, dass er nun entweder gar nicht oder vielleicht er später gebaut wird, in den Haushalt zurückfließen könnte. Bislang liegt das Geld im sogenannten Klima und Transformationsfonds, dem KTF, und über den bestimmt haben. Deshalb wollte er die Milliarden eigentlich in diesem Topf behalten. Jetzt sollen damit aber doch Haushaltslöcher gestopft werden. Klingt nicht nach der ganz großen Sache, aber für die Grünen ist das durchaus ein Schritt auf die FDP zu. Die Liberalen müssen sich jetzt also entscheiden, ob sie doch weitermachen, eine Lösung für den Haushalt suchen und erst im Herbst wählen, oder ob sie die Koalition trotzdem platzen lassen wollen. Dann sind allerdings auch keine sofortigen Neuwahlen garantiert. Theoretisch könnten SPD und Grüne probieren, mit einer Minderheitsregierung weiterzumachen. Im Moment weiß niemand, wie es ausgeht, aber wie gesagt, heute Abend oder wohl besser in der Nacht zum Donnerstag, da könnten wir schlauer sein. Stellt sich die Frage, was für die deutsche Wirtschaft und damit auch die deutschen Unternehmen besser wäre. Würde die Ampel platzen, gäbe es zwar erstmal die Unsicherheit, wie es weitergeht und wer eine mögliche Neuwahl gewinnt, aber dafür bleibt dann womöglich die monatelange Hängepartie bis zum regulären Wahltermin aus. Würde man sich doch noch auf eine Kursänderung einigen und zusammenraufen, könnte das womöglich zumindest ein bisschen Auftrieb für die deutschen Unternehmen geben. Dann würden womöglich die Steuern für die Firmen sinken, wobei das sehr unwahrscheinlich ist. Bessere Chancen hat da schon einen Vorschlag, auf den sich die Parteien ja eher einigen könnten, nämlich die Senkung der Netzentgelte, was dann wiederum den Strom deutlich günstiger machen würde. Allerdings müsste man sich dafür dann auch erstmal darüber einigen, wie man das finanziert, also wo man dafür spart. Energieintensive Branchen, die würden von so einer Einigung dann natürlich am meisten profitieren. Ihr seht, für den Wirtschaftsstandort und deutsche Unternehmen hängt ganz schön viel davon ab, wie der Streit jetzt ausgeht. Nach der Nachtschicht und den bangen Blicken auf die US Wahl dürften heute also sehr viele sehr gespannt aufs Kanzleramt und den Koalitionsausschuss schauen. Ich bin völlig blind. Manchmal habe ich das Gefühl, meine Tage und Nächte sind auf den Kopf gestellt, weil ich Schwierigkeiten habe, nachts zu schlafen und tagsüber wach zu bleiben. Ich leide unter Non und 20, einer seltenen Schlafwach Rhythmusstörung, die viele völlig blinde Menschen betrifft. Möchtest du mehr über diese Erkrankung in Verbindung mit völliger Erblindung erfahren, rufe kostenfrei an. Unterll vieranzig vier 20 die A idee des Tages. Noch weiß ja keiner ganz genau, wie die US Wahlen ausgehen, aber zeichigen sie ja ab, dass Donald Trump das Rennen machen wird. Wir haben uns trotzdem überlegt, derple e mal ein paar Aktien rauszusuchen, deren Schicksal nicht davon abhängt, wer ins Weiße Haus einzieht. Und glücklicherweise mussten wir da nicht selbst auf die Suche machen, sondern JP Morgan hat uns eine Liste mit Titeln zusammengestellt, die nur wenig mit Wahlthemen zu tun haben. Es sind jene Aktien, die in den vergangenen 12 Monaten die schwächste Korrelation mit irgendwelchen Wahlthemen aufgewiesen haben. Mit anderen die Aktien haben ein geringes spezifisches Wahlrisiko. Und es ist unwahrschein ##sche, dass die Papiere starke Schwankungen nach oben oder unten erleben werden, je nachdem, wer die Wahl jetzt dann schlussendlich