"OMR Podcast" Zusammenfassung
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Der "OMR Podcast" Podcast
Der OMR Podcast ist eine faszinierende Entdeckungsreise in die Welt der Wirtschaft, Unterhaltung, Sport und Musik. Gastgeber Philipp Westermeyer, der Gründer von OMR, führt tiefgründige und inspirierende Gespräche mit einigen der beeindruckendsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Ob es sich um erfolgreiche Unternehmer, visionäre Startup-Gründer oder einflussreiche Investoren handelt – im OMR Podcast kommen sie alle zu Wort.
Jede Episode bietet den Zuhörern die Möglichkeit, wertvolle Einblicke in die Geschäftsstrategien und Erfolgsgeheimnisse dieser außergewöhnlichen Menschen zu gewinnen. Philipp Westermeyer beleuchtet mit seinen Gästen aktuelle Entwicklungen im Technologiebereich und der Digitalisierung und diskutiert die allgemeinen Herausforderungen und Chancen unserer globalen Gesellschaft.
Der OMR Podcast ist mehr als nur ein Gespräch – er ist ein Fenster in die Gedankenwelt derjenigen, die unsere Zukunft gestalten. Die spannenden Geschichten und persönlichen Erfahrungen der Gäste machen diesen Podcast zu einer unverzichtbaren Quelle der Inspiration und des Wissens für alle, die sich für die Dynamik der modernen Welt interessieren. Tauchen Sie ein in die Welt von OMR und lassen Sie sich von den vielfältigen Themen und Perspektiven begeistern, die dieser Podcast zu bieten hat.
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MediamarktSaturn-CEO Karsten Wildberger (#747)
Veröffentlicht am: 06.11.2024
22 Milliarden Euro Umsatz, aber nur 1,5 Milliarden Euro Börsenwert: Karsten Wildberger soll den einst bedrohlich taumelnden Unterhaltungselektronik-Riesen MediamarktSaturn wieder fit für die Zukunft machen. Im OMR-Podcast spricht der CEO des Mutterkonzerns Ceconomy über schmerzhafte Einschnitte bei der Belegschaft, die eingeleitete Service-Offensive und die Zukunft der Marke Saturn.
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Top-Kommunikator und FGS-CEO Alexander Geiser (#746)
Veröffentlicht am: 03.11.2024
Alexander Geiser ist der wohl einflussreichste Kommunikationsexperte der Republik. Der CEO der Beratung FGS Global vertritt das Who is who der deutschen Wirtschaft. "Der Einflüsterer" hat ihn das "Manager Magazin" einst getauft. Im OMR Podcast spricht der Deutsch-Kanadier über die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen, die potenziellen Folgen eines Wahlsiegs von Donald Trump in den USA – und die Frage, was nötig ist, damit Deutschland wieder aus der Krise kommt.
Zusammenfassung lesenObwohl man sich ja eigentlich immer wünscht, dass Gäste klar Positionen beziehen, auch angstfrei Dinge sagen, war ich doch überrascht, dass ausgerechnete Alex geiser so jemand ist. Denn er ist eigentlich Chef einer der größten Kommunikationsagenturen der Welt und deswegen vorsichtig und abwägend unterwegs. Aber genauso war er hier im zweiten Teil des Podcasts überhaupt gar nicht, sondern hat ziemlich klar gesagt, was er denkt und mich damit auch an einigen Stellen ziemlich überrascht. Vielleicht noch vorab ein paar Worte zur Agenturgruppe FGS. In Deutschland kennt man Hering Schuppener, die gehören mittlerweile dazu, aber auch Finsbury, eine Firma aus UK, mittlerweile mehrere tausend Mitarbeiter. Der Alex ist Deutsch Kanadier und globaler CEO und halt auch Teilhaber dieser Firma. KKR ist daran beteiligt. Die Firma soll demnächst nach Alex Plain 1 Milliarde Umsatz machen und die kommunizieren für die verschiedensten Firmen weltweit, sprechen mit den verschiedensten CEOs weltweit. Insofern die Einschätzung von Alex schon sehr, sehr interessant, warum ein großes PR und Kommunikationsunternehmen in den letzten Jahren so stark wachsen konnte und wie sie weiter wachsen wollen. Das alles kommt jetzt. Auf geht's. Es ist End of Business Zeit und Das vierte Quartal bricht über uns hinein. Viele müssen noch ihre Jahresziele erreichen und deshalb ist unser Partner salesviewer wieder da. Wer nicht genau weiß, was salesviewer macht, eigentlich kaum vorstellbar, aber hier nochmal zur Sicherheit eine kurze Erklärung. Salesviewer entschlüsselt Unternehmen, die eure Website besucht haben und zeigt diese Firmen mit Klarnamen an. Also ihr seht ganz genau, wer eure Website besucht hat und wofür sich diese potenziellen Kunden interessiert haben. Man kann mit diesen Daten dann natürlich Firmen sehr zielgenau ansprechen und zu neuen Kunden machen. Bestenfalls logischerweise für Marketing und Vertrieb. Eine sehr, sehr große Unterstützung, insbesondere natürlich für die BB Liste Leadgenerierung. Marktführer wie Stepstone, Jochen schweizer Sport oder Avata Systems setzen bereits auf Sales Viewer und generieren damit jeden Tag neue BB Leads. Salesviewer ist auf unserem hauseigenen Portal oamare Reviews das bestbewertete Tool in gleich drei Kategorien und kann jederzeit kostenlos getestet werden. Wer seine Jahres und Umsatzziele jetzt noch erreichen oder ausbauen möchte, der kann loslegen. Salesviewer com OMR. Zurück zum Podcast. Hallo Alex. Morgen Philipp. Das ist schon eine ungewöhnliche Vita, die du hast. Du bist sozusagen in zwei Welten lebst du. Das stimmt, ja. Mehreren, aber geografisch in mindestens zwei, also Nordamerika und Europa. Ja, stimmt. Und deine Firma ist auch in beiden Welten gleichermaßen tätig. Ja, die Firma macht mittlerweile über 60 % Umsatz in den USA und 40 % Rest der Welt sozusagen. Also nicht nur in Europa, sondern Asien, nahen Osten und so weiter und so fort. Und dementsprechend erlebe ich viel mit. Das stimmt. Du hast die Firma mittlerweile seid ihr glaube ich über 1000 Leute, 1200 Leute glaube ich, hier in der Kommunikation nicht gegründet, sondern bist schon ganz, ganz lange dabei und bist jetzt mehr oder weniger, aber trotzdem Partner, CEO über Jahre dann reingewachsen. Das ist richtig. Ich muss halt früh gucken, seit 26 Jahren dabei, fühle mich wie ein altes Eisen, wenn ich die Zahl sehe, aber bin erst 48, also dementsprechend früh angefangen. Aber das heißt, dein Berufsleben ist Kommunikation, BWL Studium und dann Kommunikationsbranche. Zweitausendein VWR in Politik, studiert in Kanada, südlich von Toronto und wollte eigentlich ins Banking gehen, aber mich hat ein Kommunikator inspiriert, Ralf Hering, damals von Hering Schuppener. Und da habe ich gesagt, wow, das ist ja super spannend. Und mir war vorher nicht bewusst, dass Kommunikation so erfolgsentscheidend sein kann. Und das war für mich dann der Impuls zu sagen, wow, das ist noch nicht verstanden und hier kannst du echt was mit aufbauen. Erklär mal das Business der Kommunikation. Also Hering Schuppener ist einer der ganz großen deutschen Namen gewesen. Mittlerweile heißt die eure Firma FGS. Was macht ihr? Wir helfen Unternehmen zu kommunizieren. Und wenn du zwei Schritte zurück machst, die Welt hat sich in den letzten 20 Jahren von einer sozusagen, im Englischen würde man sagen Shareholder Economy zu einer stakeholder Economy weiterentwickelt. Das heißt, früher ging es viel, sehr viel um den Aktienkurs Investoren, die haben am Ende entschieden, funktioniert etwas und wir sprechen hier von der Wirtschaft, funktioniert etwas, hat etwas eine Erfolgschance oder nicht? Und dazu gekommen sind Stakeholder, Politik, Regulatoren, Öffentlichkeit, Kunden, Zulieferer, alles, was man sich vorstellen kann. Und das muss man mittlerweile als Unternehmen sehr genau mit bedenken, wenn man seine eigene Strategie, seinen eigenen Weg geht. Weil wenn du das nicht erfolgreich machst, dann kriegst du vielleicht Kapital, aber bekommst du Humankapital, bekommst du politische Unterstützung, hast du Momentum für deine Strategie, wollen deine Führungskräfte, deine Mitarbeiterinnen mitmachen etc. Da sind wir aktiv. Wir helfen Unternehmen ihre Strategien, wir helfen Führungskräften in dieser Welt erfolgreich zu sein. Beschreibt man ein ganz konkretes Geschäftsmodell, also ihr seid am Ende ein Agenturmodell, ihr arbeitet auf Tagessatzbasis oder ihr macht so Retainer mit euren Kunden? Wie müssen wir das vorstellen? Beratungsmodell? Es gibt alles. Wir haben Kunden, die hey, wir wollen euch nutzen, wie eine Anwaltskanzlei. Ihr seid unser Anwalt, oft in Krisensituationen, ihr arbeitet auf Stundenbasis. Dann gibt es andere, die sagen, wir wollen unsere Reputation langfristig pflegen und das nicht nur alleine machen mit unseren Ressourcen, die wir intern haben, sondern wir wollen auch einen externen Partner haben, die diesen Weg mit uns gehen, konstant uns helfen, uns inspirieren, Opportunitäten bringen, aber wenn es vielleicht auch mal kritisch wird, dann direkt zur Seite stehen und dann Teil der Mannschaft sind. Und da läuft das dann eher mit Retainern, Jahresretainern, die dann in der Regel auch viel, viel länger dauern, oft auch Jahrzehnte. Okay, und das heißt, dann habt ihr sozusagen Key Accounts, Leute bei euch, die dann für die einzelnen Kunden verantwortlich sind und die dann mehr oder weniger als Externe den Kunden kennen, überlegen, was muss da gerade kommuniziert werden? Genauso. Und wo kommuniziert man also heute, wo findet die Kommunikation statt? Ist es dann irgendwie nach wie vor in klassischen Medien? Macht ihr da auch soziale Medien, macht ihr nur Beratung und dann schreiben die irgendwas auf ihre Webseiten? Also wie muss man sich das vorstellen? Wo kommt sozusagen der Output raus? Also die meisten Unternehmen können selber kommunizieren, die brauchen keine Hilfe, Pressemitteilungen zu verschicken oder einen Post auf LinkedIn zu machen oder online eine online Kampagne zu fahren etc. Ÿousand, da wo wir den größten Mehrwert liefern, ist in der Ideation und letztendlich die Strategie dafür zu entwickeln. Wie kann so eine Kampagne aussehen? Wie kannst du die, besonders wenn es komplex wird, wenn es über mehrere Länder, Kulturen, Sprachen hinweg passieren soll, mehrere Zielgruppen, Politik, Wirtschaft, Kapitalmarkt, Talent, intern, extern, das alles übereinander zu legen und zu sagen, hey, da gibt es sehr, sehr, sehr viel, sehr viel Komplexität zu beachten und das so hinzukriegen, dass deine Kampagne oder dein letztendlich arguments die beste Chance hat zu gewinnen. Das heißt, eure Stärke ist wirklich gemeinsam mit den dann jeweils wahrscheinlich CEOs, sich zu überlegen, wofür wollen wir eigentlich stehen? Was wollen wir eigentlich sagen? Wie wollen wir uns positionieren? In der Regel ist es CEO, es hört sich immer gut an. Kommunikation ist Chefsache .in der Politik, in der Wirtschaft, überall. Wenn du deine eigene Geschichte nicht erzählen kannst als CEO, dann hast du keine Geschichte, dann wird dir jemand anderes erzählen. Wir helfen aber hauptsächlich in Unternehmen gibt es ja Menschen, die dafür verantwortlich sind. Diejenigen, die für Investoren neuen Kommunikation verantwortlich sind, Investor Relations, Politik, Public Affairs, Government relations und Kommunikation für alle öffentlichen Zielgruppen, internen Zielgruppen Kommunikation. Da gibt es ja auch Verantwortliche, die das führen und in 99 % der Zeit arbeiten wir mit denen zusammen, dass wir denen letztendlich helfen, erfolgreich zu sein. Und am Ende entscheidet natürlich der CEO, aber ist Teil des Plans. Aber unsere Kunden sind in der Regel, sind die anderen. Es gibt über dich so Porträts, also gar nicht so viele, aber ein paar. Da ist dann immer so von Einflüsterer die Rede. Ist das ein Bild, das du gut findest? Ich flüster selten, wie du gerade merkst. Ich rede aber nicht aufgeregt. Ich bin ein relativ unaufgeregter Typ, sehr leidenschaftlich für das, was unsere Kunden wollen und sehr leidenschaftlich auch unseren Kunden zu helfen, zu gewinnen. So, das ist einfach in mir programmiert. Wenn du sagen würdest Berater und passionierter Berater, besonders wenn es wichtig wird, wenn es wirklich wichtig wird in diesen Situationen, die Unternehmen vielleicht einmal alle 10 Jahre haben, wo wir Partner von uns, das sind ja 250 weltweit, das vielleicht schon 20 dreiig 100 mal durchlebt haben, eine Stimme am Tisch zu haben, die da helfen können und sagen können, hey, das haben andere schon durchlebt, ich habe es schon hundertmal durchlebt. Hier sollten wir Folgende, hier sollten wir aufpassen, da ist eine Opportunität, das würde ich eher nicht machen. Oder wenn wir es machen, dann eher so machen. Zweitausendein, das ist Beratung und den Platz am Tisch haben wir. Und schreibt mal so ein bisschen vielleicht Referenzfälle, gibt es die also oder gibt es Kunden, über die du reden kannst oder in der Vergangenheit Fälle, wo ihr dabei wart? Du, das geht, ich spreche vielleicht einfach global, ob in den letzten Jahren, wenn du dir anguckst, einer der größten Chiphersteller der Welt geht an die Börse mit arm in den USA, den helfen wir letztendlich aus dem der Privatwirtschaft sozusagen in die Öffentlichkeit zu gehen. War vorher schon ein öffentliches Unternehmen, aber eine Börsennotierung anzustreben ist natürlich ein großes Thema. Porsche brauchte da nicht viel Hilfe, als sie ihren IPO gemacht haben, weil alle wussten, was Porsche ist. Aber trotzdem zu unterstützen bei der IPO Kommunikation, die ja oft auch sehr technisch ist, ist ein wichtiges Thema. So, und dann helfen wir vielen, vielen anderen Unternehmen, übrigens auch KKR, die ja nach über 20 Jahren, ich glaube, wir arbeiten mittlerweile 22 Jahre zusammen, dann auch bei uns als Investor eingestiegen sind, weil sie einfach gesagt haben, hey, das, was ihr macht, ist wirklich extrem spannend und wir sehen einfach, dass immer mehr Unternehmen das brauchen, was ihr liefert. Was ist denn die Fantasie? Also ich meine, jetzt habt ihr schon 1200 Leute, ihr macht irgendwie fast eine halbe Milliarde Umsatz weltweit. Wo kann man da hinwachsen? Ja, das ist so, als wenn du vor 10 Jahren gesagt hättest, oh wow, guck mal, wir sind schon so groß und das ist immer relativ gesehen. Vor 10 Jahren hatten wir das Gefühl, dass wir dramatisch gewachsen waren in dem Jahrzehnt davor. Jetzt, wenn wir zurückblicken, sagen wir wow, wir haben 10 Jahre tolles Wachstum hinter uns, wo soll es hingehen. Das was wir sehen ist eine sehr hohe Nachfrage nach dem, was wir machen und zweitens, dass unser Alleinstellungsmerkmal, dass wir einer der ganz, ganz, ganz wenigen sind, die global über Ländergrenzen hinweg Kunden helfen können und zwar mit absoluten Topleuten weltweit. Zweitens über Zielgruppen hinweg, ob Kapitalmarkt, Politik etc. Öffentlichkeit das zusammenbringen können und da nicht voneinander lernen müssen, sondern we're ready to go. Ja, wir können das sofort und turnkey für Kunden von einer Min auf die nächste anstellen. Das ist schon ziemliches Alleinstellungsmerkmal und wir haben sicherlich über unsere und da sind wir die einzigen weltweit, die das machen, wir haben unsere Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt und zwar sehr breit. Du hast eben angesprochen, dass wir über 1000 Mitarbeiter Mitarbeiterinnen haben, über 600 sind am Unternehmen beteiligt. Ja und nicht irgendwie die halten die gleichen Aktien, die ich halte, also nicht genauso viel, aber die halten die gleichen Aktien, die ich halte. Und das das ermöglicht natürlich eine Art und Weise des Wachstums, dass es nicht einige wenige sind, sondern dass es sehr sehr breit ist und dass alle richtig, sagen wir auf deutsch, Bock haben die Firma weiterzuentwickeln. Aber ihr kauft auch zu. Ich meine der Umsatz ist jetzt nicht nur eine Agentur, das sind mittlerweile mehrere, die über die Jahre dazugekommen sind. Das was richtig ist, wir sind auch magnetisch geworden für kleinere Partnerschaften, die sagen wow, die Welt verändert sich. Also all das, was wir eben besprochen haben, das passiert zweitausendein und wir bekommen das alleine nicht mehr gestemmt, weil unsere Kunden brauchen immer mehr und wir sind Spezialisten vielleicht für eine Geografie oder für eine Zielgruppe, aber wir können dieses globale, dieses Multizielgruppen, diese Komplexität können wir nicht mehr letztendlich abliefern, sozusagen nicht mehr darstellen. Aber innerhalb von FGs, innerhalb von einer globalen Partnerschaft, wo wir gleichberechtigt mit allen anderen Partnern und Partnerinnen arbeiten können. Zweitausendein, das wäre wirklich spannend. Wer diesen Podcast schon länger hört, wird die Stimme gleich sofort erkennen. Es handelt sich um unseren langjährigen Stammgast Sven Schmidt, der meistens recht kritisch auf die Dinge blickt, aber heute gibt es viel Lob für einen Partner von uns. Philipp, du weißt ja, wir bei Maschinensucher haben mega hohe Ansprüche an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deine Hörer lachen immer, wenn ich top Abitur oder Äquivalent, top Studium ÿousand, top Erfahrung und das ganze immer working from Office. Und Instaffo hat das jetzt möglich gemacht. Über Instaffo haben wir einen mega guten Entwickler gefunden, der alle Bedingungen erfüllt. Daher nichts ist unmöglich für Instaffo. So und mit diesen guten Erfahrungen ist Sven nicht alleine bei unserer hauseigenen Softwarebewertungsplattform OMR Reviews ist Instaffo aktuell Triple Category Leader und mittlerweile finden über 1800 Firmen, darunter HelloFresh, MyPoster oder RTL, ihre neuen tech marketing oder Sales Talente in unter 25 Tagen über Instaffo. Weshalb das so gut funktioniert, liegt ganz offensichtlich an der enorm hohen Bewerberqualität. Und das Beste dabei ist, Instaffo bietet flexible Pricing Pläne. Heißt, ihr könnt komplett erfolgslosiert und ohne vorab Invest über die Plattform einstellen, wer nun aktuell Stellen in tech Marketing oder Sales offen hat und sich von Instaffo überzeugen möchte. Ihr könnt das in unter dreiig Sekunden tun, ÿousand und nach fünf Klicks sieht man direkt die passenden Talente dazu. Man kann außerdem 500 auf die erste Besetzung sparen, wenn man jetzt