"Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" ist ein Podcast von Welt, moderiert von Juliane Schneider, einer Psychologin und Wissenschaftsredakteurin. In dieser Folge wird das Thema Grippe und Grippeimpfung behandelt, und es wird untersucht, ob Hunde in der Lage sind, epileptische Anfälle bei ihren Besitzern vorherzusehen.
Juliane Schneider beginnt mit einer Beschreibung der typischen Grippesymptome wie Fieber, Husten und Gliederschmerzen, die häufig mit einer Corona-Infektion verwechselt werden können. Sie fragt sich, ob eine Grippeimpfung angesichts ihrer eigenen Gesundheit und ihres Alters notwendig ist und wann der beste Zeitpunkt für eine solche Impfung wäre.
Um diese Fragen zu klären, spricht sie mit Professor Jörg Schlag, einem Internisten und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Ameos Klinikum in Oberhausen. Professor Schlag erklärt, dass die Symptome einer Grippe oft heftiger und schneller auftreten als bei einer Erkältung. Er betont, dass auch junge und gesunde Menschen schwer an Grippe erkranken können, insbesondere wenn sie bestimmte Vorerkrankungen haben.
Professor Schlag empfiehlt die Grippeimpfung insbesondere für ältere Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere, medizinisches Personal und Personen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko. Er sagt, dass auch gesunde Menschen, die Grippe vermeiden möchten, von der Impfung profitieren können.
Die Grippeimpfung benötigt etwa 10 bis 14 Tage, um wirksam zu werden, und schützt für etwa eine Saison. Nebenwirkungen können grippeähnliche Symptome und lokale Reaktionen an der Einstichstelle sein. Der optimale Zeitraum für die Impfung ist von Oktober bis Mitte Dezember. Aktuell gibt es keine "Killer-Varianten" der Grippeviren, aber eine intensive Grippesaison wird erwartet. Ein Kombi-Impfstoff für Grippe, COVID und RSV ist in Arbeit, aber derzeit noch nicht verfügbar.
Im zweiten Teil des Podcasts wird die Fähigkeit von Hunden untersucht, epileptische Anfälle ihrer Besitzer vorherzusagen. Dr. Rainer Wohlfahrt, ein Psychotherapeut, erklärt, dass Hunde möglicherweise Anfälle erschnüffeln können, weil sich der Körpergeruch ihrer Besitzer verändert, oder sie erkennen subtile Veränderungen im Verhalten. Die Wirksamkeit dieser Hunde ist jedoch umstritten, und die Versorgung kann für die Besitzer belastend sein.