gewinnt. Aber eine Warnung dann doch die Titel mögen kein explizites Wahlrisiko haben, sie weisen aber natürlich ein Aktienmarktrisiko auf. Also falls es durch die Ergebnisse zum Crash kommt, dann werden auch diese Aktien natürlich mit runtergerissen. Aber davon gehen wir natürlich nicht aus. Und jetzt wollt ihr wissen, welche Titel denn nun auf dieser Liste sind? 40 Aktien hat JP Morgan identifiziert. Wir haben euch mal jene acht drauf ausgesucht, denen die Analysten das höchste Kurspotenzial beimessen und haben dafür nicht allein die Expertise von JP Morgan genommen, sondern die Konsensschätzung herangezogen, die Bloomberg uns gibt. Ganz oben da steht auf der Liste der Biotech Wert Biogen. Die Aktie hat eine Wahlkorrelation von 0,12, also fast null, hat im laufenden Jahr 1/3 ihres Wertes eingebüßt, aber Analysten sehen Besserung 2/3 Raten zum Kauf und setzen das Kursziel 41 % über den aktuellen Kurs fest. Auf Platz zwei notiert Dexcom, das ist ein Medizintechnik Hersteller, der blutzucker Messgeräte herstellt. Korrelation zur Wahl auch 0,1. %. Die Aktie hat im laufenden Jahr 44 % verloren. Jetzt raten immerhin 75 % der Analysten zum Kauf und sehen auch hier ein Potenzial von acht und dreiig. %. Auf Rang drei liegt die Aktie des Versorgers Vistra, Wahlkorrelation ist 0,13. Das Papier hat bereits 219 % zugelegt, 93 % der Augurenraten trotzdem weiterhin zum Kauf und sehen noch ein Kurspotenzial von ja knapp 20. %. Und der Tech Konzern Intuit, die haben ja diese steuersoftware Turbo, TagXS oder die buchhaltungssoftware Quicken, der kommt auf Rang vier mit einer Korrelation von schmalen 0,1. 73 % der Analysten sagen kaufen und sehen ein Potenzial von 15 %. Und dahinter kommt dann der Einzelh hinter Deckers Outdoor, die verkaufen ja Schuhe oder Sport und Outdoor Begleitung und die Korrelation ist 0,13. 54 % sagen kaufen, Kurspotenzial 15 %. Und dahinter kommen dann noch Disney, Dominos Pizza und Paypal. Kursziel jeweils so rund 12 % für jede einzelne Aktie und Dominos hat die niedrigste Korrelation mit 0,0. Siebenja Pizza wird eben immer gegessen, egal wer die Wahl gewinnt. Und wir können euch einfach noch ein paar Titel der Liste nennen, denen vielleicht nicht mehr so viel Kurspotenzial zugetraut wird, die viele von euch aber in ihrem Portfolio haben dürften. Dann braucht ihr keine Angst vor dem Wahlausgang zu haben, wenn ihr zu dem Aktionären gehört. Wenigleempfindliche Werte sind demnach etwa Palo Alto Networks, Intuitive, Reserggical, Starbucks, Royal Caribbean, Netflix, Fortinet oder auch Expedia. Das war alles auf Aktien. Wir freuen uns immer über euer Feedback, deshalb schickt uns gerne eine Mail an aa, also aaa de, oder ihr hinterlasst uns hier im Podcast Player eine Bewertung. Ralf hat uns eine Mail geschrieben, weil er sich freut, dass unser Moritz jetzt wieder öfter bei AA zu hören ist. Ich zitiere mal aus seiner Mail ich schätze sein eine kompetente und unaufgeregte Moderation sehr und frage mich, ob er denn jetzt wieder offiziell Teil des AAA Moderatorenenteams ist. Ja, das wird Moritz sicher freuen und bei so netten Hörer zusschriften kann er sicher gar nicht anders, als auch in Zukunft weiter zu hosten. Ja, er war noch etwas unsicher, weil er demnächst Vater wird, aber wenn ihr jetzt zahlreich schreibt, wie beispielsweise zum Nutellapreis, dann lässt er sich sicher davon überzeug. Apropos Nutella. Sebastian hat uns noch einen Datenpunkt für meinen Nutella Index geliefert und das auch noch mit einem sehr charmanten Tippfehler. Er bedankt sich für den Podcast mit Pot, also wie der Nutella Po oder wie das Rauchwerk. Und er hat einen 600 G Pot aus Polen gefunden und der kostet da umgerechnet 6,20. Und wenn ihr ihr auch noch andere Datenpunkte für den Nutella Index nicht verpassen wollt, dann heißt Abonniert uns, sprecht über uns und empfehlt uns euren Freunden. Und wir hören uns dann morgen wieder ab 5 Uhr bei Welt und überall, wo es Podcasts gibt.