über instaffo com omr geht. Zurück zum Podcast. Und jetzt beschäftigst du dich mit Kommunikation, brätst all diese Firmen. Gibt es gerade in Deutschland ein Kommunikationsproblem? Du, die deutsche Wirtschaft durchläuft natürlich, das ist ja auch allgemein sehr breit beschrieben, was die Herausforderung für besonders a die Industrie, also alle energieintensiven Betriebe in Deutschland sind, muss ich nicht wiederholen, außerordentliche Herausforderungen. Auf der einen Seite grüne Agenda, Green Agenda, Europa und in Deutschland auf der anderen Seite letztendlich die Energiezufuhr, die in der Vergangenheit sehr auf eine wirtschaftlich stabile und politisch stabile Beziehung mit Russland verankert war. Das stellt die europäische oder europäische und deutsche Wirtschaft natürlich für gigantische Herausforderungen auf der einen Seite. Und auf der anderen Seite befinden wir uns auf der innovativen Seite, Innovationsseite, Zukunft, junge Unternehmen, Start ups, Venture Capital und so weiter und so fort. Da wartet die Welt nicht auf uns und da sind wir zu langsam, wir sind zu kompliziert. Wir bitten unsere unter jungen Unternehmen quasi, ich bringe es mal in den Fußball, alle anderen spielen bei der Weltmeisterschaft mit und wir stellen uns auf ganz fromm, sagen ja, 11 Leute auf dem Platz und die anderen sagen, nee, wir stellen einfach mal dreiig Leute auf dem Platz, weil wir wollen gewinnen. Wir Deutschen sagen ja halt, halt, halt, aber das sind doch nicht die Regeln. Da sagen die anderen, die Regeln sind das, was die Regeln sind. Denn es ist ein globales Spiel, das nicht genormt ist. Es gibt nur ein Ziel, wer gewinnt. Und da sind wir Deutschen momentan so ein bisschen in einer Sinnkrise. Wollen wir wirklich gewinnen? Wollen wir in unsere eigene Zukunft investieren und wollen wir mutig sein? Die Frage gilt es zu beantworten. Spürst du, dass Deutschland ein Kommunikationsproblem gerade hat? Also ich meine, du bist ja schon sehr eigentlich optimistisch, wenn man dich so auch in Interviews hört. Das passt ja gar nicht zur sonstigen Wahrnehmung, die ich jetzt gerade so habe in den Medien? Also ich bin grundsätzlich, genau, weil wir beide uns natürlich kennen, ich bin sehr positiv, was Deutschland angeht, weil in uns steckt unglaublich viel, das Talent, die Fähigkeiten und unglaublich viel mehr als als momentan, als man das Gefühl haben könnte, wenn man hier in Deutschland, ich sag mal Medien zuhört, egal wo du sitzt, irgendwo am Fußballplatz stehst und den Kindern beim Fußballspielen zuguckst und die Leute sprechen oder bist in einem Restaurant am Freitagabend mit Freunden, wie über Deutschland gesprochen wird. Momentan sind wir sehr fokussiert auf wer sind wir? Es funktioniert nicht und sind sehr auf die Kleinigkeiten und die negativen Aspekte. Funktioniert. Wenn wir aber die Inhalte, die Substanz ansehen. Ich sehe Menschen, die unglaublich viel Kraft haben, unglaublich viel Kraft haben, Esprit haben, schlau sind, Bock haben. Ich bleib mal dabei. Wir sitzen ja hier gerade in unserem berliner Büro. Wir können, ich könnte hier jede fünf Leute nehmen und du sagst uns, gib uns eine Aufgabe von bauen Baumhaus zusammen bis hin zu löst gigantisches Problem x. Da spucken allen die Hände und sagen let's go. Also die Energie ist da, aber das, was fehlt, ist die Ansage von oben. Die Ansage von oben ist, wollen wir ein Gewinnerland bleiben? Zweitausendein? Fragezeichen, Ausrufezeichen. Und das wird momentan nicht beantwortet in Deutschland. Aber was müssen wir tun? Also du sagst, irgendwie braucht man mehr Führung. Ja, natürlich brauchen wir mehr Führung. Also ganz eindeutig. Also ich finde das klasse, wie Julian Nagelsmann das macht. Tritt an und natürlich will ich Weltmeister werden. Wir spielen noch nicht mit der deutschen Fußball Nationalmannschaft bei der WM in den USA, Kanada, Mexiko in vier Jahren oder in zwei Jahren mit, um mitzuspielen. Ich will gewinnen und das verlange ich auch von der Mannschaft. Und alle müssen beitragen, alle im Kader, alle im Verband, alle müssen dazu beitragen, dass wir gewinnen. Das ist das einzige Ziel. Deshalb machen wir das doch hier. Ja, es ist ein Spiel, aber am Ende ist es ein Wettbewerb und er ist ganz offen und klar und jeder Spieler versteht das. Und ich würde auch sagen, seit der Europameisterschaft hier haben wir Zuschauer. Ich meine, wir haben ja 84 Millionen oder 83 im Bau Bundestrainer, muss man ja schon sagen. Wir nicken doch alle und sagen wow, das ist doch genau das, was gefehlt hat. Genau das hat gefehlt, diese klare Haltung. Und jetzt abstrahiert das mal auf Deutschland. Wir haben ja auch 83 Millionen Bundeskanzler, weil wir haben ja alle eine Meinung, wie man es besser machen kann. Und uns fehlen doch momentan zwei Sachen. Einmal eine klare Ansage, wer sind wir und wo wollen wir hin? Und die kann nur von ganz oben kommen. Und was ist der Plan? Wie kommen wir dahin? Jeder Deutsche, jede Deutsche braucht einen Plan. Das ist ja in unserer DNA. Wir können das ja gar nicht. Ja, ich bin ja nur zum Teil hier groß geworden, aber ich habe das auch in mir, egal was ich vor mir sehe, eine gute Idee etc. Das erste, was ich frage, ist okay, so what's our plan? Aber woran glaubst du liegt das, dass es den so klar nicht gibt? Weil es doch am Ende deutlich komplexer ist als beim Fußball und man so viele Ebenen beachten muss und weil es so viele verschiedene Ÿousand herausforderungen zu bewältigen gibt. Oder woran glaubst du? Ich meine, ein bisschen Kommunikationsverständnis gibt es in der Politik offensichtlich auch. Also mal ganz direkt, es gibt sehr, sehr viele Aufgaben, die in der Gesellschaft erfüllt werden, die sehr komplex sind. Stell dir mal vor, wir beide wären Unfallchirurgen. Da würde ich auch sagen, höchste Komplexitätsstufe, höchster Stress funktioniert. Da gibt es auch keine Zeit für Fragezeichen. So, ich möchte das nicht mit Bundeskanzler vergleichen, aber natürlich gibt es einen Weg nach vorne. Es haben auch schon andere getan. Es tun auch andere. Guck nach Frankreich, Dänemark, Polen und so weiter und so fort. Ja, unterschiedliche politische Konzepte. Aber das, was wir doch sehen in Nachbarländern und Ländern weltweit, ist, dass Menschen nach Orientierung suchen und sie wählen auch dementsprechend. Das heißt, im Moment lässt unsere Bundesregierung sozusagen eine Art Lücke da, kann man sagen, eine Kommunikationslücke aus Expertensicht. Und wenn man nicht aufpasst, fühlen die auch andere. Also es fängt ja erstmal mit den Inhalten an. Es ist eine inhaltliche Lücke, weil ich kann ja nur das kommunizieren, was ich auch an Inhalten habe. Und wenn ich die Inhalte nicht habe, keine überzeugenden Inhalte habe, dann kann ich auch nicht überzeugend kommunizieren. Du bist ja auch jetzt sehr stark außerhalb von Deutschland tätig. Ist die Irritation da? Ist schon recht groß. Ach so. Also wenn du mit CEOs oder mit Menschen aus anderen Firmen sprichst, die gucken irritiert hier auf Deutschland? Auf jeden Fall. Also es ist ganz interessant, da gibt es zwei Seiten der Medaille. Die eine Seite der Medaille ist eine Zahl, die mir letzte Woche untergekommen ist. Zweitausendein. Im letzten Jahr sind 700 Millionen Menschen nach Europa in den Urlaub gereist, weltweit. Das sind 54 % von allen touristischen Bewegungen global. Also Europa ist die Faszination. Ja, absolut. Also die dominante Nr. Eins Europa ist magnetisch. Menschen wollen hier hin, weil es so schön ist. Es ist erstrebenswert, hier zu sein und das wertvollste, was man hat, freie Zeit hier zu verbringen. Das ist schon mal mega, mega positiv. Und auf der anderen Seite, wenn wir jetzt mal auf. Und das gleiche gilt ja auch für Deutschland. Wir sehen das ja auch hier, dass Menschen hierher kommen wollen, dass sie sich wohlfühlen, besonders von außen. Aber das, was die Welt nicht versteht, ist, dass wir auf einmal anders sind, als wir vorher waren. Vorher die Wahrnehmung war, das ist ein Gewinnerland, es ist ein Land, auf das man sich verlassen kann. Und ganz offen wenn Deutschland etwas sagt, dann hält es das auch ein. Wir waren immer der Fels in der Brandung. Und ich würde mal sagen, in den letzten besonders zwei, zweieinhalb Jahren hat sich dieses Bild dramatisch verändert im Ausland. Aber wie ist das zu erklären? Ich meine, das liegt doch jetzt nicht nur an der Regierung, oder? Liegt das auch an den Krisen, die uns getroffen haben, die uns dann irgendwie zu ungewöhnlichen Reaktionen zwingen? Oder einfach selber erstmal zur Sortierung der ganzen Probleme, die wir nicht haben kommen sehen, die wir jetzt lösen müssen. Oder ist das. Also es ist ja nicht das Versagen eines Einzelnen, oder? Von 1020 Leuten, da müssen ja mehrere dran zusammenkommen, oder wie siehst du das? Na gut, die Welt ist komplexer geworden, das ist auch richtig. Also wie gesagt, ich möchte hier keine Person, wir sprechen ja insgesamt über die Situation, keine Person angehen. Aber wir befinden uns ja, das Wort ist ja vorher schon genutzt worden, in einer Zeitenwende. Und da muss man sich natürlich auch die Frage bin ich momentan in einer Situation, in der ich ruhig, besonnen und langfristig agiere? Oder bin ich in einer Situation und eher folge. Oder befinde ich mich in einer Situation als Nation, als Kontinent, in der ich anführen muss. Und wenn du in europäischen Hauptstädten über Jahre hinweg hörst, Deutschland, bitte führe uns an, bitte werdet ein Anführer. Ja, lead us, weil ohne euch können wir nicht. Also führt uns an, übernehmt die Initiative gemeinsam mit anderen, aber übernehmt sie, bremst nicht. Und die Wahrnehmung ist, dass wir eher bremsen. Und das ist natürlich fatal, weil wir erfüllen nicht das, was andere von uns brauchen. Und was, muss man ja sagen, die Mehrheit in Europa in der Tat letztendlich auch von uns erwartet. Und dann hast du die zweite Dimension, die ist wirtschaftlich. Dass wir hier nicht entschlossen genug mit den. Und in den vergangenen Jahren ging es hier in Deutschland um alles, außer um die Wirtschaft, muss man jetzt mal ganz offen sagen. Und die Welt redet da gar nicht groß drüber, die macht einfach, sie investiert nicht. Direktinvestitionen in Deutschland um zwei, ich glaube 13 % letztes Jahr gefallen. Da sprechen wir nicht über 1 Milliarde, da sprechen wir über Einheiten von 10 und hunderten von Milliarden. Aber du sagst, mit wenigen Maßnahmen könnte man das wieder reparieren. Also man könnte sozusagen diese Situation, die wir vor ein paar Jahren hatten, über die wir alle auch Ÿousand geschätzt haben. Oder indirekt. Oder direkt, die kann man wiederherstellen. Ja, auf jeden Fall. Aber es fängt zu Hause an. Wir können nicht erwarten, dass Investoren in New York oder London oder Hongkong auf einmal sagen, wow, lass uns wieder in Deutschland investieren. Das ist eine super Idee. Ich glaube daran. Die sitzen ganz weit weg. Die gucken doch dahin und sagen, was machen eigentlich die Deutschen? Und momentan sagen doch die Deutschen eher, okay, das wird hier immer schwieriger, wir wollen hier nicht mehr gewinnen. Für mich wird es immer schwieriger werden. Es gibt keine Antworten. Ja, okay, dann investiere ich in den USA oder in Polen oder woanders und dann fließen deutsche Gelder ab in andere Länder. Warum sollte dann jemand, der woanders sitzt, auf einmal sagen, Okay, die Einheimischen, die investieren alle woanders. Warum sollte ich da rein investieren? Weil die wissen ja was, was ich nicht weiß. Das müssen wir doch umdrehen, dass deutsche Unternehmer und Unternehmerinnen wieder sagen, wow, ich glaube an die Zukunft, ich glaube an dieses Land. Übrigens, für die ist es viel einfacher, zweitausendein hier in Deutschland zu investieren, weil sie kennen den Markt hier besser als irgendwo anders. Sie wissen, was los ist. Aber das ist natürlich am Ende auch eine Vertrauensfrage in das Momentum und die Rahmenbedingungen und die Führung. Wer macht denn eigentlich gute Kommunikation? Also du beobachtest jetzt ja wahrscheinlich die Kommunikationswelt, insbesondere starke Firmen, Länder, Personen. Aus deiner Sicht, unabhängig von euren Mandanten, wer macht es denn gut? Ÿousand? Also ich finde, Donald Tusk hat es unglaublich gut gemacht im letzten Wahlkampf in Polen. Klare Überschrift, wir sind We're the light in darkness. Das war schon sehr schwarz weiß, aber er war da auch sehr deutlich und er hat sehr klar gesprochen. Er hat übersetzt ins Deutsche, er hat Deutsch gesprochen. Er hat mit den Menschen in Polen offen und klar gesprochen. Ganz klar und unverblümt. Nicht in irgendeiner, ich sag mal, Politik. Blase, Blasensprache oder juristischen Sprache, sondern er hat ganz offen die Themen angesprochen, mit höchster Leidenschaft und hat gesagt, es wird sich was verändern. Ich bin nicht hier, um zu verwalten, ich bin hier, um was zu verändern, was zu machen. Gucken wir Richtung Westen. In Frankreich haben wir es ja besonders im ersten Wahlkampf von Präsident Macron gesehen. En marche. Wo hat denn En Marche angefangen? En Marche hat nicht in Paris angefangen. Er ist ins Land gegangen und hat den Menschen zugehört. Und das war mal was ganz Neues, denn er hat gesagt, okay, ich weiß, was alle denken und sehen und welche Sorgen sie haben. Sie haben weniger Angst vor der Veränderung, als sie Angst vor dem Stillstand haben. Und so ist en marche entstanden. Und so ist es doch in Deutschland auch. Wir befinden uns doch gerade in einem Zeitfenster, in einer Periode, in der die Menschen sagen, hier läuft was nicht und hier laufen so einige Sachen nicht richtig, hier muss ich was tun. Und letztendlich, ohne dass der Satz ausgesprochen wird, ich weiß jetzt, irgendwann wird die Rosskur kommen oder der große Wachstumsmoment, die große Veränderung. Werde ich die fordern? Nein, aber ich weiß, dass wir sie brauchen. Und deshalb mache ich auch mit irgendwelche Firmen, die du da schätzt. Ich finde, Siemens macht das momentan ganz toll, mal Siemens rauszunehmen, mit denen ich persönlich nicht zusammenarbeite. Deshalb ist es wichtig, jemand zu nehmen. Ich finde, Roland Busch macht das extrem toll, Siemens, im Englischen würde man sagen Swagger, wieder so eine richtige Gewinnerkultur mitzugeben und positive Einstellungen. Und es gibt so viele Themen in der Welt, Opportunitäten, lass uns die ergreifen. Lass uns nicht auf die Probleme, lasst uns auf die Opportunitäten schauen. Und wir sind besser aufgestellt als irgendjemand anderes, denn wir haben die Technologie, wir haben die Ingenieure. Und ich habe gar keine Angst vor der technologischen Revolution, denn wir haben zehntausende an Software Ingenieuren. Ich habe da gar keine Angst vor. Das ist eine Riesenmöglichkeit für uns. Und ich finde die Art und Weise, wie positiv er das kommuniziert, finde ich klasse. Wie siehst du die Kommunikation von den ganz großen Digitalfirmen? Das hat sich in den letzten Jahren auch extrem gewandelt. Gut, das wird sich auch weiter wandeln. Die Themen sind ja, besonders bei Digitalfirmen sprichst du ja all diejenigen an, die extrem BC orientiert sind. Und wenn du mit der eigenen Kundschaft in Anführungsstrichen kommunizierst, sprichst du sofort mit über einer Milliarde Menschen in zig, zig, zig, zig Ländern. Das heißt, da musst du den Ton angeben. Und der Ton kann ja nur sein über ein technologisches Zukunftsbild, das am Ende verankert ist in einem Kundennutzen. Und das machen ja alle sehr. Da geht ja alles ganz klar hin. Auf diese Spitze wird alles zugetrieben. Warum ist AI gut für dich? Was werden wir tun können, um dein Erlebnis sozusagen, um dein Leben zu verbessern, in Anführungsstrichen, über den Einsatz von AI oder über den Einsatz von Augmented Reality oder was auch immer es sein mag. Und da geht alles hin. Aber es gibt ja auch so ganz viele Narrative, gerade rund um AI, die dann heißen, könnte zu einem großen Krieg führen, ganz viel Fake News. Also ich meine, AI ist ja nun wirklich keine Technologie, die jetzt komplett nur positiv beleumundet ist. Wurden da Fehler gemacht oder ist es einfach dann die Mission von anderen, das zu beschädigen? Oder wie muss man sich das vorstellen? Also ich stimme dir 100 % zu. AI ist eine unglaublich powerful, sehr starke Technologie, wahrscheinlich die stärkste, mit der wir jemals, außer Atomenergie letztendlich, die wir entwickelt haben und weiterentwickeln. Da sollten wir sehr, sehr vorsichtig sein. Ich bin jemand, der sich, ich habe mich auch schon öffentlich dafür ausgesprochen, ich finde es zwingend notwendig, dass AI gewatermarkt wird. Also in all dem, was wir Menschen sehen, muss es Watermarking geben. Wir müssen sofort sehen können und erkennen können, ist etwas von einer Maschine entwickelt, ist es von einer Maschine beeinflusst oder ist es nicht von einer Maschine beeinflusst? Das ist extrem wichtig, weil wenn wir irgendwann als ganz normale Bürger und Bürgerinnen das Vertrauen in Informationen verlieren, dann glauben wir, dann wissen wir gar nichts mehr, was wir glauben. Und dann kommen wir in eine Welt, in der Fakten und Meinungen komplett. Insbesondere sehr problematisch, eine Riesenopportunität, weil wir helfen ja Kunden damit. Für Kunden ist es ja auch, für Unternehmen ist es ja nicht positiv, wenn gigantische Shitstorms entstehen, wo alle vermuten, das sind Menschen, aber am Ende sind es 99 % Bots. Es sind gar keine Menschen, die das machen. Man kann kaum rausfinden, wo kommen die her, wer hat die bezahlt, warum kommen die, wie kann man das stoppen etc. All diese Themen, das ist eine riesige Herausforderung. Stell dir mal vor, dir würde das als Person passieren, aber eigentlich haben doch diese Digitalfirmen trotzdem nach meiner Wahrnehmung in den letzten Jahren ihre Kommunikation verändert oder werden zumindest auch nicht mehr so positiv gesehen, wie das noch vor fünf bis 10 Jahren der Fall war. Siehst