Der Podcast "Aha! Zehn Minuten Alltags-Wissen" wird von Antonia Beckermann moderiert und ist ein Produkt von Welt. In dieser Episode dreht sich alles um das Thema Vertrauen, insbesondere im beruflichen Kontext, sowie um die Frage, wie Augenringe entstehen und was man dagegen tun kann.
Antonia Beckermann beginnt die Folge mit der Überlegung, ob das Sprichwort "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" tatsächlich zutrifft, vor allem im Arbeitsumfeld. Sie hebt hervor, dass Vertrauen in privaten Beziehungen allgemein als unverzichtbar angesehen wird, aber die Bedeutung im Beruf oft hinterfragt wird. Sie spricht von einem allgemeinen Vertrauensverlust, der in der Gesellschaft zu beobachten ist, und fragt sich, wie man im Berufsleben erkennen kann, wem man vertrauen kann und warum viele Arbeitgeber dennoch auf Kontrolle setzen.
Zu diesem Thema interviewt sie Eva Schulte Austum, eine Wirtschaftspsychologin, die sich mit Vertrauen in beruflichen Zusammenhängen beschäftigt. Schulte Austum erklärt, dass Vertrauen im Beruf genauso wichtig ist wie in privaten Beziehungen, da Menschen grundsätzlich soziale Wesen sind. Sie nennt neun Faktoren, die Aufschluss darüber geben, ob jemand vertrauenswürdig ist: Verschwiegenheit, Ehrlichkeit, Respekt, Transparenz, Aufrichtigkeit, Unterstützung, Empathie, Neutralität und Kompetenz. Diese lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen: Kompetenz, positive Absicht und Integrität.
Schulte Austum betont, dass Vertrauen nicht erzwungen werden kann und dass man vertrauenswürdig handeln muss, um Vertrauen zu gewinnen. Sie spricht auch darüber, wie man Vertrauen aufbauen kann, wenn einem das schwerfällt, und empfiehlt, sich zunächst auf ein Zutrauen zu konzentrieren, indem man erwartet, dass andere sich positiv verhalten. Eine gesunde Vorsicht ist angemessen, jedoch sollte man Misstrauen durch kluges Vertrauen ersetzen.
Es wird auch diskutiert, wann Vertrauen schädlich sein kann, insbesondere wenn man blind vertraut oder sich gegenüber Menschen öffnet, die in der Vergangenheit unzuverlässig waren. Schulte Austum erläutert, dass es leichte Unterschiede im Vertrauen zwischen Männern und Frauen gibt, wobei Frauen mehr auf weiche Faktoren wie Integrität und positive Absicht vertrauen, während Männer eher auf Kompetenz setzen.
Vertrauende Menschen sind oft beruflich erfolgreicher, weil sie in der Regel selbstbewusster und mutiger sind und optimistischer durch das Leben gehen. Sie strahlen Souveränität und Sympathie aus, was ihre Karrierechancen erhöht. Trotz der Vorteile des Vertrauens setzen einige Arbeitgeber immer noch auf Kontrolle, was laut Schulte Austum oft auf mangelnde Führungskompetenz zurückzuführen ist.
Im zweiten Teil des Podcasts geht es um die Entstehung von Augenringen. Diese entstehen, weil die Haut um die Augen sehr dünn ist und Blutgefäße durchscheinen können. Augenringe können durch Müdigkeit, Anspannung oder Überarbeitung verursacht werden, was zu schlechter Sauerstoffversorgung des Blutes führt. Es gibt verschiedene Hausmittel, um Augenringe zu reduzieren, wie Gurkenscheiben oder Teebeutel. Genetische Veranlagung oder gesundheitliche Probleme können ebenfalls Ursachen sein.