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Überraschung bei Palantir und die emotionalste US-Wahlkampf-Aktie
Veröffentlicht am: 05.11.2024
Zusammenfassung lesenIn der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Philipp Vetter und Holger Zschäpitz über den lukrativen Apple-Deal von Globalstar, Übernahme-Euphorie bei Salzgitter und Gewinne bei grünen Aktien. Außerdem geht es um BP, Biontech, Pfizer, Schneider Electric, Nvidia, Intel, iShares Global Clean Energy (WKN: A0MW0M), VanEck Crypto and Blockchain Innovators ETF (WKN: A2QQ8F), iShares Core MSCI World ETF (WKN: A0RPWH) oder dem Amundi MSCI World (WKN: LYX0YD), iSh...
In der heutigen Folge von „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Philipp Vetter und Holger Zschäpitz über den lukrativen Apple-Deal von Globalstar, Übernahme-Euphorie bei Salzgitter und Gewinne bei grünen Aktien. Außerdem geht es um BP, Biontech, Pfizer, Schneider Electric, Nvidia, Intel, iShares Global Clean Energy (WKN: A0MW0M), VanEck Crypto and Blockchain Innovators ETF (WKN: A2QQ8F), iShares Core MSCI World ETF (WKN: A0RPWH) oder dem Amundi MSCI World (WKN: LYX0YD), iShares MSCI ACWI ETF (WKN: A1JMDF), Amundi MSCI All Country World (WKN: LYX00C), Trump Media & Technology. Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de. Ab sofort gibt es noch mehr "Alles auf Aktien" bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html.) Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören. Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Das sind die Finanzthemen des Tages. Wir sprechen über die sensationellen Zahlen von Palantir, den lukrativen Apple Deal von Globalstar und Übernahme Euphorie bei Salzgitter. Mit dem Thema des Tages spielen wir die möglichen Szenarien der US Wahl durch und erklären, was sie für euch und für die Börse bedeuten würden. Und in der Triple A Idee schauen wir uns die ultimative alles oder nichts Trump Wette an. Alles auf Aktien der tägliche Börsenshot. Es begrüßen euch Holger Zäpitz und Philipp Vetter aus der Weltwirtschaftsredaktion. Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf oder Anlageempfehlungen dar. Die Moderatorin und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Blick auf die Märkte heute ist Dienstag, der 5. Nov. Und wir wünschen euch einen stabilen Start in den Tag. Hoffen wir mal, dass Kamala Harris auch so einen stabilen Tag erwischt heute. Wir werden euch heute für den Wahltag ordentlich präparieren. Ihr wisst ja, wer schon mal die Szenarien gehört hat, der kann entspannter die kommenden Tage verfolgen und muss keinen Kontrollverlust befürchten. Am Tag vor der Wahl hielten sich die Börsianer deutlich zurück. Die Wall Street verzeichnete zum Wochenstart 7 % weniger Umsätze. Hierzulande war das DAX Volumen 1/6 niedriger als im Durchschnitt der vergangenen 10 Tage. Der beendete den Handel 0,3 % tiefer, der Nasdaq 0,4 % im Minus und der DAX 0,6. %. Aber insgesamt muss man sagen, kann sich die Börsenbilanz von Joe Biden durchaus sehen lassen. Seit dem letzten Wahltag am dritten Nov. 