du das auch so? In Europa würde ich das teilen. Zweitausendein. Ja, in Europa würde ich das teilen. Jetzt fokussiere ich mich, weil auf die Unternehmen, die du anspielst, die sind ja hauptsächlich in Europa und in Amerikas unterwegs, weniger in Asien, weil die einfach eigene Systeme haben und entwickelt haben, ähnlich wie in Russland. In den USA ist es noch positiver, weil die Menschen sich sehr auf das Whats in it for me fokussieren und da wird sehr, sehr deutlich kommuniziert. Du bekommst mehr, das ist gut für dich. So dass wir Themen haben wie Psychological Issues bei Kindern. Also da gibt es sehr, sehr viele negative Themen, aber es gibt auch positive Themen. Es gibt einfach Menschen, die in Zukunft, wenn wir jetzt mal über AI und Live Companions und ähnlichem nachdenken und dann in der nächsten Stufe die Verbindung mit Robotern, werden wir sicherlich eine große Volkskrankheit, nämlich Einsamkeit, werden wir begegnen können. Anders als das momentan der Fall ist. Also es gibt auch. As always, ja, aber es gelingt irgendwie scheinbar deinen Kollegen oder wie immer der Branche in den USA diese Firmen positiver darzustellen als in Europa? Na gut, es sind ja auch heimische Firmen dort, also es gehört ja auch dazu. Okay, also das erklärt auch schon den Unterschied. Ÿ du hast also es fängt, es fängt ja alleine damit an, dass du eine extrem hohe Aktienquote hast in der Bevölkerung in den USA. Die meisten haben einfach über die Konzentration der Market Cap an den Aktienmärkten, haben die sehr hohe Exposure zu tech Unternehmen. Und wenn es Nvidia oder Meta oder wem auch immer gut geht, dann geht es ihnen auch gut. Dann sehen die das auch selber. Ja, dann sehen die das in ihren Apps und sagen Wow, ja, ich habe mehr Geld auf dem Konto und ich kann wahrscheinlich in drei Monaten die Schulgebühren für meine Kinder besser bezahlen, als ich das vor drei Monaten noch könnte. Dann wäre ja zumindest das europäische Bild das neutralere, weil man da nicht sozusagen jetzt irgendwie auch Shareholder ist, dann würde man da ja neutraler drauf gucken und dann guckt man jetzt negativer als vor ein paar Jahren. Ohne dass ich jetzt Studien gesehen hätte, würde ich sagen skeptischer. Ja, aber hätte man das ändern können kommunikativ? Haben diese Firmen da jetzt aus deiner Expertensicht was liegen lassen? Im Zweifel schon. Ich glaube eher den ja, aber es ist eine komplexe Antwort, weil die Haltung, wenn ich in Silicon Valley bin, ist nicht wie können wir Konsumenten rund um die Welt, wie können wir alle zufriedenstellen? Es geht eher darum, wie können wir die Innovationen, die wir vor uns sehen, die technologischen Innovationen, wie können wir die so schnell wie möglich umsetzen? Und dann entscheiden Kunden, Menschen weltweit, ob sie das annehmen oder nicht annehmen. Apple hat das mit der Apple Vision Pro gezeigt, einen Riesenschritt nach vorne gemacht und am Ende und haben gedacht, das wird das nächste iPhone. Das wird der nächste iPhone Moment. Wie haben Menschen reagiert? Er ignoriert, ignoriert. Die meisten haben gesagt super Sache, ganz tolle Sache, aber nicht für mich. Das ist natürlich schwierig, wenn so ein Ding, ich weiß nicht, $3000 kostet und so weiter und so fort und alle nach 20 Minuten, Minuten Kopfschmerzen kriegen, weil es zu schwer ist. So funktioniert nicht. Aber es ist ein Teil einer technologischen Reise. Meta kommt jetzt mit der eigenen Brille, ist ja letzte Woche gelauncht worden, die Brille ist deutlich leichter etc. Werden wir sehen, wie das funktioniert. Aber es ist ja der Anfang einer Reise und darauf sind alle fokussiert. Wie können wir und da können wir dann auch lange drüber diskutieren, wollen wir eine Welt haben, in der Menschen die Realität augmentiert sehen oder nicht? So und die Technologieunternehmen sagen, wir bieten das an. You Don't have to take it. Menschen können sich ein Opt in, it's not an opt out. Und das halte ich auch für, wenn ich ein Technologie und Innovationsunternehmen bin, halte ich das auch für einen guten Punkt. Egal, ob man Produkte, Dienstleistungen oder Stellenangebote zielgenau bewerben möchte, Xing bietet dafür eine erstklassige Möglichkeit. Und zwar sowohl auf als auch außerhalb der xing Plattform. Das Portfolio an Werbeprodukten, die man dabei nutzen kann von Xing, besteht aus einer Vielzahl von Formaten und es wird vor allen Dingen auf First Party data zurückgegriffen. Xing hat für jedes Ziel und jede Zielgruppe, sei es BB oder BC, das passende Format und das passende Targeting. Und das Ganze bei einigen Formaten sogar ganz ohne jedes Mindestbuchungsvolumen. Außerdem gibt es aktuell und nur für kurze Zeit 20 % on top werbevolumen auf alle Formate ab einem Buchungsvolumen von. Alle Infos über die Werbeprodukte und die Zielgruppenmöglichkeiten von Xing findet ihr unter werben xing com OMR, Verben xing com OMR und natürlich auch hier in den Shownotes. Zurück zum Podcast. Sag mal ein paar Worte zur Kommunikation gerade oder zu den Wahlkämpfen in den USA. Das guckst du dir auch an. Du bist irgendwie Global Citizen. Was erwartest du da? Und ist das für dich irgendwie aus Kommunikationssicht logisch, was da passiert? Na gut, es sind Pi mal Daumen $3 Milliarden Kommunikations und Werbebudget am Werk. Seid ihr da auch ungefähr? Nein, nein, nein. Das läuft ja wirklich über die politischen Infrastrukturen. Es sind ja zwei Parteien, politische Infrastrukturen da sind und Kommunikationsinfrastrukturen sind sehr, sehr, sehr äußerst substanziell. Die finanziellen Mittel sind substanziell und dementsprechend ist es omnipräsent. Du kannst dich dem Thema nicht entziehen. Wenn hier in Deutschland nächstes Jahr Bundestagswahlkampf ist, wenn du sagst, hey, ich möchte mich diese Woche damit nicht auseinandersetzen, dann setzt du dich in der Woche nicht mit auseinander und es wird auch nicht vor deine Augen gedrückt sozusagen. In den USA kannst du dich dem nicht entziehen. Es ist omnipräsent und das beschäftigt natürlich alle. Und it's gonna be a nail biter too close to call. Und das beschäftigt jeden immer momentan. Was wäre denn gut für die Welt? Wie müsste es ausgehen aus deiner Sicht? Schwierige, wirklich schwierige Frage, ohne da jetzt in die Kandidaten reinzugehen. Ich glaube, beide Kandidaten haben vor und Nachteile und am Ende werden wir mit wem auch immer leben, mit der Person leben, die kommt. Aber in Deutschland hat man dann die Wahrnehmung, dass es, also Trump wäre eine Katastrophe und eigentlich nur Harris wäre irgendwie hilfreich. Du sagst aber, das muss man differenzierter sehen. Man muss auf jeden Fall differenzierter sehen. Und ich würde sagen, wenn wir hier in Deutschland oder in Europa abstimmen würden, oder auch die Frage stellen würden, wer gewinnt denn dort, dann hast du wahrscheinlich irgendwie 80 20. So, jetzt müssen wir auch ehrlich sein, gucken wir mal nach drüben. Und drüben ist. Das heißt, die Realität ist ja eine andere. Und wie sollen Europäer es denn auch nachvollziehen? Weil sie leben nicht in den USA, sie erleben nicht die Nöte, sie erleben nicht die Themen, die es dort gibt. Wir erleben hier andere Themen. Und dementsprechend ist es sehr fair, dass wir unsere Meinung haben, dass wir darüber sprechen, denn am Ende ist die Wahl in den USA natürlich relevant für die Welt. Ÿousand weil der Präsident der USA, aber auch Senat und Kongress dürfen wir auch nicht vergessen. Es finden ja noch ein paar andere Wahlen statt, wenn du postest ja, auch extrem, nicht extrem, du äußerst dich regelmäßig auf LinkedIn und bist da an der Sache nah dran. Aber was ich interessant finde, ist, dass du scheinbar nicht diese totale Frustration und Irritation über Trump hast, die viele in Deutschland haben und sagst, Mensch, wenn der käme, das wäre hier der Untergang von Deutschland, das wäre ein Riesenproblem für Europa. Das siehst du nicht so, Ÿousand? Ich glaube, er wäre ein Beschleuniger für unsere aktuellen Probleme. Und wenn wir nicht, ich sag's mal auf Englisch, if we don't get our act together, dann wird es für Europa schwierig, weil er wird nach dem Motto ja, die Welt wartet nicht auf uns, er wird Amerika, was Innovation angeht, was Talent angeht, was Attraktivität für Kapital und Investitionen angeht, noch mal attraktiver machen. Das wird ganz klar die Agenda sein. Momentan wandern schon hunderte von Milliarden an Investitionen von Europa Richtung USA. Und das ist ja nicht nur Geld, das sind ja Fabriken, das sind Forschungs und Entwicklungsstandorte, das sind neue Technologien, das sind Start ups, die auf einmal sagen, warum soll ich in Deutschland gegen die Mühlen kämpfen, wenn ich in den USA 100 Millionen Grand als Gastgeschenk bekomme. Das ist eine ganz einfache Sache. Und er wird das akzentuieren, weil er möchte, dass die USA Wirtschaft. Er sagt, die Wirtschaftsstärke ist der Anfang von allem und da wird der 10 x gehen. Und das wird Europa in der aktuellen Situation, in der wir uns befinden, Schlingerkurs, wird uns noch weiter unter Druck setzen. Dementsprechend, das würde ich ganz klar so unterschreiben. Und das zweite Thema ist natürlich das NATO Thema, das ist altes Thema. Er wird darauf bestehen, dass Europa seine Rechnung, seinen Teil der Rechnung bezahlt und hat schon oft klar geäußert, dass es für ihn nicht akzeptabel ist, dass die USA den Bierdeckel von Europa ausgleichen. Da war er ja sogar, wenn man jetzt im nachhinein guckt, irgendwie recht früh dran, das auch richtig zu sehen. Also ich glaube, im Nachhinein haben wir dann auch viele bewusst aufgerüstet. Hätte man vielleicht noch früher, würden auch sagen, dass man das hätte früher tun sollen im nachhinein. Also das ist ja eine Sache, glaube ich, da würden auch wahrscheinlich Kritiker sagen, das hat er zu Recht angesprochen, aber es klingt jetzt ja so, als wenn du auch diese Sorge, dass sich dann unser Leben stark verschlechtert, also als Weltgemeinschaft, die teilst du nicht so. Ich glaube, die Weltgemeinschaft wird ein anderes, wenn für den Fall, dass er das zweite Mal Präsident werden sollte, wird eine andere Weltgemeinschaft erleben. Bis jetzt sind wir besonders als Europäer, besonders als Deutsche, sehr darauf angewiesen gewesen und haben uns auch darauf verlassen, dass die USA die Welt in unserem Sinne ordnen und dass wir dabei sind, automatisch. Er ist jemand, der sagt, America first. Wir müssen auch mal wieder an uns denken, denn wir haben auch ein paar Probleme. Wir haben einen Schuldenberg, der so gigantisch ist, dass wenn wir den nicht mehr bedienen könnten, dann würden wir anfangen zu husten. Dann hätte der Rest der Welt keine Lungenentzündung, sondern würde wo ganz anders liegen. Und darum muss ich mich kümmern, da muss ich egoistisch sein. Und ich meine, diese ganze Person, Trump, so die Art und Weise zu kommunizieren, auch die Sprache, die Rhetorik, was uns auch alle hier irritiert, auch natürlich die Frage, passt der überhaupt in demokratische Systeme rein? Das macht dir gar keine Sorge? Es sind ja zwei Teile der Frage. Der erste Teil ist seine Art der Kommunikation. Das müssen wir konzidieren. Ich sage das rein objektiv. Es spricht sehr viele Menschen an. Es spricht sehr, sehr viele Menschen in den USA an, die sagen, ich möchte nicht mehr von Menschen, die ich nicht verstehe, hören. Und daran sehen wir, und wir sehen was ähnliches in Deutschland, zweitausendein, dass auch in Deutschland immer mehr Menschen sagen, ich verstehe nicht mehr, wie bei Anne Will, Maischberger und Co. Gesprochen wird. Diese Sprache ist mir fremd. Ich verstehe die Menschen da oben oder in Berlin nicht mehr. Und das ist ja eine Frage, die müssen sich alle Politiker, Anführer etc. Wenn du dich entfremdest, auch in der Art und Weise, wie du sprichst, dann hast du dich wahrscheinlich auch entfremdet in der Art und Weise, wie du denkst. Ÿousand. Und am Ende sind wir in einer Demokratie. Und wenn die meisten Menschen sagen, die da oben, die sind nicht mehr so wie ich, dann werden die jemand anderem zustimmen. Und das holt er sehr gut ab, indem er sagt, ich spreche amerikanisch, ich spreche so wie alle Leute auf der Straße. Und das resoniert. Ob wir beide das gut finden, das ist mal ein ganz anderes Thema. Aber zu deinem Werkzeugkasten gehört ja auch, jetzt sagen wir Lügen zum Teil oder Übertreibung oder Falschinformationen, das ist ja Teil seines Werkzeugkastens. Darf man den haben als Kommunikator? Ich finde das auf die Antwort ist da relativ klar. Auf keinen Fall. Und da die Diskussion ist ja auch absolut gerechtfertigt, ranzugehen, zu sagen, kann ich als Vorbild in einer Gesellschaft, in der ich eine Rolle habe, in der ich eine Vorbildfunktion trage und diese Verantwortung auch ernst nehmen sollte, kann ich lügen, kann ich aggressiv sein, kann ich Leute, ja auch direkt und indirekt Menschen drohen etc. Auf keinen Fall. Aber es ist erstaunlich, dass er das macht und es trotzdem funktioniert. Also so stark. Ich glaube da, du hast eine ähnliche Situation wie in Deutschland, dass immer mehr Menschen einfach sagen, ich merke, es stimmt was nicht, wir haben zu viele Probleme und die da oben gehen die nicht an. Und das ist ja auch mein Appell. Jedes Mal, wenn ich mit auch politischen Leistungsträgern in diesem Land spreche, sage ich, die beste Verteidigung ist Angriff. Wir haben ja solche Stimmen auch in Deutschland, in allen möglichen Parteien übrigens. Greift an, ihr kennt die Probleme, ihr wisst, wie es wirklich ist, denn ihr seid auch Menschen in diesem Land, ihr wisst es. Hört auf über eure politischen Historien, Probleme, was ist machbar, was ist nicht machbar, die ganze Zeit, 99 % der Zeit zu denken, sondern investiert 99 % der Zeit in, wie können wir es hinkriegen. Und ja, wir müssen mal mutig sein, wir müssen über uns selber, im wahrsten Sinne des Wortes, über uns selber hinauswachsen. Das ist das Appell. Und wenn wir das machen, dann wird es Demokratie stärken und dann werden diejenigen, die demokratisch ein Land weiterentwickeln wollen, letztendlich erfolgreich sein. Glaubst du, dass es eine gute Idee ist, wenn so Wirtschaftsführer in die Politik wechseln? In die Politik finde ich schwierig, weil das ist so, man kann auch die Gegenfrage stellen, finde ich es gut, dass Politiker in die Wirtschaft wechseln? Ich glaube, am Ende sind das, oder aus dem Tennisspieler ein Fußballspieler wird etc. Das sind beides Hochleistungssportler. Nur es ist was anderes. Ich glaube, Boris Becker hätte beim FC Bayern wahrscheinlich keinen Erfolg gehabt, hätte er aber in bestimmten Rollen beim FC Bayern extrem erfolgreich sein können. Vielleicht als Mentalcoach, als Einzeltrainer, als Orientierung und Mentor wahrscheinlich schon. Und die Frage stellt sich ja, würde ich mir stellen, wenn ich in der Politik wäre, welche Menschen aus der Gesellschaft können wir hier mit reinbringen, um unsere Probleme anzupacken. Und momentan ist ja eins der größten Probleme, die wir haben, dass die Wirtschaft nicht funktioniert. Und wenn ich als Politiker sage, das ist nicht meine Kernstärke, dann gehe ich doch dahin, wo die Menschen sind, die das wirklich können, die in der deutschen Wirtschaftsnationalmannschaft spielen, setze mich mit denen hin, sag Leute, nehmt mal eure Visitenkarten vom Tisch, legt mal euren Pass auf den Tisch. Und jetzt denken wir mal, was müssten wir in Deutschland tun, um wirklich den Durchbruch hinzukriegen? Ich schwitze mal ein bisschen. Ist es nicht so ein Kollektivversagen von deinen Mandanten und auch von dir oder von uns allen, dass in Deutschland Wirtschaft und Unternehmertum oder Unternehmer so negativ gesehen werden? Also statistisch gesehen? Statistisch werden Unternehmer und Unternehmerinnen in Deutschland, haben die die allerhöchsten Zustimmungswerte von allen Institutionen, die es gibt. Ich glaube, die Menschen sehen jeden Tag, sehen Menschen, die bei mir im Büro, wenn ich hier bin, woanders, die sehen, wie ich jeden Tag für unsere Kunden und fürs Unternehmen kämpfe, im positivsten Sinne, gar nicht, gar nicht als Kampf, sondern wirklich mich einsetze und die sehen, das ist echt, das ist wahrhaftig und ich bin mit Leidenschaft dabei. Das heißt, du kannst das anfassen. Du kannst es wirklich anfassen, das was. Und da erleben wir gerade einen Wandel. Du siehst und du kannst es beobachten. Viele können das beobachten. Es sind immer mehr Menschen aus der Wirtschaft, die sagen, ich muss da rausgehen, ich muss was sagen. Vor drei Jahren hätten wir beide nicht hier gesessen. Ich habe als Bürger, nicht als jemand, der in der Wirtschaft aktiv ist, als Bürger entschieden, ich möchte mehr sagen, ich möchte draußen sein und ich möchte vor allen Dingen, weil ich sehe Dinge wesentlich positiver, als die meisten es sehen. Ich sehe eher Chancen und Lösungen als Probleme und Kritik. Und ich möchte Menschen Mut machen, weil es gibt, ich erlebe sehr, sehr, sehr viele Menschen, die so sind wie ich. Übrigens wesentlich mehr als diejenigen, die sagen, oh Gott, wir werden das nie mehr hinbekommen. So, und denen möchte ich auch eine Stimme verleihen. Wenn jetzt der Herr Würth oder der Herr Hoeneß oder andere Wirtschaftsführer deine Mandanten werden, würdest du denen raten, auch klar politische Stellung zu beziehen, so wie sie das ja tun, teilweise auch gegen Partei? Am Ende kommt das auf die Einzelperson an. Familienunternehmer, Unternehmerin kann das anders machen als jemand, der oder die angestellte Vorstandsvorsitzende in einem Unternehmen ist, vielleicht sogar börsennotierten Unternehmen ist. Da muss man, glaube ich, sehr genau hingucken, ist es ratsam oder ist es nicht ratsam. Mein Appell an alle, und das pushe ich mit positiver Energie, schau dir aber, schau dir doch die meisten Menschen an, die in verantwortungsvollen Positionen sind. Wir haben eben über jemanden wie Ralf Dommermuth gesprochen, der