Der Geschichtspodcast "Was bisher geschah" wird von Joachim Telgenbüscher und Nils Minkmar moderiert. In dieser Folge besprechen sie den Untergang Roms im fünften Jahrhundert, mit einem besonderen Fokus auf die Ereignisse um das Jahr 410 n. Chr. und die darauf folgenden Dekaden. Die Hosts diskutieren sowohl externe als auch interne Faktoren, die zur Krise des Römischen Reiches führten, und beleuchten die Rolle verschiedener Barbarengruppen, insbesondere der Goten und Vandalen, sowie der Hunnen.
Die Episode beginnt mit dem Vorschlag eines Rezensenten, Christian, dass der Podcast bei Mehrteilern mit einem kurzen Recap beginnen sollte. Die Hosts greifen diesen Vorschlag auf und rekapitulieren die bisherigen Diskussionen über den Untergang Roms. Sie befinden sich im Jahr 410 n. Chr., als Alariich, der Anführer der Goten, Rom belagert und schließlich plündert. Trotz der Plünderung Roms verschwindet das weströmische Reich nicht sofort, was unter anderem an der Figur des Aetius liegt, der später gegen die Hunnen kämpft.
Die Episode beleuchtet die komplexen Dynamiken der Zeit, wie die Goten, die zunächst als Flüchtlinge in das Imperium kamen, in das Reich eindringen und Rom erobern. Alariich ist eine zentrale Figur, dessen persönliche Geschichte und Ambitionen die Hosts detailliert erörtern. Seine Belagerung Roms und die spätere Plünderung werden als Wendepunkte im Schicksal Roms dargestellt. Obwohl die Plünderung Rom erschüttert, bleibt die Stadt materiell intakt.
Ein weiteres zentrales Thema der Episode ist die Hochzeit von Ataulf, Alariichs Nachfolger, und Gala Placiidia, der Halbschwester des weströmischen Kaisers Honorius. Diese Verbindung zeigt die zunehmende Verflechtung zwischen Römern und Barbaren, aber auch die politischen Ambitionen und Intrigen dieser Zeit. Trotz des anfänglichen Scheiterns von Friedensbemühungen zwischen Römern und Goten, gelingt es einem anderen römischen Feldherrn, Constantinus, schließlich, ein Abkommen mit den Goten zu schließen, das ihnen Siedlungsland in Gallien zugesteht.
Ein weiterer wichtiger Teil der Episode ist die Erzählung über Aetius, der als der "letzte Römer" bekannt ist. Aetius' Aufstieg und seine Bemühungen, das weströmische Reich zu retten, werden ausführlich besprochen. Seine Allianzen, insbesondere mit den Hunnen, und seine militärischen Erfolge gegen die Westgoten und Vandalen sind zentrale Punkte der Episode.
Die Episode endet mit einem Ausblick auf die Bedrohung durch die Hunnen, insbesondere unter der Führung von Attila, der als die "Geißel Gottes" bekannt ist. Die Hosts beschreiben die Schlacht auf den katalanischen Feldern, die als entscheidender Abwehrkampf gegen die Hunnen gilt.