2020 hat der S p 500 fast 70 % gewonnen und damals stand der Index noch bei 3369 Punkten. Und seit der Inauguration am 20. Jan. 2021 hat der S p 500 immerhin 48 % geworden. Gestern, da schnitten tendenziell die Harris Trades etwas besser ab, also Renewables oder exportabhängige Aktien, die unter Zöllen leiden würden. Aber dass das Rennen noch immer sehr knapp zu sein scheint, setzte jetzt nicht so eine fette Umschichtung von Trump in Harris Trades ein. Der ishares Global Clean Energy mit den grünen Aktien, der gewann 2,3. %. Der Goldman Sachs Tariff Risk Index, der exportabhängige Konzerne enthält, die unter Zöllen leiden würden, der gewann gut 1 % dazu. Dagegen verlor der Bitcoin, das ist ja der klassische Trump Trade, 3. %. Der VanEck Crypto und Blockchain Innovators ETF mit den 20 wichtigsten Krypto Aktien sogar 5,2. %. Insgesamt ist es erstaunlich, wie entspannt die Märkte aber nach wie vor sind. An den Optionsmärkten wird für den Nachwahltag, also den Mittwoch für den S. P. 500 lediglich eine Schwankung von 1,9 % nach oben oder unten eingepreist. Aber dazu dann gleich auch noch mehr im Thema des Tages. Aber nicht nur die Wahlen waren Thema, es gab auch Zahlen von Unternehmen, und zwar ziemlich gute. Bei Parlant, hier der geheimnisumwobene Softwarekonzern, hat im Abblick auf ein Quartal die Umsätze um dreiig % auf $725 Millionen gesteigert. Und das lag deutlich über den Schätzung von 704 Millionen. Dabei ist insbesondere das US Geschäft mit Firmenkunden kräftig gewachsen, nämlich um 54, %, was auch deutlich über den Schätzungen lag. Und das Unternehmen vermeldete 104 Abschlüsse mit Kunden, die mindestens $1 Million für Software ausgegeben haben. Ihr wisst ja, Palantir hat viele Kunden im öffentlichen Sektor, und lange Zeit wollte dieser Bereich mit den privaten Kunden nicht richtig durchstarten. Das scheint aber jetzt zu klappen. Das Geschäft mit öffentlichen Institutionen in den USA wuchs um 40. %. Interessant ist auch noch, obwohl Palantir Firmen wie BP oder UKS National Health Service NHS zu seinen Kunden zählt, ist das Auslandsgeschäft ziemlich überschaubar. 70 % der Umsätze im abgelaufenen Quartal kamen aus den USA. Ich zitiere mal eben aus dem Brief von Alex Karp an seine Aktionäre. Die Welt befindet sich inmitten einer von den USA angetriebenen KI Revolution, die Branchen und Volkswirtschaften umgestaltet. Und wir stehen im Zentrum dieser Revolution, schreibt er. Die Welt wird in KI habende und in Ki Habenichtse aufgeteilt sein. Wir bei Palantir planen, die Gewinner zu unterstützen. Die Aktie schoß nachbörslich um 15 % in die Höhe, denn der operative Gewinn stieg auf $276 Millionen, was einer operativen Marge von acht und dreiig % entspricht. Auch die Prognose wurde deutlich erhöht. Einmal mehr wurden die Analysten auf dem falschen Fuß erwischt. Nur 19 % hatten die Aktie auf kaufen, das Kursziel lag bei $28 und nachbörslich ist sie jetzt auf die $47 gestiegen, die Palantir jetzt kostet. Ich habe sogar noch einen größeren Kurskracher hier im Angebot, nämlich die Aktie von Globalstar. Die setzen ihre Rallye fort. Der Satellitenkommunikationsdienstleister, der ein Netzwerk von Satelliten im erdnahen Orbit betreibt, das so für globale Kommunikation genutzt wird, hat einen Deal mit Apple geschlossen, und zwar den noch erweitert, der war ja schon da. Und künftig sollen nicht nur SOS Anrufe möglich sein, wenn Menschen sich in Regionen ohne Netzabdeckung aufhalten, sondern man soll auch noch SMS schicken können. Und