immer wieder sagt, hey, ich bin bereit, hier positive Impulse zu setzen. Schau dir Dieter Schwarz an. Ich meine, medial würde ich sagen, haben die wenigsten Deutschen wahrgenommen, dass dieser Mensch alleine wahrscheinlich die Zukunft von einer ganzen Region beeinflussen wird. Nimmt Milliarden in die Hand, um Universitäten zu unterstützen, um Campus aufzubauen, AI zu investieren etc. Weil er mit über 80 Jahren. Mit über 80 Jahren. Und die Menschen. Das hat nichts mit Alter zu tun. Wir haben so viele Menschen in Deutschland, die Vollgas geben. Wenn wir sehen, was in München an der TUM passiert ist, auch Susanne Klatten hat es gigantisch vorangetrieben, mit vorangetrieben. Da ist so ein Esprit. Die Menschen kommen aus der ganzen Welt nach München, weil sie sagen, da entwickelt sich ein neues zweitausendeinundzwanzig tech Ökosystem, das mega, mega, mega spannend ist. Aber warum wird denn da so wenig drüber gesprochen? Also der Herr Schwarz gibt ja nun gar keine Interviews, der Herr Dämmermuth auch selten. Ich meine, die tun ja tatsächlich viel und investieren hier Milliarden, hast du gerade beschrieben. Ist es nicht dein Job, dahin zu gehen und zu sagen, Mensch, erzählt mehr drüber? Das ist nicht mein Job, aber ich glaube, wir sind momentan auch in einem anderen Fenster. Momentan sind wir eher in einem Fenster, in einem Druckfenster. Und das Druckfenster ist insgesamt, wenn wir so weitermachen, wird es nicht gut ausgehen. Das heißt, wir brauchen andere Rahmenbedingungen und wir brauchen große Reformen in Deutschland für den Wirtschaftsstandort Deutschland, um unseren Wohlstand, unsere soziale Marktwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten so erfolgreich aufzustellen, wie es in den vergangenen Jahrzehnten war. Wenn man jetzt so ein, zwei Sachen, die du dir wünschen könntest, was wären die ersten Maßnahmen, wo du sagst, Mensch, das müsste dringend geklärt werden, wird von vielen schon gesagt, aber ich sage es trotzdem, Leistung muss sich wieder lohnen. Und besonders für die Menschen, die. Also eine Steuerreform. Ja, eine Steuerreform, aber besonders für die Menschen, die anfangen, die Menschen, die am Anfang ihrer Reise stehen und entscheiden, möchte ich mutig, fleißig arbeiten und mich einsetzen, lohnt sich das für mich? Kann ich mir auch Ziele vor Augen führen? Es ist ja, ich kann mir mein erstes Auto kaufen, ich kann mir meine erste Wohnung kaufen, ich kann eine Familie aufbauen, alles, was dazugehört. Lass uns alle Steine, alle Steine für Menschen aus dem Weg räumen, die ihr Berufsleben anfangen. Ja, also ganz einfach. Ich fand das in Hessen eine klasse Sache, als Boris reingekommen ist und gesagt hat, hey, wisst ihr was, wenn ich gewählt werde, werden junge Menschen, die zum ersten Mal eine Wohnung kaufen müssen, keine Grunderwerbsteuer zahlen. Okay, wow, kreative Idee, tolle Idee. Ich glaube, hat viele Menschen auch getroffen. Okay, das ist mal richtig was Feines. Und da kannst du, glaube ich, extrem viel mitmachen. Zweitausendein und dann geh an all die Menschen. Ich finde diese Diskussion rund um Rentnereintrittsalter, das ist eine negativ, das ist eine komplett, komplette Streit Diskussion. Wie wäre es denn mit was anderem? Wir machen die Jahre ab dem 67. Lebensjahr zu goldenen Jahren und alle bezahlen. Alle Menschen ab dem 67. Jahr zahlen eine Flattax von x, %, 10, %, du nimmst 90 % nach Hause. Mach das zu goldenen Jahren, dreh es um, mach es positiv. Dann sprechen doch Menschen auch drauf an. Bist du Fan der Schuldenbremse? All in yes. Okay, aber die hindert ja auch viele Investitionen, die hier vielleicht nötig wären. Wenn du, also wir geben ja momentan, was denn genauest, der Bundeshaushalt ist 600 bis 700 Milliarden im Jahr aus Ÿousand. Es gibt nur ganz wenige Länder auf der Welt, die jedes Jahr so viel Geld von ihren Bürgern nehmen und dann ausgeben. Das heißt, auf der Einnahmenliste, also Staatseinnahmenliste, steht ja Deutschland ganz weit vorne. Ganz wenige. Also von hunderten von Nationen stehen wir da ganz, ganz, ganz oben. Es gibt nur ganz wenige, die mehr Geld zur Verfügung, mehr Budget zur Verfügung haben. Wir entscheiden momentan, einen substanziellen Teil dieses Budgets für die Vergangenheit auszugeben. Ich würde eher rangehen und sagen, okay, so hart das sein mag, aber wir müssen es wieder in die Zukunft investieren. Weil wenn, nur wenn der Staat sagt, es geht um die Zukunft, werden Investoren auch sagen, okay, es geht um die Zukunft, wow, da will ich dabei sein. Für die Vergangenheit ausgeben, weil damit irgendwelche Renten bezahlt werden, die schon, also die vor Jahren verdient wurden, oder weil da irgendwelche, oder waren für die Vergangenheit, oder werden damit Subventionen bezahlt in Branchen, die ohnehin schon abgehängt sind, oder. Also schreib mal, jetzt wirst du merken, dass ich in Nordamerika groß geworden bin. Kann ich vielleicht eine kleine Geschichte erzählen? Ich glaube, in der ersten Woche, in der ich hier war, habe ich 1998, war vor unserem Büro, war eine riesen Demo und da haben Menschen gegen Studiengebühren demonstriert, tausende. Und ich habe mich umgedreht zu einer Kollegin, habe gefragt, also first of all, ja, why are they demonstrating zweitausendein? Okay, wie hoch sind denn die Studiengebühren? Ich weiß, mir damals hat sie gesagt, irgendwie ein paar hundert Euro angeguckt. Okay, ich bin es gewohnt, dass man tausende oder zehntausende bezahlt. Und das hat auch was Gutes, denn ich war fokussiert. Ich bin morgens um 4 Uhr aufgestanden und habe auf Golfplätzen Rasen gemäht. Ich habe abends an der Bar gestanden und war Barkeeper ich war äußerst motiviert und wenn ich in der Uni war, wusste ich auch, warum ich da war. Und ich hatte kein Interesse, drei und dreiig Semester zu machen. Ich übertreibe gerade ganz bewusst. Ich wollte durchkommen und ich wollte gut durchkommen, weil ich war hungrig, weil die Regeln waren klar. Dann habe ich schon gesagt, okay, hier in Deutschland scheint es ein bisschen anders zu sein, wir müssen wieder mehr für Leistung tun. Und dann hast du natürlich auch andere Themen, dass du sagst, wir haben wie viele Millionen offene Arbeitsplätze hier im Land und wie viele Millionen Menschen, die arbeiten könnten, die sich entscheiden, nicht zu arbeiten. Das ist schwierig, das ist kein fairer Deal in der Gesellschaft. Deshalb, da müssen wir sicherlich rangehen. Wer hätte es gedacht? 2024 ist der Handel trotz des herausfordernden Marktumfelds auf Kurs und wächst sogar. Dabei sind insbesondere Multi Channel Strategien die Ansätze, die Wachstum treiben. Und genau da kommt unser neuer Partner Xentral ins Spiel. Über tausende 800 Händler vertrauen Xentral und steuern damit zentral ihre gesamten Commerce Prozesse, vom Bestellimport über die Lagerverwaltung bis zur Finanzübersicht. Xentral ist sowohl für BC als auch für BB Prozesse geeignet. Außerdem gibt Xentral regelmäßig das sogenannte xentral Business Barometer heraus und stellt darin relevante Insights für Händler und e Commerceler jeglicher Art zusammen. Dabei greifen sie unter anderem auf einen Datenpool von 800 km zurück. In der aktuellen Ausgabe geht es insbesondere um die Peak Season, die demnächst ansteht, also Black Friday und Weihnachten. Vielleicht hilft dem einen oder anderen, da reinzugucken und eigene Entscheidungen nochmal zu hinterfragen oder abzuleiten auf Basis des Xentral Business Barometers. Wer sich diese Unterlage kostenlos herunterladen möchte, xentral. Xentral mit xcentral Trends. Den Link dazu natürlich auch bei uns in den Shownotes. Zweitausendeinundzwanzig. Zurück zum Podcast. In welchem Land lebst du am Ende lieber? In den USA oder in Nordamerika oder in Deutschland oder in Europa? Meine wunderbare Familie lebt hier. Meine Frau Bettina ist eine französische Mutter, deutschen Vater, wir leben außerhalb von Frankfurt und drei wunderbare Kinder, die ich alle sehr liebe. Tolle Freunde. Meine Eltern leben hier. Du bist schon trotz all der Herausforderung lieber hier am Ende. Ich bin wirklich sehr, sehr, sehr gerne hier, bin auch leidenschaftlich für unser Land. Und wenn EMWM ist, habe ich auch das deutsche Fußballtrikot an, bin aber trotzdem natürlich auch vom Herzen her sehr nordamerikanisch. Du könntest ja wirklich in beiden Ländern Probleme leben. Du hast wahrscheinlich bei der Staatsbürgerschaft, du sprichst beide Sprachen du bist irgendwie, könntest jetzt auch eine Firma hat eh einen Großteil des Umsatzes in den USA, hast du gesagt. Also du hast ja wirklich eine Situation, die ja kaum einer hat. Du kannst fast frei wählen, also hast jetzt nicht so ein Wurzelwerk. So und dann trotzdem gehst du in Scheiß. Nicht für Deutschland. Also warum? Ich blicke positiv in die Zukunft. Okay. Und ich glaube ja, ich habe das vorher auch schon mal gesagt, ich glaube an ein zweites Wirtschaftswunder und das verlangt, dass Menschen, die Kraft haben, Menschen, die Mut haben, Menschen, die angreifen wollen, dass die auch sagen, okay, let's go, lass uns das machen. Und ich sehe sehr, sehr viele Menschen hier, deshalb, ich fühle mich wirklich wohl und Familie fühlt sich wohl. Frankfurt ist wirklich auch klasse, Riesenflughafen. Gut für mich. Es jammern viele Menschen über die Lufthansa. Ich kann das so nicht wiedergeben. Ich fliege wirklich viel und ich finde die Art und Weise, wie die Lufthansa mich an meine Ziele bringt. Kein Mandant von dir. Nein, ist kein Mandant von mir, von der Firma. Ja, ich glaube, irgendwo machen wir was, aber ich kann es ja gerade nicht sagen. Aber das ist das gleiche mit der Bahn. Ja, das ist ja in Deutschland, ich verstehe das selten, wenn ich mit nordamerikanischen Kollegen in Frankfurt am Flughafen stehe und wir fahren irgendwie nach Köln oder Düsseldorf mit dem ICE und dann steht da Zug 3 Minuten verspätet und um dich herum hörst du Menschen nur klagen. Und meine US Kollegen gucken mich an und sagen, are they really complaining because the train is 180 seconds late? Und I'm like oh ja, aber manchmal sind sie auch oh my god, you have dreiig Minuten oder es kann auch sein, aber es ist ja eine, du weißt, was ich meine. Der Großteil läuft im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr gut. Ich möchte da nichts kleinreden, ganz im Gegenteil, ich reg mich selber auf Ÿousand über all die Baustellen, die es in Deutschland gibt und die Infrastruktur ist natürlich auf den Knochen runtergespart und da müssen wir, da müssen wir Gas geben, weil ansonsten wird das ja alles in Zukunft nicht mehr funktionieren. Wie ist das Endgame für eure Firma? Ist, hast du sozusagen so eine Agentur, die wächst jetzt ja nicht irgendwie exponentiell wie eine tech Firma. Da ist jetzt ein private Equity Investor drin, da kommt dann eines Tages der Börsengang, nehme ich an, sonst wird es ja für die keinen Sinn machen. Das steht bei uns nicht im Vordergrund. Also bei uns steht wirklich im Vordergrund. Ich persönlich denke auch nicht über die Firma muss ich verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen etc. Das ist nicht, da könnte ich keine Leidenschaft für entwickeln. Was mich interessiert ist und da bin ich obsessiv, ist immer einen Schritt vor allen anderen zu sein im Sinne unserer Kunden. Wir sehen ja die Probleme, mit denen sich unsere Kunden auseinandersetzen. Die Welt verändert sich konstant. Geopolitisch kommt extrem viel Volatilität dazu etc. Und wir sind eine Firma, die Unternehmen extrem helfen kann. Und das auszuarbeiten, auszu letztendlich weiterzuentwickeln, ist bei uns der Kern. Und das ist ja nicht irgendwie, wir bauen eine neue Fabrik irgendwo. Das sind ja Menschen, die sich für uns entscheiden, als Firma zu uns kommen, als Partner oder als Associate, junger Associate und sagt hey, ich möchte mein berufliches leben hier leben, denn es ist spannend, herausfordernd und es macht für mich natürlich auch finanziell Sinn. Und so schaffen wir Wert, so zahlen wir auch Steuern und so sind wir auch. Und den Maßstab setze ich mir ja auch, dass wir wirklich ein positiver Teil der Gesellschaft sind. Ist das so die Vision? Man baut jetzt eine Art, weiß ich nicht mehr, Kinsey BCG oder Goldman Investment Banking für eure Sparte? Ich würde uns schon ganz deutlich als den Pionier in unserer in unserer Welt sehen, weil wir, du hast, du sprichst, du sagst ja auch, es gibt Werbeagenturen, traditionell Werbeagenturen, PR Agenturen, alles hoch und runter. Das reicht aber alles nicht mehr. Das reicht nicht mehr. Unternehmen brauchen mehr. Sie brauchen wahrhaftig Kommunikationsberater, die wie am Anfang gesprochen, über alle verschiedenen Disziplinen und Zielgruppen hinweg kommunizieren können. Und da brauchst du Menschen, die diese Erfahrung haben, aber auch im Englischen würde ich sagen judgment und auch die Persönlichkeit am Vorstandstisch, im Aufsichtsrat etc. Da wo zweitausendein, wo letztendlich die unternehmerischen Entscheidungen gefällt werden, das auch übersetzen zu können in CEO Sprache. Ab welcher Firmengröße seid ihr meistens also Ansprechpartner? Ich meine, wie viel Umsatz, wie viele Mitarbeiter haben eure Mandanten meistens? Das variiert komplett. Also wir haben ein Team, ich glaube 10 m von uns entfernt hier sitzt unser Start up team, die wirklich Start ups helfen, erfolgreich zu werden, Aufmerksamkeit zu bekommen etc. Oder politisch auch zu den richtigen Menschen zu kommen, dass sie ihre Geschichte erzählen können. Oder dann auch in Finanzmedien zu kommen, dass Investoren sehen oh wow, da gibt es ein spannendes Unternehmen, ESA Aerospace, never heard of it. What do they do? Oh wow, I had no idea. Germany had something like that. Ja, also solche Sachen. Bis hin zu natürlich den größten Unternehmen der Welt, die mit uns in fünf Ländern, 10 Ländern, x Kontinenten zusammenarbeiten, weil sie selber auch diese Strukturen und Expertise global gar nicht vorhalten wollen und können. Aber wenn man euch sozusagen beauftragt, dann muss man sich ungefähr auf Honorare einstellen, ähnlich wie bei Top Anwälten oder Top Beratern aus der Flughöhe, von der ich gerade sprach. Also so teuer wie McKinsey und BCG sind wir nicht, aber ich möchte gar nicht sagen, dass sie teuer sind, weil Mandanten würden es ja nicht bezahlen, wenn sie nicht das Gefühl hätten, dass es einen Wert hat. Und die meisten unserer Kunden arbeiten mit uns über 10 Jahre zusammen. Das heißt, wir scheinen ja offensichtlich ein werthaltiger Partner für uns, wenn es fast ein Abo Modell. Also ich meine, wenn ihr so lange Retention hinbekommen, ist ja super. Ich würde sagen Partnerschaft. Und am Ende müssen wir uns ja die, wir müssen uns ja jeden Tag das vertrauen, aber auch den Leistungsbeleg müssen wir jeden Tag erbringen. Das ist ja nichts. Wir können uns ja keinen Tag ausruhen. Das ist ja Unternehmertum. Schreibt ihr auch so, macht ihr typisch CEO Kommunikation, dass ihr sozusagen diese ganze LinkedIn Welt mit abdeckt? Auch das, ja. Würdest du jedem CEO empfehlen, so sagen wir mal pauschal erstmal, mit Ausnahmen natürlich, aber pauschal erstmal bei LinkedIn aktiv zu sein? Ÿousand pauschal. Ich gebe selten pauschale Ratschläge. Sie sind in der Regel sehr, sehr maßgeschneidert. Den meisten ja, aus einem ganz einfachen Grund. Wir werden ein substanzieller Teil von all dem, was die LLMs, die language Models, AI, OpenAI und so weiter und so fort analysieren, ein großer, großer Teil der Informationsbasis, die diese LLMs nutzen, um zu ihren Entscheidungen zu kommen, Empfehlungen zu kommen, Ergebnissen zu kommen, sind ja Medien. Deshalb sehen wir in den letzten sechs, neun Monaten hauptsächlich die großen Content Deals, die die großen Medienhäuser, Axel Springer war übrigens das erste weltweit, das mit OpenAI abgeschlossen hat. Das ist eine Informationsquelle. Die zweite ist LinkedIn, Reddit, Wikipedia und so weiter und so fort. Wenn ich weiß, ein substanzieller Teil von dem, was AI später ausspucken wird, speist sich aus genau diesen Quellen. Und diese Quellen werden hauptsächlich von Kommunikatoren mit sozusagen beeinflusst. Manche weniger, manche mehr. Da muss ich mich doch darum kümmern, weil wenn irgendwann immer mehr Menschen und Entscheidungsträger weltweit ganz natürlich mit ihrem AI sprechen oder das wahrnehmen, das wird ja nicht mehr in fünf Jahren nicht mehr so aussehen wie jetzt mit einem kleinen App auf unserem Telefon. Im Zweifel hast du deinen Knopf im Ohr oder wie auch immer, das werden wir ja sehen. Dann hast du jetzt noch ein Fenster, das relativ kurz ist, um dich und die Geschichte des Unternehmens zu definieren. Und da würde ich erst mal sagen, als Anwalt im court of Public Opinion nimm das sehr ernst, weil vielleicht schließt sich irgendwas wann das Fenster, dann spuckt AI etwas über dich aus oder dein Unternehmen und du sagst, Hey, das stimmt ja gar nicht. Wo gehst du denn dann hin, Ÿousand? Weil beim AI kannst du nicht anrufen und sagen, hey, dem stimme ich nicht zu. Dementsprechend würde ich mal sagen, höchste Eisenbahn. Ist aber natürlich schon, wenn das so kommt, wie du beschreibst, generell eine krasse Welt, wo dann sozusagen, ja, man damit leben muss, dass dann aufgrund von AI möglicherweise dann Fehlinformationen in der Welt sind. Und also ich meine, das ist dann so und das kann man schlecht das irgendwie offensichtlich verhindern, aber es ist, ja, scheint nicht unbedingt besser. Und da sind wir wieder, Kommunikation ist absolut erfolgskritisch. Okay, okay. Na gut, also dann alle auf zu LinkedIn. Vielen Dank also auch für die klaren Worte, für die Einschätzung, gerade in deiner Rolle eher nicht, einfach weil du ja auch im Hintergrund viel arbeitest und da ja von vielen Mandanten sicherlich beobachtet wirst. Vielen Dank fürs Mitmachen. Sehr, sehr gerne. Alles klar. Ciao, ciao. Ÿousand, dieser Podcast wird produziert von Podstars bei OMR.