gestern ging es mit der Aktie von Globalstar drei und dreiig % hoch. Und seit Freitag beträgt das plus fast 50. %. In Deutschland konnte Biontech zwar auch gute Zahlen vorlegen, aber die Aktie reagierte nicht besonders positiv darauf. Die Umsätze stiegen im abgelaufenen Quartal auf €1,2 Milliarden, dreimal so hoch wie erwartet. Der Gewinn lag mit €0,81 pro Aktie deutlich über dem erwarteten Verlust von €1,84. Grund war, dass Biontech recht früh von den Regulierern in Europa und in Großbritannien die Genehmigung für neue mRNA Impfstoffe gegen Covid bekommen hat. Aber offensichtlich halten Anleger die Covid Umsätze nicht für nachhaltig. Bereits Pfizer konnte nicht von den guten Covid Zahlen profitieren. Die Biontech Aktie verlor 2,3 % an der Wall Street. Analysten halten immer noch ein Kursziel von 107 und dreiig Dollar für möglich, 1/4 mehr als heute. Und Salzgitter gewann nachbar sich 28. %. Ein Großaktionär des Stahlkonzerns will nämlich Salzgitter ganz übernehmen. Es handelt sich um die GP Günther Papendorg Aktiengesellschaft. Und die will sich mit der TSR Recycling GmbH zusammentun und ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Und die beiden wollen zusammen 45 % der Aktien des Unternehmens erwerben. Und die GP Günther Papenburg Aktiengesellschaft, die war Ende letzten Jahres mit 25 % schon an dem Unternehmen beteiligt und damit hinter dem Land Niedersachsen, das 26,5 % hält, der zweitgrößte Investor. Das sind doch mal Firmennamen. GP Günther Papenburg Aktiengesellschaft. Ich habe noch Schneider Electric. Die litten am Ende des Euro Stocks mit -2,3 % unter einem überraschenden Chefwechsel. Wegen Unstimmigkeiten bei der Umsetzung der Unternehmenspläne sei der bisherige Vorstandsvorsitzende Peter Herweg nach 18 Monaten von seinem Amt entbunden worden. Und natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass Nvidia noch 0,5 % gewonnen hat, weil es in den Dow Jones aufgestiegen ist. Absteiger Intel, die verloren hingegen 3. %. Machst du noch die Termine? Ja, mache ich schnell. Gibt ja US Wahlen sind natürlich, das haben wir ja schon gesagt, aus Deutschland gibt es noch relativ viele Zahlen. DHL, Zalando, Hugo Boss, Fresenius Medical, Fraport, Redcare Pharmacy. Europa bietet noch Westerswind und Ferrari. Und von der Wall Street oder von der Nasdaq gibt es Super Micro, Ballard Power, Coupang, archer Daniels, Midland. Das Thema des Tages, Holger, heute wäre es mal wieder besonders lohnend, wenn wir eine Glaskugel hätten und das Ergebnis der US Wahl vorhersehen könnten, scheint bis zum Schluss ein enges Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris zu bleiben, das sich ja kaum eine seriöse Vorhersage zugetragen hat. Wird dabei wird vom Ausgang zumindest kurzfristig natürlich auch abhängen, wie sich die Börsen in den USA entwickeln werden. Ja, in die Zukunft können wir jetzt nicht schauen, lieber Philipp. Aber deshalb lohnt es sich ja in solchen Situationen dann in Szenarien zu denken und dafür vielleicht auch mal einen Blick in die Vergangenheit zu nehmen, wie die Märkte in vergleichbaren Lagen reagiert haben. Und genau das haben die Analysten der deutschen Bank gemacht und sich die Marktreaktion der letzten sechs US Präsidentschaftswahlen ausgewertet. Also bis zurück ins Jahr zwei tausendste. Man muss natürlich mitdenken, dass an den Börsen in der Regel schon bestimmte Erwartungen an den Ausgang einer Wahl eingepreist sind. Es kommt also darauf an, ob die Märkte ein Ergebnis als überraschend oder erwartet