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Top-Kommunikator und FGS-CEO Alexander Geiser (#746)
Veröffentlicht am: 03.11.2024
Alexander Geiser ist der wohl einflussreichste Kommunikationsexperte der Republik. Der CEO der Beratung FGS Global vertritt das Who is who der deutschen Wirtschaft. "Der Einflüsterer" hat ihn das "Manager Magazin" einst getauft. Im OMR Podcast spricht der Deutsch-Kanadier über die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen, die potenziellen Folgen eines Wahlsiegs von Donald Trump in den USA – und die Frage, was nötig ist, damit Deutschland wieder aus der Krise kommt.
Zusammenfassung lesenObwohl man sich ja eigentlich immer wünscht, dass Gäste klar Positionen beziehen, auch angstfrei Dinge sagen, war ich doch überrascht, dass ausgerechnete Alex geiser so jemand ist. Denn er ist eigentlich Chef einer der größten Kommunikationsagenturen der Welt und deswegen vorsichtig und abwägend unterwegs. Aber genauso war er hier im zweiten Teil des Podcasts überhaupt gar nicht, sondern hat ziemlich klar gesagt, was er denkt und mich damit auch an einigen Stellen ziemlich überrascht. Vielleicht noch vorab ein paar Worte zur Agenturgruppe FGS. In Deutschland kennt man Hering Schuppener, die gehören mittlerweile dazu, aber auch Finsbury, eine Firma aus UK, mittlerweile mehrere tausend Mitarbeiter. Der Alex ist Deutsch Kanadier und globaler CEO und halt auch Teilhaber dieser Firma. KKR ist daran beteiligt. Die Firma soll demnächst nach Alex Plain 1 Milliarde Umsatz machen und die kommunizieren für die verschiedensten Firmen weltweit, sprechen mit den verschiedensten CEOs weltweit. Insofern die Einschätzung von Alex schon sehr, sehr interessant, warum ein großes PR und Kommunikationsunternehmen in den letzten Jahren so stark wachsen konnte und wie sie weiter wachsen wollen. Das alles kommt jetzt. Auf geht's. Es ist End of Business Zeit und Das vierte Quartal bricht über uns hinein. Viele müssen noch ihre Jahresziele erreichen und deshalb ist unser Partner salesviewer wieder da. Wer nicht genau weiß, was salesviewer macht, eigentlich kaum vorstellbar, aber hier nochmal zur Sicherheit eine kurze Erklärung. Salesviewer entschlüsselt Unternehmen, die eure Website besucht haben und zeigt diese Firmen mit Klarnamen an. Also ihr seht ganz genau, wer eure Website besucht hat und wofür sich diese potenziellen Kunden interessiert haben. Man kann mit diesen Daten dann natürlich Firmen sehr zielgenau ansprechen und zu neuen Kunden machen. Bestenfalls logischerweise für Marketing und Vertrieb. Eine sehr, sehr große Unterstützung, insbesondere natürlich für die BB Liste Leadgenerierung. Marktführer wie Stepstone, Jochen schweizer Sport oder Avata Systems setzen bereits auf Sales Viewer und generieren damit jeden Tag neue BB Leads. Salesviewer ist auf unserem hauseigenen Portal oamare Reviews das bestbewertete Tool in gleich drei Kategorien und kann jederzeit kostenlos getestet werden. Wer seine Jahres und Umsatzziele jetzt noch erreichen oder ausbauen möchte, der kann loslegen. Salesviewer com OMR. Zurück zum Podcast. Hallo Alex. Morgen Philipp. Das ist schon eine ungewöhnliche Vita, die du hast. Du bist sozusagen in zwei Welten lebst du. Das stimmt, ja. Mehreren, aber geografisch in mindestens zwei, also Nordamerika und Europa. Ja, stimmt. Und deine Firma ist auch in beiden Welten gleichermaßen tätig. Ja, die Firma macht mittlerweile über 60 % Umsatz in den USA und 40 % Rest der Welt sozusagen. Also nicht nur in Europa, sondern Asien, nahen Osten und so weiter und so fort. Und dementsprechend erlebe ich viel mit. Das stimmt. Du hast die Firma mittlerweile seid ihr glaube ich über 1000 Leute, 1200 Leute glaube ich, hier in der Kommunikation nicht gegründet, sondern bist schon ganz, ganz lange dabei und bist jetzt mehr oder weniger, aber trotzdem Partner, CEO über Jahre dann reingewachsen. Das ist richtig. Ich muss halt früh gucken, seit 26 Jahren dabei, fühle mich wie ein altes Eisen, wenn ich die Zahl sehe, aber bin erst 48, also dementsprechend früh angefangen. Aber das heißt, dein Berufsleben ist Kommunikation, BWL Studium und dann Kommunikationsbranche. Zweitausendein VWR in Politik, studiert in Kanada, südlich von Toronto und wollte eigentlich ins Banking gehen, aber mich hat ein Kommunikator inspiriert, Ralf Hering, damals von Hering Schuppener. Und da habe ich gesagt, wow, das ist ja super spannend. Und mir war vorher nicht bewusst, dass Kommunikation so erfolgsentscheidend sein kann. Und das war für mich dann der Impuls zu sagen, wow, das ist noch nicht verstanden und hier kannst du echt was mit aufbauen. Erklär mal das Business der Kommunikation. Also Hering Schuppener ist einer der ganz großen deutschen Namen gewesen. Mittlerweile heißt die eure Firma FGS. Was macht ihr? Wir helfen Unternehmen zu kommunizieren. Und wenn du zwei Schritte zurück machst, die Welt hat sich in den letzten 20 Jahren von einer sozusagen, im Englischen würde man sagen Shareholder Economy zu einer stakeholder Economy weiterentwickelt. Das heißt, früher ging es viel, sehr viel um den Aktienkurs Investoren, die haben am Ende entschieden, funktioniert etwas und wir sprechen hier von der Wirtschaft, funktioniert etwas, hat etwas eine Erfolgschance oder nicht? Und dazu gekommen sind Stakeholder, Politik, Regulatoren, Öffentlichkeit, Kunden, Zulieferer, alles, was man sich vorstellen kann. Und das muss man mittlerweile als Unternehmen sehr genau mit bedenken, wenn man seine eigene Strategie, seinen eigenen Weg geht. Weil wenn du das nicht erfolgreich machst, dann kriegst du vielleicht Kapital, aber bekommst du Humankapital, bekommst du politische Unterstützung, hast du Momentum für deine Strategie, wollen deine Führungskräfte, deine Mitarbeiterinnen mitmachen etc. Da sind wir aktiv. Wir helfen Unternehmen ihre Strategien, wir helfen Führungskräften in dieser Welt erfolgreich zu sein. Beschreibt man ein ganz konkretes Geschäftsmodell, also ihr seid am Ende ein Agenturmodell, ihr arbeitet auf Tagessatzbasis oder ihr macht so Retainer mit euren Kunden? Wie müssen wir das vorstellen? Beratungsmodell? Es gibt alles. Wir haben Kunden, die hey, wir wollen euch nutzen, wie eine Anwaltskanzlei. Ihr seid unser Anwalt, oft in Krisensituationen, ihr arbeitet auf Stundenbasis. Dann gibt es andere, die sagen, wir wollen unsere Reputation langfristig pflegen und das nicht nur alleine machen mit unseren Ressourcen, die wir intern haben, sondern wir wollen auch einen externen Partner haben, die diesen Weg mit uns gehen, konstant uns helfen, uns inspirieren, Opportunitäten bringen, aber wenn es vielleicht auch mal kritisch wird, dann direkt zur Seite stehen und dann Teil der Mannschaft sind. Und da läuft das dann eher mit Retainern, Jahresretainern, die dann in der Regel auch viel, viel länger dauern, oft auch Jahrzehnte. Okay, und das heißt, dann habt ihr sozusagen Key Accounts, Leute bei euch, die dann für die einzelnen Kunden verantwortlich sind und die dann mehr oder weniger als Externe den Kunden kennen, überlegen, was muss da gerade kommuniziert werden? Genauso. Und wo kommuniziert man also heute, wo findet die Kommunikation statt? Ist es dann irgendwie nach wie vor in klassischen Medien? Macht ihr da auch soziale Medien, macht ihr nur Beratung und dann schreiben die irgendwas auf ihre Webseiten? Also wie muss man sich das vorstellen? Wo kommt sozusagen der Output raus? Also die meisten Unternehmen können selber kommunizieren, die brauchen keine Hilfe, Pressemitteilungen zu verschicken oder einen Post auf LinkedIn zu machen oder online eine online Kampagne zu fahren etc. Ÿousand, da wo wir den größten Mehrwert liefern, ist in der Ideation und letztendlich die Strategie dafür zu entwickeln. Wie kann so eine Kampagne aussehen? Wie kannst du die, besonders wenn es komplex wird, wenn es über mehrere Länder, Kulturen, Sprachen hinweg passieren soll, mehrere Zielgruppen, Politik, Wirtschaft, Kapitalmarkt, Talent, intern, extern, das alles übereinander zu legen und zu sagen, hey, da gibt es sehr, sehr, sehr viel, sehr viel Komplexität zu beachten und das so hinzukriegen, dass deine Kampagne oder dein letztendlich arguments die beste Chance hat zu gewinnen. Das heißt, eure Stärke ist wirklich gemeinsam mit den dann jeweils wahrscheinlich CEOs, sich zu überlegen, wofür wollen wir eigentlich stehen? Was wollen wir eigentlich sagen? Wie wollen wir uns positionieren? In der Regel ist es CEO, es hört sich immer gut an. Kommunikation ist Chefsache .in der Politik, in der Wirtschaft, überall. Wenn du deine eigene Geschichte nicht erzählen kannst als CEO, dann hast du keine Geschichte, dann wird dir jemand anderes erzählen. Wir helfen aber hauptsächlich in Unternehmen gibt es ja Menschen, die dafür verantwortlich sind. Diejenigen, die für Investoren neuen Kommunikation verantwortlich sind, Investor Relations, Politik, Public Affairs, Government relations und Kommunikation für alle öffentlichen Zielgruppen, internen Zielgruppen Kommunikation. Da gibt es ja auch Verantwortliche, die das führen und in 99 % der Zeit arbeiten wir mit denen zusammen, dass wir denen letztendlich helfen, erfolgreich zu sein. Und am Ende entscheidet natürlich der CEO, aber ist Teil des Plans. Aber unsere Kunden sind in der Regel, sind die anderen. Es gibt über dich so Porträts, also gar nicht so viele, aber ein paar. Da ist dann immer so von Einflüsterer die Rede. Ist das ein Bild, das du gut findest? Ich flüster selten, wie du gerade merkst. Ich rede aber nicht aufgeregt. Ich bin ein relativ unaufgeregter Typ, sehr leidenschaftlich für das, was unsere Kunden wollen und sehr leidenschaftlich auch unseren Kunden zu helfen, zu gewinnen. So, das ist einfach in mir programmiert. Wenn du sagen würdest Berater und passionierter Berater, besonders wenn es wichtig wird, wenn es wirklich wichtig wird in diesen Situationen, die Unternehmen vielleicht einmal alle 10 Jahre haben, wo wir Partner von uns, das sind ja 250 weltweit, das vielleicht schon 20 dreiig 100 mal durchlebt haben, eine Stimme am Tisch zu haben, die da helfen können und sagen können, hey, das haben andere schon durchlebt, ich habe es schon hundertmal durchlebt. Hier sollten wir Folgende, hier sollten wir aufpassen, da ist eine Opportunität, das würde ich eher nicht machen. Oder wenn wir es machen, dann eher so machen. Zweitausendein, das ist Beratung und den Platz am Tisch haben wir. Und schreibt mal so ein bisschen vielleicht Referenzfälle, gibt es die also oder gibt es Kunden, über die du reden kannst oder in der Vergangenheit Fälle, wo ihr dabei wart? Du, das geht, ich spreche vielleicht einfach global, ob in den letzten Jahren, wenn du dir anguckst, einer der größten Chiphersteller der Welt geht an die Börse mit arm in den USA, den helfen wir letztendlich aus dem der Privatwirtschaft sozusagen in die Öffentlichkeit zu gehen. War vorher schon ein öffentliches Unternehmen, aber eine Börsennotierung anzustreben ist natürlich ein großes Thema. Porsche brauchte da nicht viel Hilfe, als sie ihren IPO gemacht haben, weil alle wussten, was Porsche ist. Aber trotzdem zu unterstützen bei der IPO Kommunikation, die ja oft auch sehr technisch ist, ist ein wichtiges Thema. So, und dann helfen wir vielen, vielen anderen Unternehmen, übrigens auch KKR, die ja nach über 20 Jahren, ich glaube, wir arbeiten mittlerweile 22 Jahre zusammen, dann auch bei uns als Investor eingestiegen sind, weil sie einfach gesagt haben, hey, das, was ihr macht, ist wirklich extrem spannend und wir sehen einfach, dass immer mehr Unternehmen das brauchen, was ihr liefert. Was ist denn die Fantasie? Also ich meine, jetzt habt ihr schon 1200 Leute, ihr macht irgendwie fast eine halbe Milliarde Umsatz weltweit. Wo kann man da hinwachsen? Ja, das ist so, als wenn du vor 10 Jahren gesagt hättest, oh wow, guck mal, wir sind schon so groß und das ist immer relativ gesehen. Vor 10 Jahren hatten wir das Gefühl, dass wir dramatisch gewachsen waren in dem Jahrzehnt davor. Jetzt, wenn wir zurückblicken, sagen wir wow, wir haben 10 Jahre tolles Wachstum hinter uns, wo soll es hingehen. Das was wir sehen ist eine sehr hohe Nachfrage nach dem, was wir machen und zweitens, dass unser Alleinstellungsmerkmal, dass wir einer der ganz, ganz, ganz wenigen sind, die global über Ländergrenzen hinweg Kunden helfen können und zwar mit absoluten Topleuten weltweit. Zweitens über Zielgruppen hinweg, ob Kapitalmarkt, Politik etc. Öffentlichkeit das zusammenbringen können und da nicht voneinander lernen müssen, sondern we're ready to go. Ja, wir können das sofort und turnkey für Kunden von einer Min auf die nächste anstellen. Das ist schon ziemliches Alleinstellungsmerkmal und wir haben sicherlich über unsere und da sind wir die einzigen weltweit, die das machen, wir haben unsere Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt und zwar sehr breit. Du hast eben angesprochen, dass wir über 1000 Mitarbeiter Mitarbeiterinnen haben, über 600 sind am Unternehmen beteiligt. Ja und nicht irgendwie die halten die gleichen Aktien, die ich halte, also nicht genauso viel, aber die halten die gleichen Aktien, die ich halte. Und das das ermöglicht natürlich eine Art und Weise des Wachstums, dass es nicht einige wenige sind, sondern dass es sehr sehr breit ist und dass alle richtig, sagen wir auf deutsch, Bock haben die Firma weiterzuentwickeln. Aber ihr kauft auch zu. Ich meine der Umsatz ist jetzt nicht nur eine Agentur, das sind mittlerweile mehrere, die über die Jahre dazugekommen sind. Das was richtig ist, wir sind auch magnetisch geworden für kleinere Partnerschaften, die sagen wow, die Welt verändert sich. Also all das, was wir eben besprochen haben, das passiert zweitausendein und wir bekommen das alleine nicht mehr gestemmt, weil unsere Kunden brauchen immer mehr und wir sind Spezialisten vielleicht für eine Geografie oder für eine Zielgruppe, aber wir können dieses globale, dieses Multizielgruppen, diese Komplexität können wir nicht mehr letztendlich abliefern, sozusagen nicht mehr darstellen. Aber innerhalb von FGs, innerhalb von einer globalen Partnerschaft, wo wir gleichberechtigt mit allen anderen Partnern und Partnerinnen arbeiten können. Zweitausendein, das wäre wirklich spannend. Wer diesen Podcast schon länger hört, wird die Stimme gleich sofort erkennen. Es handelt sich um unseren langjährigen Stammgast Sven Schmidt, der meistens recht kritisch auf die Dinge blickt, aber heute gibt es viel Lob für einen Partner von uns. Philipp, du weißt ja, wir bei Maschinensucher haben mega hohe Ansprüche an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deine Hörer lachen immer, wenn ich top Abitur oder Äquivalent, top Studium ÿousand, top Erfahrung und das ganze immer working from Office. Und Instaffo hat das jetzt möglich gemacht. Über Instaffo haben wir einen mega guten Entwickler gefunden, der alle Bedingungen erfüllt. Daher nichts ist unmöglich für Instaffo. So und mit diesen guten Erfahrungen ist Sven nicht alleine bei unserer hauseigenen Softwarebewertungsplattform OMR Reviews ist Instaffo aktuell Triple Category Leader und mittlerweile finden über 1800 Firmen, darunter HelloFresh, MyPoster oder RTL, ihre neuen tech marketing oder Sales Talente in unter 25 Tagen über Instaffo. Weshalb das so gut funktioniert, liegt ganz offensichtlich an der enorm hohen Bewerberqualität. Und das Beste dabei ist, Instaffo bietet flexible Pricing Pläne. Heißt, ihr könnt komplett erfolgslosiert und ohne vorab Invest über die Plattform einstellen, wer nun aktuell Stellen in tech Marketing oder Sales offen hat und sich von Instaffo überzeugen möchte. Ihr könnt das in unter dreiig Sekunden tun, ÿousand und nach fünf Klicks sieht man direkt die passenden Talente dazu. Man kann außerdem 500 auf die erste Besetzung sparen, wenn man jetzt über instaffo com omr geht. Zurück zum Podcast. Und jetzt beschäftigst du dich mit Kommunikation, brätst all diese Firmen. Gibt es gerade in Deutschland ein Kommunikationsproblem? Du, die deutsche Wirtschaft durchläuft natürlich, das ist ja auch allgemein sehr breit beschrieben, was die Herausforderung für besonders a die Industrie, also alle energieintensiven Betriebe in Deutschland sind, muss ich nicht wiederholen, außerordentliche Herausforderungen. Auf der einen Seite grüne Agenda, Green Agenda, Europa und in Deutschland auf der anderen Seite letztendlich die Energiezufuhr, die in der Vergangenheit sehr auf eine wirtschaftlich stabile und politisch stabile Beziehung mit Russland verankert war. Das stellt die europäische oder europäische und deutsche Wirtschaft natürlich für gigantische Herausforderungen auf der einen Seite. Und auf der anderen Seite befinden wir uns auf der innovativen Seite, Innovationsseite, Zukunft, junge Unternehmen, Start ups, Venture Capital und so weiter und so fort. Da wartet die Welt nicht auf uns und da sind wir zu langsam, wir sind zu kompliziert. Wir bitten unsere unter jungen Unternehmen quasi, ich bringe es mal in den Fußball, alle anderen spielen bei der Weltmeisterschaft mit und wir stellen uns auf ganz fromm, sagen ja, 11 Leute auf dem Platz und die anderen sagen, nee, wir stellen einfach mal dreiig Leute auf dem Platz, weil wir wollen gewinnen. Wir Deutschen sagen ja halt, halt, halt, aber das sind doch nicht die Regeln. Da sagen die anderen, die Regeln sind das, was die Regeln sind. Denn es ist ein globales Spiel, das nicht genormt ist. Es gibt nur ein Ziel, wer gewinnt. Und da sind wir Deutschen momentan so ein bisschen in einer Sinnkrise. Wollen wir wirklich gewinnen? Wollen wir in unsere eigene Zukunft investieren und wollen wir mutig sein? Die Frage gilt es zu beantworten. Spürst du, dass Deutschland ein Kommunikationsproblem gerade hat? Also ich meine, du bist ja schon sehr eigentlich optimistisch, wenn man dich so auch in Interviews hört. Das passt ja gar nicht zur sonstigen Wahrnehmung, die ich jetzt gerade so habe in den Medien? Also ich bin grundsätzlich, genau, weil wir beide uns natürlich kennen, ich bin sehr positiv, was Deutschland angeht, weil in uns steckt unglaublich viel, das Talent, die Fähigkeiten und unglaublich viel mehr als als momentan, als man das Gefühl haben könnte, wenn man hier in Deutschland, ich sag mal Medien zuhört, egal wo du sitzt, irgendwo am Fußballplatz stehst und den Kindern beim Fußballspielen zuguckst und die Leute sprechen oder bist in einem Restaurant am Freitagabend mit Freunden, wie über Deutschland gesprochen wird. Momentan sind wir sehr fokussiert auf wer sind wir? Es funktioniert nicht und sind sehr auf die Kleinigkeiten und die negativen Aspekte. Funktioniert. Wenn wir aber die Inhalte, die Substanz ansehen. Ich sehe Menschen, die unglaublich viel Kraft haben, unglaublich viel Kraft haben, Esprit haben, schlau sind, Bock haben. Ich bleib mal dabei. Wir sitzen ja hier gerade in unserem berliner Büro. Wir können, ich könnte hier jede fünf Leute nehmen und du sagst uns, gib uns eine Aufgabe von bauen Baumhaus zusammen bis hin zu löst gigantisches Problem x. Da spucken allen die Hände und sagen let's go. Also die Energie ist da, aber das, was fehlt, ist die Ansage von oben. Die Ansage von oben ist, wollen wir ein Gewinnerland bleiben? Zweitausendein? Fragezeichen, Ausrufezeichen. Und das wird momentan nicht beantwortet in Deutschland. Aber was müssen wir tun? Also du sagst, irgendwie braucht man mehr Führung. Ja, natürlich brauchen wir mehr Führung. Also ganz eindeutig. Also ich finde das klasse, wie Julian Nagelsmann das macht. Tritt an und natürlich will ich Weltmeister werden. Wir spielen noch nicht mit der deutschen Fußball Nationalmannschaft bei der WM in den USA, Kanada, Mexiko in vier Jahren oder in zwei Jahren mit, um mitzuspielen. Ich will gewinnen und das verlange ich auch von der Mannschaft. Und alle müssen beitragen, alle im Kader, alle im Verband, alle müssen dazu beitragen, dass wir gewinnen. Das ist das einzige Ziel. Deshalb machen wir das doch hier. Ja, es ist ein Spiel, aber am Ende ist es ein Wettbewerb und er ist ganz offen und klar und jeder Spieler versteht das. Und ich würde auch sagen, seit der Europameisterschaft hier haben wir Zuschauer. Ich meine, wir haben ja 84 Millionen oder 83 im Bau Bundestrainer, muss man ja schon sagen. Wir nicken doch alle und sagen wow, das ist doch genau das, was gefehlt hat. Genau das hat gefehlt, diese klare Haltung. Und jetzt abstrahiert das mal auf Deutschland. Wir haben ja auch 83 Millionen Bundeskanzler, weil wir haben ja alle eine Meinung, wie man es besser machen kann. Und uns fehlen doch momentan zwei Sachen. Einmal eine klare Ansage, wer sind wir und wo wollen wir hin? Und die kann nur von ganz oben kommen. Und was ist der Plan? Wie kommen wir dahin? Jeder Deutsche, jede Deutsche braucht einen Plan. Das ist ja in unserer DNA. Wir können das ja gar nicht. Ja, ich bin ja nur zum Teil hier groß geworden, aber ich habe das auch in mir, egal was ich vor mir sehe, eine gute Idee etc. Das erste, was ich frage, ist okay, so what's our plan? Aber woran glaubst du liegt das, dass es den so klar nicht gibt? Weil es doch am Ende deutlich komplexer ist als beim Fußball und man so viele Ebenen beachten muss und weil es so viele verschiedene Ÿousand herausforderungen zu bewältigen gibt. Oder woran glaubst du? Ich meine, ein bisschen Kommunikationsverständnis gibt es in der Politik offensichtlich auch. Also mal ganz direkt, es gibt sehr, sehr viele Aufgaben, die in der Gesellschaft erfüllt werden, die sehr komplex sind. Stell dir mal vor, wir beide wären Unfallchirurgen. Da würde ich auch sagen, höchste Komplexitätsstufe, höchster Stress funktioniert. Da gibt es auch keine Zeit für Fragezeichen. So, ich möchte das nicht mit Bundeskanzler vergleichen, aber natürlich gibt es einen Weg nach vorne. Es haben auch schon andere getan. Es tun auch andere. Guck nach Frankreich, Dänemark, Polen und so weiter und so fort. Ja, unterschiedliche politische Konzepte. Aber das, was wir doch sehen in Nachbarländern und Ländern weltweit, ist, dass Menschen nach Orientierung suchen und sie wählen auch dementsprechend. Das heißt, im Moment lässt unsere Bundesregierung sozusagen eine Art Lücke da, kann man sagen, eine Kommunikationslücke aus Expertensicht. Und wenn man nicht aufpasst, fühlen die auch andere. Also es fängt ja erstmal mit den Inhalten an. Es ist eine inhaltliche Lücke, weil ich kann ja nur das kommunizieren, was ich auch an Inhalten habe. Und wenn ich die Inhalte nicht habe, keine überzeugenden Inhalte habe, dann kann ich auch nicht überzeugend kommunizieren. Du bist ja auch jetzt sehr stark außerhalb von Deutschland tätig. Ist die Irritation da? Ist schon recht groß. Ach so. Also wenn du mit CEOs oder mit Menschen aus anderen Firmen sprichst, die gucken irritiert hier auf Deutschland? Auf jeden Fall. Also es ist ganz interessant, da gibt es zwei Seiten der Medaille. Die eine Seite der Medaille ist eine Zahl, die mir letzte Woche untergekommen ist. Zweitausendein. Im letzten Jahr sind 700 Millionen Menschen nach Europa in den Urlaub gereist, weltweit. Das sind 54 % von allen touristischen Bewegungen global. Also Europa ist die Faszination. Ja, absolut. Also die dominante Nr. Eins Europa ist magnetisch. Menschen wollen hier hin, weil es so schön ist. Es ist erstrebenswert, hier zu sein und das wertvollste, was man hat, freie Zeit hier zu verbringen. Das ist schon mal mega, mega positiv. Und auf der anderen Seite, wenn wir jetzt mal auf. Und das gleiche gilt ja auch für Deutschland. Wir sehen das ja auch hier, dass Menschen hierher kommen wollen, dass sie sich wohlfühlen, besonders von außen. Aber das, was die Welt nicht versteht, ist, dass wir auf einmal anders sind, als wir vorher waren. Vorher die Wahrnehmung war, das ist ein Gewinnerland, es ist ein Land, auf das man sich verlassen kann. Und ganz offen wenn Deutschland etwas sagt, dann hält es das auch ein. Wir waren immer der Fels in der Brandung. Und ich würde mal sagen, in den letzten besonders zwei, zweieinhalb Jahren hat sich dieses Bild dramatisch verändert im Ausland. Aber wie ist das zu erklären? Ich meine, das liegt doch jetzt nicht nur an der Regierung, oder? Liegt das auch an den Krisen, die uns getroffen haben, die uns dann irgendwie zu ungewöhnlichen Reaktionen zwingen? Oder einfach selber erstmal zur Sortierung der ganzen Probleme, die wir nicht haben kommen sehen, die wir jetzt lösen müssen. Oder ist das. Also es ist ja nicht das Versagen eines Einzelnen, oder? Von 1020 Leuten, da müssen ja mehrere dran zusammenkommen, oder wie siehst du das? Na gut, die Welt ist komplexer geworden, das ist auch richtig. Also wie gesagt, ich möchte hier keine Person, wir sprechen ja insgesamt über die Situation, keine Person angehen. Aber wir befinden uns ja, das Wort ist ja vorher schon genutzt worden, in einer Zeitenwende. Und da muss man sich natürlich auch die Frage bin ich momentan in einer Situation, in der ich ruhig, besonnen und langfristig agiere? Oder bin ich in einer Situation und eher folge. Oder befinde ich mich in einer Situation als Nation, als Kontinent, in der ich anführen muss. Und wenn du in europäischen Hauptstädten über Jahre hinweg hörst, Deutschland, bitte führe uns an, bitte werdet ein Anführer. Ja, lead us, weil ohne euch können wir nicht. Also führt uns an, übernehmt die Initiative gemeinsam mit anderen, aber übernehmt sie, bremst nicht. Und die Wahrnehmung ist, dass wir eher bremsen. Und das ist natürlich fatal, weil wir erfüllen nicht das, was andere von uns brauchen. Und was, muss man ja sagen, die Mehrheit in Europa in der Tat letztendlich auch von uns erwartet. Und dann hast du die zweite Dimension, die ist wirtschaftlich. Dass wir hier nicht entschlossen genug mit den. Und in den vergangenen Jahren ging es hier in Deutschland um alles, außer um die Wirtschaft, muss man jetzt mal ganz offen sagen. Und die Welt redet da gar nicht groß drüber, die macht einfach, sie investiert nicht. Direktinvestitionen in Deutschland um zwei, ich glaube 13 % letztes Jahr gefallen. Da sprechen wir nicht über 1 Milliarde, da sprechen wir über Einheiten von 10 und hunderten von Milliarden. Aber du sagst, mit wenigen Maßnahmen könnte man das wieder reparieren. Also man könnte sozusagen diese Situation, die wir vor ein paar Jahren hatten, über die wir alle auch Ÿousand geschätzt haben. Oder indirekt. Oder direkt, die kann man wiederherstellen. Ja, auf jeden Fall. Aber es fängt zu Hause an. Wir können nicht erwarten, dass Investoren in New York oder London oder Hongkong auf einmal sagen, wow, lass uns wieder in Deutschland investieren. Das ist eine super Idee. Ich glaube daran. Die sitzen ganz weit weg. Die gucken doch dahin und sagen, was machen eigentlich die Deutschen? Und momentan sagen doch die Deutschen eher, okay, das wird hier immer schwieriger, wir wollen hier nicht mehr gewinnen. Für mich wird es immer schwieriger werden. Es gibt keine Antworten. Ja, okay, dann investiere ich in den USA oder in Polen oder woanders und dann fließen deutsche Gelder ab in andere Länder. Warum sollte dann jemand, der woanders sitzt, auf einmal sagen, Okay, die Einheimischen, die investieren alle woanders. Warum sollte ich da rein investieren? Weil die wissen ja was, was ich nicht weiß. Das müssen wir doch umdrehen, dass deutsche Unternehmer und Unternehmerinnen wieder sagen, wow, ich glaube an die Zukunft, ich glaube an dieses Land. Übrigens, für die ist es viel einfacher, zweitausendein hier in Deutschland zu investieren, weil sie kennen den Markt hier besser als irgendwo anders. Sie wissen, was los ist. Aber das ist natürlich am Ende auch eine Vertrauensfrage in das Momentum und die Rahmenbedingungen und die Führung. Wer macht denn eigentlich gute Kommunikation? Also du beobachtest jetzt ja wahrscheinlich die Kommunikationswelt, insbesondere starke Firmen, Länder, Personen. Aus deiner Sicht, unabhängig von euren Mandanten, wer macht es denn gut? Ÿousand? Also ich finde, Donald Tusk hat es unglaublich gut gemacht im letzten Wahlkampf in Polen. Klare Überschrift, wir sind We're the light in darkness. Das war schon sehr schwarz weiß, aber er war da auch sehr deutlich und er hat sehr klar gesprochen. Er hat übersetzt ins Deutsche, er hat Deutsch gesprochen. Er hat mit den Menschen in Polen offen und klar gesprochen. Ganz klar und unverblümt. Nicht in irgendeiner, ich sag mal, Politik. Blase, Blasensprache oder juristischen Sprache, sondern er hat ganz offen die Themen angesprochen, mit höchster Leidenschaft und hat gesagt, es wird sich was verändern. Ich bin nicht hier, um zu verwalten, ich bin hier, um was zu verändern, was zu machen. Gucken wir Richtung Westen. In Frankreich haben wir es ja besonders im ersten Wahlkampf von Präsident Macron gesehen. En marche. Wo hat denn En Marche angefangen? En Marche hat nicht in Paris angefangen. Er ist ins Land gegangen und hat den Menschen zugehört. Und das war mal was ganz Neues, denn er hat gesagt, okay, ich weiß, was alle denken und sehen und welche Sorgen sie haben. Sie haben weniger Angst vor der Veränderung, als sie Angst vor dem Stillstand haben. Und so ist en marche entstanden. Und so ist es doch in Deutschland auch. Wir befinden uns doch gerade in einem Zeitfenster, in einer Periode, in der die Menschen sagen, hier läuft was nicht und hier laufen so einige Sachen nicht richtig, hier muss ich was tun. Und letztendlich, ohne dass der Satz ausgesprochen wird, ich weiß jetzt, irgendwann wird die Rosskur kommen oder der große Wachstumsmoment, die große Veränderung. Werde ich die fordern? Nein, aber ich weiß, dass wir sie brauchen. Und deshalb mache ich auch mit irgendwelche Firmen, die du da schätzt. Ich finde, Siemens macht das momentan ganz toll, mal Siemens rauszunehmen, mit denen ich persönlich nicht zusammenarbeite. Deshalb ist es wichtig, jemand zu nehmen. Ich finde, Roland Busch macht das extrem toll, Siemens, im Englischen würde man sagen Swagger, wieder so eine richtige Gewinnerkultur mitzugeben und positive Einstellungen. Und es gibt so viele Themen in der Welt, Opportunitäten, lass uns die ergreifen. Lass uns nicht auf die Probleme, lasst uns auf die Opportunitäten schauen. Und wir sind besser aufgestellt als irgendjemand anderes, denn wir haben die Technologie, wir haben die Ingenieure. Und ich habe gar keine Angst vor der technologischen Revolution, denn wir haben zehntausende an Software Ingenieuren. Ich habe da gar keine Angst vor. Das ist eine Riesenmöglichkeit für uns. Und ich finde die Art und Weise, wie positiv er das kommuniziert, finde ich klasse. Wie siehst du die Kommunikation von den ganz großen Digitalfirmen? Das hat sich in den letzten Jahren auch extrem gewandelt. Gut, das wird sich auch weiter wandeln. Die Themen sind ja, besonders bei Digitalfirmen sprichst du ja all diejenigen an, die extrem BC orientiert sind. Und wenn du mit der eigenen Kundschaft in Anführungsstrichen kommunizierst, sprichst du sofort mit über einer Milliarde Menschen in zig, zig, zig, zig Ländern. Das heißt, da musst du den Ton angeben. Und der Ton kann ja nur sein über ein technologisches Zukunftsbild, das am Ende verankert ist in einem Kundennutzen. Und das machen ja alle sehr. Da geht ja alles ganz klar hin. Auf diese Spitze wird alles zugetrieben. Warum ist AI gut für dich? Was werden wir tun können, um dein Erlebnis sozusagen, um dein Leben zu verbessern, in Anführungsstrichen, über den Einsatz von AI oder über den Einsatz von Augmented Reality oder was auch immer es sein mag. Und da geht alles hin. Aber es gibt ja auch so ganz viele Narrative, gerade rund um AI, die dann heißen, könnte zu einem großen Krieg führen, ganz viel Fake News. Also ich meine, AI ist ja nun wirklich keine Technologie, die jetzt komplett nur positiv beleumundet ist. Wurden da Fehler gemacht oder ist es einfach dann die Mission von anderen, das zu beschädigen? Oder wie muss man sich das vorstellen? Also ich stimme dir 100 % zu. AI ist eine unglaublich powerful, sehr starke Technologie, wahrscheinlich die stärkste, mit der wir jemals, außer Atomenergie letztendlich, die wir entwickelt haben und weiterentwickeln. Da sollten wir sehr, sehr vorsichtig sein. Ich bin jemand, der sich, ich habe mich auch schon öffentlich dafür ausgesprochen, ich finde es zwingend notwendig, dass AI gewatermarkt wird. Also in all dem, was wir Menschen sehen, muss es Watermarking geben. Wir müssen sofort sehen können und erkennen können, ist etwas von einer Maschine entwickelt, ist es von einer Maschine beeinflusst oder ist es nicht von einer Maschine beeinflusst? Das ist extrem wichtig, weil wenn wir irgendwann als ganz normale Bürger und Bürgerinnen das Vertrauen in Informationen verlieren, dann glauben wir, dann wissen wir gar nichts mehr, was wir glauben. Und dann kommen wir in eine Welt, in der Fakten und Meinungen komplett. Insbesondere sehr problematisch, eine Riesenopportunität, weil wir helfen ja Kunden damit. Für Kunden ist es ja auch, für Unternehmen ist es ja nicht positiv, wenn gigantische Shitstorms entstehen, wo alle vermuten, das sind Menschen, aber am Ende sind es 99 % Bots. Es sind gar keine Menschen, die das machen. Man kann kaum rausfinden, wo kommen die her, wer hat die bezahlt, warum kommen die, wie kann man das stoppen etc. All diese Themen, das ist eine riesige Herausforderung. Stell dir mal vor, dir würde das als Person passieren, aber eigentlich haben doch diese Digitalfirmen trotzdem nach meiner Wahrnehmung in den letzten Jahren ihre Kommunikation verändert oder werden zumindest auch nicht mehr so positiv gesehen, wie das noch vor fünf bis 10 Jahren der Fall war. Siehst du das auch so? In Europa würde ich das teilen. Zweitausendein. Ja, in Europa würde ich das teilen. Jetzt fokussiere ich mich, weil auf die Unternehmen, die du anspielst, die sind ja hauptsächlich in Europa und in Amerikas unterwegs, weniger in Asien, weil die einfach eigene Systeme haben und entwickelt haben, ähnlich wie in Russland. In den USA ist es noch positiver, weil die Menschen sich sehr auf das Whats in it for me fokussieren und da wird sehr, sehr deutlich kommuniziert. Du bekommst mehr, das ist gut für dich. So dass wir Themen haben wie Psychological Issues bei Kindern. Also da gibt es sehr, sehr viele negative Themen, aber es gibt auch positive Themen. Es gibt einfach Menschen, die in Zukunft, wenn wir jetzt mal über AI und Live Companions und ähnlichem nachdenken und dann in der nächsten Stufe die Verbindung mit Robotern, werden wir sicherlich eine große Volkskrankheit, nämlich Einsamkeit, werden wir begegnen können. Anders als das