bewerten. Und dann gibt es natürlich insbesondere in diesem Jahr noch ein drittes Szenario, das die Börsen traditionell überhaupt nicht mögen, nämlich Unsicherheit, weil unklar ist, wer gewonnen hat. Aber auch dafür gibt es in der Vergangenheit einen Erfahrungswert, nämlich aus dem Jahr zwei tausendste. Damals trat George Bush Jr. Gegen Al Gore an. Und die älteren euch, die wehren sich noch an die wochenlange Hängepartie erinnern. Entscheidend war damals das Ergebnis in Florida, aber da lagen in einigen Wahlbezirken nur wenige hundert Stimmen zwischen den Kandidaten. Deshalb wurde teilweise von Hand noch mal nachgezählt und keiner der Bewerber räumte seine Niederlage ein. Damals stoppte erste Supreme court nach rund fünf Wochen die Auszählung und Gore musste Bush den Sieg überlassen. Das Ergebnis ist im Grunde aber bis heute umstritten. An der US Börse sorgte das damals für ziemliche Verunsicherung und deshalb wurde der November der schlechteste Monat für den s. P. 500 mit einem Minus von 8 % damals im Jahr 2000 nach dem Wahltag. Die Investoren zogen viel Geld aus den Aktienmärkten ab und steckten es stattdessen in Anleihen. Der Zins für zehnjährige US Staatsanleihen, der fiel deshalb von 5,86 % auf 5,26 %, bis Gordon eben die Niederlage einräumte. Und ein Beispiel dafür, dass sich die Erwartungen der Börse bewahrheitet haben am Wahltag, war das Jahr 2000 achte. Damals hatte man mehrheitlich mit einem Sieg von Obama gegen McCain gerechnet und so kam es dann auch. Entsprechend gab es quasi keine echte Reaktion der Börse auf das Ergebnis. Aber 2008 hält trotzdem eine gute Lektion bereit, denn obwohl Obama wie erwartet gewonnen hat, ging es danach im November weiter rasant abwärts. Das lag aber nicht an der Wahl, sondern an der Finanzkrise, die genau in dem Zeitraum der Wahl fiel. Daran sieht man, die Folgen politischer Ereignisse auf die Märkte werden tendenziell überschätzt. Andere Ereignisse können da deutlich wichtiger sein. Stellt sich natürlich die Frage, welcher Ausgang dieses Mal eigentlich eingepreist ist. Einige Analysten sehen einen winzigen Vorteil für Trump, wobei ein herris Sieg jetzt auch keine echte Überraschung wäre. Jedenfalls nicht so wie 2016, als alle mit einem Sieg von Hillary Clinton gerechnet haben und dann doch Trump triumphiert hat. Damals sorgte die Überraschung für schnell steigende Zinsen für US Staatsanleihen. Die stiegen vom Wahltag bis zum Jahresende von 1,85 % auf 2,44 %. Und auch der S. P. 500, der konnte im Monat nach der Wahl deutlich zulegen, weil damit der Weg frei war für Steuersenkungen unter Trump, die so nicht erwartet worden waren. Möglich war das vor allem, weil Trumps Sieg auch noch mit einer republikanischen Mehrheit im Kongress einherging. Das ist nämlich auch noch entscheidend, ob der Präsident oder die neue Präsidentin dann auch durchregieren kann oder mit einer Mehrheit der anderen Partei im Kongress klarkommen muss. Die Analysten von Goldman Sachs, die haben da für die heutige Wahl auch Szenarien erarbeitet und auch mit entsprechenden Wahrscheinlichkeiten versehen. Goldman sieht die größte Wahrscheinlichkeit mit 40 % bei einem Harris Sieg mit gleichzeitiger Mehrheit der Republikaner im Kongress. In diesem Fall gehen sie von einem minus von 1,5 % für den S. P. 500 aus. Das liegt vor allem daran, dass die unter Trump erweiterte stärkere Deregulierung dann ausfallen würde. Und dieser Effekt könnte aber durch einen schwächeren Dollar, niedrigere Zinsen und vor allem weniger