momentan der Fall ist. Also es gibt auch. As always, ja, aber es gelingt irgendwie scheinbar deinen Kollegen oder wie immer der Branche in den USA diese Firmen positiver darzustellen als in Europa? Na gut, es sind ja auch heimische Firmen dort, also es gehört ja auch dazu. Okay, also das erklärt auch schon den Unterschied. Ÿ du hast also es fängt, es fängt ja alleine damit an, dass du eine extrem hohe Aktienquote hast in der Bevölkerung in den USA. Die meisten haben einfach über die Konzentration der Market Cap an den Aktienmärkten, haben die sehr hohe Exposure zu tech Unternehmen. Und wenn es Nvidia oder Meta oder wem auch immer gut geht, dann geht es ihnen auch gut. Dann sehen die das auch selber. Ja, dann sehen die das in ihren Apps und sagen Wow, ja, ich habe mehr Geld auf dem Konto und ich kann wahrscheinlich in drei Monaten die Schulgebühren für meine Kinder besser bezahlen, als ich das vor drei Monaten noch könnte. Dann wäre ja zumindest das europäische Bild das neutralere, weil man da nicht sozusagen jetzt irgendwie auch Shareholder ist, dann würde man da ja neutraler drauf gucken und dann guckt man jetzt negativer als vor ein paar Jahren. Ohne dass ich jetzt Studien gesehen hätte, würde ich sagen skeptischer. Ja, aber hätte man das ändern können kommunikativ? Haben diese Firmen da jetzt aus deiner Expertensicht was liegen lassen? Im Zweifel schon. Ich glaube eher den ja, aber es ist eine komplexe Antwort, weil die Haltung, wenn ich in Silicon Valley bin, ist nicht wie können wir Konsumenten rund um die Welt, wie können wir alle zufriedenstellen? Es geht eher darum, wie können wir die Innovationen, die wir vor uns sehen, die technologischen Innovationen, wie können wir die so schnell wie möglich umsetzen? Und dann entscheiden Kunden, Menschen weltweit, ob sie das annehmen oder nicht annehmen. Apple hat das mit der Apple Vision Pro gezeigt, einen Riesenschritt nach vorne gemacht und am Ende und haben gedacht, das wird das nächste iPhone. Das wird der nächste iPhone Moment. Wie haben Menschen reagiert? Er ignoriert, ignoriert. Die meisten haben gesagt super Sache, ganz tolle Sache, aber nicht für mich. Das ist natürlich schwierig, wenn so ein Ding, ich weiß nicht, $3000 kostet und so weiter und so fort und alle nach 20 Minuten, Minuten Kopfschmerzen kriegen, weil es zu schwer ist. So funktioniert nicht. Aber es ist ein Teil einer technologischen Reise. Meta kommt jetzt mit der eigenen Brille, ist ja letzte Woche gelauncht worden, die Brille ist deutlich leichter etc. Werden wir sehen, wie das funktioniert. Aber es ist ja der Anfang einer Reise und darauf sind alle fokussiert. Wie können wir und da können wir dann auch lange drüber diskutieren, wollen wir eine Welt haben, in der Menschen die Realität augmentiert sehen oder nicht? So und die Technologieunternehmen sagen, wir bieten das an. You Don't have to take it. Menschen können sich ein Opt in, it's not an opt out. Und das halte ich auch für, wenn ich ein Technologie und Innovationsunternehmen bin, halte ich das auch für einen guten Punkt. Egal, ob man Produkte, Dienstleistungen oder Stellenangebote zielgenau bewerben möchte, Xing bietet dafür eine erstklassige Möglichkeit. Und zwar sowohl auf als auch außerhalb der xing Plattform. Das Portfolio an Werbeprodukten, die man dabei nutzen kann von Xing, besteht aus einer Vielzahl von Formaten und es wird vor allen Dingen auf First Party data zurückgegriffen. Xing hat für jedes Ziel und jede Zielgruppe, sei es BB oder BC, das passende Format und das passende Targeting. Und das Ganze bei einigen Formaten sogar ganz ohne jedes Mindestbuchungsvolumen. Außerdem gibt es aktuell und nur für kurze Zeit 20 % on top werbevolumen auf alle Formate ab einem Buchungsvolumen von. Alle Infos über die Werbeprodukte und die Zielgruppenmöglichkeiten von Xing findet ihr unter werben xing com OMR, Verben xing com OMR und natürlich auch hier in den Shownotes. Zurück zum Podcast. Sag mal ein paar Worte zur Kommunikation gerade oder zu den Wahlkämpfen in den USA. Das guckst du dir auch an. Du bist irgendwie Global Citizen. Was erwartest du da? Und ist das für dich irgendwie aus Kommunikationssicht logisch, was da passiert? Na gut, es sind Pi mal Daumen $3 Milliarden Kommunikations und Werbebudget am Werk. Seid ihr da auch ungefähr? Nein, nein, nein. Das läuft ja wirklich über die politischen Infrastrukturen. Es sind ja zwei Parteien, politische Infrastrukturen da sind und Kommunikationsinfrastrukturen sind sehr, sehr, sehr äußerst substanziell. Die finanziellen Mittel sind substanziell und dementsprechend ist es omnipräsent. Du kannst dich dem Thema nicht entziehen. Wenn hier in Deutschland nächstes Jahr Bundestagswahlkampf ist, wenn du sagst, hey, ich möchte mich diese Woche damit nicht auseinandersetzen, dann setzt du dich in der Woche nicht mit auseinander und es wird auch nicht vor deine Augen gedrückt sozusagen. In den USA kannst du dich dem nicht entziehen. Es ist omnipräsent und das beschäftigt natürlich alle. Und it's gonna be a nail biter too close to call. Und das beschäftigt jeden immer momentan. Was wäre denn gut für die Welt? Wie müsste es ausgehen aus deiner Sicht? Schwierige, wirklich schwierige Frage, ohne da jetzt in die Kandidaten reinzugehen. Ich glaube, beide Kandidaten haben vor und Nachteile und am Ende werden wir mit wem auch immer leben, mit der Person leben, die kommt. Aber in Deutschland hat man dann die Wahrnehmung, dass es, also Trump wäre eine Katastrophe und eigentlich nur Harris wäre irgendwie hilfreich. Du sagst aber, das muss man differenzierter sehen. Man muss auf jeden Fall differenzierter sehen. Und ich würde sagen, wenn wir hier in Deutschland oder in Europa abstimmen würden, oder auch die Frage stellen würden, wer gewinnt denn dort, dann hast du wahrscheinlich irgendwie 80 20. So, jetzt müssen wir auch ehrlich sein, gucken wir mal nach drüben. Und drüben ist. Das heißt, die Realität ist ja eine andere. Und wie sollen Europäer es denn auch nachvollziehen? Weil sie leben nicht in den USA, sie erleben nicht die Nöte, sie erleben nicht die Themen, die es dort gibt. Wir erleben hier andere Themen. Und dementsprechend ist es sehr fair, dass wir unsere Meinung haben, dass wir darüber sprechen, denn am Ende ist die Wahl in den USA natürlich relevant für die Welt. Ÿousand weil der Präsident der USA, aber auch Senat und Kongress dürfen wir auch nicht vergessen. Es finden ja noch ein paar andere Wahlen statt, wenn du postest ja, auch extrem, nicht extrem, du äußerst dich regelmäßig auf LinkedIn und bist da an der Sache nah dran. Aber was ich interessant finde, ist, dass du scheinbar nicht diese totale Frustration und Irritation über Trump hast, die viele in Deutschland haben und sagst, Mensch, wenn der käme, das wäre hier der Untergang von Deutschland, das wäre ein Riesenproblem für Europa. Das siehst du nicht so, Ÿousand? Ich glaube, er wäre ein Beschleuniger für unsere aktuellen Probleme. Und wenn wir nicht, ich sag's mal auf Englisch, if we don't get our act together, dann wird es für Europa schwierig, weil er wird nach dem Motto ja, die Welt wartet nicht auf uns, er wird Amerika, was Innovation angeht, was Talent angeht, was Attraktivität für Kapital und Investitionen angeht, noch mal attraktiver machen. Das wird ganz klar die Agenda sein. Momentan wandern schon hunderte von Milliarden an Investitionen von Europa Richtung USA. Und das ist ja nicht nur Geld, das sind ja Fabriken, das sind Forschungs und Entwicklungsstandorte, das sind neue Technologien, das sind Start ups, die auf einmal sagen, warum soll ich in Deutschland gegen die Mühlen kämpfen, wenn ich in den USA 100 Millionen Grand als Gastgeschenk bekomme. Das ist eine ganz einfache Sache. Und er wird das akzentuieren, weil er möchte, dass die USA Wirtschaft. Er sagt, die Wirtschaftsstärke ist der Anfang von allem und da wird der 10 x gehen. Und das wird Europa in der aktuellen Situation, in der wir uns befinden, Schlingerkurs, wird uns noch weiter unter Druck setzen. Dementsprechend, das würde ich ganz klar so unterschreiben. Und das zweite Thema ist natürlich das NATO Thema, das ist altes Thema. Er wird darauf bestehen, dass Europa seine Rechnung, seinen Teil der Rechnung bezahlt und hat schon oft klar geäußert, dass es für ihn nicht akzeptabel ist, dass die USA den Bierdeckel von Europa ausgleichen. Da war er ja sogar, wenn man jetzt im nachhinein guckt, irgendwie recht früh dran, das auch richtig zu sehen. Also ich glaube, im Nachhinein haben wir dann auch viele bewusst aufgerüstet. Hätte man vielleicht noch früher, würden auch sagen, dass man das hätte früher tun sollen im nachhinein. Also das ist ja eine Sache, glaube ich, da würden auch wahrscheinlich Kritiker sagen, das hat er zu Recht angesprochen, aber es klingt jetzt ja so, als wenn du auch diese Sorge, dass sich dann unser Leben stark verschlechtert, also als Weltgemeinschaft, die teilst du nicht so. Ich glaube, die Weltgemeinschaft wird ein anderes, wenn für den Fall, dass er das zweite Mal Präsident werden sollte, wird eine andere Weltgemeinschaft erleben. Bis jetzt sind wir besonders als Europäer, besonders als Deutsche, sehr darauf angewiesen gewesen und haben uns auch darauf verlassen, dass die USA die Welt in unserem Sinne ordnen und dass wir dabei sind, automatisch. Er ist jemand, der sagt, America first. Wir müssen auch mal wieder an uns denken, denn wir haben auch ein paar Probleme. Wir haben einen Schuldenberg, der so gigantisch ist, dass wenn wir den nicht mehr bedienen könnten, dann würden wir anfangen zu husten. Dann hätte der Rest der Welt keine Lungenentzündung, sondern würde wo ganz anders liegen. Und darum muss ich mich kümmern, da muss ich egoistisch sein. Und ich meine, diese ganze Person, Trump, so die Art und Weise zu kommunizieren, auch die Sprache, die Rhetorik, was uns auch alle hier irritiert, auch natürlich die Frage, passt der überhaupt in demokratische Systeme rein? Das macht dir gar keine Sorge? Es sind ja zwei Teile der Frage. Der erste Teil ist seine Art der Kommunikation. Das müssen wir konzidieren. Ich sage das rein objektiv. Es spricht sehr viele Menschen an. Es spricht sehr, sehr viele Menschen in den USA an, die sagen, ich möchte nicht mehr von Menschen, die ich nicht verstehe, hören. Und daran sehen wir, und wir sehen was ähnliches in Deutschland, zweitausendein, dass auch in Deutschland immer mehr Menschen sagen, ich verstehe nicht mehr, wie bei Anne Will, Maischberger und Co. Gesprochen wird. Diese Sprache ist mir fremd. Ich verstehe die Menschen da oben oder in Berlin nicht mehr. Und das ist ja eine Frage, die müssen sich alle Politiker, Anführer etc. Wenn du dich entfremdest, auch in der Art und Weise, wie du sprichst, dann hast du dich wahrscheinlich auch entfremdet in der Art und Weise, wie du denkst. Ÿousand. Und am Ende sind wir in einer Demokratie. Und wenn die meisten Menschen sagen, die da oben, die sind nicht mehr so wie ich, dann werden die jemand anderem zustimmen. Und das holt er sehr gut ab, indem er sagt, ich spreche amerikanisch, ich spreche so wie alle Leute auf der Straße. Und das resoniert. Ob wir beide das gut finden, das ist mal ein ganz anderes Thema. Aber zu deinem Werkzeugkasten gehört ja auch, jetzt sagen wir Lügen zum Teil oder Übertreibung oder Falschinformationen, das ist ja Teil seines Werkzeugkastens. Darf man den haben als Kommunikator? Ich finde das auf die Antwort ist da relativ klar. Auf keinen Fall. Und da die Diskussion ist ja auch absolut gerechtfertigt, ranzugehen, zu sagen, kann ich als Vorbild in einer Gesellschaft, in der ich eine Rolle habe, in der ich eine Vorbildfunktion trage und diese Verantwortung auch ernst nehmen sollte, kann ich lügen, kann ich aggressiv sein, kann ich Leute, ja auch direkt und indirekt Menschen drohen etc. Auf keinen Fall. Aber es ist erstaunlich, dass er das macht und es trotzdem funktioniert. Also so stark. Ich glaube da, du hast eine ähnliche Situation wie in Deutschland, dass immer mehr Menschen einfach sagen, ich merke, es stimmt was nicht, wir haben zu viele Probleme und die da oben gehen die nicht an. Und das ist ja auch mein Appell. Jedes Mal, wenn ich mit auch politischen Leistungsträgern in diesem Land spreche, sage ich, die beste Verteidigung ist Angriff. Wir haben ja solche Stimmen auch in Deutschland, in allen möglichen Parteien übrigens. Greift an, ihr kennt die Probleme, ihr wisst, wie es wirklich ist, denn ihr seid auch Menschen in diesem Land, ihr wisst es. Hört auf über eure politischen Historien, Probleme, was ist machbar, was ist nicht machbar, die ganze Zeit, 99 % der Zeit zu denken, sondern investiert 99 % der Zeit in, wie können wir es hinkriegen. Und ja, wir müssen mal mutig sein, wir müssen über uns selber, im wahrsten Sinne des Wortes, über uns selber hinauswachsen. Das ist das Appell. Und wenn wir das machen, dann wird es Demokratie stärken und dann werden diejenigen, die demokratisch ein Land weiterentwickeln wollen, letztendlich erfolgreich sein. Glaubst du, dass es eine gute Idee ist, wenn so Wirtschaftsführer in die Politik wechseln? In die Politik finde ich schwierig, weil das ist so, man kann auch die Gegenfrage stellen, finde ich es gut, dass Politiker in die Wirtschaft wechseln? Ich glaube, am Ende sind das, oder aus dem Tennisspieler ein Fußballspieler wird etc. Das sind beides Hochleistungssportler. Nur es ist was anderes. Ich glaube, Boris Becker hätte beim FC Bayern wahrscheinlich keinen Erfolg gehabt, hätte er aber in bestimmten Rollen beim FC Bayern extrem erfolgreich sein können. Vielleicht als Mentalcoach, als Einzeltrainer, als Orientierung und Mentor wahrscheinlich schon. Und die Frage stellt sich ja, würde ich mir stellen, wenn ich in der Politik wäre, welche Menschen aus der Gesellschaft können wir hier mit reinbringen, um unsere Probleme anzupacken. Und momentan ist ja eins der größten Probleme, die wir haben, dass die Wirtschaft nicht funktioniert. Und wenn ich als Politiker sage, das ist nicht meine Kernstärke, dann gehe ich doch dahin, wo die Menschen sind, die das wirklich können, die in der deutschen Wirtschaftsnationalmannschaft spielen, setze mich mit denen hin, sag Leute, nehmt mal eure Visitenkarten vom Tisch, legt mal euren Pass auf den Tisch. Und jetzt denken wir mal, was müssten wir in Deutschland tun, um wirklich den Durchbruch hinzukriegen? Ich schwitze mal ein bisschen. Ist es nicht so ein Kollektivversagen von deinen Mandanten und auch von dir oder von uns allen, dass in Deutschland Wirtschaft und Unternehmertum oder Unternehmer so negativ gesehen werden? Also statistisch gesehen? Statistisch werden Unternehmer und Unternehmerinnen in Deutschland, haben die die allerhöchsten Zustimmungswerte von allen Institutionen, die es gibt. Ich glaube, die Menschen sehen jeden Tag, sehen Menschen, die bei mir im Büro, wenn ich hier bin, woanders, die sehen, wie ich jeden Tag für unsere Kunden und fürs Unternehmen kämpfe, im positivsten Sinne, gar nicht, gar nicht als Kampf, sondern wirklich mich einsetze und die sehen, das ist echt, das ist wahrhaftig und ich bin mit Leidenschaft dabei. Das heißt, du kannst das anfassen. Du kannst es wirklich anfassen, das was. Und da erleben wir gerade einen Wandel. Du siehst und du kannst es beobachten. Viele können das beobachten. Es sind immer mehr Menschen aus der Wirtschaft, die sagen, ich muss da rausgehen, ich muss was sagen. Vor drei Jahren hätten wir beide nicht hier gesessen. Ich habe als Bürger, nicht als jemand, der in der Wirtschaft aktiv ist, als Bürger entschieden, ich möchte mehr sagen, ich möchte draußen sein und ich möchte vor allen Dingen, weil ich sehe Dinge wesentlich positiver, als die meisten es sehen. Ich sehe eher Chancen und Lösungen als Probleme und Kritik. Und ich möchte Menschen Mut machen, weil es gibt, ich erlebe sehr, sehr, sehr viele Menschen, die so sind wie ich. Übrigens wesentlich mehr als diejenigen, die sagen, oh Gott, wir werden das nie mehr hinbekommen. So, und denen möchte ich auch eine Stimme verleihen. Wenn jetzt der Herr Würth oder der Herr Hoeneß oder andere Wirtschaftsführer deine Mandanten werden, würdest du denen raten, auch klar politische Stellung zu beziehen, so wie sie das ja tun, teilweise auch gegen Partei? Am Ende kommt das auf die Einzelperson an. Familienunternehmer, Unternehmerin kann das anders machen als jemand, der oder die angestellte Vorstandsvorsitzende in einem Unternehmen ist, vielleicht sogar börsennotierten Unternehmen ist. Da muss man, glaube ich, sehr genau hingucken, ist es ratsam oder ist es nicht ratsam. Mein Appell an alle, und das pushe ich mit positiver Energie, schau dir aber, schau dir doch die meisten Menschen an, die in verantwortungsvollen Positionen sind. Wir haben eben über jemanden wie Ralf Dommermuth gesprochen, der immer wieder sagt, hey, ich bin bereit, hier positive Impulse zu setzen. Schau dir Dieter Schwarz an. Ich meine, medial würde ich sagen, haben die wenigsten Deutschen wahrgenommen, dass dieser Mensch alleine wahrscheinlich die Zukunft von einer ganzen Region beeinflussen wird. Nimmt Milliarden in die Hand, um Universitäten zu unterstützen, um Campus aufzubauen, AI zu investieren etc. Weil er mit über 80 Jahren. Mit über 80 Jahren. Und die Menschen. Das hat nichts mit Alter zu tun. Wir haben so viele Menschen in Deutschland, die Vollgas geben. Wenn wir sehen, was in München an der TUM passiert ist, auch Susanne Klatten hat es gigantisch vorangetrieben, mit vorangetrieben. Da ist so ein Esprit. Die Menschen kommen aus der ganzen Welt nach München, weil sie sagen, da entwickelt sich ein neues zweitausendeinundzwanzig tech Ökosystem, das mega, mega, mega spannend ist. Aber warum wird denn da so wenig drüber gesprochen? Also der Herr Schwarz gibt ja nun gar keine Interviews, der Herr Dämmermuth auch selten. Ich meine, die tun ja tatsächlich viel und investieren hier Milliarden, hast du gerade beschrieben. Ist es nicht dein Job, dahin zu gehen und zu sagen, Mensch, erzählt mehr drüber? Das ist nicht mein Job, aber ich glaube, wir sind momentan auch in einem anderen Fenster. Momentan sind wir eher in einem Fenster, in einem Druckfenster. Und das Druckfenster ist insgesamt, wenn wir so weitermachen, wird es nicht gut ausgehen. Das heißt, wir brauchen andere Rahmenbedingungen und wir brauchen große Reformen in Deutschland für den Wirtschaftsstandort Deutschland, um unseren Wohlstand, unsere soziale Marktwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten so erfolgreich aufzustellen, wie es in den vergangenen Jahrzehnten war. Wenn man jetzt so ein, zwei Sachen, die du dir wünschen könntest, was wären die ersten Maßnahmen, wo du sagst, Mensch, das müsste dringend geklärt werden, wird von vielen schon gesagt, aber ich sage es trotzdem, Leistung muss sich wieder lohnen. Und besonders für die Menschen, die. Also eine Steuerreform. Ja, eine Steuerreform, aber besonders für die Menschen, die anfangen, die Menschen, die am Anfang ihrer Reise stehen und entscheiden, möchte ich mutig, fleißig arbeiten und mich einsetzen, lohnt sich das für mich? Kann ich mir auch Ziele vor Augen führen? Es ist ja, ich kann mir mein erstes Auto kaufen, ich kann mir meine erste Wohnung kaufen, ich kann eine Familie aufbauen, alles, was dazugehört. Lass uns alle Steine, alle Steine für Menschen aus dem Weg räumen, die ihr Berufsleben anfangen. Ja, also ganz einfach. Ich fand das in Hessen eine klasse Sache, als Boris reingekommen ist und gesagt hat, hey, wisst ihr was, wenn ich gewählt werde, werden junge Menschen, die zum ersten Mal eine Wohnung kaufen müssen, keine Grunderwerbsteuer zahlen. Okay, wow, kreative Idee, tolle Idee. Ich glaube, hat viele Menschen auch getroffen. Okay, das ist mal richtig was Feines. Und da kannst du, glaube ich, extrem viel mitmachen. Zweitausendein und dann geh an all die Menschen. Ich finde diese Diskussion rund um Rentnereintrittsalter, das ist eine negativ, das ist eine komplett, komplette Streit Diskussion. Wie wäre es denn mit was anderem? Wir machen die Jahre ab dem 67. Lebensjahr zu goldenen Jahren und alle bezahlen. Alle Menschen ab dem 67. Jahr zahlen eine Flattax von x, %, 10, %, du nimmst 90 % nach Hause. Mach das zu goldenen Jahren, dreh es um, mach es positiv. Dann sprechen doch Menschen auch drauf an. Bist du Fan der Schuldenbremse? All in yes. Okay, aber die hindert ja auch viele Investitionen, die hier vielleicht nötig wären. Wenn du, also wir geben ja momentan, was denn genauest, der Bundeshaushalt ist 600 bis 700 Milliarden im Jahr aus Ÿousand. Es gibt nur ganz wenige Länder auf der Welt, die jedes Jahr so viel Geld von ihren Bürgern nehmen und dann ausgeben. Das heißt, auf der Einnahmenliste, also Staatseinnahmenliste, steht ja Deutschland ganz weit vorne. Ganz wenige. Also von hunderten von Nationen stehen wir da ganz, ganz, ganz oben. Es gibt nur ganz wenige, die mehr Geld zur Verfügung, mehr Budget zur Verfügung haben. Wir entscheiden momentan, einen substanziellen Teil dieses Budgets für die Vergangenheit auszugeben. Ich würde eher rangehen und sagen, okay, so hart das sein mag, aber wir müssen es wieder in die Zukunft investieren. Weil wenn, nur wenn der Staat sagt, es geht um die Zukunft, werden Investoren auch sagen, okay, es geht um die Zukunft, wow, da will ich dabei sein. Für die Vergangenheit ausgeben, weil damit irgendwelche Renten bezahlt werden, die schon, also die vor Jahren verdient wurden, oder weil da irgendwelche, oder waren für die Vergangenheit, oder werden damit Subventionen bezahlt in Branchen, die ohnehin schon abgehängt sind, oder. Also schreib mal, jetzt wirst du merken, dass ich in Nordamerika groß geworden bin. Kann ich vielleicht eine kleine Geschichte erzählen? Ich glaube, in der ersten Woche, in der ich hier war, habe ich 1998, war vor unserem Büro, war eine riesen Demo und da haben Menschen gegen Studiengebühren demonstriert, tausende. Und ich habe mich umgedreht zu einer Kollegin, habe gefragt, also first of all, ja, why are they demonstrating zweitausendein? Okay, wie hoch sind denn die Studiengebühren? Ich weiß, mir damals hat sie gesagt, irgendwie ein paar hundert Euro angeguckt. Okay, ich bin es gewohnt, dass man tausende oder zehntausende bezahlt. Und das hat auch was Gutes, denn ich war fokussiert. Ich bin morgens um 4 Uhr aufgestanden und habe auf Golfplätzen Rasen gemäht. Ich habe abends an der Bar gestanden und war Barkeeper ich war äußerst motiviert und wenn ich in der Uni war, wusste ich auch, warum ich da war. Und ich hatte kein Interesse, drei und dreiig Semester zu machen. Ich übertreibe gerade ganz bewusst. Ich wollte durchkommen und ich wollte gut durchkommen, weil ich war hungrig, weil die Regeln waren klar. Dann habe ich schon gesagt, okay, hier in Deutschland scheint es ein bisschen anders zu sein, wir müssen wieder mehr für Leistung tun. Und dann hast du natürlich auch andere Themen, dass du sagst, wir haben wie viele Millionen offene Arbeitsplätze hier im Land und wie viele Millionen Menschen, die arbeiten könnten, die sich entscheiden, nicht zu arbeiten. Das ist schwierig, das ist kein fairer Deal in der Gesellschaft. Deshalb, da müssen wir sicherlich rangehen. Wer hätte es gedacht? 2024 ist der Handel trotz des herausfordernden Marktumfelds auf Kurs und wächst sogar. Dabei sind insbesondere Multi Channel Strategien die Ansätze, die Wachstum treiben. Und genau da kommt unser neuer Partner Xentral ins Spiel. Über tausende 800 Händler vertrauen Xentral und steuern damit zentral ihre gesamten Commerce Prozesse, vom Bestellimport über die Lagerverwaltung bis zur Finanzübersicht. Xentral ist sowohl für BC als auch für BB Prozesse geeignet. Außerdem gibt Xentral regelmäßig das sogenannte xentral Business Barometer heraus und stellt darin relevante Insights für Händler und e Commerceler jeglicher Art zusammen. Dabei greifen sie unter anderem auf einen Datenpool von 800 km zurück. In der aktuellen Ausgabe geht es insbesondere um die Peak Season, die demnächst ansteht, also Black Friday und Weihnachten. Vielleicht hilft dem einen oder anderen, da reinzugucken und eigene Entscheidungen nochmal zu hinterfragen oder abzuleiten auf Basis des Xentral Business Barometers. Wer sich diese Unterlage kostenlos herunterladen möchte, xentral. Xentral mit xcentral Trends. Den Link dazu natürlich auch bei uns in den Shownotes. Zweitausendeinundzwanzig. Zurück zum Podcast. In welchem Land lebst du am Ende lieber? In den USA oder in Nordamerika oder in Deutschland oder in Europa? Meine wunderbare Familie lebt hier. Meine Frau Bettina ist eine französische Mutter, deutschen Vater, wir leben außerhalb von Frankfurt und drei wunderbare Kinder, die ich alle sehr liebe. Tolle Freunde. Meine Eltern leben hier. Du bist schon trotz all der Herausforderung lieber hier am Ende. Ich bin wirklich sehr, sehr, sehr gerne hier, bin auch leidenschaftlich für unser Land. Und wenn EMWM ist, habe ich auch das deutsche Fußballtrikot an, bin aber trotzdem natürlich auch vom Herzen her sehr nordamerikanisch. Du könntest ja wirklich in beiden Ländern Probleme leben. Du hast wahrscheinlich bei der Staatsbürgerschaft, du sprichst beide Sprachen du bist irgendwie, könntest jetzt auch eine Firma hat eh einen Großteil des Umsatzes in den USA, hast du gesagt. Also du hast ja wirklich eine Situation, die ja kaum einer hat. Du kannst fast frei wählen, also hast jetzt nicht so ein Wurzelwerk. So und dann trotzdem gehst du in Scheiß. Nicht für Deutschland. Also warum? Ich blicke positiv in die Zukunft. Okay. Und ich glaube ja, ich habe das vorher auch schon mal gesagt, ich glaube an ein zweites Wirtschaftswunder und das verlangt, dass Menschen, die Kraft haben, Menschen, die Mut haben, Menschen, die angreifen wollen, dass die auch sagen, okay, let's go, lass uns das machen. Und ich sehe sehr, sehr viele Menschen hier, deshalb, ich fühle mich wirklich wohl und Familie fühlt sich wohl. Frankfurt ist wirklich auch klasse, Riesenflughafen. Gut für mich. Es jammern viele Menschen über die Lufthansa. Ich kann das so nicht wiedergeben. Ich fliege wirklich viel und ich finde die Art und Weise, wie die Lufthansa mich an meine Ziele bringt. Kein Mandant von dir. Nein, ist kein Mandant von mir, von der Firma. Ja, ich glaube, irgendwo machen wir was, aber ich kann es ja gerade nicht sagen. Aber das ist das gleiche mit der Bahn. Ja, das ist ja in Deutschland, ich verstehe das selten, wenn ich mit nordamerikanischen Kollegen in Frankfurt am Flughafen stehe und wir fahren irgendwie nach Köln oder Düsseldorf mit dem ICE und dann steht da Zug 3 Minuten verspätet und um dich herum hörst du Menschen nur klagen. Und meine US Kollegen gucken mich an und sagen, are they really complaining because the train is 180 seconds late? Und I'm like oh ja, aber manchmal sind sie auch oh my god, you have dreiig Minuten oder es kann auch sein, aber es ist ja eine, du weißt, was ich meine. Der Großteil läuft im Vergleich zu anderen Ländern noch sehr gut. Ich möchte da nichts kleinreden, ganz im Gegenteil, ich reg mich selber auf Ÿousand über all die Baustellen, die es in Deutschland gibt und die Infrastruktur ist natürlich auf den Knochen runtergespart und da müssen wir, da müssen wir Gas geben, weil ansonsten wird das ja alles in Zukunft nicht mehr funktionieren. Wie ist das Endgame für eure Firma? Ist, hast du sozusagen so eine Agentur, die wächst jetzt ja nicht irgendwie exponentiell wie eine tech Firma. Da ist jetzt ein private Equity Investor drin, da kommt dann eines Tages der Börsengang, nehme ich an, sonst wird es ja für die keinen Sinn machen. Das steht bei uns nicht im Vordergrund. Also bei uns steht wirklich im Vordergrund. Ich persönlich denke auch nicht über die Firma muss ich verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen etc. Das ist nicht, da könnte ich keine Leidenschaft für entwickeln. Was mich interessiert ist und da bin ich obsessiv, ist immer einen Schritt vor allen anderen zu sein im Sinne unserer Kunden. Wir sehen ja die Probleme, mit denen sich unsere Kunden auseinandersetzen. Die Welt verändert sich konstant. Geopolitisch kommt extrem viel Volatilität dazu etc. Und wir sind eine Firma, die Unternehmen extrem helfen kann. Und das auszuarbeiten, auszu letztendlich weiterzuentwickeln, ist bei uns der Kern. Und das ist ja nicht irgendwie, wir bauen eine neue Fabrik irgendwo. Das sind ja Menschen, die sich für uns entscheiden, als Firma zu uns kommen, als Partner oder als Associate, junger Associate und sagt hey, ich möchte mein berufliches leben hier leben, denn es ist spannend, herausfordernd und es macht für mich natürlich auch finanziell Sinn. Und so schaffen wir Wert, so zahlen wir auch Steuern und so sind wir auch. Und den Maßstab setze ich mir ja auch, dass wir wirklich ein positiver Teil der Gesellschaft sind. Ist das so die Vision? Man baut jetzt eine Art, weiß ich nicht mehr, Kinsey BCG oder Goldman Investment Banking für eure Sparte? Ich würde uns schon ganz deutlich als den Pionier in unserer in unserer Welt sehen, weil wir, du hast, du sprichst, du sagst ja auch, es gibt Werbeagenturen, traditionell Werbeagenturen, PR Agenturen, alles hoch und runter. Das reicht aber alles nicht mehr. Das reicht nicht mehr. Unternehmen brauchen mehr. Sie brauchen wahrhaftig Kommunikationsberater, die wie am Anfang gesprochen, über alle verschiedenen Disziplinen und Zielgruppen hinweg kommunizieren können. Und da brauchst du Menschen, die diese Erfahrung haben, aber auch im Englischen würde ich sagen judgment und auch die Persönlichkeit am Vorstandstisch, im Aufsichtsrat etc. Da wo zweitausendein, wo letztendlich die unternehmerischen Entscheidungen gefällt werden, das auch übersetzen zu können in CEO Sprache. Ab welcher Firmengröße seid ihr meistens also Ansprechpartner? Ich meine, wie viel Umsatz, wie viele Mitarbeiter haben eure Mandanten meistens? Das variiert komplett. Also wir haben ein Team, ich glaube 10 m von uns entfernt hier sitzt unser Start up team, die wirklich Start ups helfen, erfolgreich zu werden, Aufmerksamkeit zu bekommen etc. Oder politisch auch zu den richtigen Menschen zu kommen, dass sie ihre Geschichte erzählen können. Oder dann auch in Finanzmedien zu kommen, dass Investoren sehen oh wow, da gibt es ein spannendes Unternehmen, ESA Aerospace, never heard of it. What do they do? Oh wow, I had no idea. Germany had something like that. Ja, also solche Sachen. Bis hin zu natürlich den größten Unternehmen der Welt, die mit uns in fünf Ländern, 10 Ländern, x Kontinenten zusammenarbeiten, weil sie selber auch diese Strukturen und Expertise global gar nicht vorhalten wollen und können. Aber wenn man euch sozusagen beauftragt, dann muss man sich ungefähr auf Honorare einstellen, ähnlich wie bei Top Anwälten oder Top Beratern aus der Flughöhe, von der ich gerade sprach. Also so teuer wie McKinsey und BCG sind wir nicht, aber ich möchte gar nicht sagen, dass sie teuer sind, weil Mandanten würden es ja nicht bezahlen, wenn sie nicht das Gefühl hätten, dass es einen Wert hat. Und die meisten unserer Kunden arbeiten mit uns über 10 Jahre zusammen. Das heißt, wir scheinen ja offensichtlich ein werthaltiger Partner für uns, wenn es fast ein Abo Modell. Also ich meine, wenn ihr so lange Retention hinbekommen, ist ja super. Ich würde sagen Partnerschaft. Und am Ende müssen wir uns ja die, wir müssen uns ja jeden Tag das vertrauen, aber auch den Leistungsbeleg müssen wir jeden Tag erbringen. Das ist ja nichts. Wir können uns ja keinen Tag ausruhen. Das ist ja Unternehmertum. Schreibt ihr auch so, macht ihr typisch CEO Kommunikation, dass ihr sozusagen diese ganze LinkedIn Welt mit abdeckt? Auch das, ja. Würdest du jedem CEO empfehlen, so sagen wir mal pauschal erstmal, mit Ausnahmen natürlich, aber pauschal erstmal bei LinkedIn aktiv zu sein? Ÿousand pauschal. Ich gebe selten pauschale Ratschläge. Sie sind in der Regel sehr, sehr maßgeschneidert. Den meisten ja, aus einem ganz einfachen Grund. Wir werden ein substanzieller Teil von all dem, was die LLMs, die language Models, AI, OpenAI und so weiter und so fort analysieren, ein großer, großer Teil der Informationsbasis, die diese LLMs nutzen, um zu ihren Entscheidungen zu kommen, Empfehlungen zu kommen, Ergebnissen zu kommen, sind ja Medien. Deshalb sehen wir in den letzten sechs, neun Monaten hauptsächlich die großen Content Deals, die die großen Medienhäuser, Axel Springer war übrigens das erste weltweit, das mit OpenAI abgeschlossen hat. Das ist eine Informationsquelle. Die zweite ist LinkedIn, Reddit, Wikipedia und so weiter und so fort. Wenn ich weiß, ein substanzieller Teil von dem, was AI später ausspucken wird, speist sich aus genau diesen Quellen. Und diese Quellen werden hauptsächlich von Kommunikatoren mit sozusagen beeinflusst. Manche weniger, manche mehr. Da muss ich mich doch darum kümmern, weil wenn irgendwann immer mehr Menschen und Entscheidungsträger weltweit ganz natürlich mit ihrem AI sprechen oder das wahrnehmen, das wird ja nicht mehr in fünf Jahren nicht mehr so aussehen wie jetzt mit einem kleinen App auf unserem Telefon. Im Zweifel hast du deinen Knopf im Ohr oder wie auch immer, das werden wir ja sehen. Dann hast du jetzt noch ein Fenster, das relativ kurz ist, um dich und die Geschichte des Unternehmens zu definieren. Und da würde ich erst mal sagen, als Anwalt im court of Public Opinion nimm das sehr ernst, weil vielleicht schließt sich irgendwas wann das Fenster, dann spuckt AI etwas über dich aus oder dein Unternehmen und du sagst, Hey, das stimmt ja gar nicht. Wo gehst du denn dann hin, Ÿousand? Weil beim AI kannst du nicht anrufen und sagen, hey, dem stimme ich nicht zu. Dementsprechend würde ich mal sagen, höchste Eisenbahn. Ist aber natürlich schon, wenn das so kommt, wie du beschreibst, generell eine krasse Welt, wo dann sozusagen, ja, man damit leben muss, dass dann aufgrund von AI möglicherweise dann Fehlinformationen in der Welt sind. Und also ich meine, das ist dann so und das kann man schlecht das irgendwie offensichtlich verhindern, aber es ist, ja, scheint nicht unbedingt besser. Und da sind wir wieder, Kommunikation ist absolut erfolgskritisch. Okay, okay. Na gut, also dann alle auf zu LinkedIn. Vielen Dank also auch für die klaren Worte, für die Einschätzung, gerade in deiner Rolle eher nicht, einfach weil du ja auch im Hintergrund viel arbeitest und da ja von vielen Mandanten sicherlich beobachtet wirst. Vielen Dank fürs Mitmachen. Sehr, sehr gerne. Alles klar. Ciao, ciao. Ÿousand, dieser Podcast wird produziert von Podstars bei OMR.