Volatilität unter einer Präsidentin Harris teilweise wieder ausgeglichen werden. Die zweitgrößte Wahrscheinlichkeit mit dreiig % gibt Goldman einem Trump Sieg mit demokratischem Kongress. Also auch da divided government in den USA. In diesem Fall erwarten die Analysten ein Plus von 1,5 % für den S. P. 500. Zölle und Deregulierung, die würde es dann auch noch geben, obwohl Trump sich dann mit den Demokraten arrangieren muss, wenn aber eben in abgeschwächter Form. Gleichzeitig erwarten sie niedrigere Zinsen bei US Staatsanleihen. Immerhin noch 25 % Wahrscheinlichkeit sieht Goldmann für einen Durchmarsch der Republikaner, also Präsident Trump mit republikanischer Mehrheit im Kongress. Das wäre für die Märkte demnach das beste Szenario. Der s. P. 500 würde dann um 3 % zulegen, schätzen die Goldbanalysten in den USA. Heimische Zykliker hätten dann Vorteile gegenüber globalen Exporteuren. Konsumwerte hätten es schwer angesichts der dann angekündigten Zölle. Zweitausendein am negativsten wäre das Ergebnis mit einem Minus von 3 % für den S. P. 500. Bei einem Durchmarsch von Harris und den Demokraten, glaubt zumindest Goldman, dann würden die Unternehmenssteuern wohl deutlich steigen, von 21 auf 28. %. Das hat Harris angekündigt. Es gäbe wohl weniger Deregulierung als unter Trump. Die Chancen für diesen Ausgang schätzen die Analysten allerdings auch nur auf 5. %. Ihr seht also, auch die haben keine Glaskugel, sondern denken ins Szenarien. Wie immer gilt, wer halbwegs entspannt auf solche Ereignisse wie die US Wahl schauen will, der stellt sich am besten breit auf und legt sein Geld diversifiziert an. Wer einen ETF wie den MSCI World, z.B. den Airshares Core MSCI World oder den Amundi MSCI World investiert, der kann das ganze relativ gelassen anschauen. Auch da gibt es natürlich ein hohes Gewicht der US Werte, aber die Ausschläge sind im Zweifel deutlich moderater. Etwas geringer ist das US Exposure in den ebenfalls breiten All Country World ETFs. Da sind ja noch Schwellenwerte mit drin und deswegen ist USA ein bisschen geringer gewichtet, nämlich den iShares MSCI oder den Amundi MSCI All Country World. Die triple A Idee des Tages Börsianer nehmen ja bekanntlich die Zukunft voraus. Und wenn das so ist, dann stehen die Chancen für Donald Trump, im kommenden Jahr ins Weiße Haus einzuziehen, jetzt deutlich schlechter als noch vor einer Woche. Sichtbar wird das an der Aktie von Trump Media and Technology, die sich in den vergangenen Tagen im Wert halbiert hat, nach einer Verdreifachung des Kurses Anfang Oktober. Wir wollen euch in der Triple A Idee mal die Trump Aktien näher beleuchten. Trump Media und Technology ist das Unternehmen, in dem die konservative Social Media Plattform Truth Social von Donald Trump aufgegangen ist. Konservativ ist ja noch freundlich umschrieben. Die Aktie gilt als Barometer für die Aussichten von Trump. Sie ist fast sowas wie die binäre alles oder nichts wett Aktie für den Wahlausgang. Im Fall eines Trump Sieges könnte sich das Papier im Wert vervielfachen. Im Falle einer Niederlage droht auch der Aktie ein Absturz, vielleicht bis auf null. Das Unternehmen lässt sich nämlich nicht mit klassischen Kriterien bewerten. Bislang gibt es nämlich weder nennenswerte Umweltsätze noch irgendwelche Gewinne. Und die jüngsten Quartalszahlen weisen einen Umsatz von weniger als einer Million Dollar aus, bei Nettoverlusten von $16 Millionen. Und die aktuelle Börsenwertung von rund $6 Milliarden erscheint für ein solches Unternehmen also sehr, sehr luftig. Das ist noch wirklich sehr freundlich ausgedrückt, Holger. Also, um es klar zu sagen, die Bewertung ist völlig absurd und total gaga. Dennoch ist die Aktie eine der meistdiskutierten Papiere in Kleinanlegerforen wie Reddit oder Stocktwitz. Dort kursieren alternative Bewertungsideen. Danach wird von den Optimisten Trump Media Technology als eine Wette auf das Lebenswerk von Donald Trump gesehen. Ähnlich wie Musikrechte von den Beatles oder David Bowie. Ja, kleiner haben sie es nicht. Nach dieser Lesart könnte die Trump Aktie sehr wertvoll werden, sollte Trump es dann doch wieder ins weiße Haus schaffen. Und diese Argumentation können selbst die Trump Kritiker etwas abgewinnen. Für sie ist der Mann ein Kleptokrat, der sein Amt nutzen könnte, um sich und seine Aktionäre zu bereichern. Das ist denn die eine Kleptokrat oder eben Lebenswerk. Naja, Trump Media selbst hat den Börsenunterlagen selbst erklärt, dass der wirtschaftliche Erfolg teilweise von der Popularität seiner Marke und dem Ruf und der Popularität Trumps abhängt. Und laut John Reckenthaler von Morningstar ist Trump Media derzeit die emotionalste Aktie an der Wall Street. Sie könne auf null gehen, wenn der republikanische Kandidat in diesem Wahlzyklus erneut das weiße Haus verliert. Sollte Trump hingegen gewinnen, klauen, dass die Aktie alles tun könnte. Alles. So, so, alles. Für deutsche Anleger ist es nicht einfach, bei der emotionalsten Aktie der Wall Street mitzumischen und auf Sieg oder Niederlage Trumps zu wetten. Lediglich über eine Handelsplattform der Society Generale ist das möglich. Oder eben direkt an der US Computerbörse Nasdaq. Aber das ist nur für Zocker. Seriöse Anleger sollten sich die Kursentwicklung eher aus Unterhaltungsgründen anschauen. Das zeigt auch die Kursentwicklung zu Wochenbeginn. Da schwankte die Aktie zwischen einem Minus von 5,5 % und einem Plus von 17. %. Am Ende ging sie mit einem Plus von 12 % aus dem Handel. Das war alles auf Aktien. Wir freuen uns wie immer über euer Feedback. Deshalb schickt uns eine E Mail an AAA, also AAA. Oder ihr hinterlasst uns hier eine Bewertung. Peter, Uwe und Philipp haben uns geschrieben, falls sie auf dein angebliches side Business aufmerksam geworden sind, Holger. Eine WhatsApp WhatsApp Gruppe, in der man endlich mal alles über deine Anlagestrategie erfährt. Naja, ihr habt es wahrscheinlich schon geahnt, das ist alles fake. Bitte meldet solche Anzeigen für angebliche chapits Gruppen, wenn ihr sie seht. Die gesammelten Anlageweisheiten von unserem Holger, die gibt es exklusiv hier bei Triple A, bei Welt und natürlich bei Devner und Chapitre. Stimmt. Und heute ist ja Dienstag und auch wieder Defna und Shepherds Tag. Und ja, diese Woche sind wir sehr inländisch unterwegs, weil die Wahlen noch nicht gelaufen sind in Amerika und deswegen nehmen wir uns mal die verschiedenen Rettungspakete für die deutsche Wirtschaft vor. Da gibt es ja sehr unterschiedliche Konzepte von Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck und wir machen quasi so eine Art Synopse, vielleicht so bibeltreue Leute kennen das ja von der Bibel Synopse und wir machen das mal mit den Rettungspaketen und das solltet ihr genauso wenig verpassen wie die nächste Folge Triple A hier und deshalb tretet keinen Fake WhatsApp Gruppen bei, sondern abonniert uns, sprecht über uns und empfehlt uns euren Freunden und wie zweitausendein. Wir hören uns dann morgen wieder ab 5 Uhr bei Welt und überall wo es Podcasts gibt.